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Wie das Leben so spielt Teil 01

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Viel zu gebannt schaut er ihr zu und freut sich gleichzeitig darüber das sein Spiel ihr scheinbar so viel Lust bereit! „Du kannst nicht anders dein verlangen ist einfach zu groß. Während sich deine Lippen um meine Eichel herum schmiegen und du mein Glied immer weiter schluckst, schaust du mich von unten an. Schaust mir lüstern direkt in die Augen. Was ich darin lese kann ist deine pure Lust und dein Verlangen! Bis zur Wurzel nimmst du mich in deinem Mund auf. Leise stöhne ich so geil ist es. Dann fängst du an deinen Kopf vor und zurück zu bewegen. Immer wieder saugst du mich in dich hinein oder entlässt mich aus deinem Mund. Was mich Wahnsinnig werden lässt! Dir gefällt es zu sehen welche Macht du über mich hast. Wenn du mich nicht geschluckt hast spielt deine Zunge an und um mein Glied. Gekonnt wechselst du immer wieder dies süße Spiel"!

Stephanie leckt sich über die Lippen und schiebt sich einen Finger in ihre mittlerweile vor Lust klitschnasse Scheide. Es sieht für Bernd so aus, als ob ihr Finger im Rhythmus ihrer Gedanken in ihr ein und ausfährt. Mit ihrer anderen Hand streicht sie über ihren Bauch höher zu ihren Brüsten. Dort angekommen nimmt sie einen Nippel zwischen die Finger und zieht diesen in die Länge. Bernd ist so fasziniert das er fast vergisst ihren Traum weiter voranzutreiben. Sein Glied steht wie ein Eins von ihm ab und am liebsten würde er zu ihr gehen um sein Spiel Wirklichkeit werden zu lassen! Doch er kann sich gerade noch beherrschen. Denn nun hat er angst dass dies ihre Freundschaft gefährden könnte, weshalb er sich mit dem begnügt was grade geschieht.

„Du hörst auf mich zu blasen und schaust von unten lüstern zu mir rauf. Leck mich bitte. Lass mich deine Zunge spüren, hauchst du und nur zu gerne komme ich deinem Wunsch nach. Langsam gehe ich vor dir in die Knie. Dabei spreizt du deine wunderschönen Beine weit auseinander, so dass ich keine Probleme haben werde dich gleich lecken zu können! Sanft lege ich meine Hände auf deine Schenkel und streiche in kreisenden Bewegungen höher und höher. Obwohl du sehen möchtest wie ich dir meine Zärtlichkeit schenke schließt du deine Augen. Um diese einfach nur genießen zu können. Immer näher kommen meine Hände deinem Lustzentrum. Unter meinen Fingern spüre ich wie deine Schenkel vor Erwartung und Anspannung sich immer wieder kurz ruckartig zusammen ziehen und sich dann wieder entspannen! Nach einer für dich fast schier endlosen Zeit erreichen meine Hände nun dein Lustzentrum"!

„Doch ich spanne dich noch ein wenig auf die Folter und zeichne mit den Fingerkuppen meiner Zeigefinger nur die Konturen deiner Schamlippen nach. Bleibe dabei aber ungefähr einen halben cm von ihnen entfernt. Ein leises aufstöhnen von dir dringt an mein Ohr und sagt mir das es dir gefällt"! Stephanies Hände streicheln ihren Körper genauso wie Bernd es ihr erzählt, so gefangen ist sie von ihrem Traum! Ihre Brüste heben sich derweil schon in einem schnellen Rhythmus. „Ich beuge meinen Kopf vor und tauche hinunter. Immer betörender wird der Geruch den deine Scheide ausströmen lässt. Doch anstatt meine Lippen auf deine Schamlippen zu pressen, hauche ich nur kurz meinen heißen Atem auf sie. Dein ganzer Körper zuckt als du meinen Atem vernimmst vor verlangen kurz zusammen. So groß ist dein verlangen mittlerweile geworden"!

Leise und mit ruhiger Stimme erzählt Bernd ihr ihren Traum. Gibt ihr immer wieder die Gelegenheit ihn selber ein wenig in Gedanken weiter zu träumen und beobachtet sie dabei. Das sie ein wunderschöne Frau ist, ist ihm schon seit Jahren klar, Immerhin hatte auch er mitbekommen das ihr die Jungen reihenweise zu Füßen lagen und wohl alles für sie getan hätten um mit ihr zusammen zu kommen! Doch in diesem Moment sieht er sie anders. Nicht mehr als seine beste Freundin. Nein das Gefühl in seiner Magengegend ist ein anderes. Er sieht wieder dass sie eine begehrenswerte Frau ist. Eine für die er ohne zu zögern seinen Job auf der Bohrinsel aufgeben und zurück nach Deutschland kommen würde. Doch es ist zu spät um ihr das zu sagen. Immerhin soll sie ja schon in 2 Tagen die Frau eines anderen sein!

Leise spricht er weiter. „Ich ziehe meinen Kopf wieder zurück, aber nur soweit das ich anfangen kann mich von deinem Knie hin küssend hochzuarbeiten. Unzählige male küsse ich die Innenseite deines Schenkels. Beiße hin und wieder leicht hinein und schüre dadurch das brennende Feuer deines Verlangens immer wieder aufs Neue an! Umso höher ich mich vorarbeite umso stärker umhüllt mich die von deiner Lust durchtränkte Luft. Ich bin noch so 2 bis 3 cm von deinem Lustzentrum entfernt als auch ich nicht mehr anders kann. Überfallartig schnellt mein Kopf vor und pressen sich meine Lippen auf deine Schamlippen! Ein kleiner spitzer Schrei der Erfüllung schafft es deinem Mund zu entspringen. Schnell greifen deine Hände in meine Haare und drücken mich fester gegen deinen Schoß"!

„Ja Leck mich, stöhnst du dabei. Es kommt dir wie in Zeitlupe vor, wie sich meine Lippen öffnen, sich meine Zunge aus meinen Mund schiebt und du die Raue Oberfläche über deine Schamlippen streicheln fühlst! „Ahhh jaaaa" dringt dein stöhnen an meine Ohren. Genüsslich fahre ich dann der Länge nach durch deine Schamlippen und erreiche deinen Kitzler. Leicht peitschend lasse ich immer wieder meine Zunge auf ihm trommeln. Du schiebst mir dein Becken entgegen und wartest auf das was noch fehlt. Den Wunsch den ich dir nun erfühlen will. Mich fest an dich saugend lasse meine Zunge den Eingang in dein Paradies umkreisen. Wobei sie immer tiefer in dich eintaucht und das Innerste deines Körpers erkundet"!

„Bis ich anfange sie zustoßend immer wieder rein und raus zuziehen. Deine heiße Scheide mit der Zunge nehme. Sie regelrecht ficke"! Lustvoll stöhnt Stephanie bei den Gedanken auf. „Meine Hände streicheln derweil die Innenseiten deiner Schenkel. Auf einmal krallst du dich richtig in meinen Haaren fest. Drückst meinen Kopf so fest es geht in deinen Schoß und umklammerst meinen Kopf mit deinen Beinen. Wie in einem Schraubstock klemmt mein Kopf in deinem sich vom Orgasmus schüttelnden Körper. Laut stöhnst, ja schreist du fast, deine Lust heraus und erlebst einen gigantischen Orgasmus. Die Wellen durchströmen deinen ganzen Körper. Nicht eine einzige Zelle deines Körpers bleibt verschont bzw. wird von diesen nicht erreicht"!

Stephanie die schon seit ein paar Minuten vor ihrem Orgasmus stand, lässt sich nun ganz gehen. Denn sie hat nur auf Bernds Stimme gewartet. Darauf gewartet dass sie ihm mitteilt das sie kommt. Das sie kommen darf! Stöhnend und sich windend sitzt sie vor ihm auf der Bank. Bernd hat sogar die Befürchtung dass sie von der Bank fallen könnte, so schüttelt es ihren Körper durch. Er sitzt ganz ruhig da und wartet was geschehen wird. Ein paar Minuten dauert es bis sie ihre Augen öffnet und ihn mit glasigen Augen ansieht. „Das war wundervoll! Schade dass das Spiel nie Wirklichkeit geworden ist oder werden kann"! Bernd steht auf und geht zu ihr. Er breitet sein Handtuch neben ihr aus und setzt sich hin. „Mir reicht es zu wissen das es dir gefallen hat und außerdem ..." er verstummt und lässt den Satz unvollendet. „Was außerdem? Bernd ich bin so gut wie verheiratet! Selbst wenn ich wollte, ich könnte nicht"!

Er schaut sie lächelnd an und antwortet: „Ich habe ja auch nicht gesagt das es passieren soll"! „Sondern"? „Das wir beide ja nun ein kleines Geheimnis haben und es uns niemand verbieten kann dies spiel, auch ohne das der andere dabei ist hin und wieder einmal zu spielen"! Stephanie denkt ein paar Sekunden über das was er da gesagt hat nach. „Da hast du recht. Es wird bestimmt immer mal Moment oder Situationen geben in der du oder ich das Spiel alleine wiederholen können! Aber lass uns jetzt besser gehen, bevor noch jemand nachschauen kommt ob wir nicht weggeschmolzen sind"! Bernd muss herzhaft lachen. „Das hast du aber schön gesagt. Ok gehen wir"! Er steht auf während sich Stephanie aufrecht hinsetzt. Dabei fällt ihr Blick auf sein voll erigiertes Glied. „Ist wohl besser wenn du direkt kalt duschen tust"! Dabei deutet sie mit ihrer Hand auf sein Glied.

„War es so erregend für dich was du zu sehen bekommen hast"? Er beugt sich runter und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Wange. Dann flüstert er in ihr Ohr: „Meinst du etwa ich bin aus Stein und mich würde eine Show einer so sexy Frau wie du es bist einfach kalt lassen"? Sie steht ebenfalls auf und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke für das Kompliment" sagt sie und gibt ihm einen leichten Klaps auf seinen festen Hintern. Bernd merkt wie seine Hände sich selbst ständig machen wollen. Sie bei den Armen greifen und eng an ihn ziehen wollen, um aus dem Spiel doch noch Wirklichkeit werden zu lassen. Bernd muss seine ganze Kraft aufwenden um sich zusammenzureißen. Extra wartet er deshalb bis Stephanie die Sauna verlassen hat, bevor er selber auch hinaus geht.

Beide duschen sich kurz kalt ab, denn auch ihr Körper ist immer noch vom Spiel grade erhitzt und verlangt nach Erlösung. Doch es ist ihr klar dass es nie passieren darf. Dass es Bernd genauso geht wie ihr, weiß sie genauso wenig wie er es von ihr weiß. Sie ziehen sich an und gehen wieder nach oben. Da am nächsten Tag noch einiges zu tun ist verabschiedet sich Stephanie direkt und geht zu Bett. Bernd setzt sich noch etwas zu ihrer Mutter ins Wohnzimmer. „Na ihr wart ja ganz schön lange unten. War etwas Besonderes der Grund dafür?" hört er auf einmal die Stimme ihrer Mutter in seinen Gehörgang eindringen. Erwischt schießt es ihm in den Kopf. „Nein was sollte denn gewesen sein? Wir haben uns halt immer nur viel zu erzählen nach der langen Zeit!" redet er sich mit einer Notlüge heraus. „Och was weiß ich. Ihr kennt euch solange. Wart eigentlich immer das Geheime Pärchen der Schule. Ohne dies glaube ich selber zu wissen"!

Bernd klappt der Unterkiefer runter. Rita ( Stephanies Mutter ) muss lachen. „Man wenn du dich jetzt selber sehen könntest. Glaubst du den wirklich wir als Eltern würden so was nicht mitbekommen. Es gab kaum einen auf eurer Schule der euch nicht beneidet hat. Vor allem die Pärchen"! „Wir ... was" bringt er nur stotternd raus. Dann schüttelt er den Kopf. „Wir waren nie zusammen und es ist auch nie etwas zwischen uns gelaufen. Das müsst ihr mir glauben"! „Das tun wir ja und wissen es eigentlich auch! Auch wenn ich ehrlich sein soll, wir es uns eine Zeitlang gewünscht haben, bis wir dann bemerkten das sich dieser Wunsch wohl nie erfüllen wird. Als sie dann damals Jürgen kennen lernte, du kurz darauf über Nacht verschwunden warst und wir Langezeit nicht einmal wussten ob du noch am Leben warst. Bis du dich dann irgendwann gemeldet hast und wir so erfuhren das du auf dieser Bohrinsel am arbeiten bist"!

„Ich weiß dass das damals dumm gelaufen war, aber ....." Ihm fallen nicht die richtigen Worte ein um das ausdrücken zu können was er sagen will bzw. was ihm heute im Laufe des Tages selber erst richtig bewusst geworden ist. „Weißt du eigentlich was du Stephanie damals angetan hast? Das sie die Zeit nur durch den Rückhalt von Peter und mir und auch Jürgen überstanden hat"? „Das .. das wollte und wusste ich nicht"! Ohne das sie jemals vorgehabt hätte oder in diesem Moment wollte fängt Rita an Bernd den Kopf zu waschen. „Sie war am Boden zerstört! Was erst nach deinem Lebenszeichen wieder besser wurde. Als sie wusste das du noch am Leben bist! Damals habe ich auch noch einmal leicht die Hoffnung gehabt dass das bei ihr die Initialzündung wäre, das sie merken würde dass sie dich liebt. Versteh mich nicht falsch. Jürgen ist ein herzensguter und toller Mann. Einen den sich jede Mutter eigentlich als Schwiegersohn nur wünschen kann. Aber eine Mutter spürt auch was in ihrem Kind vorgeht. In manchen Situationen sogar scheinbar besser als es selber"!

„Willst du mir sagen dass ich ihre Hochzeit verhindern soll? Das kann ich ihr nicht antun"! „Nein natürlich nicht. Auch wenn ich glaube das sie den Fehler ihres Lebens macht. Ich will nur dass du weißt wie viel du ihr bedeutest und dass du deshalb auf einen deiner üblichen kleinen Scherze übermorgen verzichten solltest. Ich bin mir nämlich sicher dass du dir einen überlegt hast. Ansonsten hätten die uns nämlich nur einen Doppelgänger hergeschickt"! grinst sie Bernd an. Bernd kann sich noch gut an seine Teilweise doch skurril angehauchten Streiche erinnern, für die er wirklich bekannt war und immer noch ist. Doch diesmal hatte sich Rita in ihm getäuscht. Den schönsten Tag im Leben seiner Freundin wollte ( nein konnte und würde ) er ihr nicht verderben. „Stimmt zwar das ich immer einen auf Lager hatte oder habe. Aber für Übermorgen habe ich nichts geplant. Soviel Respekt vor unserer Freundschaft habe ich doch noch"!

„Du erstaunst mich selbst nach all den Jahren doch immer wieder. Das hätte ich nun wirklich nicht von dir erwartet. Aber es zeigt mir deutlich das Stephanie auch dir eine Menge bedeutet"! Rita seufzt. „Ihr 2 seid also doch bereit diesen Fehler geschehen zu lassen, eurer Freundschaft wegen. Ihr könnt euch wirklich glücklich schätzen, solche Freundschaften sind so gut wie ausgestorben! So nun entschuldige mich aber auch. Ich werde mich jetzt auch hinlegen. Wir sehen uns dann morgenfrüh. Gute Nacht Bernd"! „Nacht Frau Weiser". Rita dreht sich um und schaut ihn strafend an. Sie und auch ihr Mann haben ihm vor langer Zeit ( auch wenn die beiden nie zusammen waren ) das Du angeboten. Doch Bernd weigerte sich strickt dies anzunehmen. Bernd weiß natürlich ganz genau warum sie ihn so ansieht. Grinsend zuckt er deshalb nur mit den Achseln. Den Kopf schüttelnd dreht sich Rita um und geht nach oben um sich hinzulegen. Auch Bernd entschließt sich ins Bett zu gehen. Er hat ja versprochen morgen bei den Vorbereitungen zu helfen.

Stephanie wacht auf und weiß zuerst gar nicht ob sie das mit Bernd nur geträumt hat oder ob sie sich wirklich vor seinen Augen selber befriedigt hat. Nur langsam schwindet der Nebel des Schlafes vor ihren Gedanken und die Erinnerungen kommen zurück. Ja es war wirklich. Sie hatte eine intime Situation mit Bernd zusammen gehabt. Nicht das sie noch nie sein Glied erigiert gesehen hätte. Nein wie oft hatten sie zusammen in einem Bett die Nacht verbracht. Sich eng an einander gekuschelt? Sie weiß es nicht, aber sie weiß das sie oft sein Glied an ihrem Rücken und Po drücken gespürt hatte. Ein paar mal war sie sogar kurz davor gewesen, sich umzudrehen und ihn zu verführen. Doch jedes Mal wenn sie sich umdrehen wollte, gewann die Angst ihre Freundschaft zu zerstören die Oberhand. So das sie es sich doch nie getraut hatte. Was eigentlich auch nicht schlimm war. Alles war gut so wie es war und nun? Nun war einfach alles anders. Sie hat das Gefühl als wenn ihr alles was sie aufgebaut hat aus den Händen zu gleiten droht.

Wie konnte es sein das er gerade jetzt einen Tag vor ihrer Hochzeit so ein Gefühlschaos in ihr auslöst? Oder wieso ist ihr wenn sie ihn wirklich liebt, dies nicht schon viel früher bewusst geworden? Fragen über Fragen drehen sich in ihrem Kopf. Doch Stephanie hat keine Zeit ihnen auf den Grund zu gehen. Denn will sie morgen heiraten, liegt noch eine Menge Arbeit vor ihr und allen Helfern. Deshalb zieht sie sich an und geht nach unten um eben noch vorher zu Frühstücken. In der Küche erwartet sie schon Rita. Der Kaffee duftet köstlich, der Tisch ist schon gedeckt. Ihre Mutter ist ein Goldstück und diese weiß dass ihre Tochter so über sie denkt. Die beiden haben schon immer ein gutes Verhältnis zueinander gehabt. Zwar erzählte ihr Stephanie nicht alles oder jedes kleinste Detail aus ihrem Leben, aber das schmälert ihr Verhältnis nicht.

Rita merkt schnell dass Stephanie immer wieder in ihren Gedanken versinkt. Natürlich es kann die Aufregung sein, aber es kann auch an Bernd liegen überlegt sie so bei sich. „Was war eigentlich gestern in der Sauna los"? Verwirrt und aus ihren Gedanken gerissen schaut sie ihre Mutter fragend an. „Wie was soll gewesen sein? Hat Bernd etwa irgendwas gesagt"? Ihr Herz pocht bis in ihren Hals hinein. Sie konnte nicht glauben dass er sie so hintergehen würde, aber was wenn doch? „Nein mit Bernd habe ich darüber gar nicht gesprochen. Ich meine nur weil ihr länger als normal unten wart"! Stephanie merkt wie ihr ein Dutzend Zentnerschwere Steine von der Brust runterfallen. „Auch du weißt doch dass wir uns nach so langer Zeit immer viel zu erzählen haben und darüber haben wir halt einfach die Zeit ein wenig vergessen"! „Ach so, hatte mich halt nur gewundert"! Rita lässt das Thema damit auf sich beruhen. Nachdem Frühstück fangen die beiden an, die Räume, die für die Feier gebraucht werden sollen, einzurichten, umzuräumen und zu schmücken.

Bernd wacht viel später auf als er wollte. Die Zeitumstellung und so haben ihn doch mehr geschlaucht als es ihm bewusst war. Es ist schon fast 12 Uhr mittags. Schnell zieht er sich an und geht nach unten. „Ach schau mal Stephanie wer uns da die Ehre erweist" zieht ihn Rita auf, als er die unterste Treppenstufe erreicht und sie ihn bemerkt. „Guten morgen du Langschläfer. Na wenigstens gut geschlafen?" begrüßt ihn Stephanie aus dem Nebenraum. „Morgen ihr beide. Ja zu gut wie ihr ja seht. Das Bett ist halt nicht mit denen bei uns auf der Bohrinsel zu vergleichen"! „Das Zimmer steht jederzeit zu deiner Verfügung und sei es nur, solang bist du eine eigene Wohnung gefunden hast"! Wieder winkt Rita mit dem Zaunpfahl in seine Richtung. Wie sollte er ihr nur verständlich machen, das er nichts unternehmen wird, was Stephanie unglücklich machen oder verletzen würde!

Deshalb antwortet er nur schnell: „Danke Frau Weiser für das Angebot. Vielleicht nehme ich es irgendwann mal an. Wenn es mich wieder zurück zieht"! „Oder dich eine einfängt was?" lacht Stephanie gespielt. Dabei ist ihr bei dem Gedanken speiübel. Bin ich wirklich so egoistisch? Ich selber bin seit 4 Jahren mit Jürgen zusammen und lebe nun auch schon seit über 2 Jahren mit ihm zusammen und gönne meinem besten Freund nicht dasselbe? Sie versteht sich selber nicht. Immer größer wird das Gefühlschaos welches in ihr wütet. Bernd der zwar früher auch öfters mal die Freundin wechselte. Öfters als es manchem lieb war, hatte seine letzte Beziehung aber kurz bevor sie mit Jürgen zusammen kam beendet und seid dem hatte er nie mehr erwähnt eine neue Beziehung eingegangen zu sein. „Ach Steph. du weißt doch dafür bin ich nicht der richtige bzw. die Frau gibt es nicht in dieser Gegend"!

„Sag das nicht Bernd. Aber wenn du immer nur für wenige Tage hier vorbeischaust kannst du sie ja auch nicht kennen lernen"! In Gedanken fügt eine innere Stimme hinzu, außerdem steht eine vor dir die ... Stephanie schüttelt ihren Kopf um die Stimme zum verstummen zu bringen. Das geht nun langsam aber doch zu weit. Ich liebe Jürgen meinen zukünftigen Mann. Ich muss es ja wohl am besten wissen denkt sie bei sich. Bernd und auch Rita schauen sie fragend an. „Was ist los Steph."? „Wie was? Ach nichts Besonderes. Frühstück in Ruhe bevor du uns helfen kommst"! Schnell dreht sich Stephanie um und beginnt wieder weiter zu machen. Bernd schaut zu Rita, doch die zuckt nur mit den Achseln.

Der Tag vergeht wie im Flug und schon bald ist es Abend. Gemütlich sitzen die drei vorm Fernseher und schauen in die Glotze. Stephanie ist innerlich so aufgewühlt wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Zum einen vor Aufregung und zum anderen von diesen neuen Gefühlen Bernd gegenüber. Doch sie versucht so gut es geht sich nichts anmerken zu lassen. Gegen 10 Uhr beschließen alle ins Bett zu gehen, um morgen an ihrem großen Tag frisch und ausgeschlafen zu sein.

Zusammen gehen sie die Treppe hinauf und wünschen sich vor der jeweiligen Tür stehend noch schnell eine gute Nacht. Bevor alle in ihre Zimmer verschwinden. Bernd zieht sich bis auf den Schlüpfer aus und legt sich auf das Bett. Er schaltet die kleine Nachtischlampe aus und schaut aus dem Fenster. Die Nacht ist vom Vollmond hell erleuchtet und immer noch zwitschern einige Vögel in den Bäumen! Stephanie hat fast zeitgleich genau das gleiche getan. Auch sie liegt nur mit Slip bekleidet auf ihrem Bett und versucht einzuschlafen. Doch ihre Gedanken lassen sie einfach nicht zur Ruhe kommen. Unruhig wälzt sie sich immer wieder von einer Seite auf die andere. Tue ich das richtige? Ich war mir doch so sicher das Jürgen der Mann ist, mit dem ich alt werden und Kinder mal haben will. Aber jetzt weiß ich es nicht mehr so genau. Ist es nur die riesige Freude dass Bernd es wirklich geschafft hat und mein Trauzeuge ist oder fühle ich doch viel mehr als nur platonische Gefühle?