Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Wie das Leben so spielt Teil 05

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Stephanie die sich mit Rita am unterhalten ist und mit dem Rücken zu ihm steht, fährt der Schreck in die Knochen. Rita schaut zu ihm und Stephanie eilt sofort zu ihm rüber. „Bernd was ist?" fragt sie besorgt und nimmt ihn in ihre Arme. Für beide Frauen ist es ein schrecklicher Anblick Bernd so zitternd da stehen zu sehen. Er braucht einen Moment um sich wieder zu fangen und meint dann: „Es geht schon wieder"! „Was war den los Bernd" fragt nun Rita noch einmal nach. Bernd schaut von Stephanie zu Rita und wieder zurück und sagt dann: „Entschuldigt mich bitte kurz". Befreit sich aus Stephanies Umarmung und verlässt die Küche. Er will natürlich keiner von beiden (und vor allem Stephanie) nicht weh tun. Doch er braucht jetzt erst einen kurzen Moment für sich, um diese neue Erinnerung verarbeiten zu können.

Fragend schaut Rita ihre Tochter an. Diese setzt sich an den Küchentisch und beginnt zu schluchzen. Rita setzt sich ebenfalls an den Tisch und fragt: „Was ist geschehen? Sagt nicht ihr habt schon den ersten kleinen Krach"? Sie glaubt selber nicht dass es an diesem ist, doch wie sollte man die Szene sonst beurteilen? „Es ist endlich das eingetreten worauf wir alle so sehr gehofft haben. Doch scheint es viel schmerzvoller zu sein als wir alle uns es vorstellen können"! „Wie was ich versteh nicht ganz, entschuldige bitte"! „Bernd bekommt seit dieser Nacht schubweise Bruchstücke oder ganze Stücke seiner Erinnerung scheinbar zurück. Du hättest ihn diese Nacht erleben müssen. Er ist schweißgebadet aufgewacht, war noch stärker als grade am zittern und flehte mich richtig an, ihn festzuhalten"! So froh Rita auch über die Nachricht ist, so weh tut es ihr gleichzeitig zu hören wie es Bernd dabei ergeht.

Bernd versucht genau in diesem Moment die Teile des Puzzelst, welches sich seine Erinnerungen nennt, mit denen die er schon bekommen hat zu verknüpfen. Doch was hatte es auf sich das er Stephanie aus der Krankenstation eines Flughafens hatte kommen sehen? Die drei hatten ihm im Laufe der letzten Monate zwar einiges erzählt um ihn zu helfen sich wieder zu erinnern. Doch haben sie bewusst oder unbewusst, ein paar Details die für ihn scheinbar wichtig sind weggelassen. Waren, er und Stephanie früher vielleicht schon einmal zusammen oder weshalb kam ihm die Erinnerung wie sie sich als Teenager am küssen waren? Sollten seine Erinnerungen eigentlich die Fragen, die sich in ihm aufstauten abbauen. So erhöht sich die Fragenanzahl jetzt nur. Ihm ist zum heulen zumute.

„Und du meinst das er ....." Rita lässt den Satz unvollendet. Stephanie schaut sie an und kann nur mit dem Kopf nicken. „Ich bin mir ziemlich sicher! Aber weißt du was das schlimmste ist? Das er sich grade zurückgezogen hat! Das er scheinbar das Gefühl hat das ich ihm eh nicht helfen kann"! Dicke Tränen rinnen ihre Wangen hinab. „Oh mein Liebling ..." will Rita grade ihr Tochter trösten, als Bernd sagt und zur Tür hereinkommt: „Aus dem Grund bin ich nicht gegangen Steph. Bitte glaube mir ich brauche Dich jetzt mehr als jemals zuvor"! Stephanie springt auf und rennt zu ihm. Sie springt fast in seine Arme und beide umschlingen den Körper des anderen. Drücken sich fest gegen den anderen.

„Ich will dir ja auch helfen, doch als ...." Sagt sie mit weinerlicher Stimme. „Pscht Schatz" würgt er ihren Satz schnell ab. „Es waren gerade einfach nur zu viele Bruchstücke auf einmal. Das musste ich erst verkraften. Entschuldige bitte"! „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, mein Schatz. Wenn du mich brauchst werde ich immer für dich da sein"! Wie als wenn sie dies noch bekräftigen wollte, schmiegt sich ihre Lippen auf die seinen und gibt ihm einen kurzen sanften Kuss. „Ich liebe dich" sagt er, entlässt sie aus seiner Umarmung und setzt sich ebenfalls an den Küchentisch. Als Stephanie sich auch hingesetzt hat legt Rita ihre Hand auf die seine und meint: „Auch wir werden immer für dich da sein, wenn du uns brauchst"! „Das weiß ich, trotzdem Danke"!

„Waren wir ...." Bernd schaut zu Stephanie hinüber. „Waren wir was, mein Schatz?" fragt sie ganz ruhig und sanft. Ob das wirklich eine gute Idee war, diese Frage nun stellen zu wollen fragt sich Bernd. Doch nun hatte er es angesprochen und konnte nicht mehr zurück. „Waren wir früher schon einmal zusammen"? „Wie meinst du das? Natürlich waren wir zusammen, als dieser Unfall geschah"! Bernd schaut von ihr zu Rita und dann wieder zu ihr. „Nein ich meinte davor. Während der Schulzeit oder so"! Stephanie ist leicht fassungslos. Wie kommt er den nun auf diese Idee. Ich habe ihm doch erzählt wie wir uns verliebt haben, überlegt sie. „Nein waren wir nicht, wieso fragst du"? „Weil mir eben einfiel wie wir uns damals geküsst haben. Doch wie kann das denn dann sein"?

Stephanie weiß selber auch keine Antwort auf seine Frage und muss selber erst einmal sich zurück erinnern. Dann grinst sie Bernd frech an. „Ich glaube ich weiß jetzt woran du dich erinnert hast. Wir haben früher in der Clique oft Wahrheit oder Pflicht gespielt und da ist es auch schon mal vorgekommen, das wir uns dadurch küssen mussten"! „Wir haben uns damals übrigens gewünscht dass ihr zusammenkommen würdet" fügt Rita noch hinzu. Fragend schaut sie Bernd an. „Wie"? „Nun wir haben dich damals schon wie unseren Schwiegersohn gesehen bzw. haben uns gewünscht dass du es werden würdest"!

Stephanie sitzt ruhig da und hört den beiden zu. „Ach und noch was mein Schatz. Wir waren damals so gut befreundet das es für uns auch ganz normal war, mal Händchen haltend oder Arm in Arm durch die Stadt zu gehen"! „Das war ja auch der Grund weshalb keiner der euch kannte, verstand warum ihr kein Pärchen wart. Denn nach außen hin sah es so aus. Was für den jeweiligen Partner von euch nicht immer leicht war bzw. diese einige Probleme hatten dies zu glauben" sagt Rita grinsend. „Oh ja, ich kann mich an manch Szene erinnern die wir deshalb gemacht bekommen haben"! „Waren wir den so schlimm? Ich meine haben wir ansonsten noch irgendwelche Gründe gegeben um dies anzunehmen"? „Eigentlich nicht ... höchstens wenn ihr beide mal gleichzeitig Solo wart"!

„Ich verstehe nicht. Soll das heißen das wenn wir Solo waren, wir zwar nicht offiziell was hatten, andersrum wie soll ich sagen? Doch zusammen intimer waren"? `"Nein waren wir nicht. Wir haben das erste Mal an dem Tag, an dem ich eigentlich Jürgens Frau werden sollte, mit einander geschlafen"! „Jedoch habt ihr seid ihr 17 wart oft zusammen in einem Bett die Nacht verbracht. Eigentlich kaum zu glauben das ihr in dem Alter, da nicht ...." Den Rest des Satzes lässt Rita unausgesprochen in der Luft hängen. „An was hast du dich den sonst noch erinnert, Schatz"? So sehr sich Bernd auch anstrengt, doch es will ihm nicht wieder einfallen. Verbittert schüttelt er den Kopf und antwortet: „Keine Ahnung, ich weiß es jetzt schon nicht mehr"! „Schon gut mein Schatz, schon gut. Dann beim nächsten Mal"!

Bernd senkt seinen Blick. Beim nächsten mal, ich bin froh wenn es so wenige nächste male gibt wie möglich, denkt er bei sich. Stephanie steht auf, stellt sich neben ihn und legt ihre Arme um ihn. Fast ein wenig verzweifelt lehnt Bernd seinen Kopf an ihren Körper und muss mit sich selber kämpfen. Um nicht vor den beiden wie ein kleines Kind anzufangen zu heulen. „Ich lass euch beide jetzt mal wieder alleine. Wenn was ist, wir sind drüben" sagt Rita und schaut die beiden an. Diese bedanken sich bei ihr. Dann steht sie auf und verlässt die beiden. Bernd steht ebenfalls auf und geht ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Stephanie die ins Wohnzimmer gegangen ist, bekommt dies nicht mit. „Was hast du vor?" fragt sie ihn als er zu ihr kommt und sich verabschiedet. „Ich, ich habe zwar heute keine Sitzung aber ich hoffe das mich Dr. Sigma trotzdem zwischenschieben kann"!

„Soll ich mitkommen"? Bernd überlegt einen Augenblick und schüttelt dann mit dem Kopf. „Danke mein Schatz, aber ich gehe zu Fuß. Die frische Luft wird mir bestimmt gut tun, dazu kann ich meine Gedanken dabei ein wenig versuchen zu Sortieren"! „Ok. Wenn was ist ruf an. Ich bin entweder hier oder drüben und warte auf dich"! Sanft legen sich ihre Lippen wieder aufeinander und geben sich die beiden einen kurzen ( aber dennoch für beide ) wichtigen Abschiedskuß. Bernd will grade seine Jacke anziehen als Stephanie ( die ihn noch bis zur Tür begleitet hat ) leise au ruft. Sofort fragt Bernd besorgt: „Was ist los"? „Nichts schlimmes" lächelt ihn Stephanie an. Nimmt seine Hand und legt diese auf ihren Bauch. „Hier fühl mal wie Doll es tritt und strampelt"! Deutlich kann er die Tritte ihres noch ungeborenen Kindes wahrnehmen. Es ist wie ein kleines Wunder! Zärtlich drückt er noch einmal ihre Hand und verlässt dann die angebaute Wohnung.

Eisig weht ihm der kalte Winterwind ins Gesicht. Die Sonne scheint zwar, ist jedoch viel zu schwach um auch nur ein klein wenig erwärmend zu wirken. Die Bäume biegen sich im Wind hin und her während er die Einfahrt hinunter geht. Stephanie schaut ihm bis er um die Ecke biegt (und dadurch aus ihrem Blickfeld verschwindet) nach. Bevor sie die Tür schließt und sich entschließt sich ebenfalls anzuziehen. So eisig der Wind auch ist, so gut tut ihm dies doch. Bernd hat den Eindruck als ob er mit jedem Atemzug den Nebel des Vergessens weiter auflösen kann. Doch jedesmal wenn er den Eindruck hat, jetzt ist es soweit und er habe freien Blick auf diesen riesigen Berg von Schutt und Asche ( der sich über seine Erinnerungen gelegt hat ), erreicht er eine neue Nebelwand und das Spiel geht von vorne los!

Er erreicht nach ungefähr einer Stunde die Praxis und betritt diese. Die Sprechstundenhilfe schaut ihn fragend an als er eintritt. „Hallo Herr Geiger, habe ich ihren Termin vergessen"? „Nein ich habe heute keinen Termin, aber es ist sehr wichtig dass ich mit Dr. Sigma sprechen könnte"! „Da haben sie Glück eben hat ein Patient absagen müssen. Allerdings dauert es bis zu diesem freien Platz noch etwas über zwei Stunden"! „Dann tragen sie mich bitte ein. Ich komme dann nachher wieder"! „Ok ich trage sie ein, bis nachher dann Herr Geiger"! Bernd verabschiedet sich noch und verlässt die Praxis wieder. Draußen überlegt er was er nun tun soll. Nach Hause zurück gehen lohnt sich nicht, da er dann sofort wieder zurück gehen müsste. Er beschließt sich die Zeit solange in einem nahen Cafe zu vertreiben.

Stephanie wird die Warterei zu blöd bzw. fällt ihr die Decke auf den Kopf. Ihre Gedanken sind nur bei Bernd. Was macht er grade. Wie geht es ihm oder ob er überhaupt zum Doc durchkommt und wenn nicht wie wird er damit fertig? Wieder einmal schwirren die Fragen nur so in ihrem Kopf umher. Deshalb geht sie zu Rita und Peter hinüber und hofft dass die beiden sie von ihren Gedanken ablenken können.

Bernd setzt sich an einen Tisch. Die Kellnerin kommt und er bestellt sich einen Kaffee. In seinen Gedanken versunken sitzt er an seinem Tisch. Nippt hin und wieder kurz an seinem Kaffee. Aber hauptsächlich versucht er immer noch diese gewaltigen Nebelbänke zu durchdringen. Da kommt aus den tiefsten Tiefen seines Unterbewusstseins wieder eine Erinnerung nach oben. Vor seinem geistigen Auge beginnt wieder der Film ( den er diese Nacht schon einmal erlebt hat ) abzuspulen. Er befindet sich wieder auf der Bohrinsel. Sitzt an seinem PC als das Telefon klingelt. Man teilt ihm mit das die Monitore in der Überwachungszentrale verrückt spielen. Sofort macht er sich auf den Weg um sich das Problem vor Ort ansehen zu können.

Nicht ein Monitor arbeitet noch so wie er soll. Die Farben verlaufen, sie haben laufende Bilder ( so wie man es vor Jahren bei alten Fernsehern her kannte ) oder waren ganz ausgefallen. Ihm ist sofort klar das, aus einem ihm unbekannten Grund, scheinbar das Betriebssystem am abschmieren ist. Fieberhaft versucht er durch eingaben verschiedener Befehle dies zu verhindern. Denn dies würde die Bohrinsel zum Stillstand bringen. Etwas was er auf jeden Fall verhindern muss. Doch keine seiner Eingaben bringt den erhofften Erfolg. Als dann mit einem lauten Knall die ersten Monitore implodieren ist ihm klar, dass er den Kampf verloren hat. Nun gilt es nur noch so schnell die Ursache herauszubekommen und zu beheben!

Ein Telefon klingelt. Einer der Kollegen nimmt ab. Man meldet ihm das an einem der Transformatoren ein Funken sprühen zu erkennen wäre. Bernd reagiert als erster. Abschalten, alles abschalten brüllt er und rennt aus dem Raum. So schnell er kann rennt er auf die Etage und dem Ort wo sich die Transformatoren befinden. Als er diese erreicht sieht er gerade noch wie ein Arbeiter mit einem Feuerlöscher zu dem Transformator will. Bernd lässt seinen Blick über die anderen Transformatoren und den Oberleitungen wandern. Zu seinem entsetzen muss er sehen wie funken zwischen den Kabel hin und her springen.

Weg hier, los alle Mann weg hier schreit er durch den Lärm der gegen die Bohrinsel schlagenden Wellen, der mittlerweile ertönenden Warn hupe und dem knistern des überspringenden Stromes hindurch. Dabei fuchtelt er wie wild mit seinem Armen umher, um sich noch zusätzlich bemerkbar zu machen. Während er näher läuft. Unter Ohrenbetäubendem Lärm explodiert der Transformator. Eine brennendheiße Energiewelle erfasst, packt und schleudert ihn zurück und über die Brüstung!

Bernd muss vor Schmerzen seine Hand an seine Schläfen legen und diese massieren. Er nimmt mit der anderen Hand seine Tasse und trinkt einen Schluck. Er ist völlig überrascht, denn sein Kaffee ist inzwischen schon kalt geworden. Wie lange war ich den weg, überlegt er und schaut auf seine Uhr. Ungefähr eine Stunde lang muss der Film in seinem Kopf abgelaufen sein. Er schaut sich um, doch niemand scheint auch nur im Geringsten etwas davon mit bekommen zu haben. Bernd bestellt sich noch einen neuen Kaffee, etwas Zeit hat er ja noch!

Rita unterhält sich im gleichen Moment mit ihrer Tochter. Beide versuchen extra Bernd außen vor zu lassen. Wissen sie doch dass sie im Moment nichts an der Situation ändern können und sich selber wohl nur noch weiter verrückt machen würden. Peter ist mittlerweile zur Arbeit gefahren, so dass sich die beiden ganz ungestört unterhalten können. Nicht das eine der beiden Geheimisse vor ihm hätte, jedoch gibt es halt Themen die man zumindest am Anfang besser alleine besprechen kann oder sollte. „Sag einmal mein Liebling, ich bin heute morgen doch nicht etwa ungelegen gekommen" grinst sie. Soll ich ihr wirklich sagen, dass es an dem war? Sie entscheidet sich dafür. „Nun ehrlich gesagt ... ja"!

Bernd trinkt aus, bezahlt und verlässt das Cafe. Es ist zwar immer noch 20 Minuten Zeit, doch geht er wieder zur Praxis zurück. „Einen Moment müssen sie aber noch warten" begrüßt ihn die Gehilfen wieder. „Kein Problem" antwortet er und setzt sich auf einen Stuhl. Sein Kopf schmerzt immer noch stark, den so stark wie grade war noch keine Erinnerung zurück gekehrt und Bernd ist sich sicher, das er diese nun auch nicht wieder vergessen wird. Irgendwann geht die Tür zum Sitzungsraum von Dr. Sigma auf und dieser tritt mit einer Patientin heraus. Verabschiedet sich von dieser, und erkennt Bernd.

„Herr Geiger was kann ich für sie tun?" begrüßt er ihn. Bernd steht auf, holt noch einmal tief Luft und antwortet dann: „Ich muss mit ihnen reden"! „Dann kommen sie bitte hierherein" sagt dieser und macht eine Geste mit der Hand. Beide setzen sich hin und Bernd beginnt zu erzählen was seit letzter Nacht geschehen ist. Aufmerksam hört sich dieser seine Ausführungen an, macht sich Notizen und stellt hin und wieder eine Frage. Am Schluss der Stunde sagt er dann: „Zum einem freue ich mich für sie das ihre Erinnerungen nun zurück kommen. Zum anderen kann ich ihnen aber nicht versprechen dass es nicht auch weiterhin am Anfang schmerzhaft sein kann. Durch den Entschluss ihr Leben so fortsetzen zu wollen, wie sie es eigentlich vor dem Unfall geplant hatten. Haben sie scheinbar ganz unten am Hügel einen Stein bewegt, der nun verursacht dass nach und nach eine Lawine ins Rollen gerät. Eine Lawine die ihre Erinnerungen wieder freilegt und ans Tageslicht befördert"! „Aber wieso die der Explosion und nicht die, die mich mit meiner Verlobten verbinden"? „Das ist ganz einfach zu Erklären. Es sind die letzten Erinnerungen bzw. die Frischesten die verschüttet worden sind. Dadurch können diese auch am schnellsten den Weg nach oben finden"! Das klingt sogar für Bernd einleuchtend. Er verabschiedet sich und macht sich wieder auf den Weg nach Hause.

Stephanie hält es kaum noch aus. Wo ist er nur, wieso dauert das solange. Hoffentlich ist ihm nichts geschehen, sind nun die Fragen die in ihrem Kopf ( wie Fliegen ) umherschwirren. Unruhig geht sie durchs Wohnzimmer ihrer Eltern und schaut immer wieder auf ihre Uhr. „Jetzt setz dich hin du machst uns beide ja nur verrückt mit deinem hin und her geränne" beschwert sich Rita und klopft mit ihrer Hand neben sich auf die Couch. Irgendwie schafft sie es sich hinzusetzen. Rita legt ihre Hände auf die ihren. Diese sind klitschnass so aufgeregt ist Stephanie!

Er schließt die Tür auf, hängt seine Jacke auf und zieht die Schuhe aus. „Steph. Bist du da?" ruft er durch die leere Wohnung. Obwohl keine Antwort kommt beschließt er doch erst einmal die Wohnung abzusuchen. Erst dann geht er nach drüben. Stephanie springt auf als es an der Haustür klingelt und rennt hin. Sie öffnet diese und vor ihr steht ihr Bernd. „Da bist du ja wieder, komm rein. Konntest du zum Doc durch?" versucht sie ihre Aufregung zu überspielen. „Hallo mein Schatz" begrüßt er sie. Tritt ein und nimmt sie in seine Arme. Stephanies Herz klopft wie wild vor Freude in ihrer Brust.

Zärtlich gibt er ihr einen Kuss, wobei sie ihre Zungen miteinander spielen lassen. „Ja ich hatte Glück und konnte zu ihm"! Sie lösen sich wieder von einander und gehen zu Rita ins Wohnzimmer. Diese hat extra dort gewartet, denn sie wollte den beiden diesen Moment gönnen. „Hallo Bernd schön dich zu sehen" begrüßt sie ihn dann freundlich. Sie setzen sich alle wieder hin und Bernd beginnt den beiden zu erzählen was in den letzten Stunden geschehen bzw. wie es danach bei Dr. Sigma war. Danach verabschieden sich die beiden und gehen zu sich hinüber. Beide haben für heute vom Reden genug. Jetzt möchten sie nur noch die Nähe des anderen genießen.

Sie setzen sich auf die Couch und schalten den Fernseher ein. Stephanie kuschelt sich an ihm. Froh ihn wieder bei sich zu haben, legt sich ein kleines scheues lächeln auf ihre Lippen. „Habe ich dir eigentlich schon gesagt dass ich dich liebe?" fragt sie ihn. Natürlich weiß sie selber dass es an dem ist. „Ja hast du, aber es ist immer wieder schön zu hören, mein Schatz" antwortet Bernd und meint dies völlig ernst. Ihre Worte waren grade wie eine wohl tuende Salbe die sie auf seine Seele aufgetragen hätte. Stephanie schaut zu ihm auf. „Ich kann dir gar nicht oft genug sagen wie sehr ich dich liebe und brauche"! „Komm" haucht er ihr zu, steht auf und führt sie dann ins Schlafzimmer.

Beide stehen an der Seite ihres Bettes und beginnen sich langsam aus zu ziehen. Dabei beobachten sie sich ganz genau gegenseitig. Wie wunderschön sie ist und wie hoch erotisch sie die Schwangerschaft macht, stellt er ein wenig erstaunt selber fest. Ihre großen Brüste die fest über ihrem von der Schwangerschaft deutlich ausgebeultem Bauch thronen. Ihr runder Bauch in dem IHR Kind heranwächst. Es ist einfach ein überwältigender Anblick für ihn! Bernd überkommt ein wenig die Angst, Angst davor dass dies nur ein Traum ist und er aufwachen könnte. Oder das sie ihm nur vorspielt der Vater zu sein, weil sie sich irgendwie für ihn verantwortlich fühlt.

Stephanie die von seinen Gedanken ( seinen ängsten ) nichts mitbekommt kriecht unter die Decke und klappt diese auf seiner Seite auf. Schnell folgt er ihr. Allein die Berührung seiner nackten warmen Haut bzw. diese auf der ihren zu spüren, veranlasst ihren Körper dazu dass sich ihre Nackenhärchen aufrichten. So ein angenehmes Gefühl ist es. Zärtlich streicht dabei seine Hand in kreisenden Bewegungen über ihren Bauch. „Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, dass wir bald eine kleine Familie sein sollen!" flüstert er ihr ins Ohr. Stephanie hebt ihren Kopf, schaut ihn verliebt in die Augen und antwortet: „Glaub es mein Schatz. Schon bald werde ich deine Frau und die Mutter unseres Kindes sein"!