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Zweimal gelebt, zweimal gestorben 01

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Tom fröstelte, aber nicht wegen der Raumtemperatur. Er betrachtet Julia und sinnierte vor sich hin:

... Wie soll man da Gefühle bekommen? Die hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun! Das muss man gesehen haben. Liegt mit weit gespreizten Beinen, wie ein Brett vor mir, raucht, und ihre kleinen Schamlippen sind mit ihren süßen unzähligen Fältchen ineinander verzahnt, wie ein Reißverschluss. Ihre Lustöffnung fest geschlossen und kaum von der gesamten Furche zu unterscheiden, deutet nichts auf einen Hauch von Bereitschaft. Nichts weist darauf hin, dass sie wirklich das machen will, was sie von mir am Telefon verlangte.

„Reinstecken, Abspritzen, Gehen - für einhundertfünfzig Euro", hörte sie im Geiste sagen.

Aber ich habe den Termin nun mal angenommen und bin selber schuld an dieser Hürde. Ich muss mir was einfallen lassen....

„Na, was ist nun? Reinstecken, abspritzen! Hallo?", unterbrach Julia mit fordernder Stimme und sehr kaltem Tonfall seine Gedanken.

„...Au backe...", dachte Tom, „...der ist vor lauter Schreck gleich um einige Zentimeter kleiner geworden..." und schaute verstohlen an sich herunter.

So etwas war ihm noch nie passiert.

Er grinste sie milde an und begann an seinem schönen schlaffen Lustzapfen zu spielen.

„...Reize ihn, reize ihn bis er wenigstens leicht hoch kommt und das Kondom aufgezogen werden kann...", hörte er seine innere Stimme sagen.

Er entspannte seinen Po und ließ ihn, mit etwas weiter geöffneten Unterschenkeln, zwischen seine Füße auf die Matratze sinken. Noch ein Stück weiter gespreizt und er verlor seine gesamte Körperspannung mit dem gewünschten Erfolg einer kleinen Erektion.

„Na bitte, geht doch."

Mit dem Blick auf ihre dicht verschlossene Spalte hob er seine rechte Hand vor seinen Mund, während er weiter mit der Linken seinen Lustspender stimulierte, schob sich den Zeige- und Mittelfinger in den Mund und benässte beide mit einem Spiel der Zunge und viel Speichel.

Dann zog er sie raus, führte sie zu ihren äußeren Schamlippen die keine lustvolle Durchblutung erkennen ließen und berührte mit den Fingerkuppen die kaum hervor stehenden kleinen Schamlippen. Mit gekonntem Aufsetzen der leicht gespreizten Finger gelangte er in die zwei Furchen links und rechts zwischen den kleinen und den großen Schamlippen, und spreizte die Finger weiter. Damit zog er ihre kleinen Schamlippen auseinander und der Blick auf die blass rosaroten Innenseiten erregten ihn.

Die faltigen Kanten ihrer kleinen Schmetterlingsflügel am Rand öffneten sich wirklich wie die Verzahnung eines verklebten Reißverschlusses und nach dem Auseinanderziehen wurde deutlich, dass sie nicht einen Tropfen Feuchtigkeit absonderte. Egal, dachte Tom. Ich hab die Lösung.

Er nahm die beiden Finger wieder in den Mund und zog sie völlig nass heraus. In seiner Position sah er ihr dabei über den Körper ins Gesicht, verlor bei dem Anblick fast die Konzentration, weil sie an die Decke starrte, eine kleine Rauchwolke ausblies und aussah als würde sie gleich vor Langeweile einschlafen. Er steuerte mit den Fingern auf die nun trockene aber sichtbare Scheidenöffnung zu, streckte den Zeigefinger und seine Hand sah aus, als wolle er eine Pistole nachbilden.

Blitzschnell stieß er ihr den nassen Zeigefinger in die Scheide und schob ihn so weit es ging hinein. Die Scheidenwand umschloss den Finger mit sanftem Druck, der durch ein erschrecktes Aufstöhnen und die Kontraktion ihrer Körpermuskulatur entstand.

Geschafft, jubelte Tom in sich hinein, grinste nur kurz, beugte seinen Kopf über ihre Lustperle, die von ihrer Vorhaut bedeckt war, presste gesammelten Speichel mit der Zunge hinter die oberen Schneidezähnen und schoss einen scharfen geformten Speichelstrahl direkt auf ihren Kitzler.

Gezielt, getroffen, versenkt.

So schnell wie diese Aktion ablief zog er seinen Finger wieder hinaus, betrachtet seinen erigierten Ständer und war entzückt.

Sie hatte noch nicht ganz begriffen was passiert war, da schob sich Tom schon ein Kondom auf seinen Steifen, weil genügend Zeit zum aufreißen der Packung blieb.

Als sie begriff was Tom getan hatte sah sie ihn wütend an, legte ohne hinzusehen die brennende Zigarette in den Aschenbecher und fauchte:

„So war das nicht gemeint!"

Er erhob sich und sie sah seinen gestreckten aufgepumpten Riesenstiel weit von seinem Hoden abstehen. Ihr Mund blieb für einen Moment offen stehen. Tom hatte diese Aktion sehr erregt.

Er nutzte diesen Moment und sagte mit einem süffisanten Lächeln:

„Meine liebe Julia, der Deal lautete ...Reinstecken, abspritzen, gehen..."

Ich habe ihn reingesteckt und abgespritzt jetzt kann ich gehen und bekomme von dir einhundertfünfzig Tacken. Du hast mich nicht für deine Meinung, sondern für deinen mehrfach knallhart ausgedrückten Wunsch gebucht. Eine Meinung von dir, kam darin nicht vor!"

Sie protestierte nochmals, „Das war nicht so gedacht. Du steckst deinen Schwanz rein, ohne Kondom und spritzt mich voll."

Jetzt funkelten Toms braune Augen heftig auf. Er straffte und reckte seinen Körper und vollführte eine Wandlung seiner Position wie eine Raubkatze.

Bevor sie erkannte, dass er auf sie zu stürzen würde, hob Tom mit seinem gesamten Körper zur Vorwärtsbewegung schwungvoll vom Bett ab, beugte seinen Oberkörper nach vorne und schob beide Arme in ihre Richtung vor. Sie sah entsetzt auf seine Hände. Die linke ballte sich zur Faust und die rechte machte wieder die Form einer Pistole.

Im gleichen Moment, als seine Knie wieder die Matratze berührten, sein Oberkörper über ihr innehielt und die Faust dicht neben ihrem Oberkörper und ihrer Brust landete ohne diese zu berühren, gab es einen dumpfen Schlag mit starker Vibration im Bett und der ausgestreckte Zeigefinger seiner rechten Hand hielt quer vor ihrer Nase, nur Millimeter vor den beiden Nasenlöchern entfernt. Noch im Sinken und kaum aufgekommen, federte sein linker Arm im Ellenbogen die Last seines Körpers ab und es sah aus, als hätte er gerade einen einarmigen Liegestütz gemacht.

Sein errötetes Gesicht vor ihrem, hörte sie ihn mit einem freudigen Unterton sagen:

„Kannst du ihn sehen? Kannst du ihn riechen?" und zwinkerte belustigt mit dem rechten Augen.

„Der war bei dir unten drin und riecht sehr stark nach dir. Das kannst du nicht bestreiten. Und nass bist du da unten auch! Und deine anderen Wünsche waren nicht Teil der Vereinbarung. Da hättest du dich besser ausdrücken müssen. Ohne Kondom sowieso nicht, meine Liebe. Du hast mich nicht als Meinungsforscher gebucht. Diese Berufsgruppe kommt in meiner Liga nicht vor. Zu wenig Kohle!"

Sie war in der Annahme wie gelähmt, dass etwas aggressives oder brutales kommen würde. Das unerwartete Ergebnis seiner Aktion löste jedoch diese Anspannung.

Tom, nun voll in Aktion und auch in gut gelaunter Rage, setzte einen drauf.

Er nahm den Zeigefinger vor ihrer Nase weg und in einer Blitzbewegung schob er den Zeigefinger mit der Kuppe in ihr linkes Nasenloch. Die Kuppe tippte nur an den äußeren Rand des Nasenlochs. Leicht in das Nasenloch gedrückt, verfehlte es aber nicht seine Wirkung. Sie zuckte mit dem Kopf erfolglos zurück und ihr Gesicht wurde knallrot. Sie wollte nach hinten ausweichen oder den Kopf nach links und rechts weg drehen, aber ihre langsam verschwundene Lähmung kam augenblicklich zurück, als sie den Zeigefinger direkt auf sich gerichtet sah und nicht wusste was Tom jetzt machen würde. Sie war bis ins Mark geschockt und am ganzen Körper starr.

Während dieser Aktion von Tom sammelte er wieder Speichel vor den Schneidezähnen und drückte noch einen scharfen Strahl, direkt in einem Schuss in die Kuhle ihres unteren Halses. Sein harter pulsierender Penis schlug während dessen mit der Eichel auf ihre Bauchdecke. Seine Beine hielten seinen Unterleib knapp von ihrem Körper ab und sein blanker Hintern ragte in Richtung Zimmerdecke. Sein Prachthammer jedoch musste immer wieder mit Julias Körper Kontakt aufnehmen, ohne das er es wollte. Das Auf und Ab seines erigierten klopfenden Schwanzes konnte er nicht mehr beeinflussen. Seine Erregung, geboren aus dieser Situation, wuchs sehr schnell.

Nachdem die Fingerkuppe an ihrer Nase kurz verweilte, hörte sie ein leises aufstöhnen von Tom und sah für einen kurzen Augenblick seine geschlossenen Augen. Er wurde im gesamten Körper weich, sank langsam auf sie nieder, glitt mit dem Kopf unter ihrer linken Achselhöhle auf seine rechte Körperseite, hob dabei seinen Unterleib etwas an, um ihr Becken nicht mit seinem Gewicht zu belasten, verlagerte den Druck mehr auf sein rechtes Kniegelenk und hauchte mit einem entspannten Lächeln auf den Lippen:

„Zweimal reingesteckt und dreimal abgespritzt. Das macht vierhundertfünfzig Euronen!"

Sie konnte jetzt vor seinem Bauch an ihm herunter sehen und ihr Blick fiel auf seinen prallen Lustdolch in der Latexverpackung. Im Tütchen hatte sich Samen um seine Eichel verteilt.

Er erhob sich nach einem kurzen Moment sehr schwerfällig und sichtlich ermattet aus seiner Lage, krabbelte wieder zwischen ihre immer noch weit gespreizten angewinkelten Beine, kniete sich vor ihr hin, ohne sich auf seine Füße zu setzen, und ergänzte:

„Und weil ich heute meine Spendierhose an hatte, reicht es wenn du mir Vierhundert gibst!"

Dabei umfasste er seinen noch sehr erregten und kaum gesunkenen Riemen am Schaft, zog mit einer schnellen fließenden Handbewegung das Kondom ab, knotete es an der Öffnung zu und legte es am Fußende auf den Bettrand. Dann rutschte er nach hinten bis er mit den Füßen auf dem Fußboden stand, nahm das Kondom mit zu seiner Hose, holte aus einer der Taschen einen anderen kleinen Beutel, schob das Kondom hinein und verschloss auch diesen durch Umwickeln der gefüllten Tütenhälfte mit dem Rest. Tom zog sich seine Jeans an, steckte den Müll in die Hosentasche und drehte sich zu ihr um.

Sie lag entspannt aber immer noch regungslos auf diesem widerlich gefärbten Bettzeug und betrachtete sich den von der Sonne beschienen und mit Samen befeuchteten glänzenden Penis, während er seine Entsorgungstätigkeiten umsetzte und sich anzog.

Mit einem strengen und fordernden Blick sah er zu ihr. Ihr war klar, dass sie bezahlen musste auch wenn sie die Lösung der Sachlage nicht ganz akzeptierte. Sie drehte sich zum Nachtschränkchen mit den Zigaretten, zog das Schubfach auf, griff hinein und beförderte einen fünfhundert Euroschein ans Licht. Sie hielt ihn ihm hin und er nahm mit einem höflichen, „Dankeschön, ich kann wechseln", den Geldschein. Noch beim anziehen des Hemdes und in die Schuhe schlüpfend hatte er zwischendurch einen Hunderter aus einer seiner Taschen gefischt und ihr gereicht. Sie nahm ihn und beugte sich zur Schublade, um ihn dort hinein zu legen. Sie schob das Fach zu und drehte sich wieder auf den Rücken, führte ihre angewinkelten Beine etwas zusammen, begann wieder mit dem Rauchen einer Zigarette und verfiel in diesen kalten, unnahbaren Blick.

Mit einer flotten Drehung zur Zimmertür sah er aus dem Augenwinkel noch ihren Scheideneingang, der sich in der Größe eines 2 Centstücks leicht geöffnet hatte und mit einer Weiß- Silber glänzenden Feuchte die Tiefe beleuchtete. Ihre Beine waren sich näher gekommen, aber immer noch angewinkelt und gewährten ihm diesen flüchtigen Blick, den er mit einem zufriedenen Lächeln untermalte. Sie konnte es nicht sehen.

Er bemerkte nicht, dass sie ihm beim Anziehen zusah und sein Prachtstück zwischen seinen auseinander stehenden Beinen von hinten mit allen Einzelheiten in ihrem Geist aufnahm.

Tom sah auch nicht, dass sie einen sanften traurigen Blick bekam, denn er ging, ohne sich umzudrehen, mit einem fröhlichen „ ...man sieht sich..."

Sie hörte noch seine leisen Schritte über den Flurteppich und wie die Wohnungstür dezent, aber vernehmlich, ins Schloss fiel.

Geschafft

Im Schlafzimmer wurden die Umgebungsgeräusche lauter. Von der Straße her drang Autolärm durch das Fenster an ihr Ohr. Ein etwas lauteres Hupen holte sie aus ihrer geistigen Abwesenheit zurück.

Ihr Körper, im Inneren und Äußeren, baute sehr langsam die angehaltene Härte und Kühle ihrer Gefühle und Reaktionen ab. Das Gehirn begann allmählich die normalen Sinneswahrnehmungen wieder zuzulassen. Das gegen sich und gegenüber Tom auferlegte und erzwungene Verhalten verließ sie und ihre angewinkelten Beine streckten und schlossen sich. Sie spürte die wenige Flüssigkeit in ihrer Scheide, die beim schließen der Oberschenkel aus dem Eingang gepresst wurde und sich zwischen ihren kleinen Schamlippen verteilte. So gering die Menge war, kamen dennoch winzige Spuren an die Innenseiten der Oberschenkel. Es war ein angenehmes Gefühl, das sich intensiv in ihre Gedankenwelt eingrub. Mit einer leichten Handbewegung fuhr sie sich über ihr Gesicht und massierte sanft ihre Wangen mit den Fingerspitzen. Die Augen geschlossen, nahm sie immer mehr Einflüsse ihrer Umgebung wahr. Luft, von der Sonne gewärmt und gefördert durch das geöffnete Zimmerfenster, strömte über ihre Brüste. Ihr Atem wurde ruhig, gleichmäßig und tief. Müdigkeit, aus der angespannten Situation mit diesem verrückten Typen, der sie so deutlich verstand und dennoch alles tat, um ein Missverständnis zu konstruieren, kam bei ihr auf.

War es wirklich ein Missverständnis, weil sie nicht eindeutig ihre Vorgaben formulierte. Lag es an ihr, dass die ersehnte Situation so aus dem Ruder lief und sie auch noch dafür bezahlte. Tom ist Profi, dass war ihr bewusst geworden, als die Gefühle in ihr langsam in Begierde und Lust umsprangen. Es war ihr Glück, dass er kam und somit die frivole Angriffslust von Tom nicht zu einem eigenen Angriff der Befriedigung bei ihr führte. Den Beginn spürte sie in ihrem Unterleib sehr deutlich. Sie hatte es wohl nicht richtig angefangen und ihn unterschätzt. Worauf hatte sie sich da nur eingelassen. Bei wirklich gefühlskalten Frauen würde Tom mit ziemlicher Sicherheit die sexuellen Triebe freisetzen. Egal wie lange es dauert. Sie hätte sich das Theater lieber erspart, weil er ihr schon auf seiner Webseite sehr gut gefiel. Die Fotos aus seiner Jugendzeit, die sie schon gesehen hatte und mit den Bildern im Netz verglich, zeigten kaum eine Veränderung im Aussehen bei ihm. Leibhaftig vor ihr stehend, sah sie sich schon weich werden und musste sich zwingen alles so durchzuziehen, wie es ablaufen sollte. Sie bemerkte erst jetzt, dass Tom sie auch noch angeschmiert hatte. Wenn er schon mitzählt, dann hätte er dreihundertfünfundsiebzig Euro verlangen müssen. Mit dem Gedanken, dass Tom im Rechnen nicht der Stärkste wäre, verzieh sie ihm. Hintergründig wusste sie aber schon, dass er ihr zu viel Geld abgeknöpft hatte. Im Übergang zu einer schläfrigen Phase, kamen ihr Gedanken zu ihrer Vergangenheit mit ähnlichen Vorgaben eines Vertrages mit sexuellen Handlungen.

***

Die zwei Mal, vor vielen Jahren, war es dagegen einfacher und ein Kinderspiel. Keine Gefühle und mit Ehefrau.

Man lud sie in eine Villa am Stadtrand von Mannheim ein. Eine Haushälterin öffnete die Tür, nahm ihr Mantel und Schirm ab, ließ sie für eine Ankündigung bei den Herrschaften im Foyer stehen und begleitete sie danach in den großen Salon. Die Größe des Raumes erinnerte sie in Höhe und Fläche an Büroräume in alten Handelshäusern ihrer Heimatstadt. Heute könnte man sicherlich mit einer Zwischendecke eine zweite Etage einziehen, die sich in der Last mit einer stabilen senkrechten Konstruktion aus Stahl und Holz, auf die Fundamente überträgt, ohne gleich einen Einsturz zu verursachen. In ihrer Studienzeit musste sie Berechnungen für solche Umbauten anstellen und ermitteln, wie sich die Mehrbelastung auf Fundamente und Seitenwände auswirkt und ab wann die Wandstärken unbedingt ein Umgebinde aus Stahlkonstruktionen brauchten oder diese in der Senkrechten in gleichmäßigem Abstand in oder auf das alte Mauerwerk einzuziehen wären.

Sie betrachte diese Leute mit gemischten Gefühlen, aber das Geld das sie boten war verlockend. Es war nichts weiter zu ertragen als das, was sie von Tom verlangt hatte.

Während sie nun ihren Blick auf den Ehemann warf und ihn sehr direkt und deutlich an der Stelle musterte, die gleich unbekleidet mit ihrem Körper Kontakt haben würde, erhob sich die Frau vom Sofa und kam freundlich lächelnd auf sie zu. In einem beigefarbenen Kostüm und türkisfarbener Bluse stand sie mit leicht gespreizten Beinen auf ihren Pumps vor ihr, reichte ihr die Hand und begrüßte sie mit einem herzlichen Willkommen. Dann drehte sie sich zu diesem Mann in mittleren Jahren um, der mindestens 20 Jahre älter war als seine Frau, und bat ihn Julia zu begrüßen. Er lächelte Julia an und erhob sich ziemlich schwerfällig von der Sitzfläche. Seine ersten Schritte auf sie zu, dröhnten durch den Raum. Das Geräusch machte klar, dass sein Übergewicht für ihn zu einem deutlichen Problem geworden war, er aber kein Interesse zu haben schien dies zu ändern. Julia konnte ein gequältes Lächeln bei seiner Frau bemerken und spürte bei ihr eine gewisse Unruhe, weil er so langsam war.

„Ich brauche sie ja nicht namentlich bei meinem Mann vorstellen, weil es ohnehin nicht von Wert ist meine Liebe, stimmt's?", fragte die Hausherrin und lächelte.

Dieser Satz machte sie im ersten Moment zornig, erleichterte aber im weiteren Verlauf bei Julia den Aufbau von Unnahbarkeit gegenüber dem Mann. Solch ein Satz machte klar, dass es hier um ein Geschäft ging und man vielleicht doch gleich zur Sache kommen sollte. Sie suchte bei diesem Koloss von Kerl die Punkte die den Sex einfacher machten. Das Ergebnis war entscheidend und so fragte Julia trocken: „Wollen wir die Angelegenheit hier im Salon...?"

Die Ehefrau unterbrach den Satz von Julia mit lautem Lachen, schüttelte den Kopf und sagte freundlich, mit einer Handbewegung auf eine andere Tür weisend: „ Nein meine Kleine, dass erledigen wir in unserem Spielzimmer. Ich hoffe die Einrichtung wird ihnen gefallen und es ihnen angenehm machen, meine Wünsche zu erfüllen."

Sie griff nach Julias Hand und verhinderte, die gereichte Hand des Hausherren zu greifen, der nun endlich vor Julia stand. Eine kleine mürrische Falte zeigte sich auf seiner Stirn, doch er ließ diese Provokation seiner Frau durch Worte oder Handlungen unkommentiert. Er folgte den Frauen und konnte sie sogar überholen, um die Tür zum Spielzimmer zu öffnen und offen zu halten. Es verschlug Julia nicht die Sprache, als sie hinein sah. Irgendwie hatte sie nichts anderes erwartet. Eine Folterkammer mit allen Einrichtungen die Mann und Frau wohl liebten. Das einzige was nicht dazu passte und in seiner Ausführung einen Aufschrei der Entrüstung in den Kreisen der sadomasochistischen Lust auslösen könnte, war das riesige Bett am anderen Ende des Raumes im Stil Ludwigs des XIV. Bunt, schrill und verspielt in allen Einzelheiten. Ein Kontrapunkt für die Sinne.

„Vielleicht ist das auch eine Art der Verursachung von Schmerzen.", dachte Julia.

Julia musste nicht befürchten ausgepeitscht oder gefesselt zu werden. Das sah die Vereinbarung mit der Frau, als treibender Faktor, nicht vor. Für sie war nur das Bett eingeplant. Dennoch betrachtete Julia die vielen kleinen und großen Utensilien der Lustkammer und bemerkte einen kleinen Tisch auf dem brennende Kerzen standen. Ihr schien es, als würde der Ehemann beim Anblick der Kerzen erregter. Die Ehefrau nahm eine Kerze, entzündete noch weitere größere Kerzen und führte Julia zum Bett, um dort die gehaltene Kerze auf einem kleinen Barockschränkchen abzustellen. Sie überließ Julia sich selbst und dem weiteren Verlauf für die eigenen Vorbereitungen.

Julia begann sich zu entkleiden und ließ dabei jedes frei gewordene Hautstück ihres Körpers im Kerzenschein leuchten. Kleine Drehungen, Schwünge oder Biegungen ihres Körpers erstrahlten im Kerzenschein in diversen Grau-, Schwarz-, Gelb- und Rottönen, während Julia sich leicht schwingend, ähnlich einem Tanz, nur ohne Musik, bewegte. Das Flackern der Lichter ließ Schatten entstehen und wieder verschwinden. Beide sahen ihr freudig erregt zu und die Herrin begann nun sich selbst zu entkleiden. Sie folgte den Bewegungen von Julia wie ein Schatten und das warme Leuchten im Kerzenschein begann auch auf ihrem immer nackter werdenden Körper. Er stand da und sah mit einem weichen Lächeln den Frauen zu und beobachtete das Entstehen und Verschwimmen der Konturen dieser schönen Weiblichkeit.