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Zweimal gelebt, zweimal gestorben 02

Geschichte Info
Marc und Marie.
7.6k Wörter
4.56
17.6k
1
0

Teil 2 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 05/12/2017
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Die Sonne stand an diesem Frühlingstag schon hoch am Himmel. Auf dem Campus tummelten sich die Studenten. Von der Sonne beschienen wirkte das Hauptgebäude wie das Capitol in Washington.

Ein runder Kuppelbau mit zwei quaderförmigen Seitengebäuden, die sich nach hinten, in einem rechten Winkel, links und rechts, als Verlängerungen verloren.

Die Sandsteinfassade leuchtete hell und wirkte fast Weiß. Davon abgehoben, erschien der große Torbogen des Eingangs wie ein Tunneleingang, dunkel und unergründlich.

Die Kuppel war eher flach, wodurch das ganze Hauptgebäude sehr niedrig wirkte. Dieser Eindruck wurde mit den quaderförmigen Anbauten verstärkt.

Vor dem Gebäude, zur Straße hin, war ein Vorplatz mit einem Rondell, dass von einer niedrigen halbrunden und in der Tiefe breiten Mauer eingefasst war.

Er ging langsam durch das Kuppelgebäude auf das Tor zu, schaute nach oben zu den Oberlichtern, die in einem Ring aus Sandstein Ornamenten eingelassen waren und die Halle erleuchteten.

Seit er das erste mal, zu Beginn seines Studiums, hier eintrat, musste er immer darüber nachdenken, wie denn diese flache Kuppel auf dem Ring halten kann ohne die Wände seitlich weg zu drücken.

Marie klärte ihn damals auf und verwies auf die Seitengebäude, die als Gegendruck zu den Wänden fungierten. Ohne sie wäre das Gebäude schon lange zusammengebrochen.

Als sie ihm damals erklärte, warum die Seitengebäude nach hinten so lang gebaut wurden und diese elend langen Flure hervor brachten, staunte er nicht schlecht, was sie alles wusste. Mit sehr beredten Gesten erläuterte sie ihm die Gewichtsverteilung und schilderte das eventuelle nach vorne Neigen des Hauptgebäudes auf dem sandigen Untergrund, wenn die langen „Arme" dahinter nicht wären. Es leuchtet ihm ein. Sie waren also Gewichte zum Ausgleich auf schwammigem Untergrund.

Mit ruhigen Schritten, den Blick zum Ausgang gerichtet ging er hinaus und musste die Augen zukneifen, weil die Sonne blendete. Langsam wieder öffnend, sah er direkt zum Rondell und der von ihm weg gebogenen Mauer. Immer wenn er das sah, glaubte er aus einem Smiley zu kommen, das die Mundwinkel nach unten zog.

Er musste nicht lange suchen. Marie fiel sofort auf. Sie saß ziemlich genau in der Mitte dieses Mauerbogens, baumelte mit den Beinen, hatte sich mit beiden Armen hinter sich abgestützt und den Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken gelegt, um sich zu sonnen. Sie stach aus zwei Gründen sofort aus all den anderen Studenten auf dem Gesims hervor. Ihre rotbraunen Haare, wild gelockt und lang bis zur Hüfte, lagen zum Teil über der Vorderseite ihres Oberkörper und bedeckten ihre Brüste. Ein knallgelbes gestricktes, bauchfreies Top schimmerte durch ihre Haare und sprang so deutlich in die Augen, dass es auffallen musste. Der Bauch bot einen Blick auf ihre nackte Haut und leuchtete mit seiner deutlichen Wölbung und der darauf fallenden Sonne. Sie zeigte gerne ihren Bauch und besonders jetzt, in diesem Zustand der werdenden Mutter.

Man ist die mutig, dachte er. Es sind doch gerade mal neunzehn Grad und wir haben März. Einen Augenblick blieb er unter dem Dach zwischen den Säulen stehen, die vor der Fassade eine Art Arkade bildeten. Das war eben ein Haus nach schinkelschem Baustil, wie Marie ihm erklärte, nur nicht von ihm selbst und völlig verkorkst gebaut. Die Tasche mit dem Laptop über der rechten Schulter ging er langsam auf sie zu, stellte sich vor sie hin und warf einen Schatten von sich auf ihr Gesicht. Ohne die Augen zu öffnen fragte sie, ob er seine Klausur beendet habe und ob sie gut geworden sei.

„Denke schon", antwortete er.

„Ha, wusste ich doch, dass du es bist, Marc!" Sie öffnete die Augen und lachte beim Sprechen.

Marc sah sie an und war wieder von ihren weißen Zähnen fasziniert, die wie eine Perlenschnur glänzten. Die klitzekleine Zahnlücke in der Mitte, zwischen ihren oberen Schneidezähnen, gab ihr eine ganz persönliche Ausstrahlung, wenn sie lachte oder lächelte.

Er fühlte sich vom ersten Tag ihrer Begegnung zu ihr magisch hingezogen.

Auf dem Weg zum Hörsaal für die Einweisungsreferate kamen sich beide von links und rechts über den Flur, auf die Tür zukommend, entgegen. Er bemerkte sie erst nicht mit ihren ein Meter dreiundsechzig. Bei dem Andrang von weit größeren Studenten tauchte sie unter ihnen, im Blick von Marc, durch. Als sie sich an der Tür trafen bemerkte er sie, spürte ein kribbeln im Bauch und unten in der Wirbelsäule, lächelte sie an und sah in ihre dunklen Augen. Sie lächelte mit einem sehr interessierten Blick zurück und er gab ihr mit einer unmerklichen Verbeugung und einer einladenden Geste seines linken Armes den Vortritt. Sie schmunzelte, weil sie beide gut und gerne zusammen durch die Tür gepasst hätten. Selbst vier Leute hätten nebeneinander durchgehen können ohne sich zu berühren. Ein altes Gemäuer des neunzehnten Jahrhunderts. Tom blieb hinter ihr, verlor sie im Gedränge aus den Augen, beobachtete wie sich die ersten Reihen unterhalb von ihm schnell füllten, stellte sich neben den Eingang um sich mit dem Rücken an die Wand zu lehnen, hielt jedoch nur die Schulter angelehnt, mit den Beinen über Kreuz, die Laptoptasche vor den Oberschenkeln haltend und suchte nach ihr. Hätte man ihn gefragt, er würde nicht sagen können, warum er nun ausgerechnet sie suchte.

Es beruhigte sich alles im Hörsaal und er entdeckte sie. Hinter ihr waren, drei Reihen oberhalb, noch einige Plätze frei und er steuerte darauf zu, um Platz zu nehmen. Leicht links von ihm versetzt konnte er ihr auf diesen lockigen Hinterkopf sehen und als wäre es nicht genug, drehte sich Marie um und sah ihn mit ihren Knopfaugen an. Ihr Gesicht wirkte mit den dichten und ziemlich zusammengewachsenen Augenbrauen und dem schmalen kantigen Gesicht sehr herb. Doch ihr Lächeln und die vorhandene Neugier in ihren Augen hoben diesen härteren Gesichtsausdruck auf.

Ihre Blicke trafen sich und es fuhr ihm wieder dieses Kribbeln durch Mark und Bein.

Danach sah er sie nur noch von Weitem und erst Ende November, als er seine Geburtstagsparty gab, tauchte sie bei ihm zu Hause auf.

Marie zog zu beginn des ersten Semesters in eine WG und bewohnte mit zwei anderen Frauen eine kleine Dreizimmerwohnung in einem siebziger Jahre Betonbunker. Plattenbau, hellhörig, aber für Studenten sehr angenehm zum Wohnen. Die meisten Studenten fanden nur Zimmer mit Dusche und Küchenbenutzung, zur Untermiete.

Marie hatte eine vollwertige Wohnung mit Küche und Bad zur Verfügung. Das ganze Haus war von Studenten bewohnt und alle, die dort einzogen, erhielten über eine Studentenorganisation ihr Zimmer in einer dieser Wohnungen. Es gab keinen Hauptmieter, man organisierte sich in der Wohnung untereinander frei und selbstbestimmt. Die Mieten waren extrem niedrig, inklusive aller Neben- und Betriebskosten, voll möbliert und Internetanschluss. Selbst Fernseher und Stereoanlage standen in einer kleinen Schrankwand, der gegenüber die Sofa Garnitur aufgestellt war. Links neben der Eingangstür befand sich das Bett und wenn man diesen Raum betrat war die Hälfte des Bettes hinter der Tür nicht sichtbar. Ein Vorhang hing von der Decke herab und konnte bei Bedarf um das Bett gezogen werden, um es verschwinden zu lassen. Hier sollte Marie einziehen und die nächsten Jahre ihr studentisches Leben genießen können.

Sie freundete sich gleich mit ihrer Mitbewohnerin Vivienne an, die schon ein Jahr dort wohnte und es ging mit ihrer Hilfe beim Kennenlernen der Wohnstruktur und anderen Bewohnern sehr schnell. Eine Party jagte am Anfang die nächste. Auch Marie schmiss eine.

Ortsansässige wie Marc, waren bei diesen Partys sehr selten zu sehen. Die feierten in ihren Kreisen.

Doch irgendwann vermischte sich alles. Marc war mittlerweile mit über vierzig Leuten bekannt und mehr oder weniger befreundet. Für seine Geburtstagsparty hatte er sich in seiner kleinen Einzimmerwohnung mit Küche und Badewanne, im Kern der Altstadt, was einfallen lassen. Jeder brachte sein Lieblingsgetränk mit und er stellte zwanzig Liter Erdbeerbowle und zwei dreißig Liter Fässer Bier bereit. Imbiss inklusive.

Die Wohnungstür wurde so präpariert, das sie nicht mit dem Riegel einrasten und zu schlagen Konnte. Jeder kam und ging, wann er wollte. Seine Nachbarn konnten nicht ahnen, was das für einen Krach machen würde. Es gab danach auch entsprechenden Ärger. Marc war es egal.

Kurz nach acht kam Marie mit Vivienne. Beide wussten von einander schon so einiges und Vivienne war die treibende Kraft, zu dieser Partie gehen zu wollen, weil Marie eigentlich davon nichts ahnte und auch nicht zu wem sie ging.

Vivienne wusste schon lange von ihrem Interesse an Marc. Marie ließ sich vertrauensselig von ihr aushorchen und irgendwann konnte sie Vivienne Marc von weitem zeigen. Vivienne fand ihn auch süß und versuchte, hin und wieder an Marc heran zu kommen. Doch der war unnahbar und wies sie freundlich zurück. Vivienne störte das nicht und verkraftete es sehr leicht. Sie kannte viele Jungs und bekam fast immer was sie wollte, wenn sie es brauchte. Irgendwann, so Vivienne zu sich selbst, bekomme ich dich mein lieber Marc.

Wie recht sie behalten sollte.

Zur Begrüßung standen sie sich nun wieder gegenüber und man sah ihr an, dass sie sich ertappt fühlte. Leicht errötete Wangen und Ohren auf beiden Seiten. Marc war hin und futsch.

Um dieses schweigende, gegenseitige anlächeln und anstarren zu lösen, lud Marc sie in die Küche ein und bot ihr Bowle an.

Das hätte sie lieber nicht machen sollen, wenn sie gewusst hätte, warum die meisten Mädels die schon anwesend waren, kicherten. Das Gebräu von Marc, eine Spezialmischung aus Wodka, Rum, Cognac und Bowlewein, mit viel Zucker und Erdbeeren, drei Tage vorher angesetzt, zeigte Wirkung. Das Gesöff machte schon nach dem ersten Schluck das Gehirn weich. Marc hatte es nicht probiert, weil er die Wirkung und den Geschmack kannte. Seine Kumpels konnten das gut ab. Nur mit den Mädels hatte er noch keine Erfahrung gemacht, weil die nie dabei waren. Das sollte sich jetzt bald bemerkbar machen.

Marie schlenderte durch die Wohnung und musterte alles genau.

Ofenheizung? Wer hat denn heute noch so was, dachte sie. Wie spärlich eingerichtet! Großes breites Bett mit Tagesdecke abgedeckt, gegenüber eine Couch mit Tisch und zwei Sesseln auf einem alten Perserteppich. Kleiderschrank zwischen Fußende Bett und Fenster eingeklemmt, aus den dreißiger oder vierziger Jahren des letzten Jahrhundert. Eine alte Musiktruhe mit genauso altem Röhrenradio gegenüber, aus dem Musik von Schallplatten drang, weil sich in der Truhe der Plattenspieler befand. Stehlampe neben dem Ofen gegenüber der Wohnzimmertür.

„Hmm!", dachte Sie. „Wo ist die Toilette und das Bad?"

Sie drehte sich um, sah eine Tür neben sich, öffnete sie kurz um hinein zu sehen und sah am Ende eines schmalen langgezogen Raumes, auf einem Holzpodest, ein WC- Becken einsam stehen. Bürste, kleiner Eimer daneben und an der Wand das Papier und ein Brett mit anderen ihr nicht erkennbaren Sachen. Kurz vor dem WC befand sich noch ein kleines Handwaschbecken an der Wand über dem ein Spiegel hing. Das Handtuch hing an einem rostigen Nagel daneben.

„Und wo ist das Bad?", dachte sie noch mal nach.

Ab in die Küche wo das Bier schon in Strömen aus dem ersten Fass strömte und sich die Weiblichkeit über den ersten zehn Liter Eimer mit Bowle her machte. War lustig anzusehen, wie sie sich als Angler betätigten, um viele Früchte zu bekommen. Marie ging drauf zu und half beim Angeln mit. Sie stieß dabei gegen die Front der Anrichte auf der alles Stand und auch das Spülbecken eingelassen, aber mit einem großen Brotbrett abgedeckt war.

„Wie?", zwei Griffe, links und rechts in sehr weitem Abstand?, überlegte sie, fasste zu und zog die Griffe nach vorne.

„Das gibt's ja nicht!?", staunte sie. „Das ist eine Badewanne zum herauszuziehen und wie groß?" Ihr staunen setzte sich fort, als Vivienne kam und ihr die Speisekammer öffnete. Da war doch glatt noch eine Dusche hinter der Tür. Voll mit Spiegelfliesen und Chromarmaturen. Über dem Kopf, fast an der Decke ein gigantischer Warmwasserspeicher. Marie war fasziniert und die Bowle fing an zu wirken.

Alle Frauen merkten nicht, dass sie schon vom ersten Schluck einen sitzen hatten, tranken zudem auch noch von diesem oder jenem mitgebrachten Getränk und Marc versuchte halbwegs Ordnung rein zu bringen, was er bald aufgab. Er stieß auch mit jedem an und trank so einiges, als Marie plötzlich in einer ruhigen Sekunde vor ihm stand und mit stark gerötetem Gesicht und breitem lächeln sagte: „Ich will ihn haben!"

Marc sah sie verdutzt an.

„Wen willst du haben?", fragte er Marie.

„Den Marc will ich!"

„Aber der steht doch vor dir!", Marie.

Marie grinste.

„Nicht den Marc, den anderen Marc."

Dabei sah sie nach unten auf seinen Schoß, streckte ihre rechte Hand vor, tippte mit dem Zeigefinger gegen sein bestes Stück und drückte den Stoff der Jeans etwas ein.

Marc zuckte kurz mit dem Unterleib nach hinten, ohne jedoch von ihrem Finger weg zu wollen. Es war nur die Spontanität von Marie, die diesen Reflex auslöste.

Marc nahm ihr den Kaffeebecher mit der Bowle aus der Hand, stellte ihn neben sich auf den Schuhschrank, einem Teil der zweiteiligen uralten Flurgarderobe, gegenüber der Toilettentür, und griff sanft die Linke von ihr mit seiner Rechten.

Dann beugte er sich vor und neigte seinen Kopf weit nach unten, weil er zwanzig Zentimeter größer war als sie.

Leise, aber die Umgebungslautstärke übertrumpfend, sagte er in ihr linkes Ohr: „Nur den kleinen Marc? Den gibt es nicht alleine! Du bekommst nur beide. Ich will ja auch nicht nur die kleine Marie, sondern die Große und die Kleine!"

Beide sahen sich an, grinsten breit und fingen an zu lachen.

Marie lallte schon leicht und antwortete: „Geld gibt's keins!"

Dabei klopfte sie sich mit der rechten Hand auf die Gesäßtasche ihres Jeansrocks, wo sich offensichtlich ihr Portemonnaie befand.

Diesen Augenblick nutzte Marc. Er löste sich gering von ihr, griff ihr sanft unter die Achseln, hob sie hoch und zog sie zu sich heran. Leicht wie eine Feder, bei neunundvierzig Kilo und 1,63 m Körperhöhe, legte er sie sich auf den Brustkorb und forderte sie auf ihre Beine um seine Hüften zu legen. Marie spürte nur das Schweben und die zarte Hebung mit geringem Druck unter den Achseln, hörte seinen Wunsch, folgte ohne Zögern und Marc legte sich ihre Arme um seinen Hals.

Dann küsste er ihr auf den leicht geöffneten Mund und sie versanken in einem langen Zungenkuss, mit der Hingabe des gegenseitigen Ergebens.

Ihre Augen waren verschlossen und ihre Zungen analysierten gegenseitig jeden kleinen Punkt der Lippen und der Mundhöhle, die sie erreichen konnten.

Der Fingerangriff von Marie war schon ein Treffer mit leichten Folgen, denn sie traf genau hinter den Kranz der Eichel in die Ringfurche und löste, mit diesem Druck und dem Stoff dazwischen, eine Erregung aus. Zu diesem Zeitpunkt noch entspannt, füllte sich sein Liebeszapfen in Sekundenschnelle und schwoll allmählich an. Mit dem Küssen verstärkte sich diese Reaktion und er spürte den Drang die Hose zu öffnen, um ihm ein wenig Ausgang zu gewähren.

Er öffnete stattdessen die Augen, legte seine Hände unter ihren Po zur Entlastung am Hals, schaute nach links in die Küche, wo gerade einer den Hahn am Bierfass vergessen hatte zu schließen und Vivienne mit einem Lappen die große Pfütze weg wischte, stapfte mit seiner Liebsten in die Küche und hindurch bis zur Dusche, öffnete die Tür, trat ein und schloss sie wieder hinter sich. Marie immer noch auf dem Arm, warf er den kleinen Riegel in die Öse und sie waren allein.

Ganz langsam ließ er sie runter und stellte sie auf den Boden. Sie wollte nicht so recht stehen bleiben, konnte sich dann doch an dem kleinen Fenstersims festhalten und lehnte sich gegen die Wand neben ihr. Marc drehte den Wasserhahn der Dusche geringfügig auf, nahm einen Lappen aus dem Regal über der Tür, befeuchtete ihn und mit einer kleinen Drehung zu Marie legte er ihr den Lappen auf die Stirn. Es war kalt und feucht. Marie zuckte kurz und blieb dann unbeweglich. Angenehme Ernüchterung kam zu ihr zurück, während Marc den Lappen abermals nass machte, auswrang und ihr in den Nacken legte.

Die langen Haare wegschiebend und ihren Kopf von hinten haltend, wurden ihre Augen etwas klarer und sie lächelte ihn an.

„Das tut gut", sagte sie.

Er sah ihr tief in die Augen und versuchte im Dunkel der Iris ihre Gedanken zu lesen. Marc verstand alles und mit einer Verbeugung küsste er sie mit einem Entgegenkommen von Marie.

Zum dritten mal den Lappen befeuchtend forderte sie mit einer Geste der rechten Hand, die eben noch den Fenstersims hielt, den Lappen. Marc legte ihn ihr in die Hand und sie bat darum sie nochmals hoch zu heben. Marc folgte ihrer Bitte, sie legte sofort ihre Beine um seine Hüften und Marc seine Hände wieder an ihren Po. Ihr Rock war etwas verschoben und stand von ihrem Unterleib ab, wodurch Marc ihr nacktes Gesäß und den Stoff ihres Slips auf seinen Handflächen spürte. Sie legte ihm auch den Lappen in den Nacken, lehnte sich auf seiner Schulter mit dem Kopf auf und flüsterte:" Ich hab eben deine Beule in der Hose gesehen. Ist er sehr groß? Ich habe ein wenig Angst davor. Bitte tu mir nicht weh. Du bist seit fast drei Jahren der erste."

Marc wusste in dem Moment nicht was sie damit genau sagen wollte, ahnte aber etwas und antwortete: „ Hab keine Angst. Wir machen nur das was du wirklich willst, nicht mehr. Versprochen!"

Ihr Gesicht schob sich in die Seite seines Halses und küsste ihn zärtlich den Hals auf und ab, wechselte auf die andere Seite und setzte ihre Küsse fort.

Ihre Sinne waren aufeinander zugegangen und alles lief in absolutem Einklang ihrer Begierde ab. Ohne auch nur zu warten vollzog er das gleiche bei ihr und sie ließ sich auf seine Handflächen niedersinken, als wären sie eine Sitzfläche.

Marie warf den Lappen in die Duschtasse, Marc öffnete die Tür und so wie sie hineingegangen waren kamen sie auch wieder heraus, staksten durch Pfützen von Bier und Bowle zurück auf den Flur ins Zimmer, um vor dem Bett anzuhalten.

Marc ließ sie auf dem Bett nieder, sie öffnete ihre Beine um sich zu lösen und er schob alle sitzenden Gäste vom Bett. Dann zog er die Tagesdecke hoch, kniete sich auf das Bett um Marie etwas zur Wand nach hinten zu bewegen, nahm die Decke über ihre beiden Köpfe mit einer Öffnung zur Wand und setzte sich auf seine Fersen. Marie wusste was er wollte, kniete sich jetzt ebenfalls zwischen seine weit gespreizten Beine, während er die Decke mit den Armen um sie herum abhob und als Halbkreis hielt.

Er war jetzt ein Objekt zum Kennenlernen und der Alkohol enthemmte sie so sehr, dass sie ohne Worte seine Hose öffnete und er mit einer leichten Hebung seines Hinterns das herunterziehen durch Marie vereinfachte. Marc konnte in ihren Augen lesen, dass sie erschrak. Für ihn war er nicht groß, aber ihre Augen verrieten fast Panik.

„Ich kann nicht!", hauchte sie. „Ich kann nicht!", wiederholte sie ihren Satz. Sie drückte sich an die Wand als wolle sie nach hinten flüchten.

Marc legte die Decke über ihre Köpfe und um sie herum, ließ seine Hände auf ihren Schulterblättern nieder und streichelte sie lange und zärtlich. Sein pulsierender Freund war in voller Pracht vielleicht vierzehn Zentimeter, aber Marie schien es so zu verschrecken, dass er allmählich wieder sank.

Trotz der Panik legte sie ihren Kopf an seine Brust, schob ihre Hände vor und begann sein Hemd aufzuknöpfen. Mit den Fingern auf der nackten Brust kraulte sie seine Brusthaare und berührte vorsichtig seine Brustwarzen. Ihr Verlangen nach Marc war wohl größer als die Angst. Die Fingerkuppen fuhren über alle Bereiche die Marie ansteuerte und Marc streichelte sie zu gleicher Zeit, immer weiter auf ihre Vorderseite zustrebend, den Oberkörper entlang. Das T- Shirt von ihr, schob er ihr mit jeder seiner Bewegungen immer höher und legte ihre Brüste frei. Sie unterbrach ihre Streicheleinheiten, zog sich das Shirt über dem Kopf aus und der von Marc gleichzeitig mit einer Hand geöffnete BH glitt, an den wieder gesenkten Armen von Marie, kurz danach auf seinen halb erregten Schwanz. Sie zog ihn nach links von seinem Schoss auf das Bett und verursachte ein erheblich starkes Scheuern auf seiner blanken Eichel. Eine kleine Kontraktion seiner Bauchmuskeln und das erneute Anschwellen zur maximalen Härte, waren das Ergebnis.