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Zwischen Tag und Nacht, Kapitel 01-05

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Zelda wollte es nicht wahrhaben, aber etwas in ihr verstand die unumstößliche Wahrheit. Ihre Gedanken und Gefühle drehten sich im Kreis, sie verlor den Halt.

„Das ist falsch", keuchte sie und stützte sich am Tisch hinter sich ab, „Es ist falsch, Midna. Es ist falsch. Es ist falsch."

„Dass du's drei mal sagst macht's auch nicht richtiger.", sagte Midna und kicherte argwöhnisch.

„Nein, wirklich -- Midna, das ist ... die Göttinnen werden dich ... werden uns bestrafen. Wir dürfen uns nicht mischen. Es ist wider der Natur. Das Wesen wird ... es --„

„Blablabla.", unterbrach Midna sie. „Wenn es nicht sein darf, warum kann ich es dann?"

„Ganondorf konnte auch --„, begann Zelda.

Midnas Augen glühten bedrohlich auf, die Schatten um sie herum wurden pechschwarz und gestalteten sich zu unnatürlichen kantigen Formen.

„Ich bin nicht Ganondorf.", zischte sie und ihre Stimme schnitt wie ein Messer. Wäre Zelda nicht fähig die Verletzung in ihrer Stimme hören, sie hätte Todesangst bekommen. „Und es scheint, als würdest du mich verjagen wollen. Soll ich gehen, Prinzessin?", sagte sie.

Zelda wollte instinktiv widersprechen. Dann sie bekräftigen. Und damit wurde sie sich plötzlich der Macht bewusst, die Midna über sie hatte.

Sie kannte Midna. Sie wusste, wie es in ihr aussah. Sie hatte all den Schmerz gesehen, all die Wut. All den Trauer. Und die daraus resultierende, unnachgiebige und enorme Willenskraft. Sie würde sich niemals von Zelda oder irgendjemanden abbringen lassen wenn sie einen Entschluss gefasst hat, sie wird ihren Willen durchsetzen. Und sie ließ Zelda die Wahl: Sei bei mir oder gegen mich. Ändern wirst du nichts.

Zelda traf die Entscheidung sofort nachdem sie deutlich war.

Sie würde bleiben. Sie würde an Midnas Seite bleiben.

Sie schritt auf Midna zu, packte sie am Handgelenk.

„Ich habe verstanden. Aber ich habe Angst.", sagte sie ehrlich.

Midnas Augen wurden wieder sanft und mit ihr auch die Schatten um sie herum.

„Hab keine Angst, Q'chit. Ich hatte Gründe. Vertraue mir. Es ist nicht unbedingt angenehm die Brut eines Lichtwesens in mir zu tragen, verstehst du?"

„Hast du mich nur deshalb aufgesucht? Um mit mir ein Kind zu machen?", fragte Zelda betrübt.

Midna hob die Hand, legte sie sanft auf Zeldas Wange.

„Wenn es nur deswegen gewesen wäre hätte ich es auch mit jedem anderen Lichtwesen machen können. Aber ich wollte dich."

Das genügte. Endlich rissen die Mauern und Ängste um Zeldas Gefühle ein. Sie schlang die Arme um ihre verlorenes Stück Seele und küsste sie innig. Midna erwiderte sofort, erlaubte Zelda sogar Einlass in ihren Mund. Zog sie näher an sich, drückte ihren schwangeren Leib an den der Prinzessin der Oberwelt.

Entgegen so ziemlich jeder Regel über Anstand löste Zelda die Arme von Midna und öffnete ihr eigenes Nachtgewand, lies es an ihrem Körper herabgleiten, so dass sie nackt war, und drückte ihren Körper wieder an Midnas. Sie schämte sich, aber es war ihr egal. Sie wollte Midnas Haut spüren, wollte ihr nahe sein. Wollte ihren Bauch umschließen.

Ihr Bauch...

Zelda löste den Kuss, Midna stieß einen kleinen, wütenden Schrei aus Protest aus. Zelda legte ihre Stirn an die ihre und sagte besänfigend, aber außer Atem: „warte".

„Ich hatte also ... all diese Gelüste ... wegen deiner Schwangerschaft?", keuchte sie.

Midna legte ihre Hände auf Zeldas Taille, strich sehnsüchtig und durstig über ihren Körper.

„Das überrascht mich auch. Ich dachte ihr Menschen hättet keine spirituelle Verbindungen zu euren Partnern."

Die Aussage verärgerte Zelda. Sie mochte es nicht, wie Midna über ihr Volk sprach. Aber sie hatte Recht.

„Die haben wir auch nicht. Eigentlich. Nicht so, zumindest.", keuchte Zelda, während sie über Midnas Rücken streichelte. „Und du sagtest, ihr habt keinen Sex?"

„Nein, Mensch", erwiderte Midna, „Ich sagte wir brauchen ihn nicht. Aber du bist ein Mensch. Du brauchst ihn. Und ich bin dein Q'chit, also will ich ihn auch. Und will ihn dir geben."

Zelda küsste sie wieder. Tief. Heiß. Hielt sie mit den Armen umschlossen, wollte sich nicht lösen. Tat es doch.

„Aber wenn ihr --„, fing sie an, wurde jedoch von Midna unterbrochen.

„Bei der Macht der Dreien du wissbegieriges Weib, gib dich mir endlich hin, Fragen kannst du später immer noch.", knurrte Midna, hob Zelda auf den Tisch hinter ihr und lachte triumphierend auf als diese sofort ihre Beine um ihren Leib schlang.

Vier - Lust

„So ist's fein.", keuchte Midna grinsend, lies die letzten Buchstaben von Zeldas Mund verschlingen. Sie küsste sie wieder, gierig, erregt. Lies ihre Hände dominant über Zeldas Kurven gleiten.

Sie musste sie spüren, jetzt. Es war ihr nicht möglich sich mit Zelda auf die ihr bekannte Art und Weise zu vereinen, aber das hier war auch nicht schlecht. Ganz und gar nicht. Es war spannend und erregend und berührte Midna an völlig neuen Stellen, körperlich und geistig.

Die Sexualität der Menschen faszinierte sie. Schon bevor sie in die lichte Welt vorgedrungen war hatte sie ein gewisses Interesse daran gehabt, aber nachdem sie Zelda als ihren Q'chit akzeptiert hatte - was sie im Übrigen einiges an Überwindung gekostet hatte - hatte sie sie ausgiebig studiert und empfand immer größere Freude daran.

Sie wollte Zelda befriedigen, lieben, dominieren - auf menschliche Art und der ihres Volkes.

Einige sexuelle Spiele waren ihr bekannt. Wie das Spiel mit der Scham. Dafür war die Prinzessin Hyrules besonders empfänglich, denn sie schämte sich für die banalsten Sachen; Für ihre Nacktheit, für ihre Bedürfnisse, für ihre Gefühle, ihren Hunger und dafür, dass Midna gleichen Geschlechts war, für alles, was Midna eigentlich als menschlich deklarierte, wenn sie darüber nachdachte. Schamgefühle die sie nicht nachvollziehen konnte, aber durchaus deutlich wahrnahm und sie ausreizte.

Bei anderen Dingen war mehr Vorsicht geboten, wie zum Beispiel den Brustwarzen, denn Schattenwesen besaßen diese nicht mehr. Als spirituelle Wesen waren sie dessen überdrüssig geworden und haben sie irgendwann abgelegt, wobei die Brustform geblieben ist. Zu Midnas Zufriedenheit, denn sie empfand großen Gefallen an der Weichheit und Rundheit von Körpern.

Midna krümmte sich herab, drückte Zelda dabei mit den Rücken auf den Tisch und küsste sich vom Hals aus hinab zu ihren kleinen, festen Brüsten. Mit der rechten Hand streichelte sie sanft über die eine, mit den Lippen liebkoste sie neugierig den erhärteten Nippel der anderen Brust.

"Sprich, wenn es zu viel wird", flüsterte Midna unter den Küssen hervor. Ihre Prinzessin gab zur Antwort nur ein leises, ausgedehntes Stöhnen. Midna lächelte. Dann nahm sie ihren ganzen Nippel in den Mund und saugte wesentlich fester daran. Zeldas Körper reagierte sofort. Ein lauteres Stöhnen drang aus ihrer Kehle, ihr Körper streckte sich durch. Was für ein magisches Körperteil, dieser Nippel, dachte Midna.

Zelda klammerte sich mit den Beinen fester um Midna, drücke ihr Geschlecht dabei gegen ihren Bauch und deckte ihn mit ihrer Flüssigkeit ein. Ihr selbst schien das nicht bewusst zu sein, denn sie reagierte erst als sie Midna lachen hörte.

"E-entschuldige", sagte Zelda sofort und löste den Druck auf Midnas Bauch. Diese lachte abermals und richtete sich auf. Ihr Unterleib glänzte im fahlen blauen Licht der Schattenornamente ihrer Arme. Sie sah an sich herab, striff mit den Fingerspitzen durch die Flüssigkeit. Grinste.

Zelda wandte den Blick ab, beschämt. Es war aber auch zu einfach die Prinzessin in Verlegenheit zu bringen. Und es war leicht sie zu durchschauen.

"Sieh hin.", befahl Midna.

Zelda gehorchte, das Gesicht gerötet. Midna beobachtete es, als sie die nächsten Worte sprach.

"Dein Saft. Der Saft, der das Kind in meinen Leib gezeugt hat."

Sie legte beide Hände auf ihren Unterleib.

"Das erregt dich, nicht wahr?"

"Nein", erwiderte Zelda zu schnell.

Midna lachte sie aus.

"Arme, tugendhafte Prinzessin. Ich weiß, dass es dich erregt. Denn es erregt mich auch. Schäm' dich nicht. Ich zumindest genieße es sehr."

Und mit diesen Worten rieb sie über ihren eigenen Bauch, verteilte die Flüssigkeit, brachte mit dieser für Zelda äußerst obszönen Geste diese um den Verstand.

Es war keine Lüge. Mit Genuss nahm sie wahr dass es sie tatsächlich anmachte. Vor Zelda hatte sie eine derartige körperliche Erregung nie erfahren, aber seitdem sie beide einen Körper geteilt hatten konnte Midna immer wieder physische Reaktionen an sich feststellen. Das Interessanteste und Erregendste war die Feuchtigkeit, die sich zwischen ihren Beinen bildete, wenn sie etwas sehr berührte. So wie jetzt.

Sie drückte leicht auf ihren Unterleib, liebkoste die Wölbung, spürte die glitschige Nässe zwischen ihren Fingern. Die Nässe, die Triumph bedeutete. Triumph, Liebe und Vereinigung. Sie bedeutete dass Zelda auch für Midna empfand, dass ihre Gefühle zumindest zum Teil erwidert wurden. Sie bedeutete dass sie ihre Sache als sexueller Animator gut tat.

Der Hybrid in ihr regte sich deutlich. Midna keuchte erst auf, dann grinste sie breit. Es war anstrengend das Wesen zu tragen. Es erforderte viel Willenskraft, brachte Midna manchmal bis an ihre Grenzen. Aber genau so war es befriedigend. Zeldas - Q'chits - Spross, in ihr heranwachsend... Sie spürte wie sie noch feuchter wurde als sie ohnehin war.

Als sie aufsah bemerkte sie den stark lüsternen Blick Zeldas während sie unbewusst mit einer Hand über ihren eigenen Unterleib rieb und wurde von tiefer Befriedigung umfangen.

Ja, sie war sich sicher. Zelda fühlte genau so.

Sie beugte sich abermals herab, küsste Zeldas Bauch. Diese vergrub sogleich ihre Hände in Midnas Haar.

"Tut mir leid, deine Verwirrung", entschuldigte sich Midna und meinte es ernst, "Ich werde dir da in Zukunft mehr beistehen."

Der Griff in Midnas Haar verstärkte sich und zwang sie an Ort und Stelle zu verweilen. Gerade, als sie sich zu wundern begann, hörte sie Zelda aufschluchzen.

Sie wollte den Kopf anheben, sie ansehen, aber die Prinzessin ließ es nicht zu. Sie war von all den Gefühlen und Eindrücken überfordert.

"Es tut mir wirklich leid.", wiederholte Midna.

"Schon gut. Ich bin nur froh dass ich endlich Bescheid weiß. Ich hatte Sorge verrückt zu werden."

Midna wollte etwas gegen ihre Sorgen tun. Drang urplötzlich mit zwei Fingern tief in sie ein. Zelda schrie auf. Hielt sich sofort den Mund zu.

Oh, du süßer Moment der Überraschung, dachte Midna und fing an ihre Finger vor und zurück zu bewegen. Zeldas Eingang umschlang sie, protestierte mit lauten Geräuschen bei jeder Bewegung. Schöne Geräusche. Erregende Geräusche. Gepaart mit Zeldas brüchigen Schreien und ihrem süßen Geruch ein Orchester aus menschlicher Lust.

Sie spürte, wie sehr sich ihr Q'chit danach gesehnt hatte und fragte sich unwillkürlich...

"Wie oft hast du dich selbst angefasst, seit ich das letzte mal da war?"

Als Antwort ein Stöhnen.

Midna stellte die Bewegung ein, zog die Finger fast gänzlich aus Zelda heraus. Diese keuchte verzweifelt auf, drückte ihr Geschlecht Midnas Fingern entgegen. "Nein!", stöhnte sie und brachte Midna zum Grinsen.

"Hehe ... Wie oft?", fragte sie abermals.

"Bitte!", flehte Zelda.

Midna stieß zu, tief. Zelda schrie lauter auf als zuvor, ihr entkam sogar ein wunderschönes einfaches aber effektives Wort der Zustimmung: Ein glückliches, befriedigtes, lautes 'Ja', das Midna wie ein Dolch ins Herz traf, das sofort ausblutete und ihre Gliedmaßen mit warmen Gefühlen erfüllte.

"Wie oft?", wiederholte sie keuchend, diesmal mit einer Dominanz die kein Entkommen erlaubte, und stieß noch härter zu.

Zelda schrie, konnte sich nicht mehr kontrollieren. Sie suchte mit ihren Händen nach Halt und warf dabei Teller und Vase vom Tisch, bis sie sich schließlich an der Tischkante festklammerte konnte. Sie hatte den Kopf in den Nacken gelegt und ihr Körper spannte sich wunderschön wie ein Bogen in einem Hohlkreuz. Midna konnte jede ihrer Zellen in Anspannung unter ihren Fingern spüren.

"Jede Nacht, jede Nacht!", schrie sie.

Midna stöhnte, als eine gigantische Welle der menschlichen sexuellen Erregung sie mit sich riss und verschlang. Sie wollte mehr, brauchte mehr. Lehnte sich hinab und leckte mit ihrer Zunge über Zeldas Schamlippen während sie sie weiter nahm.

Die Lippen waren traumhaft weich, schmeckten süß, wie etwas zu Essen. Midna hatte zuvor nur sehr wenige Nahrungsmittel gekostet, aber eine Ähnlichkeit zum Geschmack bittersüßer Erdbeeren fiel ihr auf.

Sie wusste mittlerweile über das weibliche Geschlechtsteil bescheid, hatte sie sich damit doch die letzte Zeit sehr auseinandergesetzt. Hatte die Lust an sich selbst entdeckt. Hatte ihren Körper versucht aus den Augen und Gefühlen eines Menschen zu betrachten. Hatte Unterschiede zu sich und Zelda festgestellt. Ihr fehlte fast komplett die kleine Perle, die sich zwischen Zeldas Lippen befand, und mindestens genau so magisch den Körper in Wallung versetzte wie die Brustwarzen. Aber die brauchte sie auch nicht, um den Höhepunkt zu erreichen. Als spirituelles Wesen waren Gefühle und Wissen immer noch der wichtigste Teil der Vereinigung.

Sie saugte an der Perle, und Zeldas Körper gab sofort Resonanz. Ihr Geschlecht schlang sich noch enger um Midnas Finger, ihre Beine drohten sich zu schließen. Eigentlich ein Zeichen der Ablehnung erkannte Midna es nun als eines der buchstäblich unerträglichen Erregung.

Sie schleckte, neckte, saugte, biss sogar leicht zu. Zeldas graziler schmaler Leib wandte sich unter ihren Fingern wie ein Fisch, der an Land gekommen war und nach Wasser durstete.

Es war kurz davor. Midna konnte es spüren. Aber sie wollte die Prinzessin so nah wie möglich an sich selbst spüren, wenn es passierte. Sie löste ihren intimen Kuss und schlang ihren freien Arm um Zelda, zog sie hoch, drückte sie an ihren Körper, nahm sie härter mit den Fingern weiter. Zelda klammerte sich sofort an ihr fest, schrie. Midna erstickte den Schrei mit einen Kuss, führte damit auch gleichzeitig bewusst Zelda ihren eigenen Geschmack zu. Schmeck, was ich schmecke, dachte sie. Koste deine eigene Geilheit.

Unter anderen, nüchternen Umständen hätte dieser Akt Zelda abgestoßen. Aber jetzt, in diesem Moment, in welchem all ihre Mauern niedergerissen waren, verfehlte es die Wirkung nicht die Midna sich erhofft hatte.

Zelda kam. Sie krallte ihre Nägel in Midnas Rücken, schrie in den Kuss, erzitterte unter Midnas Stößen, die diese nicht einstellte. Midna hielt sie fest, lies den Kuss nicht enden. Fickte den Orgasmus in eine immense Länge. Kam mit ihr.

Fünf - Fragen

Diesmal war es Zelda, die keuchend in Midnas Armen lag.

Das Schattenwesen strich ihr mit den Rücken ihrer Fingernägel über die Seite, beruhigte so die Muskeln, die sich die ganze Zeit über angespannt hatten.

Zelda hatte die Augen geschlossen, atmete ruhig. Wirkte fast, als würde sie schlafen. Midna nutzte die Ruhe um sich die Prinzessin anzusehen. Diese Frau, nach der sie sich so sehr sehnte wie sie sie gleichermaßen in Rage versetzte. Nie hätte sie gedacht dass ein Mensch ihr Q'chit werden würde. Aber es blieb ihr nichts anderes übrig als sie als solchen zu akzeptieren. Und für einen Menschen war die Prinzessin wirklich ganz in Ordnung. Da hätte es sie auch schlimmer treffen können.

Durch eine Berührung am Bauch wurde sie aus den Gedanken gerissen.

Zelda hatte ihre schönen, blauen Augen geöffnet und die Fingerspitzen einer Hand auf Midnas Wölbung gelegt. Sie wirkte wieder gefasster und etwas distanzierter.

"Nur, damit du es weißt", sagte sie, "Ich heiße es nach wie vor nicht gut. Aber ich werde dich unterstützen."

"Es ist schließlich auch dein Kind.", erwiderte Midna. "Außerdem macht es dich an, dass du das hier mit mir angestellt hast, habe ich recht?"

Zelda würdigte Midna keine Antwort. Stattdessen legte sie ihre ganze Handfläche auf die Rundung.

In Midnas Leib regte es sich. Ihr Spross streckte sich, wurde aufgeregt. Zelda schien die Bewegung bemerkt zu haben, denn sie richtete sich augenblicklich auf und hielt die Luft an.

Die Regung war körperlich anstrengend, aber Midna grinste.

"Es bemerkt dich. Es erkennt dich."

Zelda hob den Blick und sah Midna in die Augen, und Midna erkannte darin Zuneigung so wie Angst.

Ach verdammt, diese gottesfürchtige Prinzessin und ihre ständige Besorgnis.

"Mach dir nicht ins Hemd. Genieße es.", befahl Midna.

Zelda hielt es offenbar nicht aus, denn sie zog die Hand zurück.

"Dann halt nicht.", sagte Midna und löste sich von Zelda, richtete sich auf. Sie griff in die Leere zog ein Stück des Schattens um sich herum, als wäre dieser aus Stoff. Und wirklich, er legte sich um ihre Schultern und hüllte sie in einen materiellen Umhang.

"Ich muss so wie so gehen. Das Zwielicht ist bald vorüber, die Sonne wird bald aufgehen."

Zelda richtete sich auf. Zu Midnas Überraschung und Freude tat sie keine Anstalten ihren Leib zu verhüllen, sondern blieb auf den Tisch nackt sitzen. Sehr erhaben, wie Midna fand.

"Bleib, so lange du kannst", bat sie, "Du hast mir Antworten versprochen."

Midna verzog das Gesicht. "Hab ich nicht. Aber nur zu. Löchere mich mit Fragen. Mal sehen, ob ich dir antworten werde."

"Gibt es Ärzte bei euch?", fragte Zelda.

Midna sah sie an.

"Ernsthaft? Von all den möglichen Fragen?"

Die Prinzessin verzog keinen Miene. Stattdessen richtete sie sich noch ein bisschen mehr auf und Midna ertappte sich dabei wie sie wieder diesen körperlichen Hunger auf diesen Menschen bekam. Verdammt.

"Ich will nur wissen ob man sich dort gut um dich und deinen Nachkommen sorgt."

Midna setzte sich kokett auf die Kante der Arbeitsplatte, lachte geschmeichelt.

„Wie süß. Wir werden nicht krank, deswegen haben wir keine Ärzte. Aber wir haben so etwas wie Heiler. Denen würd' ich mich eher weniger darbieten, mit dem Lichtwesen in mir. Aber mach dir keine Sorgen, ich bin von allen noch die stärkste Heilerin. Und wenn ich ein Wehwehchen hab, dann komm ich zu Mama Zelda und lass es mir wegküssen. Oder wegficken, hehehe."

„Sei nicht so ordinär!", schalt sie Zelda empört.

Midna stützte ihre Arme hinter sich ab und grinste. „Tu was dagegen."

Mit Genuss sah sie zu wie die Prinzessin sich grämte.

„Ticktock, Weibchen.", deutete Midna an.

Zelda stand verärgert auf und ging zu ihrem Kleid, zog sich an. Midna spitzte etwas bestürzt die Lippen.

„Wie schaffst du es ohne Schattenspiegel hierher?", fragte Zelda während sie das hübsche, fließende Nachhemd an ihrer Taille festbund.

„Falsche Frage. Nächste Frage."

„Aber --„

„Nächste Frage."

Der düstere Blick in Zeldas Antlitz amüsierte sie, aber sie unterdrückte ihr Lachen. Sie wollte die arme Prinzessin nicht mehr quälen als nötig, und die Zeit war wirklich knapp. Sie konnte die Sonne bereits hinter dem Horizont fühlen und hatte jetzt schon große Mühe ihre Gestalt in der Lichten Welt festzuhalten.

Sie streichelte ihren kleinen Bauch um sich abzulenken, nicht unbemerkt von Zelda.

Diese wandte den Blick wieder ab, errötet.

„Wann werde ich dich wieder sehen?", fragte sie.

Midna schlug ein Bein über das andere.

„Willst du die Frage jetzt jedes mal stellen, wenn wir uns trennen?"

„Ich weiß, du hast deinen eigenen Kopf, den ich nicht ändern kann. Oder vielleicht handelst du nach einen vorgegebenen Plan, den du nicht ändern kannst. Aber ... Ach, ich ..."

„Jetzt sprich es schon aus."

„Die Zeit ohne dich ist unerträglich. Ich -- hör auf zu grinsen. Ich meine es ernst. Mein Körper leidet, ich schlafe kaum noch. Bin oft krank. Ich fühle mich als wäre ich nur noch eine Ruine. Ich weiß nicht, wie lange ich so mein Volk noch regieren kann. Früher oder später werde ich unter der Last zusammenbrechen. Ein weiteres halbes Jahr so halte ich es auf jeden Fall nicht mehr aus. Sag mir, was ich tun soll."

Mitleid machte sich in Midna breit. Sie hatte ja gesehen dass Zelda enger mit ihr verbunden war als sie zuvor vermutet hatte, aber dass sie so sehr litt war ihr in der Tat nicht bewusst gewesen.