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Die Nacht des Hexers

Geschichte Info
Die Blutritterin Lirya wird von einem Hexer verschleppt.
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Die Klinge blitzte nur einen Moment lang im Schein der Laterne auf, dann bohrte sich der kalte Stahl in das Fleisch des Mannes. Fassungslos blickte der Mensch in die leuchtend grünen Augen der rothaarigen Blutelfe. Sie lächelte boshaft, bevor sie die Klinge mit einem Ruck aus dem Körper des Menschen. Sein Blut tropfte von der leicht gebogenen Waffe und Lirya betrachtete sie mit tödlicher Neugier. Ihre Miene hatte etwas von einem Kind, welches fasziniert einen Regenschauer zusieht. Diese Tropfen waren jedoch rot. Sie waren der Lebenssaft jenes unbewaffneten Mannes gewesen. Seine Essenz, die auf den staubigen Boden des Brachlands tropfte.

"Hast du wirklich geglaubt, du könntest uns entkommen, Schwester?" Ihr Blick galt der anderen, Blutelfe, deren blondes Haar über ihre rechte Gesichtshälfte fiel. Lirya versetze dem sterbenden Menschen einen Tritt, bevor sie schließlich ihre Klinge auf die erstarrte Elfe richtete. "So. Und jetzt zu dir. Du hast den Orden verraten und dich mit einer niederen Kreatur, einem Menschen eingelassen."

"Nein, bitte, nicht!", stotterte die junge Elfe. Man konnte nur erahnen, was sie damit meinte. War es eine Bitte um Gnade oder die Verleugnung des Geschehenen. Ihre Augen waren auf den jungen Mann gerichtet, aus dessen Mundwinkeln Blut quoll. Er blickte seine Geliebte hilflos an, während der Lebensfunken in ihm erlosch.

Lirya wartete, bis sich der Schrecken tief in die Seele der Verräterin gebohrt hatte. Sie sollte Leiden, sie sollte den Schrecken mitnehmen, in die andere Welt. Erst, als der Blutstrom versiegt war, ließ die Blutelfe erneut die Klinge durch die Luft sausen. Sie stieß zu und genoss den Anblick, als die Elfe neben ihrem Geliebten zusammenbrach. Die Blutritterin kannte keine Gnade mit Verrätern an ihrem Volk. Sie sollten leiden und so würde der Todeskampf dieser Verräterin auch noch einige, endlose Minuten dauern.

Leises Wimmern war zu hören. Die junge Elfe griff mit zitternder Hand nach der ihres heimlich angetrauten Mannes. Ihre Verbindung war die Verbindung zweier verfeindeter Völker. Ihre Liebe hatte sie zusammen geführt. Sie waren in das Brachland geflohen, um vor dem Hass und dem Krieg in Sicherheit zu sein. Nun hatten sie die Schatten des Krieges eingeholt. Bevor die Elfe zum letzten Mal ihre Augen schloss, drückte sie die tote Hand ihres Geliebten ein letztes Mal. Tief in ihrem immer schwächer schlagenden Herzen hoffte sie, dass sie wenigstens im Tod vereint wären.

Die Ritterin nahm die Lampe vom Tisch und verließ die kleine Hütte. Sie empfand Mitleid mit der Verräterin. Sollte sie doch in der Hölle schmoren. Mit einer Handbewegung warf sie die Lampe in das Haus. Das Glas zerbrach und die Flamme des Dochtes entzündete das Öl. Als Lirya auf ihr Pferd stieg, schlugen bereits lodernde Flammenzungen aus der kleinen Hütte, die dem jungen Liebespaar eigentlich als Unterschlupf dienen sollte, um sich vor den Gefahren einer verrückt gewordenen Welt zurückzuziehen.

***

Ratchet war ein berüchtigter Piratenhafen. Schiffe aus dem Östlichen Königreich liefen hier regelmäßig ein und aus. Lirya wollte so schnell wie möglich von diesem trostlosen Flecken Kalimdors verschwinden. Doch die Natur hatte ihr in Form eines gewaltigen Sturms einen Strich durch die Rechnung gemacht. So musste die Blutelfe in diesem stinkenden Goblinnest bleiben, bis sich der heiße Südwind gelegt hatte.

Sie saß an einem Tisch und blickte aus der Taverne hinaus. In ihrer Hand ruhte ein Becher mit schlechtem Wein. Wie diese Goblins so etwas auch nur verkaufen konnten, blieb ihr ein Rätzel. Gefühlte Stunden saß sie schon mit ihrem ersten Becher da, und nahm nur unwillig einen Schluck nach dem anderen. Die Luft war rötlichbraun von dem aufgewirbelten Staub. Ein wirklich trostloses Land. Kein wunder, dass nur so mindere Kreaturen wie Tauren, Trolle, oder Orcs hier leben wollen. Um nichts in der Welt wollte die Elfe auch nur einen Tag länger an diesem Ort verweilen. Auch wenn sich in ihr langsam eine Müdigkeit ausbreitete, hoffte, nicht hier übernachten zu müssen. Sie wollte weg von hier.

Zu Liryas erstaunen, war sie nicht die einzige Blutelfe in der Taverne. Blutelfen waren eine höhere Rasse. Sie gaben sich für gewöhnlich nicht mit ihren niedrigen Verbündeten ab. Der Blutelf saß etwas abseits. Deutlich funkelten seine grünen Augen unter seiner schwarzen Kapuze. Ihre Augen verengten sich. Sie hatte ihn nicht gleich beim herein kommen bemerkt, aber jetzt wirkte dieser Mann auf sie unnatürlich und bedrohlich. Als Blutritterin hatte sie gelernt auf ihre Instinkte zu vertrauen und diese warnten sie plötzlich. Ihr Schwert war auf dem Rücken geschnallt und könnte jedem Angreifer rasch den Kopf vom Leib trennen.

Die Trollkellnerin brachte dem unbekannten Blutelf einen Krug. Nur ihre Taille und ihre Brüste waren von etwas gefärbtem Leder bedeckt. Ein typisches Trollflitchen. Mit schlürfendem Gang und nach Mojo riechend schlenderte sie auch zu Lirya.

"Alles in Ordnung, Maann?", fragte die ungefähr fünfeinhalb Fuß große, blauhäutige Trollin die rothaarige Elfe. Sie musste erst vor kurzem Mojo geraucht haben, denn der süßliche Duft beleidigte Liryas empfindsame Nasenflügel.

"Ja!", zischte sie leicht verärgert. Sie verwarf eine bissige Bemerkung, auch wenn ihre funkelnden Augen ihren Widerwillen deutlich zur Schau stellten.

"Gutti, Maann. Dann ich gehen wieder, Maann."

Die Trollin schlürfte davon und die Blutritterin erschauderte. Diese Kreatur gehörte zu den Völkern der Horde. Eine niedere, minderwertige Kreatur. Schüttelte leicht ihren Kopf, um gegen die aufkommende Müdigkeit anzukämpfen. Sie hatte in den letzten 36 Stunden nicht viel geschlafen und ihr zarter Körper signalisierte ihr vielleicht, dass sie doch etwas mehr Schlaf benötigte. Sie nahm einen kräftigen Schluck aus dem Becher. Der schale Wein mochte sie jetzt vielleicht doch noch erfrischen. Mit einem Seufzer stellte sie den Trinkbecher wieder auf den Holztisch.

Lirya wollte gerade aufstehen, als ihre Beine versagten. Die Rüstung, die sie am Körper trug, fühlte sich viel zu schwer an. Rot und schwarz gefärbte Stahlplatten und Lederteile, bedeckten ihren Körper um diesen zu schützen. Normal war sie selbst in dieser massiven Rüstung eine bewegliche Kämpferin. Nun schienen sie jedoch auf einmal Tonnen schwer zu wirken. Sie schnaufte und kalter Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn.

Was war nur mit ihr los? Alles begann sich um sie zu drehen. Sie wollte abermals aufstehen. Ihre Sinne rieten ihr zur Flucht, doch ihr Körper verweigerte ihr seinen Dienst. Panik füllte ihren dumpfen Verstand. Ihre Hände und Beine fühlten sich plötzlich taub an. Sie kämpfte dagegen an, doch ihr Kampf endete alsbald. Besinnungslos fiel die rothaarige Elfenritterin vorne über auf den Tisch der Taverne. Ein Lächeln huschte über die im Zwielicht verborgene Miene es von einem Cap verhüllten Blutelfen.

***

Als Lirya erwachte, schmerzten ihre Glieder. Es brauchte einige Momente, bis sie den Schmerz eine reale Bedeutung zuweisen konnte. Kerzenlicht erhellte die seltsame Höhle, in der sie sich befand. Ein süßlicher, schwerer, rauchiger Duft stieg ihr in die Nase. Sie war noch immer benommen und so dauerte es, bis sie begriff, dass sie weder Arme noch Beine bewegen konnte.

Mühsam hob sie ihren Kopf und blickte zwischen ihren ins Gesicht gefallenen Haarsträhnen zu ihrem linken Handgelenk. Eine weißgraue Substanz hatte sich über dieses gelegt und hielt sie mit gnadenloser Effizienz fest. Wie ein gewaltiger handdicker Spinnenfaden verband er ihren Arm mit der Wand der Höhle. Auch das andere Handgelenk und ihre Fußknöchel waren auf diese weiße gefangen.

Lirya bemerkte jetzt erst, dass sie vollkommen nackt war. Panisch zuckte ihr zierlicher Elfenkörper in den Fesseln, doch diese hielten sie nur um so fester. Am Rand des von den Kerzen erzeugten Lichthorizonts entdeckte die Blutelfe ihre Rüstung und ihr Schwert. Wer hatte es gewagt, Hand an sie zu legen. Die Blutritterin würde dafür grausame Rache nehmen. Sie wollte schreien, doch ihre Stimme versagte und nur ein leises Fiepen kam über ihre Lippen.

"Schon wach?", erklang es auf einmal hinter ihr. Lirya wollte sich umdrehen, wollte ihren Kopf zu der Quelle dieser unbekannten, rauen Stimme richten. Sie konnte es nicht.

Plötzlich spürte sie etwas zwischen ihren Schenkeln. Sie fühlte etwas Lederartiges, was sich von ihren weichen Knien aufwärts seinen Weg bis zu ihrer von einem feinen, roten Pelz besetzten Vulva bahnte und über diese streifte. Ein seltsames, fast erotisches Kribbeln durchfuhr sie. Lirya fauchte leise. Sie biss die Zähne zusammen, um sich nicht anmerken zu lassen.

Da kam der Unbekannte in ihr Blickfeld. Er trug noch immer einen schwarzen Umhang, nur seine Kapuze war jetzt zurückgeschlagen. Sein dunkelblondes, feines Haar war schulterlang. Er trug ein weißes Leinenhemd, eine schwarze Lederhose und ebenso schwarze Reitstiefel. In seiner Hand hielt er eine Reitgerte mit der er über Liryas blanken Arsch fuhr und ihr mit einem Lächeln auf den Lippen einen leichten Hieb auf diesen gab.

"Was wollen Sie?", harschte ihn die gefesselte Blutritterin an.

"Oh, das ist ganz einfach", lächelte der Fremde. Die Lederspitze glitt weiter hinauf über ihr Rückgrat, bis zu dem langen blutroten Haar, welches bis zu ihren Schulterblättern reichte. "Ich will dich."

Diese Worte ließen die stolze Elfe schlucken. "Was?", keuchte sie.

"Oh, du hast mich wohl verstanden, Schätzchen", lächelte der Blutelf und streifte mit der Reitgerte über ihr nacktes Schulterblatt. Es kitzelte und sie zuckte zusammen. Dann wanderte er um sie herum und streichelte fast liebevoll Liryas Brustwarzen. "Ich will dich. Ich will, dass du mir dienst."

"Sind Sie verrückt?", keifte Lirya ihn an und versuchte sich erneut aus den magischen Stricken zu befreien, die sie fest hielten. "Ich bin eine Blutritterin aus Silbermond. Ich diene keinem perversen, abtrünnigen Elfen." Ihre Augen funkelten im Zwielicht grünlich auf.

Der Mann lächelte und glitt mit der Spitze seiner Gerte über ihr zartes Dekolleté, ihren Hals hinauf, bis er schließlich an ihrem Kinn haltmachte und sie lüstern betrachtete. "Ich weiß, dass es dir schwerfallen wird, dich an dein neues Leben zu gewöhnen. Doch ich werde dich lehren."

"Sie sind verrückt!"

"Ja, vielleicht. Aber das hat dich nicht zu interessieren." Seine Augen streiften ihren wütenden Blick. Schmerzhaft drückte er die Lederspitze in die Hautmulde unterhalb ihres Kinns. "Ich habe dich beobachtet, seit du in dieses Land gekommen bist, kleine Blutritterin. Kalimdor ist ein wildes Land. Hier gelten andere Gesetze. Hier herrschen andere Götter. Hier herrsche ich."

"Wer seit Ihr?", fragte Lirya jetzt. Sie war dem Fremden ausgeliefert, wenn sie entkommen wollte, war es nur hilfreich zu wissen, mit wem sie es zu tun hatte. Sie wollte wissen, wem sie später den Kopf abschlagen würde.

Er nahm die Reitgerte von ihrem Hals und drehte der Elfe den Rücken zu. Dann sprach er mit leiser Stimme: "Ich habe viele Namen, kleine Blutritterin. Aber du wirst mich nach der heutigen Nacht nur noch Herr oder Meister nennen. Für all jene, die nur meine Taten kennen, bin ich der Hexer. Ein Schatten der Dunkelheit. Ein Kind der Dämonen und Drachen. Unter den Elfen und Menschen kannte man mich einst als Trykan."

"Dann werde ich dein Tod sein, verfluchter Hexenmeister. Ich werde dich jagen und töten." In ihrer Stimme lag noch all jener Stolz, den sie über Jahrzehnte als Hoch und spätere Blutelfe erworben hatte.

Er wandte sich wieder zu ihr um und das Kerzenlicht fing sich in seiner Miene. "Das wird sich zeigen, wenn deine Ausbildung vollendet ist. Ich habe dich beobachtet, kleine Blutritterin. Du hast viel Hass in deiner Seele. Dein Zorn macht dich stark. Das Licht bedeutet dir nichts. Ich werde deine verborgenen Talente ausgraben und dich zu einer Dienerin der Finsternis machen. Du wirst die Macht erhalten, die ich dir zubillige, du wirst mich anbeten, wie einen Gott."

"Niemals!", schrie sie ihm entgegen.

"Das glaubst du jetzt, kleine Blutritterin." Er trat einen Schritt auf sie zu. Seine behandschuhte Hand streifte über ihre Wange und sie fühlten einen Schauer, der ihr durch jede Zelle ihres Körpers lief. Ein dunkler Geist, der sich um ihre Elfenseele legte und sie bedrängte. "Sieh mich an, kleine Lirya. Ich habe in die Finsternis deiner Seele geblickt. Ich werde sie aus den Fesseln der Moral befreien und dich zu der meinen machen."

"Nein", keuchte sie.

Plötzlich nahm sie eine weitere Person wahr. Die blauhäutige Trollkellnerin betrat hinter Trykan das Sichtfeld der Elfe. Sie trug jetzt einen schwarzen Lederrock, welcher ihr nur knapp über die Hüften ging. Ihre überraschend wohlgeformten Brüste waren unbedeckt. An den steifen Nippeln steckten golden glänzende Metallringe. Sie trug einen Tisch herbei auf dem mehrere Rutenbündel lagen und stellte ihn ungefähr sechs Fuß von ihr entfernt auf den felsigen Boden der Höhle. Dann trat sie neben den Blutelfen und ließ sich mit ihren langen, schlanken Beinen auf ihren Knien nieder. Sie öffnete ihre Schenkel so weit, dass man einen guten Blick zu ihren blanken Schamlippen werfen konnte, die sich unter ihrem Lederrock abzeichneten. Stumm wartete sie, bis der Elf sie mit Aufmerksamkeit bedachte.

"Hast du alles getan, wie ich es befohlen hatte?"

"Ja Herr. Ich habe frische Brennnesseln gesammelt und zu Bündeln zusammengebunden. Ich habe auch einige Ruten der Giftweide abgeschnitten und dazu gelegt."

Lirya schluckte, als sie die Worte aus dem Mund der Trollin hörte, die ihre Hände hinter dem Rücken verschränkt hatte, und ihren Blick demütig zu Boden fallen ließ. Brennnesseln konnten schmerzhaft sein. Doch Giftweide war brannte wie die Hölle. Seit ihrer Schulzeit, als kleines Mädchen hatte ihre Haut nicht mehr mit diesem Geholz Bekanntschaft gemacht. Damals hatte ein strenger Lehrer ihren nackten Hintern damit gezüchtigt. Sie konnte sich noch daran erinnern, als sie mit gespreizten Schenkeln nackt vor der ganzen Klasse stehen musste. Laut hatte sie bis dreißig zählen müssen. Später hatte sie ihm dafür die Kehle durchgeschnitten.

"Ausgezeichnet!" Der Hexer lächelte. "Dann können wir ja beginnen oder?"

***

Lirya stand hilflos da. Mit gespreizten Armen und Beinen musste sie auf die Folter warten, die nun kommen würde. Unendlich langsam überprüfte der sadistische Hexenmeister Trykan die Folterinstrumente, die seine Dienerin für ihn vorbereitet hatte. Diese Trollfrau kniete unterwürfig und fast nackt vor dem Blutelfen. Auf sein Geheiß hin hatte sie sich als Kellnerin ausgegeben und Lirya mit einer Droge in ihrem Wein betäubt. Danach wurde die hilflose Blutritterin in eine unbekannte Höhle verschleppt.

Der Hexer wollte die rothaarige Blutelfe unter seine Kontrolle bringen. Und Lirya wusste, dass er das niemals schaffen würde. Sie war eine ausgebildete Elitekämpferin von Silbermond. Sie tötete solche wie ihn. Trotzdem war da eine unterschwellige Angst. Eine Angst vor dem zu erwartenden Schmerz und der Demütigung. Hilflos wand sie sich in ihren Fesseln. Magische Stricke, die sie wie gewaltige Spinnweben inmitten der Höhle an den Fels der Höhlenwand banden.

Sie fühlte die dunkle Aura des Hexers und seiner Gespielin. Selbst im warmen Kerzenlicht umgab die blauhäutige Frau ein schwarzblaues Flimmern. Sie hatte sich wohl genau wie der Hexer mit der verbotenen Magie eingelassen. Die Schatten der Verderbnis zeichneten nun ihren Körper und ihre Seele. Die Blutritterin empfand nichts als Abscheu für diese Kreatur. Ja, auch sie würde sterben müssen.

Schließlich hatte der Hexer ein Rutenbündel aus frischen Brennnesseln ausgewählt. Mehrmals ließ er es vor den Augen der Elfe durch die Luft zischen. Dann senkte er das Bündel und glitt fast liebevoll über die entblößten vollen Brüste der devoten Trollfrau. An ihren steifen dunkelblauen Brustwarzen baumelten kleine Goldringe. Sie zuckte leicht zusammen, als die giftigen Blätter über ihre zarte, ungeschützte Haut glitten. Liryra lächelte innerlich. Sie konnte eine gewisse Genugtuung verspüren, dass dieses Hexenflittchen nun von den von ihr selbst gefertigten Bündeln kosten musste.

Der Hexer glitt über ihren muskulösen Bauch und tiefer. Er streichelte mit den Brennnesseln über die ungeschützte, leicht geschwollene Scham der jungen Frau. Diese kniete immer noch gehorsam vor ihrem Herrn, aber Lirya konnte deutlich sehen, wie sie immer schneller ein und ausatmete. Dabei bewegten sich jedes Mal deutlich sichtbar ihre üppigen Brüste im Licht der Kerzen. Auch der Hexenmeister schien zufrieden. Er versetzte ihr einen leichten Hieb mit dem Bündel zwischen ihre gespreizten Schenkel.

"Danke Heerrrr", stöhnte die Trollin auf.

Der Hexenmeister lächelte zufrieden und wandte sich nun Lirya zu. "Nun wie ist es mit dir? Bist du breit, mir zu dienen, so wie es Nori tut?"

"Fick mich!", war alles, was sie sagte, bevor sie ihm ihre verbliebene Spucke entgegen warf. Sie traf seine Wange und genoss diesen Moment des Triumphes. Sie wusste, dass sie dafür zahlen musste, aber die stolze Blutelfe genoss ihren kleinen Triumph.

"Das werde ich tun", war seine knappe Antwort. Er griff sich mit der freien Hand an die Wange, wischte sich die Spucke ab und hielt den benässten Handrücken der Trollsklavin an den Mund. Sofort begann Nori brav von dessen Handrücken zu lecken, bis dieser wieder sauber war. "Aber alles zu seiner Zeit."

"Es gibt die Zeit für Spaß", er nahm zwei Finger und führte sie zwischen Noris Lippen, die sich sogleich willig öffneten und an diesen saugten und leckten, als würde er ihnen einen prallen Schwanz präsentieren. Lirya ekelte sich bei dem Anblick der Trollin. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. "..., und es gibt eine Zeit für Schmerz." Der Hexer holt mit dem Rutenbündel vollkommen überraschend aus und schlug auf sie ein.

"Ahrrrrgggg", keuchte Lirya auf, als der Schlag sie quer über ihre Brüste traf.

"Tut es weh? Ja?", fragte Trykan und schlug erneut mit dem Bündel aus Brennnesseln zu.

"Jarrg!", schrie sie und fügte dann hinzu. "Ich werde dich dafür umbringen!"

"Und ich werde dich zähmen." Der Elfenhexer lächelte boshaft.

"Niemals!", fauchte sie voller Zorn und Hass. Ihre Brüste schmerzten, wo das Bündel giftiger Sträucher sie gestreift hatte. Rote Striemen zogen sich über die Haut und das Gift sickerte langsam in ihre Blutbahn. Mit jedem Herzschlag verschlimmerte sich das Ziehen und Brennen um ein Vielfaches.

"Willst du, dass der Schmerz aufhört?", fragte er sie in fast väterlichem Tonfall.

Lirya atmete schnell. Der Atem füllte ihre Lungen und drückt gegen ihre geschundenen Brüste. Sie wollte, dass er aufhörte. Sie wollte den Hexer töten, doch sie konnte nicht beides haben. Noch einmal riss sie hilflos an ihren Fesseln.

Der Hexer trat an sie heran, seine leuchtenden Augen streichelten lüstern über ihren geschundenen Leib. Sie funkelte ihn nun hasserfüllt an, während er seine Hand sanft auf ihre gerötete Wange legte. "Sag einfach ja zu mir, und der Schmerz wird nachlassen, meine Hübsche."

"Nein, niemals!"

Er lächelte und streichelte weiter ihr Gesicht und ihren Hals. Er spielte mit ihren langen Elfenohren, bevor er einen Schritt zurücktrat. Das Kribbeln und Ziehen in ihrer geschundenen Brust wurde immer stärker. Ihre Nippel waren steif und angespannt.

Der nächste Schlag traf ihre unvorbereitete Scham und entzündete ein weiteres Feuerwerk unbeschreiblichen Schmerzes. Tränen schossen in ihre stolzen grünen Augen. Sie schrie auf und zuckte unkontrolliert in ihres Fesseln. Trykan kannte mit ihr keine Gnade. Er kannte für sie nur die Rute. Langsam streiften die Brennnesselblätter des Bündels über ihre empfindsame Haut. Er glitt zwischen ihren Schenkeln hinunter bis zu ihren Knien, bevor er erneut einen Schlag gegen ihre gereizte Vulva richtete.

"Gefällt es dir? Erregt es dich?", fragte der Foltermeister sein Opfer. Sie sagte nichts, keuchte nur. Der Schmerz der Schläge ließ langsam nach. Gleichzeitig wuchs jedoch die andere, sadistische Wirkung der Rutenbündel. Das Brennen des schwachen Giftes verschmolz mit dem Schmerz zu einem unmenschlichen Leid. Sie wollte die Beine zusammendrücken, wollte sich kratzen und so etwas Erleichterung verschaffen. Doch die magischen Seile des Hexers ließen ihr dazu keine Chance.

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