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Alle Kommentare zu 'Wie ich tabulos wurde 01'

von Laura86

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  • 6 Kommentare
kater001kater001vor fast 6 Jahren
Großartiger Beginn!

Tabulos, sinnlich, und dabei mit Focus auf die Gefühlslage der Protagonistin erzählt. Sehr schön.

AnonymousAnonymvor fast 6 Jahren
Mehr bitte!

Ich bin gespannt, was folgt.

AnonymousAnonymvor fast 6 Jahren
Faszinierend

Sehr stimmig geschrieben mit überraschenden Wendungen. Ich hoffe die Fortsetzung folgt in kürze.

HerrA44HerrA44vor fast 6 Jahren
Keine Frage, das gefällt

sehr stimmig 'erzählt', freue mich schon sehr auf das Weitere......

Auden JamesAuden Jamesvor fast 6 Jahren
Eine Frage des Stils

Den Erzählstil, den Laura86 für den vorliegenden ersten Teil einer offenbar mehrteilig angedachten Reihe anschlägt, überzeugt mich nicht; ich halte ihn für mißlungen. Er setzt zwar gewissermaßen fort, was dem geneigten Leser aus früheren inzestuösen Fantasien („Unruhe“, „Scham und Leidenschaft“) der Autorin bereits bekannt ist, aber wo jene eine radikale Subjektivität des Momenterlebens vollzogen, will der vorliegende Text (und damit die Reihe, die er eröffnet, als solche) offenkundig das Memoirenhafte: eine Art erotisch-pornographische Autobiographie der namenlosen Ich-Erzählerin.

Das ist freilich kein Novum in Sachen Erotika, ja geradezu ein alter Hut (es sei an die „Histoire de ma vie“ von G. Casanova erinnert), und setzt überdies eine völlig andere Herangehensweise voraus: das Objektivieren im epischen Erinnerungsraum. Einem solchen aber ist das Zerfahrene, das Ungeordnete, das Zirkuläre, in einem Wort: das für die Texte Laura86s stilistisch Typische schlechterdings nicht angemessen. Es fehlt an Struktur, an Konation, an Arrangement und Zuspitzung der geschilderten Begebenheiten (vor dem Fluchtpunkt des Memoirenhaften). Was auf das Momenterleben und seine radikale Subjektivität zugeschnitten ist, verliert hier – zwangsläufig! – seine Unmittelbarkeit, seine Sinnlichkeit, sprich: seine eigentliche Wirkung; daraus resultieren im fremden, neuen Erzählraum der Erinnerung Distanz, Oberflächlichkeit und Verwirrung. Der epische Bogen, den die Autorin für ihre Erzählabsicht spannen müßte, ist auf diese Weise nicht zu spannen; es fehlt in der Folge – logischerweise – an Spannung, an Geschlossenheit. Der Text wirkt faserig, zerfasert. Eine innere Logik, sowohl in den geschilderten Handlungs- wie Gedankenfolgen, ist nur schwer feststellbar, ja durch die mehrmalige Ansprache des Lesers per Du beschleicht denselben unweigerlich die Anmutung, daß ihm an der Theke irgendeiner schummrigen Bar eine Betrunkene das Ohr abkaut.

Trotzdem, zuweilen gewinnt der Text durch die erzählerischen Wiederholungen und das Kreisen um sich selbst eine Tonlage, die entfernt an den frühen T. Bernhard („Frost“) erinnert; obgleich sprachlich natürlich eine unleugbare Kluft zwischen den Erzählstilen bleibt. Was die im Vergleich zu den früheren Texten der Autorin deutlich größere Mittelbarkeit des Texts anlangt, so steht diese der Erotik, wie ich finde, ziemlich im Wege, denn in erotischer Hinsicht lebten die Texte der Autorin nachgerade von ihrem direkten Zugriff auf die Sinnlichkeit der Sprache, der Bilder, der Vorstellungen, die sie dem geneigten Leser eröffneten; dies ist nun anders, wo der geneigte Leser als Empfänger von Mitteilungen, die die namenlose Ich-Erzählerin ihm von ihren erotischen Eskapaden macht, sich wiederfindet, die noch dazu nicht selten fragmentarisch ausfallen und nicht ohne weiteres in den Erzählzusammenhang einzuordnen sind.

Für ein Beispiel, wie das Memoirenhaften stilistisch gelungener und o h n e Abstriche in der Erotik eingefangen werden könnte, sei der Autorin die Lektüre V. Duriès „Le lien“ empfohlen, das von einem jungen Mädchen und seiner Initiation und Entwicklung in der Welt des BDSM erzählt; die Figur ihres geliebten Herrn, Pierre, weist zudem in erzählerischer Hinsicht einige Parallelen zu der des Maik im vorliegenden Text auf.

–AJ

AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
natürlich ...

... Auden James (ours sowieso, LitRanicki) muss wieder pseudoprofessionell blubbern und seinen klugscheisserischen Senf dazu geben. Zum Glück liest das keiner mehr, so können seine Ergüsse keinen weiteren Schaden anrichten.

Anonymous
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