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Alle Kommentare zu 'Nachhilfe'

von Schweisstreibend

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  • 24 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr
Danke!

Oh Mann, Du schreibst mir so aus dem Herzen!

Was Du aber vergessen hast und was mich wahnsinnig macht ist DASS und DAS.

Da muss ich fast jedesmal nachdenken, wie das nun gemeint sein kann.

Und ja, Absatzfomatierungen sind leider bei vielen Schreibern glücksache.

Nochmals danke und ich hoffe korrektes Deutsch niedergeschrieben zu haben. ;)

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Moin,

Kannst Du mir bitte mal virtuell die Brille putzen und mir den Unterschied zu deinem Satz erklären?

"Es hieße nicht 'sie ritt', sondern es heißt definitiv 'sie ritt'."

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Tja, und dann gibt es noch die Ellipse, auch Auslassungspunkte oder Dreipunkt genannt.

Dreipunkt, nicht Zehnpunkt oder Vierpunkt oder Zweipunkt. Dreipunkt. Punkt.

Wird kein Wortbestandteil ausgelassen, folgt der Dreipunkt einem Leerzeichen.

KarlHHKarlHHvor mehr als 1 Jahr

Danke!

Deutschstunde die gefällt!

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Wie wahr, wie wahr

Ich schätze, bei diesem Beitrag hast du viel Beifall, aber auch viel Gülle geerntet. Und leider wird dein Artikel nichts ändern. Da sind ganz viele Schreiberlein unterwegs, die schreiben wie man spricht.

Da kann dann auch mal aus 'viel Gülle' 'fiel Gülle' werden.

In seltenen Fällen werden Geschichten mit einer guten Idee so verhunzt, dass ich das Lesen abbreche, aber meist geht Rechtschreibschwäche mit mangelnder Fantasie Hand in Hand, also kein Verlust

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 1 Jahr

- Andreas Kiosk -

Der Autor setzt sich für einen besseren, sorgfältigeren Umgang mit Sprache ein; allein dies ist sehr zu begrüßen.

Ob die Schreiber, an die er sich damit wendet, sich wirklich angesprochen fühlen? Und seine Ausführungen verstehen?

Vermutlich ist bereits sein Beispiel in drei Ausfertigungen eine Herausforderung für jene, von seinen Ausführungen zum Konjunktiv nicht zu reden.

Und vielleicht mag Schweisstreibend auch die Bitte von 'Anonym' (das mit der Brille) erfüllen? Der fünfte Absatz (der mit 'Wobei...' beginnt) scheint nicht ganz geglückt.

Ludwig

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Und wenn man Langeweile hat kann man auch den Duden in seinem Gesamtwerk auswendig lernen.

Wenn dir auf dieser Seite nichts besseres einfällt als einen Rechtschreibkursus einzustellen, stelle doch lieber nichts mehr ein!

Freundlichst

J.D.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Herzlichen Dank, du schreibst mir aus dem Herzen. Allerdings setzt der korrekte Gebrauch der deutschen Sprache nicht nur Wissen bzw. Können voraus, sondern auch Sprachgefühl, was leider nicht mehr gelehrt (nicht: geleert) wird. Außerdem muss man bereit und in der Lage sein, wenn man erkennbar Fremdwörter nutzt (auch wenn nicht jeder jedes gleich als solches erkennt), die Schreibweise zu prüfen und nicht nach dem Gebrauch im heimischen Dialekt anzuwenden.

Viele Grüße, Uli (Jahrgang 1958)

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Ich zitiere mal: "'Blau' ist ein Adjektiv (Wiewort) – Wie ist es? Blau – blauer – am blauesten"

Und siehe da, das Blau des Himmels wird plötzlich groß geschrieben. Wenn man schon, zwar zu Recht, etwas moniert, dann sollte man durchaus beachten, dass blau eben nicht nur ein Adjektiv ist bzw. sein kann.

SchweisstreibendSchweisstreibendvor mehr als 1 JahrAutor

@ Anonym

Ich habe vor diesem 'Rechtschreibkurs' einiges andere eingestellt ;-) (Schleichwerbung)

@ Ludwig

Wenn man vom zweiten Absatz bis zum Ende des fünften Absatzes ohne Pause liest, erschließt es sich. Der fünfte bezieht sich auf den zweiten. Böswillige Naturen könnten nun behaupten, ich hätte mich in der Argumentation im Kreise gedreht. Möglicherweise habe ich das im Eifer des Tippens auch gemacht. Anyway.

Und nicht die Hoffnung aufgeben :-D

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

einfach geil (extra klein geschrieben) 😜

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Nun, mein Reden. Aber : Einiges ist auch Selbstschreibprogrammen geschuldet. Doch nicht nur. Meinen Kindern habe ich gesagt, sie sollten viel lesen, bor allem Zeitungen, das forme die Sprache. Meinen Enkeln werde ich sagen müssen "lest, aber bloß keine Zeitungen". Jeden Tag liest man " Der Täter hat sich entschuldigt"

Nein! Hat er nicht! Kann er nämlich nicht. Er kann um Entschuldigung bitten. Er kann sich doch auch nicht selbst verzeihen.

Thema " blau": Farben kann nicht steigern. Rot- roter - am rotesten. Aua! Hellrot, rot, dunkelrot burgunderrot, bordeauxrot. So geht's.

Das lernt die Leute aber niemand mehr. Und wem sein Problem ist das? :-)

cabezcabezvor mehr als 1 Jahr

DANKE! Endlich mal jemand, den das Geschreibsel Vieler auch stört. Sicherlich unterlaufen auch mir Fehler. Aber ich habe schon Geschichten weggelegt, die von der Idee gut waren, weil sie so grottenschlecht geschrieben waren.

Noch eine häufig auftretende Fehlerquelle: Zusammenschreibung. "Sie bat ihn weg zu sehen." Das Verb heißt wegsehen; also "wegzusehen".

JackthewolfJackthewolfvor mehr als 1 Jahr

Mir fehlt noch

naja,

garnicht,

ned,

wörtliche Rede,

die inflationäre Benutzung der !,

das nervige Ich/Du-Geschreibsel,

dass und das, daß

wußte, müßte, küßte, näßte,

ließ und lies

wieder und wider (aber nur sehr selten)

nachhause und nach Hause

Ich denke, das alles aufzuführen würde den Rahmen sprengen.

HerzkraftHerzkraftvor mehr als 1 Jahr

So ein Text macht mich beim Lesen total an.. Das ist meine Art von "dirty talk". Gedanklich hab ich den Autor beim Vortrag mit meiner Zunge verwöhnt.

Sprache verändert sich laufend. Fehler in Mathebücher finde ich richtig schlimm.

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 1 Jahr

@Schweisstreibend:

Was Du *meinst*, das kann man sich natürlich erschließen:

Du willst sagen, daß es sich nicht um eine *Möglichkeit* handelt "sie ritt" zu schreiben, sondern um eine schiere *Notwendigkeit*, weil nur diese Form korrekt ist. So weit, so gut.

Unglücklicherweise leitet die erste Hälfte des Satzes den Leser in die Irre, weil Du versuchst Dich kürzer auszudrücken, als es der Sinn gebietet; zudem leitet auch der vorherige, der vierte Absatz hier in die Irre, da die Form, über die Du ja eigentlich schreibst (nämlich 'sie ritt') eben nicht im Konjunktiv, sondern im Indikativ steht.

Wenn Du also Deinen Lesern (und womöglich anderen Autoren) etwas Gutes tun willst, dann könntest Du Deinen Text etwa wie folgt kürzer (und klarer) so schreiben:

"Da tut mir alles weh. Die Verbform 'reitete' ist in der Grammatik nirgends vorgesehen; sie ist schlicht falsch. Richtig ist - einzig und allein - 'sie ritt'".

Wenn Du damit die Absätze 2 bis 5 ersetzt, schreibst Du klar und kurz das, was Du meinst. Wenn Du's noch kürzer schreiben willst, dann kannst Du in meinem Satz auch die Worte "...in der Grammatik nirgends vorgesehen; sie ist..." weglassen.

Viel Erfolg!

Ludwig

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Ja, ist Deutsch schweres Sprache...

Willst du Beispiel?

"Schau mal, Mutti! Eine Woge!"

"Eine Waage!"

"Darf ich mich mal waagen?"

"Das Verb ist wiegen..."

"So, jetzt hab ich mich gewiegt!"

"Gewogen!"

"Siehste, Mutti! Es ist doch eine Woge!!"

;-O

SchweisstreibendSchweisstreibendvor mehr als 1 JahrAutor

Anonym vor 1 Tag

----- Ich zitiere mal: "'Blau' ist ein Adjektiv (Wiewort) – Wie ist es? Blau – blauer – am blauesten"

Und siehe da, das Blau des Himmels wird plötzlich groß geschrieben. Wenn man schon, zwar zu Recht, etwas moniert, dann sollte man durchaus beachten, dass blau eben nicht nur ein Adjektiv ist bzw. sein kann.----

In Fällen wie diesem ist die Großschreibung recht einfach zu erklären. Das Adjektiv ist durch den Artikel 'das' substantiviert worden. Daher wird 'blau' großgeschrieben.

Merke: Man kann nicht nur Verben (Tuwörter), sondern auch Adjektive (Wiewörter) substantivieren.

Merke weiterhin: Erst den Dschungel der deutschen Rechtschreibung mit seinen Regeln und Sonderfällen verstehen lernen, und dann kritteln.

Merke zum Dritten: Ich habe hier nicht jeden Fall aufgeführt und erläutert, sondern nur einen Denkanstoß geben wollen.

Wir sind hier immerhin nicht im gymnasialen Deutsch-Leistungskurs.

Hier ist jeder herzlich eingeladen einen eigenen Aufsatz, ob erotischem, pornografischem oder didaktischem Inhaltes, zu verfassen und einzustellen. Nur Mut. Es ist einfacher, als viele glauben.

SermonisSermonisvor mehr als 1 Jahr

Danke, danke, danke!

Mehr bedarf es eigentlich nicht zu sagen. Teilweise belegen die Kommentare zu Deiner Nachhilfe, dass es eben dieser dringend bedarf.

Ein Beispiel? Von "Anonym" vor (aktuell) 4 Tagen kam die Frage:

"Moin,

Kannst Du mir bitte mal virtuell die Brille putzen und mir den Unterschied zu deinem Satz erklären?

"Es hieße nicht 'sie ritt', sondern es heißt definitiv 'sie ritt'."

Mich wundert es nicht, dass manchem geneigten Leser hier erklärt werden muss, dass Du klarmachen wolltest, dass es im genannten Fall keine Wahlmöglichkeit, sondern ein Muss ist, "sie ritt" zu schreiben.

Aber gut ...

Ich finde in meinen Schreiben ebenfalls immer wieder Fehler, mitunter verschlimmbessere ich meine texte durch Unsicherheit auch. Es kräht kein Hahn danach, wenn mal etwas falsch geschrieben, ein Komma nicht oder falsch gesetzt wurde usw.

Wenn sich aber Fehler an Fehler reiht und sich schwere Grammatikfehler häufen, rollen sich mir die Fußnägel hoch.

Falsche Nutzung des Genus ("... sie nahm seinen dicken Stange in den Mund ...") ist dabei noch das kleinste Übel.

Andererseits (!) habe ich das Gefühl, dass die Lehrqualität auf den gemeinen Schulen nachgelassen hat. Eltern müssen ihren Kindern nachmittags Hilfe geben, können dies jedoch selbst nicht leisten. Das ist ein Teufelskreis.

Und die Jugendsprache verkümmert weiter in Richtung Pseudo-Steno-Sprache ("Isch geh' Schulhof"), wozu es auch ein recht unterhaltsames, aber traurig machendes Buch gibt.

Eingedeutschte Anglizismen bilden ebenfalls vermehrt Grund dazu, die Augen bis ins Hirn zu verdrehen. Gestern gab eine junge Frau nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft bei einem Sportevent die Antwort: "... realisieren werde ich das erst morgen früh ... ", weil sie momentan noch zu aufgewühlt sei.

Mein sofortiger Gedanke war: "Nein, junge Frau, realisiert hast Du das heute bereits. Begreifen wirst Du das vielleicht erst morgen früh."

Aber solcherlei fallen inzwischen kaum noch Lesern/Zuschauern auf.

Insgesamt plädiere ich dennoch für Toleranz, und zwar auf beiden Seiten.

Wenn ich nicht sicher im Gebrauch der deutschen Sprache bin, ist das zunächst einmal einfach so; ungeachtet der Gründe, wie es dazu kam.

Ich würde mich freuen, konstruktive Kritik mit Hinweis auf etwaige Fehler und Lösungsvorschlägen zu bekommen. Aber eben auf Augenhöhe und nicht einfach draufprügelnd.

Im Gegenzug gehe ich natürlich nicht hin und reagiere aggressiv auf berechtigte Hinweise.

Vielleicht entwickeln sich ja auch Zweckgemeinschaften, die untereinander vor einer Veröffentlichung korrekturlesen? Damit wäre doch allen geholfen. ;-)

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Eigentlich kam ich hierher (oder ist es hier her?) um zu wichsen aber jetzt hab ich doch glatt einen kostenlosen Deutschkursus von einem Oberwichser bekommen. Ja super.

SchweisstreibendSchweisstreibendvor 11 MonatenAutor

Ich frage mich, ob das geneigte Kinopublikum einen gedankenlos geschnittenen Marvel-Blockbuster ebenso gleichgültig hinnähme, wie manch Leser hier gedankenlos hingestoppelte und publizierte Machwerke hinnimmt.

SchweisstreibendSchweisstreibendvor 11 MonatenAutor

@anonym:

Ja, ist Deutsch schweres Sprache...

Da fällt mit schlagartig ein

"Ich will noch nach Aldi."

"Zu Aldi."

"Wat, Aldi is schon zu?"

Womit wir beim Thema 'zu' und 'nach' im Zusammenhang mit Orten und Personen sind. Aldi ist zB und tatsächlich eine Person, eine rechtliche. Ich gehe also 'zu' Aldi.

Bremen hingegen ist ein Ort, also gehe ich 'nach' Bremen.

Usw, etc, pp

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor 11 Monaten

- Sprache -

Aus Anlaß der jüngsten Hinweise von Schweisstreibend sei an den Namen des Forums erinnert:

'Literotica' leitet sich vom englischen 'Literature' ab (und natürlich von 'erotism' bzw. 'erotic'), nicht von 'Litter' (dt.: Müll, Abfall).

Mancher Beitrag gibt allerdings Anlaß hieran zu zweifeln.

Umso mehr ist das Bemühen des Autors zu loben.

Ludwig

Auden JamesAuden Jamesvor 11 Monaten
Kinozuschauer vs. LIT-Leser

Das ist eine bemerkenswerte Frage, Schweisstreibend, die Du mit Deinem Vergleich zwischen dem Schnitt eines Marvel-Films und eines "gedankenlos hingestoppelte[n] [...] Machwerk[s]" hier aufwirfst! Ich würde vermuten, daß die Antwort auf Deine Frage davon abhängt, worum es dem Kinozuschauer bzw. LIT-Leser letztendlich geht: um den Film bzw. die Geschichte oder um etwas, was vielleicht irgendwo an diesen dranhängt, aber sie schlußendlich nicht ausmacht (z. B. Explosionen, CGI-Effekte, Trigger-Wörter, Handlungsmuster usw. usf.)?

Ich meine, wer z. B. auf dieser Seite Geschichten durchsucht, um die für seine Befriedigung verlangte 90DD-Oberweite aufzutun, für den wird die sprachliche Gestaltung wahrscheinlich eher nicht im Vordergrund stehen. Wem jedoch der Sinn nach einer annehmbaren, ja gar lesenswerten Geschichte steht, der wird auf Stil und Erzählweise mit Sicherheit ein weitaus größeres Augenmerk legen!

Oder wie siehst Du die Sache, Schweisstreibend?

–AJ

Anonymous
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Anonym
userSchweisstreibend@Schweisstreibend
Ich tippsel meine Ideen schon laengere Zeit, hatte damals schon bei APHRODITE (kennt jemand die noch?) gepostet. Aber die haben den Laden leider dichtgemacht. In der Pipeline ist noch einiges.. ma schaun wann die Ergebnisse hier erscheinen. UPDATE 2017: Nicht alles, was einge...
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