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Alle Kommentare zu 'Joggen im Wald'

von MissMunich

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  • 16 Kommentare
Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 11 Jahren
Fantasien am Laufen

Zu Beginn der Geschichte heißt es, dass der morgendliche Lauf durch den Wald den Kopf der Protagonistin freimache. Und das scheint gewissermaßen in der Tat eine treffende Beschreibung der Situation zu sein, in der sich die weibliche Hauptfigur im vorliegenden Text am Morgen befindet. Der Kopf ist frei für erotische Fantasien! Und eine solche kommt im vorliegenden Text ins Laufen. Nahezu schnörkellos und in raschem Tempo auf den Punkt (die eher fantastische als ernstliche Vergewaltigung) kommend. Das ist nicht schlecht, finde ich. Offenkundig wusste die Autorin, was sie erzählen wollte, und verrannte sich dabei nicht – wie so viele andere – in etwaigen überflüssigen Nebenschauplätzen, obschon nicht zu verschweigen ist, dass die eine ohne andere Randbemerkung in Hinblick auf den erzählerischen Schwerpunkt vielleicht vorteilhaft vom Rand gestrichen werden könnte, wie z.B. Bemerkungen über das private Zu-kurz-Kommen in Sachen intimer Zweisamkeit aus Sicht der Protagonistin, die zur Charakterisierung derselben gedacht gewesen sein mögen, aber zu oberflächlich und uneigentlich ausfallen, um als solche Eindruck zu hinterlassen, weshalb im Grunde ebenso gut auf sie verzichtet werden könnte.

Vielmehr sollte der Fokus geschärft werden, was den Schwerpunkt der Geschichte, die (fantasierte) Vergewaltigung, angeht. Es fehlt aus meiner Sicht im Bezug auf diese an frischen Ideen oder eindrücklichen Bildern, die sie aus der verfügbaren Textmasse dieser nicht gerade unbekannten Vergewaltigungsfantasie herausheben könnten. Sie bleibt zu unpersönlich, eine Art Allerweltsvergewaltigungsfantasie, wenn man so will. Und dadurch schlägt sie nicht eigentlich zum Leser durch, finde ich.

Was hauptsächlich daran liegt, dass der Aspekt, dass es sich um eine Fantasie der laufenden Protagonistin handelt, nicht stark genug herausgearbeitet wird, was, freilich, vielleicht einfach daran liegen mag, dass die Autorin diesen Aspekt gar nicht im Blicke hatte, allerdings, im Sinne einer halbwegs stimmigen Geschichte, es auf jeden Fall besser wäre, wenn sie ihn im Blicke hätte, denn als irgendwo ernstliche (erotische) Vergewaltigungserzählung gibt der vorliegende Text, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade das gelungenste Elaborat ab, dass zu diesem Thema geschrieben wurde. Im dt. LIT könnten bezüglich einer ernstlicheren (erotischen) Bearbeitung des Themas die beiden Geschichten „Heimkehr“ und, vielleicht besser noch, „In der Tiefgarage“ von Saved Soul als positive Beispiele angeführt werden. Ein Blick in diese schadete sicher nicht, um der Autorin vielleicht näherzubringen, was mit dem angesprochenen Unterschied zwischen fantastischer und ernstlicher Bearbeitung des Vergewaltigungsthemas gemeint ist.

Falls die Autorin also sich auch in weiteren Texten demselben Thema sollte widmen wollen, so lautet meine Empfehlung, den Aspekt der Fantasie im Kopf der Protagonistin stärker herauszuarbeiten. Was sind ihre Beweggründe gerade s o l c h e Fantasien zu hegen? Was macht sie daran an? In welchem Verhältnis stehen sie zu ihrem tatsächlichen Sexleben? Etc. (Ein vielleicht lesenswertes kurzes Essay aus ganz persönlicher Sicht dazu findet sich von der Autorin Christie052780 unter dem Titel „Why a Rape and Impregnation fetish?“ im englischen LIT.) Oder stattdessen sich vielleicht einer ernstlichen Bearbeitung des Vergewaltigungsthemas zuzuwenden, was aber, zugegeben, in eine gänzlich andere Richtung ginge, als sie der vorliegende Text andeutet...

Wie dem auch sei, der erkennbare Wille der Autorin, eine Geschichte wirklich zu erzählen (statt einfach uninspiriert etwaige Verbundhandlungen diverser menschliche Körperteile unterhalb der Gürtellinie ohne erkennbare dazugehörige menschliche Träger aufzuzählen) lässt auf deutlich mehr hoffen!

LG,

Auden James

abcofloveabcoflovevor mehr als 11 Jahren
Die Story kommt mir bekannt vor

Sie stand schon einmal bei "lit" oder es ist eine, die dieser sehr ähnlich ist.

Das Wesentliche hat "Auden James" schon gesagt.

Ich finde, es ist eine sehr lesenswerte Story.

Gehört eindeutig zum besseren, was in letzter Zeit hier erschienen ist.

"Miss München" hat zweifellos Talent zum Erzählen, und tut das hoffentlich weiter?

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
TOTALER BLÖDSINN!

NIEMALS KANN EINE VERGEWALTIGUNG GUT SEIN ODER GAR VERSCHÖNT WERDEN!

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren

was soll an einer vergewaltigung schlecht sein?? manche muss man zu ihrem glück zwingen. wenn dus gut machst hat sie auch ihren spass, probiers aus!!

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Arschlöcher gibts!

Wenn ich jemals einen Vergewaltiger in die Finger bekomme, hänge ich ihn am Sack auf und lasse ihn zur Abschreckung so lange hängen bis er von alleine abfällt.

Und das kann dauern, darauf gebe ich euch mein Ehrenwort!

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren

due hast nur keine ahnung von den geheimen wünschen einer frau! :-))

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Richtig, sonst wären sie ja auch nicht geheim.

Vielleicht hast du ja auch Glück und ein netter Mexikaner nimmt sich deiner an.

FamilienmenschFamilienmenschvor mehr als 11 Jahren
Naja

dolle ist das nicht. Wenn Vergewaltigung dann Vergewaltigung, nicht so ein Schmusi-Schmusi-wir-spielen-mal-Vergewaltigung ...

MariondeSantersMariondeSantersvor mehr als 11 Jahren
übliche Vergewaltigungsscheiße ...

... kann nur ein Mann geschrieben haben.

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Gruseliger Stil!

Leider meine ich mit gruselig nicht "horrormäßig", die neue Heilige Kuh hier auf dem board... Also, liebe Leute, dieser Text kommt mir vor wie eine Filmfassung für Hörgeschädigte. Zuviel Beschreibung, zuviel Allwissenheit in der Hauptfigur und zu guter Letzt, was ich am schwerwiegendsten unter den Verstößen gegen Stil und Form ansehe, der neueste Versuch, bei einer Vergewaltigungsfantasie dem Opfer auch noch Spaß an der Freude zuzuschreiben. Mit einem Wort: erbärmlich.

Gruß, ogaboo

MissMunichMissMunichvor mehr als 11 JahrenAutor
Mein erster Text

Das ist meine 1. erotische Geschichte und die Vergewaltigung gehört zu einer meiner Sexfantasien. Betonung liegt auf Fantasie. Ich toleriere Vergewaltigungen auf keinen Fall und möchte derartiges nie erleben.

Ich bin für konstruktive Kritik dankbar. Ledigliches Niedermachen meines Textes finde ich nicht hilfreich.

HerzogHerzogvor mehr als 11 Jahren
@An die Kritiker von "MissMunich"

Man sollte nach Möglichkeit zwischen Fantasien und einem fiktiven Text und der Realität unterscheiden.

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
@MissMunich

"Ich bin für konstruktive Kritik dankbar. Ledigliches Niedermachen meines Textes finde ich nicht hilfreich."

Tja, wenn dein Text aber einfach nur schlecht ist, dann hilft da auch keine konstruktive Kritik. Müll bleibt Müll, auch wenn man da stundenlang "konstruktiv" dran rumkritisiert. Finde dich doch damit ab, dass dieser Versuch ein glatter Schuss in den Ofen war.

abcofloveabcoflovevor mehr als 11 Jahren
@Anonym (@"MissMunich" von "Anonym")

"Finde dich damit ab, dass dieser Versuch ein glatter Schuss in den Ofen war" ("Anonym" in besagtem Kommentar).

Warum dieser Versuch angeblich missglückt ist, begründet der "Anonyme" mit keinem Wort.

Der Text ist gut.

Ich kann mir nähere Anmerkungen sparen, da "Auden James" zu den Stärken und Schwächen deiner Story das Wesentliche bereits gesagt hat.

"MissMunich", halte dich an solche Kommentare wie von "Auden James."

"abc" (der ohne "_")

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 11 Jahren
unklar

Auch mir war beim ersten Lesen der Aspekt der Phantasie nicht klar, hier schließe ich mich den ausführlichen Anmerkungen von Auden James an.

Ob dann die eine oder andere Reaktion anders ausgefallen wäre, bleibt offen; der Appell von Herzog setzt ein Differenzierungsvermögen voraus, das vielleicht nicht bei jedem LIT-Leser ausgeprägt ist.

Laß Dich nicht entmutigen, Du hast das Potential Geschichten zu erzählen.

Ludwig

AnonymousAnonymvor etwa 8 Jahren
Oh my gosh

Wow absolutely hooot *_* im so wet right now

Anonymous
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