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Bitch Teil 01

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Kylie stand in dem Ruf, bereits mit jedem geschlechtsreifen Schüler und allen Lehrern unterhalb des Greisenalters geschlafen zu haben. Und wenn sie Jen tatsächlich so stark ähnelte, wie es den Anschein machte, dann war dieser Ruf nur deswegen übertrieben, weil der Tag nicht genug Stunden für so viel Sex hatte, wenn die Frau auch etwas davon haben wollte.

Doch die Stellung als erstrangige Männerphantasie machte die Neue der alteingesessenen Dunkelhaarigen nun streitig. Kylie hatte nämlich einen entscheidenden Nachteil im Ringen um die Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu Jennifers auffälliger Oberweite war sie vergleichsweise flach gebaut.

Auch wenn sie vermeintlich noch niemals mit einem BH gesichtet worden war, konnte Jen die Aufmerksamkeit selbst mit einem solchen Accessoire noch leicht auf sich lenken. Und zusätzlich dazu war sie auch noch hellblond und dadurch noch ein wenig auffälliger.

All das hatte bislang allerdings nicht zur Folge gehabt, dass die beiden sich ernsthaft angegiftet hätten.

Kylies Verhalten war überraschend wenig feindselig, wenn sie sich auch meistens eine gewisse Abfälligkeit nicht verkneifen konnte, wann immer Jennifer etwas fand, womit sie auftrumpfen konnte.

Bereits nach wenigen Tagen hatte sich zwischen den Beiden eine gewisse Rivalität entwickelt, die in stillen Momenten beinahe freundschaftliche Züge zeigte. Was sie selbstverständlich nicht davon abhielt zu versuchen, sich gegenseitig auszustechen.

Bei einer einheitlichen Schuluniform waren die Möglichkeiten eines Wettstreits in Freizügigkeit allerdings begrenzt. Und deswegen hatte dieser Wettstreit schnell einen toten Punkt erreicht. Keine Unterwäsche, durchscheinendere Blusen und eigenwillige Methoden beim Tragen letztgenannter Kleidungsstücke ließen nur noch wenige Möglichkeiten für eine weitere Aufrüstung offen.

Den Statuten der Schule nach gab es keine expliziten Regeln dafür, wie die Bluse getragen werden musste. Nur die Länge des Kleidungsstückes selbst war festgelegt. Andererseits wurde bestimmt, dass der Rock bis über die Knie reichen musste. Daher hätte jede weitere Verschärfung des Offenherzigkeits-Wettkampfes einen Verstoß gegen die Schulregeln dargestellt und entsprechende Konsequenzen gehabt. Keine der Beiden schien bereit, diesen Schritt zu tun und so trugen sie mittlerweile meistens eine Art Partnerlook.

An diesem Morgen hatte Jennifer jedoch einen Vorteil.

Die Geschehnisse auf dem Schulweg hatten noch nicht abgeklungene Spuren hinterlassen. Und diese Spuren pressten sich deutlich gegen den Stoff, der sich über ihre Brust spannte. Kylie hatte aufgrund ihrer kleineren Oberweite ohnehin wenig Chancen, den oberen Teil der Bluse gut auszufüllen. Ihre Brustwarzen zeichneten sich daher niemals so deutlich ab, wie es gerade die von Jennifer taten.

Die Blondine blickte einmal in die Runde und zögerte lange genug, damit alle Männer Zeit hatten, ihren gegenwärtigen Zustand zu realisieren. Erst dann wandte sie sich an Misses Worins.

„Entschuldigung", säusele sie zuckersüß, „Ich habe verschlafen."

Die ältere Dame glaubte ihr erkennbar nicht ein Wort, doch sie hatte auch noch mit ihrer Empörung zu kämpfen und bedeutete Jen daher nur mit einer Geste, sich zu setzen.

Etwas in ihrem Blick signalisierte der jungen Frau, dass dieser Auftritt möglicherweise Konsequenzen haben mochte. Zumindest in Bezug auf ihre Klassenlehrerin hatte sie wohl gerade den Bogen überspannt. Allerdings war ein Gespräch mit dem Direktor bereits lange überfällig und sie hatte schon eine recht genaue Vorstellung davon, wie es ablaufen würde.

Ohne sich einschüchtern zu lassen, aber auch ohne sich weiter zu produzieren, ging Jennifer auf ihren Platz zu. Um sie herum flüsterten ihre Mitschülerinnen kaum überhörbar. Sie wollten natürlich, dass ihre Beleidigungen gehört wurden. Und sie ärgerten sich so schön darüber, dass sie auf völlige Ignoranz stießen.

Viel interessanter waren die Seitenblicke der Jungs, die ebenfalls miteinander flüsterten. Und die Inhalte ihrer Gespräche wären möglicherweise nicht weniger entwürdigend, aber auf eher begehrliche Weise.

Als sie sich gesetzt hatte und anfing ihre Unterlagen hervor zu kramen, versuchte Misses Worins die Aufmerksamkeit der Schüler wieder auf den Unterrichtsstoff zu lenken. In ihren Ermahnungen, zu Shakespeare zurück zu kehren, ging ein einzelnes Wort vollkommen unter. Nur Jennifer nahm es wirklich deutlich war, weil es direkt in ihrem Rücken in ihre Richtung geflüstert wurde. Von Kylie, die sich so weit vorgebeugt hatte, wie es bequem möglich war:

„Bitch."

III.

Das Gespräch mit dem Schulleiter nahte schneller, als Jennifer es erwartet hatte.

In der ersten Pause war ihr eigentliches Ziel der Bereich, in dem ihre Altersgenossen heimlich rauchten. Sie selbst frönte diesem Laster eigentlich nur gelegentlich, doch heute war ihr danach und sie würde ganz gewiss eine Zigarette ausgegeben bekommen.

Während sie durch die Gänge lief, waren ihr die Blicke auf ihrem Busen durchaus bewusst. Und sie genoss sowohl die gierige Bewunderung der jüngeren Schüler als auch den Neid und die Empörung der Schülerinnen. Als sie jedoch auf den Schulhof hinaus treten wollte, wurde sie von Misses Worins angesprochen.

„Entschuldigen sie, Miss Jennings."

„Ja?"

„Bitte folgen sie mir zum Direktor", verkündete die Lehrerin mit einem fast triumphierenden Glanz in den Augen.

„Aber selbstverständlich."

Die Selbstsicherheit mit der Jennifer sich fügte, ohne auch nur nach dem Grund zu fragen, schien die ältere Dame etwas zu verunsichern. Sie suchte ganz offensichtlich nach einem Anzeichen für Besorgnis oder zumindest Schuldbewusstsein, doch Jen erwiderte ihren Blick nur freundlich lächelnd.

Irritiert wandte die Lehrerin sich ab und führte ihre Schülerin zum Büro des Schulleiters. Dort klopfte sie an und öffnete dann unaufgefordert die Tür. Offenbar war dieser Termin kurzfristig anberaumt worden und der Direktor wartete bereits.

„Danke Misses Worins", ertönte seine Stimme als Jennifer eintrat.

Mister Purrow saß hinter seinem Schreibtisch und wartete bis seine Kollegin die Tür von außen geschlossen hatte. Jennifer hatte bislang nur einmal persönlich mit ihm gesprochen. An ihrem ersten Tag, als er sie auf der Schule willkommen geheißen hatte. Diese eine Begegnung hatte ihr jedoch bereits genug verraten um den Mann einschätzen zu können.

Albert Purrow war wohl Lehrer mit Leib und Seele. Der einzige andere Beruf, in dem man ihn sich hätte vorstellen können, wäre Buchhalter gewesen. Er hatte exakt das Aussehen, das man mit einem solchen assoziierte.

Im Gegensatz zu ihrer ersten Begegnung hielt er diesmal seinen Blick unter Kontrolle. Lediglich aus den Augenwinkeln schielte er ihr auf die Brust. Aber seine straffe Haltung war nur eine Fassade. Das spürte die junge Frau deutlich.

Mit einer Geste bedeutete er ihr Platz zu nehmen und Jen folgte der Aufforderung. Allerdings setzte sie sich nur auf die Kante des Stuhles. Sie nahm exakt die Haltung an, die ihre Mutter ihr beigebracht hatte. Die Beine zusammengepresst und seitlich abgewandt. Den Rücken und das Kinn gerade. Nur die Brust streckte sie etwas weiter heraus, als streng genommen schicklich gewesen wäre.

„Es hat gewisse Beschwerden bezüglich ihres Verhaltens gegeben", eröffnete Mister Purrow das Gespräch vorsichtig. „Und bezüglich des Zustandes ihrer Schuluniform."

Jennifer bemerkte den Blick, den ihr Gegenüber an ihrem Oberkörper hinab gleiten ließ. Was als Hinweis von ihm gedacht gewesen sein mochte, war in Wahrheit eine willkommene Gelegenheit, ungestraft auf ihre Brust und ihren nackten Bauch starren zu können.

Sie erwiderte nichts, blickte den Schulleiter jedoch sehr aufmerksam an. Sie musste sich nicht einmal konzentrieren, um zumindest vom Scheitel bis zum Hals ein Bild folgsamer Unschuld zu präsentieren. Die Natur hatte sie mit diesem Gesichtsausdruck gänzlich unaufgefordert ausgestattet.

Ihren Oberkörper drehte sie dabei allerdings noch ein wenig, so dass der Mann auf der anderen Seite des Schreibtisches etwas mehr von ihrem Profil zu sehen bekam. Er sollte ja schließlich einschätzen können, was er hier zu kritisieren gedachte.

„Einige Mitglieder des Lehrkörpers haben bemerkt, dass ihre Schuluniform nicht in vorgesehener Weise getragen wird", fuhr er ganz leicht stockend fort, als sie nichts erwiderte. „Und auch unter den Schülern gibt es ... Gerede."

„So?"

Ihre Antwort bestand nur aus einem Wort, doch sie beobachtete mit Genuss wie es sein Ziel traf.

Jen hatte es eigentlich weniger ausgesprochen als ausgehaucht. Und dabei hatte sie mit großen Augen den Eindruck naiver Unschuld noch verstärkt. Sie hatte sich selbst oftmals im Spiegel betrachtet und diesen Effekt lange einstudiert.

Und sie hatte die Wirkung auf Menschen im Allgemeinen und Männer im Besonderen über Jahre hinweg beobachtet. Frauen fielen nicht so leicht darauf herein. Vor allem wenn sie Grund zu der Annahme hatten, es mit einem Früchtchen zu tun zu haben. Doch Männer waren ein anderer Fall.

Selbst ein Ladendetektiv, der in ihrer Tasche gestohlenen Lippenstift und Kajal gefunden hatte, war im Angesicht dieses Blickes unsicher geworden. Er hatte plötzlich angefangen, seine eigenen Beobachtungen anzuzweifeln und letztlich war es nicht ihre, sondern seine Idee gewesen, dass vielleicht jemand anderes ihr die Sachen zugesteckt haben mochte, um das Diebesgut loszuwerden. Ganz die artige, junge Frau, die Jennifer war, hatte sie natürlich das Urteil des Experten akzeptiert.

Sie wusste genau, dass sie im Grunde nichts anderes tun musste, als diese Maske aufrecht zu erhalten, um alle Vorwürfe gegen ihre Person im Kopf ihres Gegenübers zu zerstreuen. Selbst angesichts ihres Aufzuges würde er zu dem Schluss kommen, dass sie die Unschuld in Person wäre, wenn sie ihm nur das winzigste Bröckchen einer möglichen Erklärung für solche Kleinigkeiten wie einen fehlenden BH hinwerfen würde.

Zumindest bis zum nächsten Mal.

„Ja ... Äh ...", Purrow räusperte sich nervös. „Wie es aussieht missfällt einigen Kollegen ihre ... Offenherzigkeit?"

„Offenherzigkeit?", täuschte sie Unwissenheit vor.

„Nun ... Ihr ... ähm ... Verzicht auf einen ... ah ... Büstenhalter?", stotterte er fragend und schien vergessen zu haben, dass sie auf der Anklagebank saß und nicht etwa das Opfer war.

„Oh ...", hauchte sie und senkte verschämt den Blick. Schnell spürte sie die Röte über ihren Hals hinauf zu den Wangen kriechen.

Es hatte sie Monate gekostet sich das anzutrainieren. Es war im Grunde eine Frage entsprechend schamhafter Gedanken und bislang war sie noch nicht auf ihre Schamgrenze gestoßen, weswegen ihr diese Art von Gedanken ungewöhnlich schwer fiel. Aber die hatte herausgefunden, dass es sie ausreichend beschämte, bei etwas in flagranti erwischt zu werden. Und aus diesem Gefühl speiste sie nun gekonnt die Durchblutung ihres Gesichts.

Aus dem Augenwinkel beobachtete sie zufrieden, wie diese Salve an visuellen Signalen ihr Ziel traf. Im Grunde war der Direktor nun bereits reif für den finalen Angriff, doch Jennifer musste etwas mehr tun, um sich für die Zukunft abzusichern.

„Das ...", setzte sie schamhaft an ohne den Blick zu heben, „Das ist mir sehr unangenehm. Es ist mir auf dem Weg zur Schule passiert, wissen Sie?" Nun blickte sie schüchtern auf und suchte Verständnis in seinem Blick. „Es ist nämlich so ..."

Jen unterbrach sich als sei es ihr unangenehm darüber zu sprechen. Dann beugte sie den Oberkörper etwas vor und ließ einen leicht vertraulichen Ton einfließen. „Es ist sehr peinlich, aber ich habe wohl einen älteren BH angezogen und er ist ..." Wieder blickte sie kurz beschämt zu Boden. „Er ist gerissen."

Sie wartete exakt so lange, wie die Information benötigte, um in seinem Gehirn anzukommen und ein entsprechendes Bild vor seinem Geistigen Auge entstehen zu lassen.

„Sie sind nämlich sehr gewachsen, wissen Sie?"

Wenn ihre üblichen Manipulationen erfolgreichen Feldzügen gegen das männliche Geschlecht ähnelten, dann war diese Begegnung ein Blitzkrieg.

Mit der Vertraulichkeit einer Schülerin, die sich auf Gedeih und Verderb ihrem Vertrauenslehrer öffnet, hauchte sie Purrow die Worte entgegen. Und mit dem naivsten Gesichtsausdruck aus ihrem Repertoire griff sie dabei zielsicher von oben in ihre Bluse, streifte den Stoff ein Stück nach unten und hob eine Brust heraus.

Es fiel ihr schwer ein Lachen zu unterdrücken, als erst seine Gesichtszüge entgleisten und dann alle Farbe daraus wich. Sekundenlang starrte er mit offenem Mund die nackte Brust an.

Ein Klopfen ließ ihn zusammenfahren. Schuldbewusst und schockiert irrte sein Blick zur Tür, dann wieder zu der nackten Brust, die sie ihm weiterhin wie auf dem Präsentierteller entgegen reckte und dann wieder zur Tür.

„Um Himmels willen ...", keuchte er, „Bitte bedecken sie sich!"

„Warum?" Ihr Lächeln nahm nun einen sehr selbstsicheren Zug an und sie gestattete ihrem Schulleiter, ein wenig hinter die Maske zu blicken.

„Einen Moment noch!", rief er laut in Richtung Tür, bevor er sie fixierte. Sein Blick war nun erfüllt von nahender Panik und einer gehörigen Portion Wut. Leise zischte er: „Was sollen ..."

„Die Leute denken?", unterbrach sie ihn zuckersüß lächelnd „Keine Sorge, Albert. Ich habe gegen deinen Schreibtisch geklopft."

Demonstrativ klopfte sie diesmal von oben auf die Tischplatte, während sie aufstand. Seine erste Reaktion war unverkennbare Erleichterung. Die Situation wäre sicherlich peinlich für ihn geworden, wäre tatsächlich ein Kollege herein geplatzt.

Dann hatten seine Gehirnwindungen Zeit zu verarbeiten, was sie gerade mit ihm gemacht hatte. Wieder funkelte Wut in seinen Augen auf und obwohl er ein schmächtiger, alter Mann war, fühlte Jennifer einen leichten Schauer. Er konnte sehr energisch sein und sehr bestimmt. Mit den Fingern an ihrer weiterhin entblößten Brust spürte sie, wie sich ihre Brustwarze aufrichtete.

Purrow schien gerade zu realisieren, wie vertraulich sie ihn zuletzt angesprochen hatte, als sie um den Schreibtisch herum ging. Er war offenbar zu verwirrt, um sofort zu reagieren. Daher kam sie unbehelligt auf seiner Seite an und konnte sogar seinen Bürostuhl zu sich drehen.

Als sie sich vorbeugte, versuchte ihr Direktor unwillkürlich, vor ihr zurück zu weichen. Das Gefühl eine solche Macht über ihn zu haben, war auf seine Weise nicht weniger erregend, wie der Gedanke, er könne gleich über sie herfallen. Ein ehrliches und dementsprechend eher bösartiges Grinsen teilte ihre Lippen.

„Wenn jetzt jemand reinkommen würde, wäre es noch etwas unangenehmer für dich, was Albert?", raunte sie verheißungsvoll.

„Das ist absurd!", platzte er atemlos heraus. „Niemand ..."

„Niemand?", unterbrach sie ihn wieder. „Niemand würde mir glauben?"

Es war ein kaltes, berechnendes Flüstern. Nur um zu unterstreichen, wie deutlich sie in der überlegenen Position war, sank Jen auf die Knie, während sie seine Hand griff. Er schien wie gelähmt und tat nichts um zu verhindern, dass sie sich diese auf den Kopf legte.

„Nun? Wie sieht das jetzt aus?", fragte sie leise, gab ihm aber keine Zeit zu antworten, sondern fuhr in flehendem Ton fort zu flüstern: „Bitte tun sie mir nicht weh, Mister Purrow. Bitte. Ich tue alles, was sie wollen ..."

Er reagierte nicht unmittelbar. Sein Gesichtsausdruck war zu einer fassungslosen Grimasse erstarrt. Er konnte offenbar nicht glauben, wohin das alles geführt hatte. Sein Körper hingegen signalisierte, dass er so schuldig war, wie man nur sein konnte.

Nicht nur seine Hand an ihrem Haar, die sich immer wieder beinahe krampfhaft zur Faust schließen wollte, bezeugte den inneren Kampf zwischen Vernunft und schierer Geilheit. Es war vor allem die beachtliche Beule im Schritt seiner Hose. Jen war tatsächlich ein wenig beeindruckt von ihrer Größe.

„Was ...", krächzte er heiser und räusperte sich schnell. „Was willst du?"

„Ich?", flötetet sie gespielt überrascht. „Aber Mister Purrow. Was könnte ein kleines, unschuldiges Mädchen mit einer feuchten Muschi zwischen den Beinen schon wollen?"

Wieder ließ sie die Bedeutung der Worte einsinken, bis sie sein Schlucken sah.

„Nur meine Ruhe vor so einem Scheiß und etwas Rückendeckung", erklärte sie dann mit vollkommen verändertem Tonfall. Kalt und sachlich. „Und natürlich die Gewissheit, dass nichts aus der Schule an die Ohren meiner Mutter dringt."

Die Tonlage schien Purrow dabei zu helfen, in die Realität zurück zu finden. Er straffte sich zumindest ein ganz kleines bisschen. Allerdings richtete er sich weder auf noch entfernte er die Hand von ihrem Kopf.

„Andernfalls?", fragte er leise.

„Andernfalls?", wiederholte sie amüsiert. „Ist das nicht offensichtlich? Wem würde das Gericht wohl glauben? Wem würden die Geschworenen glauben?"

Sie schenkte ihm erneut ihren unschuldigsten Blick.

„Du bist der Teufel", erwiderte er schockiert, doch aller Kampfeswille wich aus seinem Körper. Die Hand fiel von ihrem Kopf und er sackte komplett in seinem Stuhl zusammen.

„Dankeschön." Jennifer stand auf und wandte sich ab. Dann verharrte sie kurz und blickte über die Schulter zurück. Eine Schnute ziehend fragte sie: „Sicher, dass du nicht probieren möchtest, wofür du verurteilt werden könntest?"

Sie beugte sich vor, während sie sprach. Mit einer Hand zog sie den Rocksaum weit genug nach oben, um zu offenbaren, dass sie kein Höschen trug.

Sie wusste, dass ihre Innenoberschenkel im oberen Bereich feucht waren. Und hätte er nun die Initiative ergriffen, wäre sie bereit gewesen, über seine Unzulänglichkeiten hinweg zu sehen und heraus zu finden, wie groß das Ding in seiner Hose wirklich war.

Doch Purrow blieb regungslos, auch wenn er nicht anders konnte, als ihr zwischen die Schenkel zu starren.

„Jammerschade ...", seufzte sie, richtete sich auf, brachte ihre Kleidung in Ordnung und verließ das Büro, ohne noch einmal einen Blick zurück zu werfen.

IV.

Die Besprechung hatte nicht lange gedauert, aber natürlich war die Pause bereits vorbei.

Jennifer spielte kurz mit dem Gedanken, sich ein wenig frische Luft zu gönnen, bevor sie zum Unterricht zurückkehrte. Aber da auf dem Schulhof niemand mehr anzutreffen war und sie auch keine Zigaretten bei sich hatte, verwarf sie die Idee wieder.

Erneut begegnete sie auf dem Weg zum Klassenzimmer dem Hausmeister, der ihr finster nachstarrte, nachdem sie ihn passiert hatte. Jen zeigte allerdings keine Reaktion darauf. Sie vergaß den seltsamen Mann beinahe sofort wieder. Der Tag war einfach zu gut, um ihn sich von irgendjemandes Blick verderben zu lassen.

Als sie die Tür zum Unterrichtsraum öffnete, schien ihr Mathematiklehrer sie neugierig zu mustern. Allem Anschein nach hatte die gute Misses Worins sich bereits einigen Kollegen gegenüber geäußert. Wahrscheinlich hatte sie angekündigt, dass Jennifer die Leviten gelesen würden. Da sie allerdings nicht so aussah, als sei sie sonderlich zerknirscht, wanderte die Augenbraue des Lehrers ein wenig in die Höhe. Sie schenkte ihm ein verbindliches Lächeln, bemühte sich dabei aber, nicht zu selbstzufrieden zu wirken.

Sie hatte vollstes Vertrauen darin, dass Albert seinen Kollegen eine Erklärung liefern würde, die diese schlucken müssten. Ob es ihnen gefiel oder nicht. Es schien ihr allerdings ratsam Misses Worins ein wenig im Auge zu behalten. Sicherheitshalber würde sie zu Hause schon einmal von der seltsamen Einstellung der Lehrerin gegenüber Blondinen und Schülern berichten, die häufig umzogen.

Insbesondere Umzüge waren ein wunder Punkt für ihre Mutter. Der häufige Wechsel des Wohnortes war bisher immer ihre Idee gewesen. Manchmal schien es als sei sie auf der Flucht vor etwas. Kritisierte man sie dafür, erzeugte das einen gewissen Unmut. Es würde alle Vorwürfe, die Misses Worins anbringen mochte, in ein deutlich anderes Licht rücken, falls die alte Schnepfe es wagen sollte, sich direkt an Jens Erziehungsberechtigte zu wenden.