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Heike kommentierte seine Bemühungen mit lustvollen Erwiderungen und rutschte unruhig auf dem Bettlaken des Hotelzimmers hin und her. Peter gab sich alle Mühe seine Zunge tief in seiner Partnerin zu belassen und konzentrierte sein Lecken auf den bekannten Lustpunkt seines weiblichen Gegenparts. Nach einer Weile wollte sich Heike revanchieren und entzog sich ihm. Stattdessen beugte nun sie sich über Peters Becken und begann an seinem harten Gerät zu knabbern. Während sie ihm mit den langen Fingernägeln über seine Hodensäcke streichelte ließ sie ihre Zunge rund um den aufgerichteten Schaft gleiten. Hin und wieder wurde die Eichel des Begünstigten einbezogen und es dauerte nicht lange bis die ersten Freudentropfen Peters aus dem kleinen Loch seiner Schwanzspitze hervortraten.

Jetzt wollte Peter sich wieder bemühen, doch Heike hatte nicht vor die Liebkosung seines Luststabes zu unterbrechen. Sie einigten sich schnell auf die gute alte 69er-Nummer und trieben sich auf diese Weise lutschend und leckend in eine tiefe gemeinsame Ekstase. Von Heike ging dann die weitere Initiative aus und Peter nahm erfreut zur Kenntnis, dass sie sich auf ihn setzte und ihren Schoß so platzierte, dass sein vor Freude und Lust pochender Stab ohne sein Dazutun zwischen ihre feuchten Schamlippen rutschen konnte. Er drang tief in Heike ein und beide kommentierten den erregenden Vorgang entsprechend lautstark. Peter spürte, wie Heike auf ihm erzitterte und die wohligen Schauer ihrer Lust zu verarbeiten versuchte. Dann nahm sie einen langsamen Rhythmus auf und bewegte ihren Körper auf eine Weise, die Peter sehr zusagte.

Er hatte seine Hände an die schmale Taille der Frau auf ihm gelegt und unterstützte dadurch ihre Bewegungen. Sie hatte genau das richtige Tempo eingeschlagen, was seine Erregung immer stärker werden ließ. Jetzt führte er beide Hände nach oben und umschloss die leicht wippenden Titten und spielte mit ihnen. Heike schenkte ihm ein Lächeln und setzte ihren Ritt unbeirrt fort. Ihr fiel das Atmen mittlerweile schwer und es bestand kaum ein Zweifel, dass sie auf ihren Höhepunkt zuritt. Plötzlich erhöhte sie das Tempo und ließ ihren Körper nun schneller und intensiver auf Peters Stab reiten. Peter kam dies sehr gelegen, da er nun endlich seinen eigenen Höhepunkt genießen wollte. Seine Erregung hatte die letzten Minuten auf Sparflamme geköchelt. Er war immer kurz davor gewesen zu kommen und durch das zunehmende Tempo seiner Partnerin schien ihm dieser Wunsch nun erfüllt zu werden.

Schließlich durfte er den geilen Moment in vollen Zügen genießen und nachdem sich sein Phallus noch etwas mehr verhärtet hatte schoss er Heike sein Sperma tief in ihre Weiblichkeit. Mehrere Fontänen seiner Lust entluden sich und füllten Heikes Inneres. Heike selber hatte ihren geilen Augenblick noch nicht erreicht und versuchte dies durch das stetige auf und ab zu verändern. Sie hatte Peters Abgang sehr wohl gespürt und wollte dem in nichts nachstehen. Endlich zeigten sich die Vorboten ihres Glücksmoments und ließen ihren Körper erzittern. Mit kräftigen Reitbewegungen holte sie sich den letzten Kick und durfte sich dann endlich selber an dem geilen Gefühl erfreuen. „Ooooh, ich komme."

„Ja, lass dich gehen.", forderte Peter sie auf.

„Jaaa, aaaaargh. Ist das geil.... Mmmmmh.", kommentierte Heike und genoss den in ihr steckenden Stab, der so schön und geil an ihren empfindlichen Stellen rieb. Ihr gesamter Körper zitterte und ihr verklärter Blick und ihre unregelmäßige Atmung bezeugten ihre erlebte Lust.

Es dauerte einen Moment, bis der geile Augenblick vorbei gegangen war und schließlich ließ sie sich auf Peter fallen, der seine kräftigen Arme um ihren Körper legte. Sie blieb mit ihrem Kopf auf seiner Brust liegen und lauschte seinem pochenden Herzschlag.

„Das war schön.", fand Heike.

„Und geil.", ergänzte Peter. „Warum haben wir das eigentlich nicht schon viel eher gemacht?"

„Keine Ahnung.", erwiderte Heike. „Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben."

Sie rutschte von ihm herunter und das Verlassen seines Penis aus ihrer Weiblichkeit verursachte ein schmatzendes Geräusch. Heike legte sich neben ihren Partner und ihre Blicke trafen sich.

„Ändert sich dadurch etwas zwischen uns?", wollte sie wissen.

„Ich glaube nicht.", stellte Peter fest. „Ich liebe Susi und du bist weiterhin mit Miriam zusammen.... Wir könnten aber hin und wieder unsere Mittagspausen miteinander verbringen."

„Das könnte mir gefallen.", gab Heike zu und legte ihre Hand auf Peters Seite.

Peter fühlte sich durch diese Geste animiert Heike ebenfalls zärtlich zu berühren und sie sahen sich eine Weile schweigend an. Plötzlich klingelte Peters Handy und er nahm es sichtlich verärgert an sich. Er meldete sich zu Wort und hörte dann eine Weile zu. Nach knapp zwei Minuten beendete er das Gespräch und legte das Handy wieder auf den Nachttisch. Dann sah er Heike an, die ihn auffordernd musterte.

„Das war Ginter vom Revier.", erklärte Peter zufrieden lächelnd. „Es hat sich eine Zeugin gemeldet, die zur möglichen Tatzeit eine Frau mit einer dunklen Sonnenbrille und einem Hut auf dem Kopf aus dem Hauseingang der Verstorbenen kommen gesehen hatte."

„Hat man einen Ansatz, wer die Frau gewesen sein könnte?", fragte Heike nach.

„Nicht nur einen Ansatz.", erwiderte Peter. „Die Nachbarin, eine alte gelangweilte Rentnerin, hat sich sogar das Nummernschild des Wagens gemerkt.... Rate mal, auf wen der Wagen zugelassen ist?"

Da Heike keinen Versuch dahingehend unternahm erzählte er, was ihm sein Kollege vorhin berichtet hatte. „Der Wagen ist auf eine Patricia Schneider zugelassen. Und dreimal darfst du raten, mit wem die gute Frau verheiratet ist."

„Mit unserem armen erpressten Geschäftsmann?", fragte Heike und traf damit bereits beim ersten Versuch ins Schwarze.

„Ganz genau.", gab Peter zu verstehen. „Man muss wohl kein Genie sein um darauf zu kommen, warum die Frau bei der Erpresserin ihres Mannes vorstellig geworden ist."

„Wie hat sie von der Erpressung erfahren?", fragte Heike.

„Möglicherweise hat sie die Kontoauszüge ihres Mannes in die Finger bekommen.", mutmaßte Peter. „Sie wird sich dann vielleicht gefragt haben, warum ihr Mann einer anderen Frau regelmäßig Geld überweist."

„Und dann wollte sie die gute Stefanie Meyer zur Rede stellen.", schlussfolgerte Heike. „Aber woher hatte sie die Adresse der Erpresserin?"

„Das wird sich noch herausstellen.", meinte ihr Partner.

„Sollen wir beide sie vernehmen?", fragte Heike.

„Die Kollegen sind schon bei den Schneiders und regeln das.", erklärte ihr Partner. „Wir müssen uns da sicherlich im Laufe des Abends blicken lassen, da es ja eigentlich unser Fall ist."

„Bleibt uns denn noch etwas Zeit, bis wir los müssen?", wollte Heike wissen.

Peter lächelte und meinte „Wir können ja behaupten, dass wir außerhalb der Stadt unterwegs waren. Somit haben wir sicherlich noch gut eine halbe Stunde Zeit, die wir sinnvoll nutzen können, bevor wir uns auf den Weg machen müssen."

„Fällt dir denn ein, wie wir die halbe Stunde rum kriegen sollen?", fragte Heike nach.

„Ich wüsste da schon was.", erklärte Peter und wälzte sich im nächsten Moment auf die nackte Frau neben ihm.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
25 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
schlecht

schlecht

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor fast 11 Jahren
@AJ: Optimismus

Stimmt - ich bin gern optimistisch.

Und hab mich bislang mit Kommentaren zurückgehalten, um ihn (den Optimismus) nicht zu strapazieren.

Hab Dank für Deine Wünsche! Im übrigen: schaug'n mer mal.

Ludwig

Auden JamesAuden Jamesvor fast 11 Jahren
@ Ludwig_v_Obb: "Standard???"

Mein Lieber, du bist um deinen (Standard-)Optimismus zu beneiden. Ich halte dir die Daumen, dass er so grenzenlos ist wie das Unverständnis und Unvermögen des "swriter" über und zu (deutschsprachiger) Literatur im Allgemeinen und ihrer mehr oder weniger erotischen Ausprägung hier vor Ort im Besonderen.

Gute Kondition!

–AJ

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor fast 11 Jahren
Standard???

Lieber swriter,

es freut mich ja, daß Du mir (zumindest teilweise) recht gibst.

Ich möchte Dir daher noch einen kleinen Hinweis mit auf den Weg geben:

Es gibt keine Standard-Formulierung!

Die findest Du nämlich nur auf Formularen oder in Gesetzestexten. Indem Du "Standardformulierungen" erwägst, bestätigst Du geradezu den Eindruck einer Nähe zur Administration bzw. Bürokratie.

Geschichten werden aber dadurch lebendig, daß Menschen etwas erleben, am besten etwas (für sie) Einmaliges.

Das bedeutet: wenn Du lebendige Geschichten schreiben willst, mußt Du Dich in Deine Personen vertiefen, mußt den Akt mit ihnen ausführen.

Dann fällt Dir womöglich auf, was das besondere gerade an diesem Geschehen ist. Und warum dabei krampfhaft auf die Geschlechtsteile blicken? - schon die unmittelbare Umgebung, das Sofa, das Laken, die Weinflasche, das rote Kleind, etc. bieten einfache Anhaltspunkte zur Verlebendigung. Auch (nur ein Beispiel) das feuchte Schimmern der Labien, der Vulva, etc. kann sich von einem zum nächsten mal unterscheiden.

Darauf lenke Deine Aufmerksamkeit.

Du wirst dann im Lauf der Zeit selbst feststellen, wie sich Deine Texte verbessern, weil Deine Geschichte besser wird.

Viel Erfolg!

Ludwig

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
@Ludwig_v_Obb: Erotik als administrativer Akt

Bei diesen beiden Sätzen gebe ich dir, im Nachhinein betrachtet, uneingeschränkt recht:

'Peter fokussierte die weibliche Pracht sogleich und reagierte auf den Anblick mit einer Verhärtung'

'Hin und wieder wurde die Eichel des Begünstigten einbezogen'

Auch der von Auden James kritisierte Satz 'Insgesamt konnte man festhalten, dass Peter und seine Freundin Susi mal wieder hemmungslosen und geilen Sex miteinander hatten' würde es heute nicht mehr auf meine persönliche Top-Liste schaffen.

Die anderen zitierten Sätze finde ich auch heute noch akzeptabel.

Diese teilweise merkwürdigen Formulierungen sind dem Versuch geschuldet nicht in jeder Geschichte dieselben Standard-Sätze zu schreiben ('Er blickte auf ihre Titten und bekam einen harten Schwanz', 'Sie ließ ihre Zunge um die Schwanzspitze gleiten'). Mit etwas Abstand betrachtet hätten sich die Standard-Sätze wahrscheinlich als die bessere Alternative herausgestellt.

Andererseits bin ich der Meinung, dass ein paar verunglückte Formulierungen nicht gleich die ganze Geschichte unlesbar machen. Klar, dass sie einem geübten Auge auffallen.

Danke für deinen Hinweis.

swriter

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor fast 11 Jahren
Erotik als administrativer Akt

Wenn sich ein roter Faden durch diese Geschichte zieht, dann das Erleben (oder Schildern) von Erotik als administrativem Akt.

Nur einige Beispiele:

- "Peter fokussierte die weibliche Pracht sogleich und reagierte auf den Anblick mit einer Verhärtung"

- "Heike kommentierte seine Bemühungen mit lustvollen Erwiderungen..."

- "Peter gab sich alle Mühe ... und konzentrierte sein Lecken auf den bekannten Lustpunkt seines weiblichen Gegenparts"

- mein absoluter Favorit: "Hin und wieder wurde die Eichel des Begünstigten einbezogen", das muß man sich - naja - mal auf der Zunge zergehen lassen

Leider wirkt dadurch diese Geschichte weder erotisch, noch irgendwie kriminalistisch. Auch als Parodie geht sie nicht durch, dafür ist zuwenig Augenzwinkern dabei.

Mein dringender Tipp: beschäftige Dich mit Merkmalen guter Literatur. Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion sind unabdingbar (hier hast Du Dich gegenüber Deinen ersten Beiträgen deutlich verbessert). Die Erzählidee ist eine Voraussetzung (die hast Du hier zumindest im Ansatz gezeigt). Nun könntest Du am Verlauf arbeiten, der Stringenz, der Plastizität der Handelnden, und vor allem: am Stil.

Es dürfte nur noch wenige verstaubte Beamte geben, die auch Erotik als administrativen Akt begreifen.

Ludwig

Auden JamesAuden Jamesvor fast 11 Jahren
@ Anonymous alias swriter: "Eine sehr gute Geschichte"

Davon, dass Sie sich selbst Jubelarien schreibst, wird Ihr Geschreibsel auch nicht weniger schlecht, werter "swriter"!

–AJ

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
Eine sehr gute Geschichte

Mitunter eine der besten Geschichten

auf Literotica.

Erste SAHNE!!

kimber22kimber22vor fast 11 Jahren
http://forum.literotica.com/showthread.php?t=895338

sorry, hier ohne lehrzeichen^^

kimber22kimber22vor fast 11 Jahren

hier ist der thread dazu, betreffs der Dinge, die sich seitens der Kommentatoren auch untereinander kommentieren ließen: http://forum.literotica.com/showthread.php?t=895338

Hier nur @swriter: Ich find die Idee (Detektivgeschichte mit erotischen Elementen) ausgezeichnet! Und dass du schreiben kannst, weißt du ja eh ;-)

Eine Sache nur: Du verwendest in Dialogen fast durchgehend die Struktur: Objekt-Prädikat-Subjekt. ("Hat man denn", fragte Heike. "Nicht nur einen", antwortete Peter u.s.w.) Die deutsche Sprache bietet aber viel mehr Möglichkeiten (ich experimentier jetzt einfach mal herum:

„Das war schön.", fand Heike. Peter schmiegte sich an sie: "Und geil. Warum haben wir das eigentlich nicht schon viel eher gemacht?"

„Keine Ahnung. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben." Heike lächelte entspannt, während sie von Peter herunter rutschte: „Ändert sich dadurch etwas zwischen uns?"

klaro, wie ich mein? ^^ ;)

lg, kimber

KillozapKillozapvor fast 11 Jahren
Wir sollten hier echt nicht den Kommentar-Bereich

von swriter vollmüllen, vielleich wäre ein Forenthread zu "Warum lese und schreibe ich auf Literotica, und was kotzt mich da an" besser geeignet.

bardo_eroticosbardo_eroticosvor fast 11 Jahren
@AJ

Jedenfalls genügt mir die Antwort, um herauszulesen, daß wir im Rahmen von Literatur im Allgemeinen und Literotica im Speziellen, grundlegend unterschiedliche Ansichten haben. ;-)

Deinem ersten Absatz entlehne ich mal die Vermutung, daß ich vielleicht mehr Spaß bei der Sache hier habe. Zum kurzweiligen Zeitvertreib sind hier schon einige Geschichten geeignet, jedenfalls für mich, und die vorliegende ist eine davon, und ein paar wenige sind sogar richtig gut. Und jedenfalls muß ich mir den Kopf nicht an die Wand stoßen, weder geistig noch physisch.

Vielleicht habe ich auch nicht mehr Spaß, ich nehme jedenfalls mal an, daß es dir schon auch in irgendeiner Form gefallen muß, deine Zeit der Kritik von dir eher weniger gefallenden "Geschichten" zu opfern.

Wir mißverstehen uns, glaube ich, im Bezug auf Hypotaxe in wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Ich empfinde sie da auch als störend. Nur weiß ich aus eigener Erfahrung, daß es manchmal gar nicht so einfach ist, die Information, die man vermitteln will, in knappe, einfache Sätze zu packen.

Auch bei den Fremdwörtern denke ich, haben wir uns nicht ganz verstanden. Ich bin nicht *grundsätzlich* gegen Fremdwörter. Auch hinkt dein Vergleich mit dem Pianisten: wenn ich ein Fremdwort nicht nutze, heißt das nicht, daß ich es nicht nutzen könnte. Wenn ich wollte. Der abgehackte Finger ist erstmal ab.

Aber um auf die unterschiedlichen Ansichten zurückzukommen: ich mag Kunst i.d.R. nicht überladen, nicht opulent, sozusagen, auch meine Literatur nicht.

Wogegen ich hingegen bin, ist die Überfrachtung eines Textes mit Fremdwörtern (gibt es eigentlich bei Fremdwörtern einen vergleichbaren Stichtag wie bei Neophyten und -zooen mit der Entdeckung Amerikas? Schließlich ist ja fast alles ein Fremdwort, wenn man lange genug zurückgeht... *grübel*). Ich drücke mich gerne so aus, daß die meisten Leute mich verstehen. Wenigstens verbal, wenn auch vielleicht nicht inhaltlich. ;-)

Deine ersten beiden Kommentare fand ich überbordet, der letzte jetzt nicht. Und auf die hatte ich mich bezogen, da sich für mich ein scheinbarer Widerspruch ergibt aus der Verteidigung der Bandwurmsätze als ein nicht verzichtbares Kernstück der deutschen Sprache in Kombination mit inflationärem Fremdwortgebrauch.

Die Frage warum ich hier lese? Ist vielleicht eher was für's Forum, hat ja nicht mal mehr peripher was mit der Geschichte zu tun, die der Anstoß war. Aber bei Interesse gerne, auch wenn ich manchmal selbst nicht sicher bin, die Antwort zu kennen. :-))

Auden JamesAuden Jamesvor fast 11 Jahren
@ bardo_eroticos II

Siehst du, dass du hier einfach nur zum „kurzweiligen Zeitvertreib“ herumstöberst, mag ein Mitgrund dafür sein, dass du bei der Lektüre dich an Dingen n i c h t stößt, die bei meiner Wenigkeit, der ihre Zeit zu kostbar ist, um sie ohne entsprechende Gegenleistung auf einem literarischen Amateurpornoportal zu verschwenden, wiederum zuweilen zu heftigen Stößen mit dem Kopf gegen die Wand – im Geiste, freilich! – führen; dass derlei Lektüre nach meinem Dafürhalten dann eher weniger „gefällig“ seien, dass, denke ich, kannst du dir denken.

WV – Abk. für W i c h s v o r l a g e; geprägt durch MontezumasRache.

Du lesest die meisten Geschichten auf Lit ohne Hand in der Hose, sagst du, und du müssest außerdem nicht bei der Lektüre jeder erotischen Geschichte geil werden. Da stellen sich mir folgenden Fragen: Angesichts der Tatsache, dass im dt. LIT nur wenige Texte als eigentliche „Geschichten“ durchgehen und von diesen wenigen Texten noch weniger Texte überhaupt in irgendeinem Sinne eigentlich „erotisch“ sind, was verleitet dich trotzdessen weiterhin hier im dt. LIT zu lesen? Ich meine, wenn dir der erotische Gehalt einer Geschichte mehr oder weniger egal ist, und du also quasi lediglich zur zeittötenden Unterhaltung liest, wie du ja oben sagst, wieso liest du dann ausgerechnet den dilettantischen Kram, der hier in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle veröffentlicht wird? Ich meine, es gibt doch schließlich sooo viele Bücher auf dem Markt, die n i c h t schlechter geschrieben sind als jener Kram hier (und die du garantiert auch noch nicht alle gelesen haben wirst), wieso also liest du nicht einfach die? Die kosten schließlich auch nicht die Welt, oder? Und so ein dicker Schmöker dürfte jawohl allein schon aufgrund seines Umfangs dir deutlich länger die Zeit vertreiben k ö n n e n als so eine im Durchschnitt keine siebentausend Wörter umfassende Veröffentlichung hier auf LIT? Kurzum: Warum vertreibst du dir die Zeit lieber mit dilettantischem LIT-Kram als mit lektorierten und korrigierten und qualitativ im Durchschnitt vielleicht sogar eher besser abschneidenden Veröffentlichungen „richtiger“ Verlage?

Zur Hypotaxe: Ich empfinde es exakt entgegengesetzt zu dir. Ich würde Hypotaxen im wissenschaftlichen Rahmen eher als schlecht und im literarischen Rahmen eher als gut bezeichnen. Ganz einfach aus dem Grund, dass es im wissenschaftlichen Rahmen um Wahrheit geht (oder zumindest gehen sollte!), auf die einfach und elegant formulierte Theorien genauer überprüft werden können als schwierig und umständlich formulierte Theorien, wohingegen es im literarischen Rahmen um Lügen geht (denn jede fiktive Geschichte ist im Prinzip nichts anderes!), die ihrer, buchstäblich, erfundenen Herkunft wegen umso interessanter und überzeugender werden, desto aufwendiger und ausgefallener sie vom Lügner (= Autor) ausgestaltet werden.

Und letzteres liefert auch gleich die Antwort auf deine Frage nach dem Grund für die Verwendung von Fremdwörtern: Fremdwörter sind ein grundsätzlich erwägenswertes Mittel, um die geistige Erfindung des Autors, seine Geschichte, in ihrer sprachlichen Form noch ausgefallener und damit interessanter zu gestalten. Jede Geschichte ist letztlich eine Art sprachliches Kunstwerk. Und also ist es die Sprache, die das Kunstwerk der Geschichte im Besonderen auszeichnet. Die Fremdwörter können in diesem Zusammenhang das Mittel der Wahl sein, um die Sprache des Kunstwerks zu erweitern. Mittels Fremdwörtern kann der Autor seine künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten grundsätzlich ausweiten, so wie dies der Maler mit dem Anmischen neuer Farben auf seiner Palette tun kann. Wer als literarischer Autor auf Fremdwörter grundsätzlich verzichtet, der verzichtete also gleichsam grundsätzlich auf einen nicht gerade kleinen Teil seiner künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Und dies käme in meinen Augen einer unbegründeten Beschneidung der eigenen allgemeinen Möglichkeiten gleich. Daher sehe ich beim besten Willen nicht, wieso eine derartige Selbstbeschneidung g r u n d s ä t z l i c h geboten sein sollte; auf mich wirkte diese Beschneidung um die Fremdwörter geradezu so, als würde ein Pianist sich den kleinen Finger abhacken, weil er der Ansicht ist, dass der kleine Finger einfach zu viele überflüssige Verzierungen in der Musik ermögliche, die die Mehrzahl der Hörer eh nicht zu schätzen wisse oder verstünde oder dergleichen mehr.

Vielleicht genügt dir diese Antwort? Falls nicht, frag.

Nachdenkliche Grüße,

Auden James

bardo_eroticosbardo_eroticosvor fast 11 Jahren
@AJ

Ja, klar verstehe ich das. Du willst eigentlich nichts mitteilen, weil daß das ist, was dir der Autor schon vorweggenommen hat.

Oder ich hab's doch nicht verstanden. ;-)

Mich hat diese Frage, zugegeben, weder während noch nach der Lektüre umgetrieben. Ich habe die Geschichte ganz einfach als kurzweiligen Zeitvertreib aufgefaßt, und dafür hat sie genug Kriterien erfüllt um in meinen Augen gefällig zu sein.

WV-Charakter? Angesichts des Verweises auf andere Lit-Geister spare ich mir Google.

"Machen mich die Lacher geiler?" - Nein, aber warum sollten sie das auch? Ich muß nicht bei jeder erotischen Geschichte geil werden. Ich lese sogar die meisten Geschichten auf Lit ohne Hand in der Hose. Da ist also Zeit und Raum für Lacher. Abgesehen davon geht auch "richtiger" Sex mit Lachern, ohne an Geilheit einzubüßen. :-))

Mich hat der Text, vor allem die Geplänkel zwischen den Beamten, z.T. an den Film "Bandits" erinnert. Als die eine Ermittlerin den Hauptermittler (Hannes Jaenicke) fragt, ober noch mit zu ihr kommen will, und er antwortet (sinngemäß): ich kriege erst wieder einen hoch, wenn die hinter Gittern sind.

Von interlinguistischem Literaturvergleich habe ich keine Ahnung, und derzeit auch kein Interesse, mir diese anzueignen. Von daher habe ich auch keine Meinung dazu.

Zu Schachtelsätzen: ich mag sie nicht besonders, egal ob sie als Hypotaxe, Schachtelsätze, Bandwurmsätze, oder was auch immer daher kommen. Ich mag sie weder in der Trivialliteratur, und noch weniger in der Fachliteratur, wobei sie da vor allem in Papern immer wieder gerne eingesetzt werden. In meinen Augen erschweren sie ab einer gewissen Länge und Anzahl, die sicher von Leser zu Leser unterschiedlich sein dürfte, die Lesbarkeit eines Textes. Ich würde sie als schlechten Stil bezeichnen, jedenfalls im Rahmen eines literarischen Textes. Bei wissenschaftlichen Texten ist das etwas schwieriger, manchmal fällt es da sehr schwer, sich kürzer auszudrücken. Dadurch kommen selbst in englischsprachigen (wissenschaftlichen) Texten immer wieder Bandwurmsätze vor, und das nicht nur bei nicht-nativen Schreibern.

Und wenn du die Hypotaxe als Merkmal des Deutschen als so wichtig empfindest, drängt sich mir die Frage auf, warum so viele Fremdwörter? Wären deutsche Ausdrücke nicht auch ein Merkmal der deutschen Sprache, und damit wünschenswert?

Auden JamesAuden Jamesvor fast 11 Jahren
@ bardo_eroticos

Lieber bardo_eroticos,

du bist schon ziemlich nah dran, an dem, was ich dem Publikum oder Autor genau mitteilen wollte in meinem obigen Kommentar, auf den du dich in deinem Kommentar beziehst, wenn du sagst, du habest keinen Plan, was eigentlich genau mitgeteilt werden wolle oder solle, denn, das ist der springende Punkt, genau diese Frage ist es m. E., die den Leser des vorliegenden swriter-Werks sowohl während als auch nach der Lektüre umtreibt, weil abgesehen von der seitenlangen Aneinanderreihung bemühter Situationsprotokolle irgendwie irgendwo vielleicht ‚sexueller‘ Situationen, fiktiver freilich, bleibt nichts übrig, das dem geneigten Leser von Seiten des Autors überhaupt hätte mitgeteilt werden wollen können oder sollen – wenn du verstehst, was ich meine. ;-)

Und ob die (m. E. unfreiwillig) komischen Textpassagen nun intendiert oder nicht intendiert waren, das spielt – leider! – für die Qualität des vorliegenden swriter-Werks einfach mal so überhaupt gar keine Rolle, denn der eine oder andere (m. E. unfreiwillige) Lacher lässt – insbesondere angesichts des zwischen den Zeilen allgemein noch durchblickenden WV-Charakters (danke für diese geniale Abbreviatur, MonteZ!) des vorliegenden swriter-Werks –, jene Lacher also lassen die Antwort auf die entscheidende (Qualitäts-)Frage an den vorliegenden Text: „Machen mich die Lacher geil(er)???“, nicht positiver ausfallen – eher im Gegenteil, denn sich vor Lachen auf dem Boden zu krümmen und zugleich qua intimer Handakrobatik das Wedeln der Palme nicht zu unterlassen, das ist eine Kunst für sich!

Schließlich: Die Hypotaxe, oder zumindest die Möglichkeit zur Hypotaxe, ist einer d e r sprachimmanenten (Alleinstellungs-)Merkmale des Deutschen im interlinguistischen Literaturvergleich, ähnlich dem Kompositum, weshalb, finde ich, die Frage berechtigt ist, wieso also die deutschen Autoren ausgerechnet auf dieses – zumindest der Möglichkeit nach – höchstgeschmeidige Werkzeug, das ihnen ihre Muttersprache quasi frei Haus an die Hand gibt – kein Wortspiel beabsichtigt! –, verzichten sollten, hieße dies doch nichts Geringeres als auf ein Kernstück der eigenen Sprache zu verzichten?!?!

Ich bin gespannt, wie du darüber denkst.

Grüblerische Grüße,

Auden James

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