Alle Kommentare zu 'Die Verwechslung'

Einfach nur furchtbar!!!! Leider gibt es keine null Sterne!

Das ist einfach nur Krank - würg

Im vorliegenden Text passt einfach nichts zusammen. Von irgendeiner Handlungslogik zu reden wäre vermessen! So wird dem geneigten Leser zugemutet, dass eine frisch operierte Patientin in den „Keller [...], wo die Toten aufbewahrt werden[,]“ verfrachtet wird; dass ein ausgebildeter Mediziner ein Praktikum in einem Krankenhaus absolviert, um „Dr.“ zu werden (nebenbei: seit 2004 ist die AiP-Phase gesetzlich abgeschafft, somit heutzutage nach dem abgeschlossenen Studium ein Mediziner sofort seine Approbation und den Status eines Assistenzarztes bei Tätigkeit in einem Krankenhaus erhält); dass besagter Mediziner während der Arbeit – wie praktisch! – einen Ballknebel in der Hosentasche mit sich führt; dass er jene frisch operierte Patientin erst knebelt, um ihr sodann – wie sinnvoll! - oral eine Beruhigungspille zu verabreichen; dass „dunkle, große Brillen“ einen „sehr wissenschaftlich erscheinen“ lassen (ach, daher also rührt das verbreitete Gefühl im Sommer, wenn Hinz und Kunz mit Sonnenbrillen durch die Gegend laufen, von entlaufenden Wissenschaftlern verfolgt zu werden!); dass ein „Hautfleck“ mit Desinfektionsmittel abgerieben werden soll; und sw. usf.

So viel Unsinn auf einmal, gepaart mit einer alles andere als berauschenden sprachlichen Gestaltung, macht im Nu jeden Versuch eine Geschichte zu erzählen, wie ihn „LillyMaus“ mir hier zu unternehmen scheint, zunichte. Schade, denn nach den ersten Sätzen hoffte ich auf eine Geschichte, die sich einer wahrhaften Transgression, der Nekrophilie, annehmen würde; aber bei dieser Hoffnung handelte es sich wohl um eine „Verwechslung“.

Und ab dafür.

–AJ

≍ EQ 4

[W = {x ∈ ℤ | -1 ≤ x ≤ 50} ∧ Q(0,5) = 14 ∧ σ ≈ 8,5]

Selbst wenn man sich nicht im medizinisch universitären Bereich auskennt, klingt die Geschichte doch zu an den Haaren herbeigezogen. Weder holt ein Arzt die toten Demoobjekte, noch bleiben diese unversehrt dabei. Auch liegen frisch Operierte nicht im kalten Keller. Auch ein Fahrrad ist hier nicht sinnvoll. Nichts destotrotz man muss es sich erstmal ausdenken und den Mut haben es auch noch einer Öffentlichkeit zu präsentieren. Vielleicht das nächste Mal etwas mehr halbwegs "realistische" Umstände einbauen.