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Ferien Teil 2

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Damit ließ sie ihn los und ging zum Zelt. Als es Markus nicht mehr sehen konnte, grinste sie übers ganze Gesicht. In Zukunft würde sie doch besser aufpassen und es Markus nicht so leicht machen sie zu beobachten.

Markus flüchtete geradezu in Richtung Zelt. Kurz bevor er es erreichte hatte, rief ihn Martha. Zögernd drehte er sich um.

„Ach noch was Markus: Wenn dein Vater und ich Zuseher haben wollen, dann sagen wir es. Mach so was nie wieder. Ist das klar?“

Markus spürte wie er bis über beide Ohren rot wurde. Seine Stimme versagte, er konnte nur nicken.

„Gut, hätten wir das auch besprochen.“

Markus war total verwirrt, wenn Mutter ihn bemerkt hatte, warum hatten sie dann weitergemacht?

Sabine und Andreas hatten ihr Ziel erreicht und lagen auf der Decke. Andreas brauchte lange bis er sich von der Anstrengung des Aufstiegs erholt hatte.

Sabine dreht sich zu ihm und blickte ihn nur an.

„Warum schaust du mich so komisch an?“

„Ich schau komisch? Das müssen wohl die Schmetterlinge in meinem Bauch sein.“

Andreas sah sie fragend an.

„So geht es mir immer wenn ich mich verliebt habe. Aber so schlimm, wie jetzt, war es noch nie.“

Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Andreas konnte es noch immer nicht fassen, dass sich ein so hübsches Mädchen in ihn verliebt hatte. Ihr Blick ließ auch in seinem Bauch die Schmetterlinge munter werden.

Er umarmte sie und flüsterte: „Ich habe mich auch in dich verliebt. Es ist super mit dir.“

Sabine legte ihren Kopf auf seine Brust und genoss das Kribbeln das die Berührung seiner Finger auslöste. Er spielte mit ihren Haaren bevor er dann zu ihrem Rücken wechselte. Die andere Hand lag ruhig auf ihrem Busen.

Erneut verglich Sabine Andreas mit ihren bisherigen Freunden. Und sie kam wieder zum selben Schluss: Andreas war ganz anders – und sie fühlte sich rundum glücklich.

„Sabine“

„Ja, was ist“

„Ich weis nicht wie ich es sagen soll? Aber stört es dich nicht, dass ich jünger bin als du?“

„Nein, das stört mich nicht. Warum sollte es mich stören?“

„Was werden deine Freundinnen sagen?“

„Die werden mich sicher ein wenig aufziehen, aber das stört mich nicht. Die wissen ja nicht was ich an dir habe. Und glaube mir, wenn sie sich über dich lustig machen, dann können die was erleben. Keine Angst, die fressen dich nicht. Du wirst sie übrigens bald kennen lernen. In 3 Wochen gibt es eine große Gartenparty bei meiner besten Freundin. Das ist jedes Mal eine große Fete.“

Wie sollte er das seinen Eltern beibringen. Und wie sollte er Sabine beibringen, dass er nur bis 23 Uhr wegbleiben durfte? Er beschloss das auf später zu verschieben.

Sabine legte eine Hand auf seinen Bauch und bewegte sie langsam zu seiner Hose. Andreas atmete tief durch, als ihre Finger in die Hose glitten und ein Fingernagel sein Glied berührte. Sabine streichelte sein Glied bis es groß und fest war. Dann schlossen sich ihre Finger um sein Glied. Andreas hätte noch Stunden so liegen können, aber der Wettergott hatte kein Einsehen. Eine Wolke schob sich vor die Sonne und kurz darauf begann es zu regnen.

Rasch packten sie zusammen und flüchtete ins Tal. Sabine schlug vor den direkten Weg zu nehmen. Hand in Hand stolperten sie den Hang hinunter. Andreas bemerkte einen überhängenden Felsen und zog Sabine dort hin. Kaum hatten sie den trockenen Platz erreicht, da wurde der Regen noch heftiger. Sie setzten sich auf einen Stein, der sich wie eine Bank an die Felswand lehnte und hüllten sich in das Liegetuch.

Sabine strich sich die nassen Haare aus der Stirn: „Das ist ein netter Platz, wenn mir nur nicht so kalt wäre.“

Andreas sah sie überrascht an: „Mir ist nicht kalt.“

Er legte seinen Arm um Sabine und hielt sie fest. Sabine schmiegte sich an ihn. Sie beobachtete den Regen, der immer stärker wurde.

Langsam wurde Sabine wieder warm: Pummelchen, du bist ein guter Ofen.“

Ein lauter Donner ließ beide zusammenzucken. Immer rascher folgte Blitz auf Blitz. Das Gewitter schien sich in dem Tal gefangen zu haben. Susanne hasste Gewitter. Andreas hingegen beobachtete das Schauspiel, während Sabine sich immer fester an ihn schmiegte. Andreas streichelte ihren Rücken. Dabei stieß er immer wieder an den Verschluss des Bikinioberteils.

Mach ruhig auf – dachte Sabine.

Aber nichts dergleichen geschah. Seine Hand glitt unaufhörlich über ihren Rücken manchmal auch über ihren Nacken.

Sabine legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und begann nun ihrerseits mit Streicheln. Endlich machte er den Verschluss auf. Im Gegenzug legte sie ihre Hand auf sein Glied und begann es durch die Hose sanft zu massierte. Andreas hielt ihre Hand fest.

„Nicht. Ich mag einfach nur so sitzen und dich spüren.“

Verwundert dachte sich Sabine: Keiner meiner bisherigen Freunde hat jemals so reagiert.“

Aber sie blieb ruhig. Plötzlich spürte sie, dass sie das Streicheln erregt hatte. Andreas Hand glitt nun immer öfter nach vorne und glitt über ihren Bauch. Aber mehr als sanft von unten an den Busen zu stoßen tat er nicht.

Sabine hielt es nicht länger aus: „Pummelchen, ich weis nicht wie du das geschafft hast, aber ich bin total erregt. Ich kann nicht länger ruhig bleiben.“ Sanft drückte sie sein Glied, das ihr so groß und fest wie nie vorkam.

Andreas atmete tief ein, als er ihre Finger spürte: „Geht mir genauso.“

Sabine rutsche hin und her und zog sich die Bikinihose aus. Andreas hatte mit seiner Hose einige Schwierigkeiten, da er mit einer Hand noch immer das Tuch festhielt. Sabine suchte in ihrer Tasche nach einem Kondom, das sie rasch über sein Glied streifte, dabei wäre Andreas fast gekommen. Nur ihrer raschen Reaktion war es zu verdanken, dass er das überstand.

Sabine setze sich auf seine Beine. Andreas verknotete die Enden des Tuches und hatte endlich beide Hände frei. Sabine legte ihre Hände auf seine Schultern: „Ich liebe dich.“

Ihre Lippen legten sich so rasch auf seine, dass er nichts antworten konnte. Sie schob ihr Becken rasch näher. Während sie sich küssten sorgte Susanne, dass sein Glied dorthin kam, wo sie es schon seit längerem spüren wollte. Der erste Versuch gelang – Sabine presste sich so fest es ging gegen Andreas.

„Nicht so fest. Sonst komm ich gleich.“

„Wenn du kommst, dann kommst du eben. Ich freu mich schon drauf.“ Obwohl sie sich gerne bewegt hätte, hielt sie still. Andreas hatte seine Hände auf ihren Busen gelegt und spielte sich.

Erstaunlich schnell hatte er gelernt ihre Signale zu verstehen. Sabine fand, dass sie schon viel Erfahrung mit Männern hatte, aber Andreas war total anders. Sie konnte die Anzahl der Orgasmen, die sie mit einem Mann gehabt hatte, locker an einer Hand abzählen. Nur wenn sie es sich selbst gemacht hatte, dann war sie regelmäßig zum Orgasmus gekommen.

Was seine Finger mit ihrem Busen anstellten, erregte sie ungemein. Sabine spürte, dass sie gleich die Finger der anderen Hand zum Zählen benötigen würde.

Erleichtert registrierte Andreas, dass sich Sabine jetzt kaum bewegte. Das reichte um seine Erregung nicht weiter steigen zu lassen. Er hingegen setzte sein Spiel mit ihrem Busen fort. Sabine küsste ihn bis sie ihren Kopf auf sein Schulter legte und laut keuchend und stöhnend ihre Beckenbewegungen wieder aufnahm.

Andreas war so von ihrem Busen und den großen Warzen fasziniert, dass er ihre Bewegungen am Anfang gar nicht mitbekam. Wie in Trance streichelte er ihre Brüste und spielte mit den Warzen.

Erst als ihr Stöhnen immer lauter wurde und sie sich wild zu bewegen begann, wachte er auf. Gerade rechtzeitig um ihren Orgasmus mitzuerleben.

Sabine klammerte sich fest an ihn, ihre Fingernägel gruben sich schmerzhaft in seinen Rücken. Dieser plötzliche Schmerz verhinderte seinen Orgasmus.

Begeistert erlebte er ihren Orgasmus mit. Das war besser als alles, was er sich je erträumt hatte.

Sabine hing keuchend in seine Armen und bedeckte seine Hals mit Küssen. Ihre Hände lagen auf seinen und bremsten seine munteren Finger.

„Pummelchen, das war super.“

Als sie sich wieder gefangen hatte, wollte sie sich von ihm lösen: „Meine Beine tun weh“, doch Andreas hielt sie fest: „Bleib da.“

Verwundert sah sie ihn an. Andreas grinste sie an: „Mir gefällt es, da wo du bist.“

Sabine bewegte ihre Becken: „Pummelchen, hm du bist noch so schön erregt, aber ich kann so nicht mehr länger sitzen.“

Ächzend kletterte sie von ihm, suchte nach ihren Bikini und zog sich rasch an.

„Pummelchen, diese Stellung war super. Die sollten wir uns merken.“

Andreas nickte – einerseits erfreut – hatte ihm doch Sabines Orgasmus total gefallen, andererseits ein wenig betrübt, zu gern hätte er Sabine noch weiter gespürt.

Die Freude ihren Orgasmus erlebt zu haben ohne selber zu kommen, überwog dann doch.

Kaum hatte er sich angezogen kam ein Jagdhund angelaufen und kurz darauf ein Jäger unter einer dicken Regenjacke:

„Hallo, habt ihr euch verlaufen?“

Susanne verneinte: „Nein, wir wollen nur den Regen abwarten. Wie gehören zu den Zelten unten am See.“

„Den Regen abwarten? Da werdet ihr aber lange warten müssen. Der Regen wird heute kaum mehr aufhören.

Der Jagdhund setzte sich neben Andreas und lehnte sich an dessen Beine. Auch als ihn sein Herr rief, sah er zwar kurz auf, blieb aber einfach sitzen.

Der Jäger quittierte das Verhalten seines Hundes mit einem Lächeln: „Du magst wohl Hunde. Sonst würde sie nicht so auf dir kleben.“

Andreas schüttelte den Kopf: „Eigentlich hab ich ein wenig Angst vor Hunden.“

Der Jäger schüttelte den Kopf: „Hättest du wirklich Angst, würde sich Sabine nie so nahe zu setzen.“

Sabine lachte aus vollem Hals: Hallo Namenskollege, ich sitze auch gerne nahe bei Andreas.“

Der Jäger stimmte in ihr Lachen ein. Der Regen wurde entgegen der Vorhersage plötzlich schwächer. Das nutzen Sabine und Andreas und sie beeilten sich ins Tal zu kommen.

Vollkommen durchnässt kamen die beiden zum Zeltplatz zurück.

Den Nachmittag verbrachten sie mit diversen Kartenspielen. Andreas war froh, dass es so abgekühlt hatte und er nun einen dicken Trainingsanzug anhatte. So konnte er seine fast permanente Erregung halbwegs verbergen.

Sabine nutzte jede Gelegenheit und flirtete mit ihm, sobald sie sich unbeobachtet fühlte. Martha hatte während der letzten Runde ihren Fuß an seinen gelegt. Alleine die Berührung hatte ausgereicht um sein Glied aus der Unterhose klettern zu lassen.

Da an Grillen nicht zu denken war fuhren sie zum Abendessen ins nächste Dorf. Im Wirtshaus war an diesem Abend ein Fest vom örtlichen Trachtenverein, was Markus verächtlichen schnauben ließ. Der Gedanke den ganzen Abend Volksmusik anhören zu müssen, ließ ihn noch trübsinniger werden.

Es war kein Tisch mehr frei – nur am Stammtisch war noch was frei. Die Stammtischrunde rutschte ein wenig zusammen und lud die 5 ein, Platz zu nehmen.

Andreas saß zwischen Martha und Sabine. Die Nähe der beiden Frauen und die ununterbrochenen Berührungen gefielen ihm. Andererseits war es unangenehm die ganze Zeit mit einer Erregung in der engen Jean zu sitzen.

Markus stopfte sein Essen mürrisch hinein und drängte zum raschen Aufbruch. Thomas teilte die Ansicht seines Sohnes zu einem gewissen Grad. Aber er hütete sich das laut auszusprechen. Er wusste, dass Martha Gefallen an Volksmusik und Trachten hatte. Sie stammte aus einem Ort ganz in der Nähe und war mit Trachten und Volksmusik aufgewachsen. Sie hatte auch auf einer Hochzeit in Tracht bestanden. Das war das einzige Mal in seinem Leben gewesen, dass Thomas Tracht getragen hatte. Er hatte sich so lange wie möglich gewehrt, aber Martha hatte darauf bestanden. Im Nachhinein musste er zugeben, dass es nicht so schlimm gewesen war, wie er gefürchtet hatte. Aber die Lederhose hing seither ungetragen im Kasten.

Andreas, als Großstadtkind, hatte so was noch nie hautnah erlebt. Ihm gefielen die farbenfrohen Trachten. Im Gegensatz zu Markus hatte er nichts gegen diese Musik. Im Gegenteil sie gefiel ihm. Er hatte seit seinem 7 Geburtstag Ziehharmonika und Gitarre gelernt. Und seit 2 Jahren probierte er sich an der Klarinette seines Vaters.

Irgendwann ging ihm das Gemaule von Markus so auf die Nerven, dass er ihn anfuhr: „Kannst du nicht mal den Mund halten? Wir haben uns beim Herfahren auch deine fürchterlichen MP3 angehört ohne andauernd zu murren.

Markus knurrte etwas, das glücklicherweise in der Musik unterging und leerte seinen Humpens in einem Zug.

Thomas machte den Vorschlag, dass er und Markus zu den Zelten zurückfahren würden. Er würde später wieder kommen und dien anderen abholen.

Andreas wollte unbedingt bleiben. Sabine und Martha auch. Aber Sabine wollte mitfahren und mit ihrem Auto wieder kommen.

Markus drängte auf den Aufbruch. Thomas steckte Andreas ein paar Scheine zu und flüsterte: „Übernimm meine Rolle und zahl – das wird wohl ausreichen.“

Martha gab ihrem Mann einen Abschiedskuss: „Danke, dass du uns von Markus befreist.“ Thomas grinste: „Na ja ist ja nicht ganz uneigennützig. Du weist das ist nicht meine Musik. Gute Unterhaltung.“ Martha sah ihrem Mann nach. Sie hatte bemerkt, dass er Andreas Geld zugesteckt hatte. Das war für sie das Zeichen, dass er Andreas bereits als potentielles Familienmitglied betrachtete.

Andreas hatte den Aufbruch der anderen rasch vergessen. Er beobachtete einen Musiker. Ihn faszinierte der flotte Tanz der Finger auf der Klarinette. Martha saß neben ihm und lächelte über seine jugendliche Begeisterung.

Seine Begeisterung blieb auch dem Musiker nicht verborgen. Nach seinem Auftritt setzte er sich zu ihnen und sie begannen zu plaudern. Andreas war so von dem Gespräch gefangen, dass er Sabines Rückkehr vollkommen übersah. Sabine wusste von seiner Leidenschaft und setzte sich an die Bar. Mutter und Tochter unterhielten sich über Blicke. Sabine hatte auf der Fahrt nochmals über ihre Entscheidung nachgedacht. Und sie war erneut zur Erkenntnis gekommen, dass sie richtig war. Sie musste Andreas nur ansehen und schon flatterten die Schmetterlinge.

Plötzlich reichte der Musiker Andreas seine Klarinette und forderte ihn auf darauf zu spielen. Andreas sah ihn erstaunt an, doch der ermunterte ihn.

Vorsichtig begann Andreas mit dem unbekannten Instrument zu spielen. Er versuchte in die Melodie der gerade spielenden Gruppe einzusteigen.

Zu seiner großen Verwunderung gelang ihm das dann auch. Als er dann atemlos das Instrument absetzte schlug ihm der Besitzer anerkennend auf die Schulter: „Gut gemacht. Du hast Talent. Ich muss wieder rann. Bis nachher. Du bleibst doch noch?“

Andras war glücklich und nickte. Er nahm einen großen Schluck – im Gegensatz zu Markus hatte er sich kein Bier sondern Apfelsaft bestellt. Er bemerkte Sabine erst als sie sich wieder neben ihn setzte.

„Hallo, schon wieder da?“

„Was heißt schon wieder. Ich bin schon seit 20 Minuten da! Du warst ja richtig weggetreten.“

„Was so lange? Ich hab dich gar nicht bemerkt.“ Schuldbewusst sah er sie an.

Sabine lächelte ihn beruhigend an: „Ist schon in Ordnung.“ Und nach einer kleinen Pause: „Pummelchen“

Andreas grinste, mittlerweile hatte er nichts mehr dagegen, wenn sie ihn so nannte.

Martha rückte nun auch näher: „Sabine, was glaubst du, ob uns Andreas zum Tanzen auffordern wird?“

Sabine grinste: „Na das hoffe ich doch. Es werden doch nicht alle Männer solche Tanzmuffel wie Vater sein.“ Andreas zuckte zusammen, denn er tanzte nicht besonders gerne. Er ging zwar in eine Tanzschule, aber eigentlich nur weil es seine Mutter so wollte und weil das eine Gelegenheit war von daheim wegzukommen.

Martha gab ihm einen sanften Stoß: „Raff dich auf, sonst schubse ich dich auf die Tanzfläche.“

Andreas traute ihr das durchaus zu und ergab sich seinem Schicksal. Wenn er es schon nicht vermeiden konnte, dann wollte er es so rasch wie möglich hinter sich bringen.

„Na gut, dann probieren wir es, aber ich warne euch, ich bin kein guter Tänzer.“

Martha lachte: „Das ist Thomas auch nicht. Ich bin es gewohnt, dass er mir dabei auf die Zehen tritt.“

Sabine ließ ihrer Mutter den Vortritt. Unsicher führte Andreas Martha auf die Tanzfläche. Sie kamen gerade zu einer Polka. Andreas stöhnte innerlich –auch das noch- wo er doch so leicht schwindlig wurde. Aber nun gab es keinen Weg zurück. Martha griff nach seiner Hand und kaum hatte er seinen Arm auf ihre Hüfte gelegt, da ging es auch schon los.

Zu seiner großen Überraschung ging alles gut. Martha tanzte viel besser als alle Mädchen in der Tanzschule. Zum ersten Mal war das Tanzen kein Kampf. Martha genoss es seit langem zum ersten Mal wieder zu tanzen. „Warum hast du dich so geziert? Du tanzte doch ausgezeichnet?“

Als das Lied zu Ende war fiel sie ihm keuchend um den Hals: „Das war super. Du tanzt ausgezeichnet. Ohne Nachzudenken hatte Andreas seine Arme um sie gelegt und hielt sie fest in seinen Armen. Er spürte ihr heftiges Atmen den Druck ihre Oberweite und den Oberschenkel, den sie leicht gegen ihn presste.

Sie gab ihm einen heftigen Kuss, dem rasch ein zweiter folgte. Andreas Euphorie schwand schlagartig. Einerseits weil sich eine heftige Erregung in seiner Hose bildete. Andererseits, was wenn Sabine das sah?

Martha ahnte was in seinem Kopf vorging, fand die Nähe des jungen Mannes aber sehr erregend. Und was sprach dagegen sich für das Nachher ein wenig einzustimmen. Sie presste ihren Oberschenkel noch fester gegen seine Erregung. Ihr Reiben verstärkte sein Unwohlsein und ihr Vergnügen.

„Gehen wir zurück.“

Martha nickte, obwohl sie gerne noch länger mit ihm getanzt hätte. Sie hatte die Beule in seiner Hose gespürt, aber sie wusste, dass sie sich nicht zwischen Sabine und Andreas drängen durfte.

Sabine ließ ihm gerade genug Zeit einen Schluck zu trinken, denn der nächste Tanz hatte bereits begonnen.

Und so ging es weiter: Sabine, Martha, Sabine…. Die beiden wechselten sich ab und gönnten ihm kaum eine Pause.

Bis Andreas vom vielen Tanzen geschafft auf den Sessel fiel: „Ich brauch eine Pause. Oder besser noch – Schluss für heute.“

Sein Manko an Kondition machte sich deutlich bemerkbar. Sabine sprach eine harte Drohung aus: „Pummelchen, das wird sich ändern. Ich werde dir ein Trainingsprogramm zusammenstellen. Das wird dich auf Vordermann bringen.

Andreas grinste: „Ich werd drüber nachdenken, Vielleicht bleib ich doch besser bei meiner alten Freundin.“

Sabine sah ihn erbost an und boxte ihn in die Seite. Martha lachte bis ihr die Tränen über die Wangen liefen.

Sabine fauchte: „An so was solltest du besser nicht mal denken.“ Erst dann bemerkte sie, dass Andreas bis über beide Ohren grinste.

Ihr Ärger verflog so rasch wie er gekommen war.

Andreas zahlte rasch, damit die beiden Frauen ja nicht nochmals auf die Idee kamen ihn auf die Tanzfläche zu schleppen.

Beim Verlassen des Lokals gingen sie an dem Musiker von vorhin vorbei. Der hielt Andreas auf: „Sieht man sich wieder?“ „Ich weis nicht. Wenn es morgen noch regnet werden wir wohl heimfahren.“ „Na dann bis zum nächsten Mal. Und üb fleißig weiter. Du hast echt Talent.“ Er schlug Andreas noch einmal anerkennend auf die Schulter.

Andreas hörte nicht mehr was einer der Musiker grölend zum Besten gab: „Der Junge ist wirklich nicht schlecht, aber seine Blastechnik sollte er verbessern. Wenn ihm seine Freundin das nicht beibringen kann, dann kann er mal bei meiner Frau eine Lehrstunde nehmen.“

Martha kletterte auf die Rückbank und setzte sich hinter Andreas. Sabine fuhr langsam, da es noch immer in Strömen regnete. Plötzlich spürte Andreas eine Hand in seinem Nacken. Martha streichelte ihn während sie munter mit Sabine über das Wetter plauderte. Andreas rutschte unruhig auf den Sessel hin und her. Martha sollte das nicht machen. Was würde Sabine sagen, wenn sie das mitbekommen würde? Aber Martha hielt nicht inne und Sabine schien nichts zu bemerken. Andreas bekam seinerseits nichts von den Blicken mit, die Sabine und ihre Mutter über den Rückspiegel austauschten.

Als sie bei den Zelten ankamen hatte der Regen fast aufgehört. Thomas und Markus saßen unter dem Vorzelt und hatten sich die Zeit mit ein paar Bieren vertrieben. Eher ein paar zu viel.