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Flucht aus der Finsternis 02

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Ein unsichtbarer Feind ist der schlimmste Gegner!

Als sie laut ihrer Karte an dem Ort des Tempels war, konnte sie keinen Eingang entdecken. Da fiel ihr das Amulett ein, welches sie von dem Tiefling bekommen hatte.

Sie holte es aus dem Beutel und es begann leicht in einem grünlichen Licht zu strahlen.

Sanft glitt das Licht vom Amulett durch die Luft und sammelte sich einen Stalagmiten. Dort breitete es sich zu einem Eingang aus der etwas größer und breiter als ein Drow war. Kara legte sich die Kette um den Hals und ließ den Anhänger unter ihrem Hemd verschwinden.

Geschwind ging Kara zu dem vermeintlichen Portal und begann den Felsen dort abzutasten. Die Wand bot keinen Widerstand und ihre Hand glitt hinein. Eine Illusion!

Kara betrat den Tempel, bevor die Drinne das Leuchten bemerken konnte.

Sie stand auf dem oberen Ende einer steinernen Treppe, unter ihr konnte sie einen Altarraum ausmachen, der sicherlich einem Dutzend Anhängern des maskierten Gottes Platz geboten hätte. Auch wenn Kara keine Lichtquelle ausfindig machen konnte, war der Raum in dämmeriges kaltes Licht getaucht.

Sie schritt vorsichtig die Treppe hinab. Neben einigen an der Wand angebrachten Darstellungen des Gottes und edlen Vorhängen, welche die Wand schmückten, war der Raum eher spartanisch eingerichtet.

Karas Augenmerk viel auf den steinernen Altar in der Ecke des Raums. Er schien aus dem Boden gewachsen zu sein und bestand aus poliertem schwarzen Basalt. In Gold eingelassene Runen bedeckten die gesamte Fläche. An den Seiten waren Ketten für Hände und Füsse angebracht. Offensichtlich wurden hier Menschen oder Drow geopfert.

Bräunliche eingetrocknete Flecken auf dem Boden und am Altar bestätigten ihre Vermutung.

Etwa einen Meter über dem Altar schwebte mitten in der Luft eine riesige Gesichtsmaske aus schwarzem Seidenstoff. Obwohl kein Windhauch durch den Raum glitt, flatterte der Stoff unaufhörlich. Die Drow fühlte sich durch die leeren Augen der Maske beobachtet.

Der wichtigste Gegenstand des ganzen Raums war für Kara aber der Edelstein, welcher auf der Altarplatte ruhte. Es handelte sich um einen Rubin von der Größe einer Kinderfaust.

Das Auge der Spinne!

Kara griff nach ihm und entferne sich danach schnell vom Altar. Nichts passierte. Sie hatte keine Falle ausgelöst. Hastig steckte sie das magische Artefakt in den Beutel an ihrem Gürtel.

„Wie hast du verdammte Spinnenküsserin den Eingang gefunden?"

Kara fuhr herum.

Völlig lautlos hatte der Priester Vhaerauns den Raum betreten. Offensichtlich hatte sein Gott ihn am Leben erhalten und nicht alle Diener des maskierten Gottes waren verhungert oder Opfer des Wächterin geworden.

Der Drow trug wallende weite Gewänder und sein Gesicht war mit einer Maske bedeckt, die nur den Mund aussparte.

Mit einem gefährlich aussehenden Streitkolben deutete er auf Kara.

„Ich diene nicht der Spinnengöttin, es waren Diener eures Gottes, die mich schickten um das Spinnenauge zu holen!"

„Ach und wer genau hat dich geschickt?"

Tja, nach einem Namen hatte sie den Tiefling natürlich nicht gefragt. Wer konnte auch mit so einer Lage rechnen?

Wahrscheinlich hätte sie sich die Geschichte selber noch nicht einmal abgekauft. Vorsichtig ließ sie ihre Hand an den Dolch hinter ihrem Rücken gleiten. Ihre Fingerspitzen berührten bereits den Griff.

Der Priester setzte zu einem seltsamen Singsang an. Kara wollte gerade etwas erwidern, doch ihr Körper war in eine magische Lähmung verfallen. Sie hatte jegliche Kontrolle verloren.

Der Priester kam zu ihr und entwaffnete sie. Den Dolch schmiss er achtlos in eine Ecke des Raums.

Gerade als der Zauber seine Wirkung verlor, wirkte er bereits einen neuen. Erst spürte die Drow nur ein unangenehmes Ziehen welches sich in ihrem Inneren ausbreitete.

Dann überkam ihren gesamten Körper eine unglaubliche Schmerzwelle. Kara fiel auf den Boden und krümmte sich vor Pein. Blut rann aus ihrer Nase den Augen und sogar aus dem Mund ergoss sich ein Blutschwall.

Fast wäre sie vor Schmerz bewusstlos geworden, doch dann ebbte der Schmerz langsam ab.

Die Drow stellte sich bewusstlos.

Der Priester durchwühlte ihre Sachen. Als er nicht fündig wurde, begann er die Dunkelelfe komplett zu entkleiden. Letztendlich fand er was er suchte. Grob riss er ihr die Kette mit dem Amulett des Maskengotts vom Hals. Den Edelstein ließ er im Beutel.

Vorsichtig hob er den Körper der Drow auf und legte sie auf den steinernen Schrein seines Gottes.

Kara dachte erst der Kleriker wolle sich an ihr vergehen nachdem er sie ausgezogen hatte, aber sie irrte sich. Als sie den kalten Stein in ihrem Rücken spürte, wurde ihr bewusst, daß sie geopfert werden sollte. Sie musste schnell handeln.

Als der Drow gerade ihre Füsse in Ketten legen wollte, mobilisierte sie alle Kräfte. So hart wie es ihr möglich war trat sie ihm mit dem Fuß ins Gesicht.

Der Priester wurde zurückgeschleudert und Kara vermeinte sogar das Brechen seiner Nase zu vernehmen. Die Drow rollte sich vom Opferstein. Ihren Gürtel mit dem Beutel zu greifen und die Treppe hinauf zu stürmen waren fast eine fließende Bewegung.

Kaum war sie dem Tempel entkommen hörte sie hinter sich den fluchenden Priester. Sie rannte um ihr Leben.

Ihr Verfolger war schnell, verdammt schnell. Sie griff in den Beutel. Der Stein, die Karte...

endlich hatte sie den Trank. Wenn sie unsichtbar war konnte er sie nicht verfolgen!

Sie entfernte den Korken und führte das Fläschchen an ihren Mund.

Dann ein Stolpern. Die Drow fiel und die Phiole entglitt ihren Händen. Sie rutschte zwischen zwei Steine und ihr Inhalt ergoss sich ungenutzt in die Höhle.

Ein triumphierender Schrei. Als sie sich umdrehte blickte sie dem Tod ins Angesicht. Der Diener des Maskengottes stand über ihr und hatte den Streitkolben zum finalen Schlag weit über den Kopf gehoben. Das war also ihr Ende.

Da durchbohrte die Spitze eines Speers seinen Brustkorb.

Hinter ihm stand die Drinne. Die Wächterin war von einer kleinen Anhöhe hinter ihr Opfer gesprungen. Auch den letzten Priester konnte sie nun endlich zur Strecke bringen.

Kara wurde vom Blut bespritzt. Nie würde sie den Gesichtsausdruck des Drow vergessen. Auch wenn er eine Maske trug verrieten seine Augen, wie sich absolute Siegesgewissheit über Verwirrtheit in Todespanik wandelte. Ein kurzes Zappeln, dann brachen seine Augen.

Kara rappelte sich auf.

Halb humpeln halb rennend erreichte sie das Netzlabyrinth. Die Drinne war noch damit beschäftigt ihren Speer aus dem Kadaver zu lösen. Aber in den Netzen würde sie sich fast so schnell bewegen wie auf normalem Terrain.

Die Drow kroch und rutschte, konnte dann wieder gehen und hätte sich fast noch im letzten Netz verfangen. Zum Glück wurde sie nicht verfolgt.

Am Ende ihrer Kräfte stürzte sie durch die magische Barriere in Sicherheit. Glücklich ihrem Schicksal entkommen zu sein brach sie zusammen.

Jestan war entsetzt als die nackte und blutüberströmte Drow vor seine Füße fiel. Schnell goss er ihr etwas Wasser aus einem mitgebrachten Trinkbeutel ins Gesicht.

Offenbar war das wenigste Blut an ihrem Körper von ihr selbst, denn er konnte keine Wunde erkennen.

Kara öffnete die Augen.

„Ich habe es!"

In ihren Händen hielt sie den Gürtel, an dem der Beutel hing.

Sie brauchte ein wenig Ruhe, doch dann begann sie zu berichten was ihr widerfahren war.

„Wenn wir wieder die Stadt betreten wollen bräuchte ich wohl erst einmal ein Bad und neue Kleidung, sonst falle ich ein wenig zu sehr auf!"

„In der Nähe ist ein Teich und die Kleidung zu organisieren, werde ich sicher auch noch hinbekommen!"

Der Tiefling grinste und auch Kara zeigte einen mehr als glücklichen Gesichtsausdruck. Sie war ihrem Ziel an die Oberfläche zu gelangen heute ein ganzes Stückchen näher gekommen.

So dieser Teil hatte ein wenig mehr Story als Sex. Ich hoffe das war nicht allzu störend. Aber in der Fortsetzung gibt es auch wieder mehr für die „unteren Körperregionen" zu lesen...

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4 Kommentare
SmutlingSmutlingvor etwa 8 Jahren
Genial

Ich mag deine Drow Geschichten sehr und hoffe das du weiterschreibst.

Aus dem LARP fällt mir dazu ein Spruch ein:

"Siehst du am Wegrand rote Augen leuchten, dann weißt du das dir Drowt" ;)

AnonymousAnonymvor etwa 8 Jahren
4 1/2 Sterne

Fortsetzung wünschenswert. :)

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren

Also das liest sich doch ganz gut. Mir hat es gefallen, weniger Sex hin oder her. Für mein Erachten hast du ein dieser Handlung sehr gut entsprechendes Gleichgewicht zwischen Sex und Story gefunden. Und im nächsten Kaüitel kann Kara ja dann wieder zeigen, was sie in Sachen Sex so drauf hat. Würde mich freuen, wenn es weiter geht.

GhostSongGhostSongvor fast 10 Jahren
Mehr Story weniger Sex?

Das ist eine nette Abwechslung, zumal die Story gelungen ist. Sprachlich legst du in jedem Teil noch ein Stück zu und ich bin auf die Fortsetzung gespannt!

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