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Junge Liebe Teil 12

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Zunächst ignorierten ihn beide. Sie hatten gerötete Gesichter und schienen nicht nur ein wenig herumzuspielen, sondern bereits wieder reichlich erregt zu sein.

Dann erkannte er, dass sie sich nicht einfach nur küssten, sondern... nun... Körperflüssigkeiten austauschten, wie die ‚Fantastischen Vier' es nannten. Und zwar reichlich davon.

Erstaunt sah er dabei zu, wie sie einander immer wieder etwas in den Mund zu schieben schienen. Und wie sie jedes Rinnsal, das sich aus einem Mundwinkel löste, schnell aufleckten.

Ganz genau beobachtete Peter dieses seltsam erregende und zugleich irgendwie fast etwas abstoßende Schauspiel. Nein... Nicht abstoßend. Nur... unanständig.

Nadia warf ihm einen Seitenblick zu und ihre Augen glühten vor Lust. Fest hielt sie Pattys Kopf, während sie ihren Mund leicht öffnete. Für einen Moment ungehindert konnte die zähflüssige Nässe über ihr Kinn auf ihre Brüste rinnen und er konnte sehen, wie weiß sie war. Fast als wäre es...

Nein! Das konnte nicht... Sie spielten nicht mit...

Nadia grinste und ließ Pattys Kopf los. Sofort stürzte sich die andere auf das, was vermutlich sein Sperma war, und leckte es von den Brüsten seiner Freundin. Und dann beeilte sie sich, es wieder mit einem Kuss an Nadia zu überreichen. Und die nahm es kehlig stöhnend entgegen.

Fasziniert stand er da und sah dabei zu, wie es wieder ein paar Mal von Mund zu Mund wechselte, während er einen Kitzel in seinem Schoß spürte. Trotz des so kurz zurückliegenden Orgasmus wurde er eindeutig wieder etwas steif.

Aber das war ja wohl auch kein Wunder, denn so etwas hatte er zwar nie zuvor gesehen, aber... Es stand wohl anhand eines so eindeutigen Beweises ziemlich fest, dass nicht alle Frauen Sperma widerlich fanden, sondern einige dafür wirklich etwas übrig hatten, oder?

Was er vor sich sah, schien direkt dem Schneideraum einer Pornoproduktion zu entstammen. Wenn auch einer wirklich hochwertigen und ganz und gar nicht billigen.

Auf dem völlig zerwühlten Bett mit den Satinbezügen knieten die beiden Frauen voreinander. Beide hatten einen Oberschenkel zwischen den Beinen der anderen und rieben ganz offensichtlich ihre Schamlippen an der angebotenen Haut.

Ihre Hände fuhren mal zärtlich und mal ein wenig leidenschaftlicher über Rücken, Seiten und Pobacken. Immer wieder griffen sie etwas fester zu, kratzten ein wenig mit den Fingernägeln und lösten sich dann wieder, um nach einer anderen Stelle zu suchen, die sie liebkosen konnten.

Und die ganze Zeit über teilten sich ihre Mündern das Ergebnis seines letzten Abgangs. Zungen und Lippen spielten miteinander und zähflüssige Nässe lief immer wieder aus den Mundwinkeln und wurde wieder eingefangen.

Sie keuchten, stöhnten und schnauften dabei und hatten die Augen meist geschlossen. Nur gelegentlich blickte eine der beiden kurz zu ihm. Oder genauer gesagt auf die Regungen in seinem Schoß.

Peter sah einfach nur zu und genoss das Schauspiel. Ihm wurde erst nach einer ganzen Weile bewusst, dass er mit einer Hand seine Dreiviertel-Erektion rieb. Es war eine unbewusste Handlung und sie folgte den perfekt vertrauten Mustern, die er sich in Jahren der unfreiwilligen Beschränkung auf Selbstbefriedigung angewöhnt hatte.

Als er es bemerkte, zögerte er für einen Augenblick. Und als die beiden Frauen das wahrnahmen, blickten sie zu seinem Gesicht hinauf.

Zu beschreiben, was in den vier funkelnden Augen stand, die ihn ansahen, sprengte seinen Wortschatz. Ein einfacher Handwerker - selbst so belesen, wie er es war - hatte einfach nicht die richtigen Worte dafür zur Verfügung. Und im Grunde wurden auch keine Worte benötigt.

Die Augenpaare forderten ihn dazu auf, näherzutreten und weiterzumachen. Es lag kein Vorwurf darin, dass er ihnen seinen Schwanz nicht zum Spielen überließ, sondern eher Vorfreude auf das, was er mit seiner Hand erreichen mochte.

Und um der Wahrheit die Ehre zu geben war Handbetrieb auch vielleicht das Einzige, was Peter nicht so sehr überreizt hätte, dass letztlich gar nichts mehr dabei herausgekommen wäre. Er war mittlerweile tatsächlich ein wenig... wund. Wund gevögelt!

Langsam trat er zum Bett und nahm seine vorsichtigen Bewegungen wieder auf. Und die Mädels keuchten und nahmen ihr Spiel wieder auf. Diesmal jedoch mit offenen Augen, sodass sie so oft wie möglich auf seinen Schoß blicken konnten.

Fast schien es als würde sein Wichsen sie ähnlich erregen, wie ihn ihr leidenschaftliches Ringen und Küssen. Auch wenn das schwer vorstellbar war.

Es war vorhersehbar und trotzdem vage erstaunlich, dass er bald vor Erregung kein unangenehmes Ziehen mehr an seinem überbeanspruchten Ding fühlte. Bei so einem geilen Anblick schalteten seine Schmerzrezeptoren einfach ab. Schmerz war jetzt Nebensache.

Dementsprechend fester und schneller konnte er zupacken und seine Vorhaut immer weiter zurückziehen und wieder vorschieben. Weiter, als er es normalerweise tat, wenn er mit sich allein war. Denn wo normalerweise ein gewisses Gefühl der Trockenheit das unangenehm machte, war es diesmal einfach nur erregend.

Vor allem, weil mit jedem Blick auf seine schnellen Bewegungen die Atmung der beiden Schönheiten immer schneller wurde.

Ohne es zu merken, trat er Zentimeter für Zentimeter immer noch ein wenig näher, bis er aufpassen musste, mit seiner pumpenden Faust um seinen Ständer nicht eines der knallroten Gesichter zu treffen. Es war unglaublich heiß und gerade wegen seiner Zuschauerrolle irgendwie besonders aufregend.

Auf sein plötzliches Schnaufen und Keuchen reagierten die beiden sofort, indem sie aufhörten, sich zu küssen. Sie wandten ihm ihre Gesichter zu, blickten zu ihm auf und... öffneten ihre Münder weit.

Mit herausgestreckten Zungen gaben sie ihm zu verstehen, dass sie nur auf seinen Orgasmus warteten und er sich nicht zurückhalten sollte.

Peter kam so explosiv, wie niemals zuvor bei der Selbstbefriedigung. Ihm wurde schwindelig und sein Blick verschleierte sich ein wenig. Aber dennoch sah er, wie die Spritzer seines Spermas gegen Wangen und Nasen klatschten und ihn offenen Münder verschwanden.

Beide zuckten sie als es passierte. Aber nur vor Überraschung. Sie wichen nicht zurück, sondern kamen ganz unwillkürlich näher. Und sie stöhnten beide deutlich hörbar auf.

Sie... genossen es! Sie genossen das Gefühl, wie sein Sperma auf ihre Gesichter und Zungen traf!

Erschöpft und tatsächlich schweißgebadet ging er in die Knie, als er fertig war. Für ihn war es das erst einmal. Er und vor allen anderen Dingen sein Schwanz brauchten eine Pause. Egal was passierte.

Aber Nadia und Patty waren sichtlich erregt und gerade auf dem Gipfel ihrer Geilheit. Sie waren noch längst nicht zufrieden. Und er sah, wie sie sich mit einem Blick darüber verständigten, dass sie mehr wollten.

Wie in Zeitlupe erlebte Peter, wie sie die Stirn aneinanderlegten und das, was sie in ihren Mündern hatten, hinausfließen ließen. Die Mischung aus Sperma und Spucke tropfte Fäden ziehend nach unten und traf dort auf, wo ihre Beine und Schöße miteinander verschmolzen waren.

Dann richteten sie sich gemeinsam auf und fingen an, einander die Gesichter sauber zu lecken. Aber aufsehenerregender war der Anblick ihrer Hände, die ihren Weg in den Schoß der jeweils anderen fanden.

Mit der Zielsicherheit, die wohl nur Frauen aufbringen können, fingen sie an, sich gegenseitig die schleimige Nässe auf den Schamlippen zu verteilen und einzelne Finger oder Paare davon in den Schoß ihrer Gespielin eindringen zu lassen.

Peter beobachtete auf den Fersen auf dem Boden sitzend, wie sie anfingen, sich gegenseitig zu stimulieren. Und wie sich das zu einem Wettlauf entwickelte.

Immer wilder wurden ihre Küsse und immer lauter ihr Stöhnen. Wie im Fieberwahn hatten sie scheinbar nur noch das Ziel, die andere zuerst über die Klippe zu stoßen. Und ‚litten' dabei zugleich unter den Gegenangriffen, die ihre Offensiven ins Wanken brachten.

Es dauerte nicht lange - was in gewisser Weise bedauerlich war, denn dieser Ringkampf war einfach nur wunderbar anzusehen. Die längst schweißglänzenden Körper der beiden Frauen hätten es verdient gehabt, als Statue verewigt zu werden, so schön waren sie in ihrer gemeinsamen Lust.

Um Haaresbreite war es am Ende Nadia, die den Sieg davontrug. Ganz plötzlich warf Patty den Kopf in den Nacken und schrie laut auf. Ihr Körper fing an zu zucken und ihre Ekstase war unverkennbar.

Aber mit einem letzten Aufbäumen schaffte sie es irgendwie, ihre Freundin mitzureißen. Mit einer letzten Bewegung ihrer Hand brachte sie auch Nadia dazu, vor Lust aufzuschreien und sich ebenfalls aufzubäumen.

Dieses Bild der beiden angespannt zitternden Frauenkörper, die sich aneinander pressten und in ihrem geteilten Orgasmus zuckten, würde er definitiv niemals vergessen!

Nach diesem Erlebnis war zum ersten Mal, seitdem Peter mit Nadia zusammen war, die sexuelle Spannung tatsächlich erschöpft. Als sie sich zu dritt Arm in Arm ins Bett legten - diesmal mit Peter in der Mitte zwischen den Frauen - gab es nur noch Zuneigung und Intimität, aber keine Sexualität mehr.

Und auch als sie relativ gleichzeitig zwei Stunden später wieder erwachten und sich ohne viele Worte gemeinsam ins Bad begaben, war die Stimmung noch immer gelöst und entspannt. Sie teilten einfach die maximale Intimität und es war ganz und gar nichts dabei.

Für Peter war das ein ganz neuer Augenöffner. Bislang hatte er noch keinen Moment mit Nadia erlebt, der nicht zumindest einen Hauch sexueller Spannung enthalten hatte. Normalerweise musste er sie nur flüchtig ansehen und sofort war ein Teil seiner Gedanken bei Sex.

Nun war er allerdings restlos befriedigt und tatsächlich nicht nur fühlbar, sondern auch sichtbar wund. Und seiner Freundin und seiner... anderen Freundin ging es ebenso.

Obwohl sie alle nackt waren, gab es keine funkelnden Blicke und keine Begehrlichkeiten. Sie brauchten einfach alle eine Pause.

Erstaunlicherweise verstärkte das jedoch die Intimität in ihrem Dreiergespann um ein Vielfaches. Das Bedürfnis nach zärtlichen Berührungen schien eher zu steigen als zu sinken und die Blicke, die sie alle miteinander wechselten waren voller Zuneigung und... Liebe.

Sie halfen einander beim Duschen, Abtrocknen und anschließenden Eincremen. Und auch Peter ließ das über sich ergehen ohne zu klagen, auch wenn er eigentlich wenig davon hielt. Sein Schoß war in einem Zustand, der ihn nach Wund- und Heilsalbe verlangen ließ. Und Bodylotion schien ein brauchbarer Ersatz.

Wie losgelöst betrachtete ein Teil von ihm die Art, wie sie ohne viele Worte alle miteinander kommunizierten. Nach dem, was sie mittlerweile geteilt hatten, schien es völlig natürlich, dass er sich rasierte, während Patty auf der Toilette saß und pinkelte und dabei Nadias Rücken eincremte.

Es war... Familie. Verblüfft musste er glucksen und sah sein Spiegelbild an, als wäre es das erste Mal, dass er sich selbst sah.

„Kann ich kurz?", fragte Nadia, während sie neben ihn trat. Sie zeigte auf seinen Nassrasierer.

Peter stutzte nur einen Augenblick und reichte ihn ihr dann, nachdem er ihn ausgespült hatte. Und Nadia tauchte rasch ihre Fingerspitze in das Wasser, befeuchtete sich die Augenbrauen und zog dann routiniert deren Umrisse mit dem Rasierer nach.

„Du rasierst dir die Augenbrauen?", fragte er verblüfft.

„Wenn ich es nicht tue, sehe ich in zwei Wochen aus wie unser Finanzminister", erklärte sie beiläufig.

Daraufhin musste er lachen. Mit Augenbrauen wie Theo Waigel konnte er sich seine Freundin nun wirklich nicht vorstellen.

„Soll ich weitermachen?", fragte sie mit Blick auf sein schaumbedecktes Kinn.

Statt sich zu wundern nickte er einfach und ließ sie zwischen ihn und das Waschbecken treten.

Bevor sie anfing hörte er Patty die Spülung betätigen und kurz darauf trat sie in seinen Rücken, legte sie Arme um seine Hüfte und kuschelte sich an seinen Rücken, als sei es das Normalste auf der Welt. Was es gerade auch irgendwie war.

Nach der Rasur, die Nadia insgesamt noch besser hinbekam als er es selbst konnte, putzten sie zu dritt nebeneinanderstehend die Zähne. Während sie sich gegenseitig immer wieder mit den Hüften leicht schubsten und darüber grinsten, fühlte Peter eine Zufriedenheit im Herzen, die ihm fast die Tränen in die Augen trieb.

Und er ahnte, dass es den anderen beiden ähnlich ging, denn unter der leichten Belustigung über ihre Rangelei lag auch in den zwei weiblichen Augenpaaren tiefe Rührung.

Alles hatte seine Richtigkeit. Und von nun an würde das Leben weitaus mehr Zufriedenheit für sie alle bereit halten, weil sie einander hatten. Nichts und niemand würde sich dem entgegenstellen können, weil sie niemanden ihre kleine Familie zerstören lassen würden.

XXXIV.

„Soll ich uns vielleicht was kochen?", fragte Patty leise.

Sie hatte eigentlich keine Lust, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Niemals hatte sie sich geborgener gefühlt als mit angezogenen Beinen neben Peter sitzend, der sie und die auf der anderen Seite an ihm lehnende Nadia mit seinen starken Armen festhielt.

Sie sahen fern. Einfach so. Und dabei genossen sie alle zusammen die Intimität zwischen ihnen. Sogar ganz ohne Gedanken an heißen, berauschenden Sex, obwohl Nadia und Patty sich an den Händen hielten und die mitten auf Peters großem Ding ruhten.

Nur konnte alle Zufriedenheit nicht das immer größer werdende Loch in ihrem Magen stopfen.

„Wir können zusammen kochen", schlug Nadia vor.

Das gefiel Patty. Sie hatte nichts sagen wollen, aber der Gedanke, gerade irgendwo allein zu sein, gefiel ihr nicht. Jetzt gerade wäre sie am liebsten mit Nadia und Peter zu einem einzelnen Wesen verschmolzen.

„Halbe?", fragte Peter lächelnd, bevor sie ihrer Freundin antworten konnte.

Sofort wusste Patty, wovon er... wovon ihr... Freund sprach. ‚Halbe' waren in ihrer beider Heimatdorf ein Wort, das jeder kannte. Und jeder, der nicht völlig unter Geschmacksverirrung litt, bekam schon bei dem Klang glänzende Augen und einen Feuchten Mund.

„Okay...", meinte Nadia neugierig. „Ich weiß nicht, was ihr beide im Sinn habt, aber so wie Patty guckt, will ich es probieren."

„Willst du", bestätigte Peter grinsend.

„Ohh ja!", stimmte Patty zu. „Und wir werden dir kein Sterbenswörtchen verraten, um dir die Überraschung nicht zu verderben."

Rasch sprang die Achtzehnjährige auf und zog ihre Freundin mit auf die Füße. Halbe konnte man zwar auch mit nach Hause nehmen, aber ganz frisch schmeckten sie einfach am besten. Also mussten sie sich anziehen. Auch wenn das blöd war.

Aufgedreht führte sie Nadia ins Schlafzimmer, wo sie sich gemeinsam daran machten, sich etwas zum Anziehen zu suchen. Und diesmal standen eher praktische Erwägungen im Vordergrund, denn der Weg war nicht weit und sie wollten auch nicht lange bleiben.

Wie es dennoch zu dem Ergebnis kam, das Patty kurz darauf im Spiegel betrachtete, war ihr einfach nur schleierhaft.

Irgendwie war es wie von selbst passiert, während Patty versuchte, Nadias Fragen zu beantworten, ohne dabei zu viel preiszugeben. Sie würden im Dorf bleiben und höchstens auf einige ältere Männer treffen, wo sie hingingen. Männer, die Patty und Peter zumeist schon seit deren Geburt kannten. Also war es unnötig, sich in Schale zu werfen.

Aber nun starrte sie sich und ihre Freundin im Spiegel an und dachte: „Wenn wir so vor die Tür gehen, verhaften die uns sofort!"

Nadia kicherte und wirkte ziemlich zufrieden mit dem, was sie sah. Und Patty wurde klar, dass sie laut gedacht hatte.

„Siehst du endlich ein, dass du einfach nur heiß bist?", fragte die Blondine.

Wir sind einfach nur scharf", murmelte die Achtzehnjährige. „Und wir gefährden die Jugend..."

„Ach was", widersprach die andere. „Wir haben wesentlich mehr an als im Schwimmbad oder am Strand."

„Echt jetzt? Wo?"

Patty konnte einfach nicht anders als Nadias Grinsen zu erwidern. Sie trugen gewissermaßen Partnerlook, denn die bunten Paero-Tücher hatten ähnliche Muster. Allerdings waren sie unterschiedlich gewickelt.

Nadia hatte sich eine Art Neckholder-Kleid daraus gebastelt, das ihre Brüste unglaublich toll zur Geltung brachte. Sah man genau hin, konnte man ganz gut erkennen, dass sie nichts darunter trug. Aber es war nicht extrem offensichtlich. Selbst dann nicht, wenn sie die Schenkel etwas auseinanderstellte und sich ihre Körperform durch das Gegenlicht besser abzeichnete.

Trotzdem lag sehr viel von der Haut der Blondine frei und sie war einfach nur unglaublich sexy. Zum Anbeißen!

Aber erstaunlicherweise war die beinahe fremde Frau neben ihr nicht weniger scharf. Nur auf andere Weise.

Sie trug ein winziges Bikinioberteil, das keinen Zweifel daran ließ, wie klein ihre Brüste waren. Aber durch die freilegenden Rundungen wurde zugleich auch der Blick darauf gelenkt. Und angesichts der stolzen Haltung gab es daran einfach nichts auszusetzen.

Das Pareo-Tuch lag dieser Fremden um die Hüfte und war über ihrem rechten Bein verknotet. Dadurch war dieses Bein fast bis zum Schoß von vorne frei einsehbar. Und dennoch konnte man nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sie ein Höschen trug. Was übrigens nicht der Fall war.

„Ein einziger Windhauch und wir stehen nackt auf der Straße", murmelte sie fasziniert.

„Das klingt irgendwie nicht besorgt", meinte Nadia.

„Komisch, nicht wahr?"

„Ganz und gar nicht...", erwiderte die Blondine lächelnd. „Es beweist nur, was für ein Luder du bist."

„Ich liebe dich auch", sagte Patty ohne nachzudenken und streckte ihrer Freundin die Zunge raus.

Was sie da so dahingesagt hatte, wurde ihr erst in der nächsten Sekunde bewusst. Aber da strahlte sie Nadia schon fröhlich durch den Spiegel an und nahm ihr die Befangenheit, die von ihr Besitz ergreifen wollte.

Und was sollte sie sich auch dafür schämen. Es war ja schließlich die Wahrheit. Wenn es auch nicht Liebe war, wie sie sich die immer vorgestellt hatte. Es war tatsächlich sogar noch viel mehr und gleichzeitig viel weniger genau abgegrenzt.

„Ihr wollt mich verarschen", beschwerte sich Peter, als er das Zimmer betrat.

Gleichzeitig drehten sie den Kopf und sahen ihn an. Er hatte eine sehr theatralische Leidensmiene aufgesetzt.

„Wenn er heute noch einmal steif wird, fällt er ganz sicher ab", meinte er leidend.

„Das ist dann wohl der Preis für...", konterte Patty sofort grinsend, bevor sie vor ihrem eigenen Mut erschrak.

„Für?", fragte Peter lächelnd.

„Ähh..."

„Für...?", hauchte Nadia ihr nun ermutigend ins Ohr.

„Z-zwei F-freundinnen?", druckste Patty und wurde rot.

Einen Moment lang war es totenstill und alle Augen ruhten auf Patty, die sich am liebsten im Schrank versteckt hätte.

War sie zu weit gegangen? Gab es Grenzen? Es fühlte sich eigentlich nicht so an, als gäbe es welche. Aber wieso war das dann gerade eine so furchtbar peinliche Situation?

Mit mehr als nur mulmigem Gefühl im Bauch sah sie Peter an, der langsam auf sie zukam. Zu Nadia zu blicken wagte sie gar nicht erst. Rasch suchte sie auf dem Boden nach einem Mauseloch, um darin zu verschwinden.

„Und dabei wäre eine von euch schon mehr, als ein Mann sich aus eigener Kraft verdienen könnte", sagte er sanft und hob ihr Kinn mit einem zärtlichen Finger darunter wieder an.

„Peter hat aus der Hölle meines Lebens plötzlich einen Himmel gemacht", sagte Nadia an ihrer Seite ebenso liebevoll. „Und für die falsche Freundin, die ich verloren habe, bekomme ich nun eine echte. Eine Freundin, eine Mit-Verschwörerin, um meinen Geliebten mit Liebe zu überschütten... und eine Liebhaberin für mich."

Schon Peters Worte waren ihr durch und durch gegangen. Bei dem, was Nadia sagte, konnte sie kaum noch atmen. Und die Art, wie beide sie ansahen... ließ ihre Knie zu Gummi werden. Als Peter sie dann auch noch zärtlich küsste, nur um gleich darauf von Nadia abgelöst zu werden, wäre sie beinahe in Ohnmacht gefallen.

Die beiden Tränen, die sich aus ihren Augen lösten, wurden von zwei Lippenpaaren aufgenommen. Und dann trafen sich diese Lippen zu einem Kuss direkt vor ihrem Gesicht, der sie nicht etwa neidisch machte, sondern zutiefst beruhigte.