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Projekt Ewa 2v4

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Wolfgang steckt sich eine Zigarette an, inhaliert den Rauch und lehnt sich entspannt zurück. Vivians Kopf ist schon nicht mehr zu sehen, aber daß sie seinem Befehl gehorcht, erkennt er an dem Sand, der in immer gleichen Abständen aus dem Loch geschleudert wird. Er ruft sie.

Vivians nackter Körper ist von Staub bedeckt. Feine Bahnen von Schweiß haben diesen wieder fortgeschwemmt. Ein Streifenmuster hat sich gebildet, das Wolfgang zu einem breiten Grinsen verführt. Vivian nimmt ihm die Zigarette aus dem Mund, saugt gierig. Ihr Blick fällt auf die beiden Räder, die angelehnt an einem Pfosten auf dem Boden stehen. "Hast du es endlich gefunden", kommentiert sie mit emotionsloser Stimme seinen Fund. "Gott sei Dank! Hat die blöde Buddelei endlich ein Ende."

Wolfgang steht auf. Zornig. KLATSCH! KLATSCH! Sofort werden Vivians Augen feucht. Tränen rinnen über ihre staubigen, sich rötenden Wangen. "Du hast davon gewußt!", giftet Wolfgang.

"Natürlich."

Wolfgang dämmert es. "Wieder so ein Scheißtest", stellt er mehr fest, als das er fragt.

"Hier ist alles ein Test", erklärt Vivian. Sie wischt sich die Tränen ab. Wolfgang meint so etwas wie Stolz in ihren Augen zu erkennen. 'Endlich kann ich heulen', sagt ihm ihr Blick. "Wir werden es mit Menschen zu tun haben, die jeden Fehler sofort bestrafen. Wir haben jede Information, alles Wissen da drin", tippt sie sich mit dem Finger an die Schläfe. "Aber wir müssen erst lernen damit umzugehen. Es muß uns in Fleisch und Blut übergehen. Du machst gute Vorschritte. Schneller als man vorausgesagt hat. Aber du läßt dich noch zu sehr von deinem Kopf leiten. Akzeptiere die Rolle, die man uns zugedacht hat. Nur so werden wir Erfolg haben. Und überleben!"

Wolfgang sitzt auf seiner Liege. Vivian hat sich vor ihm in den Sand gekniet. Die Einundzwanzigjährige, verdreckt, verheult, aber mit wachen und zärtlich glänzenden Augen, legt beruhigend die Hände auf seine Knie.

"Als ich dir heute morgen die Ohrfeige gegeben habe, war ich über mich selbst erschrocken", sagt Wolfgang leise.

"Das habe ich gemerkt", nickt Vivian. "Ich versuche dir so gut ich kann zu helfen. Aber es gibt Dinge, die müssen von dir ausgehen. Von dir ganz alleine." Sie sieht sein Nicken. "Glaube nicht, in kenne das Programm, das man dir ins Unterbewußtsein gespielt hat. Jedenfalls nicht in allen Einzelheiten. Und das ist auch gut so. Unsere Handlungen müssen uns selbst widerspiegeln. Nur so sind wir authentisch."

Wolfgang streicht mit der Hand über ihre rote Wange. "Seit Tagen träume ich die wildesten Dinge", sagt er fast schüchtern. "Und darin sind Ohrfeigen noch das Harmloseste."

"Dann lebe deinen Traum!"

Eine Weile schweigen beide, dann ergreift Wolfgang die Initiative. "Mit der Buddelei ist ab sofort Schluß. Komm", sagt er und steht auf. "Hilf mir die Sachen aus dem Keller zu holen. Bestimmt kannst du das Teil ordentlich zusammenbauen."

"Natürlich kann ich das."

Erwartungsgemäß schreit Vivian auf, als der harte eiskalte Wasserstrahl sie trifft.

*

Mit aller Brutalität wird Wolfgang die Richtigkeit von Vivians Worten bewußt, als der Sulky anruckt und er fast von dem winzigen Sitz geschleudert wird. Alles darüber zu wissen ist etwas gänzlich anderes, als real auf dem wackeligen Teil zu sitzen. Sofort bremst er Vivians Schrittfrequenz, indem er kräftig an den Zügeln zieht, die er fest in den Händen hält. Während Vivian in einen langsamen Trab zurückfällt, betrachtet Wolfgang das nackte Mädchen vor ihm. Breite Ledergurte ziehen sich über ihre Schultern, führen hinunter zu einem fast zehn Zentimeter breiten Hüftgurt. Durch zwei links und rechts angebrachte Metallringe laufen die Führstangen des Sulkys. Ein deutlich schmalerer Ledergurt teilt ihre Hinterbacken, verschwindet zwischen ihren Schenkeln. Am Kopfgeschirr befestigt die Leinen, mit denen er die Richtung vorgeben kann. Auch Vivian merkt man an, daß sie das erste Mal so ausgeführt wird. Noch tut sie sich schwer, vieles sieht linkisch und gewollt aus. Wolfgang zeichnet mit den Rädern eine Acht in den Sand. Versucht beim zweiten Durchgang die Spur zu treffen. Was er in diesem Moment nicht sehen kann, ist, wie Vivian trotz ihrer Anstrengung lächelt. 'Er ist auf dem richtigen Weg', denkt sie. Dann konzentriert sie sich wieder auf ihren eigenen Rhythmus.

Am Abend ist Wolfgang plötzlich verschwunden. Vivian geht durchs Haus, aber erst als sie auf die Terrasse hinaustritt sieht die ihren Partner. Der hat sich die Schaufel geschnappt und füllt gerade die Schubkarre mit Sand. Ohne ein Wort zu sagen geht Vivian auf ihn zu, reißt sich im Gehen die Klamotten vom Leib. Ein dankbarer Blick von Wolfgang. Gemeinsam füllen sie den Krater wieder auf.

*

Eine Woche ist vergangen und noch immer keine Nachricht. Wolfgang klappt den Deckel seines Taschencomputers zu, legt ihn zurück in die Lade des Schreibtisches. Die Uhr an der Wand zeigt neun Uhr dreißig in der Früh. Ein Sonntag. Der Blick auf das Außenthermometer läßt Wolfgang trotz des klimatisierten Raumes augenblicklich schwitzen. Vierunddreißig Grad. Das bedeutet weit über Vierzig am Nachmittag.

Vivian hat die Reste des Frühstücks beiseite geräumt. Sie steht am Fenster und betrachtet die Landschaft. Müde und abgespannt sieht sie aus. Trotz ihrer kaum vorstellbaren Kraftreserven.

"Wir nehmen uns heute mal frei", sagt Wolfgang und legt ihr zärtlich die Hände auf die Schulter. Vivian dreht sich um, schmiegt sich an seine Brust, umgreift ihren Partner mit ihren so zerbrechlich aussehenden Armen.

"Können wir uns das leisten?"

Wolfgang zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung. Aber wir haben einen Tag Erholung nötig. Auch du", fügt er hinzu.

Die beiden verbringen den Vormittag im Schatten, schlafen zur Mittagszeit. Etwas, das sie seit Ewigkeiten schon nicht mehr getan haben.

Wolfgang streckt sich auf seiner Liege. Betrachtet Vivian, wie sie sich die Beine vertritt. Sie hat an Gewicht verloren, erscheint muskulöser. Ihr Teint goldbraun. Die Haare von der Sonne gebleicht. Wolfgang hat sie sich nicht ein einziges Mal rasieren sehen. Trotzdem ist ihr Körper, ihr Geschlecht haarlos. Wolfgang sieht sich noch eine Weile an ihr satt, dann steht er träge auf.

"Wohin gehst du? Kann ich helfen?"

Wolfgang schüttelt den Kopf. "Eine Überraschung." Sein Weg führt ihn in den Keller. Hinein ins Spielzeugparadies.

*

"Ich dachte heute ist Ruhetag", scherzt Vivian, als Wolfgang ihr am frühen Abend den Harness reicht. Das schwere Leder hat inzwischen ihren Duft angenommen. Riecht verführerisch nach Frau und Versuchung. Der Schrittgurt, getränkt von ihren Säften, glänzt wie poliert.

Der Zug an den Riemen zwingt Vivian zu einem ruhigen Schritt. Ihr Weg führt hinaus in die Dämmerung. Ihr Ziel ist eine kleine Felsengruppe. Hierher waren sie in den letzten Tagen oft gekommen. Hier durfte sie Luft schöpfen, sich für wenige Minuten erholen. Freudig scharrte sie dabei mit den Füßen im Sand. Die Temperatur beträgt angenehme achtundzwanzig Grad. Ein leises Lüftchen sorgt für zusätzliche Erfrischung. Vivian hat eine Ahnung was der Abend für sie bereithält. Neugierig hat sie vor dem Ausritt Wolfgangs Rucksack betrachtet, ohne seinen Inhalt erraten zu können. Lustvoll verbeißt sie sich in die Trense. Speichelt. Ein aufmunternder Klaps mit der Peitsche. Vivian stellt sich Wolfgang vor, wie er hinter ihr sitzt, ihren Po anstarrt. Er hat ihr verboten noch einmal die Toilette aufzusuchen. Jetzt läßt sie es laufen. In das heiße Leder hinein. Sie spürt die Nässe an ihren Beinen hinunterlaufen. Wieder ein Klatscher mit der Peitsche. Zärtlich. 'Ich schlage ihn mit seinen eigenen Waffen', denkt Vivian. Sie preßt die letzten Tröpfchen aus ihrer Blase.

Die Felsen umschließen einen hufeisenförmigen Platz, der mit besonders feinem Flugsand bedeckt ist. Der Longshaft Sulky steht etwas abseits. Vivians Harness liegt mit den anderen Utensilien quer über dem Sitz. Wolfgang kniet vor dem offenen Rucksack, nimmt Gegenstände heraus, die Vivians Herz höher schlagen lassen. Bald trägt sie an Hand- und Fußgelenken starke Ledermanschetten. An den vier Ecken einer schwarzen Decke schlägt Wolfgang lange Pflöcke in den Sand. Karabiner klicken metallisch in die Ösen der im Boden festsitzenden Metallstäbe. Während Wolfgang sich eine Zigarette ansteckt, betrachtet er ihr erfolgloses Ziehen und Zerren.

Die Enden der Peitsche klatschen auf ihren Bauch, hinterlassen sofort Spuren, die ihn erregen. Wieder und wieder schlägt er auf sie ein, vorsichtig natürlich. Wolfgang will das aufgespannte Mädchen nicht verletzen. Es geht um ganz etwas anderes. Es geht um Macht.

Breitbeinig sitzt Wolfgang auf ihrem Schoß. Seine Fingerspitzen streichen über ihre sanft geröteten Striemen. In ihren Augen liegt stilles Einverständnis, auch wenn sie schimpft wie ein Rohrspatz.

"Das wagst du nicht!", faucht sie Wolfgang an. "Du willst ein wehrloses Mädchen schlagen? Du doch nicht!" KLATSCH! KLATSCH! KLATSCH! KLATSCH! Vivians Kopf fliegt von einer Seite zur anderen. Wolfgang lächelt. 'Endlich lebt er seinen Traum', denkt sie.

Wolfgang hat Vivians Beinfesseln gelöst. Er greift unter ihre Knie, hebt ihre Beine an, bis er tief in ihr Geschlecht schauen kann. Die Lippen klaffen blutgefüllt auseinander. Ihr Innerstes ist rosig und feucht. Ohne sein Zutun findet die pralle Eichel ihren Weg. Vivians Bauchdecke flattert. Mit großen Augen schaut Vivian Wolfgang an, schiebt, soweit es ihr möglich ist, das Becken nach vorne. Wolfgang läßt ihre Beine auf den Boden sinken. Beugt den Oberkörper und stützt sich oberhalb ihrer Schultern ab. Sofort umschließen ihn Vivians Beine. Mit unmenschlicher Kraft zieht sie Wolfgang näher an sich heran. Gleichzeitig dringt sein Schwanz tiefer in ihre Vagina.

"Fick mich", stöhnt sie. "Fick deine kleine Schlampe."

Wenn ihre Arme nicht seitlich fixiert wären, würde sie mich auf den Rücken werfen, denkt Wolfgang. So aber liegt er mit seinem ganzen Gewicht auf ihr. Zwei tektonischen Platten gleich reiben sie sich aneinander. KLATSCH! KLATSCH! Ihre Augen sprühen Funken. KLATSCH! KLATSCH! Spitze Schreie reißen lange Risse in die aufkommende Dunkelheit. KLATSCH! KLATSCH! Wolfgang spürt einen heißen Strahl gegen seinen Unterleib spritzen. 'Die Schlampe pißt mich an', staunt Wolfgang über soviel Schamlosigkeit. KLATSCH! KLATSCH!

Völlig ausgepumpt lassen sie voneinander ab. Wolfgang schafft es noch ihre Arme zu befreien, dann läßt er sich matt auf die Decke sinken. Für einen Moment wird ihm schwarz vor Augen. Vivian, deutlich weniger mitgenommen, wälzt sich an seine Seite.

"Das werde ich nie vergessen", flüstert sie und küßt seine schweißnasse Haut. "Danke!"

Wolfgangs Kopf kippt zur Seite. Er grinst übers ganze Gesicht. "Woher wußtest du ...?"

"Verführungsszenario VZ0130"

"Wie bitte?"

"Ach nichts."

"Nun sag schon!"

"Du stehst drauf, Mädchen beim pinkeln zuzuschauen."

Nachdem sich sein Hustenanfall gelegt hat, nickt Wolfgang matt. "Ja. Das war schon immer so."

"Wie weit gehen denn deine Vorlieben in dieser Richtung?"

Noch einmal hustet Wolfgang heiser. "Noch ein Stück weiter."

"Aha." Vivian grinst. "Gut zu wissen."

Wolfgang schielt an sich herunter. "Wir können es jetzt noch einmal hier treiben und dann auf dem Rückweg erfrieren", grinst er, "oder wir machen, daß wir nach Hause kommen und treiben es gemütlich im Bett."

"Alternativvorschlag", lächelt Vivian verschmitzt. "Wir ficken im Whirlpool. Ich stehe nicht so auf voll gepißte Matratzen."

"Du Sau!"

"Selber!"

*

Am nächsten Tag.

Vivian schwitzt in ihrem Body Harness. Wolfgang, mit einem luftigen Strohhut auf dem Kopf, läßt sich vom Fahrtwind erfrischen. Sein Blick fällt auf den knapp einen halben Meter langen Schweif, der nervös hin und her schlägt. Befestigt ist das Echthaar an einem Kunststoffstöpsel, der in Vivians After steckt. 'Wenn schon Pony, dann auch richtig', denkt Wolfgang. Vivian hat, ihrer Rolle gemäß, natürlich Zetermordio geschrieen. Jetzt aber genießt sie das herrliche Gefühl, welches der Stöpsel in ihrem Darm verursacht. Innständig hofft sie, daß dies nur das Vorspiel ist.

Zurück im Haus gehen sie in den Keller, schwimmen, werfen sich lachend einen Ball an den Kopf. Vivian taucht durch Wolfgangs Beine, zwickt ihn in den Hodensack. KLATSCH! Vivian strahlt! Taucht. Zwickt. KLATSCH! Taucht. Zwickt. KLATSCH!

Wolfgang zerrt sie an den Haaren haltend hinter sich her. Wie ein Stück Vieh. Sie keift, er lacht.

Auf der Veranda, zwischen zwei mächtigen Pfosten, befindet sich ein waagerechter, armdicker Holzstamm. In den Saloons früher Zeit wurden hieran die Pferde gebunden. Heute aber hängt Vivian darüber. Hand- und Fußgelenke miteinander verbunden, drückt das Rundholz gegen ihre Körpermitte. Ihr nackter Hintern reckt sich ihm entgegen. Zwischen den Oberschenkeln preßt sich obszön ihre Möse heraus. Vivians After zuckt nervös, als Wolfgang mit der Fingerspitze eindringt.

"Das wagst du nicht!", schreit Vivian. "Du Wüstling! Du, du, Mistkerl!"

Seelenruhig geht Wolfgang ins Haus zurück. Sucht und findet in der Küche das Schneidebrett. Zwei Zentimeter stark, länglich, mit einem anatomisch geformten Griff. 'Genau das Richtige', denkt Wolfgang und tritt den Rückweg an.

Bald darauf schmerzt Wolfgangs Arm. Vivians Schreie verhallen ungehört in der Wüste. Wolfgang hat nicht den Eindruck, daß sie ihm etwas vorspielt. Ihre fleischigen Backen leuchten in den Farben des Regenbogens. Aus Vivians Möse rinnt ein weißlicher Faden ihren Oberschenkel hinab. Manifestierte Fleischeslust. Wolfgang läßt das Brettchen fallen, tritt hinter sie. Vivian zappelt so gut es geht, will ihm das Eindringen erschweren. Ohne auf ihr Strampeln zu reagieren, zieht Wolfgang seine dunkelrot schimmernde Eichel durch ihre aufklaffende Wunde. Zweimal, dreimal. Dann setzt er ein Stück höher an, preßt gegen den runzeligen Eingang, welcher nach einigem Zögern nachgibt. Ein Moment der Ruhe, dann werfen seine kraftvollen Stöße die Einundzwanzigjährige gegen das Holz. Vivians Hüften schaben über die rauhe Oberfläche. In ihrem Schoß entzündet sich ein Feuer, lange bevor Wolfgang seinen Samen tief in ihren Darm pumpt. Und es brennt noch lichterloh, als Wolfgang - sein bester Freund hängt schwer, aber im Augenblick ziemlich nutzlos zwischen seinen Beinen - mit der ersten Zigarette die zweite ansteckt. Trotz ihres lautstarken Protestes kann er sich nicht aufraffen seine Partnerin loszubinden. Zu verlockend, zu aufreizend die Pose, in die er sie gezwungen hat. Und so dauert es auch nicht lange bis sich sein bester Freund wieder zu Wort meldet. Als sie ihn wenig später einnäßt, brüllt Wolfgang seine Lust gen Himmel.

*

Zwei Monate sind vergangen, in denen Vivian und Wolfgang mehr oder weniger alles ausprobiert haben, was das Spielzeugparadies zu bieten hat. Das Eingesperrt sein in einem Eisenkäfig von einem Meter Kantenlänge, das Penetrieren sämtlicher Körperöffnungen mit den verschiedensten Utensilien, das tagelange Dehnen der gleichen Öffnungen und Fesselungen mit unterschiedlichen Materialien und in allen erdenklichen Positionen. Sie haben abwechselnd gelacht, geflucht, sich beschimpft und wieder versöhnt. Inzwischen sind ihre Gedanken eins geworden. Sie sind zu einem Team herangewachsen, das jeder Gegner fürchten muß.

Und ihr stetig wachsender Wunsch diesen Ort zu verlassen scheint angekommen zu sein.

Eines Morgens, Vivian steht vor den Sulky gespannt im Sand und wartet das es losgeht, sieht Wolfgang in der Ferne eine Staubwolke auf sie zukommen. Er macht Vivian darauf aufmerksam.

"Mach mich los. Sofort!"

"Warum? Schauen wir doch erst einmal, was das zu bedeuten hat."

"Ich will aber nicht, daß mich jemand in dem Aufzug sieht", schimpft die nur mit dem Harness bekleidete Vivian und zerrt an ihren Fesseln.

"Halt den Mund!"

"Aber ... "

KLATSCH! KLATSCH!

Der Wagen hält ein paar Meter abseits. Zwei Männer steigen aus und kommen auf die beiden zu. Einer von ihnen trägt etwas, das wie ein Pilotenkoffer aussieht.

Vivian schimpft wie ein Rohrspatz, bis Wolfgang von der Wäscheleine einen ihrer Slips nimmt und ihr zwischen die Zähne schiebt. Die schnell übergestreifte Trense verhindert das Herauswürgen.

Die beiden Agenten nicken Wolfgang zur Begrüßung zu, betrachten für einen kurzen Moment das nackte Mädchen, dessen Kopf eine ungesunde rote Farbe angenommen hat. Während sich der eine neben Wolfgang stellt, tritt der andere vor Vivian. Mit der flachen Hand streicht er den Sand zu ihren Füßen glatt, dann malt er mit dem Finger Zahlen und Buchstaben auf den Boden. Er tritt zur Seite, schaut Vivian in die Augen. Auf ihr Nicken hin verwischt er sein Geschreibsel mit dem Fuß. Noch einmal schaut er auf ihre kraftstrotzenden Brüste, dann nickt er seinem Kollegen zu und beide gehen zu ihrem Wagen zurück. Kein Wort ist gefallen, als sie mit durchdrehenden Rädern davon preschen. Wolfgangs Blick fällt auf den Koffer zu seinen Füßen. Bevor er ihn aber öffnet, befreit er Vivian von ihrem Harness. Als er ihr den Slip aus dem Mund zieht, zischt sie: "Das hat noch ein Nachspiel, Freundchen! Irgendwann! Irgendwann wirst du dafür bezahlen!"

Sie gehen ins Haus, reißen sich jeder ein Bier auf, schauen auf den Koffer, der zwischen ihnen auf dem Tisch steht.

"Wir haben unseren ersten Auftrag", sagt Vivian immer noch sauer. "Und in dem Koffer ist alles was wir brauchen."

"Wann geht es denn los?", fragt Wolfgang so vorsichtig wie möglich.

"Übermorgen. Wir werden abgeholt."

"Dann bleibt uns noch ein Tag", versucht Wolfgang gute Stimmung zu machen.

"Ist nur noch die Frage, ob du diesen Tag auch überlebst?"

Wolfgang schluckt.

*

Der letzte Tag im sicheren Haus.

Der Inhalt des Koffers entpuppt sich auf den ersten Blick als Enttäuschung. Papiere über Papiere. Wolfgang schaut sich die Pässe an, die er gefunden hat.

"Hey. Wir sind ja verheiratet!"

"Ja. Das weiß ich schon." "Du wußtest es von Anfang an. Nicht wahr?" In Wolfgangs Stimme liegt Enttäuschung.

"Nein. Das weiß ich erst, seit mir der Affe auf die Titten gestarrt hat", sagt Vivian immer noch mächtig in Rage.

"Frieden?"

"Pah!" Und dann: "Kennst du Deutschland?"

"Da bin ich geboren", antwortet Wolfgang freudig erregt. "Wo soll es denn hingehen?"

"Obladen. Hm, nie gehört."

"Du weißt doch sonst alles", meint Wolfgang erstaunt.

"Willst du wirklich Streß?" Vivians Gesicht ist ernst genug um Wolfgang einlenken zu lassen.

"So habe ich das jetzt echt nicht gemeint."

"Ein Vorort von Köln. Jedenfalls sieht das auf der Karte so aus."

"Köln kenne ich natürlich."

Nach zwei Stunden haben sie die Papiere durchgesehen. Legen sich Strategien zurecht, wohl wissend, daß es am Ende doch immer anders kommt.

*

Aus dem Badezimmer klingt leise Musik. Vivian steht auf und geht der Musik entgegen. Als sie die vielen Kerzen sieht löscht sie das Licht und sieht ihren Partner im Blubberbad lange an.

"Wieder Freunde?"

Vivian lacht. Ihr Zorn ist verraucht. Ein neues Musikstück erklingt. Eine wohlbekannte Melodie: I'm singing in the rain ... 'Wenn das kein Zeichen ist', denkt Vivian. Vorsichtig stellt sie einen Fuß zwischen Wolfgangs Oberschenkel, den anderen auf den Wannenrand. Wolfgang schaut hoch, eine Welle der Erregung durchdringt ihn. Aufreizend langsam teilt Vivian mit beiden Händen ihre Lippen. Wolfgang schließt die Augen, bevor ihn ihr nasses Friedensangebot trifft.

In dieser Nacht spielt Vivian ihre Rolle als Dreilochstute wieder einmal perfekt. Als Wolfgang erschöpft aufgibt, beugt sich Vivian über ihn und flüstert ihm ins Ohr: "Ich habe noch eine Überraschung für dich."

"Was?", stöhnt Wolfgang.

"Ich habe für dich geübt. Heimlich." Sie greift neben sich, nimmt eine kleine Tube vom Nachttisch. Sorgfältig cremt sie sich den kleinen Finger ein, bevor sie sich auf Wolfgangs Brust setzt. Geschickt teilt sie ihre Schamlippen, tastet mit der Kuppe des kleinen Fingers nach dem kleinen Löchelchen, welches zwischen der Klitoris und dem Scheideneingang inmitten den feucht schimmernden Falten verborgen ist. Fasziniert sieht Wolfgang, wie ihr Finger immer tiefer eindringt. Vivian stöhnt wie aufgezogen. Wolfgangs Schwanz erhebt sich und schlägt hart gegen ihren Rücken. Vivian rutscht ein Stück nach hinten, nimmt das harte Fleisch tief in sich auf, bevor sie die Muskulatur ihres Pos zusammenkneift. Nach einer Weile zieht sie ihren Finger heraus, schmiert Wolfgangs kleinen Finger ein. Aufmunternd nickt sie ihm zu. Sie schreit vor Lust, als Wolfgangs Finger in ihr kleines Löchelchen eindringt. Wolfgang hat noch nie erlebt, daß eine Frau mit solch einer Urgewalt kommen kann.

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2 Kommentare
TheReader90TheReader90vor mehr als 11 Jahren
Sehr gut

Mir gefällt die Geschichte sehr. Aber ich würde mir wünschen das du die sexscenen etwas ausschweifender beschreibtst da diese leider immer recht kurz sind.

_Faith__Faith_vor mehr als 11 Jahren
ich verstehe nicht...

... warum bisher noch niemand einen Kommentar zu dieser Geschichte, der eine sehr interessante Idee zugrundeliegt, verfasst hat. Die Handlung ist zwar hoffnungslos überladen, ein oder zwei detaillierte Fetischszenen wären effektvoller als das „volle Programm“. Es ließt sich wie die Zusammenfassung eines Agenten-Romans. Dennoch warte ich gespannt auf den nächsten Teil, bisher wird lediglich Spannung aufgebaut, es werden Versprechen gemacht, die Du hoffentlich einhalten kannst.

Lg

F

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