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Adam und Eva

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"Du musst schon genauer hinschauen", riet sie ihm. "Dann hättest du auch gesehen, dass genauso weißes Zeug wie bei dir eben kommt, wenn die Affen es machen."

"Glaube ich nicht. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Affe solche Gefühle hatte."

"Stimmt. Da hast du recht", gab Eva zu. "Aber ganz ähnlich ist es schon."

"Wie meinst du das?"

"Na ja, eigentlich habe ich da unten auch so etwas, wo dein Ding reinpassen würde."

"Wir sind doch keine Affen!"

"Weiß man das? Vielleicht sind das ja unsere Vorfahren?", sinnierte Eva.

"Meine bestimmt nicht. Ich stamme von Gott ab", erklärte Adam im Brustton der Überzeugung. "Und du auch. Hat er jedenfalls gesagt."

"Dann hoffen wir mal, dass es stimmt", gab Eva klein bei. "Was gibt es übrigens zu essen bei dir? Ich habe Hunger."

---

So ging das eine ganze Weile zwischen den beiden. Adam hatte schnell festgestellt, dass es viel ergiebiger war, wenn Eva ihm den Mast wienerte, anstatt das er sich selbst die Nüsse kraulte. Sie musste jetzt dreimal täglich ran und irgendwann beschwerte sie sich, dass ihre Arme weh täten.

"Du musst etwas unternehmen", warf Yolanda ihrem Mann vor. "Der Schuft lässt sich bedienen und sie hat nichts davon."

"Was soll ich denn machen? Für die Aktion mit Zeus ist es noch zu früh. Sag du es ihr doch!"

"Ich? Ich hab meinen Teil erledigt, der Rest ist wohl Männersache. Ihr wollt doch dauernd pimpern und Kinder in die Welt setzen."

"Ja klar. Immer ich!"

Anselmus dachte nach, denn so einfach war die Sache nicht. Er konnte zwar durchaus Verbote und Gebote aussprechen, aber auf das Liebesleben seiner Untertanen hatte er nur indirekten Einfluss. Den beiden zu erklären, welche Knöpfchen sie zu drücken hatten, war ihm nicht so ohne weiteres möglich. Er durfte die Dinge nicht einfach beim Namen nennen, denn als Gott konnte er sich unmöglich so gehen lassen.

"Adam, hör mir mal zu", rief er verlegen.

"Jo, Alter, was ist?", fragte der übermütig, da Eva ihn gerade abgemolken hatte und er noch ziemlich euphorisch war.

"Deine Frau ..."

"Ja?"

"Sie hat ebenfalls Gefühle."

"Hat sie? Ehrlich?"

"Ja."

"Wo?"

"Da, wo du sie auch hast."

"Quatsch. Da ist nichts bei ihr."

Eva hörte interessiert zu, war sich aber sicher, dass Adam in dem Punkt recht hatte. Einen Schwanz hatte sie ganz gewiss nicht.

"Schau noch mal genau hin", riet ihm Anselmus.

"Wenn's denn sein muss", brummelte Adam und winkte seine Gespielin heran.

Eva stand auf und stellte sich breitbeinig vor Adam, der ihr zwischen die Beine blickte.

"Was siehst du?", wurde Gott ungeduldig, als nichts weiter geschah.

"Haare und ein paar fette Hautfalten", beschrieb Adam.

"Schon mal ein Anfang", stöhnte Anselmus. "Und jetzt nimm deine Finger und zieh die Hautfalten auseinander."

"Da ist ein Loch", erklärte Adam. "Nein, stimmt nicht, zwei. Ein kleines und ein viel größeres. Beide nass."

"Weißt du wozu die sind?", fragte Gott.

"Keine Ahnung."

"Das habe ich mir gedacht", seufzte Anselmus, während seine Frau sich ihre Fingerknöchel in den Mund steckte, um nicht laut loszulachen. "Aus dem kleinen Loch kommt ihr Pipi ..."

"Das weiß ich", triumphierte Adam auf.

"Ich will gar nicht wissen woher", stöhnte Anselmus erneut, "das große Loch, das ist wichtig."

"Wieso? Was soll an einem Loch schon besonderes sein?"

"Hast du schon mal ein Loch in einem Apfel gesehen?", übte sich Gott in Geduld.

"Na klar."

"Und was ist damit?"

"Dann ist da der Wurm drin."

"Und was macht er da?"

Eigentlich hatte er gehofft, Adam würde ihm etwas von kriechen oder schlängeln erwidern, wo er hätte weiter darauf aufbauen können. Doch mit Adams naiver Ehrlichkeit hatte er nicht gerechnet.

"Fressen?"

Jetzt ging mit Gott der Gaul durch. Ohne Rücksicht auf Verluste schimpfte er los.

"Da muss dein Pimmel rein, du blöder Idiot! Für die Kinder, so macht man Nachwuchs! Aber das wollte ich dir gar nicht sagen, du sollst deine Frau gefälligst befriedigen, du Versager! Fick sie ordentlich, spiel an ihrem Kitzler, glaubst du, du bist der Einzige, der einen Orgasmus kriegen kann?"

"Eh ...", riefen Adam und Yolanda aus unterschiedlichen Gründen zugleich.

"Was ist?", fauchte Gott immer noch wütend seine Frau an.

"Du hast die bösen Wörter gesagt. Jetzt werden sie beleidigt sein."

"Mir doch egal. Sollen sie halt sehen, wie sie ohne mich klarkommen. Wenn die auch so dämlich sind."

"Wer ist hier dämlich?", wollte Adam wissen.

"Du natürlich. Mach Eva zu deiner gleichberechtigten Partnerin und du hast das Paradies auf Erden."

"Gleichberechtigt? Die? Niemals!"

Die Folgen dieser Entscheidung wirken bis heute nach.

---

Auch wenn Adam davon nichts wissen wollte, bei Eva hatte Gott Zweifel gesät. Gut, sie hatte sich mit ihrem Mann geeinigt, dass sie noch keine Kinder wollten. Sein Sperma konnte er gerne sonst wo loswerden, aber auf keinen Fall in ihrem Bauch. Doch was war mit den angesprochenen Gefühlen? Adam schien richtig Spaß dabei zu haben, wenn sie ihn da unten bespielte, also wieso eigentlich nicht sie auch? Oder sollte da doch etwas sein? Zwischen ihren Beinen? Sie fühlte nach und prompt erwischte sie den kleinen Knubbel. Sie hatte das Ding schon öfter berührt, sich über das komische Kribbeln gewundert, sich aber weiter nichts dabei gedacht. Den Kitzler in Zusammenhang mit Adams Schwanz und dessen Orgasmen zu bringen, fiel ihr nicht ein. Woher auch? Die anatomischen Unterschiede waren halt nicht zu übersehen.

Doch jetzt behauptete der Chef, sie würde da ebenfalls Gefühle kriegen können. So ganz hatte sie nicht verstanden wieso. Wenn Adam ihr sein Ding dazu reinstecken müsste, dann wäre das ziemlich doof. Aber irgendwie hörte es sich so an, als würde es auch ohne gehen. Sie würde es ausprobieren müssen, denn Gott war weiteren Fragen aus dem Wege gegangen. Hatte sich einfach nicht mehr gemeldet. 'Nimm so etwas wie eine Schlange, wenn der Arsch nicht will', war sein einziger Kommentar gewesen. Schlau geworden war sie daraus nicht.

Auch die Sache mit dem Apfel und dem Wurm ließen ihr keine Ruhe. Sie pflückte sich einen, nahm ihn auseinander, zerschnitt beim ersten versehentlich den armen Wurm. Der zweite Schnitt gelang ihr schon besser, doch was hatte Gott bloß gemeint, als er Adam auf den Wurm im Apfel hinwies? Ihr Loch war wesentlich größer, als das was der Wurm da zustande brachte und genauso verhielt es sich mit Adams Ding. Verdammte Unschuld! Es wurde Zeit für Experimente.

Sie ging in den Garten Eden und schaute sich um. Es musste etwas her, dass Ähnlichkeit mit Adams Würstchen hatte, überlegte sie. Wenn er sich schon nicht selbst zur Verfügung stellen wollte, dann halt etwas Vergleichbares. Sie würde schon fündig werden. Zum Glück waren sie im Paradies und hier war immer Erntezeit. Doch fast alles, was sie oberirdisch fand, kam irgendwie nicht infrage. Äpfel und Birnen - zu dick. Erdbeeren und Himbeeren - zu klein und die Biester matschten. Bohnen zu dünn und der Knoblauch stank schlimmer als die Zwiebeln. Verdammt!

Schließlich stolperte sie über eine Wurzel, die recht vielversprechend aussah, doch sie kriegte sie nicht aus der Erde.

"Adam", rief sie, doch er hörte nicht.

"Adam! Verdammt, komm endlich her!"

Wütend stiefelte sie los, ihren Mann suchen. Wie erwartet fand sie ihn am Bach, an seinem Mast spielend.

"Meine Fresse", schimpfte sie los, "kannst du nicht mal fünf Minuten deine Finger aus dem Strafraum lassen? Hilf mir mal. Und nimm dein Steinmesser mit."

Leicht angesäuert über ihre Frechheit dackelte Adam hinter ihr her. Was ging sie das an, wie oft er sich befummelte? Sie hatte schließlich nichts in der Art vorzuweisen.

"Hier", zeigte sie nach etlichen Metern Wanderung auf ihren Fund, "ausgraben. Aber dalli!"

Adam merkte, dass mit ihr im Moment nicht gut Kirschen essen war und fügte sich. Eva besah sich die ausgegrabene Wurzel und fand, dass sie recht gut mit Adams Anhängsel übereinstimmte. Jetzt noch abwaschen, dann sollte es passen. Ihr Mann trollte sich, denn mit dem Abwasch wollte er nichts zu tun haben. Eva suchte sich ein ruhiges Plätzchen und setzte sich die Wurzel an die vermutlich dafür vorgesehene Öffnung. Zuversichtlich presste sie sie hinein.

"Aua! Verfluchte Scheiße! Was ist denn jetzt los? Adam kriegt dabei einen Orgasmus und mich zerreißt es?"

"Äh, Entschuldigung", meldete sich Yolanda. "Ich hätte dich vielleicht auf ein paar Besonderheiten aufmerksam machen sollen."

"Ein paar? Was denn noch?", fluchte Eva, die das Blut an der Wurzel nicht weiter witzig fand.

"Also, eh, wie soll ich es sagen?", begann Yolanda.

"In einfachen Worten", erwiderte Eva sarkastisch. "Ich bin zwar nicht blond, aber ziemlich neu hier. Also was ist? Fehler gemacht?"

"So könnte man es sagen. Sieh mal, es ist nicht immer so einfach, wie es aussieht. Und manchmal holt man sich halt so einen Berater ins Haus. Damit die Rohstoffe reichen, für das, was man vorhat und so."

Interessiert hörte Eva zu und verstand kein Wort. Doch das ist heute noch so, wenn von Beratern die Rede ist.

"Dein Mann, also Adam wollte unbedingt eine Frau an seiner Seite. Also eigentlich einen Mann, aber das hat Anselmus ihm ausgeredet. Oder vielmehr ich. Ach ich weiß nicht, so ganz kann ich mich nicht mehr erinnern."

"Im Ernst?", knurrte Eva, "ihr wollt Götter sein und wisst nicht, was ihr tut?"

"Du vergisst unser Alter, Küken. Weißt du, bei mir ist das alles ganz einfach, rein die Dinger und gut ist."

"Die Dinger?"

"Ja, Anselmus hat drei Penisse."

"Drei? Das muss ich unbedingt Adam erzählen. Der wird platzen vor Neid!"

"Tu, was du nicht lassen kannst. Um auf dich zurückzukommen, du bist sozusagen eine Sparvariante von mir. So wie Adam die von Anselmus."

"Aber sonst ist bei euch da oben alles in Ordnung, ja?"

"Soweit ja, warum fragst du?"

"Ach, nur so."

"Nein, nein, alles okay bei uns. Also du hast nur einen Zugang, du brauchst ja nicht mehr, weil Adam auch nur einen Stöpsel hat. Allerdings waren die Ersatzteile knapp und dein Mann hat nicht aufgehört zu drängeln und da hat Anselmus halt auf das zurückgegriffen, was verfügbar war und hat nicht lange gesucht. Eine der Folgen ist, dass du vor deinem ersten Mal erst betriebsbereit gemacht werden musst."

"Betriebsbereit? Wie soll das gehen?"

"Keine Sorge, das hast du eben selbst erledigt."

"Habe ich das?"

"Ja, du hast dein Jungfernhäutchen mit dieser Wurzel durchstoßen. Damit bist du jetzt einsatzfähig."

"So so", verstand Eva weiterhin nur Bahnhof.

"Mit Einschränkungen", ergänzte Yolanda.

"Was soll das denn jetzt schon wieder heißen?"

"Das bedeutet, dass du alle 28 Tage außer Betrieb gehen wirst und einen Neustart erhältst. Du wirst resettet."

"Reh was? Ach egal. Wie ich euch kenne mit den gleichen Schmerzen wie eben, ja?"

"Nein, nein, nicht ganz so heftig. Wir sind schließlich keine Unmenschen."

"Sag mal, seid ihr bescheuert da oben? Adam rüstet ihr perfekt aus und ich als Frau muss immer wieder von vorne anfangen?"

"Tja, so ist das halt mit den Prototypen. Manchmal klappt es, oft erwischst du eine Montagsproduktion", zuckte Yolanda die Schultern. "Tut mir leid, die Stelle als Göttin hab ich schon inne."

"Du hast den Ärger also nicht, verstehe ich das richtig?"

"Natürlich nicht. Reg dich nicht auf, es hat auch seine Vorteile. So hast du immer mal wieder Ruhe vor Adams Nachstellungen."

"Keine Ahnung, ob ich das überhaupt will."

"Wenn nicht, dann lass ihn halt. Du wirst schon selbst merken, ob es dir gefällt oder nicht."

"Bisher eher nicht."

"Och das gibt sich", erwiderte Yolanda zuversichtlich. "Probier es einfach mal aus, mit Adam meine ich, nicht mit der Wurzel. Die kannst du zwar für einsame Tage zur Seite legen, aber im Grunde brauchst du sie nicht mehr."

In diesem Punkt sollte Yolanda sich irren. Auch Götter sind halt nicht unfehlbar. Sie klinkte sich wieder aus und ließ die arme Eva gedankenverlorenen alleine.

Eva überlegte, ob sie den eingeschlagenen Weg wirklich weiter gehen wollte. Es galt einiges abzuwägen. Adam gönnte sie seinen Spaß, er schien die dauernde Wichserei für sein Seelenheil nötig zu haben. Sie dagegen machte sich nichts daraus. Im Gegenteil, jetzt, wo sie keine Jungfrau mehr war, schien der Ärger erst richtig anzufangen. Jeden Mond würde der Erdbeerkönig vorbeikommen und ihr Schmerzen im Unterleib bereiteten. Sie fühlte sich wie ein Mensch zweiter Klasse und beschwerte sich darüber bei Yolanda.

"Aber Kind, das ist ein Missverständnis", klärte die sie erstaunt auf. "In Wahrheit ist es genau anders herum. Du bist der wichtigere Teil, du bekommst schließlich den Nachwuchs. Dein Mann hat dabei nicht viel zu tun, außer ein bisschen Rammelei. Deswegen auf deine Orgasmen zu verzichten ist ziemlich blöd von dir."

"Ich kann ebenfalls Orgasmen kriegen?"

"Aber natürlich. Hast du das immer noch nicht ausprobiert?"

"Eh, nein, nach dem letzten Mal habe ich mich nicht getraut."

"Also ein wenig mutiger musst du schon noch werden. Soll ich es dir zeigen?"

"Geht das denn?"

"Na klar, ich führe dich. Du musst nur machen, was ich dir sage."

Yolanda schaltete um auf innere Stimme, schließlich ging es Anselmus und Adam nichts an, was sie mit Eva zu besprechen hatte. Nach und nach klärte sie Eva über ihre erogenen Zonen auf, ließ sie sich hier und dort streicheln, bis sie sich sicher war, dass Eva erregt und feucht war. Endlich führte sie deren Hand zwischen die Beine, gemeinsam berührten sie die Klitoris, verwöhnten sie, liebkosten den kompletten Schambereich, besonders Evas Höhleneingang und schließlich merkte Eva, wie sich völlig neue Gefühle aufbauten. Wie ihr Herzschlag sich beschleunigte, ihr Atem hektisch wurde, ihre Brüste schmerzten, nicht unangenehm wie sonst, sondern eher gespannt, als würden sie auf eine Erlösung warten. Ihre Muskeln verhärteten sich, im Bauch, in den Oberschenkeln und dann verkrampfte sie, wand sich in wilden Zuckungen und stöhnte ihre Lust heraus.

"Na wie war es?", grinste Yolanda.

"Mehr davon!", verlangte Eva.

"Das kannst du haben. Ich gebe dir die Möglichkeit zu multiplen Orgasmen, dann hast du Adam noch etwas voraus. Schließlich bist du die bedeutendste Person auf eurer Erde."

---

Mit dem neuen Wissen ausgestattet suchte Eva unverzüglich ihren Mann, der faul unter einem Baum lag und ausnahmsweise mal nicht an seinen Nüssen spielte. Kaum erblickte er Eva, keimte Hoffnung in ihm auf. Doch zu seinem Entsetzen erklärte ihm Eva ihre neuen Erkenntnisse und verlangte ebenfalls von ihm gestreichelt zu werden.

"Kommt nicht infrage", erwiderte Adam jedoch kategorisch. "Das Frauen ebenso Gefühle haben können, ist völlig widernatürlich."

"Wie kommst du denn auf den Unsinn?"

"Das war nicht abgemacht, zwischen Anselmus und mir", erwiderte Adam schnippisch.

"Was war nicht abgemacht?", fragte der, aufmerksam geworden, dazwischen.

Da Adam die Antwort verweigerte, versuchte Eva die Situation zu erklären. Doch Anselmus' Antwort fiel völlig anders aus, als sie erwartet hatte.

"Also da hat er recht", erklärte Anselmus. "Davon war wirklich keine Rede. Wenn er dir freiwillig dabei hilft, ist das okay. Zwingen kann ich ihn nicht."

"Aber das ist doch ungerecht!", schnaufte Eva.

"Stimmt", grinste Anselmus. "Na und? Absolute Gerechtigkeit gibt es nicht im Leben."

"Weißt du was?", schnaubte Eva, "steck dir deine Nachkommen doch irgendwohin. Am besten da, wo keine Sonne scheint. Von mir kriegst du keine!"

"Da hat sie dich wohl am Wickel", grinste Yolanda, die den Disput interessiert verfolgt hatte.

"Was soll ich denn machen?", fragte Anselmus, der ziemlich kleinlaut geworden war. "Vertrag ist Vertrag."

"Hat Adam sich das Kleingedruckte durchgelesen?"

"Die 362 Steinplatten? Natürlich nicht."

"Dann habe ich da eine Idee. Wie wäre es, wenn Eva nicht nur an der Scheide einen Orgasmus bekommen könnte, sondern auch in der Scheide?"

"Du meinst ... wenn er ... ohne es zu wollen?", kicherte Anselmus.

"Wäre doch möglich, oder?"

"Natürlich. Du bist ein Fuchs, Weib."

Glücklich über den gefundenen Kompromiss wandte er sich wieder seinen Erdlingen zu.

"Ihr bekommt beide, was ihr wollt", verkündete er. "Allerdings verlange ich unverzüglichen Vollzug. Entweder ihr vögelt endlich richtig und sorgt für Nachwuchs oder ihr fliegt aus dem Paradies."

"Da hast du den Salat!", fluchte Adam unbeherrscht.

"Wieso ich?", rechtfertigte sich Eva. "Würdest du mich vernünftig behandeln, hätte ich mich nicht bei der Chefin beschwert."

"Und was machen wir jetzt?"

"Vögeln, was sonst?"

"Hast du denn eine Ahnung, wie das geht?"

"Nicht so richtig. Am besten probieren wir es wie die Tiere."

"Du meinst, du bückst dich und ich stecke ihn dir hinten rein?"

"So in etwa. Oder hast du einen besseren Vorschlag?"

Adam schüttelte den Kopf. Lieber hätte er sich einen hobeln lassen, aber vielleicht würde es ja doch ganz nett. Beim Wichsen wusste man wenigstens, was auf einen zukommt, aber was soll am Vögeln so besonderes sein? Immer diese neumodischen Verfahrensänderungen.

"Ob die beiden das jemals gebacken kriegen?", fragte Anselmus leicht gelangweilt seine Yolanda.

"Du hast es ja auch gelernt", erwiderte die lachend. "Auch wenn es gedauert hat."

Auf der Erde kniete sich Eva ins Gras und erwartete Adams Penis. Der betrachtete sich zweifelnd Evas Rückfront. Ihr Hintern sah verlockend aus, aber das Areal da zwischen ihren Beinen wirkte ziemlich abschreckend. Dicke hässliche Hautfalten, dazwischen ein nasses Loch in einer unmöglichen Farbe. Da sollte er sein bestes Stück reinstecken? Niemals!

"Adam!"

"Ja, Herr?"

"Damit kommst du nicht durch", verkündete Anselmus.

"Werde ich etwa abgehört? Was sind das denn für Sitten? Gibt es hier keinen Gedankenschutz?"

"Vergiss es, du Feigling. Ich erwarte Nachwuchs von dir und dazu ist es nun mal unerlässlich ..."

"Ja, ja, schon gut. Denke nicht, dass ich damit einverstanden bin. Du hast mich ganz schön über den Tisch gezogen!"

"Wieso das denn?", schmunzelte Anselmus, der ahnte, was kommen würde.

"Weil Bestellung und Lieferung deutlich voneinander abweichen! Ich wollte eine Gespielin haben, niemanden, den ich bespielen muss. Und von Kindern war erst recht keine Rede!"

"Du hättest dir halt das Kleingedruckte durchlesen sollen."

"Kleingedrucktes, ja? Kann ich ahnen, dass du so hinterhältig bist?"

"Ich wollte dich nur auf das Leben vorbereiten. Du wirst noch häufiger Enttäuschungen erleben."

"Ich denke, ich bin hier im Paradies?"

"Na und? Auch da habe ich das Sagen."

"Na, Mahlzeit. Das geht ja gut los", schmollte Adam.

"Beschwerde abgelehnt", urteilte Anselmus. "Leg endlich los. Yolanda und ich wollen was sehen."

'Die ersten Voyeure', murmelte Adam. Jetzt fühlte er sich erst recht verunsichert. Auch noch Zuschauer. Zögerlich schaute er wieder auf Evas Feuchtbiotop. Vielleicht sollte er erst einmal mit seinen Fingern? Da wäre der Schaden nicht so groß, sollte etwas schiefgehen. Sein Penis war einmalig, Finger hatte er dagegen zehn. Vorsichtig fasste er Eva zwischen die Beine. Ekelhaft. Nass und glitschig. Was hatte Gott ihm da nur angetan? Ausgerechnet an der Stelle sollte seine Gespielin empfänglich für Gefühle sein? Beziehungsweise, noch schlimmer, diese unheimliche Grotte sollte seinen kostbaren Samen empfangen? Heiliger Bimbam! Bei der nächsten Bestellung würde er besser aufpassen. So eine Fehlkonstruktion würde er nicht noch einmal akzeptieren.

"Mach schon", riss ihn Eva aus seinen Gedanken.

"Eh, was?"

"Reiben", erklärte sie, "die Stelle ist schon ganz richtig."

"So?", erkundigte er sich zaghaft und strich mit der Hand vorsichtig über ihren Schambereich.

"Ja, schon ganz gut. Und jetzt versuche zwischen die Schamlippen zu kommen. Ein oder zwei Finger genügen."

Adam gehorchte und bemerkte, dass der Untergrund zwar glatt, jedoch fester war, als er erwartet hatte. Zwischen diesen blöden Hautfalten schien es eine Erhebung zu geben. Außerdem hatte die Flüssigkeit unerwartete Vorteile. Man konnte sie prima als Gleitmittel verwenden. Erleichtert über die Neuentdeckungen begann er rhythmisch seine Finger zu bewegen.