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Adriana und Marvin - Teil 01

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Zu Marvins Verwunderung holte sie kehlig Luft und flammte ihn mit ihren Augen an, als wollte sie mehr. Marvin spritzte ihr eine weitere Ladung in den Mund und erneut ließ sie es zwischen ihren Lippen herausquellen. Es kam ihm vor, als würde sie das geil machen. Als auch diese Flasche nur noch Tröpfchen spuckte, die sich in feinen Tupfen auf ihr Glamour Make-up legten, schaute sich Marvin nach weiterer Munition um.

»Du bist wahnsinnig!«, sagte sie mit der Körperspannung einer angriffsbereiten Raubkatze. Dabei sah sie wie ein begossener Pudel aus. In seiner Not, griff er nach einem Honigspender, der sich in seiner Reichweite befand und trat näher an Donatella heran. Als er an den Bund ihrer Lederleggings fasste und das elastische Material zu sich zog, drang ein kehliger Laut über ihre Lippen.

»Das wagst du nicht!«, drohte sie mit grollender Stimme. Dennoch verweilte sie in ekstatischer Starre, als stünde ihr die Erfüllung ihrer perversesten Fantasien bevor.

Marvin öffnete den Honigspender und ließ den goldenen Sirup in ihre Hose laufen. Soweit er es sehen konnte, war ihre Scham glattrasiert. Der Honig floss in zähen Strömen über ihren leicht gebräunten Venushügel und verlor sich in der Dunkelheit ihrer engen Leggings. Donatella hauchte mit kreisenden Hüften: »Du verdammtes, perverses Schwein!«

So wie sie es sagte, klang es wie eine Lobpreisung in Marvins Ohren.

Als der Honigspender keinen ergiebigen Ertrag mehr brachte, ließ Marvin den Bund ihrer Hose zurück schnalzen, stellte den Spender weg und grabschte ihr unverhohlen zwischen die Beine.

»Das nenne ich mal eine süße Muschi«, flüsterte Marvin und fühlte das zarte Leder. Darunter spürte er die fließende Schicht Honig, hinter der er die Konturen ihrer Weiblichkeit ertastete. Das Material ihrer Hose war wasserundurchlässig und demnach auch Honig-dicht, wodurch Marvin ihr den süßen Saft genüsslich in die Muschi massieren konnte, ohne sich selbst die Hände zu besudeln.

Donatella drückte ihren Schoß gegen seine Hand, legte den Kopf sinnlich in den Nacken und schnaufte ergeben. Während ihr Mayonnaise und Ketchup am Körper und an der Kleidung hinabliefen, vollführte sie einen Bauchtanz, bei dem es darum ging, ihre glitschige Schnecke möglichst fest und wild an seinem Handballen zu reiben. Marvin fühlte, dass der Honig zwischen dem zarten Leder und ihrer Muschi dünnflüssiger wurde.

»Blas´ mir einen«, sagte Marvin gelassen und entzog ihr seine Hand. Er warf seinen Bademantel über einen Stuhl und sah, wie Donatella ihrer entfachten Lust nachtrauerte. Dann kniete sie sich in die Lache aus Ketchup und Mayonnaise.

»Äh«, machte Marvin mit erhobenem Zeigefinger und schaute sie ermahnend an, »nur mit dem Mund.«

Sie senkte die Hand und schnappte mit ihren Lippen nach dem wachsenden Wurm. Marvin schaut zu ihr herunter und ihm gefiel, was er sah. Es war ja nicht so, dass er es nötigt gehabt hätte, nach dem Blowjob von heute Mittag. Aber er wollte Donatella beschäftigen, während er sein Sandwich im Stehen aß.

Dass beim Abbeißen Krümel auf den Boden fielen und Ketchup auf Donatella tropfe, schien sie nicht mehr zu stören. Als Marvin den letzten Bissen geschluckt hatte, steckte sein Rohr groß und hart zwischen den aufgespritzten Lippen der Luxus-Bitch. Sie saugte schmatzend daran und leckte Spuren von Mayo und Ketchup von ihren Lippen.

»So ein bisschen Chaos ist doch gar nicht schlimm«, sagte Marvin gespielt versöhnlich und griff nach der Schere, die an einem Magnethalter hing. Donatella machte einen Laut, als würde sie eine schreckliche Vorahnung plagen. Davon unbeeindruckt, zog Marvin das vollgekleckerte Schweinchen auf seine hochhackigen Füße und tätschelte die mannigfaltig besudelte Wange. Donatella ergab sich einer tiefen Sehnsucht, als er nach ihrer Leggings griff und die Schere ansetzte. Dennoch schnaufte Donatella mit einem leicht protestierenden Unterton.

»War bestimmt sauteuer, hm?«, sagte Marvin und durchtrennte das zarte Leder in ihrem Schritt. Ihre nass glänzenden Schamlippen lugten durch die neu geschaffene Öffnung. Donatella gurrte erregt, als ihr Marvin durch die süße Spalte leckte. Neben den Aromen des Honigs schmeckte er ihren geilen Saft und erkannte, dass sie keiner weiteren Vorbereitung bedurfte.

Sie kniete sich unter seine Anleitung, auf den Küchenboden und Marvin nahm sie von hinten. Nachdem sie den Blazer ausgezogen hatte, kniete sie nur im BH und der knallengen Leggings vor ihm in der Lache aus diversen Soßen und versuchte, unter seinen harten Stößen nicht wegzurutschen. Während er seine Lenden gegen ihren prallen Arsch knallen ließ, öffnete er den Kühlschrank und fand eine Dose mit Sprühsahne.

Nach einem Stellungswechsel nahm Marvin sie in der Missionarsstellung auf dem Küchenboden und schob ihr die Düse der Sprühsahne in den Mund. Er drückte ab, bis ihr die aufgeschäumte Sahne aus den Mundwinkeln quoll. Während sie mit Schlucken beschäftigt war, verstrich er die Melange aus Flüssigkeiten auf ihrem Bauch. Dabei zog er die Halbschalen des BHs nach unten und knetete ihre glitschigen Titten.

Danach war es Marvin egal, ob sie genug Schweinkram abbekommen hatte. Er fickte sie hemmungslos, bis es ihm kam und scheinbar erbebte sie kurz vorher unter ihm. Nach einem Moment, in dem sie schweigend schnauften und sich von dem Akt erholten, sah Marvin ein Wölkchen Glitzerstaub hinter Donatellas Kopf explodieren. Adriana schoss daraus hervor und vollführe mehrere Loopings. Währenddessen schien Donatella aus einem Traum zu erwachen und schaute sich entsetzt um. Marvin wollte gerade davonlaufen, als ihr Blick geradezu liebevoll wurde und sie zu ihm sagte: »So geil hat mich noch keiner eingesaut und durchgefickt -- du musst Eier aus Stahl haben.«

Marvin schwieg zu ihrer Vermutung über die Beschaffenheit seiner Hoden und wusste nicht, wie sie auf diesen Vergleich gekommen war. Er duschte zum zweiten Mal an diesem Tag in dem feudalen Badezimmer. Diesmal schmiegte sich die kurvige Luxus-Bitch an ihn und massierte seine Hoden, in der Hoffnung auf eine zweite Nummer unter der Dusche. Das Wasser perlte auf ihrer gebräunten Haut und sie ließ es sich gefallen, von Marvin überall angefasst zu werden, während sie sich den Platz unter dem künstlichen Regenschauer teilten.

Marvin wurde auf Adriana aufmerksam, denn sie flatterte wild durch die Nebelschwaden des Badezimmers und wollte ihn auf etwas hinweisen, ohne dabei von Donatella gesehen zu werden. Als die Badezimmertür von einem Hünen aufgerissen wurde, verstand Marvin ihre Aufregung. Der Kerl war so breitschultrig und muskulös, dass er kaum durch den Türrahmen passte. Nachdem er diese Engstelle überwunden hatte, stürmte er mit bebenden Schritten auf Marvin zu. Donatella schrie spitz auf und ging in Deckung.

»Ich reiß´ dich in der Mitte auseinander und steckte dein Kopf in dein Arsch!«, sagte der Hüne zur Begrüßung und streckte die Arme nach Marvin aus. Eine Wolke Feenstaub, gemischt mit feinem Sand, explodierte vor dem Kopf des Mannes und er presste seine Hände aufs Gesicht.

»Komm! Schnell!«, sagte Adriana zu Marvin und riss ihn aus der Schockstarre. Er eilte los, schnappte sich den Bademantel und folgte der Fee zum Hinterausgang der Villa.

Als sie das Gebäude verlassen hatten, hörte Marvin das Splittern von Holz, als wäre der Hüne mit einem großen Möbelstück kollidiert. Nach einem Schrei des Schmerzes hörte er die grollende Stimme: »Ich bringe dich um, dann bringe ich deine Familie um und dann alle, die dich kennen. Danach schände ich die Gräber deiner Vorfahren, auf dass sich nichts und niemand je an dich und deine Sippe erinnern wird!«

Marvin kam es nicht so vor, als würde er noch verfolgt werden, dennoch rannte er in der abendlichen Dämmerung, bis seine Lungen brannten und er am Rande einer Ohnmacht hinter einer Hecke in die Hocke ging. Als er wieder zu Atem kam, sagte er zu der Fee: »Super gelaufen: Jetzt sitze ich unter freiem Himmel und habe nichts mehr, außer einem scheiß Bademantel -- danke für die Hilfe.«

»Du könntest dir ja endlich mal was wünschen, dann wärst du mich los«, sagte Adriana zickig und verschränkte die Arme, während sie neben ihm auf der Stelle flatterte.

»Das dachte ich mir«, sagte Marvin, »erst reitest du mich immer tiefer in die Scheiße und dann erpresst du mich mit deinem scheiß Wunsch.«

Adriana schwieg einen Moment und schaute demonstrativ nicht in Marvins Richtung. Dann hob sie die Arme und prustete: »OK, dieses eine Mal gebe ich dir noch einen Tipp: Dort hinten sind wir eben an einem Haus mit einer Gartenhütte vorbeigekommen, da können wir heute Nacht schlafen.«

»WIR?«, fragte Marvin.

»Du kannst ja versuchen, das Schloss ohne mich aufzubekommen«, forderte sie ihn streitlustig heraus.

»OK«, lenkte Marvin ein, »WIR übernachten in der Gartenhütte.«

Marvin baute sich in der Hütte ein Nachtlager aus Gartenstuhlpolstern, während Adriana eine Häkeldecke auf einem Beistelltisch zu einem gemütlichen Nest arrangierte. Nachdem sich die Gemüter beruhigt hatten, grinste Marvin.

»Was für ein abgefahrener Tag. Erst die Schlampe aus dem Klamottenladen und dann diese Luxus-Bitch.«

Er schaute zu Adriana und fragte: »Treibst du absichtlich solche durchgeknallten Weiber auf oder bist du selbst so abgefuckt?«

»Waaas«, tat Adriana empört, »mit mir hat das gar nichts zu tun -- also nicht viel. Das sind ganz normale Sehnsüchte, die in diesen Frauen geschlummert haben. Dir hat es doch auch gefallen?«

»Ja, schon«, sagte Marvin.

»Was: Ja, schon«, äffte ihn Adriana nach, »ohne mich, hättest du bei keiner von beiden einen Stich gemacht.«

»Vor allem die Luxus-Bitch war geil. Wie schnell die auf einmal zahm geworden ist und dann einfach nur noch die Beine breit gemacht hat.«

»Ja, da musste ich nur ein paar kleine Saiten in ihrem Kopf zupfen, als du das Ketchup auf sie gespritzt hast, dann waren die Dämme gebrochen«, sagte Adriana grinsend.

»Also bist das doch du?«

»Ich kann Menschen nicht das Gegenteil von dem tun lassen, was ihren Neigungen entspricht, aber wenn die Richtung stimmt, kann ich ein bisschen den Kurs korrigieren oder ihnen helfen, über ihren Schatten zu springen. Ich bin eine Fee. Ich tue Gutes.«

»Ist halt nur doof, dass meine neuen Klamotten und alles andere, im Auto von der reichen Schlampe liegen und wir da nicht mehr drankommen. Da bringen mich keine zehn Pferde mehr hin. Der Typ könnte der kleine Bruder von Hulk sein.«

»Aber jetzt wissen wir doch, wie wir die Sachen organisieren können, die man heutzutage zum Leben braucht«, gab Adriana zu bedenken.

»Organisieren klingt gut«, sagte Marvin mit verschlagenem Unterton, »wir müssten das nur besser planen.«

Er versuchte einzuschlafen und schaffte es nicht. Neben ihm, auf dem Beistelltisch, lag eine wunderschöne Fee. Er betrachtete sie im schummrigen Licht, das von den LED-Gartenlampen durch das Fenster in die Hütte fiel. In Seitenlage, mit angezogenen Beinen, zusammengefalteten Flügeln und dem Kopf auf ihren Händen gebettet, sah sie unglaublich süß aus. An ihr schien alles dran zu sein, was eine Frau ausmachte, dachte sich Marvin.

»Wenn du mir unters Kleidchen schaust, wirst du auf der Stelle blind«, sagte sie, ohne die Augen zu öffnen.

»Echt?«

»Willst du es riskieren?«, fragte sie selbstbewusst.

»Besser nicht«, sagte Marvin und zog einen Zipfel der Decke über ihren kleinen Körper, damit sie in der Nacht nicht fror. Wenn es keiner mitbekam, konnte er richtig nett sein, dachte sich Marvin. Er rollte sich in seinem Nachtlager zusammen und fand irgendwann in den Schlaf.

*

Am nächsten Morgen saß Marvin an einer Bushaltestelle und trug nichts, außer einem schwarzen Bademantel, der ihm zu groß war und auf dem goldene Initialen eingestickt waren, deren Bedeutung er nicht kannte. Aber das wussten die anderen Leute an der Bushaltestelle nicht, also thronte er wie ein König in dem Wartehäuschen und wartete.

Nach wenigen Minuten hielt ein Kleinwagen mit zwei leeren Kindersitzen auf der Rückbank. Hinter dem Steuer saß eine attraktive, aber leicht gehetzt wirkende Frau. Sie sagte durch die offene Scheibe: »Untervögelte MILF, Mitte dreißig, alleinerziehend. Hätte bis kurz vor Zwölf Zeit, muss aber vorher noch schnell in den Supermarkt.«

Marvin machte eine Geste mit dem Finger, als würde er etwas auf einem Handydisplay wegwischen. Die Frau kurbelte das Fenster hoch und fuhr weiter. Die irritierten Blicke der anderen Wartenden ignorierte er mit einem arroganten Grinsen.

Es vergingen fünf Minuten, dann hielt ein alter Volvo und die Dame hinter dem Lenkrad sagte: »Grundschullehrerin, Anfang vierzig, sportlich. Macht einen auf Burn-out und holt bei voller Beamtenbesoldung nach, was sie in ihrer Studentenzeit versäumt hat.«

Marvin wischte mehrmals hektisch mit dem Finger, bis die Dame weiter fuhr.

»Ist das die versteckte Kamera?«, fragte eine ältere Frau, die neben Marvin saß und ihre Hände auf einem Gehstock abstützte.

»Ja«, sagte Marvin, »aber lassen sie sich nichts anmerken, dann wird es umso lustiger.«

Die Frau nickte mit einem verschmitzten Grinsen und verhielt sich ruhig.

Kurz darauf hielt ein schwarzer Pick-up-Truck mit quietschenden Reifen. Eine Frau in einer nieten besetzten Lederjacke lehnte sich aus dem Fenster. Ihr Lippen waren schwarz geschminkt und ihre Augen dunkel umrandet. Mit stechendem Blick sagte sie im Befehlston zu Marvin: »Steig. Jetzt. Ein!«

Er blieb mit verschränkten Armen sitzen und sagte: »Ich habe ein Autoritätsproblem. Interessieren würde es mich schon, aber in dem Tonfall geht bei mir gar nichts.«

»Penner!«, schimpfte die Frau und versuchte sich hupend in den fließenden Verkehr zu drängeln.

»Ach komm schon«, rief ihr Marvin mit ausgebreiteten Armen nach, »gestern hat es doch auch funktioniert. Wir haben einen Plan, hast du das vergessen?«

Als Nächstes kam der Bus und die irritierten Passanten stiegen ein. Kurz nachdem der Bus abgefahren war, nahm ein schickes Cabriolet dessen Platz ein. Darin saß eine junge Frau mit langem schwarz gewelltem Haar und einem roten Minikleid. Sie schob ihre Sonnenbrille ins Haar und sagte: »Tochter eines Spitzenverdieners, Anfang zwanzig. Darf die Kreditkarte ihres Daddys nach Herzenslust zum Glühen bringen und hat Prostitutionsfantasien.«

»Geht doch«, sagte Marvin und sprang zu der Frau in den Wagen.

Kurz darauf stand er mit ihr in der Umkleidekabine eines Shoppingcenters, öffnete den Gürtel seines Bademantels und bewies ihr, dass er nichts, außer diesem Kleidungsstück besaß.

»Nicht mal ein Handy?«, fragte sie ungläubig, »das ist so strange! Du ziehst das mit dem „Fuck the system" voll durch.«

»Jepp«, sagte Marvin, »aber jetzt habe ich alles unter den Armen verteilt und muss wieder ein paar Superreiche abzocken. Am dringendsten brauch´ ich Klamotten und Geld. Kann ich dabei auf dich zählen?«

»Klar«, lachte sie, »wenn mein Daddy erfährt, dass ich sein Geld für einen Systemverweigerer ausgebe, flippt der voll aus, dann zeige ich ihm ein paar Tage die kalte Schulter und er entschuldigt sich mit einem krassen Geschenk bei mir«, erklärte sie ihm ihre Welt.

»OK, wie fangen wir an?«, fragte er.

»Welcher Stil darf es denn sein?«, fragte sie und sprang aus der Umkleidekabine.

»Och, ich verlasse mich da voll auf deine Erfahrung«, sagte Marvin und zog den Gürtel seines Bademantels zu, ehe er ihr nacheilte.

Sie marschierte zielstrebig durch den mehrstöckigen Konsumtempel und machte ihm Empfehlungen, ohne stehenzubleiben. Es kam ihm vor, als kenne sie sich hier besser aus, als das Verkaufspersonal. Nach zwei Stunden war er erschöpft, aber angezogen. Marvin stand in Krokodillederstiefeln, einer weit geschnittenen Hose in Schlangenlederoptik und einem Herrenmantel aus Zebrafell neben ihr. Das giftgrüne Hemd war nur bis zur Mitte seines Oberkörpers zugeknöpft, damit die dicke Goldkette auf seinem spärlichen Brusthaar zur Geltung kam. Hinter der verspiegelten Pilotenbrille fühlte er sich unverwundbar. Lässig steckte einen Daumen in die protzige Schnalle seines Gürtels, während sie neben ihm an der Kasse stand und die Kreditkarte zückte. Den mittleren vierstelligen Betrag beglich sie, ohne mit der Wimper zu zucken.

»War echt geil, mal die freakigen Sachen zu shoppen -- viel besser, als einen langweiligen Anzug mit Krawatte aussuchen zu müssen«, sagte sie zu ihm. Marvin grinste cool und schwieg. Sie schmiegte sich an ihn und spielte mit ihren Fingern an der Knopfleiste seines Hemds.

»Du siehst wie ein Zuhälter aus.«

»Scheint dich ja richtig anzumachen?«, stellte Marvin fest. Sie biss sich verlegen auf die Unterlippe und fragte: »Würdest du mich für Sex bezahlen?«

»Wenn es nicht mein Geld ist.«

»Das kriegen wir hin«, sagte sie und zog ihn vom Kassenbereich in die Dessousabteilung, machte einen Abstecher zu einem Geldautomaten und führte ihn in ein Restaurant. Nach dem Mittagessen landeten sie in einem Hotelzimmer. Dort saß Marvin nackt auf der Bettkante. Sie kniete vor ihm und lutschte seinen Schwanz, während er sich mit einem Fächer aus Hunderteuroscheinen Luft zu wedelte.

Die Tochter aus gutem Hause trug einen hauchzarten BH, der ihre jugendlich straffen Brüste einrahmte, anstatt sie zu verhüllen. Zu dem Set gehörten noch, ein Tanga aus schwarzer Spitze, der im Schritt offen war und ein Hüfthalter, der die hautfarbenen Nylonstrümpfe an ihren langen Beinen hielt.

»So, genug gelutscht, du Hure! Jetzt wird gefickt!«, sagte Marvin, weil sie beim Essen von einer solchen Gangart geschwärmt hatte.

Sie sprang aufs Bett, posierte breitbeinig in Rückenlage und massierte ihre nasse Pflaume. Dabei schweifte ihr Blick zwischen ihrem „Freier" und den Geldscheinen auf dem Nachttisch hin und her. Marvin rollte sich ein Kondom über und nahm sie in der Missionarsstellung, dann drehte er sie auf die Seite und massierte ihre schönen Beine, während er sie in der Löffelchen-Stellung fickte.

Die Hobbynutte stöhnte lüstern und Marvin kam es vor, als läge das nur teilweise an seinen Bemühungen -- die Prinzessin des Kapitalismus labte sich an dem Gefühl, gegen Geld benutzt zu werden. Wenn man alles im Überfluss hatte, war das vielleicht der Kick, der einem noch das Gefühl von „Leben" gab, dachte er sich und drückte ihr Gesicht auf die Matratze, um sie von hinten zu nehmen. Dabei hämmerte er seinen Prügel so schnell in ihr heißes Loch, dass er abspritzten musste, ohne es hinauszögern zu können.

»Fuck! Warum ist es immer so schnell vorbei, wenn es am schönsten ist?«, fragte er sich selbst.

Die Nutte drehte sich auf die Seite, während er sich anzog und vom Freier zum Zuhälter wurde. In der vollen Pracht seines neuen Outfits stellte er sich breitbeinig neben das Bett, stemmte seine Hände in Hüfte und fragte: »Na Schlampe, was hast du heute verdient?«

»Liegt da auf dem Nachttisch«, sagte sie von ihm abgewandt. Er nahm das Geld und zählte die Scheine. Es waren zehn Hunderter. Einen Hunderter zerknüllte er und warf ihn ihr an den Kopf, den Rest steckte er in seine Hosentasche.

Auf dem Weg zur Zimmertür überlegte er, was ein Zuhälter zum Abschied sagen würde. Er drehte sich noch mal zu ihr um und sagte: »Morgen muss es mehr sein.«

Sie reagierte nicht, stattdessen erschien Adriana im Dunst von Feenstaub hinter dem Kopf der Frau und flatterte lautlos zu Marvin. Er beobachteten, wie die Möchtegern-Nutte ihren Fetisch genoss, indem sie mit geschlossenen Augen und schmachtenden Lippen auf dem Bett lag und ihren Kitzler selbstvergessen massierte. Marvin war von der Szene irritiert und verließ das Zimmer.

Auf dem Hotelflur sagte Adriana: »Du hast echt geholfen, die die Kleine glücklich zu machen.«

»Ich komme mir aber schon ein bisschen arschig vor. Dass es solche Frauen wirklich gibt, hätte ich nicht gedacht. Das hört sich doch eher nach einer perversen Männerfantasie an.«

»Du findest alles, wenn du einen Blick dafür hast«, sagte Adriana und zeigte mit dem Finger auf ihre Augen. Marvin blieb abrupt stehen und sagte: »Warte mal: Die hat doch das Zimmer im Voraus bezahlt?«

_Faith_
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