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Adriana und Marvin - Teil 01

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»Ja und?«

»Aber die wohnt hier in der Stadt und wir brauchen noch was für die Nacht.«

Marvin machte auf den Absätzen kehrt und wollte an die Zimmertür klopfen, doch Adriana winkte ab: »Warte noch. Ich sage dir, wann es passt.«

Die Fee huschte unter dem Türspalt durch und Marvin stand wartend im Hotelflur. Nach fünf Minuten fragte er genervt: »Dauert das noch lange?«

Adriana erschien mit zornigem Blick unter dem Türspalt, flatterte wild um ihn herum und blaffte: »Was stimmt nicht mit dir? Wenn sich die Kleine mal ein bisschen Zeit zum Genießen nimmt, musst du nicht mit Kopf durch die Wand.«

»Ist ja gut«, sagte Marvin und setzte sich neben der Tür auf den Boden des Hotelflurs. Nach weiteren Minuten des Wartens hörte er einen langgezogenen Seufzer der Erlösung von der anderen Seite der Tür. Adriana schlug ein Rad, dann rutschte sie auf den Knien über den Teppichboden vor seinen Füßen und rief: »Jea! Pussypower!«

Marvin stand auf und wandte sich der Tür zu. Adriana winkte ab und sagte: »Sie wird vielleicht noch duschen und sich in Ruhe anziehen wollen?«

Augenrollend nahm Marvin wieder Platz und verschränkte die Arme demonstrativ gelangweilt.

Nach einer geschlagenen halben Stunde kam die Hobbynutte aus dem Zimmer und Marvin schlug ihr vor, das Zimmer für die bezahlte Nacht zu nutzen. Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern, gab ihm die Schlüsselkarte und lief wortlos an ihm vorbei.

»Warum war die jetzt so unterkühlt?«, fragte Marvin, als er das Zimmer betrat.

»Schuldgefühle«, sagte Adriana, »sie nimmt sich jetzt vor, ein anständiges Leben zu beginnen. Aber das hält nur ein paar Tage, dann beginnt die Jagd nach dem nächsten Kick.«

»Du hast voll viel Ahnung von solchen Sachen«, stelle Marvin fest. Er schaltete den Fernseher an und lungerte sich aufs zerwühlte Bett.

»Hey, ich war stundenlang in ihrem Kopf. Es ist unmöglich, danach keine Ahnung zu haben.«

»Und macht dich das auch geil, wenn du in jemandem bist, der gefickt wird.«

»Wie soll ich denn sonst Sex haben?!«, schrie sie ihn an, »es gibt keine männlichen Feen und obwohl es keine Schwänze in meiner Größe gibt, hab ich eine voll funktionsfähige Muschi.«

Sie hob ihr Kleidchen und Marvin sah ihren unbehaarten Schoß. Die Schamlippen waren aus seiner Perspektive winzig, aber entsprechend ihrer Proportionen, genau richtig dimensioniert.

»Werde ich jetzt blind?«

»Nee«, sagte sie und ließ ihr Kleidchen wieder sinken.

»Dann nutzt du die Menschen aus, um Sex zu haben?«

»Das ist immer eine Win-Win-Situation. Ich bin eine Fee -- ich tue Gutes«, rechtfertigte sich Adriana und flatterte vor dem Fenster herum.

»Da draußen sind Blumenkästen, kannst du mich rauslassen?«, fragte sie.

»Ach, ich liege gerade so gut«, sagte er vom Bett aus, »du kommst doch durch jeden Spalt?«

»Wenn da ein Spalt wäre, käme ich durch«, sagte sie, dann zeigte sie ihm den Mittelfinger, tippte mit ihrem Zauberstab an das Glas und verschwand hinter einer Wolke aus Glitzerstaub.

Als sich der Staub legte, sah Marvin, dass sie außerhalb des Zimmers um den Blumenkasten flatterte. Er sprang auf, öffnete das Fenster und fragte: »Du kannst ja richtig zaubern?«

»Ja, das ist ja auch ein Zauberstab, du Blitzmerker.«

»Kann ich den mal haben?«, fragte Marvin.

»Klar«, sagte Adriana und gab ihm den Zauberstab, der so klein war, dass Marvin ihn nur mit den Fingerspitzen greifen konnte. Als Adriana ihn losließ, löste er sich in Luft auf und erschien wenige Sekunden später in ihrer Hand.

»Uuups«, sagte Adriana mit einem gehässigen Grinsen, »den kann ich ja gar nicht verleihen.«

Sie warf den Stab hinter sich und er löste sich erneut in Luft auf.

»Wo ist er denn jetzt hin?«, fragte Marvin.

»In meiner imaginären Hosentasche«, sagte Adriana. Sie drückte ihr Gesicht in eine volle Blüte und holte tief Luft. Mit berauschtem Blick schaute sie zu Marvin, hob die Hand und der Zauberstab erschien wieder in ihrer Hand.

»Und da ist er wieder.«

»Und du kannst damit alles zaubern, was du willst?«

»Nee, ich darf mich nicht in das Gleichgewicht der kosmischen Kräfte einmischen -- zumindest nicht mehr, als es einer Fee zusteht, und Feen sind nicht gerade die größten Figuren auf dem Schachbrett des Universums.«

»Kann ich mir so einen Zauberstab wünschen?«, fragte Marvin. Adriana machte ein nachdenkliches Gesicht und sprach zu sich selbst: »Würde ich meine Kompetenzen überschreiten, wenn ich einen menschlichen Vollidioten mit einem ZS2000+ ausstatte?«

Nach weiteren Sekunden in einer nachdenklichen Pose begann Adriana laut zu lachen und zeigte auf Marvin: »Du solltest dich mal sehen: Du stehst da, als würdest du ernsthaft glauben, du könntest dir einen Zauberstab wünschen. Also, wünschen kannst du ihn dir schon, aber du wirst ihn nicht bekommen.«

Adriana hielt sich den Bauch und amüsierte sich köstlich über Marvin bedröppeltes Gesicht. Er zog eine verächtliche Grimasse, ließ das Fenster auf und zog die nagelneue Verpackung eines Smartphones aus seinem Zebrafellmantel.

Das Handy samt Mobilfunkvertrag war Bestandteil der Shoppingtour gewesen. Er richtete das Gerät ein und beschäftigte sich damit, bis sein Magen knurrte. Ihm wurde bewusst, dass es Abend wurde und er außer dem Mittagessen heute noch keine feste Nahrung zu sich genommen hatte und lief zum Fenster, um nach Adriana Ausschau zu halten. Erst sah er sie nicht, dann kam sie wie ein Pfeil auf ihn zugeschossen und sagte: »Hast du noch Kraft für einen scharfen Schuss?«

»Ich wollte eigentlich was Essen gehen und fragen, ob du mitkommst?«, sagte Marvin.

»Was hältst du von Essen auf dem Zimmer, mit 'nem schönen Fick zur Vorspeise?«

»Sieht sie gut aus?«

»Ja, für Mitte vierzig sieht sie sehr gut aus«, sagte Adriana. Während sie langsam losflog, rief sie ihm nach: »Wir kommen, sobald ich das mit dem Essen geklärt habe. Putz dir mal die Zähne und mach dich frisch im Schritt.«

Marvin putze seine Zähne und fuhr sich mit dem Waschlappen durch den Schritt. Dann saß er wartend auf dem Bett und schaute Fernsehen, als es an der Tür klopfte. Er öffnete einer adretten Rothaarigen mit kirschroten Lippen und einem gewinnenden Lächeln. Sie hielt eine Papiertüte hoch und sagte: »Darf ich reinkommen?«

»Ja, klar«, sagte Marvin und trat zur Seite, damit die Dame eintreten konnte. An ihm wehte ein angenehm frischer Damenduft vorbei. Ihr leicht gewelltes Haar reichte fast bis zu ihrem Hintern. Sie trug ein schulterfreies Schlauchkleid, das bis zu ihren Knöcheln reichte und sich so eng an die Konturen ihres Körpers schmiegte, dass keine Fragen offen blieben. Sie hatte eine tolle Figur und die Plateau High Heels streckten ihre Beine optisch. Die großen Brüste hingen vielleicht etwas tief, aber ansonsten fand Marvin keinen Grund zur Klage. Auf ihren nackten Armen sah er zahlreiche Tattoos, die beinahe eine zusammenhängende Fläche bildeten.

Nachdem sie das Essen auf den Nachttisch gestellt hatte, begann sie, ihr enges Kleid zu raffen. Marvin, sah, dass auch ihre Beine nahezu lückenlos mit Tattoos verziert waren. Als sie den gerafften Stoff über ihren Po zog und ihm ihren blank rasierten Schoß zeigte, stutze Marvin, denn ihre äußeren Schamlippen waren jeweils von fünf großen Stahlringen durchzogen. Durch das Gewicht der Ringe wurden die Schamlippen etwas nach unten gezogen und ihre Spalte stand leicht offen. In den inneren Schamlippen sah er weitere kleiner Ringe und ihr Kitzler war von einem senkrechten Stahlstift durchstoßen.

»Gefällt es dir?«, fragte sie und griff mit beiden Händen nach den Ringen, um ihre Spalte für ihn noch weiter zu öffnen.

»Ich weiß nicht«, murmelte Marvin, »sieht schon geil aus.«

»Du kannst ruhig näher kommen und dir alles in Ruhe anschauen«, lud sie ihn ein und stellte einen Fuß auf die Bettkante. Dabei griff sie an den oberen Saum ihres Kleids und zog ihn über ihre großen Brüste, nach unten. Aus dem langen Kleid war ein breiter Gürtel geworden, der sich um ihre Taille schmiegte.

Marvin war mit ihrer zigfach beringten Pussy auf Augenhöhe, als er ihre Nippel sah, durch die sich je ein großer Stahlring zog.

»Alter!«, entfuhr es ihm und er richtete sich auf, um ihre Brüste näher zu betrachten. Er fragte sich, wie ihm dieses Detail entgangen sein konnte. Diese Ringe mussten sich unter dem Kleid abgezeichnet haben. Womöglich war es in dem Überfluss der Eindrücke untergegangen.

»Kannst sie ruhig anfassen, aber nicht zu stark an den Ringen ziehen«, sagte sie mit sanfter Stimme. Marvin umfasste eine Brust. Sie war weich und wog schwer in seiner Hand. Spielerisch hob er einen Ring und versicherte sich, dass er wirklich durch ihren Nippel gezogen war. Dabei fühlte er ihre Hand in seinem Schritt.

»Darf ich den kleinen Prinzen begrüßen?«, fragte sie und ging vor ihm in die Hocke, ohne auf eine Antwort zu waren.

Sie öffnete seinen Gürtel und die Hose, trotz ihrer extrem langen Fingernägel, mit einer Geschmeidigkeit, die Marvin verblüffte. Sein bestes Stück wuchs ihr aus der geöffneten Hose entgegen. Sie begrüßte es mit zarten Küssen, nahm es zwischen ihre Hände und bewegte die Vorhaut langsam vor und zurück, während ihre Zunge über seine Eier leckte. Marvin war noch nie an den Eiern geleckt worden -- zumindest nicht so hingebungsvoll und ausdauernd. Abwechselnd sog sie einen seiner Hoden in ihren Mund und ließ ihr Zunge über die gespannte Haut gleiten. Dabei hielten ihre Hände seine Vorhaut immer in Bewegung.

Marvin hielt still und schwieg. Sie kniete mit geschlossenen Beinen und geradem Rücken mehr unter ihm als vor ihm. Was er da sah und fühlte, war kein hastiger, ergebnisorientierter Blowjob, das war ein Ritual der Schwanzverehrung. Nach einigen Minuten bekam er weiche Knie und musste sich auf die Bettkante setzen. Ohne Murren ging die Dame auf den Stellungswechsel ein, indem sie sich tief geduckt vor ihn kniete und weiterhin seine Eier leckte, während ihre Hände seinen harten Schaft stimulierten, bis ein Lusttropfen aus seiner Spitze quoll. Dabei sah er ihren vollflächig tätowierten Rücken. Diese Dame war ein Gesamtkunstwerk, wurde Marvin bewusst und er erlag der Verlockung, ihre zarte Haut zu streicheln.

»Bevor es dir kommt, möchte ich bitte gefickt werden, damit dein Saft tief in mich spritzt.«

»Ich glaube, dann wird es Zeit«, japste Marvin. Sie stieg neben ihm auf das Bett und bot sich ihm in Rückenlage mit weit gespreizten Beinen an. Dabei zog sie ihre Schamlippen mit ihren Händen auseinander und Marvin schob seinen stahlharten Bolzen in das glitschige Loch. Er fühlte das kühlere Metall der zahlreichen Piercings, aber ansonsten störte es nicht beim Ficken. Die Dame legte ihre Hände hinter ihren Kopf, schloss die Augen und gab sich ihm vorbehaltlos hin. Marvin bewegte sich mit wachsweichen Beinen in ihr und versuchte seinen Höhepunkt zurückzuhalten, doch jede Bewegung brachte ihn näher an den Rand der Klippe.

»Halte dich nicht zurück. Nimm mich, wie es dir gefällt«, sagte sie mit geschlossenen Augen und Marvin rang mit sich. In letzter Zeit fickte er alle Muschis ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Besitzerinnen, doch diesmal wollte er nicht egoistisch sein. Dann wurde ihm bewusst, dass er sich unmöglich länger zurückhalten konnte und gab Vollgas. Er glaubte, das Klirren des Metalls zwischen ihren Beinen zu hören, wenn sein Schwanz hindurch pflügte, dann schlugen die Wellen über ihm zusammen und er kam tief in ihr.

Vom Glück übermannt blieb er auf ihr liegen. Sein Gesicht ruhte zwischen ihren großen weichen Brüsten und sie streichelte mit ihren langen Fingernägeln durch sein Haar, bis er wieder bei sich war und den Kopf hob.

»Kann ich was machen, damit du auch einen Orgasmus bekommst?«, fragte er in einem seltenen Anflug von Altruismus und richtete sich vor ihr auf.

»Mach dir um meine Befriedigung keine Sorgen«, sagte sie und stand ebenfalls auf. Mit wenigen Handgriffen, zog sie das Kleid nach oben, über ihre Brüste und nach unten bis zu den Fußgelenken.

»Lasse es dir schmecken«, sagte sie und schaute zu dem Lunchpaket auf dem Nachtisch. Sie ging zur Tür und als sie schon halb auf dem Hotelflur stand, drehte sie sich noch mal zu ihm um und sagte: »Adriana kommt später nach, fang ruhig schon mit dem Essen an.«

Als die Tür zuging und er allein in seinem Zimmer stand, hätte Marvin am liebsten gewichst, um die Bilder und Empfindungen der letzten Minuten nochmals zu verarbeiten. Er wusste, dass sein Schwanz eine Erholung brauchte, also setzte er sich ohne Hose ans Bett und machte sich über das Essen her. Es gab Lasagne aus einer Aluschale, Salat aus einer Styroporbox, Pizzabrot in einem Karton, sowie eine Flasche Cola.

Nach dem Essen genoss Marvin das Gefühl eines vollen Bauchs und einer bequemen Matratze unter seinem Rücken. Er ließ sich vom Fernsehprogramm berieseln, ohne Interesse am Inhalt der Sendung zu haben, als Adriana unter dem Türspalt ins Zimmer huschte, einen Looping vollführte und neben ihm auf der Matratze landete. Sie grinste ihn zufriedenen an und schwieg.

»Wo kommst du jetzt her?«

»Ich war noch in Gina, während ihr Mann sie zu drei Höhepunkten gefistet hat.«

»Was ist das für ein Typ?«, fragte Marvin.

»Ihr Ehemann und Meister. Hast du nicht den Sklavenring an Ginas Finger gesehen?«

»Was?«, fragte Marvin.

»Ach egal«, sagte Adriana und erklärte den Hintergrund dann doch: »Ihr Meister hat ihr befohlen, sich vom erstbesten Typ ficken zu lassen, damit sie für den Faustfick gut schmiert ist. Die Arme hätte in ihrer Not an den falschen geraten können oder stell dir mal vor, sie hätte heute keinen gefunden, der sich auf ihr Angebot einlässt -- was für eine Demütigung. Du hast Gina einen großen Gefallen getan.«

»Echt krass, was ich durch dich alles erlebe«, sagte Marvin mit schweren Augen. Er hatte erfüllenden Sex und eine ausgiebige Mahlzeit, beides Gründe für ein Nickerchen, das nahtlos in die Nachtruhe überging.

*

Am nächsten Morgen betrat Marvin den Frühstücksraum des Hotels in seinem Zuhälter-Outfit und registrierte, dass die anderen Frühstücksgäste sein Erscheinen mit auffallender Diskretion begegneten. Scheinbar wollten sie keinen Ärger mit ihm -- das war Marvin nur Recht.

»Was wünschen Sie?«, fragte eine Servicekraft in ihrer tadellosen Hoteluniform.

»Darauf falle ich nicht rein«, antwortete Marvin mit breitem Grinsen.

»Penner!«, zischte die Dame. Dann setzte sie ein falsches Lächeln auf und führte ihn zu einem Frühstückstisch auf der Hotelterrasse. Dort sagte sie: »Ich bringe gleich den Kaffee. Frühstück holen sie bitte selbst am Buffet.«

Nachdem sich Marvin am Buffet eingedeckt hatte, stand der Kaffee schon dampfend an seinem Platz. Adriana saß im Schatten der Tischdekoration und schaute ihn missmutig an.

»Warum ist dir das mit dem Wunsch so wichtig?«, fragte Marvin kauend.

»Weil ich erst frei bin, wenn ich dir deinen scheiß Wunsch erfüllt habe!«, sagte Adriana.

»Du hast einen kosmologisch krassen Zauberstab und bis doch an mich gebunden?«

»Ja, schön den Dolch in der Wunde drehen«, raunte die Fee.

»Was machst du, wenn du frei bist?«, wollte Marvin wissen. Adriana zuckte mit den Schultern und sagte: »Keine Ahnung, rumhängen?«

»Das kannst du doch auch mit mir.«

»Ja, schon«, sagte Adriana nachdenklich.

»Oder wie hängen Feen sonst so rum?«

»Keine Ahnung«, wiederholte sich Adriana, »man kann halt machen, was man will.«

»Kannst du bei mir auch«, sagte Marvin gönnerhaft, »mach was du willst.«

»Du entlässt mich aus meiner Verpflichtung, dir einen Wunsch erfüllen zu müssen?«, fragte sie und flatterte aufgebracht mit den Flügeln.

»Nein«, sagte Marvin, »aber ansonsten kannst du machen, was du willst.«

»OK«, sagte Adriana und zischte schneller aus seinem Blickfeld, als er ihr mit den Augen folgen konnte. Erst als er ihre Stimme hörte, erspähte er sie in einem nahegelegenen Pflanzkübel.

»Hau ab, oder ich werde zur Zahnfee!«, drohte sie einer Biene mit geballten Fäusten. Das Insekt schwirrte ab und Adriana drückte ihr Gesicht in die eroberte Blüte. Marvin bemerkte ein kleines Mädchen, das mit großen Augen in Adrianas Richtung starrte und dann mit dem Finger auf sie zeigte.

»Da ist eine Fee!«, rief sie ihren Eltern zu, aber keiner glaubte ihr oder schaute wenigstens in die Richtung, in die das Kind zeigte. Adriana suchte sich dennoch eine Stelle auf der Rückseite des Pflanzkübels, wo sie vor Blicken geschützt war.

Nachdenklich lehnte sich Marvin in seinem Stuhl zurück und dachte nach. Als Adriana mit geweiteten Pupillen zurückkam und sich die Spuren ihrer Fressorgie von der Nasenspitze wischte, sagte er: »Eigentlich sind wir ein prima Team.«

»Schon wieder ficken?«, fragte Adriana im Blütenstaubrausch.

»Das hab ich nicht gemeint. Außerdem schleppst du immer die durchgeknallten Weiber an.«

»Naja, manchmal sieht man die Not und dann kann man ja nicht einfach wegschauen«, rechtfertige sich Adriana.

»Ich dachte eher an ein langfristiges Konzept, mit dem wir uns eine Existenz aufbauen können«, erklärte Marvin.

»Wir ... uns ... eine Existenz«, zählte Adriana belustigt auf, aber Marvin ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

»Was hältst du von uns als Team? Du kannst dieses Zauberzeug und ich hab den Gesamtüberblick.«

»Du spinnst«, war Adrianas spontane Reaktion und sie schaute nachdenklich auf ihre Füße.

»Aber die Idee ist doch cool, oder?«

»Welche Idee eigentlich«, hakte sie nach.

»Wir bedienen uns bei den, die so viel haben, dass es ihnen gar nicht auffällt, wenn was fehlt und ...«

»... und dann geben wir es den Armen«, sagte Adriana mit großen Augen.

»Wir geben den Armen das, was wir nicht für uns brauchen«, fügte Marvin hinzu und hielt ihr seine Faust hin.

»Was soll das?«, fragte sie.

»Schlag drauf. Wir sind jetzt Partner«, erklärte Marvin und Adriana boxte mit ihrem Fäustchen gegen einen seiner Fingerknöchel.

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19 Kommentare
AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Ich finde alle Geschichten von Faith toll!

In anbetracht von dem was unsere Staatsführung an Ungereimtheiten verabschiedet sind kleinere Unstimmigkeiten von Faith vernachlägbar. Die tolle Geschichte ist keine wissenschaftliche Studie und wer sich die IPCC Dokumente anschaut und bei den Unstimmigkeiten nichts sagt, sollte bei einer SiFi Story einfach nichts sagen.

Besser geht immer aber die Geschichte ist nicht zu Ende erzählt. Es ist Faith seine Freiheit zu entscheiden was er wie schreibt. Wenn es seine Intention ist uns Leser zum Nachdenken anzuregen das ist das seine Freiheit. Da Faith sehr wahrscheinlich nicht beauftragt wurde diese schöne Geschichte zu schreiben, könnt ihr alles Mögliche wünschen oder erwarten aber es ist Faith seine Geschichte. Macht es einfach besser.

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

na ja

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Schöne geschichte, lass marvin ficken verschiedene karaktere

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Ausgeprägter Sinn für schräge Situationen, scheint mir ;-)

Auden JamesAuden Jamesvor 8 Monaten
@ Faith

Vielen Dank für Deine Antwort, Faith, aber Dein angebotener Blickwinkel vermag mich – leider! – nicht zu überzeugen. Warum nicht? Weil Dein Marvin ja offenkundig vor allem Gefallen und Aufmerksamkeit an der geschlechtlichen Zweisamkeit und Vereinigung mit jenen drei anderen Frauen fand (Verkäuferin, Luxus-Bitch, Fisting-Sklavin), n i c h t der Kleidung (von der er nichts hatte), der Villa (aus der er kurzerhand vertrieben wurde) oder gar dem „Lunchpaket“ (das er bezeichnenderweise ja erst n a c h dem Geschlechtsakt überhaupt anrührt!).

Falls Du hier tatsächlich beabsichtigt haben solltest, Marvin als geilen (im Wortsinne) Schnorrer vorzustellen, der sich auf die Frauen nur – oder vor allem – um des materiellen Vorteils einläßt, so ist Dir dies gründlich mißlungen! (Seine Anteilnahme an den erlangten materiellen Vorteilen ist dafür, wie eben gezeigt, einfach viel zu gering!)

Und ja, eine ironische Brechung ist vonnöten, da es sich andernfalls schlechterdings nur um eine mangelhafte (weil unstimmige) Charakterisierung handelte!

Ich dachte mir schon, daß die Rede jenes Rüpels absichtlich sprachlich falsch ausfiel, aber sie fiel eben nicht „richtig“ falsch aus, wenn Du verstehst, was damit gemeint ist, nämlich: eine Figur so falsch sprechen zu lassen, daß es als Charaktersierung der Figur durchschlägt, nicht als bloßer Fehler des Schreibers.

–AJ

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