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Alisha: Eremitage Teil 06-3

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Das lang ersehnte Finale - ein Fanal der Schmerzen.
5.5k Wörter
4.72
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Alisha: Eremitage. Eine BDSM-Weihnachtsgeschichte Teil 6

Fünfter Akt: Katarsis

(c) Astrum Argenteum 2022

Teil 3 (Tochter der Flammen)

"Libera me, Domine, de morte aeterna,

In die illa tremenda,

Quando coeli movendi sunt et terra,

Dum veneris judicare saeculum per ignem.

Tremens factus sum ego et timeo,

Dum discussio venerit atque ventura ira,

Quando coeli movendi sunt et terra.

Dies irae, dies illa, calamitatis et miseriae,

Dies magna et amara valde,

Dum veneris judicare saeculum per ignem.

Requiem aeternam dona eis, Domine,

Et lux perpetua luceat eis.

Libera me, Domine, de morte aeterna,

In die illa tremenda,

Quando coeli movendi sunt et terra,

Dum veneris judicare saeculum per ignem."

(Verdi, Messa da Requiem, Libera Me)

+++

Ich hatte mich mittlerweile damit abgefunden, dass Alisha ein, wie soll ich sagen, experimentierfreudiges Verhältnis gegenüber Schmerzen hatte. Von frühester Kindheit an waren Schmerzen ein Teil ihres Lebens, erst ungewollt, durch andere, dann zunehmend durch ihr eigenes Zutun. War es in ihrer Teenagerzeit die Selbstverletzung durch Ritzen, kam irgendwann die Sexualität ins Spiel.

Alisha hatte eine verstörende, gefährliche Sexualität entwickelt, von der ich mittlerweile ein fester Bestandteil war, ob ich das wollte oder nicht. Es war mir nicht leichtgefallen, dieses Bedürfnis von ihr zu akzeptieren, das mit dem Begriff „Masochismus" nur sehr schwer zu fassen ist. Gerade aufgrund ihrer problematischen Jugend und ihrer Gewalterfahrungen war es für mich immer schwierig, mich darauf einzulassen, wenn sie nach Schmerzen verlangte.

War es Selbstverletzung? War es ihr freier Wunsch? Was war das überhaupt, ein freier Wille? Kaum jemand schien mir so frei zu sein, wie Alisha. Aber auch kaum jemand so getrieben von den Dämonen ihres Lebens. Sie war ein dunkler gefallener Engel zwischen den Welten, ihre Flügel überspannten die ganze Erde, der Saum verschmutzt von Morast, die Spitzen entzündet von der gleißenden Sonne. Sie war die Tochter der Flammen, die Prinzessin der Stäbe, sie hatte den Tiger gezähmt und ihre Ängste überwunden. Sie war unverletzbar geworden, nur sie selbst hatte Macht über sich, sonst niemand.

Wenn sie Schmerzen erleben wollte, dann war das ein selbstverständlicher Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Und diese respektierte und verehrte ich. Deshalb war ich mittlerweile sicherer im Umgang mit meiner Rolle als derjenige, der ihr Schmerzen zufügte. Auch ich hatte meine Zweifel und Ängste überwunden, in erster Linie durch ihre Hilfe. Ich lernte unentwegt von ihr. Alisha hatte auch mich befreit. Und so führte ich sie heute zu einem neuen Abenteuer, einer neuen Erfahrung für uns beide. Mit dem Unterschied, dass diese für sie mit Schmerzen verbunden sein würde. Sehr, sehr starken Schmerzen.

+++

Alisha stand in der Mitte des Raumes, ein Sonnenstrahl, der durch das zerborstene Dach fiel, erleuchtete und wärmte sie. Immer noch war ihr das Erstaunen über das Ambiente ins Gesicht geschrieben. Und ich hatte mir auch wirklich Mühe gegeben. Auf dem Boden der Werkhalle, auf alten vermoderten Möbeln und kaputten Geräten, auf Simsen, Stufen und Schuttbergen standen brennende Kerzen, in allen Formen und Variationen. Die meisten allerdings waren Stumpenkerzen, kleine und große, auch zahlreiche Grablichter. Es waren 66 Stück -- in Anlehnung an das große Biest (666 wären ein bisschen viel zu Tragen gewesen).

Die Kerzen verbreiteten ein warmes Licht, ein goldener Schimmer im Zwielicht der verlassenen Halle. Es war ein schöner, sogar romantischer Anblick, der darüber hinwegtäuschte, was hier gleich passieren würde.

Ich führte Alisha an der Leine noch ein Stück weiter in den Raum hinein. Unter einem Stahlträger befahl ich ihr, stehenzubleiben. Von oben hingen bereits ein Paar Fesseln für ihre Hände und ein weiteres Seil hinab. Ich befestigte ihre Handgelenke, die etwas Spiel zum Stahlträger erhielten. Mit dem Seilende band ich Alishas lange Haare fest, so dass sie relativ straff gespannt waren. Das hatte nicht nur die Absicht, sie zu fixieren, sondern auch, ihre Haare vom Körper wegzuhalten. Dann begutachtete ich mein Werk.

Sie war oben herum stabil gefesselt, ihre Füße aber blieben frei, damit sie sich bewegen konnte. Die Fesselung der Hände erlaubte es ihr, sich um den Fixpunkt ihrer Haare herum drehen zu können. Sie stand bequem auf den High Heels, sollte sie umfallen, würden die Seile sie halten. Mit der Gerte tippte ich ihre Unterschenkel an, woraufhin sie ihre Beine ein Stück weiter spreizte. Damit hatte sie die perfekte Position erreicht.

Ich genoss ihren Anblick und machte ein paar weitere Fotos. Alisha war anzusehen, dass ihre Lage sie enorm erregte, dass sie aber auch konzentriert und angespannt war. Sie hatte genug Erfahrung mittlerweile, um einzuschätzen, was auf sie wartete. Um die Session für sie etwas angenehmer zu machen, stellte ich zwei Heizstrahler an, die durch ein Verlängerungskabel im Haus angeschlossen waren. Sofort merkte ich ihr die Entspannung an. Dann trat ich zwei Schritte zurück und schaute sie zufrieden an.

„Na, wie fühlst du dich?"

„Ziemlich aufgeregt, um ehrlich zu sein. Erwartungsfroh. Neugierig. Ein bisschen Angst habe ich auch." Sie lachte und drehte leicht ihr Becken hin und her, was die Ketten der Handfesseln klackern ließ. Zwischen ihren Schenkeln seilte sich wieder ein feuchter Tropfen hinab, der im Schein der Kerzen golden glänzte.

Ich lächelte: „Du brauchst keine Angst haben. Ich habe das ziemlich lange geübt in den letzten Wochen und wenn es dir zu hart wird, sagst du Bescheid. Wie immer, kein übertriebener Wagemut bitte!"

„Du hast das geübt, echt? Wow, das habe ich gar nicht mitbekommen!"

Ich nickte: „Im Studio, wenn ich alleine war, natürlich. Ich wollte dir ja nicht die Überraschung verderben." Sie schmunzelte: „Du Schuft, dann bin ich ja doppelt gespannt, was mich gleich erwartet. Und keine Angst, wenn es zu heftig ist, dann melde ich mich. Aber ich warne dich auch gleich vor, ich bin ziemlich geil auf dich, auf das." Ihr Blick streifte über die Kerzen.

Das nahm ich als Aufforderung. Langsam ging ich zu einem Stapel von rechteckigen Bausteinen, den ich über und über mit Kerzen drapiert hatte. Um dem Ganzen die nötige Atmosphäre zu verleihen, stellte ich Musik an, die ich über eine Bluetooth-Box abspielte. Es war Mozarts „Requiem", eines von Alishas absoluten Lieblingswerken. Ich spielte es, um ihr die Ehre zu erweisen, die sie verdiente. Während die ätherischen Choräle durch den Raum schwebten und eine sinnlich-melancholische Aura verbreiteten, ergriff ich mit jeder Hand eine dicke Stumpenkerze, eine weiße und eine rote, mit denen ich mich dann vor Alisha stellte.

„Also, bist du bereit?"

Sie nickte, lächelte und schloss die Augen.

Das letzte Kapitel konnte beginnen.

Dann schüttete ich das reichlich geschmolzene Kerzenwachs über ihre nackten Brüste.

+++

Alisha stöhnte auf, vor Schmerz und lustvoller Erregung, während das Wachs auf ihrer Haut gerann. Es war eine ordentliche Ladung gewesen, die sich über eine große Fläche ihrer Busen verteilt hatte. Die Warzen waren bereits teilweise bedeckt, von einer hing sogar ein kleiner erstarrter Wachsfaden hinab.

Ich lächelte, als Alisha ihre Augen öffnete und ein genießerisches Seufzen erklingen ließ. Ich wusste, dass sie Spiele mit Wachs liebte und nun vor allem die Vorfreude genoss, die Ahnung dessen, was ihr bevorstand. Denn natürlich würde es dabei nicht bleiben, dass ich ihr ein paar Tupfer Wachs auf die Haut spritzte. Ich holte zwei andere Kerzen und wiederholte das Prozedere. Wieder und wieder. Und wieder.

Denn das war der erste Teil dieser Herausforderung. Ich würde sie mit dem geschmolzenen Wachs von 66 Kerzen beschütten, bis ihr kompletter Körper unter einer Wachsschicht bedeckt war. Auch die sensibelsten Stellen, mit der Ausnahme ihres Kopfes. Sie würde eine Kuvertüre aus Wachs erhalten, ein Panzer aus geronnenen Schmerzen. Dabei war uns beiden klar, dass Alisha mit Wachs auf der Haut sehr viel Erfahrung hatte und die Art der Schmerzen eher moderat waren. Doch wie bereits erwähnt, war dies nur ein Auftakt.

Um gleich zu Beginn das ganze Potential dieser Spielart auszuschöpfen, nahm ich nun zwei der Grabkerzen. Sie hatten jeweils bereits zwei Finger breit flüssiges Wachs in sich. Ich trat hinter Alisha, hielt meinen Mund nah an ihr Ohr und sagte dann leise: „Spreiz deine Beine noch ein Stück mehr!" Sie seufzte vor Erregung und schob ihre Füße weiter auseinander. Ihre High Heels klackerten auf dem Betonboden und hallten im Raum. Dann goss ich den Inhalt beider Kerzen zwischen ihre Pobacken.

Alisha stieß einen spitzen Schrei aus, der direkt in ein begieriges Stöhnen überging. Das Wachs bahnte sich den Weg von ihrem Steißbein durch die Spalte, über ihren After, lief an der Innenseite ihrer Schenkel hinab, erstarrte in Fäden am Rand ihrer Pobacken. Diese bedachte ich nun noch gesondert, indem ich den Inhalt von vier weiteren Kerzen in schneller Abfolge darüber schüttete.

Kerze um Kerze leerte ich über ihren Po, ihren Rücken und ihre Oberschenkel, was Alisha zum Tanzen brachte. Sie genoss die Behandlung sichtlich und ich bemühte mich, alle Teile ihrer Körperrückseite gleichmäßig zu bedenken. Neben Stumpenkerzen und Grablichtern, mit denen ich großflächig gießen und spritzen konnte, nahm ich auch Stabkerzen dazu, durch die ich punktgenau Wachs auf freigebliebene Stellen tropfen konnte.

Nach und nach hüllte ich ihre Rückseite auf diese Weise in eine geschlossene Wachsschicht, wobei ich auch immer wieder reichlich in ihre Pospalte goss. Alishas Haut sollte nicht nur komplett bedeckt, sondern richtig dick verkrustet sein. Das Wachs lief in Strömen an ihr hinab, bedeckte bald auch ihre Beine bis hinunter zu ihren Füßen. Die High Heels würden in Mitleidenschaft gezogen werden, aber davor hatte ich Alisha bereits gewarnt.

Sie stöhnte, keuchte, lachte, und bot ihren Körper immer wieder, in den Fesseln schwankend, meinen schmerzspendenden Händen dar. Es gefiel ihr enorm, was ich mit ihr anstellte, was mir wiederum extrem viel Freude bereitete. Als ihre gesamte Rückseite vom Nacken bis zu den Fersen mit Wachs beschichtet war, trat ich wieder vor sie: „Na, wie fühlt es sich an?"

Alisha seufzte: „Es ist so ein geiles Gefühl, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Der Schmerz ist das eine, er ist wunderschön und angenehm, aber am besten ist das Gefühl wie das Wachs auf mir erhärtet, wie ein Gips, oder eine Rüstung."

Ich strich sachte mit meinen Fingerkuppen über ihren Rücken und ihren Po und überzeugte mich von der Festigkeit der Materie. In der Tat, ich hatte nicht mit Wachs gespart und entsprechend solide war die Masse. Dann schob ich meine Hand zwischen Alishas Beine und ließ meine Finger durch ihre klatschnasse Spalte gleiten. Sie keuchte vor Erregung, während ich ihre Klitoris stimulierte.

„Ich werde mich jetzt deiner Vorderseite widmen. Dabei werde ich mit deiner Pussy anfangen, bist du bereit dafür?" Sie stöhnte ihre Zustimmung hervor, aber ich wollte es in ihren Worten hören: „Willst du, dass ich deine Pussy mit heißem Wachs begieße, ja? Los, sag es!" Sie wimmerte, während ich sie weiterhin masturbierte, und spreizte ihre Beine noch ein Stück weiter: „Oh gott, ja, ich will es, ich will das du heißes Wachs über meine Fotze gießt, bitte mach es, bitte..."

+++

Sie schloss die Augen und biss sich auf ihre Lippen, es war eindeutig wonach ihr verlangte. Ich holte ein paar brennende Kerzen, von denen ich mir Zweckdienliches versprach und stellte sie vor Alisha auf den Boden. Dann schob ich einen Holzblock heran, auf den ich mich setzte, so dass Alishas Vulva auf meiner Augenhöhe war. Sie glänzte feucht, war makellos glattrasiert und leicht geöffnet, das zartrosa Portal in Alishas Zauberland unersättlichen sexuellen Begehrens.

Zuerst nahm ich eine der dicken Kerzen und schleuderte den flüssigen Inhalt mit großem Schwung gegen ihren Unterleib. Alisha quiekte auf, sofort gefolgt von befreitem Lachen, als sich das heiße Wachs in großem Radius über ihren Intimbereich, ihre Oberschenkel und ihren Bauch verteilte. Ein erster Vorgeschmack. Dann nahm ich eine rote Stabkerze und hielt sie über Alishas Scheide. Die ersten Tropfen ließ ich aus geringer Höhe direkt auf ihre Klitoris fallen, was Alisha zu nun ernsthafteren Schmerzensschreien verleitete.

Ich tropfte so viel auf sie, bis sich ein dicker Klumpen auf ihrer Klit gebildet hatte, von dem das Wachs nach unten, zwischen ihre Schamlippen lief. Alisha atmete tief und heftig, wimmerte und keuchte, die Muskeln ihrer Oberschenkel gerieten ins Zittern, aber trotzdem spreizte sie ihre Beine noch ein Stück weiter für mich. Es brauchte keine Worte von ihr, um ihren Willen und ihre Wünsche zu verstehen.

Sorgsam ließ ich immer mehr rotes Wachs über ihre Vulva laufen, von wo es nach unten floss und der Schwerkraft folgend zu kleinen Stalaktiten gerann. Auch die schmalen Flügel ihrer Schamlippen bedachte ich mit Tropfen, es war liebevolle Feinarbeit für eine auserwählte Genießerin.

Da Alisha aufrecht stand, war es natürlich nicht möglich, dass das Wachs auch in sie hineinfloss. Damit hatten wir in der Vergangenheit zwar schon ein wenig experimentiert, allerdings noch nicht in dem Ausmaß, wie Alisha das ihrem eigenen Bekunden nach gerne erleben würde. Ein Thema für einen anderen Tag. Um ihr aber zumindest einen kleinen Eindruck davon zu gewähren, pustete ich die Kerze aus, wartete eine Sekunde, und schob sie dann langsam und in kreisender Bewegung in ihre Vagina.

Es war nur ein kurzer Augenblick, in dem die Kerze noch heiß war, aber er reichte, um Alisha zum Schreien zu bringen. Sie zuckte und zerrte an ihren Fesseln, stampfte mit den High Heels auf den Boden, wobei erste Wachsstücke von ihren Beinen abbröckelten. Ich ermahnte sie: „Hey! Du kannst schreien, aber ohne zu zappeln, ok?" Sie lachte: „Du Teufel, das war nicht abgesprochen!" Ich schmunzelte: „Willst du mir etwa sagen, dass es dir nicht gefallen hat? Deine Reaktion wirkt anders auf mich!" Sie lachte weiter, aber schloss dabei wieder die Augen: „Mehr, gib mir mehr davon, bitte!" Mittlerweile kannte ich sie eben doch gut genug.

Ich zog die Kerze aus ihr heraus und legte sie beiseite. Dann nahm ich eine Stumpenkerze aus echtem Bienenwachs, die ich mit blasphemischen Hintergedanken beim Weihnachtsmarkt der hiesigen Kirchengemeinde erworben hatte. Sie war etwa acht Zentimeter im Durchmesser, trug ein Portrait der Jungfrau Maria und hatte einen ölig glänzenden Pool an goldenem Wachs produziert. Ich hob die Kerze an, hielt sie etwa eine Handbreit vor Alisha und schüttete dann mit einer schnellen Bewegung aus dem Handgelenk den flüssigen Inhalt über ihre Vulva.

Das toppte noch einmal ihr Schreien von eben, es war ein wirklich großer Schluck des um einige Grad heißeren Wachses, das sich nun überall zwischen ihre Beine ergoss. Bevor der Schmerz sich legen konnte, pustete ich auch diese Kerze aus und drückte ihre butterweiche Oberfläche direkt auf Alishas Vulva. Das Schreien der Gepeinigten ging in ein Kreischen über, sie keuchte und grunzte, Speichel flog aus ihrem Mund und traf mich im Gesicht, unbeabsichtigt, aber die Intensität war trotzdem beeindruckend. Und sehr erregend. Das muss ich an dieser Stelle doch gestehen.

+++

Wie immer in diesen Momenten musste ich mich vergewissern, dass das was ich mit Alisha anstellte noch ihre Zustimmung fand. Sie wimmerte und zuckte und atmete kontrolliert in den Magen. Ich stand wieder auf und fasste sie sanft am Hinterkopf: „Na, wie war das, habe ich es übertrieben?" Sie biss auf ihre Unterlippe, bis sich das Beben, das ihren ganzen Körper durchlief, wieder legte. Dann antwortete sie: „Alter, du machst mich fertig, das war richtig brutal gerade." „Brutal gut?" Sie lachte: „Oh ja, brutal gut, verdammte Scheiße. Es war als ob du meine Fotze in Flammen gesetzt hast." Ich grinste: „Na ja, auf gewisse Weise habe ich das ja auch. Es war die Energie des Feuers, die dort an dir geleckt hat. Die heiße Flammenzunge der Heiligen Jungfrau Maria." Alisha lachte schallend: „Das hast du schön gesagt, sehr poetisch. Und sie hat wirklich sehr gut geleckt, die Gottesmutter."

Ich küsste Alisha auf die Wange. „Dann war es nicht zu krass für dich? So wie du geschrien hast, war ich mir kurz nicht sicher." Alisha überlegte einen Moment. „Es war extrem, aber nicht zu krass, nein. Etwa ein Level wie die Sache mit den Elektroschocks damals bei Alain und Sophia. Der Schmerz brennt ganz kurz gleißend hell, wie ein Blitz der durch meinen Körper fährt, dann wird es zu einem Brennen. Das schmerzt, aber mich fluten auch die Endorphine. Ohnehin bei Wachs, das ist genau das, was mir daran so gefällt. Wie schmerzhafte Nadelstiche, auf die eine Welle des Wohlempfindens folgt. So etwa. Wenn es direkt auf meine Pussy kommt, ist es intensiver, aber immer noch das gleiche Prinzip."

Sie atmete kurz durch: „Und eines Tages würde ich wirklich gerne spüren, wie es sich anfühlt, wenn es richtig tief in mich hineinläuft. Mich richtig ausfüllt. Auch wenn mir das jetzt glaube ich noch zu krass wäre. Aber irgendwann, eines Tages. Dann will ich das." Ich nickte und gab ihr einen weiteren Kuss, diesmal auf den Mund. „Wenn du das willst, werde ich es dir auch antun. Egal wie gruselig ich den Gedanken finde." Sie lachte: „Na, das wäre ja nicht das erste Mal, oder? Und auch sicher nicht das letzte Mal." Ich grinste und nickte zustimmend. Dann trat ich wieder einen Schritt zurück: „Aber jetzt lass mich erst einmal dieses Werk hier beenden."

Und mit diesen Worten griff ich nach den nächsten Kerzen.

+++

Die sensibelsten Stellen von Alishas Körper hatte ich bereits versorgt, der Rest war nun vor allem eine Frage großflächiger Applikation. Kerze um Kerze goss ich über ihre Haut, über ihre Brust und ihren Bauch, ihre Oberschenkel und Waden, und wo sie bereits bedeckt war, sorgte ich für ein paar weitere Lagen verhärtender Panzerung aus geronnenem Wachs.

Die Inspiration dafür war mir vor ein paar Monaten gekommen, als wir ebenfalls eines Abends mit Wachs spielten. Damals ließ ich Alisha auf dem Boden auf der Seite liegen und hatte eine große, dicke Kerze auf ihre Hüfte gestellt. Die verlief dabei nach und nach und zwar sowohl nach hinten über Alishas Po, wie auch nach vorne zwischen ihre Beine. Es war ein höchst erotischer Anblick, wie das Kerzenwachs ihren Körper zierte, gleichzeitig war es aber auch ein erregendes Spiel mit dem Zufall. An diesem Abend kam mir der Gedanke, ob es wohl möglich sei, ihren kompletten Körper mit Wachs zu bedecken. Sie zu einer lebenden Skulptur aus Wachs zu machen. Und sie dann, wenn sie fest, erstarrt, bewegungsunfähig war... schlagartig zu befreien.

Denn das war die eigentliche Pointe dieser Challenge.

Alisha stand vor mir, die Beine immer noch leicht gespreizt, sie grinste und schaute an ihrem Körper hinab: „Es ist so krass, wie es sich anfühlt, ich kann es kaum beschreiben. Als ob mein ganzer Körper eingegipst ist."

Sie sah beeindruckend aus. Es waren mindestens ein Dutzend Farben, die ich über ihr verteilt hatte. Bienenwachs, Stearin, Paraffin in unterschiedlichster Konsistenz waren auf ihrem Körper zu einem wahren Kunstwerk zusammengeschmolzen. Von den Spitzen ihrer Brüste und von ihrer Vulva hingen feine Stalaktiten hinab, teilweise so lang wie ein Finger. Der Boden um sie herum war gezeichnet von den zahllosen Garben, mit denen ich das heiße Wachs gegen ihren Körper geschleudert hatte.

Ich machte zahlreiche Fotos von ihr, aus allen Perspektiven, in der Totalen und in Nahaufnahmen. Wer wusste, ob wir jemals wieder so ein Szenario erleben würden. Es war grandios, eine ästhetische Offenbarung ohnegleichen.

Doch galt es nun sie auch wieder vom Wachs zu befreien. Über die Methode hatte ich Alisha informiert und ihre Einwilligung eingeholt. Die Technik hatte ich in Vorbereitung dieses Ereignisses geübt, wenngleich an einer Schaufensterpuppe. Es war gewagt, aber ich traute es mir zu. Ebenso traute mir Alisha und das war das Wichtigste. Ich hatte nicht vor, ihr Vertrauen zu enttäuschen oder gar sie zu verletzen.

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