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Alles Kann ... Nichts Muss Teil 01

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Entsprach Helen mit einer Körpergröße von 1,63 m und ihren schwarzen Haaren doch so gar nicht diesem Typ Frau. Welchen er, wie sie immer meinte doch so anhimmeln und bevorzugen würde. Was sie früh in ihrer Beziehung schon bemerkt hatte. Auch wenn seine ganze Aufmerksamkeit immer ihr gehörte, bemerkte sie doch wie er gutaussehenden Blondinnen immer wieder mal kurz hinterher geschaut hatte. Mal war sie ein wenig Eifersüchtig deswegen, des meistens genoss sie aber die Gewissheit das er sie solchen zum Teil wirklichen Schönheiten vorzog bzw. das er sie liebte und die bei ihm keine Chance hatten. Es gab ihr ein Gefühl etwas Besonderes zu sein. Sich von dem Mauerblümchen das sie noch zwei Jahre bevor sie sich hatten kennengelernt gewesen war. Es gab die ganze Zeit nur eine Sache die sie bereute und die war, das sie nicht noch das Jahre mit dem Sex hatte warten können, bis sie ihn hatte kennengelernt. Immerhin hatte sie sich so schon erst mit Achtzehn entjungfern lassen und das war von einem in dem sie zwar verknallt gewesen war, der aber nur ne schnelle Nummer wollte. So das sie auf einer Parkbank ihre Jungfräulichkeit beraut worden war. Bei der alles so schnell ging das sie dies noch nicht einmal richtig gemerkt bzw. genießen konnte.

Der Cursor blinkt ihn fragend an. Mit jedem blinken fragt er eindringlicher ob Andreas nun eine Nachricht für sie eintippen will oder ob nicht. Wie war eben doch noch alles so einfach gewesen. Er war die Böhsen Onkelz am hören und dabei am schreiben gewesen und nun fragt ihn quälend, dieser blöde Cursor, nervend was er tun will. Er entscheidet sich dafür das Glück herauszufordern und beginnt mit zittrigen Fingern eine Nachricht in das Feld zu tippen.

Hallo Sabrina habe mich sehr über deine Nachricht gefreut und wollte mich jetzt zumindest dafür bedanken. Gruß Andreas. Wieder starrt er auf den Monitor er muss nur noch seine Handynummer angeben, auf die SMS mit dem Bestätigungscode warten und durch diesen Code bestätigen das es auch wirklich seine Handynummer ist. Noch kannst du alter Junge zurück. Noch ist nichts verloren, denkt er bei sich. Gibt aber gleichzeitig seine Nummer in das dafür vorgesehene Feld ein. Er klickt auf absenden und erhält die Mitteilung das die Nachricht gespeichert sei und nach dem der Code die Richtigkeit der Handynummer bestätigt habe versendet werde. Sein Handy erwacht zum leben und kündigt ihm an das er eine SMS erhalten habe. Langsam nimmt er es in seine Hand und öffnet die SMS.

Auf dem Monitor wartet der Cursor blinkend darauf dass der Code in das dafür vorgesehen Feld eingegeben wird. Was er nun auch tut. Er führt den Mauszeiger auf den Absende-Button. Noch ein klick, nur noch ein Klick und alles nimmt seinen Lauf. Klick drauf oder lass es, aber entscheide dich mal, spricht eine Stimme in seinem Kopf zu ihm. Die Maustaste gibt ein klickendes Geräusch von sich, als er den Button getätigt. Nun heißt es abwarten was passiert. Er schließt die Seite und ruft die Textdatei wieder auf, ließt sich den letzten Absatz durch und beginnt weiterzuschreiben.

Eine knappe halbe Stunde später verkündet sein Handy wieder den Eingang einer SMS. Er nimmt es zur Hand und ließt die Mitteilung. „Hallo Du freue mich dass du mir geantwortet hast. Wo kommst du den eigentlich her? Gruß Sabrina" Er drückt auf antworten und schreibt das er aus Heinsberg komme und fragt wo sie den herkommt. Dann sendet er die Nachricht ab. Nach ein paar Minuten in denen er versucht hat weiterzuschreiben bzw. auf eine Antwort gewartet hat, kommt diese dann an. „Ich komme aus Duisburg. Darf ich dich mal fragen was du eigentlich suchst"? Ein grinsen umspielt seine Lippen, wusste er doch durch die Erfahrungen in Chats ( in denen er sich die ersten Jahre nachdem er Internet hatte viel aufgehalten hatte ) genau was eine Frau hören wollte bzw. wie er vorgehen musste um diejenige nicht sofort zu verprellen. Er kann sich gar nicht mehr daran erinnern wie viele Weiber ( die immer dran waren CS würde ihnen kein Spaß machen und man bräuchte es bei ihnen erst gar nicht versuchen ) er im Chat durch seine gut Ausgewählten Formulierungen seiner Sätze nach und nach dazu gebraucht hatte mit in die Privaträume zu kommen und fast jede hatte er nachher rumbekommen. Indem er ihnen das Gefühl gab das es aus der Laune oder der Situation heraus dazu kam und er es nicht von vornherein so geplant gehabt hätte.

Oder er sagte jedesmal wenn ihn eine darauf ansprach dass er mit offenen Karten spielen würde. Das er zugäbe auch schon mal CS gehabt zu haben. Er aber nicht deswegen in den Chat käme, doch das wenn er in die Situation kommen sollte das es darauf hinausläuft, es auch sein könnte das er mitmachen würde. Er weiß genau was er zu antworten hat und entscheidet sich für die Variante mit den offenen Karten. „Nun ich suche was Festes. Wenn ich was fürs Bett haben will, kann ich das hier leichter und billiger finden"! Er drückt auf senden und schon ist seine Nachricht auf den Weg. Immer noch hat er ein breites grinsen auf den Lippen liegen.

Wieder dauert es nur ein paar Minuten, in denen er sich die Zeit nur mit Musik hören versüßt bis von ihr eine Antwort kommt. „Das lese ich gerne, den ich such keinen One -- Night -- Stand sondern hoffe so den richtigen zu finden"! Er überlegt kurz und antwortet fragend wie sie grade auf ihn gekommen sei? Ihre Antwort kommt schneller als die davor. „eigentlich rein zufällig ich habe mir halt die neuen Profile angeschaut und als ich deines sah und dein Bild wusste ich das ich dich gerne kennenlernen möchte"! Wieder braucht Andreas nicht lange zu überlegen was er antworten will. „Du hast mich also nach meinem Aussehen ausgewählt"?

Roberto Blanko´s Stimme erklingt in seinem Kopf und singt: „Ein bisschen Spaß muss sein" und wieder muss er grinsen. Auf die Antwort ist er nun sehr gespannt. Es dauert etwas länger wie bis jetzt, so das er den Eindruck bekommt das sie wohl jetzt sorgfältig am überlegen ist, was sie antworten soll. Dann meldet sich sein Handy erneut. Er nimmt es und ließt ihre Nachricht. „Auch aber nicht nur. Denn mit deinen 33 bist du nicht mehr grün hinter den Ohren und stehst mit beiden Beinen im leben. Das ich dich süß finde habe ich dir aber auch geschrieben gehabt"! Stimmt daran kann er sich erinnern, das sowas in der Art in der Mail auf der anderen Vermittlungsseite gestanden hatte.

Er hat die SMS noch nicht ganz gelesen da flattert schon die nächste von ihr ein. Ohne zu antworten ließt er erst die nächste durch: „und du warum hast du geantwortet ich hoffe doch das auch ein wenig mein Bild dazu beigetragen hat, denn wenn dann will ich dir natürlich auch gefallen"! Hoppla die hat es aber eilig denkt sich Andreas beim Lesen der Nachricht. Mit einem lauten Knall fliegt die Tür vom eigentlichen Schlafzimmer zu. Erschrocken fährt er zusammen und muss über sich selber grinsen. Man, man, man da ließt du mit Vorliebe die besten Thriller und zuckst zusammen wenn eine Tür durch einen Windstoß zuschlägt.

Andreas weiß genau das er sie jetzt da hat wo er sie haben wollte, das kleine lodernde Feuer ihrer Neugier ist durch seine SMS schon zu einem kleinen bis mittleren Buschfeuer entfacht und er gedenkt nicht dies schon wieder etwas unter Kontrolle bringen zu wollen. Deshalb beschließt er sie ein wenig auf seine Antwort warten zu lassen und erst noch ein wenig zu schreiben. Aus den Lautsprechern des PCs erklingt in diesem Moment „Das Leben ist ein Spiel" von den Onkelz. Er singt: „Das Leben ist ein Spiel, du kannst gewinnen und verlieren, willst du nur im Schatten steht"! Genauso sieht er die Situation an. Es ist lediglich ein Spiel dessen Spannung er nun durch sein nicht sofortiges Antworten noch ein wenig erhöhen will.

Nach einer knappen halben Stunde die er mit schreiben und mitsingen der laufenden Onkelz Songs verbrachte kommt von ihr die nächste Nachricht bei ihm an. „habe ich was falsches gesagt oder warum antwortest du nicht mehr dachte wir würden ehrlich mit dem anderen umgehen "! Ein ruhiges aber freudiges „ja" huscht über seinen Lippen. Sie ist soweit neugierig und auch ein wenig ängstlich. Er tippt seine Antwort „Nein hast du nicht, sorry hatte grade was zu erledigen" ein und schickt sie ihr. Grinsend denkt er bei sich, was für eine fast nichts aussagende Antwort. Zumindest im bezug auf ihre vorherige Frage.

„Ach so ich dachte schon dann bin ich beruhigt du hast meine Frage allerdings noch nicht beantwortet" lautet ihre nächste SMS die keine fünf Minuten nach seiner Antwort bei ihm eintrifft. Weiß ich doch, denkt er schmunzelnd. „Nun zum einen wollte ich mich für deine Nachricht bedanken und zum anderen hat mir dein Bild natürlich auch zugesagt" antwortet er diesmal nach ein paar Minuten. So das sie den Eindruck erweckt das es nur einen Moment länger bei der Übermittlung gedauert hat. „Ich gefalle dir also auch bin ich den überhaupt dein Typ"? steht in ihrer nächsten Nachricht die so schnell bei ihm eingeht das er sich leicht darüber wundert!

Bevor er antwortet steht er auf und geht erst einmal auf die Toilette, so viel Zeit muss sein ist er der Meinung. Dann antwortet er ihr: „wenn es nicht an dem wäre hätte ich mich nur bedankt und das wäre es dann gewesen"! Ein paar Minuten vergehen in denen er sich etwas zu trinken holt und trinkt bevor ihre nächste SMS eintrifft. „Ich finde dich total nett und bin froh dich gefunden zu haben"! So, so du bist jetzt also schon froh. In seinem kleinen Hirn beginnen sich die Rädchen zu drehen. Da muss doch mehr zu machen sein als nur zu texteten. Sprich er beginnt sich zu überlegen wie er sie zu sich herlocken kann. Alles Weitere würde sich dann schon ergeben. Immerhin war er ja Baggererprobt!

„Sei mir nicht böse dass dies meine letzte SMS erst mal sein wird. Es wird ansonsten einfach zu teuer" lautet ganz schlicht und einfach seine SMS die er ihr nach ca. zehn Minuten schickt. Wie extra für diesen Moment ausgesucht läuft grade der Song „Wenn du einsam bist" als ihre SMS eintrifft. „Bin ich dir so wenig wert oder wie soll ich das verstehen"? Wer sagt es denn sie ist voll in die Falle getappt. „Nein bist du nicht, nur sehe ich nicht ein dem Betreiber täglich wer weiß wie viel Kohle in den Rachen zu schieben"! Er wartet gespannt auf ihre nächste SMS. Diese lässt nicht lange auf sich warten. „da hast du natürlich recht aber wie sollen wir uns den sonst was kennenlernen wenn nicht so"?

Andreas fühlt sich wie früher in Holland wo seine Eltern einen Campingwagen hatten. Er war damals so um die Zehn gewesen und hatte dort auch mit dem Angeln begonnen. Ein Hobby welches sich aber ein paar Jahre später nachdem der Campingwagen wieder verkauft worden war wieder gelegt hatte. Aber er weiß noch genau wie es war wenn er auf seinem Stühlchen gesessen hatte. Mit Vorfreude den Köder befestigte und dann die Angelroute weiter über seinen Kopf hinweg ins Meer ausgeworfen hatte. Wie es sich angefühlt hatte wenn er gemerkt hatte das ein Fisch angebissen und er in langsam einholte. Ihm jedesmal wieder ein wenig Hoffnung gab in dem er ganz kurz ein kleines Stück der Leine nachgab um ihn dann weiter einzuholen und an Land zu ziehen. Dies herrliche Gefühl welches in ihm aufkam wenn er die Angelroute hoch hielt und am Ende der Schnurr der Fisch um sein Leben am zappeln war, bevor er ihn vom Haken abmachte und in den mit Wasser gefüllten kleinen Eimer, der neben seinem Stuhl stand warf.

Genauso fühlt er sich in diesem Moment. Er hatte seine Route ausgeworfen und Sabrina ( wenn das den ihr richtiger Name ist und sie es wirklich ernst meint ) hatte angebissen. Nun war er ganz langsam die Schnurr am einholen. Gab ihr immer wieder ein wenig Schnurr nach bzw. zurück. Doch er holte sie definitive Stück für Stück an Land und was das Beste an dem Gefühl war, ist die Tatsache dass sie keine Ahnung davon hat. Das sie meint alles unter Kontrolle zu haben!

„nun die einfachste Methode ist sich zu treffen da lernt man sich eh am besten kennen" Andreas überlegt einen Moment ob er dies wirklich abschicken soll, denn eins ist klar. Wenn er sich täuscht kann es sein das sie den Kontakt sofort abbricht. Was soll es so viel hab ich noch nicht ausgegeben, überlegt er und drückt die Taste auf seinem Handy um die SMS zu versenden. Er schaut auf die Uhr es ist inzwischen 18: 27 Uhr. Wie die Zeit doch vergangen ist und das obwohl er noch nicht einmal am schreiben ist und somit die Zeit gar nicht so fliegen sollte. Andererseits bin ich den nicht am Schreiben? Wenn auch nicht an der Story, sondern mit ihr, überlegt er. Er schaltet den Monitor aus und setzt sich auf sein Schlafsofa. Nun ist sie an der Reihe zu zeigen wie ernst sie es meint.

Laut dröhnen immer noch die Songs der Onkelz aus den Lautsprecherboxen. Er schließt die Augen und singt die Texte mit. Wieder überkommt ihn das Gefühl des Angelns. Diesmal ist er jedoch noch nicht soweit das er die Schnurr wieder einholen kann. Es ist als sitze er auf seinem Stühlchen und warte gespannt darauf ob ein Fisch heute anbeißen würde. Ach ja die Vorfreude ist doch die schönste aller Freuden, selbst wenn man nichts fängt bzw. sie nun den Kontakt abbrechen sollte. Denn dann würde er wissen woran er war und wäre froh dies so früh herausgefunden zu haben. Bevor er seine Handyrechnung mit noch mehr teuren SMS belastet hätte.

Die Zeit vergeht. Hin und wieder schaut er kurz auf die Uhr am Handy. Schon über eine Stunde nichts mehr von ihr. Also meint sie es wohl doch nicht so ernst oder hat kalte Füße bekommen. Ein zufriedenes Lächeln legt sich über sein Gesicht. Na gut dann halt nicht wäre ja auch fast zu schön zum wahr sein gewesen. Mit diesen Gedanken döst er ein wenig weg, etwas was fast immer passiert wenn er so auf seinem Bett liegt. Was ihn daran nur nervt ist das dies nie passiert wenn es Nacht ist und er eh schlafen müsste um morgens früh aufstehen zu können!

Ein Geräusch reißt ihn aus seinem leichten Schlaf. Im ersten Moment weiß er es nicht einzuordnen. Dann wird ihm klar dass es sein Handy ist, welches die Ankunft einer SMS mitteilte. Er packt über sich und macht die kleine Lampe an, da es draußen mittlerweile dunkel geworden ist. Wehe wenn das jetzt nicht wichtig ist, murmelt er vor sich hin und nimmt sein Handy. „du hast ja recht mit dem was du geschrieben hast nur hatte ich nicht so schnell damit gerechnet"! Das breite grinsen verbindet sich mit dem Gefühl das wieder einmal ein Fisch angebissen hat und lässt auch die letzten Reste seiner Müdigkeit schlagartig verschwinden. Noch bevor er antworten kann kommt die nächste SMS von ihr an. „ich würde dich gerne mal treffen was hellst du von einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant"?

Im fällt auf das die Musik ja immer noch mit gleicher Lautstärke am Laufen ist. Er hat zwar keine Probleme mit seinen Nachbarn im Gegenteil denen ist es egal wie laut er sie aufdreht und hat mit ihnen ausgemacht das wenn sie doch einmal stören sollte, sie nur Bescheid sagen bräuchten und er sie sofort dann leiser machen würde. Doch ist es schon fast halb elf und da macht er sie von sich aus schon leiser. Also steht er auf geht zum Schreibtisch und dreht den Lautstärkeregler an der Boxe leiser. Zurzeit läuft grade „Weit weg". Er schaltet den Monitor ein und vergrößert den Mp3-Player. Sucht eine andere Playliste aus und drückt die Playtaste. Auch wenn die Böhsen Onkelz eigentlich seine Lieblingsband ist und zu 50 % bei ihm läuft, so braucht er zwischendurch auch mal was anderes! Jetzt grade hat er sich für Marius Müller Westernhagen entschieden. Aus den Boxen ertönt „Ich bin fertig, fertig mit dir"! Er denkt an Sabrina und meint so weit sind wir noch nicht. Trotzdem singt er leise vor sich mit.

Sein Handy meldet sich wieder. Ein wenig verwundert schaut er zu seinem Bett hinüber wo er es hat liegenlassen. Ich hab doch noch gar nicht geantwortet, du musst es aber arg nötig haben, überlegt er und geht die zwei Schritte zurück. Setzt sich hin und nimmt das Handy in seine Hand. Die SMS ist wirklich wieder von ihr. „Bist du sauer weil ich solange gebraucht habe um zu antworten oder schläfst du schon oder bist du ausgegangen und hast dein Handy nicht mit"? Prima jetzt kann ich antworten wann ich will, sie hat mir die antworten ja schon genannt, sagt er lachend. Er überlegt ob er jetzt schon antworten soll oder sie noch ein wenig an der langen Leine zappeln lassen soll. Seine Entscheidung fällt aufs zappeln lassen.

Er legt das Handy weg und sich wieder hin. Ein wohltuender kühler Windhauch weht durch die Wohnung und aus den Boxen hört er den Refrain von „Ich brauche eine Frau"! Er schließt die Augen und beginnt sich den Abend mit ihr Vorzustellen. Wie sie ankommt. Da fällt ihr ein das weder er ihre noch sie seine Adresse bis jetzt hat, aber auch dies würde er ihr erst morgen mitteilen. Genauso wie das es für ihn am besten wäre sich in seiner Nähe zu treffen da er nicht Mobil ist. Er hatte zwar mal den Führerschein gemacht, diesen aber vor Jahren schon wieder abgegeben und sieht im Moment keine Veranlassung dafür ihn erneut zu machen. Denn mit dem Fahrrad sind es grade einmal knapp zehn Minuten zu seiner Arbeit und dazu wohnt er fast in der City. Wenn er wirklich mal wohin musste fand sich eigentlich meistens jemand den er fragen konnte. Ansonsten gab es für diese wenigen Momente ja immer noch Bus und Bahn!

Er lauscht der Musik und sieht sie wieder vor sich. Sie hat ein kurzärmliges rotes Kleid an. Ihre Haare trägt sie offen, was ihm sehr gefällt. Sie ist ca. 1,72 m groß und die Absätze ihrer roten ( zum Kleid passenden ) Schuhe betragen mindestens 5cm. Freundlich lächelt sie ihn an und ihre Moosgrünen Augen leuchten aufgeregt und aufgeweckt zugleich. Sofort ist ihm klar das sie eine der Aufregendsten Frauen ist die er je kennen gelernt hat bzw. die sich für ihn interessierte. Es ist kurz nach sieben Uhr und der Tisch ist für halb acht bestellt. Das sie den Tisch allerdings anderweitig vergeben würden, sollten sie sich etwas verspäten würden, konnte er sich nicht vorstellen. Da die Besitzer die Eltern eines langjährigen Freundes ( der mittlerweile die Leitung übernommen hat ) von ihm sind! Aber das würde eh nicht passieren, denn auch er ist schon fertig zu Recht gemacht.

Andreas hat sich für eine schwarze Jeans und ein blaues Hemd entschieden. Da es warm genug und das Restaurant auch nur zwei Minuten entfernt ist, brauchen sie keine Jacken mitzunehmen! Bevor sie losgehen begrüßen sich die beiden erst einmal. Zuerst fast nur schüchtern indem sie sich die Hand geben, doch dann meint er eigentlich sollte eine Umarmung drin sein und so folgt eine herzliche Umarmung. Er spürt ihren von der Hitze leicht erwärmten Körper an seinem und der betörende Duft ihres Parfüms steigt ihm in die Nase. Es wird kein leichter Abend für ihn das wird ihm in diesem Moment schlagartig klar. Denn er will sie! Will erst lecker Essen mit ihr gehen und sie danach als Dessert bei sich zum Nachtisch haben. Soviel steht für ihn jetzt schon fest!

Sie lösen die Umarmung und Andreas fragt ob sie soweit wäre das sie losgehen könnten. Sie bejaht und schon schlendern die beiden nebeneinander los. Er führt sie durch die kleine Siedlung in der er wohnt zur Straße an dem das Restaurant schon an der gegenüberliegenden Seite zu sehen ist. Bei beiden muss der Klos in ihren Hälsen noch schmälzen und so gehen sie Wortlos nebeneinander über die Straße und erreichen den Eingang. Da die Türe wegen der Hitze offensteht braucht er ihr diese nicht aufzuhalten, was für ihn aber auch kein Akt dargestellt hätte. Drinnen sind schon die Hälfte der Tische besetzt, wie üblich wenn man an einem Samstag hier essen tut! Sein Freund Nino steht hinter dem Tresen und so steuert Andreas zielstrebig auf ihn zu. Sofort kommt er um den Tresen herum und die beiden begrüßen sich per Handschlag.

„Du hattest Reserviert oder?" fragt er Andreas und der nickt als Antwort. Nino führt sie zu einem kleinen fast versteckten Tisch und nimmt schon einmal die Bestellung der Getränke auf. Leise Musik läuft im Hintergrund. Sabrina schaut sich um und meint dann dass es ihr hier sehr gefallen würde. Andreas erklärt ihr dass er und Nino sich schon seit der Kindheit her kennen und es Jahrelang das Stammrestaurant seiner Familie war. Diese kleine Erzählung bricht das Eis zwischen ihnen und sie beginnen sich zu Unterhalten. Der Kellner kommt mit den Getränken. Ausnahmsweise hat er sich dazu entschieden mit ihr gemeinsam Wein zu trinken. Obwohl er ansonsten überhaupt kein Weintrinker ist. Doch weiß er ja nicht wie sie darauf reagieren würde, wenn er sich ein Bier bestellen würde und er will seine Chance auf eine Nacht mit ihr nicht durch eine solche Kleinigkeit vermasseln!