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Alles Kann ... Nichts Muss Teil 02

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Er erreicht McD. Und dreht als erstes eine Runde über den Parkplatz und schaut ob nicht schon ein Wagen mit Duisburger Nummernschild dort geparkt wartet. Doch es ist nicht an dem, er ist noch vor ihr angekommen. Deshalb geht er zum Eingang zurück und stellt sich davor in den Schatten. Von hier aus hat er einen guten Überblick auf alle Autos die auf das Grundstück fahren. Doch es kommt und kommt kein Wagen mit Duisburger Nummernschild. Langsam fragt sich Andreas ob nicht er es ist der hier verarscht worden ist und überlegt ob er nicht einfach wieder gehen soll. Er schaut auf seine Armbanduhr. Da er ja früher da war und es gerade einmal fünf Minuten sind die sie nach der eigentlich ausgemachten Zeit ist, entschließt er sich ihr doch noch ein paar Minuten einzuräumen. Immerhin kennt sie sich hier in der Gegend ja nicht aus und zudem räumt man einem ja auch so immer eine gewisse Zeit ein, die derjenige später kommen darf.

Grade als er doch gehen will biegen noch drei Wagen auf das Grundstück ein und der letzte hat tatsächlich ein Duisburger Nummernschild. Hinter dem Steuer erkennt er eine junge blonde Frau. Da haben wir ja mehr Glück wie Verstand gehabt, überleckt er und schaut ihrem kleinen roten Golf hinterher. Gemächlich macht er sich auf den Weg zu ihr. Geht aber andeutungslos vorbei. Zwei Wagen weiter dreht er sich um und schaut was sie tut. Sabrina bleibt im Wagen sitzen und er erkennt dass sie zum Eingang schaut, bevor sie ihr Handy nimmt um ihm eine SMS zu schreiben. Andreas setzt sich in Bewegung und geht zurück, schwenkt zwischen ihrem und dem Wagen davor ein. Mit schnellem Griff öffnet er ihre Beifahrertür, schaut in ihr überraschtes Gesicht und fragt: „Suchst du einen Fremdenführer oder Begleiter für den Abend"?

Dabei grinst er sie frech an. „Musst du mich so erschrecken und veräppeln" antwortet sie ein ganz kleines bisschen verärgert. Andreas setzt sich auf den Beifahrersitz und sie begrüßen sich mehr flüchtig mit einem Handschlag. „Sorry aber ich konnte nicht anders"! „Schon gut freue mich dass du da bist und mich nicht versetzt oder verarscht hast"! „Gut dann lass uns mal zu mir fahren"! Sabrina schaut ihn leicht irritiert an? „Zu dir ich dachte ..."! „Da kannst du den Wagen abstellen" fährt er ihr ins Wort. „Ach so ja klar"! Er dirigiert Sie die zwei Straßen weiter bis zu sich und sie parkt direkt vorm Eingang zu seinem Hauseingang.

Beide steigen aus. Auf halben Weg um den Wagen herum treffen sie sich und begrüßen sie sich nun erst einmal richtig in dem sie sich in die Arme nehmen. Warm presst sich ihr Körper gegen den seinem, drücken ihre Brüste gegen seine Brust und deutlich kann er den Duft ihres Parfüms wahrnehmen. Hm mal schauen welches Parfüm hier wen nachher wild und heiß werden lässt, überlegt er, so süß und verlockend riecht sie. Nicht das ihm das was ausmachen würde, will er sie ja eh nachher zum Nachtisch vernaschen. Sie lösen sich von einander und nun betrachtet Andreas sie zum ersten Mal richtig. Auch Sabrina hat sich für eine blaue Jeans entschieden. Da drüber trägt sie eine weiße Bluse, durch den ganz leicht, kaum wahrnehmbar ihr weißer BH durchschimmert. Ihre Haare trägt sie offen und flattern ganz leicht in der kurzen Briese die sich gerade in diesem Moment einmal zu ihnen verirrt hat.

Also wenn ich mal eine Alte nur des Vorzeigens her als Freundin haben will, dann ist sie erste Wahl, schießt es ihm in den Kopf. Denn ihre geschätzten 65 Kg verteilen sich perfekt über ihre 1,73 m Körpergröße. Dass sie obenrum auf jeden Fall mehr wie nur eine Handvoll zu bieten hat, hat er gerade durch die Umarmung wahrgenommen. Dazu hat sie eine klasse Figur und Beine die wie es scheint gar nicht enden wollen. Sie bemerkt natürlich seinen Blick, fühlt deutlich wie er über ihren Körper hinab und wieder hinauf gleitet. Als er sie dann anschaut fragt sie: „Und gefalle ich dir? Entspreche ich deinen Erwartungen oder bist du enttäuscht von mir"? Sie ist sich zwar ziemlich sicher dass sie ihm gefällt und seinen Geschmack was ihre Klamotten betrifft getroffen hat, doch ein kleiner Zweifel nagt wie bei jedem ersten Date wieder an ihren Nerven.

Andreas schaut ihr tief in ihre Perlmuttfarbenden Augen bevor er antwortet: „Da musst du echt noch Fragen? Von mir aus können wir das Essengehen überspringen und bei mir oben direkt zum Nachtisch übergehen"! Dabei lächelt er sie charmant an. Seinen Blick standhaltend und sein Lächeln erwidernd meinte sie jedoch: „Nicht so schnell mit den jungen Pferden, die Hengste könnten sonst durchgehen"! Dabei zwinkert sie ihm jedoch mit einem Auge zu. „Ok, ok" lacht Andreas. „Dann lass uns mal langsam losgehen unser Tisch müsste bereit sein"! „Gehen? Ist es nicht so weit das ich meine Jacke im Wagen lassen kann"? „Ja kannst du wir sind in zwei Minuten schon da"! „Gut dann lass uns gehen"! Er führt Sie die Straße hinunter, dann biegen sie nach rechts ab, wodurch man tiefer in die Siedlung gelangt.

Am Ende der Gärten die an den Häusern angebracht sind gehen nach links und rechts noch jeweils eine kleine Zubringerstraße zu den nächsten Häusern ab. Mehrere Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren spielen auf der Straße, was sie ungestört tun können das diese in einer Sackgasse endet. Nur Abends müssen sie des Öfteren mal kurz zur Seite gehen, da sich genau am Ende der Sackgasse die Parkplätze eines anderen Restaurants befinden, welches sich in dem Hochhaus befindet, welches zu seiner Siedlung gehört. Er führt sie immer weiter bis es eigentlich nicht mehr weiter geht, doch dann erkennt sie den kleinen Pfad der durch die Bäume führt und den dahinter sich befindenden Fahrradweg.

Auf dem Fahrradweg stehend zeigt er über die Straße. „Da ist es schon, nah genug"? „Ja das ist wirklich nahe" lacht sie. Ihr lachen fasziniert in direkt. Es hell, sympathisch und überhaupt kein wenig gespielt. Ein lachen wie er findet zum verlieben. Sie überqueren die Straße und schlendern die noch knapp hundert Meter bis zum Eingang hinab und betreten dann das Restaurant. Angenehme Kühle empfängt sie drinnen, was ihnen sagt das die Klimaanlage gute Dienste leistet. Direkt hinterm Eingang ist ein Aquarium in die Wand eingelassen in denen sich ein paar Hummer tummeln. Durch die Scheiben kann man die Tische die dahinter vor den Fenstern stehen sehen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein kleines Blumenbeet eingerichtet worden. Ein Rundbogen führt daneben zu einem kleinen Raum in dem ein großer und ein kleiner Tisch eingerichtet sind.

Weiter grade aus sieht man in den großen Raum in dem die Tische stehen und den Gang der zur Theke, den Toiletten und in die hinteren Räume der Gaststätte führt. Nino steht wie er schon vermutet hatte, da noch nicht so viel los ist und er dadurch noch nicht als Chefkoch in die Küche muss hinter dem Tresen. Langsam gehen die beiden in die Richtung. Nino schaut auf und sieht sie auf sich zukommen. „Hallo Andreas alles klar" begrüßt er ihn während er nach vorne herum kommt und ihm die Hand reicht. „Hi Nino jow alles klar und bei euch"? „Och ich kann nicht klagen, wird zwar Aufgrund der Hitze etwas später erst voll, aber der Laden läuft gut! Ein Tisch für zwei nehm ich mal an" dabei grinst er die beiden an. „Das wäre nett" lacht Andreas und sie werden zurück und durch den Rundbogen zu dem kleinen Tisch geführt. „Es passen zwar mehr wie zwei an den Tisch aber hier seid ihr was ungestörter" wieder umspielt ein grinsen seine Lippen.

Sabrina setzt sich auf die Bank die vor der Wand steht und Andreas ihr genau gegenüber. „Was darf euch den schon einmal zu trinken bringen"? „Magst du Wein" fragt er Sabrina und diese nickt erfreut darüber. „Bring uns mal den lieblichen Roten von dir"! „Alles klar die Karte kommt sofort" damit verlässt Nino die beiden und Sabrina schaut sich ein wenig in dem kleinen Raum um. Ihr gegenüber steht der größere Tisch an dem bis zu zehn Personen Platz finden und dahinter befindet sich das Fenster zur Straße. Die Wände sind halbhoch gemauert und mehrere kleine gemauerte Rundbogen säumen die Wände. Die kleinen Nischen die sich dadurch gebildet haben sind ausgefühlt mit Blumen, kleinen Antiquitäten und einem kleinen sechs Flaschen beinhaltendem Weinregal.

„Einen guten Geschmack hast du scheinbar es gefällt mir hier wirklich gut"! „Danke es war mal das Stammrestaurant meiner Familie, bis meine Eltern umzogen und unser jetziges dadurch näher bei ihnen ist"! „Aha und dadurch kennst du ... ähm wie heißt er noch"? „Nino! Aber nicht nur dadurch. Ich lebe schon seit bald zwanzig Jahren in der Siedlung. Mit kleineren Unterbrechungen, wo ich dann meine eigen Wohnung mir nahm bzw. als ich mit meiner Ex-Frau zusammen lebte"! Als er seine Ex-Frau erwähnt hebt sie eine Augenbraue. Hatte er sie schon einmal erwähnt und sie das nur grade vergessen? Sie ist sich nicht sicher. „Dadurch kennen Nino und ich uns halt schon von Schulzeiten her"! „Du warst verheiratet"? „Ja war ich habe ich das nicht erwähnt? Ich hoffe das stört dich jetzt nicht bzw. du denkst nicht gerade wenn ich das gewusst hätte wer ich nicht gekommen. Aber was meinst du wo meine Tochter denn herkommt"?

„Nein stört mich nicht und habe ich auch nicht gedacht. Trotzdem um Vater zu werden braucht man nicht heiraten und wie viele Typen verlassen ihre Partnerin wenn sie hören das sie schwanger ist"? „Das stimmt aber ich war und bin keiner von denen die vor dem was sie getan haben, dann davon laufen"! Der Kellner kommt mit einer großen Karaffe voll mit rotschimmerndem Wein, stellt sie und die zwei Gläser ab und schüttet ihnen ein. Dann verschwindet er für einen Moment und kommt mit den Speisekarten zurück. Nachdem er wieder verschwunden ist fragt Sabrina ihn ob es was zu empfehlen gäbe. Fast schockiert schaut er sie an. „Habe ich was falsches gesagt" fragt sie ihn. „Sorry aber soviel Geld habe ich nicht bei"! „Wer sagt denn das du die Rechnung bezahlst, ich bezahle mein Essen schon selber keine angst"! Andreas grinst und meint: „Ich vermute mal soviel hast aber auch du nicht bei"! „Wie soll ich denn das nun verstehen, sind die Preise hier etwa so gesalzen" fragt sie und schlägt die Karte auf.

„Nein das nicht aber eigentlich müsste man alles empfehlen" antwortet er weiter grinsend. „Och du blöder Kerl man" erwidert sie daraufhin lachend. „Du wolltest mich kennen lernen und so bin ich halt. Immer zu einem Scherz zu gebrauchen, also beschwer dich jetzt nicht"! Sabrina schaut von der Karte auf und ihm direkt in die Augen. Ein schauer überkommt ihn so durchdringend, jedoch zugleich auch angenehm ist ihr Blick. Auch in ihr löst der Blick angenehme Gefühle aus. Gefühle die ihr sagen das sie ihn sehr sympathisch findet und auf alle Fälle, sollte er sich im Laufe des Abends nicht noch als völliger Idiot entpuppen näher kennen lernen möchte. Deshalb setzt sie, wie sie hofft ihr bezauberndstes und zugleich verführerischstes Lächeln auf. „Schon gut so war es ja auch nicht gemeint. Außerdem bin ich ja froh das du dich nicht verstellst und mir irgendwas vorspielen tust"!

Andreas beugt sich leicht vor. Schiebt seine Hand etwas über den Tisch und legt sie auf die ihre. „Was hätte ich den davon das ich dir was vorspiele? Bestenfalls einen schönen Abend und eine schöne Nacht. Ich will dich aber gerne besser und näher kennen lernen und vielleicht, vielleicht passen wir ja wirklich zusammen. So das es funkt. Aber das sehen wir noch. Lass uns jetzt erst einmal das hier und jetzt genießen. Was meinst Du"? „Gerne" Ihre Augen funkeln dabei wild und versprechen ihm fast den Himmel auf Erden. Wenn du dich jetzt nicht zu blöd anstellst und es so noch vermasselst, geht das mit dem Nachtisch klar, meldet sich die Stimme in seinem Kopf zu Wort. Ach das weiß ich selber, also halte die Klappe, antwortet er ihr in Gedanken.

Der Kellner erscheint wieder und nimmt ihre Bestellung auf. Sabrina führt ihr Glas zu ihrem sinnlichen Mund, auf dem sie einen dezenten roten und scheinbar Kussechten Lippenstift aufgetragen hat. Sinnlich trinkt sie und er kann fast genau verfolgen wie der Wein ihre Kehle hinunterläuft. Da erklingt leise Musik, anscheinend hat Nino mitbekommen das diese noch aus war und die Anlage angestellt. Im Rund des Durchgangs erscheint ein Kopf, verschwindet wieder und kehrt sofort wieder zurück. „Hallo Andreas grüß dich"! Es ist Mario der jüngere Bruder von Nino. „Grüß dich Mario. Na musste heute auch ran oder biste nur mal so vorbeigekommen"? „Ne ich glaub Nino schafft das schon alleine. Was machst du den noch so"? „Ach ja viel arbeiten, mich um meine Tochter kümmern ansonsten nicht wirklich viel"! „Aha wie alt ist deine Tochter jetzt eigentlich"? „Neun"! „Was schon so groß? Du entschuldige mich ich geh mal weiter. Wir sehen uns bestimmt noch mal" mit diesen Worten verabschiedet er sich und verlässt die beiden dann.

„Das war Ninos kleiner Bruder" erklärt Andreas ihr. „Wolltest du eigentlich Salat? Habe ich ganz vergessen den muss man sich selber an der Salattheke holen"! „Ja gerne"! Also stehen die beiden auf und gehen durch den Durchgang zur Salattheke die etwas seitlich der normalen Theke sich befindet. Beide nehmen sich einen Teller und bedienen sich am Salat. Mit ihren Tellern gehen sie dann zurück zu ihrem Platz und beginnen damit schon ein wenig vom Salat zu essen. Dann kommt endlich auch ihr Essen. Sabrina hat sich für den Husarenteller entschieden. Verschiedene Fleischgerichte in einer leicht scharfen Soße zudem es gekochten Reis gibt. Andreas hat wieder sein mit Käse überbackenes Pfeffersteak mit Pommes gewählt!

„Dann wünsche ich dir guten Appetit" sagt er und sie erwidert diesen Wunsch. Es schmeckt einfach köstlich. Nino der wie Andreas mittlerweile weiß, in die Küche verschwunden ist, da sich das Restaurant nun doch wie vorher gesagt gut gefühlt hat, hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Zwischendurch trinken sie immer wieder einen Schluck Wein und schauen sich mal kurz in die Augen. Nachdem sie aufgegessen haben muss Sabrina mal auf die Toilette. Andreas steht auf und bringt sie hin. Vor dem Tresen bleibt er jedoch stehen um neuen Wein zu bestellen. In dem Moment schaut Nino mal kurz durch die Schwingtür, die hinter der Theke die Küche abtrennt und sieht ihn da stehen. „Wo hast du die den aufgegabelt? Da muss ich auch mal hin. Alle Achtung wirklich nicht schlecht"! Andreas muss grinsen. „Frischimport aus Duisburg"! „Wie jetzt echt"? „Ja habe sie übers Internet kennengelernt und heute ist unser erstes Date, wo wir uns was besser kennenlernen wollen"! „Tztztz Sachen gibt es und habt ihr auch mehr im Sinn"? „Wer weiß, abgemacht haben wir das alles passieren kann. Von einer gemeinsamen Nacht bis eventuell einer Beziehung. Mal abwarten was es wird"!

Nino will grade noch etwas fragen als Sabrina wieder erscheint. „Na seid ihr schön am lästern"? „Was denkst du von uns" spielt er den verärgerten, zwinkert Nino zu und zusammen gehen die beiden dann zu ihrem Tisch zurück. Sie setzen sich und Andreas schaut auf seine Uhr. „Hast du es eilig oder noch was vor? Ich will mich nicht aufdrängen oder stören"? „Das ist gut. Dann lass uns schnell zahlen" antwortet er und erntet einen total erstaunten Blick von ihr. „Wie echt? Das ist doch nicht dein ernst oder"? So gerne er sie auch noch ein wenig weiter auf den Arm nehmen würde, doch er kann sich sein grinsen nicht verkneifen. Wodurch sie ihn sofort durchschaut. Sie will ihn unter dem Tisch gegens Schienbein treten, hat aber anscheinend vergessen oder noch nicht bemerkt das dort ein Querbalken angebracht ist und tritt dagegen. „Blöder Kerl man, bei dir muss man wirklich zweimal überlegen wie du es meinst was"?

Andreas zuckt mit den Schultern und spielt den Unschuldsengel. „Hab doch gar nichts gemacht"! Da kommt die kleine Karaffe mit neuen Wein den er grade bestellt hatte. „Noch mehr Wein? Du willst mich wohl besoffen machen was"? „Ach quatsch von Wein wird man nicht so schnell voll. Außerdem weißt du ja stehen dir zwei Betten bei mir zur Verfügung in denen du übernachten kannst. Du musst also nicht unbedingt heute noch nach zurückfahren"! „Das weiß ich und ist auch lieb von dir"! Und ob ich in einem der beiden Betten die Nacht verbringen werde, aber ob ich bzw. wir zum schlafen kommen werden kann ich nicht versichern, denkt sie im Stillen.

Gemütlich trinken sie ihren Wein noch aus und beschließen dann zu zahlen. Sie verlassen das Restaurant und warm empfängt sie der Sternenklare Nachthimmel. „Bist du schon Müde" fragt Andreas Sabrina und schaut ihr dabei fest in die Augen. „Nein bin ich nicht warum"? „Was hellst du noch von einem kleinen Spaziergang"? „Super Idee die Nacht ist wie gemacht dafür"! So setzen sie sich in Bewegung Richtung Innenstadt. Überqueren eine Kreuzung und schlendern an verschiedenen Schaufenstern vorbei. Schauen sich die Auslagen darin an. Jedoch keiner der beiden sagt auch nur ein Wort. Es ist fast so als ob beide Ängste davor haben jetzt durch etwas Falsches den bisher so schönen Abend zu zerstören.

Sie erreichen den Marktplatz auf dem sich ein mittelgroßer runder Brunnen aus reinem Stahl befindet. Der sein Wasser am oberen Ende ausschüttet und sich dieses dann über zwei Etagen hinab fließt. So wie Sekt hinabfließt den man in übereinander gestellten Sektgläsern schüttet. Sabrina rennt zum Brunnen und langt mit ihrer rechten Hand in das kühle Wasser. Wischt sich etwas über ihr Gesicht und als Andreas nah genug ist spritzt sie ihn voll. „Na warte das hast du nicht umsonst getan" ruft er und ist mit drei schnellen Schritten bei ihr. Seine Hände greifen nach ihren Armen und die beiden rangeln wie kleine Kinder ein wenig rum. Dabei fliegt ihr Haar aufgeregt hin und her. Da geschieht es das sie aus seinen Griff rutscht und auf einmal in seinem Arm liegt. Ein wenig erschrocken schauen die beiden sich erst an und dann tief in die Augen.

Ihre Gesichter nähern sich und dann ist es soweit. Der Moment, auf den beiden schon seit längerer Zeit am warten sind ist da und ihre Lippen berühren sich. Kleine Blitze durchzucken ihre angespannten Körper und entladen sich in einem Gipfel ihrer Gefühle! Warm, weich und unheimlich zärtlich pressen sich ihre Lippen auf die seinen und er schmeckt noch einmal den Geschmack des Weines den sie eben getrunken haben. Andreas lässt ihren anderen Arm los, so dass sie ihn nun richtig umarmen kann, was sie auch sofort tut. Er hingegen umarmt sie nur mit dem linken Arm, seine rechte Hand liegt auf ihren Hinterkopf und wühlt spielerisch in ihren Haaren. Fordernd stößt sie immer wieder ihre Zunge in seinen Mund, spielt geschickt mit der seinen, indem sie diese lockt, um sie dann überfallartig wieder in seinen Mund zurück zu drängen. Der Kuss will gar kein Ende nehmen und so dauert es auch ein paar Minuten bis die beiden wieder von einander lassen können, sich ihre Lippen voneinander trennen und sie sich wieder tief in die Augen schauen.

Selbst in dem schlechten Licht hier etwas abseits von den Laternen kann er die Funken die in ihren Augen wild am sprühen sind erkennen. Sie lächelt ihn mit einem fast schüchternen bzw. verlegenen Gesichtsausdruck an. Sanft legt er eine Hand an ihre Wange und streicht kurz sachte mit dem Daumen darüber. Dabei schiebt er seine andere Hand so dass die Innenfläche gegen die Innenfläche der ihren zeigt. Wie auf ein geheimes Zeichen spreizt sie ihre Finger leicht und dann verflechten sich die Finger ineinander. Er dreht sich um und sie gehen nun Händchenhaltend weiter. Wenn mir das heut morgen jemand erzählt hätte, hätte ich den für doof erklärt und trotzdem ist es jetzt so gekommen. Sicher wir haben gesagt passieren kann alles, doch ich wollte es doch gar nicht soweit kommen lassen. Heute zumindest doch noch nicht und jetzt läuft es doch darauf hinaus. Will er nur das eine oder meint er es auch wirklich ernster? In Sabrina tobt ein regelrechter Kampf. So sehr sie den Abend und die Situation auch am genießen ist, so sehr hat sie doch angst das sie morgen quasi nur aus einem wunderschönen Traum aufwacht und er ihr sagt, danke schön ich hatte dich nun das war es!

Sie schaut zu ihm rüber. Nein so sieht niemand aus der einem anderen was vorspielt. Dafür sieht er doch selber viel zu glücklich aus oder täusch ich mich und er ist ein so guter Schauspieler? Andreas der von ihren Gedanken nichts ahnt hängt derweil selber ein wenig seinen eigenen Gedanken nach. Er überlegt ob er nur den schönen Abend am genießen ist oder ob sich da wirklich schon was mehr in ihm am zusammenbrauen ist. Konnte das wirklich sein. Er kannte sie doch gerade einmal ein paar Stunden. Sicher hat er bis jetzt eigentlich immer auf die Lieber auf den ersten Blick geschworen, doch jetzt genau in diesem Moment ist er sich nicht so sicher. Hat er sich verliebt oder ist er grade dabei sich zu verlieben? Sanft drückt sie seine Hand, bleibt stehen um in ein Schaufenster schauen zu können und reißt ihn so aus seinen Gedanken.