von japp
Lieber Herr Reich Ranicki, - au, mist, jetzt hab ich´s verraten. Müssen Sie sich nun ein neues Pseudonym zulegen? - Das tut mir leid. - Aber zurück zu Ihrer Kritik. Erstmal vielen Dank, dass Sie meine Geschichte überhaupt wahrnehmen. Ich habe den leisen Verdacht, dass Sie Ihnen nicht gefällt. Ja, das ist leider so im Leben, dass es nicht nur Rosinen gibt. Es muss auch verfaulte Früchte geben (Bezug auf Ihre Kritik zum ersten Teil). Gut, dass Sie so schonunglos den Finger auf die Wunden dieser Literotica-Welt legen. Wir brauchen solche unbestechlichen Geister, die uns verblendeten Amateur-Autoren eiskalt den Spiegel hinhalten. Beeindruckend ist auch die Leidenschaft und Hingabe, mit der Sie sich Ihrer selbstgewählten Aufgabe widmen, aufzuräumen in dieser Welt der Unzulänglichkeiten. Gegen Selbstbefriedigung ist ja auch nichts einzuwenden. Allerdings finde ich persönlich es Scheiße, das in dieser penetranten, selbstgerechten Art auf Kosten Anderer zu feiern. - Also, geh mir aus der Sonne und spiel woanders, Kleiner.