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Anfisa und Peter 39

Geschichte Info
F/fm -- Sicherheit (Zwischenspiel bei Anfisa)
3.5k Wörter
3.37
2k
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Teil 39 der 57 teiligen Serie

Aktualisiert 04/17/2024
Erstellt 07/29/2021
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Der schwere Wagen setzt sich in Bewegung, hier in der Stadt wird er durch Induktionsstrom gespeist, anders als im alten Industriegebiet seinem Ziel, dort sind keine Module in die Straße eingelassen. Die junge Passagierin lächelt, es ist später geworden als gedacht. »Wichtige Nachrichten abrufen«, befiehlt sie ihrem persönlichen, virtuellen Assistenten. Wie viele Menschen heute verzichtet sie auf die ständige Erreichbarkeit. Während der Wagen das eingegebene Ziel ansteuert, verdunkelt sich die Frontscheibe und der PA blendet die Aufzeichnungen ein:

»Termin: 17:30 Basti 400«

Noch 10 Minuten! Man - hatte ich vergessen - Sklaven sollen warten aber nicht zu lange!

»Termin: 17:30 Basti 400«

»VA Anruf, zu Hause Marie Joana!«

Auf dem Fenster wir das verschwitze Gesicht von Marie eingeblendet.

»Ist alles okay Marie Joana! Ich verspäte mich etwas!«

»Oben vor meinem Zimmer wartet ab 17:30 Sebastian! Du schickst ihn zum Duschen und richtest ihm die Fesseln hin, er soll sich selbst anziehen. Danach soll er meine Rohrstöcke wässern, anschließend soll er kniend auf mich warten. Du machst dich vorher hübsch! Und wartest dann ebenfalls auf mich! Noch Fragen?«

»Nein.«

»VA: Trennen und nächste Aufzeichnung«

Kontakt Peter 16:00: »Hallo Anfisa, es tut mir unendlich leid, aber ich stecke hier fest, auf die Flugsicherheit hier ist ausgefallen und wir können nicht starten. Wir sitzen hier auf dem Airport fest. Laut Aussage werden die bevorzugten Flüge aber morgen im Laufe des Tages als erstes Starterlaubnis erlangen. Entschuldige Anfisa - und ich hab dich lieb!«

Ich muss mich erst daran gewöhnen - er hat mich lieb!

»VP: Rückruf!«

Das Standbild wechselt zu einem Livebild, anscheinend ein Hotelzimmer.

»Hallo Peter! Bist du allein? Und wo?«

»Hier in Antananarivo im Carlton Madagascar, ja bin ich, nachher treffe ich mich mit dem Piloten. Danke für den Rückruf!«

Ich lächle: »Ich liebe dich auch! Aber jetzt auf die Knie, Sklave: Noch Schmerzen?«

»Kaum Herrin!«

»Das wird sich morgen ändern! Du sollst mich nicht nur lieben, sondern auch anbeten und fürchten!

In Zukunft wirst du ein paar Begleiter von mir bekommen, die das gewährleisten!

Ich freu mich auf Morgen, Sklave! VA: Trennen«

»Keine weiteren Nachrichten! Termine Morgen: 14:00 Uhr Scarlet, eventuell erste Elektroarbeiten.«

Die Scheibe wird wieder transparent, zwischenzeitlich ist das Fahrzeug schon kurz vor seinem Ziel.

***

Im Loft angekommen werden von Anfisa noch einige wichtige Dinge erledigt, das Fortschreiten der Ausbauarbeiten begutachtet, dann geht Anfisa unter die Dusche. Einzig bekleidet mit einem Bademantel betritt sie ihr Zimmer. Basti kniet wie befohlen auf dem Boden und Marie Joana hat ihre Haussklaven Kleidung an und begrüßt Anfisa verbal.

Ungeachtet dessen befiehlt Anfisa: »Basti! Meine Kleidung liegt im Bad. Pflegen und aufräumen!« Dann setzt sie sich auf Bett.

»Zu mir!«, sie klopft neben sich auf die Matratze.

»Ich bin mit deiner Arbeit als Haussklave weitestgehend zufrieden! Du weißt, in solchen Fällen könnte es eine Belohnung geben. Was erwartest du als Belohnung? Heute habe ich unerwartet Zeit für dich.«

»Nur harte Erziehung, eigentlich bin ich Bi, aber Männer gegenüber dominant, ein Versuch andersherum war ein Fiasko, zu viel Sex und zu wenig Schmerz.

Ich war schon einmal bei einer Domina, die ich bezahlt habe, es war zwar schön, aber ich hatte das Gefühl zu lenken!

Mögen tu ich fast alles, außer Sex mit Männern.«

Anfisa lächelt, als sie antwortet: »Gut, keine Penetration, aber was ist mit Hand oder Mund? Was ist mit mir?

Was ist mit Spuren, Zeichnungen und Schmerzen?

Du musst meine Bedingungen akzeptieren, als Sklavin, bist du nackt, ich beachte deine Tabus, du hast kein Safeword, aber beim ersten Mal sage ich dir, was ich vorhabe. Ich werde dich heute gleich behandeln wie Basti, es wird sich nur nicht gleich anfühlen, 400 Hiebe mit dem Rohrstock.

Ich weiß, das hört sich viel an, ich merke, wenn du es nicht mehr aushältst, sehen wir weiter. Ich musste mich heute schon den ganzen Tag zurückhalten, also hoffe nicht auf Milde!«

Nach kurzer Überlegung antwortet die junge Frau: »Hand oder Mund, ungerne beim Mann, aber ich würde es machen, logisch, Hand lieber als Mund. Bei einer Frau? Mit einer Frau ist okay für mich. Und meine Herrin darf alles mit mir machen! Mit dem anderen komm ich zurecht. Ich mag Schmerzen«, wiederholt sie, dabei zieht ihre Gesprächspartnerin eine Augenbraue etwas nach oben.

»Gut, auch du duschst dich und kommst in meine Umkleide, beeil dich! Ab dort bist du Sklavin! Du weißt, was das bedeutet! Nimm deine Fesseln mit!«

Zufrieden erhebt sich Anfisa vom Bett und schreitet in ihren Mules zum Kleiderschrank, in dem Basti noch ihre Kleidung versorgt.

Bei der Lederkleidung ist es einfacher als bei Latex, insofern erledigt er die letzten Arbeiten, als Anfisa die Tür öffnet.

»Wenn ich einen Raum betrete, unterbricht ein Sklave seine Arbeit und kniet sich, in meine Richtung schauend, nieder!«, fahre ich Basti an.

Kaum ist er auf seinen Knien, weise ich ihn an, weiterzumachen.

Ich öffne den Latex-Teil meines Schrankes, der bis jetzt abgedunkelt ist, damit das Material nicht verdirbt. Dort suche ich mir meine Kleidung aus, die ich später tragen werde.

Einen BH aus 0,8 mm Latex, mit Neckholdergurt und sechs verstellbaren Brustgurten.

Dazu den neuen Spinnenriemen String ebenfalls aus dem gleichen schwarzen Material. Die 8 Riemen sind vorne am Latexdreieck befestigt, während hinten glatter Latex den Po-Spalt bedeckt.

Passend zu BH und String ist der Tanzgürtel ebenfalls aus der Goddess Kollektion. Auch hier sind 2 Schnallen auf der Rückseite sowie 8 verstellbare Gurte an der Vorderseite. Zusätzlich ist ein weiterer Gurt für die Taille, der nicht der Dekoration dient.

Ich entschließe mich, die Steigbügelstrümpfe auch aus Latex in 0,4 mm zu nehmen, sie runden mein geplantes Outfit ab.

Jedes der 3 Kleidungsstücke könnte auch allein getragen werden oder ich könnte es mit anderem kombinieren. Wenn ich daran denke, wie wenig Kleidung ich noch vor einigen Tagen hatte - klar, da ist noch viel Platz, sowohl hier als auch bei den Leder- und Abendklamotten.

Das wird sich im Laufe der Zeit ändern.

Ich fühle mich herrlich und freue mich auf den Schmerz, den ich verteilen werde.

»Demutsstellung!«, weise ich Basti an, als er fertig ist.

Ich schaue nicht hin, während er die Stellung einnimmt, sondern schlendere zu der soeben versorgten Kleidung - es scheint alles richtig zu sein, trotzdem spreche ich kein Lob aus, schreite langsam auf Basti zu.

Noch immer trage ich den Bademantel, sowohl Marie Joana als auch Basti dürfen mir beim Anziehen behilflich sein. Jedoch keiner von beiden soll mich nackt sehen.

Es klopft. »Herein - Demutsstellung!«

Etwas irritiert geht Marie Joana auf die Knie.

»So nicht - Schau zu Basti, so sieht eine Demutsstellung bei mir aus, nicht perfekt, aber fast, für heute genügt es, das üben wir ein andermal Basti!«, meine Sklavin versucht die Position nachzumachen! Wir müssen das üben, doch für heute erachte ich es als ausreichend. Und korrigiere nur etwas.

»Sklavin! Die Stirn berührt den Boden und die Handflächen weisen nach oben! - Auch du wirst es lernen! Dein Körper ist immer auf mich ausgerichtet. Ich bin dein Mittelpunkt!

Nun, ich habe beschlossen euch beide zu belohnen - ich weiß, dass meine Bestrafung für euch beide gleichzeitig eine Belohnung ist. Nur eines vorneweg, ich will keinen Wettstreit und jeder von Euch beiden, wird den anderen nur hören, die Anzahl der Hiebe wird die gleiche sein, bei der Ausführung - wir werden sehen!

Ihr werdet jetzt beide vor mich knien. Die Hände hinter dem Hals gefaltet! Die Oberschenkel bilden einen 45° Winkel genauso wie die Beine zum Becken. „Zeig" heißt die Position!

Mehr werdet ihr heute nicht brauchen! «

Ich zeige auf den fahrbaren Kleiderständer, auf dem meine ausgesuchte Kleidung hängt.

»Ihr werdet mir nachher beim Anziehen helfen, dazu legt ihr beide jetzt das Latexband um. Für jede Ungeschicklichkeit gibt's später eine kleine Strafe.«

Die Bänder haben sich als ausgezeichnete Maske erwiesen und sind besser als jede Schlafbrille oder Augenmaske. Das habe ich bei der Sahibe kennengelernt und selbst erfahren, wie effektiv diese Art ist.

Nacheinander lasse ich die beiden Hilfe leisten. So nimmt mir Basti den Mantel ab, während ich meinen Slip anziehe. Hängt er den Bademantel an einen Bügel am Kleiderwagen. Als Nächstes ist die Sklavin dran und darf mir den BH hinten verschließen, es folgt wieder mein Sklave, der den Tanzgürtel verschließen darf.

Bei jedem noch so kleinen Patzer gibt's eine Rüge. Bevor meine Strümpfe angezogen werden dürfen, lasse ich beide die Latexbänder abnehmen, damit sie sehen können.

Nacheinander ziehen sie mir dann jeweils einen der Strümpfe an. Ich lasse mir noch meine bequemen, schwarze Sneaker holen und anziehen, die eignen sich wegen des festen Stands besser bei Strafen mit Rohrstöcken. Zudem finde ich sie passend mit ihren Spitznieten an Schaft und Zierschnalle, die sich an der Ferse befindet.

Ich stehe auf und betrachte mich im Spiegel, selbstverständlich sitzen die Spider Riemen nicht genau und ich korrigiere den Sitz.

»Zwei Dutzend für jeden von euch! Bei Fuß! Marie Joana, rechts!«

Ich hake die Führungsketten jeweils ins Halsband und benutze wieder die Latexbänder. Mit einem kleinen Umweg über den Innenhof führe ich die beiden in mein Zimmer. Das Treppensteigen macht mir dabei viel Spaß und meinen Sklaven viel Mühe.

»Zeig!«, sage ich scharf und beide knien in der erwarteten Position. Zuerst werde ich mir Basti vornehmen.

Ich lasse beide Führungsketten einfach los, scheppernd knallen sie auf den Boden, ich werde sie später wieder benutzen.

Ich schiebe Bastis Latexband nach unten, die Augen werden frei, dafür wird der Mund verschlossen, sicher, hier wirkt es nicht als echter Knebel, aber es zeigt ihm, dass er still sein soll.

Es ist eine weitere Position, die ich noch keinem meiner neuen Sklaven beigebracht habe, so muss ich es jetzt einfach befehlen: »Basti! Hände nach vorn parallel zum Körper! waagrecht zur Achsel und die Handflächen nach oben!«

Ich gehe zum Schrank mit den Schlaginstrumenten, nehme mein 6 mm dickes Hartgummipaddle.

»Merk dir, die Position heißt Hand! Das verändern wir jetzt. Du nimmst jetzt die linke Hand und stützt die rechte Hand, nach jedem Hieb wechselst du einfach die Stützhand, damit die andere den Schmerz kosten darf.

Zwei Dutzend, das sind nur 12 Hiebe pro Handfläche. Solltest du mir zu laut sein oder gar nicht rechtzeitig positionieren, werde ich die Handrückseite auch noch erfreuen!«

Natürlich hört Marie Joana, das ist auch beabsichtigt.

Ich nehme Position vor Basti ein. Ich weiß aus Erfahrung, dass man sich auch bei den Händen nicht an die Hiebe gewöhnt, das ist ähnlich der Falaka.

Ich berühre Bastis Handfläche, lasse den schweren 6 cm breiten Gummi darauf liegen, bevor ich aushole - dann klatscht er auf seine Handfläche.

Lasse den Schmerz sich voll entfalten und befehle: »Wechseln!«

Basti hat Angst, er hat gemerkt, wie schmerzhaft der 70 cm lange Prison Strap ist.

Aber auch den nimmt er wie ein Mann entgegen. Ich bin sicher, es wird sich ändern.

»Wechseln!«

Nach dem Klatschen folgt schon beim nächsten Hieb ein leises »Auuahhh!«

»Wechseln! Du sollst mich anschauen!«

»Auuahhh!«, quittiert auch hier Basti meine Liebkosung.

Die Augen sind mit Tranen gefüllt und sein Zittern hat zugenommen.

»Wechseln!«

Nur zögerlich kommt er dem Befehl nach.

»Habe ich dir schon erzält, was passiert, wenn du zu langsam bist - wir beginnen von vorn, vielleicht auch mit einem Rohrstock!«

»AAAUUUHHH... «, brüllt Basti.

»Jetzt schon? Hand drehen!«

Ab jetzt folgt bei jeden der Hiebe ein Brüllen und eventuell sogar ein Ausschütteln der Hand. Basti schafft es jedoch immer rechtzeitig seine Straffläche zu präsentieren.

Aus den 2 Dutzend werden eher Vier, denn manchmal vergisst er mich anzuschauen!

Es hätte keinen Sinn, ihm das Latexband wieder über die Augen zu streifen, ich will ihn heulen lassen. Also nehme ich einfach die Führungskette und lasse ihn in der Ecke, Kopf Richtung Wand knien.

Sicherheit?

Es ist warm. Genaugenommen ist es eine komische Szene, auf die wir schauen. Zwei Personen knien vor einer dritten Person. Die beiden sind nackt, bis auf lederne Fesseln an allen vier Gliedern und einem breiten Halsband. Die Frau hat ein schwarzes breites Band um ihren Kopf in Höhe der Augen, während der Mann ein gleichartiges Band in Höhe des Mundes trägt.

Es scheint nichts zu nützen, denn seine Schreie schallen jämmerlich durchs Zimmer. Einzig übertönt werden sie von der Stimme der stehenden Dame, die angezogen ist. So man das bei ihrem Outfit überhaupt sagen kann. Tatsächlich ist es ein glänzendes schwarzes Material, das all die intimen Stellen bedeckt, aber dennoch unheimlich dominant und extrem sexy wirkt.

Selbst ihre Beine werden von dem Material vollständig verhüllt und dennoch wunderbar geformt.

Ihre Worte: »Wechseln!« , und, »Wenden!«, veranlassen den knienden Mann, seine Hände in einer anderen Position dem Gummiriemen zu präsentieren, der immer wieder dazu führt, ihm ein neues Aufheulen zu entlocken.

Dabei starrt er sie vorher an, sieht wie sie den Riemen mit der linken Hand festhält, während sie mit dem ganzen Körper ausholt und dann mit der rechten Hand den dicken, langen Riemen auf seine präsentierte Hand klatschen lässt.

Die junge, hübsche Frau, die nur einen knappen Meter daneben kniet, bekommt sowohl den Wind als auch das Klatschen mit und zuckt immer zusammen.

Ich weiß, dass ähnliches auch mir blühen wird. Zuerst war Sebastian noch still. Aber dann hat er zu schreien begonnen. Ich zähle die Hiebe mit, es sind schon weit über 40. Viel mehr als die beiden angekündigten Dutzend.

»Wechseln!«, befiehlt die Herrin und gleich darauf der Wind, gefolgt von dem klatschenden Geräusch. Das Brüllen wird wieder extrem. Ich zähle bis zwei, dann folgt wie immer: »Wenden!«

Wie gehabt, ich zähle bis zwei und ... es ist das Schaben einer Kette. Dann die Schritte der Herrin, kaum hörbar, mit den Schuhen. Noch immer heult, nein brüllt Sebastian.

»Wage es nicht den Kopf zu drehen oder auch nur aus den Augenwinkeln zu uns zu schauen"!«

Uns - das bin ich und die Herrin! Selbstverständlich.

Das Band wird mir entfernt und bevor sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnen muss ich auch wie vorher Sebastian die Arme ausstrecken und dann dem Riemen präsentieren.

Die Herrin bietet ein fantastisches Bild. Der Riemen, der noch gerade auf meiner Handfläche lag, wird weggezogen und ich sehe, wie sie ausholt, ihre blonden Haare wehen, als sie die Wucht des Hiebes mit Ihrem Körper verstärkt.

Ich weiß, was auch mich zukommt, noch bevor der Schmerz mich erreicht. Es ist ...

Nein, es ist schlimmer, als ich es jemals erwartet hätte. Der Schmerz ist überwältigend.

»Wechseln!«

Anscheinend mach ich es nicht richtig, denn mit ihrer Hand korrigiert sie die Stellung meiner Hände.

Wieder knallt der Riemen auf meine Handfläche. Der Schmerz überwältigt mich. Ich meine, die Handfläche müsste platzen?

»Wechseln!«

Anscheinend habe ich alles richtig gemacht. Puh.

»Eins!«

Oh, der Schmerz hat sich noch verstärkt!

Irgendwann begreife ich, dass SIE „eins" gesagt hat.

Wie?

»Wechseln!«

»Zwei!«

Wieder der unbändige Schmerz, SIE verschwindet unscharf durch die Tränen, wird sie von einer Aura umgeben ... ich weiß nicht. Ich will nicht schreien und beiße meine Zähne zusammen.

»Wechseln!«

Dieses Mal lässt sie den Riemen länger auf meiner Handfläche liegen: »Ab jetzt zählst du!«

Drei programmiere ich mich, ich weiß, wenn der Schmerz kommt, wüsste ich es sonst nicht mehr.

Klatsch. Schmerz und ich brülle: »Dreihhh AAhhh!«

Irgendwann ist das erste Dutzend voll. Zwischen den Zahlen scheine ich auch zu schreien, ich weiß es allerdings nicht. Konzentriere mich und gebe die nächste Zahl vor, sobald ich wieder denken kann.

Schmerz und ich brülle: »AAAAuu Sieb ZE HHN AAhhh!«

Ich warte auf den Wechselbefehl, aber: »Ich dachte, du hättest es gelernt! Anschauen und dabei nicht die Augen schließen!«

SIE lächelt, soweit ich das mit meinen tränenbenetzen Augen sehen kann.

»Da müssen wir noch einmal von vorne beginnen!«

»Bitte nicht! Es waren doch schon ...«

»Ist das jetzt die Bitte, die Session abzubrechen oder bettelst du um mehr?«

Scheiße... Nein! §$? Was mach ich? Ich wollte doch nicht. Ich will weiter machen!

»Verehrte Herrin, ich will weiter machen! Bitte nicht auf mich hören! Bitte nicht.«

»Drei Dutzend, oder doch aufhören? Mit der Konsequenz, dass es deine einzige Session mit mir war! Vergiss nicht, es dauert noch sehr, sehr lange. Und ich habe dich eh schon geschont.«

Ich könnte jetzt aufhören, wieso geschont? Aufhören? NEIN!

»Bitte lieber noch ein weiteres Dutzend, als aufhören.«

Die nächsten Hiebe brennen mich aus, es sind zwar nur 36, es ist aber die Hölle und doch würde ich sie nicht missen wollen.

Ich darf meiner Hände runternehmen und anschauen, sie sind dick geschwollen und die Finger lassen sich kaum bewegen.

»Aufstehen!«

Die Herrin gibt mir etwas zu trinken und tupft meine Tränen ab. Dann folgt wider das Band, das meine Augen verschließt. Immer wieder bedanke ich mich.

Ich höre, wie auch Sebastian etwas zu trinken bekommt. Auch er darf aufstehen und dann der Herrin folgen.

Noch immer sind die Schmerzen an meinen Händen exorbitant, doch irgendwann fühle ich, dass mein Körper triefnass vor Schweiß ist.

Ein motorisches Summen ertönt - ich höre Sebastian ächzen. Sie will, dass ich ihn höre, alles mitbekomme.

In regelmäßigen Abständen höre ich jetzt Sebastian schreien, wie viel Zeit vergangen ist weiß ich nicht. Aber ich kann wieder einigermaßen denken.

Wie blöd kann man sein und auf so etwas stehen? Ich erkenne, es ist nicht mehr dieser verfluchte Gummiriemen, der Sebastian aufheulen lässt, es ist das Pfeifen eines Rohrstocks.

Ich habe Angst! Und doch freue ich mich, ich werde ihn selbst zu fühlen bekommen.

Ich weiß, ich habe es mir selbst ausgesucht - jetzt beginne ich den Schmerz an meinen Händen fast zu genießen.

Wunsch mich regelrecht an Sebastians Stelle.

Fühle fast den Schmerz, der der Rohrstock bringt, sehne mich danach.

Viele, viele gehörte Hiebe später, es können schon Stunden verhangen sein, holt mich die Herrin.

Ich muss wieder folgen, ich höre Sebastian wimmern. Dann bleiben wir stehen. Es riecht nach Desinfektionsmittel und Schweiß.

Die Herrin entfernt die Binde, trotzdem sehe ich nichts. Es blendet mich.

»Bleib stehen!«

Langsam klären sich meine Augen, ich kann wieder sehen vor mir auf dem Bett, auf dem Latexbetttuch liegt Sebastian.

Die Herrin setzt sich zu ihm und streichelt seinen Kopf, den er zuvor in Ihren Schoß legen durfte.

Sein Kopf ist auch das Einzige, was von den Striemen verschont, geblieben ist. Sein Körper ist bedeckt mit parallelen Rohrstockstriemen. Hunderte? Einzig die Gelenke wurden verschont.

Es sind keine offenen Striemen, sondern nur am Rand ist die Haut jeweils etwas aufgeplatzt.

»Trink!«, sagt die Herrin und gibt ihm mit einer Schnabeltasse etwas zu trinken.

»Kannst du aufstehen?«

Mühsam richtet sich Sebastian auf. Auch seine Vorderseite ist ähnlich behandelt, von der breiten Halsfessel bis zu den Muskeln der Unterschenkel zieht sich das Zebrastreifen-Muster.

Mit seinen Händen kann er sich nicht abstützen, mir ist klar warum. Dann versucht er auf die Beine zu stehen, vergebens, er knickt ein.

»Entschuldigung Herrin, aber ...«

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