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Astarte IV

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Benebelt durch die zurückliegende Zeremonie und im Angesicht der Erfüllung meines innigsten Wunsches sträubte ich mich keine Sekunde dagegen. Ich ließ mich auf den Boden sinken, spreizte meine Beine und sah ihn auffordernd an. Die Vereinigung mit meinem Geliebten erschien mir wie das Ende einer lebenslangen Suche. Halb nahm ich noch wahr, dass sich rings um uns weitere Paare fanden und bald der ganze Stamm eng beieinander in inniger Umarmung lag. Dann entschwebte ich mit Temu zu den Sternen, bis schließlich eine Supernova in meinem Bewusstsein explodierte.

Danach ist in meiner Erinnerung alles nur noch verschwommen, doch ich bin beinahe sicher, dass ich in dieser Nacht auch noch mit jedem anderen anwesenden männlichen Astari Verkehr hatte.

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Als ich aus einem tiefen Schlaf der Erschöpfung oder eher einer Bewusstlosigkeit erwachte, war das erste, was ich sah, Sinis freundlich lächelndes Gesicht. Es schien mir wie das Gesicht meiner Mutter und glücklich lächelte ich zurück.

Sie reichte mir eine Schale mit Wasser und ein paar Früchte. Als ich es dankbar aß, merkte ich, wie trocken meine Kehle und ausgemergelt mein Körper war. Mit schlimmer Ahnung fragte ich, wie lange ich geschlafen hätte. Die Antwort, vier Tage und Nächte, traf mich wie ein Schlag. Reflexartig sah ich mich nach meinem Rucksack um. Über 96 Stunden war ich ohne das Antiserum dem Kontakt mit den Astari ausgesetzt gewesen.

Panisch lauschte ich in mich nach Anzeichen für eine Virusinfektion. Ich hatte keine erhöhte Temperatur, keinen erhöhen Puls (außer dem durch die Aufregung verursachten) und insbesondere kein übersteigertes sexuelles Verlangen. Etwas beruhigt fing ich an, meine Situation sachlicher zu analysieren. Möglicherweise hatte mich die doppelte Impfdosis vor den Folgen des -- hm -- Ritus geschützt und ihre Wirkung auch noch einige Zeit danach erhalten.

Um den Umfang des Kontaktes der letzten Tage abschätzen zu können, fragte ich Sini vorsichtig, was vorgefallen war.

Ich hatte gegen Ende der Zeremonie das Bewusstsein verloren, was zu großer Besorgnis unter den Astari geführt hatte, weil dies normalerweise nicht vorkam. Sie folgerten aber, dass ich als Fremde den Anstrengungen einfach nicht gewachsen gewesen war und sie nur warten mussten, bis ich mich wieder erholte. Also errichteten sie einen Unterstand, brachten mich darin in Sicherheit und Sini übernahm die Aufgabe, sich um mich zu kümmern.

Mir wurde bewusst, dass ich mich für jemanden, der vier Tage im Koma gelegen hatte, sehr frisch und sauber fühlte. Auch die blaue Farbe war verschwunden. Ehrlich und von ganzem Herzen dankte ich Sini dafür, dass sie mich gepflegt und gewaschen hatte. Erst beim zweiten Nachdenken fiel mir ein wesentlicher Unterschied an meiner noch immer nackten Erscheinung auf. Meine Körperhaare waren verschwunden.

Etwas schamhaft fragte ich, wie das geschehen war. Ohne eine Miene zu verziehen, erklärte mir Sini, dass sie sich eine Rasierklinge ausgeliehen und damit meine Haare entfernt hatte, um mich besser reinigen zu können. Nun, es war ohne meine Zustimmung geschehen. Aber es wäre mehr als undankbar gewesen, ihr dafür Vorwürfe zu machen. Aus hygienischen Gründen war es sicherlich vorteilhaft. Und tatsächlich konnte ich mich mit dem Anblick meines blanken Schoßes immer mehr anfreunden, je öfter ich ihn betrachtete. So beschloss ich, mir ebenfalls eine Rasierklinge zu besorgen, um den Zustand auf Dauer beibehalten zu können.

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Nachdem ich mich kräftig genug fühlte, stand ich auf und spazierte durch das Lager, das die Astari neben meinem Unterstand errichtet hatten. Das Leben dort ging seinen wohlbekannten Gang und ich war sehr froh, dass sich an den Reaktionen mir gegenüber nichts geändert hatte. Wenn überhaupt waren die Begrüßungen noch herzlicher als früher. Und ich vermeinte, etwas wie Erleichterung bei den Astari wahrzunehmen, wenn sie mich sahen.

Weniger froh war ich über die Gedanken, die mir selbst beim Anblick der Astari durch den Kopf gingen. Und zwar explizit bei den Männern. Diese Gedanken waren unangemessen und könnten meine wissenschaftliche Unvoreingenommenheit beeinträchtigen, weshalb ich mich mit aller Macht bemühte, sie zu verbannen, was mir aber nur teilweise gelang.

Endgültig hilflos und niedergeschlagen machte mich die Beobachtung, wie ein Pärchen sich fand und gemeinsam im Unterholz verschwand. Tausende Male zuvor hatte ich dieses Verhalten dokumentiert, aber noch nie zuvor hatte es mich derart getroffen, mental und sogar körperlich.

Ich spürte geradezu ein Ziehen im Unterleib und ertappte mich bei dem Gedanken, dass ich selbst gerne mit dem Astari gegangen wäre. Ich riss mich zusammen und marschierte zurück zu meinem Unterstand. Unterwegs wurde mir bewusst, dass ich die ganze Zeit über nach Zeichen Ausschau hielt, ob nicht einer der Männer mir zu verstehen geben wollte, dass er mich als seine Partnerin wünschte.

Als ich schließlich bei meinem Blätterbett ankam, schäumte ich vor Wut. Kein einziger hatte mir mehr als nur ein freundliches Gesicht geschenkt. Was glaubten diese Wilden eigentlich, mich zu ignorieren? Schließlich war ich nun ein rechtmäßiges Mitglied der Gruppe und genauso gut wie jede andere Frau. Meine Wut verrauchte mit der zurückkehrenden Erkenntnis meiner Unzulänglichkeit. Ich erinnerte mich daran, wie peinlich und niederschmetternd der Vergleich meines nackten Körpers mit denen der Astari ausgefallen war. Es war kein Wunder, dass die Männer kein Interesse an mir zeigten, wenn sie jederzeit ihre Wahl aus den schönsten Frauen des Universums treffen konnten.

Nach und nach gewann meine analytische Seite die Oberhand. Warum sollte ich denn darauf warten, dass ich von einem Mann ausgewählt wurde? Schließlich herrschte auf diesem Planeten die absolute sexuelle Gleichberechtigung. Auch ich sollte und konnte mir dieses Rechte nehmen. Entschlossen sprang ich auf und stürmte geradezu ins Freie, wo ich beinahe mit einem Mann zusammenstieß, der mir entgegen kam.

Ich hob den Kopf und erkannte Temu. Er lächelte mich an, ich lächelte ihn an. Und dann mussten wir beide lauthals auflachen, als wir quasi gleichzeitig die Zeichen für eine Einladung zum Sex ausführten. Noch immer lachend fassten wir uns bei den Händen und rannten ausgelassen in den Wald.

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Als die Sonne sich dem Horizont zuneigte, lagen wir noch immer eng aneinander geschmiegt unter dem großen Baum, unter dem wir uns geliebt hatten. Ich drückte mich in seine Armbeuge und legte meinen Kopf auf seine Brust, die sich im Rhythmus seines Atems sanft hob und senkte. Ich glaubte, noch nie in meinem Leben so glücklich gewesen zu sein.

Seine Hand strich über meinen Arm und meinen Rücken. Erst spät merkte ich, dass er mich nicht nur streichelte, sondern sanfte Worte auf meinen Körper zeichnete. Mir ging auf, dass die Besonderheit der Berührungsgesten darin lag, Nähe und Zuneigung auszudrücken. Ideal für zärtliches Liebesgeflüster, das man auch eng umschlungen und mit geschlossenen Augen verstehen konnte.

Ich begann, die Worte zu entziffern. Er lobte meine niedlichen Brüste, was mir die Röte ins Gesicht trieb. Beim Lesen seiner nächsten Zeichen scheiterte ich. Kein Wunder, denn es waren keine Worte, sondern diesmal liebkoste er tatsächlich nur meinen Busen, um seinen Worten Taten folgen zu lassen. Dann nahm er die Konversation wieder auf und besang meinen prächtigen Po. Auch diese Aussage unterstrich er mit sanftem Streicheln der gepriesenen Stelle und einem abschließenden liebvollen Klaps.

Nachdem ich seine nächsten Worte verstanden hatte, packte ich rasch seine Hand, die auf dem Weg in meinen Schoß gewesen war, und hielt sie kichernd fest. Dreimal an einem Nachmittag war wirklich genug.

Trotzdem war ich ihm unendlich dankbar. Hatte er mir doch klar gemacht, dass in einer Welt, in der Schönheit die Norm war, alles davon Abweichende exotisch und attraktiv erschien. Ich hatte meinen Mut und mein Selbstwertgefühl wieder gefunden. So würde ich meine Forschung wieder aufnehmen können.

Ich stand auf und streckte ihm eine Hand entgegen, um ich hochzuziehen. Er nahm sie, riss mich aber überraschend zu Boden und wälzte sich auf mich. In gespielter Empörung trommelte ich mit den Fäusten auf ihn ein und bockte, wie ein junges Pferd. Eine bekannte und nicht unerwünschte Hitze breitete sich dabei in meinem Leib aus. Temu fing meine Handgelenke und stützte sich schwer auf, mich damit effektiv unter ihm fesselnd. Sein Mund fand meine Kehle und knabberte sie sanft an. Dann wanderte er weiter nach unten und umschloss mit den Lippen eine Brustwarze, die sich ihm bereits keck entgegen streckte. Oh! Na gut, ein viertes Mal konnte vermutlich nicht schaden...

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Ich muss zugeben, dass ich meine Aufzeichnungen seit dem letzten Eintrag vernachlässigt habe und nicht sagen kann, ob vier oder sechs Wochen vergangen sind. Oder acht? Auch die Dokumentation meiner Forschungsergebnisse ist im Rückstand, aber ich bin sicher, dass ich dies alles nachholen kann, sobald wir das nächste Lager erreicht haben. Schließlich hatte ich mir nach den anstrengenden Erlebnissen während des Initiationsritus und im Anschluss daran, etwas Erholung und Entspannung verdient.

Sini teilte mir heute mit, dass wir aufbrechen würden. Ich überlegte, was ich an Gepäck mitnehmen sollte. Verloren starrte ich den Rucksack an, der unbeachtet im Schatten des Unterstands gelegen hatte, seit ich hier erwacht war. Ich erinnerte mich, dass ich seither das Antiserum nicht mehr genommen hatte. Wozu auch? War ich nicht ein vollwertiges, gleichberechtigtes Mitglied der Astari? Wie konnte das Virus mir schaden, wenn es ihnen nicht schadete?

Dieser Gedanke führte mich zum Entschluss, dass ich wie eine echte Astari auf jegliches Gepäck verzichten sollte. Entschlossen schnappte ich mir den Rucksack und lief den Hang hinauf zum heiligen Stein. Mit Schwung schleuderte ich den Ballast meines alten Lebens in eine der tiefen Spalten. Nur mein Logbuch behielt ich, damit das Kind, das ich unter dem Herzen trug, einmal erfahren konnte, woher seine Mutter stammte. Ich hoffte inständig, dass Temu der Vater war. Wobei, eigentlich spielte es keine Rolle.

Beschwingt rannte ich zurück in Lager. Meine seit der Ankunft auf Astarte IV lang gewachsenen schwarzen Haare, die ich früher mit Spangen zusammen gehalten hatte, wehten locker hinter mir her. Erhitzt kam ich an und ließ meinen Blick umher schweifen. Enttäuscht musste ich feststellen, dass Temu nicht da war. Ich wollte ihm unbedingt von meinem Entschluss erzählen, die Vergangenheit endgültig hinter mir zu lassen.

Eine kurze Frage brachte mir die Auskunft, dass er mit Kora gegangen war. Ich lauschte in den Wald und konnte sie hören. Oh ja, der Lautstärke und Begeisterung ihrer Schreie nach war Kora tatsächlich mit Temu zusammen. Kein anderer kam ihm als Liebhaber gleich.

Ich ließ meinen Blick schweifen und blieb an Mero hängen. Er reagierte erfreut auf mein Zeichen und stand auf. Ein aufgeregtes Kribbeln erfüllte meinen Bauch, als er auf mich zukam. Das Kribbeln verstärkte sich, als ich vor ihm in den Wald ging. Ich konnte seine Schritte hören und beinahe seine Nähe spüren, als er mir dichtauf folgte. Ich war sicher, dass seine Augen auf mein hin und her schwingendes Hinterteil geheftet waren, während wir so liefen. Nur ihm hatte ich verraten, dass dies bereits eine Art des Vorspiels für mich war, wenn ich mich für ihn entschieden hatte. Es war einmalig, was er mit mir anstellen konnte, wenn ich auf allen Vieren vor ihm auf dem Boden hockte. Er kannte eine Stelle in meinem Nacken, die mich geradezu willenlos machte, wenn er sie mit seinen kräftigen Fingern massierte, ehe er mich von hinten nahm. Oh, alleine die Vorfreude darauf, machte mich schon klatschnass.

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Computerlogbuch USS Caribe, Captain Myers, Sternzeit 49442.0

Unsere Mission, Leutnant Susanna Mercati nach Abschluss ihrer Feldforschung auf Astarte IV abzuholen, ist fehlgeschlagen. An dem Ort, an dem wir ihren Kommunikator orteten, fanden wir nur ihre Notfallausrüstung. Die Gegenstände lagen in einer tiefen Erdspalte, weshalb wir annehmen müssen, dass sie darin abgestürzt ist. Leider konnten wir keine Spuren von ihr selbst finden.

Auf der Suche nach dem Grund für diesen vermeintlichen Unfall entdeckten wir ihr verlassenes Camp zwanzig Kilometer entfernt von der Absturzstelle. Der Zustand der Geräte zeigte an, dass sie mehrere Monate unbenutzt waren. Die Ausstattung war teilweise zerstört und verbrannt, was auf eine gewaltsame Auseinandersetzung schließen lässt. Da die Bewohner von Astarte IV als durchweg friedlich beschrieben wurden, suchten wir umgehend nach Anzeichen für die Landung oder einen Angriff durch Fremde, konnten aber keine Hinweise darauf finden.

Da zudem ihr persönliches Logbuch unauffindbar blieb, sind wir auf Mutmaßungen über die Hintergründe angewiesen.

Die autonome Kryoeinheit im mobilen Labor von Leutnant Mercati enthielt drei Proben. Erstens eine Blutprobe von ihr selbst, die keine Virusspuren enthielt. Wir nehmen an, dass sie diese Probe als Beweis hinterlassen hat, dass sie nicht erkrankt, also im Vollbesitz ihrer Handlungs- und Entscheidungsfreiheit gewesen war. Eine Infektion, die sie den bekannten Auswirkungen der Astari-Seuche unterworfen hätte, kann somit ausgeschlossen werden.

Bei den zwei anderen Proben handelte es sich um eine Speichel- und eine Spermaprobe. Unsere Untersuchungen ergaben, dass beide Proben von dem gleichen Astari Individuum stammten. Zu unserer Überraschung enthielten die Proben jedoch auch menschliche DNA. Höchstwahrscheinlich stammte sie von einem Nachkommen der Bas-Rhin Besatzung, der mit einer weiblichen Astari gezeugt worden war.

Vermutlich wollte uns Leutnant Mercati damit den Hinweis geben, dass sich auf Astarte IV eine neue Mischlingsrasse gebildet hat. Diese Individuen könnten die Aggressivität und das Besitzdenken ihrer männlichen Vorfahren geerbt haben, was zu einem Konflikt mit oder um Leutnant Mercati geführt hat. Wir müssen leider vom Schlimmsten ausgehen, nämlich dass sie angegriffen und entweder getötet wurde oder auf der Flucht vor ihren Angreifern tödlich verunglückte.

Ich empfehle dem Sternenflottenkommando dringend, das Verbot, Astarte IV zu betreten, in Kraft zu lassen und zusätzlich eine Sicherheitszone um den Planeten einzurichten, um versehentliche Landungen auszuschließen. Des Weiteren sollten alle getroffenen Maßnahmen zur Vermeidung einer Ausbreitung des Astari-Virus in der Föderation aufrechterhalten werden.

Ende des Eintrags.

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