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Auf Montage

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Er verliebte sich in die Frau, die mit auf Montage kam.
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Auf Montage

Otto hatte sich nach seiner Ausbildung und dem Studium in Maschinenbau eine kleine Firma aufgebaut, die für andere Sondermaschinen konstruierte, und diese dann an dem Standort, an dem sie eingesetzt werden sollten, auch installierten.

Schon während der seine Ausbildung fand er die Frau, mit der er zusammenleben wollte. Doch während des Studiums kam es zu einem größeren Streit, so dass sich Otto und seine Verlobte zunächst trennten.

Otto fand, so sagte es seine Verlobte später, nachdem sie wieder zusammengefunden hatte, Trost bei einer anderen Studentin. 'Otto, meinst du, diese Verbindung würde halten, sieh dir doch ihren Hintergrund an', sagt nicht nur seine Verlobte, sondern auch die anderen Freunde. Wobei Otto nicht wusste, wie er antworten sollte, denn er hatte in der kurzen Zeit mitbekommen, dass 'seine Trostfrau' sehr viel selbstständiger war, als es ihre Herkunft vermuten ließ.

Otto war, nachdem sich der Streit gelegt hatte, wieder mit seiner Verlobten zusammen. Sie heirateten, kurz bevor beide ihr Studium abschlossen. Was auch daran lag, dass seine und ihre Eltern darauf bestanden, dass das Kind, das sie trug, nicht in 'wilder Ehe' aufwachsen sollte.

Doch bei der Geburt seines Sohnes erlitt Otto einen schweren Schlag. Seine Frau verstarb bei der Geburt. Otto verteufelte alle, zeitweise sogar seinen kleinen Sohn, erhielt dann aber eine Hilfe von den Familien, die er so nicht vermutet hatte.

Ottos Sohn, Max, wuchs in einer behüteten Familie auf. Seine Tante, die Schwester von Otto hatte sich bereiterklärt, für ihren Bruder den Haushalt zu führen. Wohl auch, weil Ottos Frau ihre beste Freundin geworden war.

Ottos Firma, die klein angefangen hatte, wuchs in dem Rahmen, den er vertreten konnte und wollte. Max war schon als Junge mehr in der Entwurfsabteilung und der Fertigung unterwegs, als dass er mit anderen Fußball gespielt oder anderen Sport getrieben hatte. Nur eine Sportart hatte er für sich entdeckt. Er lief jeden Tag, zum Schluss fünf Kilometer.

Max studierte wie sein Vater Maschinenbau, seine Praktika in der Firma ersetzten, so war es Ottos Meinung, fast eine Ausbildung. "Der Junge kann alles, er hat das ja schon als Zwerg gelernt." Nicht immer zur Freude des Vaters, aber Max war eben immer in der Firma und auch bei den Auszubildenden gewesen, wenn er seine Hausaufgaben erledigt hatte.

Max wurde nach seinem Studium in der Firma seines Vaters eingestellt. Er fuhr mit ihm immer wieder auf Montage, zu den Orten, zu denen die Maschinen geliefert wurden, und baute sie mit auf. Ottos Hilfe in der Firma war seine Schwester, die die Aufgabe, die ihre Freundin und Ottos Frau ausführen sollte, voll übernommen hatte. Sie füllte die finanzielle Seite der Firma sehr gut aus, auch wenn sie sich auch noch um ihre zwei Kinder kümmern musste, die sie in den ersten Jahren bekommen hatte.

Max kam von einer Montage zurück, sein Vater war schon nach der Hälfte der Zeit wieder zurückgereist, als ihm eine Änderung verkündet wurde.

"Max, du bist jetzt der Chef für das Team. Da ich nicht mehr mitfahre", Otto war vorher der Chef des Teams gewesen, "bekommst du Verstärkung. Das hier ist", Otto zeigte auf die junge Frau neben ihm, "Yildiz Batün. Sie hat als Beste in ihrem Jahrgang an der Uni abgeschlossen, und ich konnte sie für die Firma gewinnen."

Max sah sich die Frau, die in einer Hose und einer hellen Bluse neben Otto stand, an. Yildiz sah nicht so aus, als wenn sie sich die Butter von Brot nehmen lasen würde. "OK, ich habe jetzt aber zwei Wochen frei, oder?"

"Ja, mein Junge. Yildiz hat sich schon eingearbeitet, sie ist schon einen Monat hier. Wenn du von deinem Urlaub zurück bist, zeigt sie dir alles, und ihr könnte los."

"Sklaventreiber."

"Immer zu Diensten."

Später, Max erledigte die letzten Punkte des vorangegangenen Auftrags, so musste die Abrechnung noch mit der Finanzchefin besprochen werde, wurde er von Yildiz angesprochen. "Du bist sein Sohn?" Max nickte "Ja, mich kann er schikanieren", doch sie sah, dass er das nicht so meinte.

Die beiden redeten noch über die Uni, an der beide gewesen waren, Yildiz erzählte ihm, dass sie vorher eine Ausbildung gemacht hatte, so dass sie später als er fertig geworden war. "Ich habe mitbekommen, dass du hier jede Ecke kennst. Die Meister sagten, dass du zwar keine Ausbildung hast, aber schon immer die Werkhallen unsicher gemacht hast." Max nickt. "Ich hätte das auch gerne gemacht." Auf Max fragendes Gesicht hin sagte sie "Ich war der Schrecken meiner Mutter und meiner Großeltern."

"Und dein Vater?"

"Kenn ich nicht, und Mama hat mir verboten, herauszufinden, wer er ist. Sie ist wohl immer noch sehr böse auf ihn."

Max fragte noch, "Man fragt das eine Frau zwar nicht, aber wie alt bist du?" Yildiz grinste. "Deshalb sage ich dir das nicht. Ich bin am 29.02.1999 geboren." Max sah sie erstaunt an. "Was ist, Max?"

"Das ist auch mein Geburtstag. Auf den Tag genau."

"Dann sind wir so etwas wie Zwillinge." Max nickte. "Ja, wohl. Du, ich muss zum Finanzdrachen." Yildiz lachte, denn sie wusste, dass Sabine, die Finanzchefin, einen ganz anderen Ruf in der Firma hatte.

Max kam bei der Finanzchefin an. Mit "Hallo Tantchen" begrüßte er sie. "Du wieder. Ich glaube, ich muss mich mal zu deinen Ungunsten verrechnen.

Also, wo sind deine Unterlagen?"

"Hier. Alles nach den Vorschriften des Finanzdrachens ausgefüllt. In siebenfacher Ausfertigung alles handschriftlich niedergeschrieben. Auch mein Ausfall die folgenden beiden Tage bei der Montage." Sabine lachte, denn Max legte ihr, wie immer, einen Speicherstick vor. "Und, Lieblingsneffe, wie war es? Hast du die Mädchen reihenweise flachgelegt?" Sie fragte das jedes Mal, doch er musste sie immer enttäuschen.

"Dein Vater war da erfolgreicher."

"Ja, hier, aber dort? Das gibt doch nur Ärger. Und wie ist das, wenn ich auf Montage bin, und meine Freundin hier alleine ist. Das geht doch nicht gut." Er sah seine Tante an. "Bei euch war das doch anderes, oder?" Sabine wurde rot, denn er sprach sie auf ihr Liebesleben an. Als er achtzehn geworden war, hatte er seinem Vater eine Frage gestellt, die diesen in Rage brachte, so dass Max ihm gegenüber dieses Thema nie wieder ansprach. Max hatte damals erfahren, dass er ein Geschwister hatte. Otto hatte ihm nicht gesagt, ob es ein Junge oder ein Mädchen war, doch er hatte Max jede Nachforschung verboten.

Später hatte Max von Sabine gehört, dass Otto bis zum achtzehnten des Kindes einen sehr großzügigen Unterhalt gezahlt hatte. Sabine hatte Max in den Arm genommen und leise gesagt "Es ist ihm immer noch peinlich, dass er deine Mutter damals betrogen hatte. Sprich ihn bitte nie darauf an, er ist dann immer so unleidlich." Max hatte das damals Sabine versprochen. Aber Sabine über ihr Liebesleben aufzuziehen, unterließ er deshalb nicht.

Max erholte sich die zwei Wochen auch dadurch, dass er mit seinem Neffen und seiner Nichte spielte. Die beiden war immer aus dem Häuschen, wenn Max mit ihnen spielte. Nach dem Urlaub arbeitete er sich in die Unterlagen ein, die Yildiz vorbereitet hatte. Er hatte nur wenige Nachfragen, die hauptsächlich durch die unterschiedlichen Formulierungen der Beiden zustande kamen.

Dann flog das Team zum nächsten Auftrag. Die Unterkünfte der Team-Miltglieder waren auf mehrere Häuser aufgeteilt, da es in dem Ort kein größeres Hotel gab. Yildiz und Max wohnten in einem Haus, so dass sie sich beim Frühstück sahen. Nach der Arbeit stromerte Ylidiz wohl durch den Ort, was Max verstehen konnte, da es ein schöner Ort war, der auch noch im Heimatland von Yildiz lag.

Sie hatten die Maschine fertig installiert und geprüft, und wurde am vorletzten Tag zu einem Fest der Baumfirma eingeladen. Max hatte so etwas erwartet, und einen feinen Anzug eingepackt. Bei Yildiz, die immer nur im Overall unterwegs gewesen war, fragte er sich, was sie anziehen würde.

Es war Zeit, sich auf den Weg zu machen, und so ging Max zum Yildiz Zimmer. An der Tür klopfte er. "Ja?"

"Ich bin's, Max."

"Sehr schön, du kannst mir helfen, komm rein."

Max ging in das Zimmer und blieb erschrocken stehen. Wer war das? Die Frau vor ihm konnte unmöglich Yildiz sein, diese Frau war eine Frau, Yildiz war eine Kollegin. "Hier, ich bekomme den Reißverschluss nicht zu, kannst du das bitte machen?" Max ging zu ihr und griff nach dem Reißverschluss. Er zog ihn vorsichtig hinauf zum Kragen und roch dabei vorsichtig an ihrem Nacken.

"Max?"

"Ja?"

"Lass das, ich bin deine Untergebene."

"Yildiz, du bist eine wunderschöne Frau."

"Und sonst, ein hässliches Entlein?"

"Nein, du bist auch im schmutzigsten Overall eine schöne Frau, doch in diesem Kleid bist du unglaublich."

"Lass den Unsinn, komm, wir gehen." Das Yildiz gelächelt hatte, als sie ihn gescholten hatte, hatte er nicht gesehen. Ihr hatte gefallen, was Max gesagt hatte. Auch tat das ihrer Seele gut, denn es gab im Ort einige, die ihre Arbeit nicht unterstützten. Sie hatte mehrere Menschen gehört, die meinten, sie gehörte nur in die Küche, mit vielen Kinderlein um sie herum. Doch da wollte sie nicht hin. Kinder ja, aber noch nicht, und dann mit einem Mann, der sie verstand. So mancher aus dem Ort hatte sie auf eine Art angemacht, die ihr überhaupt nicht gefallen hatte und auch ein bisschen an ihre Unizeit erinnerte, in der ihre Studienplatzwahl so machen jungen Mann verschüchtert hatte. Was dieser dann mit Anzüglichkeiten auszugleichen versuchte.

Doch bei Max hatte sie gespürt, dass er sie als Frau akzeptierte und als Kollegin schätzte. An diesem Abend musste sie nur auf eines aufpassen. Dass sie ihm nicht zeigte, wie sehr sie ihn schätzen gelernt hatte.

An dem Abend unterhielten sich Max und Yildiz auch mit den anderen sehr gut. Yildiz hielt immer einen kleinen Abstand zu Max, nur als sie tanzten, ließ sie ihn an sich heran. Seine Hände an ihrem Körper erregte sie.

Die letzten Tänze waren lokale Tänze, welche Max mit sehr großem Vergnügen probierte und dessen Anblick Yildiz immer wieder zum Lachen brachte.

Sie gingen dann Arm in Arm zurück zu ihrem Hotel, Yildiz genoss es, wie Max sie anfasste, und wünschte, sie könnte immer so in seinem Arm liegen, doch er war ihr Chef, das ging doch nicht. In ihrem Zimmer zog Max den Reißverschluss komplett auf, was sie aufquieken ließ, da er sie zwischen ihre Schulterblätter küsste, und ging dann wieder hinaus. An der Tür sagte er "Yildiz."

Diese drehte sich um und fragte "Ja, Max?"

"Der Abend hat mir Spaß gemacht, dass du dabei warst, besonders. Danke für diesen Abend, Yildiz." Sie ließ ihre Arme hinunter, genau wissend, dass dann ihr Kleid runterfallen und ihren nackten Oberkörper zeigen würde.

"Danke Max, danke für diesen Abend. Ich wünsche dir eine gute Nacht."

Max lachte und sagte "Biest", dann schloss er die Tür. Wie Yildiz zitterte, als der Orgasmus sie erwischte, sah er nicht mehr. Sie war alleine deshalb gekommen, weil er sie gesehen und das mit 'Biest' genossen hatte.

Yildiz zog sich schnell aus, machte sich Bettfertig und legte sich dann ins Bett. Hier fragte sie, was mit ihr war. So hatte sie noch nie auf einen Mann reagiert. Sie wünschte sich, er wäre geblieben, doch freute sich, dass er sie nicht so einfache nehmen wollte. Yildiz freute sich auf sein Bemühen, sie zu erobern.

Max kannte auch nicht einschlafen. Das Bild von Yildiz hatte sich in sein Gedächtnis gebrannt. Was musste er anstellen, um sie zu erobern?

So zu erobern, dass sie seine würde, für den Rest ihrer beider Leben?

Am folgenden Tag musste Max aufpassen, dass er sie nicht anders behandelte, denn er wollte sie nur anstarren, doch die anderen durften nichts merken, und die Arbeit natürlich nicht darunter leiden, dass er, Max, unsterblich verliebt war.

Sie waren zurück und Max liefert bei Sabine seinen Bericht ab. Die sah ihren Neffen an und sagte "Na, mein Junge, schwer verliebt?" Max nickte. "Yildiz ist es auch Wert. Sei vorsichtig. Ihre Mutter hat eine schwere Enttäuschung erlebt."

"Ach deshalb."

"Wie?"

"Yildiz erzählte mir, dass sie ihren Vater nicht kennen würde. Ich werde vorsichtig sein. Und, Tantchen, wie sind die Rabauken?"

"Tantchen, ich muss dir wirklich einmal dein Gehalt kürzen. Die beiden sind wie immer, wenn du nicht da bist, ganz liebe Kinder." Max musste lachen.

Es war bei der dritten Montage, bei der es Yildiz nicht mehr aushielt. Sie hatte sich von Max für die Nacht verabschiedet, und wollte ihn überraschen. Deshalb zog sie sich nur ihren Bademantel an und wollte grade zur Tür gehen, als es an dieser Klopfte. Yildiz öffnete die Tür und sah Max davor stehen. "Ja?"

"Yildiz, sei mir nicht böse, aber ..."

".. du hältst es nicht mehr aus, oder?" Max nickte.

"Komm rein", Ylidiz zeigte in ihre Zimmer, "und mach es dir bequem."

Max setzte sich und fing an zu reden. "Yildiz, ich, ich ..." Yildiz lachte und sagte "Du bist verknallt. Du kannst nur noch an eine Person denken, und fragst dich, wie du dieser Person sagen kannst, was du für sie empfindet. Doch diese Person ist dein Chef." Max machte erst ein verwirrtes Gesicht und lachte dann auf. "Du auch?" Yildiz nickte. "Max, ich weiß nicht, was mit mir los ich. Ich will dich an mir spüren, wie deine Hände meinen Körper streicheln, deine Küsse und", sie sah ihn auf den Schoß ...

Max stand auf und ließ seinen Bademantel, etwas anderes hatte er nicht an, an seinem Körper hinab gleiten. Er sah, wie die Augen von Yildiz groß und dann weich wurden. "Yildiz, warum hast du dich damals gezeigt? Das war mein 'Todesstoß'."

"Weil ich es musste. Dein Kuss zwischen meine Schulterblätter haben mich heiß erwischt." Sie sah ihn an, ließ ihren Bademantel ebenfalls fallen und sagte "Kommst du ins Bett?"

In dieser Nacht lagen sie nur in den Armen des anderen. Zuerst Brust an Brust, doch dann drehte sich Yildiz um, und Max lag hinter ihr.

Yildiz wurde wach, weil sie spürte, wie sie jemand auf die Schulter küsste. Zuerst war sie erschrocken, doch dann fiel ihr ein, wer das war.

"Hallo Max."

"Hallo, Yildiz."

"Wie war die Nacht?"

"Eng", er lachte, "und ungewohnt."

"Warum, Mann in meinem Bett?"

"Weil die Frauen in meinem Bett hinterher immer schnell gegangen waren."

"Hast du sie enttäuscht?"

"Ich glaube nicht, einige waren mehrfach in meinem Bett, aber keine die ganze Nacht."

Yildiz war ruhig und fragte dann leise "Max?"

"Ja?"

"Wie viele?"

Er küsste sie wieder auf ihre Schulter. "Drei, eine während des Studiums, eine kurz danach, und eine bevor ich dich gesehen habe."

"Max, du wärst der erst", sagte Yildiz noch leiser. Er griff nach ihren Armen und drückte sie ganz leicht. "Yildiz, ich wäre sehr glücklich, wenn ich es werde."

"Auch in meinem Bett." Sie drehte sich zu ihm und lachte. "Ein anständiges Mädchen schläft nicht nackt mit einem nackten Mann im gleichen Bett. Auch wenn sie keinen Sex haben."

"Sex? Ich dachte da eher an Liebe." Sie piekte ihm in die Seite. "Ja, auch Sex."

Max beugte sich von und küsste sie lange. "Liebe ist wichtiger."

Yildiz drückte sich an Max "Ach Max."

Da piepst ihr Handy. "Max, aufstehen, sonst bekomme ich Ärger mit meinem Chef und er verlangt von mir, dass ich mit ihm schlafe."

"Unverschämter Chef, soll ich ihn eine langen?" Max sah Yildiz nackt im Bett liegen und wollte nicht raus, doch er musste. Er beugte sich vor und küsste sie auf jeder Brustspitze einmal, dann griff er nach seinem Bademantel und sagte "Yildiz, ich weiß nicht, ob ich dich schon liebe, doch ich finde es sehr schön, dass ich bei dir schlafen dufte." Er sagte leise "Ich begehre dich. Pass' bitte auf mich auf."

"Danke, Max. Ich pass' auf dich auf."

Max ging grübelnd in sein Zimmer und bereitete sich für den Tag vor.

Während dieses Montageauftrages schlief Max nicht bei Yildiz, doch einmal kam Yildiz zu Max, um in seinem Bett neben ihm zu schlafen. Als sie am folgenden Morgen ging, kniete sie sie hin und küsste die Spitze seines Schwanzes. Später beim Frühstück schimpfte Max deshalb mit ihr, doch sie lächelte ihn nur verliebt an.

Sabine neckte Max immer, wenn er nach einem Montageauftrag zu ihr kam, um die Abrechnung zu übergeben. Irgendwie wusste sie immer, was er getrieben hatte. Sie war stolz auf den Jungen, weil er Yildiz so langsam eroberte. Und auch ein bisschen neidisch. Denn ihr Mann und sie hatten sich viel energischer gefunden. Aber sie hatten ja auch unterschiedliche Vergangenheiten. Die ihres Mannes wollte Sabine bei Max nicht erleben.

Es dauerte noch zwei Aufträge, doch dann bestand Yildiz darauf, dass sie und Max ein gemeinsames Zimmer nahmen. "Es ist doch lächerlich, wir nutzen nur eins, und bezahlen beide. Du schläfst bei mir, oder ich bei dir, und jetzt bekommen wir ein gemeinsames Zimmer."

In diesem Zimmer wurden sie auch etwas neugieriger. Yildiz erlebte, wie Max sie mit seiner Zunge verwöhnte, was sie mehr als einmal erschöpft in seinen Armen einschlafen ließ. Aber auch Ylidiz erkundete Max. Was natürlich bedeutete, dass sie seinen Schwanz leckte, an ihm saugte und Max alle zwei Abende so einen blies, dass er ihr Fassungsvermögen mehrfach überschwemmte. Sie konnte nicht so schnell schlucken, wie er spritze. Was wohl auch daran lag, dass sie sein Sperma schmecken wollte.

Es war der letzte Abend eines Montageauftrages, als Yildiz auf der Bettkante saß und verwundert auf Max starrte, der sich vor ihr hinkniete.

"Geliebte Yildiz, können wir, wenn wir zurück sind, zu deiner Mutter?"

"Warum Max?"

"Ich möchte sie um etwas bitten."

Wie Yildiz Augen aufgingen, als sie mitbekam, was er meinte, erfreute Max. Wie sie ihn dann in ihr gemeinsames Bett riss, und ihn dann abküsste, fast noch mehr. Sie lagen später nebeneinander im Bett, Yildiz hatte eine Hand von Max fest in ihrer, und sagte "Wenn ich hätte fragen dürfen, hätte ich schon vor Monaten gefragt."

"Ich auch, mein Schatz, doch ich habe mich nicht getraut."

"Weshalb? Dass ich nein sage?"

"Nein, dass ich später 'nein' sage, und das ist mir zu wichtig für so ein prosaisches Wort."

Nach ein paar Minuten sagte Yildiz "Danke, Max. Weißt du, ich nehme seit unserem zweiten gemeinsamen Auftrag die Pille."

"Hattest du Angst, dass ich dich überfalle?"

"Nein, dass ich dich überfalle." Max wusste, dass Yildiz im dunklen Zimmer grinste. "Yildiz?"

"Ja, geliebter Mann?"

"Ich liebe dich. Seit dem ersten Tag, als ich dich im Zimmer neben meinem Vater gesehen habe. Das weiß ich jetzt."

"Angeber. Ich dich erst seit unserem ersten Auftrag."

Die beiden schliefen dann bald ein.

Max lieferte nach dem Auftrag wie immer seine Daten bei Sabine ab. Die sah irgendwie anders aus. "Hallo Tantchen, wie gehts?"

"Das Tantchen wird die dir nächstens zwei Monate kein Gehalt anweisen, du schlimmer Junge." Sie lächelte und sagte "Ich habe ihn überreden können, ich bekomme noch ein Kind." Max sah sich seine Tante an und dachte sich, dass der Mann in ihrem Leben wirklich Glück hatte. "Und, wie ich sehe, bist auch du weiter gekommen. Wie ist sie als Geliebte?" Max lächelte. "Wir haben uns noch nicht geliebt, in dem Sinne, in dem ich etwas Hartes meines Körpers in sie gesteckt habe. Wenn man von meiner Zunge absieht. Oder ihrem Mund." Sabine lachte. "Stehst du unter ihrem Pantoffel?" Auch Max musste bei diesem Gedanken lachen. "Nein, Sabine, ich will erst ihre Mutter fragen. Wenn wir gewollt hätten, oh Mann, wären das wilde Nächte gewesen."

"Viel Spaß, mein Junge." Max nickte "Danke, ich freue mich, dass du so glücklich bist."

Ein paar Tage später fuhren Yildiz und Max zu ihrer Mutter. Auf dem Weg fragte Max Yildiz etwas "Ylidiz, ich habe gesehen, dass du mit einem deutschen Pass reist, wann bist du Deutsche geworden?"

"Ich bin das mein Leben lang. Mama ist das geworden, als sie sich damals verliebt hatte. Und ein paar Wochen vor meiner Geburt hat sie dann die Papiere bekommen. Warum, mein Schatz."

"Du lebst aber teilweise noch die Tradition deiner Mutter und Großeltern."

"Ja, weil ich dass, so, wie es bei 'euch' abläuft, nicht gut finde. 'Euch' - 'uns', schon lustig, wie fest solche Einordnungen sind." Max musste ihr zustimmen.

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