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Backen für das Gemeindefest

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Sie backen gemeinsam.
4.5k Wörter
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Erad
Erad
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Klaus hat sich als Freiwilliger gemeldet, um beim Gemeindefest mitzuhelfen. Er hält es für wichtig, solche Veranstaltungen zu unterstützen und für die Gemeinschaft etwas zu tun. Diesmal will er einen Kuchen backen und an einem Stand für zwei Stunden mitmachen. Er ist nicht der größte Bäcker aller Zeiten, aber er kann jederzeit eine Koch- oder Backanleitung "abarbeiten", wie er es nennt, und das Resultat war bisher immer lecker und ansprechend.

Es ist das letzte Vorbereitungstreffen. Jetzt werden von der Vorsitzenden einige Nachrichten verkündet, dass andere Freiwillige beim Kuchenbacken abgesprungen sind.

"Uns fehlen im Moment noch 8 Kuchen. Wir hatten noch Apfelkuchen, Nussecken und Streuselkuchen auf dem Plan, die restlichen 5 Kuchen können auch relativ einfach sein. Keine aufwendig verzierten Torten oder so etwas. Wer könnte das noch übernehmen?" Alle im Raum haben eigentlich schon genug Aufgaben übernommen. Es ist wie immer. Es sind immer die gleichen Freiwilligen, denen die Aufgaben bei so einem Fest zugeteilt werden.

Es herrscht Stille im Raum.

Klaus meint leise zu seiner Nachbarin: "Wenn mir jemand hilft, würde ich das übernehmen. Das wäre Arbeit für einen Tag, ich finde das spannend, für einen Tag was vollkommen anderes machen."

Sie sieht ihn abschätzend an. Er gefällt ihr, sie überlegt kurz, ob sie sich auf so ein Abenteuer mit einem vollkommen Fremden einlassen sollte. Dann kommt als Antwort: "Ich heiße Rita. Allein hätte ich das auch nicht übernommen, aber so können wir beide das gemeinsam machen. Wir setzen uns gleich noch kurz zusammen und sprechen ab, welche Kuchen wir wollen, ich mache die Einkaufsliste und dann legen wir am Samstag los. Oder sollen wir vorher einen Probekuchen backen, um zu sehen, ob wir überhaupt zusammenarbeiten können?" Sie lächelt ihn an.

"Ich bin Klaus. Das klären wir gleich, würde ich vorschlagen." Damit meldet er sich zu Wort und unterbricht damit die Stille, die schon schmerzhaft geworden war. "Rita und ich machen die Kuchen am Samstag fertig. Das heißt aber auch, dass wir beim Fest nicht mehr eingeplant werden möchten. Wir brauchen außerdem Tortenplatten und Hauben, damit wir die ganzen Kuchen auch transportieren können. Bekommen wir die aus diesem Kreis?" Es werden rundherum Köpfe genickt, damit ist das auch klar. "Er ergänzt noch: "Ich mach schnell eine Liste, bitte tragen Sie sich da ein, und kennzeichnen Sie die Platten und Hauben mit ihrem Namen, dann ist auch klar, an wen die Sachen wieder zurückmüssen." Erleichterung spiegelt sich im Gesicht der Vorsitzenden wider, dass dieses Problem somit vom Tisch ist. Sie hatte beide eigentlich noch für eine andere Sache eingeplant, aber da ließe sich bestimmt jemand anderes finden. "Gut", sagt sie, "dann machen wir das so. Vielen Dank Ihnen beiden."

Es ist erst gegen 9, als die Sitzung geschlossen wird. Rita sieht ihn abschätzend an. "Sollen wir uns noch in der Kneipe zusammensetzen, etwas kennenlernen und die Kuchenaktion planen? Oder sollen wir das später machen? Sind ja noch 8 Tage." Klaus überlegt kurz. "Nein, lass uns das ruhig jetzt schon machen. Ich habe lieber etwas mehr Zeit, hektisch wird es am Schluss sowieso." "Das mit den Kuchenplatten war eine gute Idee, wäre ich so schnell nicht draufgekommen. Aber so brauchen wir bei Freunden und Nachbarn nichts zusammenbetteln."

Sie denkt: 'Der ist ja nett, offen, plant schnell und vernünftig, sieht gut aus, ungefähr in meinem Alter, schwer zu schätzen. Und so einer hat keine Freundin? Das muss ich doch rauskriegen warum das so ist.'

Er denkt sehr ähnlich. 'Die ist ja total nett und offen, ist flexibel, sieht gut aus, ungefähr in meinem Alter, schwer zu schätzen. Und so eine hat keinen Freund? Das muss ich doch rauskriegen warum das so ist.'

Sie gehen in ein kleines Restaurant um die Ecke; da keiner von beiden weit weg wohnt, sind sie ohnehin zu Fuß unterwegs und bestellen Bier.

"Sollen wir erst zum Kennenlernen quatschen oder gleich planen?"

"Hast du dir aufgeschrieben, welche Kuchen fehlen? Die sollten wir ja zumindest machen."

"Ja, hab ich. Also planen?"

"Nein, das reicht so, das können wir auch in ein paar Tagen machen, Einkaufsliste und so weiter. Andere Kuchenrezepte, um das zu ergänzen, hab ich zu Hause. Lass uns einfach so quatschen, hab ich auch schon lange nicht mehr gemacht, einfach mit einem Mann in ein Restaurant und gegenseitig kennen lernen."

"Gut, ich bin dabei. Möchtest du was essen? Oder Nachtisch? Oder nur was trinken? Ich geb einen aus." Er lächelt sie an.

"Das klingt verführerisch. Ich glaube ich nehme einen kleinen Nachtisch. - Also du Verführer, wer bist du? Was machst du? Erzähl doch mal."

"Moment, ich muss noch schnell deinen Nachtisch bestellen." Als der Kellner fast schon wieder unterwegs ist, schiebt er noch schnell nach "Für mich auch!", dann wendet er sich wieder Rita zu.

"Wie ich heiße weißt du ja schon, ich wohne hier in der nächsten Straße, bin 35 und IT-ler. Großer Freundeskreis, offenes Haus, aber nie so richtig mit einer Frau zusammengekommen. Ich lese gerne Science Fiction, kann kochen, bin an Musik interessiert, gehe gerne in Zoos und Museen. Reicht das fürs Erste?"

"Oh ja, da hab ich viel zu kauen. Vieles davon passt allerdings auch auf mich. Ich bin 34, arbeite im Büro, genauer im Vertrieb, lese gerne und viel, mag klassische und moderne Musik, gehe auch gerne in Zoos und Museen. Ich wohne auch nicht weit weg, aber in der anderen Richtung, in einer Mietwohnung."

Und so vergeht der Abend. Die beiden lernen sich kennen, reden über Gott und die Welt und fühlen sich wohl miteinander. Sie verabreden sich für den übernächsten Abend für die Planung. "Hier? Oder sollen wir das lieber bei mir machen? Ich habe einen großen Esstisch, da können wir auch Rezeptbücher ausbreiten, den Rechner anwerfen und da recherchieren und viele große Zettel mit den Zutaten beschreiben." Im Stillen fragt er sich, ob er nicht mit diesem Angebot zu weit gegangen war. Es ist ja eine Einladung in sein Haus, in seinen persönlichen Bereich. Er sieht sie fragend an.

'Traust du dich? In sein Haus? Du kennst ihn eigentlich überhaupt nicht. Aber er kommt sehr sympathisch rüber. Soll ich das wirklich machen?' fragt Rita sich. 'Aber wer nichts riskiert, kann nichts gewinnen.'

"Ja, können wir machen. Gib mal deine Adresse, ich bringe dann meine Rezeptbücher mit, vielleicht hab ich auch schon eine Vorauswahl getroffen. Dann können wir alles ganz genau planen. Und unsere Telefonnummern sollten wir auch austauschen."

"Super, da freue ich mich drauf. Es ist sehr schön, mit dir zusammen zu sein. Ich genieße das. Wollte ich dir nur mal sagen."

"Ich wette du sagst das zu allen Frauen, mit denen du ins Restaurant gehst." Sie grinst ihn frech an, mit ihren roten Haaren und den Sommersprossen sieht sie sehr süß aus. Er lacht."Nein, das sage ich nur zu den rothaarigen. Und die letzte - mmh, lass mich mal überlegen - das war - nach der Tanzstunde vor knapp 20 Jahren. Die war aber auch süß." Er betont das 'auch'. Sie verbeugt sich im Sitzen. "Danke für das Kompliment. Es ist sehr gut angekommen. Ich habe den Abend genossen. Es ist schön, mit dir zu quatschen. - Und jetzt muss ich nach Hause."

Klaus zahlt, hilft ihr in die leichte Sommerjacke und bringt sie ganz selbstverständlich bis zu ihrer Haustür. Da reicht er ihr die Hand, um sich zu verabschieden, sie zieht ihn an der Hand zu sich hin und gibt ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. Er ist zu verdutzt, um zu reagieren. Sie hat schon längst die Tür hinter sich geschlossen, als er immer noch da steht. Er schüttelt den Kopf, wendet sich um und schlendert bester Stimmung nach Hause.

Zwei Tage später fährt sie mit dem Fahrrad bei ihm vor, die Kochbücher sind schon sehr schwer, also hat sie diesen Weg gewählt. Sie will schon vor seiner Garage parken und das Rad abschließen, da geht das Garagentor auf, er steht da und meint, "Schieb dein Rad hier rein, da kann nichts passieren. Und ich helf dir tragen." Sie schieb ihr Rad neben seines, dreht sich zu ihm um und findet sich in einer Umarmung wieder. Sie schlingt ihre Arme ebenfalls um seinen Körper und hält ihn fest.

Dann lösen sie sich voneinander, sind beide etwas verlegen, letztlich lächeln sie sich aber dann doch an. "Ich hoffe das war dir recht. Ich hatte einfach das Bedürfnis, dich in den Arm zu nehmen." Er ist noch etwas unsicher, ob er richtig gehandelt hat. "Das war schön. Danke. Ich hätte mich nicht getraut, glaub ich. Aber ich hab die Umarmung genossen. Kannst du gerne jedesmal machen, wenn wir uns sehen." Sie lacht. "Und wir sehen uns ja in nächster Zeit öfter." Er hebt die Augenbrauen. "Das will ich doch hoffen. Und nach der Backaktion hätte ich auch großes Interesse, dich weiter zu treffen. Nach dem Abend im Restaurant treibt mich nämlich eine Frage um." Er kann auch recht frech grinsen. "Und die wäre?" "Könnte es sein, dass die Anzahl der Sommersprossen auf deiner Nase genau 42 ist? Das muss ich überprüfen." Sie lachen, schon wieder miteinander vertraut, als sie aus der Garage ins Haus gehen, die Last der Kochbücher in den Armen. Er hat einen kleinen Salat vorbereitet.

"Ich wollte eigentlich heute Abend nichts mehr essen.", meint Rita. "Das ist nur ein kleiner Salat, mit gerösteten Kürbiskernen, flambierten Pflaumen, und einer Salatsauce mit Kürbiskern-Öl. Wenn du magst kannst du auch Hähnchenbrust Streifen aus der Pfanne dazubekommen."

"Das klingt ja super lecker. Au ja, das nehme ich." Klaus geht in die Küche, brutzelt das Fleisch noch etwas, dann kommt er wieder, dekoriert alles auf den Salat und sagt "Guten Appetit." Sie essen gemeinsam und sie unterhalten sich über die vergangenen beiden Tage, was bei jedem so abgelaufen war. Es ist eine gute Stimmung; sie spüren eine große Vertrautheit.

Nach dem Essen wird der Tisch zur Arbeitsfläche. "Hier hab ich schon eine Liste mit den Kuchen, die wir machen sollen, die sind hier, hier und hier, wo die Post-Its aus den Büchern sind. Und hier, hier und hier hab ich noch Kuchen rausgesucht, die wir eventuell machen können. Und eine Torte, die steht in diesem Kochbuch." Rita hat schon genau vorgearbeitet. Klaus besieht sich die Kuchen, er versucht die Komplexität der Rezepte abzuschätzen. Letztlich ist er mit ihrer Auswahl einverstanden. "Dein Vorschlag ist super, genau die machen wir. Lass uns jetzt die Einkaufsliste zusammenstellen, dann können wir sehen, ob vielleicht einiges bei dir oder bei mir vorhanden ist, was wir gar nicht erst kaufen müssen." Rita geht durch die Zutatenlisten der Rezepte, Klaus notiert und strukturiert die Einkaufsliste. Dann holt er aus seiner Küche die Kiste, in der alle seine Zutaten für Kuchen gesammelt sind. Das wird schnell abgeglichen, so dass jetzt eine fertige Einkaufsliste auf dem Tisch liegt. Innerhalb kürzester Zeit sind sie fertig. Rita sitzt am Tisch, sieht ihn an.

Die Frage platzt aus ihr heraus, bevor sie sich bremsen kann: "Wenn die Zusammenarbeit mit dir so einfach ist, warum hast du denn keine Freundin oder Frau? Oder geht dir die Frage zu weit?"

Er schmunzelt über die Frage, ist aber gleichzeitig nachdenklich, die Frage hat er sich auch immer wieder gestellt. "Nein, das geht mir nicht zu weit. Und um die Wahrheit zu sagen, ich weiß es nicht, vielleicht war die Richtige noch nicht dabei. Alle, mit denen ich mich in der Vergangenheit getroffen hatte, waren nach den ersten paar Treffen wieder weg. Irgendwann hab ich dann aufgehört zu suchen und mich in meinem Leben alleine eingerichtet. Eine richtige Antwort kann ich dir also nicht geben. Nur noch eine Bemerkung dazu, auch wenn die vielleicht nicht ganz zur Beantwortung deiner Frage gehört. In deiner Gegenwart fühle ich mich wohl, ich bin entspannt, ich glaube ich brauche keine Maske aufziehen. Ich muss mich nicht verstellen, ich bin einfach nur ich und ich finde das gut. Danke dir."

"Danke für deine Offenheit. Mir geht es ähnlich. Ich hatte auch einige Freundschaften, nichts war von Dauer, dann hab ich nicht mehr gesucht. Und bei dir fühle ich, dass du nur mich meinst und habe volles Vertrauen darin, dass wir beide das Richtige tun werden." Sie beugt sich zu ihm und gibt ihm wieder einen kleinen Kuss.

"Sehr angenehm. Der erste Kuss, den du mir gegeben hast, hat übrigens für kurze Zeit mein Hirn lahmgelegt. Ich glaube ich bin noch ein, zwei Minuten vor deiner Tür stehen geblieben, bevor mein Kopf sich wieder in die Reihe bekommen hat. War übrigens sehr schön, auch dieser."

Sie lacht über seine Schilderung, als sie sich beruhigt hat, meint sie: "Ich war mir nicht sicher, ob ich das so hätte tun sollen. Aber so wie du das gerade beschrieben hast, war die Wirkung noch viel besser, als ich gedacht hatte. - Hast du einen Rotwein?"

"Oho! Das ist ja jetzt ein abrupter Themenwechsel. Befindest du dich auf gefährlichem Gebiet? Du kannst dir die Antwort in Ruhe überlegen, ich hole eben den Wein aus dem Keller."

Sie wird etwas verlegen, muss sich aber eingestehen, dass es wirklich so ist. Sie ist sich sicher, dass sie sich wohl fühlt, weiß aber nicht, wie es weiter gehen könnte. Also will sie zunächst das Gespräch auf ungefährliche Themen verlagern. Sie ist ihm dankbar, dass er es bemerkt hat und auch darauf eingegangen ist. Es zeugt von Vorsicht auf seiner Seite, einer Menge an Empathie und ganz viel Respekt ihr gegenüber.

Er ist mit dem Wein wieder da und schenkt ein. Sie betrachtet ihn dabei nachdenklich. "Ich weiß einfach nicht, wo das mit uns beiden hingeht. Im Moment fühle ich mich total wohl und sicher in deiner Nähe. Das möchte ich so behalten. Lass uns keine Entscheidungen treffen vor dem Backen."

"Das finde ich eine gute Überlegung. Ich bin sehr zufrieden mit der Situation. Ich finde es spannend, mit dir in dieses Back-Abenteuer zu gehen. Wir schaffen das, das ist ein gemeinsames Ziel. Ob wir uns danach andrere Ziele setzen, entscheiden wir, wenn die Kuchen abgeholt wurden."

"Gut gesprochen. Und jetzt möchte ich nach Hause."

"Alles klar, ich begleite dich natürlich. Lass einfach alle Kochbücher hier, die wir am Samstag brauchen, dann hast du nicht so viel zu schleppen." Sie sortieren die Bücher aus, gehen in die Garage, besteigen ihre Räder und fahren los. Auch hier ist eine Vertrautheit da, als wären sie schon hunderte Kilometer miteinander gefahren. An ihrer Haustür bekommt er wieder einen kleinen Kuss, diesmal ist er vorbereitet und erwidert ihn. Und wieder ist er total beschwingt, als er die kurze Strecke nach Hause fährt. Sie geht ins Bett und kann erst nicht einschlafen, weil ihre Gedanken ständig um Klaus kreisen. Sie schläft ein mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Alles ist eingekauft und vorbereitet am Tage des großen Backens. Die Kuchenplatten sind, wie bestellt, am Vortag eingetroffen, sein Haus, insbesondere die Küche ist sauber geputzt. Sie haben sich für 9:00 Uhr verabredet, um loszulegen. Rita will schon einige Tortenböden selber backen und mitbringen, die müssen dann nur noch belegt werden. Er holt sie mit seinem Auto ab, sie begrüßen sich mit einem Küsschen, laden alles in den Kofferraum und fahren zu seinem Haus. Er betrachtet sie. Sie hat kurze Shorts und ein eng anliegendes Shirt an. Beides passt farblich wunderbar zu ihren roten Haaren.

Ab dem Zeitpunkt, als sie in der Garage aus dem Auto aussteigen, übernimmt sie die Führung. Und er lässt es gerne zu, er merkt, sie hat sich Gedanken gemacht und ist ihm weit voraus. "Sag einfach was du brauchst, du bekommst es. Wenn ich irgendwelche Aufgaben erledigen soll, sag Bescheid. Du bist die Chefin." "Gut dass du es einsiehst." Sie lacht ihm ins Gesicht, drückt ihn kurz und wirbelt dann in seine Küche. Es ist ohnehin ein warmer Tag, es soll heiß werden, der Backofen heizt vor, trotz der offenen Fenster wird es bald fast unerträglich in der Küche. Sie arbeiten gut zusammen, er beobachtet aufmerksam wie sie backt, sieht sofort was sie braucht und hat es meistens schon in der Hand, wenn sie danach fragt. Mehr als einmal hat sie hochgezogene Augenbrauen und ein Lächeln um die Lippen, wenn so etwas passiert. Er gefällt ihr mehr und mehr.

Wie kann es weiter gehen? Denn es soll weiter gehen, darüber ist sie sich im Klaren. Sie ist sich sicher: Sie will ihn, sie wird mit ihm heute ins Bett gehen. Die Frage ist nur, wie sie das bewerkstelligen soll. Als sie sich das nächste Mal den Schweiß von der Stirn wischt, hat sie eine Lösung.

"Du, ich habe einen Fehler gemacht. Kannst du mir helfen, den zu korrigieren?" Er ist etwas erschrocken, weiß überhaupt nicht, was sie meint und worauf sie hinaus will. "Natürlich, was ist es denn?" "Mein BH bringt mich um, ich schwitze ohne Ende. Kannst du den bitte öffnen und ausziehen? Mit meinen mehligen und teigigen Händen krieg ich das nicht hin."

Er hat eine Ahnung, dass das Verhältnis zwischen ihnen ab diesem Zeitpunkt etwas körperlicher wird. Auch er hat schon darüber nachgedacht, wie er sie wohl zu mehr Nähe verführen könnte. Und jetzt hat sie den Weg gezeigt.

Er sieht ihr bei seiner Antwort tief in die Augen. "Aber mit dem größten Vergnügen. BH-Öffnungen gehören zu meinen liebsten Tätigkeiten." Mit einem Lächeln dreht sie ihm den Rücken zu. Klaus zieht ihr das Shirt hoch, bis er an den Verschluss des BHs kommen kann. Diesen öffnet er genüsslich und langsam. Danach zieht er die Schulter-Strapse unter dem Shirt an den Armen nach unten, so dass der BH von alleine fallen könnte. Aber das tut er nicht. "Ich hätte da noch ein Problem, der BH will einfach nicht loslassen, der klebt auf der Haut. Könntest du bitte unter die Körbchen greifen und den abstreifen? Das wäre total lieb von dir." Rita sieht ihn über ihre Schulter an, machte ein ganz unglückliches Gesicht und klimpert mit den Augenlidern, als sie ihn anblickt.

"Moment." Er dreht sie ganz zu sich herum und sieht ihr in die Augen. "Lass mich den Auftrag in meinen Worten wiederholen. Ich soll also hinter dich treten, unter deinen Armen durchgreifen, mit meinen Händen zwischen die Haut deiner Brüste und den BH gleiten und damit den BH von deiner Haut lösen. Ist das so richtig?"

"Ja. Wenn du dich dazu überwinden könntest." Sie lächelt. "Oh, das Überwinden wird nicht das Problem sein. Aber was ist, wenn meine Hände genau wie der BH nicht von deinen Brüsten wegwollen und plötzlich anfangen zu streicheln? Könnte ja passieren. Ich möchte das nur klar kriegen." Jetzt lacht sie. "Dann werde ich das wohl so einige Minuten aushalten müssen, bis wir dann hier weiterarbeiten. Es besteht ja auch die entfernte Möglichkeit, dass es ganz angenehm sein könnte. Und hier ist ja nicht mehr ganz so viel zu tun. Die kurze Zeitverzögerung ist glaub ich nicht so schlimm."

"Gut, ich wollte nur, dass das geklärt ist. Also los." Er gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze, tritt hinter sie, schiebt ihr T-Shirt hoch, legt die Hände auf ihren Rücken, streicht leicht über ihre Haut nach vorne und hält ihre Brüste in den Händen. Der BH fällt und wird von ihr zur Seite gekickt. Seine Hände bleiben, wo sie sind, streicheln ganz leicht über ihren Busen, zupfen ein wenig an ihren Brustwarzen. Sie lehnt sich gegen ihn, legt den Kopf an seine Schulter und schließt die Augen. Er genießt die Berührung ihres Körpers sowie der Brüste in seinen Händen. "Das gefällt mir, kann ich das weiter machen während du weiter arbeitest?" Widerwillig macht sie die Augen auf, stellt sich hin. "Nein, jetzt ist gut, wir müssen ja fertig werden. Aber wenn die Kuchen abgeholt sind, können wir an genau der Stelle weitermachen - wenn du das möchtest." "Ob ich das möchte? Natürlich möchte ich!"

Er löst sich von ihr, diesmal ist des Kuss etwas länger und lässt beide atemlos zurück. Langsam kommt die Konzentration auf die anstehenden Aufgaben zurück. Es geht weiter, die letzten beiden Kuchen müssen noch fertig gemacht werden, es ist nur aber nur noch die Verzierung, die angebracht werden muss, in einer halben Stunde werden die Kuchen auch schon abgeholt, so dass sie alles zeitgerecht fertig haben wollen.

Er beobachtet sie während der Zeit, sieht, wie sich ihre Brüste unter dem dünnen, eng anliegenden Shirt bewegen, ist fasziniert von ihrem Oberkörper und lächelt, was sie genau bemerkt, obwohl sie immer nur kurz den Kopf hebt.

Erad
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