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Befreite Lust. Kapitel 05-08

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„Wie weit würde ich gehen?"

Mit diesen Gedanken fiel ich unbefriedigt, in einen unruhigen Schlaf.

-Nasse Angelegenheit-

Mit einem Schlag war ich hellwach. Ein ohrenbetäubender Donnerschlag klang mit seinem tiefen Grollen viele Sekunden nach. Mein Herz klopfte wild. Ich setzte mich auf. Es musste noch immer Nacht sein. Der Knall hatte mich fürchterlich erschreckt und mich mitten aus dem Schlaf gerissen. Um mich herum wackelte mein Zelt und wurde vom Wind hin und her gerissen. Die Plane prasselte vom Regen, der auf sie fiel. Über mir rauschten die Bäume und ihr Holz stöhnte und ächzte, wenn es sich dem Wind beugen musste. Hier und da hörte man ein Knacken.

Wenn ich ehrlich sein will, muss ich zugeben, dass ich angesichts der Gewalten, die draußen vor meinem Zelt tobten und dem Wissen, dass nur eine dünne Zeltplane zwischen ihnen und mir stand, ziemlich beunruhigt war. Ein Blitz erhellte die erdrückende Finsternis meines Zeltes mit blau, weißem Licht und die Schatten der Bäume und Büsche draußen, warfen sich gegen meine Plane. Der nachfolgende Donner, eher ein lauter Knall, ließ mir die Haare zu Berge stehen.

„Verdammte Scheiße! Das war ganz nah!" sagte ich zu mir selbst.

Draußen heulte der Wind, der Regen prasselte und beide rüttelten an meinem Zelt. Es war gespenstisch. Wer zu Hause in seinem Bett schon einmal ein solches Gewitter erlebt hat, weiß wie beunruhigend so etwas sein kann. Selbst mit einem Dach über den Kopf und dicken Mauern um sich herum. Draußen, in einem Zelt, auf der einzigen Anhöhe weit und breit, umringt von hohen Bäumen, weit weg von jedem Dorf, ohne Handyempfang, da -- dass kann ich dem Leser versichern -- wird einem wirklich anders.

Ich versuchte zu lauschen, ob draußen die anderen etwas unternahmen, oder in ihren Zelten das Unwetter abwarteten, oder sogar schliefen, wobei ich mir sicher war, dass niemand bei diesen Naturgewalten seelenruhig in seinem Zelt schlafen konnte. Doch das Wetter war zu laut und so hörte ich bloß die Geräusche des Sturms und blickte in völlige Finsternis. Immer wieder erhellten Blitze mein Zelt und der Donner schlug laut wie ein Paukenschlag und unmittelbar zu. Eine Weile saß ich dort aufgesetzt auf meiner Matratze, lauschte, starte in die Dunkelheit, wartete und überlegte was ich tun sollte.

Eine Gänsehaut nach der nächsten kroch mir den Rücken herauf. Da hörte ich aus der Richtung von Annes Zelt, Flüche, die vom Sturm fast gänzlich weggetragen wurden, bevor sie mich erreichten. Kurzerhand beschloss ich nach ihr zur sehen.

„Vielleicht hat sie ernsthafte Probleme und selbst wenn nicht, will niemand in so einer Nacht gerne allein sein. Mich eingeschlossen." dachte ich mir.

Ich kletterte aus meinem Schlafsack. Nur in Boxershorts gekleidet, öffnete ich den Reisverschluss meines Zeltes. Draußen herrschte totale Dunkelheit. Sofort schlugen mir Wind und Regen ins Gesicht. In Annes Zelt flackerte ein Lichtkegel hin und her.

„Ich habe mich also nicht verhört. Sie ist auf jeden Fall wach."

Ich krabbelte aus meinem Zelt. Dicke Regentropfen klatschen von oben und von der Seite auf meine nackte Haut. Bevor ich an Annes Zelt ankam war ich bereits so nass wie am Tag zuvor als ich im See schwimmen war. Ich hockte vor ihrem Zelteingang.

„Anne?" rief ich gegen den Wind. „Ist alles OK bei dir? Ich habe dich rufen gehört. Geht es dir gut?"

Mit einem Ruck öffnete sich der Reisverschluss ihres Zeltes und eine Taschenlampe leuchte mir ins Gesicht.

„Alex?" fragte sie mich laut und schien erstaunt. „Gut, dass du wach bist. Ich habe ein großes Problem."

Sie schien ärgerlich.

„Entweder ist meine Plane undicht oder das ganze Regenwasser läuft von der Anhöhe in mein Zelt hinein. Alles hier drin ist nass! Hier schau es dir an!"

Sie machte etwas Platz und leuchte ins Zelt hinein. Ich steckte meinen Kopf durch den Eingang. Tatsächlich schien fast alles was im Zelt war pitschnass zu sein. Auf dem Boden stand bereits das Wasser zwei, drei Zentimeter hoch.

„Gib mir mal die Taschenlampe." sagte ich.

Ohne zu zögern überreichte Anne sie mir. Ich zog meinen Kopf wieder zurück und ging einmal ums Zelt herum, den Boden ableuchtend. Ein großes Rinnsal floss von der Anhöhe herab und flutete den ganzen tiefer gelegenen Bereich, auf dem ihr Zelt nun in einer riesigen tiefen Pfütze stand. Ich steckte meinen Kopf wieder ins Zelt und erklärte ihr was passiert war.

„Hier kannst du nicht bleiben." sagte ich entschlossen. „Draußen steht überall Wasser und solange es regnet wird es wahrscheinlich noch schlimmer werden. Du holst dir hier noch den Tod, wenn du nicht vorher mit deinem Zelt wegschwimmst."

„Kann ich zu dir kommen?" fragte sie fast schüchtern und mit großen Augen.

„Selbstverständlich! Das wäre das Einfachste. Mein Zelt ist trocken und groß genug. Lass deine Klamotten hier. Die sind ohnehin nass. Da kann man nichts mehr machen. Morgen können wir uns immer noch darum kümmern, aber jetzt schaffen wir dich erstmal hier raus." sagte ich bestimmt.

Mit der Taschenlampe in der Hand zog ich mich wieder zurück. Der Regen klatsche noch immer nass und kalt auf meine nackte Haut. Trotzdem fühlte es sich gut an Anne zu helfen und alle Beunruhigung über das Unwetter war wie verflogen. Sie hatte vermutlich Angst und suchte Schutz und Sicherheit in meinem Zelt und bei mir und ich war entschlossen ihr all das zu bieten. Sie kletterte aus ihrem Zelt und trug nur ein dünnes kurzes Nachthemd. Innerhalb weniger Sekunden klebte es ihr eng und nass am Körper und ihre Haare wehten um ihr Gesicht, triefend vor Regenwasser.

Ich nahm ihre Hand und führte sie sicher zu meinem Zelt, wo ich sie zuerst hineinkriechen ließ und ihr dann folgte. Als ich hineinkam, kauerte sie bereits bibbernd und zitternd in einer Ecke des Raumes, auf der Seite, die ich extra frei gelassen hatte, um mich an- und umziehen zu können. Den restlichen Raum meines Vier-Mann-Zeltes füllte nur meine große Schlafstätte mit einer 1,40 Meter breiten Luftmatratze. Meine Taschen hatte ich so wie manch anderer auch bei den sanitären Anlagen gelassen, um mehr Platz im Zelt zu haben.

Anne sah elendig aus, wie sie dort nass in der Ecke saß und ihre Knie mit den Armen umschlungen hatte. Sie hatte blaue Lippen und schien wirklich arg zu frieren. Ihre Haut war nass, genau wie ihre Haare, die ihr ins Gesicht gefallen waren und ihr Nachthemd, dass immer noch eng an ihrem Köper klebte. Eine Gänsehaut überzog sie.

„Hier, nimm das Handtuch", sagte ich und reichte ihr dasselbe, was ich mittags noch zum Schwimmen gebraucht hatte „und trockne dich erst einmal richtig ab."

„Danke. Du bist mein Retter in der Not!" sagte sie dankbar und nahm es lächelnd an.

Während ich nass in der anderen Ecke kniete, auf den Zeltboden tropfte und wartete, begann sie mit ihrem Kopf, hielt dann aber inne als sie damit fertig war. Sie schaute zu Boden und schielte mich so mit großen Augen an.

„Mein Nachthemd ist ganz durchnässt..." begann sie schüchtern.

Ich wusste, worauf sie hinauswollte.

„Am besten ziehst du es dir aus." versuchte ich möglichst gefasst zu antworten.

In Wahrheit begann mein Herz schneller zu schlagen.

Sie nickte. „Würdest du dich bitte umdrehen? Meine Unterwäsche ist auch nass. Ich glaube es wäre besser auch die auszuziehen."

Mein Schwanz wurde augenblicklich größer und meine Boxershorts, die nass und eng an meinen Beinen klebte, zu klein.

„Na klar!" sagte ich geistesgegenwärtig. „Warte kurz. Ich habe hier noch ein T-Shirt von mir, dass ich eigentlich zum Schlafen tragen wollte. Dann hast du etwas Trockenes, Warmes und musst hier nicht nackt mit mir in einem Zelt sitzen."

Ich biss mir auf die Unterlippe, denn nichts wünschte ich mir sehnlichster.

„Hast du auch noch etwas für...", sie zögerte „unten herum?"

„Außer der Boxershorts, die sich selbst am Leib trage leider nicht. Meine Sachen liegen alle bei den Duschen. Und was ich letzten Abend an hatte habe ich draußen über die Zeltleine gehangen, um den Rauch vom Feuer auszulüften. Die Sachen dürften klitschnass sein, wenn sie nicht vom Wind schon lange weggeweht wurden." antwortete ich. „Tut mir leid."

Es tat mir überhaupt nicht leid.

„Dann sollte ich besser..." begann Anne.

„Nein!" unterbrach ich sie. „Zieh auch deine Unterwäsche aus. Du wirst sonst bloß krank. Ich werde nicht hinsehen und das T-Shirt ist mit Sicherheit lang genug, um das Nötigste zu verdecken."

Es war merkwürdig so etwas zu meiner Cousine zu sagen. Gleichzeitig erregte es mich, dass sie so schüchtern war. Nach allem was geschehen war wunderte es mich aber auch. Sie nickte und schlug die Augen nieder. Ich drehte mich um, lauschte den Geräuschen, die sie machte und malte mir aus, wie sie sich ihr Nachthemd über den Kopf zog, ihre Brüste freigelegt wurden, sie sich ihren Slip auszog und ihren ganzen Körper mit dem Handtuch abrubbelte. Ich spürte meinen Schwanz pochen.

„Fertig!" sagte sie bald.

Ich drehte mich um. Sie saß wieder auf dem Boden. Das weiße T-Shirt, das ich ihr gegeben hatte, spannte sich über ihre Brust. Ihre Brustwarzen zeichneten sich deutlich ab. Sie hatte das Shirt weit heruntergezogen, sodass es ihr bis auf die Oberschenkel reichte und sie darauf sitzen konnte. Trotzdem war es kurz genug, um das ein oder andere Geheimnis zwischen ihren angezogenen Beinen zu vermuten. Sie sah süß, unschuldig, schüchtern und unsicher aus.

„Gestern Mittag und gestern Abend hat sie mich noch geil machen wollen. Jetzt spielt sie errötende Jungfrau in Nöten" dachte ich mir.

Ich wunderte mich, aber letztlich war es mir egal. Ihre Verletzlichkeit ließ meinen Beschützerinstinkt aufwachen und machte mich auf sonderbare Weise auch tierisch an. Sie reichte mir das Handtuch. Dankend nahm ich es entgegen und drehte ihr meinen Rücken zu. Ich zog mir in einem Ruck die Boxershorts aus. Das Handtuch war bereits feucht, aber ich drückte es mir mit Vorfreude ins Gesicht. Ich atmete ein. Annes Duft strömte in meine Lunge. Sie hatte sich mit diesem Stück Stoff abgetrocknet.

Jede Stelle ihres Körpers abgerieben. Es hatte ihre Brüste und alles zwischen ihren Beinen berührt. Vermutlich bildete ich mir mehr ein als man wirklich riechen konnte, aber in diesem Moment war dieser Geruch nach ihrer nackten Haut die reinste Wonne für mich. Um nicht merkwürdig zu wirken rubbelte ich mir schnell den Kopf ab. Der Rest folgte sogleich. Zwischenzeitlich drehte ich mich etwas nach hinten und bemerkte, dass Anne mich neugierig musterte. Meine Haut war noch immer größtenteils nass und auch ich fror und hatte eine Gänsehaut. Bei jeder Bewegung zeichneten sich meine Muskeln und Sehnen an meinem Körper ab, spannten sich und entspannten sich wieder.

Ich stellte mir vor, dass ihr mein Körper gefiel und lieferte ihr eine gute Show, während ich mich abtrocknete, wobei ich mir nicht mehr allzu viel Mühe gab mein halbsteifes Gehänge zu verstecken. Meinen nackten, strammen Hintern konnte sie ohnehin die ganze Zeit betrachten. Als ich fertig war drehte ich mich um und hielt das Handtuch mit einer Hand vor mein Geschlecht, sodass es gerade so verdeckt war. Sie wand sich schnell ab. Ich dagegen tat locker.

„Du kannst ruhig wieder hersehen. Ich habe alles Wichtige verdeckt." sagte ich lachend. „Außerdem sind wir verwandt und erwachsen. Es gibt nichts, weshalb wir uns voreinander schämen müssten."

„Ist gut." sagte sie und schaute mir in die Augen. „Was machen wir jetzt?"

„Am besten legen wir uns hin und versuchen ein wenig zu schlafen. Es ist noch mitten in der Nacht und das Gewitter lässt nur langsam nach."

In Wahrheit tobte es nach wie vor mit derselben Kraft, aber ich wollte Anne zumindest etwas beruhigen.

„Wahrscheinlich hast du Recht. Dann leg du dich auf deine Matratze. Ich lege mich dann hier auf den Boden." sagte sie.

„Auf gar keinen Fall." entgegnete ich ihr. „Ich lasse dich doch nicht auf dem kalten, harten Boden liegen, während ich auf der Matratze liege. Außerdem hättest du dann nicht einmal eine Decke. Wenn einer auf dem Boden schläft bin ich das."

„Das kann ich nicht zulassen. Es ist dein Zelt und dein Bett. Außerdem hast du mich schon aus meinem überfluteten Zelt gerettet."

„Na gut. Dann müssen wir eben beide auf der Matratze liegen. Groß genug für uns zwei ist sie allemal und den Schlafsack können wir aufmachen und zusammen als Decke benutzen. Ich sehe doch wie kalt dir ist."

„Einverstanden. Und ja, ich friere wirklich ein wenig." Sie schaute mich verlegen an. „Hast du denn noch etwas zum Anziehen? Ich meine du bist doch nackt... willst du so mit mir auf einer Matratze schlafen?"

„Naja", fing ich an und rieb mir den Nacken „ich habe leider nichts Trockenes hier. Ich könnte mir das Handtuch umbinden. Aber auch das ist sehr feucht und wird kalt."

„Da hast du wohl Recht. Es ist schon etwas komisch." Sie wurde rot. „Aber es würde mich nicht stören. Es ist dein Zelt und du hast mich schon gerettet. Ich will dir keine Vorschriften machen und um ehrlich zu sein, sollten wir uns lieber gegenseitig etwas wärmen als peinlich berührt zu mimen."

„Schön, dass du das so siehst." sagte ich erleichtert. „Wenn es dich wirklich nicht stört würde ich mich dann zu dir ins Bett legen."

„Ja, ich glaube die Situation ist Rechtfertigung genug für all das hier." antwortete sie schmunzelnd und machte eine umfassende Handbewegung.

„Also gut." sagte ich. „Dann mach du mal den Anfang. Ich lege mich dann hinter dich."

Insgeheim freute ich mich schon darauf nackt mit meiner großen, wunderschönen und ebenfalls halb nackten Cousine unter einem Schlafsack zu liegen. Ich musste mich regelrecht anstrengen um keine volle Erektion, die sie sicherlich gleich bemerkt hätte, zu bekommen. Sie krabbelte auf die Matratze und legte sich hin, wobei sie mit einer Hand versuchte das T-Shirt soweit nach unten zu ziehen, dass ich nicht ihren schönen runden Hintern sehen konnte. Allerdings misslang ihr das auf ganzer Linie, was mich noch mehr Anstrengung kostete eine volle Erektion zu verhindern.

Ich ließ das Handtuch liegen, sobald sie mir den Rücken zugedreht hatte, krabbelte ihr hinterher und legte mich als großer Löffel hinter sie. Ich achtete auf ausreichend Abstand zwischen meinen Lenden und ihrem Arsch. Dann legte ich den Schlafsack so gut es ging über uns. Da lagen wir nun, halb nackt, peinlich berührt, frierend, ängstlich, doch irgendwie knisterte die Luft, während das Gewitter immer noch wie wild um unser kleines Zelt herumtobte.

-Im Sturm der Begierde-

Eine ganze Weile verging, in der ich mit offenen Augen in die Dunkelheit starrte. Hin und wieder erleuchteten Blitze das Zelt. Dann sah ich Annes Hinterkopf vor mir liegen. Das Gewitter schien zwar langsam nachzulassen, aber der Donner, der Wind und der Regen machten zusammen immer noch genügend Krach, um mich vom Schlafen abzuhalten. Die Tatsache, dass ich nackt neben meiner großen, halbnackten Cousine lag hielt mich zusätzlich auf Trab. Die ganze Situation wirkte surreal und ich wusste beim besten Willen nicht wie ich damit umgehen sollte, obwohl ich mir nach allem was passiert war, nichts Schöneres vorstellen konnte, als dort hinter Anne zu liegen.

Ein kleiner Teil in mir, den ich allerdings noch gut unterdrücken konnte, hätte sich am liebsten auf sie gestürzt und sie hemmungslos gefickt. Geistesgegenwärtig sorgte ich stattdessen für ausreichend Abstand zwischen uns. Jede Berührung wollte ich vermeiden. Einerseits wusste ich nicht wie Anne reagieren würde, denn auch wenn sie sich mir am Nachmittag und Abend des Vortages auf so obszöne Weise präsentiert hatte, bedeutete das nicht zwangsläufig, dass sie dazu bereit sei körperlich zu werden, oder es zulassen würde, dass wir uns nackt auch nur berührten. Andererseits durfte ich nicht die Kontrolle über mich selbst verlieren.

Ich war mittlerweile so heiß, dass ich nicht wusste was mit mir passieren würde, wenn ich ihr warmes Fleisch an meinem eigenen spüren konnte. Wenn ich alles langsam anginge würde vielleicht sogar noch mehr für mich herausspringen, als nur neben ihr liegen zu dürfen. Deshalb wollte ich mich zurückhalten. Eigentlich. Aber als ich bemerkte, dass Anne immer noch zitterte und bei jedem Donner, der über uns rollte, zusammenzuckte, überlegte ich es mir anders. Auch mir war kalt, denn der geöffnete Schlafsack, der über uns lag, konnte nicht zwei erwachsene Menschen zudecken, die noch einen halben Meter Platz zwischen sich ließen. Ich durchbrach unser Schweigen.

„Dir ist auch kalt, oder?" fragte ich Anne vorsichtig.

„Ja, sehr sogar." kam von ihr zu Antwort. „Kannst du..." Sie zögerte. „Würdest du dich... wäre es für dich in Ordnung etwas näher zu mir rüber zu rutschen? Dann könnten wir uns beide richtig zudecken und uns gegenseitig wärmen. Natürlich nur wenn du das wirklich willst."

Sie hatte ja keine Ahnung, wie sehr ich das wollte. Aber ich versuchte cool zu bleiben.

„Also, ich hatte, um ehrlich zu sein, denselben Gedanken wie du." gestand ich ihr. „Aber natürlich käme das für mich nur in Frage, wenn es für dich OK ist. Ich weiß, die Situation ist merkwürdig. Bevor wir uns erkälten sollten wir es aber vielleicht trotzdem versuchen. Für mich ginge das in Ordnung, solange du kein Problem damit hast."

„Für mich geht es in Ordnung, solange du kein Problem damit hast." sagte sie beinahe erleichtert.

„OK. Dann komme ich jetzt" sagte ich warnend und rutschte vorsichtig zu ihr rüber.

Gleichzeitig zog ich den Schlafsack über uns. Kurz bevor wir uns berührten machte ich Halt.

„Komm noch etwas näher. Ich habe keine Angst dich zu berühren." sagte sie nun lachend.

Ihre Unsicherheit schien fast verflogen.

„Es sei denn du hast Angst." fragte sie neckend.

„Nein, nein!" stritt ich ab. „Ich war mir nur unsicher, ob du das auch möchtest."

Also rutschte ich noch ein Stück näher, bis sich mein Bauch und meine Brust an ihren Rücken schmiegte. Ich lag etwas höher als sie und schob meinen rechten Arm unter ihren Hals, sodass ich ihn ausstrecken und sie ihn als Kissen benutzen konnte. Augenblicklich wurde es wärmer und ich genoss ihre Nähe.

„Leg den anderen Arm um mich. Bitte." flüsterte sie nun wieder zurückhaltender.

Ich brummte zustimmend und legte den rechten Arm um ihre Taille. Meine Hand kam auf ihrem Bauch zu liegen: Zwischen meinem Schoß und ihrem Hintern hielt ich immer noch größtmöglichen Abstand. Mein Schwanz stand nämlich schon wieder gefährlich weit von meinem Körper ab. Mein Kopf lag höher als ihrer und so konnte ich ihr noch feuchtes Haar riechen. Der Duft betörte mich. Die Wärme, die ich an meiner Brust und an meinem Bauch empfand, sorgte für wohlige Gefühle. Meine Hand fühlte ihren weichen Bauch durch das T-Shirt, welches ich ihr gegeben hatte.

Natürlich wühlte mich die Situation auf. Draußen das Gewitter, meine Cousine neben mir und noch dazu halb nackt. Meine Erregung wuchs schon wieder und an Schlaf war nicht zu denken. Eine ganze Weile lang ich mit geschlossenen Augen hinter ihr und lauschte dem Unwetter. Mit der Zeit ließ es tatsächlich etwas nach. Trotzdem regnete es noch immer, wenn auch viel weniger stark. Hin und wieder zuckten Blitze am Himmel, während das Zelt von ihnen weiß-blau erleuchtet wurde. Der Donner schien mittlerweile viel länger zu brauchen. Das Gewitter entfernte sich also. Durch die Nähe zu Anne war es wärmer als es in Wirklichkeit im Zelt um uns herum war.

Ich roch ihre Haut und ihr Haar, hörte auf ihr leises, ruhiges Atmen und konnte ihren Herzschlag mit der einen Hand an ihrem Bauch fühlen. Sie schien eingeschlafen zu sein. Plötzlich überkam mich ein Gedanke, so übermächtig und stark, dass ich mich nicht gegen ihn wehren konnte. Mein Puls ging nun schneller. Langsam schob ich mein Becken vor in Richtung Anne. Mein harter Schwanz stand kerzengerade von mir ab. Er zuckte im Rhythmus meines Herzschlages. Ich versuchte mich so leise wie möglich unter dem Schlafsack zu bewegen und atmete so flach wie es ging, ohne ohnmächtig zu werden, um Anne nicht aufzuwecken. Wie in Zeitlupe, Zentimeter um Zentimeter, arbeitete ich mich nach vorne, hin zu meinem großen Ziel. Annes nackter Hintern.