Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Berufserfahrung zahlt sich aus 01

Geschichte Info
Einstieg ins Berufsleben, ein blaues Kleid macht mich heiß.
5k Wörter
4.45
18.3k
4
0
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 05/05/2021
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Teil I -- Blau und weiß, wie lieb ich dich

Vorbemerkung: Auf die hier im weiteren Verlauf geschilderten Geschehnisse kann ich wahrlich nicht stolz sein. Dennoch fühle ich einen therapeutischen Drang, sie niederzuschreiben. Wie mein Leben seinerzeit, entwickelt sich die Geschichte langsam, beginnt sie unschuldig und harmlos. Sollten meine laienhaften Schilderungen die Leser nicht abschrecken, werde ich die Erzählung fortsetzen, so kriminell und abstoßend sie im weiteren Verlauf auch werden mag.

1

Nach meinem Studium war es zunächst nicht leicht, einen Job zu finden. Bis dahin lebte ich maximal kostenoptimiert bei meinen Eltern. Bezahlte Nebenjobs und Praktika hatte ich mir durch diesen bescheidenen Lebensstil im wahrsten Sinne des Wortes gespart. Stattdessen hing ich nächtelang vor meinen selbst zusammengebastelten Computern. Meine einzige Einnahmequelle war das Hacken von Pay-TV und das Raubkopieren von Videospielen, wobei das so erwirtschaftete Geld meist gleich wieder für die nächste Elektronikspielerei drauf ging. Nicht einmal ein schlechtes Gewissen hatte ich bis zu diesem Punkt dabei. Im Vergleich zu dem, was später noch kommen sollte, konnte man diese kleinen Dienstleistungen fast als christliche Nächstenliebe abhaken. Schließlich betrieb ich die illegalen Aktionen in meinem Kinderzimmer nicht für Koks, Nutten und einen Porsche, sondern um meine kleine Nerd-Spirale immer weiter aufzudrehen.

Mit dem Diplom in der Hand wartete die Spirale nun darauf, sich endlich entspannen zu können. Eine gute Position als Ingenieur bei Siemens, Benz in der Garage, heiraten, 2 ½ Kinder, Betriebsrente, Herzinfarkt. So weit ungefähr reichte meine damalige Vorstellungskraft, was meinen weiteren Werdegang betraf. Dass in der mittlerweile globalisierten Welt solche Lebensentwürfe längst obsolet waren, blieb mir bis dahin vollkommen verborgen.

Im Detail stellte sich der Rollout meines Lebensplans dann auch als ziemlich schwierig dar. Bisher stand in der Garage meiner Eltern nur der scheckheftgepflegte, weinrote Opel Corsa meiner Oma, den sie mir kostenfrei überließ.

Kontakte zum anderen Geschlecht gab es nicht. Eine Jungfrau war ich zumindest nicht mehr. In der Oberstufe hatte ich mich sehr aktiv um den ersten Sex bemüht. Mit wem, das war mir im Prinzip total egal. „Hauptsache nicht mehr als Jungfrau durchs Leben gehen." war damals meine absolut oberste Prämisse.

Entjungfert wurde ich von einer noch sehr mädchenhaften, blondierten Rechtsanwaltsgehilfen-Azubine mit kleinen Igelschnäuzchen-Titten und etwas verbliebenem Babyspeck. Eine Frau fürs Leben war Sabine, optisch ein Art „Gina Wild ohne Titten"-Verschnitt, auf jeden Fall nicht. Da hatte ich andere Ambitionen, die sich aber lange nicht erfüllen sollten. Nach unserem zweiten Treffen war ich immerhin keine Jungfrau mehr. Nur das zählte.

Der Sex war aus meiner heutigen Sicht einfach fürchterlich schlecht, obwohl Sabine vor mir schon sexuelle Erfahrung mit mindestens drei anderen Männern hatte. Mit ihren 20 Jahren war sie immerhin satte drei Jahre älter als ich, was sie mir aber eine ganze Weile verschwieg. Da ihr jegliche Reife abging, konnte man sie gut für gleichaltrig halten.

Rückblickend fehlte mir damals einfach die pornografische Grundausbildung, die sich die Kids heute im Internet holen. Meine ersten auto-erotischen Erfahrungen musste ich noch mit Dr. Sommer aus der Bravo und den Unterwäschemodels aus dem Quelle Katalog machen. Geöffnete Fotzen kannte ich nur aus den billigen Pornoheftchen von der Tankstelle, die kichernd und feixend auf der Schultoilette rumgezeigt wurden.

Angesichts unserer verklemmten Unerfahrenheit, Sabines schrecklich empfindlicher Dauerwelle und des massiven dunkelblonden Busches zwischen ihren Beinen blieb es bei Petting und klassischer Missionarsstellung. Weitere Experimente endeten recht unerfreulich. Irgendwas störte sie eigentlich immer, sei es Sabber im Haar, Sperma auf dem Busch oder Haare zwischen den Zähnen. Einer entspannten erotischen Stimmung war das nicht unbedingt zuträglich.

Als ich bei meinem ersten Mal vor lauter Aufregung schnell und unerwartet in ihr abspritzte, sprang sie noch vor dem letzten Schub mit einem spitzen Entsetzensschrei auf und rannte mit der Hand zwischen den Beinen ins Bad. Da heißt es immer, Männer würden nach dem Sex nicht kuscheln wollen. Das nächste Abspritzen hatte ich schon besser unter Kontrolle. Zwar zog ich meinen Schwengel rechtzeitig aus ihr raus, dafür pumpte ich meine schleimige Soße nun komplett in den unergründlichen Urwald zwischen ihren Beinen. Dieser verklebte sich dermaßen, dass der unausweichliche Aufenthalt im Bad sich sogar noch verlängerte. Beim dritte Versuch zielte ich höher, spritzte ihr Dank meines jugendlichen Drucks auf der Spritze meine Spermafäden über Bauch und Tittchen aber bis an die Kinnspitze. In der Folge durfte ich nur noch in ein Kondom abspritzen, wenn ich sie fickte. Wenn sie ihren eigenen Orgasmus nicht vortäuschte, durfte ich sie danach immerhin noch mit der Hand zum Höhepunkt wichsen.

Meinen Schwanz in den Mund genommen oder sogar mein Sperma geschluckt hat sie nie. Verdammte Dauerwelle. Verdammter Busch. Verdammt verklemmte Sabine. Seit dieser Zeit werde ich automatisch geil, wenn ich kurzhaarige oder rasierte Frauen sehe.

Meiner heutigen Ehefrau habe ich übrigens kurz nach unserem Kennenlernen auch mal versehentlich ins Gesicht gespritzt, als sie mich wichste. Sie sprang auch sofort auf, holte allerdings mein Handy, damit ich ein Foto von ihrem spermabesudelten Gesicht machen konnte. Sie war echtes Heiratsmaterial, das war sofort klar. Sie wichst mich natürlich auch genüsslich mit meiner Eichel in ihrem Mund ab. Bis zum letzten Tropfen wird dann das heiße Sperma ausgekostet und runtergeschluckt. Den Geschmack hält sie demonstrativ die ganze Nacht in ihrem Mund, ohne ins Badezimmer zu gehen oder einen Schluck zu trinken.

Dennoch war ich damals ganz zufrieden, bei Sabine regelmäßig zum Schuss zu kommen und in ihrer Begleitung die neidischen Blicke meiner immer noch einsamen und jungfräulichen Hackerkumpels zu ernten.

Mit der Zeit wurde Sabine zu einem kleinen Psycho. Während ich sie mir nur warmhielt, um weiter nach belieben Sex haben und mich nebenbei im Hochgefühl meiner erweckten Männlichkeit fröhlich weiter nach besseren Optionen umgucken zu können, klammerte sie vor Eifersucht immer mehr. Zu Recht, muss man ehrlicherweise sagen. Auf der Euphoriewelle meiner sexuellen Erweckung jagte ich heimlich jedem Rock nach.

Geradezu panische Angst hatte ich, dass sie mich mit einer Schwangerschaft endgültig festnageln würde, bevor ich meine Leben in geordnete Bahnen lenken konnte. Da kam mir die Sache mit dem Kondom sehr entgegen. Erst einmal wollte ich ausbildungstechnisch das Maximum aus mir herausholen, um irgendwann richtig an Schotter zu kommen. Der Benz und das Reihenhaus mussten mindestens her. Besser noch Porsche und Villa. Dafür müsste ich doch eigentlich clever genug sein. Eine unterbelichtete Shopping Queen und eigene Blagen konnte ich jetzt auf keinen Fall gebrauchen.

Zwischen dem Stress des beginnenden Studiums und den Nächten voller Computerspiele wurde mir die Beziehung mit der Kindfrau Sabine viel zu kompliziert und anstrengend. Auf der Sexy-Crazy-Skala war sie mittlerweile definitiv weit unter der Toleranzschwelle. Als ich die erstbeste Gelegenheit nutzte, um Schluss zu machen, war mir aber nicht klar, dass ich damit auch meine sexuelle Karriere für die kommenden Jahre auf Eis legte.

Heute weiß ich, wie archaisch und animalisch die Beziehungsmechanismen der Homo Sapiens funktionieren: Eine hübsche Frau an der Seite eines Mannes wirkt auf andere Weibchen wie ein Aphrodisiakum. Plötzlich ist man begehrt und kann sich vor Flirts kaum retten. Über Singles oder Männer mit unattraktiven Frauen an ihrer Seite hingegen denken die ehemaligen Höhlenbewohnerinnen: „Was zum Teufel stimmt mit dem nicht, dass er keine abbekommt?". Je länger dieser Zustand andauert, desto mehr wird Mann zu einer Art Aussätzigem. So verwahrloste ich in meiner kleinen, nerdigen Welt immer mehr.

Flüchtigen Sex hatte ich nur noch mit überreifen, angeschickerten Tussen von der 5 Uhr Resterampe der Disco, die nach Schweiß und Bier rochen. Ansonsten kam meine rechte Hand sehr regelmäßig zum Einsatz. Zum Glück ließen sich Pornobildchen mit dem Analogmodem nur sehr langsam herunterladen, sonst hätte ich meinen Schwanz in dieser Zeit wohl komplett weggerubbelt. Der würde aber definitiv noch intensiv gebraucht werden...

Nicht einmal die Siemens-Sache funktionierte. Echte Berufserfahrung hatte ich nicht und in eine praxisnahe Ausbildung für Berufseinsteiger wollte auch keine Firma investieren, der ich mich vorstellte. Obwohl ich eigentlich Ingenieur bin, nahm ich einen Job als Programmierer in einer kleinen Firma an, die Unternehmenssoftware entwickelt. Zu meiner Überraschung stellte sich schnell heraus, dass ich ein echtes Programmiertalent bin und mir die Aufgaben leicht von der Hand gingen.

Am Morgen fuhr ich mit dem Fahrrad ins Büro. In den ersten beiden Arbeitsstündchen ging ich mich meist ernsthaft meinem Job nach und programmierte brav nach Anforderungsheft ein paar neue Funktionen. Bis zur Mittagspause widmete ich mich dann ein paar Stündchen meinem Online-Börsenportfolio und entwickelte nebenbei und nur für mich selbst meine eigene Börsensoftware. Das sollte mir auf dem nächsten Karriereschritt tatsächlich noch sehr helfen. Am Nachmittag baute ich aus Jux und Langeweile immer aufwändigere „Easter Eggs" in die Firmensoftware ein. Mit der Zeit kamen die ersten Anfragen bei unserer Hotline, bei denen Anwender zur großen Verwunderung unseres Telefonsupports fragten, wie genau man eigentlich das Tetris oder Asteroids aufrufen könne. Letztlich kam mir nie jemand auf die Schliche, da die „Easter Eggs" nicht Teil des offiziellen Quellcodes waren. Nach meinem schnellen Abgang verschwanden die Spielchen von ganz alleine mit den nachfolgenden Installationen. Bei der Spieleprogrammierung lernte ich aber extrem viel. Es wurde für mich super einfach, alles was ich programmierte richtig gut und beeindruckend aussehen zu lassen.

In meinen beiden echten Arbeitstunden am Tag schaffte ich dennoch etwa doppelt so viel, wie meine etwas dümmlichen Kollegen, die sich acht Stunden oder länger abstrampelten. Bald war ich der heimliche Star der Firma, was durchaus auch den wenigen weiblichen Angestellten auffiel. Leider entsprachen die nicht dem Beuteschema, das mir eigentlich vorschwebte. Für die elegante, kluge und distinguierte Dame von Welt war der Jeans- und Kapuzenpulli-Nerd einfach noch nicht interessant. Mein Einstiegsgehalt reichte gerade mal, das Interesse der Empfangsdamen und der Mathematikerin aus dem Nebenbüro zu wecken.

Einen ansprechenden Fall gab es in dieser Runde: Anja, ein recht kurviges Mädchen in etwa meinem Alter, mit kastanienbraunen Haaren, hübschen Sommersprossen und einem frechen, niedlichen holländischen Akzent. Die Familie von Anja war wohl alter Tulpenadel vom Niederrhein und hatte sich im kleinen Grenzverkehr gefunden. Normalerweise saß sie eher sportlich gekleidet hinter der Empfangstheke. Wenn aber Kunden zur einer Besprechung kamen, quetschte sie sich in immer dasselbe königsblaue, eng anliegende Strickkleid, das nicht mehr viel der Phantasie überließ. Anjas üppige Hüften, Arsch und Titten waren in diesem Outfit fast schon zu unanständig fürs Büro. Zumal sie weder BH noch Höschen tragen konnte, ohne dass es sich deutlich abgezeichnet hätte. Je länger der Arbeitstag dauerte, desto tiefer grub sich die Arschspalte ihres fülligen Hinterteils in den Stoff ein, was auf mich fast schon eine hypnotische Wirkung hatte und mich viel öfter als nötig zu Postfach und Kaffeemaschine trieb.

Offensichtlich war das blaue Kleid das einzige frauliche und in ihren Augen bürotaugliche Bekleidungsstück, das sie besaß, so dass sie immer wieder darauf zurückgriff. So gekleidet servierte sie -auf ungewohnten High Heels etwas unsicher mit frei schwingenden Titten durch den Raum stöckelnd- ihrem dankbarem Publikum Kaffee und Häppchen, während unter dem Besprechungstisch alle Schwänze Spalier standen und höflich salutierten.

Wenn es nach diesen Besprechungen nach Hause ging, stand ich richtig unter Druck. Viele erotische Freuden waren mir ja bis dato nicht gegönnt, so dass mich ein solches Erlebnis schon nachhaltig aufgeilte. Unsere Firma hatte generell nicht viel attraktives zu bieten. Fast alle auf der Webseite der Firma oder in Broschüren veröffentlichten Fotos zeigten daher das einzige Highlight: Anja in ihrem blauen Minikleid. Geschäftsführer mit Titten in blau. Kunde mit Titten in blau. Team mit Titten in blau. Sie war das inoffizielle Fotomodell der Firma - und die offizielle Wichsvorlage. Genug Material gab es jeden Fall, in das man hineinzoomen konnte, um zu Hause ganz genüsslich auf ihr Abbild abzuwichsen. Neben den knappen Bikinifotos der Tochter meiner Nachbarn, die ich bei einer Virusentfernung heimlich vom PC der dankbaren und zum Glück unwissenden Eltern abziehen konnte, war Anja in diesen Tagen meine beliebteste Wichsvorlage aus dem realen Leben. Vielleicht sollte ich mal in meinem alten Kinderzimmer nach Backups aus dieser Zeit suchen, bei der Erzählung komme ich langsam wieder in Stimmung.

Es sollte aber sogar noch etwas mehr gehen, als reine Spanner- und Wichserei. Da nie ein fester Freund in Erscheinung trat, gab in den unteren Rängen Getuschel, mit wem in der Firma es die scharfe Anja wohl treiben mag. Neben dem Geschäftsführer standen die Teamleiter weit oben auf der Liste. Ich hatte da so meine Zweifel. Die Frau des Geschäftsführers war für ihr Alter wirklich noch bemerkenswert gut in Schuss. Als Teilhaberin kam sie ab und zu in ihrem roten 911er auf einen Latte Macciato in der Firma vorbei und plauschte dabei ganz unbefangen mit Anja und ihrer Kollegin vom Empfang. Es war schon sexy, wie routiniert sie den Boliden mit ihren Stilettos rasant auf den Parkplatz dirigierte. Von den Fenstern konnten wir einen ganz guten Blick auf ihre immer noch schlanken Beine erhaschen, wenn der Rock ihres Kostümchens beim Aussteigen etwas zu hoch nach oben rutschte. Die Granny dürfte für ihren Alten eigentlich schon mehr als genug Betätigungsfeld sein, falls der sein Pimmelchen unter seiner Plauze überhaupt noch finden konnte. Zumal das Paar jede freie Minute gemeinsam auf einer stattlichen Yacht vor Mallorca verbrachte. Der würde für ein Abenteuer mit dem kleinen Moppelchen sein High Society Leben bestimmt nicht riskieren. Bei den Teamleitern, allesamt junge Väter, sah es im Prinzip nicht anders aus. Mehr als ein schneller Fick nach Dienstschluss im Serverraum war da bestimmt noch nicht gelaufen.

Meine Chance kam bei der unvermeidlichen Weihnachtsfeier in einem bekannten Hotelrestaurant vor den Toren der Stadt. Viel Lust auf die Zusammenkunft hatte ich eigentlich nicht, als ich mich aus reiner Pflichterfüllung mit dem Taxi auf den Weg machte. Was die hauptsächlich männliche 50er Belegschaft an diesem Abend nach einem noch recht gesitteten 3-Gänge Menü an Alkohol wegbrannte, war aber schon bemerkenswert.

Mit jedem Glas wurde die Stimmung besser und wilder. Von außen betrachtet muss die Horde von Informatikern wie eine Schwulendisco ausgesehen haben. Vielleicht war der Schlüssel zum Erfolg, dass alle ohne Anhang unterwegs waren. Man konnte sich in der fast exklusiven Männerrunde ernsthaft auf das gesellige Trinken konzentrieren und an seinem Tourette Syndrom arbeiten, ohne dass einem jemand gegen das Schienbein getreten hätte.

Viel weibliche Ablenkung gab es auf jeden Fall nicht. Zwar tanzte die scharfe Geschäftsführerin irgendwann ein umjubeltes Solo auf dem Tisch, bei dem sich für die männliche Belegschaft nochmal ganz neue Einblicke auf ein -leider bestrumpftes- weißes Spitzenhöschen ergaben. Sie war aber natürlich unantastbar. Für eine Annäherung an unsere Mathematikerin Lydia hingegen war noch niemand besoffen genug. Blieb nur Anja, die natürlich wieder in ihrem blauen Kleidchen steckte, aber mit ihrer erfahreneren Empfangskollegin Martina eine Anstandsdame an ihrer Seite hatte, von der sie zunächst nicht aus den Augen gelassen wurde.

Zumindest bis die Liebe Tina so beschwipst war, dass sie beim erstbesten 70er Jahre Schlager selbst in Richtung der grölenden Menge auf der Tanzfläche aufbrach. Anja guckte Martina ob des spontanen Ausbruchs verdutzt und mit leicht glasigen Augen hinterher, blieb aber alleine am Tisch zurück. Das Kälbchen war jetzt also von der feiernden Herde getrennt.

Sofort schnappte ich mir zwei Sektgläser und setzte mich zu Anja an den Tisch, um Tuchfühlung aufzunehmen. Bislang hatten wir fast nur dienstlich Kontakt. Erste beiläufige Flirtereien an der Empfangstheke waren folgenlos geblieben. An diesem Abend war für mich aber schnell ein Thema gefunden, unsere Bekanntschaft zu vertiefen:

„Du sieht mal wieder absolut umwerfend in deinem Kleid aus, liebe Anja.", eröffnete ich ihr unverblümt.

„Danke, schön dass es dir auf... aufgefallen ist. Dein Anzug... auch schön...", gab sie mit einem Hicksen, aber offensichtlich um Höflichkeit bemüht, zurück.

Tatsächlich hatte ich heute mal die Jeans gegen einen schlank geschnittenen, schwarzen Anzug und ein weißes Hemd getauscht, dass ich betont leger ohne Krawatte trug. Was bei den Männern in den 60er Jahren funktioniert hat, macht offensichtlich heute auch noch die Damen scharf. In klassischen Anzügen haben wir Männer es aber auch leicht, gut auszusehen.

„Zwei schöne Menschen an einem sehr schönen Abend, darauf stoßen wir doch gleich mal an!", schob ich mit dem Klirren unserer Sektgläser nach. Ich nahm einen tiefen Schluck und versuchte ihr überdramatisch in die Augen zu sehen. Sie erwiderte meinen intensiven Blick, soweit ihr das noch möglich war.

„Was mich schon immer interessiert hat...", hob ich vorsichtig an.

„Bei einem tollen Kleid wie deinem würde man doch jede Naht sehen - wenn du weißt, was ich meine."

Ein leicht verlegenes Lächeln breitete sich über ihrem rosigen Gesicht aus. Ich forschte weiter: „Wie machen schöne Frauen wie du das nur, dass ihr in einem so engen Kleid so perfekt ausseht?"

Ein leises Kichern war die Antwort.

„Mal ehrlich. Sag mal!", forderte ich.

Ihre sich zu kleinen Radiergummis versteifenden Brustwarzen gaben mir durch den Stoff ihres Kleides eigentlich schon die Antwort. Die kleine Sau hatte natürlich mal wieder die Unterwäsche komplett weggelassen. Unser Gespräch und der Gedanke an ihre eigene Unanständigkeit schien sie offensichtlich sehr zu erregen. Mein Ehrgeiz war geweckt. Jetzt würde ich der lieben Anja einheizen, bis ich einen feuchten Fleck auf ihrem Arsch sehen kann, wenn sie das nächste mal von ihrem Stuhl aufsteht. Offensichtlich war da ja außer ihrem Kleid ja nichts, was die ihre Lustsäfte auffangen kann, wenn sie jetzt richtig geil wird.

„Hast du diese Tricks bei deiner Modelausbildung gelernt?", hakte ich übertrieben schmeichelnd nach, während ich mich innerlich über die Erinnerung an ihre unbeholfenen Gehversuche in hohen Schuhen amüsierte.

„Ich bin ja eigentlich gar kein richtiges Model.", gab sie ehrlich zurück. „Das Modeln ist nur ein Hobby von mir."

Jetzt musste ich mich schon sehr zusammenreißen, um das Gespräch ernsthaft weiterführen zu können. Aber ich hatte ja ein feuchtes Ziel!

„Du könntest aber locker eins sein. Du strahlt immer eine unglaubliche Eleganz aus.", übertrieb ich weiter. „Dann bist du offensichtlich ein Naturtalent."

Wenn ich sie weiter so umschmeichelte, würde sie sich morgen noch beim „Next Supermodel" anmelden, fürchtete ich.

„Aber zurück zum Thema des Abends: Deine traumhafte Figur in diesem umwerfenden Kleid."

Sie senke etwas verlegen den Blick zum Saum ihres Kleides.

„Ich will nicht indiskret sein, aber das muss doch etwas mit der Unterwäsche zu tun haben, die du trägst."

Statt zu antworten sah sie mich mit einem Augenaufschlag an und schob langsam und vorsichtig ihr blaues Kleid von der Mitte ihres Oberschenkels ein paar Zentimeter seitlich nach oben. Das Spitzenbündchen ihrer schwarzen, halterlosen Strümpfe blitze hervor. Soweit hatte ich mir das schon gedacht.

12