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Besserungsanstalt 13 - Volldampf

Geschichte Info
Mahrzahn hat einen Apparat erfunden, den Sumpf auszutrocknen.
3.6k Wörter
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- Vorsicht, harte Zucht und CBT. Das ist nichts für zarte Gemüter. -

Im Schloss schepperte ein Schlüssel. Donnernd flog der Riegel zurück und riss das Vieh aus dem Schlaf.

Der Bursche war nächstens neben die Wand gerutscht und lag nur noch halb auf dem Vieh. Aufgescheucht vom plötzlichen Überfall wand er sich panisch auf dem Vieh und suchte mit den Fingerspitzen den Bund seiner Hose zu erreichen.

„Pimpichler RAUSTRETEN!", erscholl ein Ruf in die Zelle.

Das Vieh, das stets nur noch als Schwuchtel betitelt worden war, erschrak bis auf die Knochen, als sein Name erscholl. Das letzte Stündlein war gekommen. Es wand sich unter dem Raubtier hervor, rutschte vom Pritschenrand und schlug hart auf den Steinboden.

„Pimpichler, RAUSTRETEN!"

Der Ruf ging durch Mark und Bein. Alles tat dem Vieh weh. Durch die Nacht auf der harten Pritsche mit dem geilen Sack auf dem Rücken hatten sich Becken und Brust schmerzhaft abgedrückt. Ein Schmerz wie ein Degenstoß durchfuhr das Vieh von der Bengelfotze den Darm hinauf. Die Beine wollten den Dienst versagen.

„Pimpichler, sofort RAUSTRETEN!"

Gevatter Tod! Rief der nicht dreimal den armen Sünder zu sich? Das Vieh senkte den Kopf und trat durch die niedrige Zellentür hinaus auf den spärlich beleuchteten Gang.

Zwei Wachen erwarteten das Vieh. Einer warf die Zellentür zu. Dann stießen sie es die Treppe hinauf. Das helle Tageslicht blendete das Kellervieh. Die Wachen packten es unter den Armen, um es zur Richtstätte zu führen.

„Wo wollt ihr denn hin?", fragte jemand.

„Wir bringen ihn zu Mahrzahn?"

Das Vieh bekam die Augen nicht auf, um den Frager zu erkennen.

„Warum ist der nackt?"

„Er wurde so aufgegriffen, glaube ich."

„Ich denke, Wichser kommen im großen Saal über den Zuchtbock."

„Weiß ich doch auch nicht. Der hat wohl mehr verbockt. Mahrzahn ist sauer."

„Kann ich mir vorstellen. So ein Dreckstück. Na, dann los."

Die Wächter stießen ihn an, dass er fast gestürzt wäre. Unerbittlich schoben sie ihn die Treppe hinauf zu Mahrzahns Büro.

Sie betraten die ehrwürdigen Räumlichkeiten, aber offenbar war der Anstaltsleiter nicht daheim. „Du stellst dich dort in die Ecke. Fresse zur Wand. Mahrzahn muss bald zurück sein. Ich glaube, der spricht gerade unten im Saal."

Das nackte Dreckvieh musste in der Ecke Aufstellung nehmen, einen Fußbreit von der Wand entfernt, um die Tapete nicht zu beschmutzen. Es überlegte, wo und wie es geprügelt werden würde. Alles schmerzte schon jetzt. Die Rosette brannte noch stärker als gestern. Tief im Darm pochte es.

„Arme auf den Rücken!", wies ihn eine ungeduldige Wache zurecht.

Die große Tür klapperte, schwere Stiefel polterten herein.

„Wo ist Lackmeier?", beschwerte sich Mahrzahn. Bei der Stimme zuckte das Vieh zusammen.

„Kommt gleich."

Wieder polterten Schritte herein.

„Lackmeier, ich verlange Pünktlichkeit. Zucht und Ordnung, Sauberkeit und Pünktlichkeit. Ist denn das so schwer?"

„Nein, Herr Anstaltsleiter."

„Bring mir die Burschen."

„Welche Burschen?"

„Na die Burschen, die diese SCHEISSE angerichtet haben."

„Aber, wir wissen nicht", säuselte Lackmeier.

„Ist mir doch SCHEISS EGAL! Bring mir die Burschen. Bring mir irgendwelche Burschen. Die ganze Stube muss doch was gewusst haben. Such dir die Anführer heraus. Diesen Egon."

„Egon?"

„Egon. Da. Erwin. Eugen. Ist mir doch egal. Den und zwei, drei andere, egal wen. Und diese andere Schwuchtel, die wir in dem Drecksnest aufgestöbert haben. Her damit. Ich werde da jetzt aufräumen. Nimm die Männer mit und dann Abmarsch!"

Hinter dem Rücken des Viehs verließen diverse Stiefel den Raum.

Nackt und vermeintlich allein mit seinem Richter überfiel das Vieh Übelkeit und ein Zittern. Die Hände verkrampften sich um die Ellenbogen. Das Strafgericht rückte näher.

Minuten zogen sich endlos in die Länge. Wo mochte Lackmeier mit seinen Leuten jetzt sein? Würden sie seine Zimmergenossen überhaupt antreffen oder waren die längst zum Schuften auf dem Feld? Erwin und seine Kumpane mussten annehmen, dass sie verraten worden waren. Dabei hatte das Vieh dichtgehalten. Aber wer würde ihm jetzt noch glauben? Nach der Abstrafung durch Mahrzahn musste erst recht die Hölle losbrechen.

Nervös krallte das Vieh seine Zehen in den Dielenboden.

Endlich näherten sich Stiefeltritte. Hatten sie die Burschen gefunden? Die Tür wurde geöffnet.

„Rein da! Aufstellung. Eine Reihe. Nebeneinander!" Lackmeier kommandierte den Haufen. „Du auch oder brauchst du eine Extraeinladung?" Ein harter Hieb über die Kniekehlen riss das Vieh aus seiner Lethargie.

Es drehte sich um. Sie hatten die Burschen erwischt. Erwin war da, Uwe. Das Vieh hatte keine Zeit sich lange umzusehen. Es suchte seinen Platz als letztes, einzig nacktes Zuchtvieh in der Reihe.

„Stehst du immer so krumm?", brüllte Lackmeier und drehte einem Burschen an der Ohrmuschel. Mit scharfem Blick schritt er die Riege der Delinquenten ab und übergab dann an Mahrzahn. Die Wachen hatten neben der Tür Aufstellung genommen.

Mit gesenktem Blick vernahm das Vieh eine Bewegung hinter dem Schreibtisch. Mahrzahn richtete sich auf. Schweigend, schnaufend, gemessenen Ganges schritt er die Riege auf und ab. Die Stille war zum Schneiden gespannt.

Gefasst umschloss Mahrzahn mit beiden Händen die Gerte, die er hinter dem Rücken trug. Er wandte sich zum Fenster und blickte hinaus über den Anstaltshof, über den ganzen Komplex, die altehrwürdige Institution, die er zu leiten hatte und deren Verantwortung schwer auf ihm lastete.

„Unglaubliche Dinge", sprach er leise vor sich hin. „Unglaubliche Dinge gehen vor. Ungeheuerlichkeiten, wie sie diese Anstalt in den langen Jahren ihres ruhmreichen Bestehens noch nicht erlebt hat." Langsam und gefasst dozierte er. „Eine Liederlichkeit ist in diesen Mauern erwachsen, wie sie die Welt noch nicht erlebt hat."

„Splitternackt. Splitternackt und auf das Schändlichste besudelt wurde ein Erziehungsgegenstand dieser Anstalt MITTEN IM WALD aufgegriffen. Und das ist nur die Spitze eines Eisberges, der Bote eines Abgrundes, der sich auftut. Ein Sündenpfuhl ohne gleichen. Eine Schlammgrube. Ein Sumpf, den ich TROK-KEN-LE-GEN WER-DE."

„Zucht und Ordnung herrscht in diesem Haus. Zucht und Ordnung. Wer sich an diese Ordnung nicht hält, wird die Zucht zu spüren bekommen. Lackmeier!"

„Ja?"

Mahrzahn drehte sich um. „Die Burschen sollen ihre Hosen ausziehen. Nackt haben wir sie erwischt. Nackt kommen sie über den Bock. Jetzt werden die Samthandschuhe ausgezogen. Ab jetzt wird durchgegriffen."

„Ihr habt das gehört", schimpfte Lackmeier.

Die Burschen der Reihe knüpften eilig Hosenbund und Latz auf. Die schützenden Leder rutschten zu Boden. Zerdrückte Gehänge unterschiedlicher Form und Größe baumelten frei und verbreiteten einen schwitzig würzigen Geruch.

Mahrzahn blickte mit Abscheu über die große Menge an nacktem Fleisch, das er zu züchtigen hatte. Er brauchte nur einen kurzen Wink, da griffen sich zwei Wachen den ersten Burschen und schleiften ihn durchs Zimmer. Ron wehrte sich nach Kräften, stemmte sich mit den Füßen gegen den Boden und fing an zu jammern.

Die Wachen machten mit dem schlenkernden Stück Zuchtfleisch kurzen Prozess. Sie schleiften es zum Bock, einer stieß ihm in den Nacken und sie beugten es darüber. Die Gurte wurden angelegt.

Das Vieh spähte immer mal wieder hoch und sah, wie Ron sich auf dem Bock wand. Für eine Sekunde durchlief die Schwuchtel ein wohliges Gefühl der Genugtuung. Ron sollte mal sehen, wie es war, von allen als Schwuchtel verfolgt zu werden. Jetzt war er selbst die dumme Sau, die als nacktes Stück Zuchtfleisch auf den Bock gespannt wurde.

Das Fleisch wehrte sich. Aber der Rohrstock näherte sich unerbittlich. Lackmeier nickte einer Wache zu und die griff zum dicken Rohrstock, der auf dem großen Schreibtisch bereitlag.

„Moment", ging Mahrzahn dazwischen.

Das Zuchtfleisch auf dem Bock schien Hoffnung zu schöpfen, denn es blickte kurz über die Schulter.

„Du." Mahrzahn deutete auf eine Wache. „Öffne das Fenster. Die Burschen im Haus sollen hören, was sie erwartet."

Klappernd öffnete die Wache die Flügel eines der Doppelfenster.

Zapp. „aaaa." Der erste Hieb traf das Zuchtfleisch unerwartet.

Zapp, zapp, zapp.

Mit ungeahnter Erregung beobachtete das Vieh, wie sich das Zuchtfleisch unter den Hieben auf dem Bock wand. Zapp. Nach jedem Hieb geriet der Arsch in Bewegung, versuchte den Schmerz abzuschütteln. Aber der war mit Striemen tief eingebrannt.

Das Vieh beobachtete die strammen Backen, wie sie unter Einwirkung der Hiebe aufquollen, sich blutrot verfärbten, im Gegenlicht der Sonne glänzten und von breiten Doppelstriemen ziseliert wurden. Zu gerne hätte er seine Möhre in das Loch, mitten in den warm-geschwollenen Fleischklops geschoben, der unter dem Stock erbebte und einen Veitstanz vollführte.

Das Gejammer und der Tanz wurden zur anregenden Melodie. Das Vieh spürte, wie sich sein Pimmel anspannte. Enttäuscht musste es mit ansehen, wie dieses Kunstwerk der Zuchtmeisterrei abgeschnallt und durch eine neue, weiße Leinwand ersetzt wurde.

Erwin ließ sich widerstandslos aufschnallen. Der Scherge legte den Stock an. Zapp.

Nach angemessener Pause setzte er den nächsten Hieb. Zapp.

Zapp, zapp, zapp. Obwohl sich bereits erste Striemen und Ergüsse abzeichneten, blieb das neue Zuchtfleisch erstaunlich ruhig. Dafür wurde Lackmeier unruhig. Er griff ein, nahm dem Schergen den Stock ab und brachte sich selbst in Position. Weit ausholend und mit voller Wucht zog er den nächsten Hieb auf. Ein erstes Stöhnen wurde aus dem Burschen gepresst.

Lackmeier sah sich herausgefordert. Er trat zurück und legte tiefer an. Mit großem Schwung zog er den Hieb über den linken Oberschenkel. Sofort kam Leben in das Zuchtstück. Erwin begann zu singen. Lackmeier hatte die passende Stelle gefunden. Zapp. Nur zwei Fingerbreit daneben schlug der nächste Hieb ein.

Bald war auch Erwin ein heulendes, zappelndes Stück Fleisch. Mit kurzen, heftigen Stößen versuchte er sich loszustrampeln. Dem Vieh gefielen die fleischigen Füße, wie sie sich verkrampften und dann wieder mit gestreckten Zehen dicht über dem Boden rudernd nach Halt suchten. Noch ohne Morgenfütterung, mit knurrendem Magen musste das Vieh unwillkürlich daran denken, wie die Füße mit ihren dicken Ballen und fleischigen Fersen wohl schmecken würden, ob sie sich gar auskochen ließen für einen deftigen Eintopf.

Mit dem schwer geprügelten Schenkel konnte Erwin nur noch hinken. Rüde stießen die Wachen ihn zurück in die Reihe, während er leise vor sich hin heulte. Anders als es immer den Anschein hatte, konnte selbst Erwin weichgeprügelt werden. Das Vieh sah ihn hinkend in der Reihe stehen und beobachtete seinen lahmen Fuß, wie er an der Keule hing und bei jedem Auftreten schmerzhaft zuckte.

Langsam und methodisch arbeiteten Lackmeier und sein Zuchtscherge die Reihe ab. Das Vieh stand am Ende, doch die Abstrafung rückte unerbittlich näher. Das Vieh fühlte sich bald, als träfen es die Hiebe selbst. Besonders Uwes erbärmliches Geheul kochte das Vieh weich. Pfeifen und Klatschen des Stocks gingen ihm durch Mark und Bein. Im Anblick der anrückenden Gefahr wurden ihm die Knie weich und es begann am Leib zu zittern.

Plötzlich stand Mahrzahn vor ihm. Das Vieh war an der Reihe. Aber Mahrzahn hatte seinen Schergen Einhalt geboten. „Was für ein erbärmliches Dreckstück?" Ungläubig blickte er dem Vieh in die Fresse. Das schaute kurz hoch, schlug aber gleich wieder die Augen nieder.

Mahrzahn ging zu der großen Bodenvase, rührte in den Zuchtinstrumenten und fischte einen dünnen Rohrstock heraus. Dann nahm er wieder vor dem Vieh Aufstellung. „Was ist das?", fragte er ungläubig.

Das Vieh zuckte zusammen, als das Stockende sich seinem Auge näherte. Der Stock kratzte über die Wange. „Was ist das für ein erbärmliches Zeug, Lackmeier?" Eine große weiße Schuppe segelte zu Boden.

„So haben wir ihn gestern gefunden. Vollgesudelt."

„Unglaublich. UNGLAUBLICH. UN-GLAUB-LICH." Mahrzahn zog einen Hieb über die Wange. Das Ende schlug auf der Ohrmuschel ein. „So ein unglaubliches Dreckstück." Mit kurzen festen Hieben begann Mahrzahn die Fresse zu reinigen.

Das Vieh kniff Maul und Augen zusammen. Die Hiebe striemten die Wange und klopften hart auf den Schädel. Zapp, zapp, zapp, setzte er Hieb neben Hieb. Dem Vieh brannte die Wange und die Murmel dröhnte.

Hastig wechselte Mahrzahn auf die andere Seite. Die Rückhand traf die Oberlippe. Zapp, zapp wanderten die Striemen vom Wangenknochen abwärts zum Kinn. „So kriegen wir die Sau nicht sauber. Bring mir die Riemenpeitsche. Und du, hinknien." Flatsch, fegte eine schallende Ohrfeige das Vieh von den Füßen.

Es fing sich polternd am Boden, machte kurz die Augen auf und kniete sich hin für die weitere Abstrafung.

„Maul auf!"

Das Vieh schaute verdutzt, da flog ihm ein Fächer aus harten Lederriemen um die Ohren. Mahrzahn holte gleich zur Rückhand aus. Mit der Riemenpeitsche war die Fresse ein leichtes Ziel. Gnadenlos zog Mahrzahn durch, links, rechts, links.

Die Riemen entflammten die Fresse wie ein Feuersturm. Das Vieh fiel zu Boden, wand sich, und hämmerte mit den Fäusten auf die Dielen. Dann schlug es die Hände vors Gesicht und versuchte die Striemen abzureiben. Heulend und jammernd wand es sich auf dem Boden und beschloss die Augen nicht mehr zu öffnen, egal was komme.

„Ich glaube, hier ist noch mehr", sprach Lackmeier. Eine Hand berührte das Vieh an den Arschbacken.

„Das kann nicht sein", rief Mahrzahn entsetzt. „Das glaub ich einfach nicht. Das muss untersucht werden. Deine Leute sollen den Burschen auf den Tisch da legen."

Heulend und mit zugekniffenen Augen wurde das Vieh unter den Armen gegriffen und auf den soliden Tisch in der Ecke gezogen.

„Dreht ihn auf den Rücken, die Beine weit über den Kopf. Wo ist meine Brille?"

Das Vieh wurde an den Fersen ergriffen, seine Beine hochgedrückt, bis es sich mit einem Knie gegen die Wange stieß. Die Zehen wurden hinter ihm gegen die Wand geklatscht.

Nackt und hilflos auf dem Rücken liegend, wurden ihm die Beine aufgespreizt und mit aller Macht so weit herabgepresst, dass die Knie fast die Tischplatte berührten. Die geheime Kerbe zwischen den Backen lag weit offen vor der Anstaltsleitung, die sie mit einer Mischung aus Abscheu und Neugier untersuchte.

„Dieselbe Kruste. Das gleiche Zeug", konstatierte Mahrzahn höchst selbst.

„Ungeheuerlich", pflichtete Lackmeier dem bei.

"Sie treiben hier Unzucht am hellichten Tag. So-do-mie." Mahrzahn erschrak vor seinen eigenen Worten, flüsterte, als hätte er den Leibhaftigen herbeigerufen. "Lackmeier, Sodomie. Was sie aufgedeckt haben, ist abgrundtief. Der Abgrund ist blutig, und er klafft."

„Er klafft", bestätigte Lackmeier.

„Lackmeier, merken sie sich Eines. Das Absamen der Erziehungsgegenstände muss unter allen Umständen verhindert werden. Es gibt da kein Wenn und Aber. Nur, wenn die Burschen unter Volldampf stehen, bringen sie volle Leistung. Wie der Kessel einer Dampfmaschine, Lackmeier. Nur, wenn der Kessel..."

Mahrzahn holte tief Luft und hielt sie an, als wolle er bersten. „Ich werde unten dicht machen. Ein für alle Male werde ich abschließen, diesen Ausfluss verstopfen, diesen Sumpf trockenlegen. Jetzt wird der Sack zugemacht. Ich werde ihnen den Hahn abdrehen, bis sie platzen."

„Wie, Chef? Wie wollen Sie das machen?" Lackmeier schaute ungläubig.

„Ich werde dieses Leck abdichten, bis sie volllaufen, bis ihnen die Soße aus den Ohren trieft. Burschen. Bringt den Pranger aus der Ecke. Hier, hier in die Mitte, dass jeder es sehen kann."

„Und Sie, Lackmeier, wenn Sie nicht mit den Bengeln fertig werden, dann zeige ich ihnen jetzt, wie das geht. Zuschauen und Lernen, Lackmeier, Lernen! Und dann erwarte ich Umsetzung!"

Die Aufsichten schleiften ein seltsames Gestell aus der Ecke. Auf einem schweren Podest war eine schmale hölzerne Schranke errichtet. An der Schranke klapperte ein seltsamer Hebel. Noch mit gespreizten Beinen auf dem Rücken liegend verfolgte das Vieh ängstlich den Aufbau des neuen Geräts.

„Dieses, Lackmeier, ist ein Instrument, dass ich vor Jahren selbst erdacht habe. Es ist simpel und doch zugleich effektiv. Bringt dieses erbärmliche Dreckstück."

Die Aufsichten, die seine Füße hielten, zogen das Vieh daran vom Tisch. Es krallte sich noch eben an die Tischkante, bevor es abrutschte und zu Boden polterte. Dann griffen die Wachen zu. Sie banden dem Vieh die Arme auf den Rücken. Die umständliche Prozedur ließ das Vieh geschlagen über sich ergehen. Sie hoben es unter den Armen auf und stießen es aufs Podest.

Mahrzahn fischte ein Paar schwarze Lederhandschuhe aus der Schreibtischschublade und streifte sie über. Das weiche Leder spannte eng über den Fingern. Zur Sicherheit schloss er die Riemen auf dem Handrücken.

Dem Vieh wurde mulmig.

Mahrzahn trat darauf zu. Er löste den Hebel und öffnete die Schranke. Die bestand aus zwei Leisten, die aufeinander gepresst werden konnten. Mahrzahn hob die obere an und fischte nach dem Gemächt des Viehs.

Erschrocken wollte es zurückweichen. Aber die Wachen drängten das Vieh nach vorne.

Mahrzahn riss das Gehänge in die Länge und drückte die obere Leiste herab, als wolle er das unselige Gehänge abtrennen. Das Vieh schrie panisch und suchte den Schergen seine Arme zu entreißen.

Mahrzahn stemmte sich auf die Leiste und klemmte den Schwanz ab. Das Bengelfleisch wurde breitgepresst wie unter einer Wäschemangel. Mahrzahn klemmte den Hebel ein und zog ihn mit einer Kurbel fest. Die harten Kanten des Holzes schnitten in die empfindliche Wurst. Mahrzahn zog noch zwei Umdrehungen nach. Dann noch eine.

Schließlich holte er ein dünnes Band, wand es um den Schwanz und knotete es zu. Die eingeklemmte Wurst quoll auf, die Adern schwollen bedrohlich.

Mahrzahn griff zu, presste, drehte, drückte und klemmte, schließlich wichste er sogar dem Vieh seine Wurst. Die richtete sich auf und quoll ruckweise aus ihrer Pelle. Der glänzende Kopf schob sich aus der Öffnung.

Mitten in Mahrzahns Büro, unter den Augen der Aufsichten und den ängstlichen Blicken der Zuchtburschen quoll ein unförmiger fetter Wurm aus einem harten Stück Holz und räkelte sich seiner Schlachtung entgegen. Die Eier baumelten hilflos vor der Leiste.

Als Mahrzahn zum Rohrstock griff, geriet das Vieh in Panik. Laut schreiend versuchte es, sein Anhängsel dem Schlachter zu entziehen. Aber es steckte in der Klemme. Die Leisten umklammerten die Wurst unerbittlich.

Genüsslich legte Mahrzahn den Stock auf der Fleischwurst an.

Das Vieh beugte sich vor, um seinen Körper in die Schlacht zu werfen. Sofort griff die Aufsicht ein, legte einen Arm um den Hals, würgte und zog es zurück.

Nun lag das Zuchtfleisch offen bereit. Mahrzahn ergriff die Gelegenheit, holte aus und führte den Streich. Satt klatschte der Stock auf die hart geschwollene Stange. Der Hieb wickelte das Fleisch um den Stock und riss es hernieder.

Wie von einer Säge aufgerissen explodierten die Schmerzen. Das Vieh brüllte, dass es die Amtsstube erschütterte und über den Hof scholl.

Aus dem Würgegriff herab spähend erblickte das Vieh den schwarzblauen Fleck, der zwischen dem Geäst der Venen zerfloss, wie ein Tintenklecks.

Zapp, wieder hieb Mahrzahn zu, als wolle er die Wurst mitten durchschneiden.

Die Schmerzen waren furchtbar. Noch einen Hieb konnte das Vieh unmöglich ertragen. Die beiden Treffer hatten die Oberseite der Wurst in schmerzenden Matsch verwandelt. Das Vieh polterte mit den Füßen auf dem Podest und riss mit den Handgelenken an den Stricken. Der Scherge zog den Würgegriff enger.

Warum nur wollte die Wurst nicht abschlaffen? Mahrzahns teuflisches Gerät hielt den Schlauch prall gefüllt. Das enge Band tat sein Übriges. Wieder legte er an.

„Naaaaaiiin"

Zapp, Mahrzahn hieb zu. Mitten auf die weichgeprügelte Stelle.

Das Vieh glaubte, bei lebendigem Leibe zerrissen zu werden. Die Struktur im Innern der Pelle konnte nur noch Matsch sein.

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