Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Bodensee

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Hoffentlich hatte ich nicht zu hoch gepokert, dachte ich, als ich die Treppe hinunter stieg. Ich musste nicht lange suchen. Der Geruch leitete mich. Man merkte hier unten doch sehr, dass der Kahn schon achtzig Jahre auf dem Buckel hatte. Und hier hatten schon Generationen von Rentnern ihre Blasen erleichtert. So roch es auch. Normalerweise finde ich Pissegeruch sehr geil, aber dieser hier war so penetrant, dass ich mich erst mal dran gewöhnen musste. Der ätzend zitronige Duft der Klosteine, die in den Pissbecken hier lagen, gab dem ganzen noch eine giftig-chemische Note. ... Aber egal. Wenn es dafür Bronco gab!

Hier unten spürte und hörte man auch deutlich das Stampfen des Dieselmotors, der das Schiff durch die trostlosen Wellen, die es umgaben, trieb. Das hatte fast etwas Romantisches. Ich wartete aufgeregt. Würde er jetzt wirklich gleich die Treppe runter kommen und mir seinen Schwanz ins Maul schieben, oder würde er doch noch kneifen. War die Geilheit stärker, als die -- bestimmt katholische -- Moral? Ich wartete, sah mich um und sah mir die Größe der Klokabinen an, die auf Flugzeugkloniveau war. Das würde eng werden, mit dem großen, breiten Bronco. Und im Vorraum würde ständig der Besuch von Pensionären drohen, die sich ja vor dem Landausflug noch gerne erleichtern. Da hörte ich tatsächlich eilige Schritte die Treppe herunter kommen. Bronco!

Er blieb draußen stehen und winkte mich zu sich. „Ich hab den Schlüssel fürs Behindertenklo. Da sind wir ungestört." Er schob mich ein paar Meter vor sich her, öffnete dann die Tür zu der potentiellen Entsamungsstelle. Fünf Sekunden später waren wir beide drin. Hier war es schon viel geräumiger als drüben.

Wir standen uns gegenüber. Bronco schien etwas gehetzt zu sein, zumindest keuchte er leicht. Er sah mich an.

„Und jetzt?", fragte er.

„Und jetzt werden wir eine Viertelstunde Spaß haben", antwortete ich, strich ihm leicht über die Wange, ließ den dicken Anorak über meine Schultern gleiten und ging vor ihm in die Knie. Perfekte Blashöhe. Ich streichelte ihm sanft über die kräftigen Oberschenkel, als ich hinter ihn griff um den Knoten seines Schürzchens zu lösen. Er erbebte leicht, als er die Berührung spürte. Das Schürzchen war schnell beiseitegelegt und Bronco begann mit zittrigen Fingern seinen Gürtel zu öffnen. Ich merkte ihm seine Aufregung an, aber das ist ja gerade das geile für beide. Seit gestern hab ich von ihm geträumt, und nun würde ich ihn gleich blasen können. Das hab ich ja auch nicht alle Tage.

Ich schob seine Hände sanft von der Gürtelschnalle weg. „Lass mich machen, lehn' dich zurück und genieße einfach...", sagte ich zu ihm hochblickend. „Mach die Augen zu, wenn du willst."

Offensichtlich war er froh, dass ihm das Heft des Handelns aus der Hand genommen wurde, lehnte sich an der Wand an, stellte sich etwas breitbeiniger hin, ließ die Arme runter hängen und schloss die Augen. Nun war ich ganz in meinem Element. Ich presste mein Gesicht auf seinen Schritt und spürte durch den dünnen, schwarzen Stoff der Kellnerhose, dass sich da wohl etwas Großes anbahnen würde. Es fühlte sich schon jetzt ziemlich massiv an. Mit Hochblasen würde ich da wohl keine Zeit verschwenden müssen. Das war keine Beule, die ich da spürte, sondern eine Zeltstange in einem viel zu kleinen Zelt. Ich rieb meine Nase daran und schnüffelte. Ein würziger Duft ließ sich durch das Kunststoffgewebe erahnen. Nun fing ich an, durch die Hose hindurch an dem steifen Bolzen herum zu knabbern, ihn zwischen die Zähne zu nehmen, seine Ausmaße erforschend. Bronco stöhnte lüstern auf. Dann nahm ich meine Hände zu Hilfe, kraulte und knetete mit der einen dort sanft, wo die erfreulich dicken Eier in der Hose zu spüren waren, während ich mit der anderen seine Eichel massierte. Ich spürte Broncos Knie zittern. Jetzt schon.

Ich hätte ja gerne noch ein bisschen mehr ‚Vorspiel' betrieben, aber die Zeit drängte und so machten sich meine erfahrenen Hände daran, den Gürtel und den Hosenlatz zu öffnen, die Hose ein Stück herunter zu ziehen, bis nur noch eine ausgebeulte, etwas in die Jahre gekommene, ehemals weiße Feinrippunterhose mich vom Objekt meiner Begierde trennte. Entweder wechselte er nicht täglich seine Wäsche, oder er schüttelte nach dem pissen nicht richtig ab. Zumindest deuteten die gelben Flecken, die deutlich sichtbar auf dem Slip prangten, darauf hin. Ich versenkte meine Nase dort, wo seine Eier sich an die Oberschenkel quetschten und der Duft der durch den Stoff drang, war für mich der reinste Hochgenuss. Schwitzig, pissig, nussig, erdig, männlich, herb. Das ist mir lieber als jedes Poppers.

Bronco keuchte, als ich mich mit feuchtem Maul durch den dünnen Stoff hindurch an seinem fetten, harten Kolben hocharbeitete. Die Hose, so ausgeleiert sie auch war, war nicht groß genug um Broncos Pracht in all ihren Ausmaßen aufzunehmen. Oben aus dem Bund, schaute prall und rot seine pulsierende Eichel heraus. Ich hatte die Augen offen und sah all das geile Fleisch in Großaufnahme. Ganz oben schimmerte, wie eine kleine Perle in südlichen Gefilden, ein wunderbarer Tropfen Vorsaft. Aber nicht lange, denn meine Zunge war auf Jagd, wollte Beute machen, und dieser Tropfen war ihr erstes Opfer.

Ein dumpfes Grunzen hörte ich von oben, als ich mein warmes, feuchtes Blasmaul darüber stülpte, die Zunge ein wenig am Eichelkranz spielen ließ, um dann Broncos größten Stolz aus seinem Feinrippgefängnis zu befreien. Ich war beeindruckt von seinen Ausmaßen. Als ich die Hose herunter gezogen hatte, war er fast wie ein Springteufel daraus hervor geschnellt und war nach einem elastischen Wippen in der Horizontalen stehen geblieben. Das war wirklich ein Glückstag für mich. So ein gewaltiges Ding vor der Nase und unter einem nur ein bisschen altersschwaches Blech und viel, viel kaltes Wasser. Ich fühlte mich wie auf der Titanic.

Und nicht nur seinen Schwanz hatte ich befreit, auch seine Eier baumelten nun frei hängend, zwischen seinen Beinen herum. Fette Dinger. Bullenklöten. Dicht behaart. Drahtiges, schwarzes Haar, das sich nach oben hin um seinen Riemen kräuselte und sich dann mit der Bauchbehaarung verband, die ich aber nur erahnen konnte, weil er sein Hemd ja nicht ausgezogen hatte.

Das Grunzen wurde lauter, als ich seine Eier kraulte und mich dabei wieder um seine Eichel kümmerte. Wie eine fette Kugel Eiscreme aus der Waffel lutschte ich sie ab, um mich dann aber endlich die vielen verbliebenen Zentimeter dieses geilen Hengstschwanzes zu kümmern. Langsam lutschte ich mich immer tiefer darauf, längst schon berührte er mein Zäpfchen, aber er schien kein Ende zu nehmen. Wenn er ja nicht so bretthart gewesen wäre, sondern ein bisschen biegsam, dann hätte ich ihn bis zum Anschlag rein bekommen, aber so musste ich vor den letzten Stück des geilen Fickfleischs kapitulieren.

Von oben hörte ich ein unterdrücktes Stöhnen, Broncos Knie zitterten, und mir wurde langsam heiß. Ich fing an ihn richtig schön zu blasen. Ich verwöhnte ihn, wie jeder geile Hengst verwöhnt werden will. Ich schob mein Maul vor und zurück, die Eichel jedes Mal das Zäpfchen berührend. Zuerst langsam, jedes kleine Stück von diesem großen Schwanz bewusst genießend. Spucke und Rachenschleim verliehen ihm die richtige Glibbrigkeit um das Tempo zu steigern. Vor und zurück, vor und zurück, immer schneller, die Zunge als Landebahn benutzend. Sabber und Schleim tropften aus meinen Mundwinkeln. Als ich mir seine fetten Eier griff, sie in ihrem haarigen Pelz leicht knetete, wurden die Geräusche von oben immer lauter. Bronco keuchte angestrengt, versuchte nicht zu laut zu werden, denn die Wände an Bord waren sehr dünn. Der ewig wummernde Diesel übertönte hier unten zwar einiges, aber eben nicht alles.

Vor und zurück, vor und zurück. Der fette Fickkolben in meiner Maulvotze ... grunz ... Ich ließ Broncos Eier los, griff mit beiden Händen in seine Hüften, hielt mich daran fest, zerrte ihn kräftig nach vorne, schob ihn wieder zurück, und fickte so mein eigenes Maul mit Broncos dickem Ding.

Die Geräusche von oben wurden zunehmend lauter. Statt unterdrücktem Stöhnen, war nun so eine Art unterdrückter Dauerton zu vernehmen, ein lang gezogenes ‚UUUUUUHHHHhhhhhhhhhhhh....'

Es schien Bronco zu gefallen, und es war offensichtlich, dass er kurz vor dem Abspritzen war. Da die Zeit knapp war, legte ich einen Zahn zu, anstatt ihn, wie ich es sonst gemacht hätte, wieder ein wenig runterkommen zu lassen, um ihn dann erneut kurz vor den Höhepunkt zu befördern. Die Spucke spritzte nur so aus meinem Maul.

„JAA!!! ... JAAAH!", grunzte er, legte einem inneren Impuls folgend seine Hände auf meinen Kopf, hielt ihn fest und half mir noch dabei, ihn auf seinen Schwanz zu rammen.

„JAA!!! ... JaaahhAAhhaaa ...JAAAH!", schrie er mehr, als das er stöhnte. Den fehlenden Schallschutz hatte er in diesem Augenblick wohl verdrängt. Nun fing er tatsächlich von selber an, mich ins Maul zu ficken. Er hielt meinen Kopf fest und fickte hinein, als ob er nie etwas anders gemacht hätte. Männer sind eben lediglich triebgesteuerte Tiere, bei denen die Steinzeitinstinkte nur unter einer dünnen Schicht Zivilisation verborgen liegt. Bei Bronco brach wohl gerade für einen Moment der Neandertaler aus diesem moralgeknechteten, geilen Hengst heraus. Er war ziemlich laut, und das blubbern und gluckern, und würgen und glucksen, dass sein Schwanz aus meinem Fickmaul herausförderte, war auch nicht gerade leise.

„JAAAA!!!", schrie er, „JAAAAAhhhh!!!!! ... VORSICHT!!!! ... MIR KOOOOMMTSSSShhhchhraaaaa ...."

Er versuchte mein Maul von seinem Schwanz herunter zu ziehen, drückte meinen Kopf weg, doch ich hielt dagegen. Ich würde mir doch diese Ladung nicht entgehen lassen, aber vielleicht durfte er sonst, wenn er, von wem auch immer, geblasen wurde, nicht hinein spritzen. Als ihm klar wurde, dass ich seinen Saft sehr wohl schlucken wollte, hörten seine Bemühungen, meinen Kopf wegzudrücken sofort auf, verkehrten sich ins Gegenteil, wie besessen fickte er in meine Maulvotze hinein, triebgesteuert, brünftig, alle Macht hatte sein Schwanz übernommen.

Und dann kam es ihm tatsächlich. Ein letzter gurgelnder Schrei und ein fetter, warmer Schub Sperma spritzte tief in mein Maul hinein. Ich musste aufpassen, dass ich mich daran nicht verschluckte. Dann noch ein Schub, und noch einer. Bronco gab Steinzeitgeräusche von sich, stieß keuchend noch ein paar Mal nach, stützte sich einen Moment auf meinem Schädel ab, dann flutschte sein geiler, glitschiger Schwanz aus meinem spermagefüllten Maul sanft heraus. Ich sah zu, dass dabei nichts von dem wertvollen Saft verloren ging, den ich, als Genießer, doch so lange wie möglich schmecken und spüren wollte, ihn hin und her spülen, bis er sich mit meiner Spucke mischte und immer mehr wurde ... um ihn dann, mit Genuss schließlich zu schlucken. Zum hin und her spülen blieb heute die Zeit nicht. Also schluckte ich die glibbrige Soße gleich. Ich liebe es, wenn ich fremde DNA aufnehmen kann.

Bronco richtete sich keuchend auf, tastete in seinen Taschen rum, wohl auf der Suche nach einem Papiertaschentuch, um sich sauber zu wischen. Es hingen noch ein paar Fäden Sperma an seinem Schwanz und in seiner Schambehaarung.

Ich sah zu ihm hoch. „Moment. Das erledige ich!" Ohne auf eine Antwort zu warten, machte ich mich daran, seinen Schwanz von Eichel bis Wurzel sauber zu lecken, jeden Spritzer, der sich in seinem Gekräusel verfangen hatte heraus zu lutschten und zur Sicherheit die Harnröhre sanft auszustreichen, um selbst den letzten Tropfen noch artgerecht zu verwerten. Bronco ließ es ohne Gegenwehr geschehen. Als ich mit dem Ergebnis zufrieden war, legte ich mir die ganze erschlaffende Pracht noch einmal auf die Hand, sah sie an, streichelte sie ein wenig, gab ihr einen Kuss auf die Eichel und sagte zu dem Schwanz: „Schön hast du das gemacht"

Bronco lachte verlegen. Ich griff in die Jackentasche, holte ein Tempo heraus, faltete es auf und hielt es ihm hin. „So, jetzt darfst du!"

Er wischte noch ein wenig an sich herum, nestelte die Hose hoch, verstaute den Schwanz wieder, richtete das Hemd und schloss den Gürtel. Auch ich war mit knackenden Knien wieder aufgestanden, stand vor ihm und grinste ihn an. Er grinste zurück. „Na, du bist mir ja vielleicht einer ..." Er schüttelte ungläubig über das, was da gerade geschehen war, den Kopf. „Aber geil war's! Verdammt geil sogar. Es heißt ja immer, dass ihr Schwulen gut blasen könnt. Da scheint ja was dran zu sein." Er strich mit dem Daumen unter meinen Mundwinkeln entlang. „Du hast da noch was hängen", meinte er, hielt es mir hin und ich schleckte auch diesen allerletzten Tropfen ab. Wir lachten beide.

„Danke, hat Spaß gemacht!", meinte er.

„Immer wieder gerne!", erwiderte ich.

Ich zog nun meinen Anorak wieder an, während Bronco vor dem Spiegel stand, sich die Gelfrisur wieder ordentlich nach hinten kämmte und checkte, ob auch sonst alles richtig saß. Er sah auf die Uhr. „Noch sieben Minuten bis Bregenz. ... Ich muss jetzt wieder nach oben, sonst fällt es zu sehr auf. Ich geh schon mal vor. Warte du einen Moment, damit man uns nicht gemeinsam vom Klo kommen sieht. Ach ja, viel Spaß dann mit Schwiegermama in Bregenz!" Er grinste mich an, klopfte mir aufmunternd auf den Rücken und verschwand nach draußen.

Nun stand ich da, alleine auf dem Behindertenklo von diesem schönen Bodenseedampfer. Ziemlich stickig war es dort. Es roch nach Diesel, immer noch rumorte der Motor und schickte seine Vibrationen durch mich und den Rest des Schiffes, hindurch. Ich stellte mich auch nochmal vor den Spiegel. Schließlich wäre es ziemlich peinlich gewesen, wenn ich mit schwer erklärbaren Flecken auf der Kleidung zurückgekommen wäre. Als alles wieder ordentlich aussah, holte ich tief Luft und verließ das kleine, schwitzige Paradies, um mich wieder Wind und Wetter auf dem großen, grauen See auszusetzen.

Ich ging nach oben. Das Schiff schwankte ziemlich heftig. Ich hätte nie gedacht, dass es hier so große Wellen geben würde. Der Wind hatte auch nochmal zugenommen, der Regen ebenso, und so ging ich nach drei Minuten auslüften zurück zu Mann und Schwiegermutter ins Unterdeck.

„Na? Geht es dir besser?", fragte sie mitfühlend, denn ich hatte Übelkeit als Grund für meine Abwesenheit erfunden, die ich draußen an der frischen Luft kurieren wolle. „Ich finde, du siehst schon viel frischer aus. Und so entspannt. Was doch so ein bisschen Seeluft ausmacht. Ich weiß noch damals an der Ostsee, mit Tante Klärchen, du kennst doch Tante Klärchen? Das ist die Tochter von der ...", und so weiter und so fort. So ist sie eben. Wenn sie anfängt zu reden, hört sie nicht mehr auf. Mit den Jahren habe ich gelernt auf Durchzug zu schalten und an anderes zu denken, das ist wie eine Art Meditation für mich geworden. Körperlich anwesend sein, den Geist aber ganz woanders geparkt zu haben. Mein Süßer warf mir zweifelnde Blicke zu, die ich nicht richtig deuten konnte.

Nachdem wir auch mal wieder die tragische Geschichte vom Opa von Tante Klärchen, der ja damals, als sie übers Haff sind und so weiter, gehört hatten, gab es eine Lautsprecherdurchsage, die die baldige Ankunft in Bregenz ankündigte. Das nahm Schwiegermama zum Anlass die Geschichte zu unterbrechen und zu verkünden, dass sie vorher noch schnell aufs Klo gehen würde, man wüsste ja nie, wo die nächste Gelegenheit sei.

Als sie außer Hörweite war, beugte sich mein Süßer zu mir rüber. „Glaub' nur nicht, dass ich nicht weiß, was du getrieben hast ‚draußen'. Ich kann es riechen! Warum musst du das immer und immer wieder machen? Hast du denn deinen Trieb so wenig im Griff? Ich kann ja verstehen, dass du gestresst bist, und du hältst dich ja auch sehr tapfer, aber trotzdem musstest du es wieder tun. Ich finde das so schade."

Ich war entsetzt. Woher wusste er das? Hatte ich doch noch Sperma an der Nasenspitze hängen? Oh weh, das würde wieder endlose Diskussionen bedeuten, versteht er doch unter Treue etwas anderes als ich. Und das jetzt hier im Regen mit Schwiegermama. Na, das konnte ja heiter werden.

„Es tut mir leid", druckste ich so rum. „Es ist halt einfach so passiert. Ich hatte doch schon so lange nicht mehr. ...Es war einfach die Gelegenheit die sich bot. Ich hätte es nicht tun sollen. Aber ich kann ja auch nicht raus aus meiner Haut. Bitte verzeih mir!"

„Naja, Verzeihen ist da wohl nicht das Richtige Wort dafür. Ich meine, wenn du wieder angefangen hast zu rauchen, dann ist das nichts zum Verzeihen. Ich kann ja verstehen, dass der Nikotinentzug dir hier besonders zu schaffen macht. Das ist schon ok. Immerhin hast du dir ja auch keine gekauft, sondern dir eine von diesem schmierigen, gegelten Kellner geschnorrt. Ich hab ja Augen im Kopf. Und du siehst tatsächlich viel frischer und entspannter aus, als heute Mittag. Was so ein bisschen Gift doch bewirkt. ... So und jetzt los. Auf in den Kampf! Bregenz wir kommen. Ich hab gehört, dass es oben auf dem Pfänder einen ganz besonderen Marillenschnaps gibt. Das sollte doch Ansporn genug sein!"

Mir fiel ein Stein vom Herzen. Er dachte, ich hätte nur heimlich geraucht. Nochmal Schwein gehabt. Mein Hochgefühl kam wieder zurück. Es würde zwar schade sein, den Geschmack nach Bronco mit Marillenschnaps wegzuspülen, andererseits war ich richtig in Feierlaune. Ich strahlte ihn an und gab ihm einen dicken Knutscher. Er strahlte zurück.

„Genauso machen wir das. Hoch die Tassen! Man lebt nur einmal!", verkündete ich.

„So gefällst du mir!", meinte er und knutschte mich nochmal ab, was bei den verdrießlichen Rentnern, die schon mit Allwetterjacke und Regenschirmen gestiefelt und gespornt bereit standen, um ihr Programm in Bregenz zu absolvieren, zu interessierten Blicken und verstohlenem Getuschel führte. Gut so, da hatten sie heute ein Thema.

Nun kam Unruhe auf. Wir näherten uns dem Hafen und der Teil der Besatzung, der für das Anlegemanöver, das Ausbringen der Gangway und die Aufsicht über die ungeduldig drängenden Pensionäre, die es offensichtlich nicht erwarten konnten hinaus in den Regen zu kommen, zuständig war, besetzte den Ausgang. Der Niederschlag hatte noch zugenommen. Oben bleischwere Wolken, in der Mitte Nebel und unten Regen. Obwohl es früher Nachmittag war, war es schon düster. Sehr einladend wirkte das nicht. Aber egal. Wir mussten das Schiff auf alle Fälle verlassen und auch wir hatten wetterfeste Jacken und Regenschirme.

Nach zwei vergeblichen Versuchen lag das stolze Schiff nun endlich an der Mole. An der Tür standen die zwei Matrosen, die beim Aussteigen behilflich waren. Der Vorraum leerte sich schnell, man sah draußen Schirme aufploppen, wir warteten noch auf Schwiegermama. Schließlich kam sie von der Toilette zurück gehetzt. Alle anderen waren schon draußen, einer der Kellner trug ein großes Tablett mit Essen nach hinten. Offensichtlich war das das Personalessen. In eines dieser Schnitzel würde Bronco gleich hineinbeißen und es gierig verschlingen. Beneidenswert! Ob Bronco wohl auch so gut gelaunt war, fragte ich mich, während wir hinausgingen.

Die beiden an der Tür verabschiedeten uns freundlich, halfen Schwiegermama auf die schwankenden Planken und grüßten mich und meinem Süßen, mit einem lässigen salutieren an ihre Mützen. Sie sahen recht fesch aus in ihren Uniformen, die ein wenig ans Traumschiff erinnerten. Einer der beiden war der junge Pornoexperte, der den aufregenden Pornostar persönlich kannte. Groß, schlaksig, ein freches Grinsen im Gesicht und mit dem Kollegen scherzend. Er wünschte uns einen schönen Aufenthalt, was er mit einem mitfühlenden Lächeln begleitete. Dann waren wir draußen.

Sofort merkten wir, dass es hier erheblich kälter war, als am anderen Ende des Sees. Man spürte die kalte Luft förmlich von den Bergen herunter fließen. Das war aber alles, was man von den Bergen mitbekam. Der Rest war unter einer dräuenden Wolkendecke verborgen, die nichts Gutes ahnen ließ. Aber ein Tourist kennt keinen Schmerz. Mit Todesverachtung stürzten wir uns ins aufregende Treiben von Bregenz. Durch menschenleere, windgepeitschte Straßen, folgten wir den Wegweisern zur Seilbahn. Ich hoffte, dass sie bei dem Wetter überhaupt fahren würde. Aber wir hatten Glück. Dort, wo sich sonst die Massen drängen, war heute nur eine freundliche, gelangweilte Ticketverkäuferin. Die Gondel stand schon bereit, wir stiegen ein und fuhren sofort los. Ganz alleine in der großen, gläsernen Kabine. Ich stellte mir vor, was ich machen würde, wenn Schwiegermama nicht hier wäre und ich mit meinem Süßen, ... oder gar mit Bronco ..., hier drinnen alleine wären. Sex in einer gläsernen Seilbahn in den Wolken hatte ich noch nicht erleben dürfen.