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Alle Kommentare zu 'Büro, Büro - Folge 02'

von swriter

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  • 4 Kommentare
NimmermehrNimmermehrvor etwa 10 Jahren
Ich liebe Sauna

und bin dementsprechend auch ein regelmäßiger Saunagänger. Ich finde es immer interessant, wenn das Saunieren eine Rolle bei Kontaktanbahnung und nachfolgenden erotischen Verwicklungen spielt.

Spannenderweise kommt dieses Knistern auch ganz real auf - überwiegend bei seltenen Saunagängern.

Irgendwann nach einigen Dutzend Besuchen verändern sich die eigene Einstellung zum Körper und Nackheit und der Umgang damit. Man denkt , dass man unempfindlich geworden sei und registriert auch bei anderen Stammgängern allenfalls beiläufige Panoramablicke.

(Ja man kann auch in der Sauna sehr gut über das Geschäft reden)

Doch dann ist da irgendwo ein Schlüsselreiz und - Peng ! - da ist es plötzlich wieder dieses Knistern.

Ich finde Du hast den (nur scheinbaren) Gewissenszwist unseres Protagonisten sehr gut getroffen.

Letztlich wussten beide bereits im Vorfeld, was sie wollten.

Und sie haben genau das auch bekommen.

Eine sehr schöne und erotische Geschichte. Danke Dir !

Nimmermehr

tom0664tom0664vor fast 10 Jahren
Wenn man Stilblüten sammelt,...

wird man bei swriter immer wieder fündig. Beispielhaft die folgenden zwei Sätze:

"Sein Blick fiel auf die beiden formschönen Halbkugeln, an denen der Schweiß herab perlte. Weiter unten entdeckte er die schlanke Taille und zwischen den übereinandergeschlagenen Beinen glaubte er fehlendes Schamhaar auszumachen."

Bei "formschön" denke ich eher an einen schlechten Werbetext für ein Küchengerät, das in erster Linie praktisch ist aber gleichzeitig auch noch als formschön angepriesen wird.

Welch überraschende Entdeckung ist es, bei einer nackten Frau unterhalb der Brüste die Taille zu sehen zu bekommen! Natürlich geht es darum, dass die Taille schlank ist, aber dann könnte man doch schreiben: "Zum ersten mal konnte Stefan Heikes schlanke Taille ohne störende Hüllen bewundern."

Schließlich kann man dunkles, blondes, dichtes, krauses Schamhaar ausmachen (=sehen) aber kein fehlendes - auch wenn man nur glaubt es auszumachen, zeugt es für fehlendes Sprachgefühl, das man bemängeln kann. Hier wäre vielleicht entdecken passender: "Zwischen den übereinandergeschlagenden Beinen konnte er keinerlei Schamhaar entdecken."

tom0664

helios53helios53vor fast 10 Jahren
Stilblüten?

Ja, wenn man Sammler ist, wird man wohl überall fündig, wo ein Autor oder eine Autorin versuchen, mehr Wortvariationen anzubringen, als sonst "üblich" sind.

Manche mögen gelungener sein, manche eben weniger.

Ich zum Beispiel habe mich an der Formulierung mit dem "folgsamen Schwanz" erfreut.

Im Gegensatz zu Teil 01 ist diese Geschichte schon fast banal realistisch. Beinahe ist kein anderer Ablauf denkbar (nicht bei swriter,,. bei mir hätte auch eine - unrealistische - Orgie daraus werden können), er folgt vielen gleich gelagerten Vorläufern.

Was die Geschichte ausmacht, sind die ausgezeichnet dargestellten Gedankengänge eines erregten, verwirrten und skrupelbehafteten Biedermannes im fortgeschrittenen Alter.

Die Schlusspointe (kein Brüller, aber gut!) ist auch gelungen. Ich hätte nicht gedacht, dass er am Ende doch noch ein wenig "die Sau rauslassen" will.

Wenn er denn kann, ...

;)

helios53helios53vor mehr als 6 Jahren
Auch schon mal gehabt

Ich stimme mir zu, dass dies weit besser gelungen ist als die erste Episode. Trotzdem kann die vorliegende die swritertypische Behäbigkeit nicht ganz verleugnen. Da wird zuerst nachgedacht, dann ein Entschluss gefasst, hernach bewegt sich ein Mensch (oder begibt sich) irgendwo hin und macht das, wozu er sich nach längeren Überlegen entschlossen hat. Fast jeder andere würde das Ganze in fünf Worten erledigen: Er säuberte sich im Bad.

Manchmal, wenn man nicht hellwach wäre, würde man vermutlich schon einnicken, ehe man zu solchen Passagen käme:

**Während er sich auf dem Bett liegend berührte und streichelte, schloss er die Augen. Spontan baute sich auf seiner Netzhaut das Bild seiner Sekretärin auf. Heike lag in seiner Fantasie auf ihrem Hotelbett und hatte nichts am Leib. Die Bettdecke war zur Seite geschoben und ihre Hand befand sich in dem Bereich, wo auch Stefan seine Hand hin beordert hatte. **

Mit (Beispiel): **Er lag auf dem Bett, träumte von der nackten Heike und wie ihre feine Hand seinen Schwanz zärtlich berührte.** bekäme alles mehr Tempo und meiner Meinung nach auch mehr Erotik.

Trotzdem habe ich damals schon 4 Sterne gegeben.

Anonymous
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userswriter@swriter
14.11.2022: Da sowohl in Kommentaren als auch im Forum über das Thema Kritik in Kommentaren diskutiert wurde, stelle ich an dieser Stelle klar, auf welche Art von Feedback ich Wert lege. Gerne darf man mir schreiben, ob eine Geschichte gefallen hat. Gerne darf begründet werde...
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