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C12 Wie ein Schwein leben Teil 2

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Die Fahrt in ein neues Leben

Draußen hatte Hendrik bereits die Tiere verladen und wir verabschiedeten uns von Heyner und seiner Mutter. „Schade, dass ihr so verkommene Dreckstücke seid", bedauerte Heyner dabei, „ich hätte gerne so eine hübsche Frau gehabt."

Das Thema griff Lesly gleich bei der Abfahrt auf, denn sie meinte zu Hendrik: „Heyner sucht schon lange nach einer Partnerin." „Hm, ja", brummte Hendrik, „er kommt nicht oft genug vom Hof und welche Frau würde schon freiwillig in die Einöde ziehen?" „Wir könnten ja Mal eine meiner Schwestern mitnehmen, vielleicht gefällt sie ihm ja", kicherte Lesly nun verwegen, doch Hendrik schaute sie nur böse an.

Lesly ignorierte seinen Blick und erwähnte so beiläufig: „Das wird heute ein langer Tag und die zweite Tour können wir erst morgen machen." „Warum?", stutzte Hendrik und Lesly erwähnte emotionslos: „Wir müssen noch nach Montabaur, ihre Spuren verwischen." Schlagartig bremste Hendrik, dass sich die Schweine auf der Ladefläche laut beschwerten. Kaum stand der Wagen, war Hendrik schon über Lesly und schlug ihr wild ins Gesicht, dass Charly und ich uns ganz tief in die Ecke duckten.

Nach einigen heftigen Schlägen setzte sich Hendrik wieder hinter das Steuer und fuhr weiter, als sei nichts gewesen. Lesly kicherte allerdings zufrieden und erklärte Hendrik: „Die Flittchen verhalten sich doch genauso, wie die Mütter früher waren und bei uns sind die doch besser aufgehoben, als wenn sie irgendeinem Anderen in die Hände fallen." „Patrik wird ganz schön sauer sein", brummte Hendrik darauf, „du hast nichts gelernt, immer mit dem Kopf durch die Wand und nie überlegen, wie gefährlich dein Handeln ist."

Da Hendrik zwar weiter meckerte, aber sich nicht mehr wirklich mit Lesly beschäftigte, drehte sie sich zu uns. „Die Prügel waren schon lange wieder mal fällig", grinste sie uns verwegen an, „immer muss ich ihn erst ärgern und richtig provozieren, sonst ist Hendrik einfach zu gut zu mir. Darauf werdet ihr euch auch einstellen müssen, also, die werden alles mit euch machen, was ihnen so gerade einfällt, auch wenn euch mal etwas nicht gefällt."

Während Lesly uns noch einmal fragend ansah, schlossen sich von hinten Charlys Arme um mich und sie raunte mir ins Ohr: „Komm mach mit, geiler kann es doch gar nicht werden." Obwohl ich es selber wollte, gab mir Charlys Aufforderung den Mut, denn bisher hatte mich noch niemand geschlagen, selbst meine Eltern nicht. Dennoch hatte es mich immer fasziniert, wenn ich im Internet sah, wie eine Frau verprügelt wurde und jemand sie anderweitig quälte. Dabei wollte ich immer die Leidende sein, teilweise hatte ich mir sogar selber wehgetan, nur das war in keiner Relation zu den Misshandlungen, die ich im Internet sah.

Lesly sah meine Zustimmung, obwohl ich mich nicht geäußert hatte. Nachdem Hendrik die Schweine am Schlachthof abgegeben hatte, fuhr er weiter, also nicht zum Bahnhof. Was es mit Montabaur auf sich hatte, kann ich nicht sagen, aber irgendwie sollen hier alle Spuren enden. Hendrik hielt auf einem Parkplatz an und Lesly gab uns unsere Handys zurück.

Hendrik hatte sie im Laster angeschlossen und sie waren jetzt wieder vollgeladen. Kaum hatten wir sie eingeschaltet, kam eine Nachricht nach der anderen von unseren Eltern. Die Anderen hatten Mist gebaut und den Eltern war aufgefallen, dass wir nicht mehr zusammen waren. Uns konnten sie nicht erreichen, da unsere Akkus leer waren und so hat Mutti bei der Polizei eine Vermisstenanzeige gestellt.

Damit kam ich noch glimpflich davon, denn Charly wurde mit einigen Vorwürfen und Beschimpfungen konfrontiert, dass ihr die Tränen in den Augen standen. Sie wollte ihre Eltern auch nicht anrufen und tippte nur eine Nachricht für ihre Mutter. Da war ich mutiger, denn ich rief Mutti an. „Die Zicken wollten doch nur feiern gehen", erklärte ich Mutti, „wir wollten aber wandern und haben uns einer anderen Gruppe angeschlossen."

Darauf ließ ich Mutti erst mal reagieren und natürlich wollte sie alles wissen. „Also das ist eine Studentenvereinigung aus Marburg, wo ich doch auch studieren will", log ich Mutti vor, „und wir verstehen uns so gut, dass die uns sogar in ihre WG aufnehmen wollen." Damit hatte ich Mutti geknackt, obwohl Charly ja gar nicht studieren durfte, jedenfalls von ihrem Stiefvater aus. Nun war es nur noch eine Formsache und ich versprach, mich wegen der Vermisstenanzeige bei der Polizei zu melden. Wir waren über achtzehn und deshalb durfte die Polizei uns nicht festhalten.

Als wir mit der Polizei alles geklärt hatten, liefen wir zu dem Pendlerparkplatz vor der Autobahn, wo Hendrik auf uns wartete. Hier sollten wir unsere Handys abschalten, und sobald wir auf der Ladefläche des Schweinetransporters waren, würde unsere Entscheidung endgültig sein. Dort hatte ich mit den Handys aber eine bessere Idee und liess mir Charlys Handy geben. Mit den Handys schlich ich mich zu einem Transporter aus Litauen und versteckte die Handys unter der Plane. Irgendwo werden sie einmal ausgehen, aber weit weg von dem Ort, zu dem wir gebracht werden.

Lesly kam mit auf die Ladefläche und Sekunden später war sie ausgezogen. Ihre Kleidung gab sie Hendrik und wir zogen uns genauso nackt aus. Nun hatte Lesly aber eine Rolle Klebeband in der Hand und erkläre uns: „Ihr dürft nicht wissen, wo wir hinfahren, dann habt ihr auch noch einmal eine Chance in euer altes Leben zurückzugehen." Das war ein ganz böses Klebeband, sehen konnten wir jedenfalls nichts mehr, und als Lesly es wieder von unseren Augen riss, fehlten uns die Augenbraun.

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Ankunft auf dem Schweinehof

Während der Fahrt wurden wir mehrfach hin und her gewirbelt. Schließlich kann ich nicht mehr sagen, wo die Fahrt hinging. Für uns beruhigend war aber, dass Lesly bei uns blieb und uns an der Hand hielt. Die letzten Meter wurden richtig holperig. „Wir sind da", erklärte Lesly, als der Motor verstummte, und riss uns das Klebeband von den Augen. Als wir von der Ladefläche sprangen, waren wir erst geblendet.

Ohne dass ich es wirklich nachvollziehen kann, wurde plötzlich Lesly angeschrien, was für einen großen Fehler sie gemacht hatte. Später erfuhr ich, dass es Patrik war, der hier als Bauer über alles bestimmte. Der Grund für Leslys Ärger waren natürlich Charly und ich. Lesly nahm es noch gelassen, selbst als Karin, also die Bäuerin, uns in den Stall schickte.

Gleich, nachdem sich die Stalltür schloss, erreichte mich das Glücksgefühl nun Zuhause zu sein. Charly strahle auch über das ganze Gesicht. Lesly führte uns vorbei an mehreren Schweinebuchten mit unzähligen Tieren zu einer höher gelegenen Bucht. Hier hielten sich wirklich einige Frauen auf und so wie sie aussahen, lebten sie hier. Ich meine Charly, Lesly und ich hatten uns auf dem schmutzigen Laster schon eingesaut, aber die Frauen hier waren durch und durch mit einer Dreckschicht überzogen. Bei ihnen saß noch ein Mann, also er saß dort und hielt eine der Frauen im Arm. So wie er aussah, lebte er mit ihnen im Stall.

Lesly lief direkt zu den Frauen und erzählte kichernd, wie sie uns gefunden hatte und was wir für Dreckschweine seien. Dabei hielt sie nichts zurück, auch nicht, dass wir uns schlachten lassen wollten. Zum Glück wusste sie nicht, was wir auf unserer Wanderung gemacht hatten, zu peinlich war es mir, dass wir uns sogar gegenseitig in den Mund gekackt hatten. Bei dem, was Lesly über uns sagte, kamen anerkennende Blicke zu uns und sofort wurden wir in ihren Reihen aufgenommen. Schließlich sollten wir von uns erzählen und die naive Charly posaunte sofort von unseren ersten Erfahrungen. Natürlich ließ sie den Teil mit unseren Exkrementen nicht aus und eine Frau reagierte besonders darauf. „Endlich bekomme ich Mal Gleichgesinnte", jubelte sie förmlich, „ich bin übrigens die Peggy."

Weiter kam sie nicht, denn die Stalltür öffnete sich und die Bäuerin kam zu uns. „Das was du dir da geleistet hast, geht gar nicht", sprach sie in ruhigem Ton Lesly an. „Du weißt, dass niemand von diesem Ort wissen darf, sonst seid ihr alle obdachlos. Schon beim letzten Mal habe ich dich vorgewarnt. Sollte sich noch so etwas wiederholen, wird Hendrik nicht mehr herkommen dürfen und ihr könnt dahin verschwinden, wo ihr hergekommen seid." Sofort heulten zwei Frauen auf und begannen zu betteln: „Bitte Karin, es tut uns leid, wir machen das nie wieder, versprochen, aber bitte lass Hendrik weiter herkommen, er hat es doch gar nicht verschuldet." „Du hast mich schon verstanden, also halte dich daran", zeigte die Bäuerin kein Erbarmen.

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Gleichgesinnte

Als die Bäuerin wieder fort war, kam Peggy zu uns. „Also, ihr wollt wie Schweine leben?", fragte sie, und als wir nickten, fragte sie weiter: „So richtig, mit ihnen zusammen in einer Bucht eingepfercht, mit ihnen im Dreck suhlen?" Sofort reagierte Charly mit einem heftigen Nicken, fügte aber hinzu: „Bei uns im Zelt war es aber nicht so sauber." „Das kann man ändern", zeigte nun auch Peggy eine Begeisterung über Charlys Reaktion, „aber ich ziehe mit euch da unten ein."

Sofort erntete sie den Spott von Imke, das war die, die gerade bei dem Mann im Arm lag. Die drei älteren Frauen standen aber auf, nachdem eine meinte: „Dann lass uns mal die Tiere anders verteilen, damit unten die größten Dreckstücke zusammenkommen." Was sie damit meinten, sah ich direkt, nachdem die ausgesuchten Schweine zu uns kamen. Waren die meisten Schweine hier im Stall ruhig und recht sauber, da sie nur im Stroh lagen, so kamen nun recht schmutzige und lebhafte Tiere zu uns.

Mit Peggy zusammen schafften wir das Stroh zur Seite und legten den Spaltenboden frei. Doch das reichte Peggy nicht, denn in der unteren Ecke zog sie noch eine Platte hoch und stopfte Stroh in das Rohr. Direkt sah ich, wie nun die Flüssigkeit, die sich wohl aus dem ganzen Stall hier sammelte, nicht mehr abfloss und sich langsam aufstaute. Zufrieden grinste Peggy, als sie die Platte wieder auflegte. „Spätestens morgen ist hier eine Pfütze", war sich Peggy sicher, „und nächste Woche steht hier die Jauche knöcheltief."

Einerseits war das eine willkommene Perspektive, aber Charly konnte es nicht abwarten, na gut, ich auch nicht, aber Charly hatte die Idee. „Wo ist die Jauche den bisher hingelaufen?", fragte sie und erwähnte: „Bei Heyner gab es da eine Rinne, die dann zum Misthaufen gelaufen ist." Peggy verstand sofort, was Charly meine. „Du meinst wirklich? Du willst wirklich? Sollen wir? Ich mache mit, ihr seid die Geilsten, die je hierhergekommen sind."

Darauf lief sie zum Gatter, kletterte drüber und lief zu einer größeren Eisenplatte. Als wir bei ihr waren, erklärte sie: „Das ist die Jauchegrube, die pumpt Patrik alle paar Wochen ab." Zusammen schoben wir die Platte an die Seite und blickten auf einen schwarzen, zähen Brei. Peggy stieg als Erste eine Stufe runter und konnte in die Oberfläche greifen. Darauf war ihre Hand mit der schwarzen Schmiere überzogen, und als Peggy mit der Hand an ihre Brust griff, waren wir auch schon in der Grube, ähm, auf der Stufe von der Grube. Nun begannen wir uns mit der Jauche einzureiben und zum Schluss war nur noch unser Gesicht sauber.

„Wer traut sich ganz reinzusteigen?", fragte nun Peggy, „das ist nur anderthalb Meter tief." Zugestimmt hatte keine, aber wir setzten uns sofort und steckten die Füße in die stinkende Flüssigkeit. Gleichzeitig rutschten wir zu dem Rand und glitten in die Grube. Als ich wieder Boden unter den Füßen fühlte, stand mir die Jauche schon über die Brüste, doch nun war ich schon so aufgegeilt, dass ich langsam in die Knie ging.

Wie in einem Schwimmbad tauchte ich meinen ganzen Körper unter Wasser, nur, dass es hier kein Wasser war. Auch konnte ich meine Augen nicht öffnen, schon so brannte es fürchterlich in ihnen. Etwas kam auch in meine Nasenlöcher, und als ich wieder stand und atmen wollte, kam es auch in meinen Mund. Schnell wischte ich den groben Schlamm aus meinem Gesicht, und als ich wieder sehen konnte, kamen gerade Charly und Peggy laut prustend an die Oberfläche. Wir blieben noch etwas und rieben weiter unsere Körper mit der Jauche ein.

Erst als wir emotional etwas zur Ruhe kamen, stiegen wir aus der Grube und zogen die Platte drüber. In unserer Bucht gestand uns Peggy, dass sie es schon oft geplant hatte, sich aber erst mit uns zusammen getraut hat. Hände haltend ließen wir unsere Körper trocknen und uns war klar, dass wir nun ein festes Trio waren.

Ein Geräusch schreckte mich auf und Peggy reagierte sofort darauf: „Schnell, wir müssen sehen, dass wir möglichst viel davon abbekommen, sonst fressen uns die Andern alles auf." In den Futtertrog lief gerade eine hellbraune Pampe und die Schweine stürzten sich direkt darauf. Wir natürlich auch und dabei hatten wir keine Zeit uns erst sauber zu machen.

Vor der Rinne kniend, steckte ich mein Gesicht gleich in den Futterbrei und versuchte möglichst viel in den Mund zu bekommen. Geschmacklich war das abartig, aber das war das Essen, was mir zukünftig nur noch zustand. Wir waren hier freiwillig in den Stall gezogen und wollten wie die Schweine leben. Nun konnte ich mich schlecht beschweren und meinen neuen Mitbewohnerinnen schmeckte es doch bestens.

Zum Schluss leckte ich noch den Trog sauber, wobei meine Nachbarin mit ihrer Zunge unter meinem Gesicht her leckte. Als wir wieder zusammensaßen, meinte Peggy: „So, jetzt müssen wir vier Stunden warten, bis der Automat uns wieder füttert, es sei denn, ihr wollt lieber wie die Halbschweine da oben aus Schüsseln essen." „Wir bleiben hier", war Charly schneller, aber im Grunde sprach sie meinen Gedanken aus. „Vielleicht ändert es sich ja noch, aber vorerst möchten wir genauso leben, wie die Schweine, halt bis auf das Schlachten." „Wir sind ja auch wertvolle Zuchtsäue", lachte nun Peggy und streichelte sich über den etwas dickeren Bauch.

Nachfragen konnte ich nicht, denn inzwischen betraten Hendrik, der Bauer und die Bäuerin den Stall. Als sie uns sahen, lachte die Bäuerin: „Ah, da haben sich wohl widerliche Dreckstücke gefunden, vielleicht gibt es wirklich keinen besseren Ort für die beiden Drecksäue." „Das sehe ich auch so", gab der Bauer ihr Recht und wandte sich an uns: „Also, ihr seid freiwillig hergekommen und ihr wisst nicht, wo sich der Hof befindet?" Charly und ich nickten sofort und mir war gerade voll komisch im Bauch.

„Gut", nickte der Bauer nun, „kaputtmachen können wir ja jetzt nichts mehr, deswegen gebe ich euch die Chance hier zu bleiben, auf freiwilliger Weise. Ich gebe euch drei Monate Probezeit, danach werde ich euch noch mal fragen. Danach wird eure Entscheidung endgültig sein, entweder wir lassen euch frei, ihr könnt studieren und eine Familie gründen, oder ihr werdet bis an euer Lebensende hier im Stall als Säue vegetieren." „Wenn sie vorher trächtig werden, ändern sich natürlich ihre Möglichkeiten", gab die Bäuerin verächtlich zu bedenken. „Ich denke, so blöde sind sie doch nicht", meinte Hendrik darauf, „die haben doch sogar Abitur gemacht, da sollten sie sich doch über Verhütung auskennen." Während mein Blutdruck in die Höhe schnellte, meinte der Bauer: „Wenn nicht, sieht es schlecht aus für die Beiden. Mit dickem Bauch können wir sie nicht mehr gehen lassen."

Sie gingen weiter zu den Anderen und bei meinem rasenden Puls fühlte ich, wie sowohl Peggy, als auch Charly nach meinen Händen griffen. „Du hast noch einmal Glück gehabt", sprach nun der Bauer mit Lesly. „Bei den Drecksäuen da unten mach ich mir keine Sorgen mehr und um den Heyner ruhigzustellen, hast du ja schon die beste Lösung vorgeschlagen. Bei seiner nächsten Tour wird Hendrik die Johanna mitnehmen, und wenn es passt, will sie bei Heyner bleiben." „Das heißt aber nicht, dass so was noch einmal vorkommen darf", zeigte sich die Bäuerin eiskalt, „du hast zu gehorchen und darfst bei niemandem über den Hof reden." „Das nächste Mal sagst du mir Bescheid und ich rufe hier erst an", mahnte nun Hendrik zu Lesly und wurde von der Bäuerin böse angeschaut.

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Zukunftsplanung

Als sie den Stall bereits verlassen hatten, sprach Peggy uns an: „Was ist, ihr nehmt doch noch die Pille?" Während Charly den hochroten Kopf schüttelte, versuchte ich wohl mit der gleichen Gesichtsfarbe zu erklären: „Wir hatten doch gerade keinen festen Freund und wollten doch nur mit den Mädchen wandern gehen." „Wir waren doch keine Flittchen, die mit jedem sofort ins Bett hüpfen", wollte uns Charlotte in das rechte Licht rücken, da grinste Peggy: „Und was seid ihr jetzt?"

„Dumme Zuchtsäue, die zu blöde waren, an Verhütung zu denken", konnte ich nur antworten und Charly fügte hinzu: „Aber was Anderes wollen wir doch gar nicht sein." „Okay, lassen wir das Mal hingestellt", ignorierte Peggy unsere Dummheit, jedenfalls machte sie uns keine Vorwürfe, „wann hattet ihr eure letzte Regel?" „So vor zwei Wochen", antwortete ich ihr und sie fragte: „Genauer, wie viele Tage?" „Das war am Sonntag und heute haben wir Montag, also ist es genau fünfzehn Tage her", erklärte ich und Charly meinte: „Ich hatte einen Tag nach dir, also vierzehn Tage."

Peggy grinste auf einmal und strich wieder über ihren Bauch. „Und wer hat euch in den letzten fünf Tagen gefickt?", sah ich ihre helle Freude, denn nach ihrer Reaktion hatten wir gerade unsere fruchtbaren Tage. „Heyner mehrfach und bei Hendrik weiß ich es nicht genau", gab ich zu, „da fehlen mir ein paar Minuten, so sehr hat es mich geflasht." „Bei mir hat Hendrik abgespritzt, bevor mich Lesly mit dem Messerheft gefickt hatte", hatte Charly mehr Erinnerungen an unser Erlebnis in der Schlachtkammer, „und natürlich der Heyner, der hat uns ja beide ein paar Mal gefickt."

„Na ja, dann habt ihr ja drei mögliche Väter, also Heyner, Hendrik und Julian", grinste Peggy weiter, „und ich würde sagen, willkommen hier in unserer Gemeinschaft, jedenfalls freue ich mich, wenn ihr für immer hierbleibt." „Wieso Julian", fragte ich verwirrt nach und irgendwie registrierte ich noch gar nicht, dass ich bereits jetzt schon schwanger sein könnte, mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergaben. „Mit Julian hatten wir doch gar nicht, der interessierte sich doch gar nicht für uns."

„Jetzt noch nicht, denn er weiß nicht, ob Hendrik euch beschützt. Vor ihm hat Julian Angst, aber spätestens, wenn Hendrik abfährt, wird er über euch herfallen. Obwohl Julian unheimlich gut ficken kann, ist er voll das Arschloch und am meisten gefällt es ihm, wenn man sich dagegen wehrt. Je mehr ihr euch wehrt, desto grober wird er, wie schlimm er schlussendlich wird, bestimmt ihr selber durch eure Gegenwehr. Er gewinnt immer und das war immer voll geil, wenn er sich danach in mir erleichtert hat."

Unsicher schaute ich Peggy an, aber hatte Lesly uns nicht angekündigt, dass wir auch einiges einstecken müssten. „Ach, es gibt noch eine Alternative", fügte Peggy aufgrund meines zweifelnden Blickes hinzu, „wenn ihr nicht so sehr auf Schmerzen steht, stellt euch einfach tot. Julian liebt es genauso, eine leblose Puppe hemmungslos zu benutzen, Lissy lässt sich auch immer so von ihm ficken." Etwas dachte ich über Peggy Information nach, sie schreckte mich aber nicht wirklich ab.

Inzwischen kam Hendrik zurück, dieses Mal ohne Kleidung und zog hinter sich eine weitere Frau her. Sie sah fast so aus wie Lesly, hieß aber Rika. Sofort wurde er von Lesly und Imke umschwärmt, wobei sich Rika zurückhielt. „Meistens fährt Rika mit Hendrik, aber Lesly ist seine Nummer Eins", erklärte Peggy, „Imke ist eigentlich die Nummer Eins vor Julian, sie flirtete nur mit Hendrik, um Julian zu provozieren. Sie liebt es, wenn Julian sie deswegen verprügelt." Bei ihnen ging auch richtig die Post ab, wobei sich Julian etwas zurückhielt. Deutlich sah ich aber, dass Hendrik richtig grob mit den Frauen umging.

Bei uns blieb es viel ruhiger. Zweimal brummte noch der Futterautomat und wir schlugen uns die Bäuche voll. Danach wurden wir müde und wollten uns hinlegen. Erst dachte ich, wir könnten zwischen den Schweinen schlafen, die ließen uns aber keinen Platz auf dem zusammengeschobenen Heu. So legten wir uns in unsere neu entstehende Suhle direkt auf dem Spaltenboden. Das war eine harte, aber gummiartige Oberfläche und man konnte sich daran gewöhnen, wir werden uns wohl daran gewöhnen müssen. Statt an den Schweinen kuschelten wir uns an Peggy und so eng aneinander fühlte ich mich richtig wohl. Bei Peggy kam übrigens nie die Frage auf, ob sie lesbisch sei. Wir haben mit ihr gekuschelt, weil wir Gleichgesinnte waren, wir fühlten uns da wohl, wo es selbst den Schweinen zu ekelig war. Da Peggy bereits schwanger war, hatten wir für uns keine Bedenken, auch geschwängert zu werden, wir hofften sogar, dass sich gerade ein befruchtetes Ei in unsere Gebärmutter einnistet.