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Carine

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Eine ganz besondere Sklavin.
4.7k Wörter
4.17
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1

Ich diene meinem Herrn, und auf Verlangen bestrafe ich seine Sklavinnen. Er sagt, ich führe sie auf den rechten Weg. Herren reden anders.

Ich habe sie alle bei mir gehabt, denn niemand macht niemals Fehler. Ich habe die großen, die kleinen, die dicken, die dünnen, die starken, die schwachen Sklavinnen in meiner Kellerkammer gehabt. Alle.

Der Hofmeister bringt die Sklavinnen zu mir, die aufgefallen sind. Eine, zwei, drei, manchmal auch mehr. Die meisten kriechen vor mir, umklammern meine Beine, küssen meine Füße. Sie versprechen mir alle Wonnen, wenn ich ihnen nicht weh tue. Ich lasse sie flehen, weinen, und dann bestrafe ich sie.

Ich ziehe sie bis zur Hüfte aus und binde ihre Füße an zwei Ringe am Boden. Die Hände fessele ich aneinander und ziehe ihre Körper an einem Ring in der Decke straff. Dann zeige ich ihnen meine Peitsche, die sie alle fürchten.

Ich habe sie von meinem Vorgänger und Lehrmeister übernommen. Sie ist aus starkem, schwarzen Leder eng geflochten, so lang wie ich groß. Sie zieht blutige Striemen. Und damit mir das zuverlässig gelingt, pflege ich meine Peitsche. Das Werkzeug, mit dem ich die Sklavinnen auf den rechten Weg führe, wie mein Herr sagt.

Die meisten bekommen ein Dutzend auf den Rücken. Wenn nur eine Sklavin so bestraft werden muß, verdrießt mich das. Ich brauche dann länger, bis sie ausgeweint, zu Ende gefleht hat, bis ich sie ausgezogen und gefesselt habe. Das Dutzend ist recht schnell aufgezählt.

Etliche bekommen zwei Dutzend auf den Rücken. Manchmal verschärfte zwei Dutzend. Dann bekommen sie ein Dutzend auf die Brust.

Hiebe auf den Rücken bedeutet, ich peitsche die Sklavin von den Lenden bis zu den Schultern, nicht höher, nicht tiefer. Hiebe auf die Brust bedeutet, ich peitsche die Sklavin von der Hüfte bis zu den Achseln, nicht höher, nicht tiefer.

Einige sind zu drei Dutzend verurteilt. Auch die drei Dutzend gibt es verschärft. Dann bekommen die Sklavinnen ein Dutzend auf die Brust.

Wenige habe ich bisher mit vier Dutzend Hieben bestraft. Die meisten werden dabei ohnmächtig. Die vier Dutzend gibt es auch verschärft. Drei Rücken, eine Brust oder auch zwei zu zwei. Die Strafe mit drei zu eins habe ich bisher nur einmal vollstreckt. Da bin ich noch Lehrling an der Peitsche gewesen.

Ein einziges Mal, es war letzten Sommer, habe ich fünf Dutzend aufgezählt. Die Sklavin ist zwischen dem dritten und vierten Dutzend ohnmächtig geworden. Ich habe sie mit einem Eimer kaltem Wasser wieder zur Besinnung gebracht und die Strafe beendet. Auch die fünf Dutzend gibt es verschärft.

Alle Sklavinnen, die zwei oder mehr Dutzend bekommen und bluten, übergieße ich hernach mit Salzwasser. Sie schreien, sie winden sich, werden oft ohnmächtig. Mein Herr sagt, die Rückkehr auf den rechten Weg muß beschwerlich sein. Ich vertraue ihm, denn er ist mein Herr.

Ebenso nur einmal hat mein Herr eine seiner Lustsklavinnen zu mir geschickt. Sie hat ein Dutzend kopfüber in ihren geweiteten Schoß bekommen. Seitdem habe ich keine mehr so bestrafen müssen.

2

Ich treffe gelegentlich meinen Vorgänger und Lehrmeister im Wirtshaus. Wir trinken Bier, und er erzählt von früher, wie es die meisten alten Männer und Weiber tun.

Stolz schwillt seine Brust, als er erzählt, ein einziges Mal habe er sechs verschärfte Dutzend vollstrecken sollen.

Sechs? Bei zwei quillt Blut, bei drei fließt es, bei vier mehr, bei fünf reichlich. Die Sklavin, der ich fünf aufgezählt habe, ist danach kaum noch zu gebrauchen gewesen. Und verrückt soll sie auch geworden sein.

Welche Sklavin hält denn sechs verschärfte Dutzend aus? frage ich.

Hat sie nicht, sagt er. Sie ist nach vier auf den Rücken ohnmächtig geworden. Nur mühsam habe ich sie mit Wasser wach bekommen, und noch während der zwei Dutzend auf die Brust ist sie wieder ohnmächtig geworden. Ihr Blut ist geflossen, ist gespritzt.

Hast du die Strafe vollendet?

Nein, sagt er, die gellenden Schreie haben den Hofmeister herbeigerufen, und der hat der Sklavin die letzten Hiebe erlassen. Das fand ich falsch.

Wir trinken noch ein Bier, dann er beugt sich zu mir.

Wenn du Glück hast, viel Glück hast, sagt er, dann triffst du auf eine ganz besondere Sklavin.

Eine besondere? frage ich. Was meinst du?

Er lehnt sich zurück, lächelt. Er holt sich noch einen Krug Bier. Dann beugt er sich wieder vor.

Eine Sklavin, die du mit deiner Peitsche nicht bestrafen kannst, sagt er.

Die gibt es nicht, widerspreche ich.

Alle Sklavinnen, wirklich alle haben sich vor meiner Peitsche gefürchtet, ob sie es nun zeigen oder nicht. Alle haben sich in ihren Fesseln gewunden. Alle haben gestöhnt oder geschrien.

Und wenn es soweit ist, sagt er, dann greife in die weiße Kiste. Wieder lächelt er. Einmal, sagt er, habe ich das Vergnügen gehabt und bin auf eine solche Sklavin getroffen. Du wirst es niemals vergessen, sagt er und umfaßt meine Hand. Vertrau mir.

3

Ich habe die weiße Kiste noch nie geöffnet. Seit zwei Jahren steht sie zwischen anderen Kisten und Schachteln verschlossen in einer Ecke. Ich öffne sie am nächsten Morgen und finde darin zwischen öligen Lappen eine weiße Peitsche. Sie sieht fast genauso aus wie meine schwarze und ist genauso lang. Sie ist leichter und aus weichem Leder locker geflochten. Ich schnaube und lege die Peitsche zurück. Das ist keine Peitsche, kein Werkzeug. Es ist ein Spielzeug, aber mein Lehrmeister wird sich etwas dabei gedacht haben, als er diese Peitsche angefertigt hat.

Eine Sklavin, die ich mit meiner Peitsche nicht bestrafen kann. Ich verstehe nicht, was er damit meint. Ich vertraue meinem Lehrmeister. Er hat mich das Auspeitschen gelehrt. Mein Herr ist mit ihm zufrieden gewesen. Und seitdem ich seinen Platz eingenommen habe, ist mein Herr auch mit mir zufrieden.

Der Hofmeister bringt mir zwei Sklavinnen, die je ein Dutzend bekommen sollen. Ich kenne sie, und sie kennen mich. Sie wissen, was sie erwartet. Keine der beiden kriecht, weint oder fleht.

Ich lasse ihnen die Wahl, wer die erste sein will. Die hochgewachsene Blonde mit den runden Hüften und den fülligen Brüsten tritt vor. Ich nicke und führe sie unter den Ring. Widerstandslos läßt sie sich entkleiden und fesseln. Ihren Rücken zieren noch blasse Spuren der letzten Hiebe. Ich streiche darüber. Das Fleisch darunter ist weich.

Ich gebe ihr die Hiebe von den Schultern abwärts. Die Sklavin stöhnt noch nach den ersten Hieben und schreit nach dem achten. Die letzten Hiebe versetze ich ihr genauso hart wie alle anderen.

Ich halte nichts davon, zum Schluß besonders hart zuzuschlagen. Das hat mein Meister mich auch nicht gelehrt. Zeige deine Gefühle nicht, hat er gesagt. Du kennst die Sklavin nicht, du weißt nicht, was sie getan hat, und das mußt du auch nicht wissen. Du sollst sie nur bestrafen. Also bestrafe sie. Alles andere hat dich nicht zu sorgen.

Ich binde die Sklavin los, die zur Seite taumelt und ihren Rücken krümmt. Sie hat ein hübsches Gesicht, einen kräftigen Körper. Sie könnte die Mutter meiner Söhne werden. Aber sie ist eine Sklavin.

Die andere, eine schmale Rothaarige, verkneift ihre Lippen, während ich sie ausziehe und fessele. Ich muß ihre langen Haare hochbinden. Ihr magerer Rücken ist spurenlos. Sie nimmt die ersten Hiebe ohne zu stöhnen hin, wankt nur in ihren Fesseln. Sie steckt das Dutzend mit einem tiefen Stöhnen ein, und unter ihre Striemen läuft schnell Blut, das bei einem zweiten Dutzend fließen würde. Zwei Dutzend habe ich ihr schon einmal aufgezählt, und auch die hat sie trotz der Blutstropfen mit einem lauten Stöhnen ertragen. So schmächtig sie ist, es steckt eine unvermutete Stärke in ihr. Sie hätte ich gern für einige Nächte in meinem Bett, aber auch sie kann ich nicht haben.

Ich binde die Sklavin los, die sich wortlos wieder anzieht und ihre kleinen Brüste nicht wegdreht. Sie geht zu der anderen herüber, über deren Wangen Tränen rinnen.

Ich rolle die Peitsche ein, prüfe sie und befinde, ich sollte sie einölen. Ich tue es vor den Augen der Sklavinnen, die auf den Hofmeister warten. Der betritt wenige Augenblicke später meine Kellerkammer. Er sagt, ich kann meine anderen Arbeiten fortsetzen. Er nimmt die Sklavinnen mit, und ich gehe in die Gärten hinauf, um die ich mich überwiegend zu sorgen habe.

4

Es ist früher Nachmittag, als der Hofmeister zu mir kommt. Gehe in deine Kammer, sagt er. Er wird mir gleich eine neue Sklavin bringen, der der rechte Weg gewiesen werden muß.

Ich gehorche, nehme meine Peitsche, in die das Öl eingezogen ist. Eine neue Sklavin, hat er gesagt. Und kaum ist sie hier, bringt er sie zu mir. Widerspenstig ist sie. Der Herr kann das nicht leiden, das weiß ich. Wer hier gut leben will, gehorcht besser. So einfach ist das.

Ich warte nicht tatenlos. Ich prüfe die Ringe, die Seile. Sie müssen auch die kräftigsten Sklavinnen halten, wenn sie sich hin- und herwerfen, wenn sie sich aufbäumen. Die Sklavinnen reißen ab dem zweiten Dutzend an ihren Fesseln. Die meisten kreischen und brüllen, und ich muß sie langsamer auspeitschen. Der Herr sagt, die Sklavin soll, die Sklavin muß den Schmerz jedes Peitschenhiebes in voller Tiefe spüren. Das braucht er mir nicht zu sagen. Das zu wissen gehört zum Auspeitschen wie ein Becher zum Trinken.

Ich höre Schritte und Stimmen. Ich erkenne die meines Herrn, der mich hier selten besucht. Ich stehe auf und streiche meine Kleider glatt. Es ist alles bereit, die neue Sklavin zu bestrafen.

Die Tür schwingt auf, und der Herr tritt ein. Er ist zornig. Er winkt mich heran.

Nimm dir die Sklavin vor, sagt er. Gib ihr vier verschärfte Dutzend, halbe-halbe. Verstanden?

Ja, Herr, sage ich.

Er hebt einen Finger. Wenn du der Ansicht bist, die Sklavin hätte mehr Hiebe verdient, dann gib sie ihr. Fünf oder auch sechs Dutzend. Das überlasse ich dir.

Ja, Herr, sage ich und zweifle einen Augenblick lang daran, ob ich richtig gehört habe.

Hinter ihm betreten der Hofmeister und die neue Sklavin meine Kammer. Der Hofmeister sieht noch zorniger aus. Manchmal denke ich, er will zorniger sein als unser Herr, denn er ist der Hofmeister.

Prügele sie tüchtig durch, sagt er und stößt die Sklavin in meine Kellerkammer. Dann gehen mein Herr und der Hofmeister hinaus. Ich bin mit der Sklavin allein.

Sie reicht mir bis zur Brust und trägt das Kleid, das alle Sklavinnen erhalten. Ein schulterfreies, ärmelloses, vorn tief ausgeschnittenes, dunkelgraues Kleid. Es schmiegt sich an ihren schlanken Körper. Sie wirft ihr lockiges, schwarzes Haar in den Nacken und hebt mir ihre Brust. Dunkle Augen funkeln unter dichten Brauen in ihrem breitwangigen Gesicht. Sie hat ihren rosigen Mund trotzig verzogen.

Sie wird sich mir nicht zu Füßen werfen und mich anflehen. Weiß sie denn nicht, was sie erwartet? Vier verschärfte Dutzend werden diese weiche, helle Haut aufreißen. Ihre Brüste werden ihren Liebreiz lange Zeit einbüßen.

Komm her, befehle ich ihr, aber sie bleibt stehen, hebt ihr Kinn.

Du wirst mich auspeitschen, sagt sie.

Ja, erwidere ich. Komm her, laß es hinter uns bringen.

Sie bewegt sich nicht. Wieviele Hiebe soll ich bekommen?

Ich bin es nicht gewohnt, mit den Sklavinnen zu reden. Und für gewöhnlich reden sie nicht mit mir. Ich peitsche sie, und sie stöhnen oder schreien. Diese Sklavin wird schreien und nach den vier Dutzend aus vielen Wunden tropfend bluten.

Aber ich rede mit ihr, der Sklavin, der ich sogar mehr aufzählen dürfte.

Zwei Dutzend auf den Rücken, zwei Dutzend auf die Brust, sage ich.

Ich winke sie zu mir unter den Ring.

Komm her, laß uns anfangen. Ich habe noch im Garten zu arbeiten.

Die Sklavin mit den zarten Schultern geht an mir vorbei, nimmt meine Peitsche an sich.

Damit?

Ich habe Sklavinnen erlebt, die mir ihren Körper versprochen haben. Ich habe Sklavinnen erlebt, die mich eindeutig angefaßt haben, um ihrem Schicksal zu entgehen. Aber keine, keine hat es gewagt, meine Peitsche anzufassen. Sie wagt es, sie tut es, und ich lasse es geschehen.

Sie streicht über den Riemen, biegt ihn, bis er leise knarzt. Sie hebt ihn hoch, hält ihre kleine Nase darüber, atmet tief ein. Ihre Brüste heben und senken sich. Sie legt den gerollten Riemen auf die blanke Haut ihres Ausschnitts. Dann schließt sie halb ihre Augen, öffnet ihren Mund und atmet tief ein und aus.

Erlebe ich wirklich, was ich sehe? Ich denke an meinen Lehrmeister und die ganz besondere Sklavin. Was hat er gesagt? Wenn ich viel Glück habe, treffe ich auf sie. Er hat mir nicht gesagt, woran ich sie erkennen kann. Vielleicht daran, wie diese Sklavin sich benimmt?

Mein Lehrmeister hat von Vergnügen gesprochen. Es bereitet mir kein Vergnügen, die Sklavinnen auszupeitschen. Ich gehorche meinem Herrn, ich verrichte meine Arbeit. Mehr tue ich nicht.

Die Sklavin reicht mir die Peitsche und entblößt sich bis zur Hüfte.

So viele Hiebe habe ich noch niemals bekommen, sagt sie.

Sie dehnt ihre hohen und vollen Brüste, reckt die roten Warzen. Sie strafft ihren Bauch, der sich in ihren Schoß wölbt. Schon will ich ihre schmalen Handgelenke greifen und sie zu den Ringen im Boden führen, als sie ihr Kleid über ihre sanften Hüften herabfallen läßt.

Ich habe alle Sklavinnen nur auf Rücken und Brust gepeitscht. Niemals war hier eine nackt. Auch nicht während meiner Lehrzeit. Und mein Meister hat nichts anderes erzählt. Ist diese Sklavin die ganz besondere?

Sie hat ranke Beine und Oberschenkel, deren Haut ganz weich aussieht. Ihren Schoß verbirgt ein schwarzes Dreieck.

Ich lecke meine Lippen, und mein Schoß erwacht. Meint mein Lehrmeister das mit Vergnügen? Ein Vergnügen, das ich niemals vergessen werde?

Weißt du, was diese Peitsche mit dir machen wird?

Sage ich das wirklich zu einer Sklavin, der ich schon das erste Dutzend aufgepeitscht haben müßte?

Sie spreizt ihre Beine neben die Ringe. Sie hebt ihre Arme über den Kopf und streckt ihren schmalen Rücken. Dann reckt sie mir ihren flachen Hintern.

Ich werde bluten, sagt sie. Und vielleicht werde ich ohnmächtig. Dann dreht sie mir ihren Kopf und lächelt. Ja, die Sklavin lächelt, und ihre dunklen Augen glitzern. Und vielleicht schreie ich.

Keine Sklavin, wirklich keine hat jemals auch nur drei Dutzend ohne einen Schrei ertragen. Und sie will vier verschärfte Dutzend ohne zu schreien hinnehmen? Will sie sich über mich lustig machen?

Die Sklavin lächelt mich noch immer an, und ich sehe nicht Spott noch Häme. Ihre dunklen Augen schauen mich erwartungsvoll an, und sie atmet ruhig. Nein, sie macht sich nicht über mich lustig.

Was hat mein Lehrmeister noch gesagt? Meine Peitsche kann die ganz besondere Sklavin nicht bestrafen.

Die Sklavin riecht mild und leicht nach Kissen und Decken, nicht scharf und schwer nach Furcht und Schrecken wie die anderen. Sie hat keine Furcht vor mir und der Peitsche, so einfach ist das. Und wenn sie keine Furcht empfindet, was dann?

Ich fessele ihre Fußgelenke an die Ringe, ziehe ihren nackten Körper hoch. Ich ziehe sie so straff wie keine Sklavin zuvor. Sie hängt an ihren Handgelenken.

Jede andere Sklavin hätte gestöhnt oder würde es jetzt tun. Diese Sklavin hängt einfach da und erwartet meine harte, schwarze Peitsche auf ihrem weichen, hellen Körper. Ich soll sie bestrafen und könnte sie sogar noch härter bestrafen. Aber ich kann sie nicht bestrafen, selbst wenn ich diese zarte Haut mit sechs, sieben oder acht Dutzend Peitschenhieben für immer zerstören würde.

Und erst jetzt denke ich an die weiße Kiste und die Spielzeugpeitsche darin. Ich will wissen, was sie mit der Sklavin macht, die mit ihren Hüften und ihrem kleinen Hintern wackelt.

5

Ich nehme die weiße Peitsche aus der Kiste und schwenke sie einige Male. Sie ist deutlich leichter und läßt sich einfacher führen. Sie ist aber auch beweglicher, und es wird schwieriger sein, mit ihr zielgenau zu treffen. Ich lasse sie schnalzen. Ein klarer, lieblicher Laut. Meine Peitsche klingt dumpf und bedrohlich, und so soll sie auch klingen.

Die Sklavin hat dem Schnalzen nicht gezuckt. Sie zuckt auch nicht, als ich das erste Mal zuschlage. Sie atmet nur tiefer, erwartet den nächsten Schlag. Eine dünne Spur rötet ihre Haut. Meine schwarze Peitsche hätte eine dunkelrote Strieme gezogen. Ich werde mit der weißen Peitsche der Sklavin nicht nur vier Dutzend aufzählen können, sondern mehr, viel mehr, vielleicht vier auf den Rücken und vier auf die Brust. Hat das mein Lehrmeister mit Vergnügen gemeint?

Ich peitsche den Rücken der Sklavin, die leise zu stöhnen beginnt. Die weiße Peitsche zeichnet die weiche Haut nur mäßig. Sie hat schon zwei Dutzend bekommen, und noch immer sieht ihr Rücken nicht aus, als wäre er ausgepeitscht. Und ich beginne zu hören, was diese Peitsche mit ihr macht. Sie stöhnt zwar den kleinen Schmerz der Peitsche hervor, aber darunter stöhnt sie wegen etwas anderem. Die weiße Peitsche weckt etwas anderes in ihr. Weckt und nährt es, und je länger ich sie peitsche, desto deutlicher höre ich es.

Die Sklavin hängt nackt vor mir. Und so kann ich nicht nur ihren Rücken, sondern auch ihre Hüften und Schenkel peitschen. Ich schnalze ihr den weißen Riemen über ihren kleinen Hintern, die schlanken Beine. Den zieht sie nur bei den ersten Hieben ein, dann reckt sie ihn in meine Schläge. Und sie stöhnt spitz auf wie die Dirnen, die ich hin und wieder besuche, wenn mein Geld ausreicht.

Die Peitsche bereitet ihr Vergnügen! Die Sklavin genießt meine Peitschenhiebe! Sie ist die ganz besondere Sklavin. Und es bereitet mir Vergnügen, diesem hingestreckten Körper weiße Peitschenhiebe zu geben. Und es geschieht etwas, das mir in dieser Kellerkammer noch niemals geschehen ist: mein Geschlecht wird hart, und ich begehre diese Sklavin.

Ich peitsche wieder ihren Rücken, schlage den Riemen in ihre Seiten, die Taille. Ich zeichne ihre helle Haut mit hellen Striemen und bekomme nicht genug davon.

Die Sklavin stöhnt nicht mehr, sie gibt einen kehligen, rollenden Laut von sich, und ihre Hüften bewegen sich trotz der Fesseln. Längst habe ich aufgehört, die Hiebe zu zählen. Es zählen nur ihr und mein Vergnügen!

Die Sklavin zittert in ihren Fesseln, und ich eile zu ihrer Vorderseite. Ihre Brust, ihr Bauch, ihr Schoß, ihre Schenkel glänzen schweißfeucht. Ihre Lippen beben, ihre Augen glänzen, ihr Gesicht ist verzückt.

Mach weiter, stöhnt sie mich an. Und härter.

Nur zu gern komme ich ihrem Wunsch nach und schnalze die weiße Peitsche über ihren Bauch. Die Sklavin stöhnt auf, und eine dieser dünnen, hellroten und sinnlichen Striemen zeichnet ihre Haut. Ich peitsche ihren Bauch, wie ich sonst die Brust der anderen Sklavinnen peitsche, aber dieses Mal bereitet es mir Vergnügen. Nein, es erregt mich, wenn ich ihren gefesselten Körper peitsche und ihr rollendes Stöhnen höre, das immer lauter wird und länger andauert.

Die Sklavin schreit das erste Mal, als ich mit dem weißen, weichen Lederriemen ihre Brüste peitsche. Sie schreit nicht vor Schmerz wie die anderen Sklavinnen, wenn ich ihre Brüste mit meiner schwarzen Peitsche schlage. Sie schreit vor Wollust wie eine der Dirnen, wenn ich tief und heftig in ihnen bin.

Ich schlage wieder und wieder mit der leichten Peitsche zu. Ihre Brüste wippen und beben unter meinen Hieben. Helle Striemen treten hervor. Sie sind so schön wie die blutunterlaufenen und blutenden Striemen meiner Peitsche schlimm sind.

Die ganz besondere Sklavin schreit rollend aus tiefer Kehle nach einem Hieb auf ihre Brustwarzen. Ein eindringlicher, erregender Laut, den ich wieder hören will. Ich peitsche mit all meinem Geschick die Brüste der Sklavin, überziehe ihre helle Haut mit dünnen Striemen. Sie schreit wollüstig nach jedem Hieb, und ihr Körper wogt in den Fesseln. Ein Anblick, der meinem Schoß schmerzt. Ein Anblick, den ich nicht hergeben will. Mein Lehrmeister hat recht: Ich werde niemals vergessen, was ich an diesem Nachmittag mit der ganz besonderen Sklavin in meiner Kellerkammer erlebe.

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