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Chantal & Sven

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Die Mimik der beiden Frauen scheint Vergnügen für beide zu versprechen. Schon krallen sich, ohne Verletzung zu verursachen Fingerspritzen in das jeweilige Gegenüber. Auch beide Becken sind einander nun so nahe wie noch nie als Nackte in dieser Zeit. Berühren sich. Zucken zurück. Berühren sich. Zucken zurück. Berühren sich und reiben aneinander. Gekünsteltes winden der Körper und Akrobatik der Beine vermag eine Schamlippenmassage auszulösen. Ausgeführt von anderen Schamlippen. Man wäre geneigt zu sagen auch diese Lippen küssten sich gerade. Vermengen abgesondertes schimmerndes Sekret.

Beide sacken letztlich erschöpft zu Boden und fallen sich weiter intensiver in die Arme. Zwei Schweißgebadete wälzen sich in ihrer Lust und steuern auf etwas zu, was zweifelsohne große Begierde inklusive Orgasmus genannt werden durfte.

***

Es dämmert ein Morgen danach. Sonnenstrahlen durchschneiden einen knappen, roten, wenig blickdichten Vorhang.

Augenlider beginnen zu blinzeln. Zwei aneinander gekuschelte Körper erwachen. Bekommen eventuell auch noch gar nicht so mit worauf sie sich vor kurzem einlassen haben. Chantal reibt sich ihre Augen und sieht in das schon lächelnde Antlitz von Bea die ihr sehr nah, gegenüber liegt. Da bemerkt Chantal das sie nackt ist und zieht sich erschrochen eine Decke über. Das lächeln von Bea wird zum lauten Lachen. Sehr lautes Lachen. Chantals Blick wird verängstigt, fragend. Ohne auch nur ein einziges Wort von sich zu geben, kommuniziert Beatrix Chantal die vergangene Nacht in Körpersprache im Eilzugtempo. Jepp! Mädls-sex. Jepp! Diese wird sofort hoch rot im Kopf und verschwindet noch immer eingehüllt in die Decke im Bad.

Als das prasselnde Duschwasser nicht mehr zu hören war, wagt sich Bea an die Tür. „Chantal?" „Chantal?" Keine Antwort, dafür aber wird die Tür zaghaft geöffnet.

Chantal trägt nun fremde Unterwäsche und eilt wortlos ins Zimmer um sich weiter anzukleiden.

Beas erwartungsvoller, fragender Blick verfolgt sie.

Nach einer Weile sitzen Chantal und Bea am Frühstückstisch und halten einander versöhnlich die Hände.

„Das bleibt aber unter uns, ich bin eine verheiratete Frau! Und vor allem im konservativen Konzern...du weist..." „Aber Hallo! Ganz soo unbeteiligt, oder etwa passiv warst du da doch gar nicht dabei. Und was heißt da konservativer Konzern? Bist du keine starke, selbstbestimmte Frau mehr?" „Hmm, OK, stimmt einiges teilweise schon, pass auf Bea! Ich muss dich wirklich enttäuschen Beatrix, ich bin bestimmt keine Lesbe. Auch wenn mich solche eine Erfahrung schon auch einmal reizte. Sicher, ein schöner Abend war's wert, und auch ganz gut, und natürlich für mich OK, doch es wird kein weiteres Mal geben. Ich bin mir da ganz sicher! Du verstehst doch?" Versuchte Chantal eine Rechtfertigung. „Außerdem liebe ich meinen Mann und eventuell bekomme ich mit ihm zusammen sogar auch noch mal ein Kind. So etwas würde es mit einer Frau nie geben können". Damit versuchte Chantal Beatrix in diesem Moment sehr deutlicher zu distanzieren und stärke zu zeigen.

„Ein Kind? Du?" Bea erschrak. Lacht abschätzig, fast kindisch: „Wie willst du als leitende Kraft die du werden willst dann auch noch eine gute Mutter sein?" „ Tja, das wird sich dann schon zeigen, dass es geht." So sprach nun die etwas ältere der beiden Frauen in einer Art Altersweißheit um weitere Distanz zu gewinnen und Überlegenheit zu beweisen.

Nachwuchs war ja nicht nur immer mein großer Wunsch. Mittlerweile durch meinen beruflichen Erfolg muss ich mir aber eingestehen, dieser Wunsch dürfte nun bereits bei meinem Partner intensiver sein." Ups!

Bea erhoffte sich nun durch diesen doch deutlich vorhandenen kleinen Lebenszielzweifel Chantals, der ihr da unbewusst entkommen war neuen Aufwind in ihrem Bemühen. Erkannte, Thema Kind bei ihrer Vorgesetzten schien hier doch eher mehr als Vorwand genannt. Sie setze weiter all ihre Eloquenz und Hingabe ein um ihre Chefin weiter zu umwerben. Nicht gänzlich ohne Erfolg wie sich zeigen sollte. Es sollte dann doch noch ein weiteres Mal gelingen, dass Bea ein uferloserer, intimer Abend mit ihrer nun sehr vertrauten Chefin vergönnt war. Weinselige Stimmung wie beim ersten Mal begünstige es.

***

Aber spätestens nach der Rückkehr aus den Staaten war Beatrix' Unterfangen Chantal an ihr Ufer zu ziehen dann doch zum scheitern verurteilt. Svens stetig präsente Männlichkeit wog dann doch mehr. Und der Ehemann sollte bald auch einen weiteren, heimlichen Grund entwickeln, seine angetraute Chantal immer wieder aufs Neue zu lieben. Und auch so, war die Ehefrau ihrem Gatten im privaten bald wieder viel näher als ihrer Untergebenen.

Bea knabberte natürlich noch einige Zeit an der sexuellen Abfuhr ihrer Kollegin Chantal, aber akzeptierte schließlich diese Entscheidung. Sie jetzt, vor Abschluss Chantals Meisterstücks hochgehen zu lassen und ungewollt zu outen wäre dumm. Letztlich war es für sie beruflich von enormer Bedeutung, das Chantal ihre Chefin bleibt und sie später mitnimmt. Es gab nun weniger privaten Kontakt, sie arbeiteten weiter professionell und freundschaftlich zusammen.

***

Mittlerweile war es auch schon Sven bekannt, das Er und Chantal in unterschiedlicher Form zwar, aber doch am weiteren Werdegang der Niederlassung des Konzern XY arbeiteten.

Das private Verhältnis zu ihrer Assistentin Bea hatte Chantal einstweilen nun wieder etwas intensiviert, um einem eventuellen, plötzlichen, überraschenden Karriereknick vorzubeugen. Jetzt, eine Indiskretion wäre nicht förderlich am Entwicklungsweg nach oben. Und ein ungewolltes Outing ihrer lesbischen Erfahrung wäre zumindest so eine Möglichkeit für eine Verzögerung gewesen. Intimitäten fanden unter diesen beiden Frauen aber nicht mehr statt. Obwohl Bea die sexuelle Zurückweisung auch jetzt noch immer nicht ganz überwunden aber weiterhin akzeptiert hatte. Somit wurde weiterhin nur ein inniger, freundschaftlicher Kontakt nebenbei gepflegt.

Auch im Konzern waren mittlerweile Sven und seine Gattin aufgestiegen und nun auch für höheres ins Gespräch gekommen. Nur war es so, dass weder ihm ihre noch ihr seine weiteren beruflichen Ambitionen so genau erschlossen waren.

Beide reizten einander gelegentlich schon immer wieder mit nur in äußerlicher Lieblichkeit am Weg weiter nach Oben verpackter Wertschätzung. Tatsächlich war es versteckter, verbissener, fast schon kaltblütiger Ehrgeiz. Wie gut also, das Privat und Beruf scheinbar getrennt werden konnte.

***

Der Zufall führte Regie und brachte bei einem Meeting in der Hauptstadt den Konzernboss, Sven, die ebenfalls ambitionierte Managerin Nikita und auch die Assistentin von Chantal enger zusammen als eigentlich wünschenswert sein sollte. Chantal hatte Beatrix dem Konzernboss für seinen Aufenthalt in der Hauptstadt nämlich ausgeliehen. Nach anstrengendem Tag trafen sich die Geschäftsleute noch kurz an der Hotelbar. Der Big Boss zeigte sich hier sehr spendabel. Ganz besonders gegenüber den beiden hübschen, jungen Frauen. Er kümmerte sich auffallend intensiv darum, wenn es ums nachschenken derer geisthaltiger Getränke ging. Offenbar hatte der gestandene Mann für den Verlauf dieses Abends noch etwas Bestimmtes vor und wollte die beiden Frauen auf seine eigene Art vorbereiten. Sven jedoch, fiel kaum auf das die beiden Kolleginnen immer lustiger wurden. Nicht mal das sie bald keinerlei nützliche Kommentare mehr beisteuerten, dafür aber nur noch übers ganze Gesicht herum richtig kindisch grinsten. So sehr war er damit beschäftigt seinem Big Boss weiterhin die Interna der Konzernzukunftsplanung näher zu bringen. Nach einer Weile hatte der Big Boss jedoch genug erfahren und schlug zur allgemeinen Entspannung noch einen Saunagang vor. Sven fand das OK und auch die bereits schon leicht beschippst, dahinschwebenden Weiblichkeiten stimmten ohnehin, gedankenlos nun schon fast allem zu.

***

Eine anfänglich noch trockene Stimmung in der recht heißen Sauna wurde bald nicht nur durch ordentliches Schwitzen rasch gelöster. Als nämlich die beiden, leicht angeheiterten Frauen dann doch noch hinzutorkelten. Wenngleich sie erstmal nur grinsten bzw. eigentlich vorwiegend unreif kicherten. Alleine ihre Anwesenheit löste so schon das steife Klima. Sven war weiterhin noch so sehr in seine berufliche Aufgabe vertieft und durch diese angespannt, das er die eigentliche Ursache für dieses Verhalten der Frauen noch immer überhaupt nicht richtig mitbekommen hatte. Der Big Boss dagegen erstarkte enorm in seinem massiv, maskulinen Gehabe.

Es wurde auch begonnen weiter tüchtig zu schwitzten. Ohne das Worte fielen bzw. dass physisch außer schwitzen etwas getan wurde, begann sich in der Kabine etwas auf magisch, telepatische Weise anzubahnen. Der Big Boss saß gegenüber von Nikita, Sven Visavis Bea.

In der weiter aufkommenden Entspannung, mit einem Mal fixierte der Big Boss mit seinem alles beherrschenden Blick Nikita, aber auch Beatrix gleichermaßen heißblütig. Es war dies jetzt ein besonderer Blick. Nicht starr, auch nicht stechend. Schon gar nicht bedrohlich. Sehr einladend, vertraulich. Irgendwie dann sehr geheimnisvoll, später zunehmend hypnotisierend. Der alte, aber noch richtig knackige Mann spielte nun all seine erotische Lebenserfahrung aus. Nikita, die ihm direkt gegenüber saß sprang zum Unterschied von Bea aus unerfindlichen Gründen auf den alten Lustmolch sofort und total an. Dabei hatte er sie noch nicht mal berührt oder gar ein einziges Wort zu ihr Wort gesprochen. Er saß ihr nur leicht breitbeinig gegenüber. Sein Handtuch über die Lenden geschlungen. Mit seinem direkten, geheimnisvollen Blick streichelte er nun gedacht, wiederholt über ihre Wangen, ihren Hals, ihre Brüste. Die ohnehin schon rote Farbe und der Schweißaustritt an Nikitas Stirn legte darauf hin noch um einiges an Intensität zu. Dieser alternierende Blick massierte fiktiv nun auch noch etwas tiefer an ihrem Bauchnabel. Mit jeder, dieser mystischen, eigentlich doch nur gedachten Liebkosungen begann sich Nikita mehr und mehr zu winden. Ihr Körper schien diesen fiktiven Zärtlichkeiten des ergrauten Hengstes real auf rätselhafte Art immer intensiver nachzukommen. In Folge richtete sie sich mehr und mehr auf. Begann sich auf ihre Lippen zu beißen und diese auch noch lasziv zu lecken.

Ihre Körperspannung stieg nahezu ins unermessliche. Bei einer der weiteren, fragwürdigen Streicheleinheit des vorgesetzten Schwerenöters an Nikitas Bauchnabel, senkte dieser plötzlich ruckartig seinen überirdischen Blick in Richtung ihres Beckens und stieß sogleich mit einem fiktiven Stakkato paar Mal dort unten auch zielsicher zu. Beim letzten dieser geistigen Stöße bäumte sich Nikita dann aber real sogar komplett ganz auf, sprang mit einem heftig ausgestoßenen „Huchchchchchch" von der Saunabank. Präsentierte dabei ganz ungeniert wie ein echtes Go-Go-Girl allen anwesenden, sehr unzüchtig ihre niedlichen Brüste. Unterstützt durch ihre beiden Handteller sah es wie auf einem Tablett dargeboten, und auch sehr einladend aus.

Auch warf sie dabei zwangsläufig das Handtuch zu Boden, welches bis dahin ihr Becken noch züchtig bedeckt hatte. Ihren knallroten Kopf zierte dabei nun schon ein nicht mehr nur leicht, sondern schon ordentlich lüsternes, verlangendes Grinsen. Als Nikita sich wieder Lustergriffen, jedoch ohne jegliche Scham auf die Saunabank nieder lies, konnte man nicht nur viel Schweiß auf ihrer Haut erkennen. Aus ihrer blanken Spalte quoll auch schon etwas milchig, schimmernder Schleim hervor. Obwohl noch immer nichts gesagt wurde, oder jemand Nikita gegenständlich berührt hätte, hatte sie sich binnen dieser kurzen Zeitspanne komplett verändert. Es war deutlich zu erkennen, dass diese Frau weit mehr als nur total geil geworden war.

Der alternde Playboy hatte durch seine gebieterische Aura die Situation, die Personen in der Saunakabine schon längst alle unter seine Kontrolle gebracht. Er spreizte nun auch noch mehr seine Schenkel wodurch auch sein Handtuch nun nichts mehr verdeckte weil es zu Boden fiel. Nikita, welche ihm wieder direkt gegenüber saß fixierte offenbar gelenkt, wie instinktiv sein Becken. Aus dessen Zentrum ein wahrer Zauberstab entwachsen war. Eine gedachte Linie zwischen dieser mächtigen Eichel zu Nikitas Stirn bildete sogleich eine Art Fieberkurve. Diese gedankliche Verbindung würde für die weiteren Ereignisse maßgebend werden. Über jene hypothetische Kurve war Nikita ab nun noch intensiver mit der Lust des Big Casanovas untrennbar, starr verbunden. Wippte dieser nämlich nun nur kurz mit seinem Becken, so vollführte ihr Körper auch sofort eine gleichförmige Bewegung nach. Nikita war ihm in Lust absolut verfallen, und bestimmt nicht mehr sie selbst. Doch wirkte sie dabei nicht im Geringsten, negativ besetzt, sondern erfüllt in evolutionärer Fraulichkeit befriedigt. Erneut koste der Schwerenöter die ihm gegenüber sitzende mit seinen Augen. So sehr erotisierte er nun schon eine Weile diese Frau und durch jegliches Wippen seines Pimmels löste er lechzendes, ungezügeltes, zustimmendes Nickten, Zucken an ihr aus. Immer eindringlicher biss sie sich nun schon auf ihre Lippen, und auch der Ausfluss des milchig, schimmernden Sekretes ihrer Spalte stoppte nicht wirklich. Im Gegenteil. Wie lange würde sich der offenbar gesteuerte Körper Nikitas noch so halten können ohne in Erregung zu zerspringen?

***

Bea und Sven verfolgten dieses Treiben fassungslos wie gelähmt. Wenn gleich sich bei Sven unter dessen Handtuch unwillkürlich auch schon etwas anzubahnen drohte. Normal müsste das alles hier ihm eigentlich doch peinlich sein. Aber auch Sven konnte sich der magischen Hypnose des Big Bosses, und seiner eigenen männlichen Empfindungen bald nicht mehr widersetzten. Und als dieser dies merkte, lachte er nun sehr laut, herzhaft und ungemein zufrieden. Dabei begann sein ganzer Körper ungestüm zu schaukeln.

Was wiederum zeitgleich auch auf Nikita, deren Körper ja mit ihm geheimnisvoll über diese unsichtbare Fiberkurve verbunden war übertragen wurde.

Unter heißblütigem Körperwallen konnte sie sich nun nicht mehr länger auf der Saunabank halten, sprang wieder auf, zeigte erneut lüstern ihre, nun bereits wie kurz vor dem platzen gefüllte Ballons angeschwollenen Brüste. Und auch ihr Becken brachte sie in einladende Stellung vor den Big Boss. Der alte Schürzenjäger nickte zufrieden, wippte erneut kurz mit seinem Becken, und schon sackte Nikita gehorsam vor ihm zu Boden. Die steuernde Fiberkurve funktionierte also noch immer perfekt.

„Schau genau zu Sven, ich möchte dich als meinen Nachfolger an der Konzerspitz aufbauen. Ich möchte dort ganz bestimmt keine Frau! Und heute lernst du bei mir etwas, das du für die Genussangelegenheiten abseits des Big- Business einmal gut gebrauch kannst." „Ähhmm, wie, was Konzernspitze? Gut gebrauchen? Abseits des Big-Business?" Sven stammelte, konnte seinem Big- Boss nicht wirklich folgen. Zu sehr war er von Eindrücken welche auf ihn nun wirkten und mit dem Job so überhaupt nichts zu schaffen hatten jetzt abgelenkt.

***

Aber so war der Alte und schwieg nun wieder. Benützte seinen zauberischen Blick gekonnt dazu um Nikita beiläufig den Kopf zu verdrehen und ihm weiter zu unterwerfen. Die schon vollkommen in Lust aufgelöste, erwartungsvoll zitternde, schweißgebadete junge Managerin brauchte nun nicht mehr viel um tatsächlich in ihrem Trieb zu bersten.

Hockend hatte sie genau seine pralle Eichel vor ihren Lippen, die sie nun auch langsam mit anhypnotisiertem Heißhunger öffnete.

„Mach es mir doch mit der anderen Kleine gleich" donnerte, fordernd der Big-Boss nun befehlsartig zu Sven.

Und Bea zuckt in diesem Moment erschrocken zusammen. Ihre ohnehin schon fassungslose Mimik erstarrte weiter. Sie machte sich ja eigentlich nichts aus Männern. Und noch ehe sie sich versehen konnte saß Sven auch schon neben ihr und versuchte sie herzhaft zuküssen.

Das dieser Saunagang schließlich nicht noch weiter komplett aus dem Ruder gelaufen war und eventuell unreversibles geschehen wäre, beruht nur auf dem Umstand das jemand einfach irrtümlich die Saunatüre plötzlich öffnete. Bea sprang sogleich auf, schnappte sich ihr Handtuch mit der einen Hand, mit der zweiten, nach kurzem Überlegen dann eine Hand von Nikita, und riss diese so von dem Alten Lustmolch los und beide stürzte hektisch aus der Sauna.

Beatrix tat dies ganz bewusst, Nikita eigentlich eher widerwillig weil von dieser gezogen. Klar, Nikita war noch lange nicht mehr sie selbst und in einer sichtlich aufhypnotisierten Lust des Big Bosses von diesem eingefangen.

„Gut, ich zwinge niemanden zu seinem Glück." Schallte der Big --Boss mehrfach. Aber wenigst du Sven solltest dir deine Chancen nicht entgehen lassen. DU!. Der Big-Boss hatte zu Sven DU gesagt. Eine solche Vertraulichkeit verwendet er bislang noch nie in der Anrede zu ihm. Der Big- Boss lachte wieder schallend laut. „Ja, genau dich möchte ich nämlich als meinen Nachfolger an der Konzernspitze!" Hatte Sven zuvor also doch richtig gehört. Nur was hatte das alles mit diesem völlig inakzeptablen, aus dem Ruder gelaufenen Saunatheater nun auf sich?

Sven versuchte sich zu sammelte, versuchte nun auch wieder klarer zu denken. Warum konfrontierte ihn der Big Boss mit derart wichtigem denn gerade jetzt und hier damit?

„Na pass mal auf Sven ich werde demnächst eine Ausschreibung für meine Nachfolge machen müssen. Du weist ich bin ja schon alt. Der Big -Boss lachte weiterhin schallend laut und klopfte sich auf die Schenkel zwischen denen eben noch Nikita fast an seinem Pimmel genuckelt hätte. „Und eine Frau am Chefsessel möchte ich einfach nicht haben. Die gehören woanders hin. Drum muss man sie sich beizeiten, passend dafür herrichten. Auch gut, wenn es Eine gar nicht will, ich zwinge ja niemanden zu seinem Glück. Aber nochmals, du Sven, ja du solltest dir deine Chance jetzt aber nicht entgehen lassen".

Sven war noch immer fassungslos, verdattert von der im Grunde verachtenden Einstellung des Big- Bosses gegenüber Frauen. Und zum Kuckuck noch mal, von welcher Chance redete der Alte dauernd?

Aber in dieser eigentlich nur mehr peinlichen Situation wollte Sven bestimmt nicht weiter ein solch heikles Thema für seine Zukunft serviert zu bekommen. Aber der geile Alte Big- Boss polterte weiter: „Ach vergessen wir doch diese beschwipsten Weiber nun, aber mit dir wie gesagt hab ich eh etwas ganz spezielles vor. Sicher weißt du, ich kann das mit der Neubesetzung dann nur über diese Neuartige Job-Ausschreibung in der Niederlassung machen. Und da sehe ich dann doch noch ein kleines Problem auf uns zukommen."

„OK, Neubesetzung. Ein kleines Problem?" Sven hatte sich nun endlich wieder etwas gesammelt. War nun halbwegs in der Lage für klare Gedanken. Traute aber weiter seinen Sinneswahrnehmungen kaum, glaubte eigentlich sich noch immer im falschen Film. Versuchte aber dennoch seinem Big -Boss weiter zu folgen. Was ihm angesichts der hohen Temperatur hier in der Sauna und allem eben erlebtem doch reichlich schwer fiel.

„OK, kleines Problem, also?" stotterte Sven mehrfach wiederholend.

„Ja, so eine Ausschreibung ergeht abteilungsübergreifend und geschlechtsneutral. Und zum Zug sollte dann der bzw. die best Qualifizierte ernannt werden". Ja, so steht es in den aktuellen Konzernstatuten. Wo aber bitte sah der Big-Boss denn nun dann das kleine Problem?

***

„Chantal!" Der Big -Boss sagte nur ein einziges Wort und Sven erhob sich augenblicklich.

Er klatschte sich auf seine nasse Stirn, „Na klar Chantal! Chantal! Chantal? Meine Chantal? Chantal? Warum denn meine Chantal? Was hat meine Frau zum Teufel noch mal damit zu tun?" fragte er sich und den Big Boss. „Ja, ja, deine liebe Chantal hat's richtig faustdick hinter den Ohren. Hast du noch immer nicht mitbekommen was läuft bzw. gewusst, dass sie in feindlicher Absicht damals zu uns in den Konzern gewechselt war? Wir hatte anfänglich schon dich im Verdacht sie bei uns eingeschleust zu haben. Das ist aber nun nach eingehender Recherche vom Tisch. Und so wie du nun reagierst, hast du es tatsächlich nicht gewusst.