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Cheerleader wird Femboy-Hure 03

Geschichte Info
Heimkehr, Kim weg, Job weg, im Vollrausch verführt!
4.4k Wörter
4.41
4.1k
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Teil 3 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/24/2024
Erstellt 05/14/2024
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Vom Cheerleader zur Femboy-Hure. Erotikroman

Teil 1: Coming-out. Der neue Cheerleader Chris ist in den Trainer verliebt. Der liebt aber seine Traumfrau Kim. Aber vielleicht mag er Chris doch ein wenig?

Teil 2: Die Trennung. Der Trainer ist so glücklich mit seiner Kim, aber sie schmollt. Er fährt für sechs Wochen ohne sie in den Dschungel, warum, wer läßt so eine tolle Frau so lange allein? Auch seine Cheerleader sind nicht begeistert, aber Chris ist schlichtweg verzweifelt!

Teil 3: Die Heimkehr.

Hallo, wie schön, dass Du meine Geschichte ausgewählt hast. Ich wünsche Dir viel Vergnügen. Ich freue mich über eine Nachricht von Dir an assplicit@a1.net Natürlich auch dann, wenn Dir etwas nicht gefallen hat. Aber dann sag auch bitte, was genau. Schließlich schreibe ich nicht nur zu meinem eigenen Vergnügen. Leute, die lesen, werden immer seltener. Darum lastet einige Verantwortung auf mir, denn ich bekomme ja etwas sehr wertvolles von Dir: Deine Zeit!

'Meine Damen und Herren, in wenigen Minuten beginnen wir mit unserem Landeanflug. Wir bitten Sie nun sich wieder hinzusetzen und sich anzuschnallen. Bitte schalten Sie jetzt auch ihre eigenen elektronischen Geräte aus. Vielen Dank!' Okay, endlich, die Scheißfliegerei hat ein Ende, ich werde mich wohl nie daran gewöhnen. Der Hinflug ging ja noch. Da hab ich mich mit dem Bordwhiskey dermaßen abgedichtet, daß ich schon nach einer Stunde eingeschlafen, und erst nach der Landung in Colombo wieder aufgewacht war.

Das hatte ich der süßen Flugbegleiterin zu verdanken. Die hat schon bald erkannt, wie übel ich drauf war. Ich erzählte ihr die Geschichte mit Kim, und sie meinte nur lakonisch "Seien sie bloß froh, daß sie dieses neurotische Huhn noch rechtzeitig losgeworden sind. Und Flugangst haben sie auch, was? Das erkenne ich immer zuverlässig. Aber ich habe eine gute Nachricht. Auf unserem letzten Flug hatten wir über 50 Geistliche an Bord, deswegen ist uns eine Menge Schnaps übriggeblieben. Sonst saufen den die Piloten, hihi, aber ich bring gleich mal einiges für sie auf die Seite." Mann, so eine liebe Frau. Die gab mir mein Vertrauen in die schwanzlose Hälfte der Menschheit schon fast wieder zurück, nach dem Erlebnis mit Kim.

Wenn ich in der Halle bin, werde ich Kim ein allerletztes Mal anrufen. Die unzähligen Versuche, sie noch vor meiner Abreise am Handy zu erreichen, waren für die Katz. Scheinbar hatte sie ihr Handy abgeschalten. Bei den wenigen Versuchen, die ich auf Sri Lanka hatte, bekam ich immer die Nachricht 'Unter dieser Nummer ist uns kein Teilnehmer bekannt.' Solchen Meldungen vertraue ich bei Auslandsverbindungen nicht. Erst recht nicht, wenn ich aus einer Bananenrepublik wie Sri Lanka anrufe.

Ich lasse dir Drängler vor, die es nicht erwarten können, vom Flugzeug zur Gepäckausgabe zu kommen, um dann dort 30 Minuten zu warten, bis ihr blöder Koffer auf dem Laufband erscheint. Und dann laufen diese Deppen noch zur Bestform auf, sie rennen Ihren dreckigen Unterhosen und sinnlosen Kitschsouvenirs entgegen, als wäre in dem mit drei Extrabändern gesicherten Samsonite das Spenderherz für ihre im Sterben liegende Omi drin, Idiotenpack, dämliches.

Aber noch während sie darauf warten kannst du dir ihre superinteressanten Urlaubserinnerungen anhören, meistens Diskussionen darüber, wie grauenhaft das Essen war, wie sie aber dann noch Glück hatten, und irgendeinen zugereisten Europäer in einem drittklassigen Straßenlokal gefunden hatten, der ein halbwegs eßbares Schnitzel hingekriegt hatte, nur der Kartoffelsalat war halt nix, das können wir halt nur hier bei uns zu Hause, man muß da nachsichtig sein. Aber eine Frechheit war es schon, das Bier war wieder um 1,20 Euro teurer als beim letzten Mal, und daß man keine Strandliegen mehr reservieren darf, ist ja wohl das Allerletzte. Mann, ein Königreich für eine Handgranate!

Während ich diese menschenfeindlichen Gedanken wälze, frage ich mich nebenher, warum? Warum mache ich es? Ich kehre vom größten Abenteuer meines bisherigen und wahrscheinlich auch meines gesamten Lebens zurück. Zurück zu meinen Hupfdohlen, wie Kim sie nannte, diesen Hupfdohlen, die ich aber liebe, ja, ich liebe sie, das habe ich in den letzten sechs Wochen erkannt. Und zwar nicht auf diese ganz besondere Weise, in der ich sie vorher öfter mal geliebt habe. Strenggenommen habe ich ja mich selbst geliebt, während ich ihre Trainingsvideos analysiert und dabei meinen Babymacher auf seine maximale Reichweite gebracht habe. Der daraufhin einer reichen Kinderschar die Freiheit geschenkt hat, allerdings nur, bis die lieben präsumtiven Kinderchen gegen eine Latexwand geknallt waren oder vom weichen Blatt einer Küchenrolle grausam erstickt wurden. Das Kondom war immer extrafeucht, die Küchenrolle immer dreilagig, aber trotzdem, was war ich doch für ein Schwein gewesen!

Doch ich weiß jetzt, woher diese Gedanken kommen. Sie sollen mich von der Tatsache ablenken, daß ich bereits mitten im Flughafengebäude stehe, und mein Handy wieder einschalte, und erkenne, das ich maximale Signalstärke erwarten darf. Wenn ich Kim anrufe ... WENN ich sie anrufe ... Natürlich rufe ich sie an, Herrgott noch mal, sie war die allertollste Frau in meinem Leben, und zwar nicht nur, weil sie so schön war. Ich liebte sie wirklich, hatte mir tatsächlich schon eine gemeinsame Zukunft ausgemalt. Wir waren länger als ein Jahr zusammen gewesen, mein absoluter Rekord bislang. Bisher hielt es ja keine Frau länger als drei Monate mit mir aus. Und die ersten drei Monate zählen eigentlich nicht, weil man da ja fast nie aus dem Bett rausgekommen war. Aber wenn dieser Rausch vorbei ist, dann sind es halt die wirklich wichtigen Dinge, die zählen. Und bisher gab es keine Frau in meinem Leben, mit der ich wirklich kompatibel war, außer Kim.

Jetzt denke ich wieder daran, wie gnadenlos sie mich zur Tür rausgeworfen hatte, in ihrer Hysterie um ihre Mutter. Ich bleibe aber dabei, es war richtig von mir, mir meinen Traum zu erfüllen. Diese Überreaktion war halt ein Fehler ihrerseits, aber wer ist schon perfekt? Und ja, natürlich war sie auch eine Luxusbiene, bis in alle Ewigkeit wäre das mit meinem schmalen Gehalt von der Uni niemals gutgegangen. Aber ich habe ja Pläne! Ich habe sämtliche Befugnisse, um mich mit einem kleinen Gesundheits- und Pflegeinstitut selbständig machen zu können. Mal schön klein anfangen, und mit dem Erfolg wachsen. Mein Plan sieht vor, daß ich etwa acht Jahre brauche, um in Saus und Braus leben zu können, ab dem Zeitpunkt, wo ich genügend Startkapital zusammen habe, um mir den Rest von der Bank besorgen zu können. Ich hab sogar schon einige künftige Mitarbeiter im Kopf, mit drei von denen habe ich schon gesprochen, ob sie sich das vorstellen könnten. Alle drei haben begeistert zugesagt!

Ich starre auf das Display, was ist, wenn sie abhebt? Großer Gott, das hieße, es könnte weitergehen. Sie wüßte ja, das der Anruf von mir kommt. Sie könnte ihn abweisen, sie könnte nicht rangehen, sie könnte sich erinnern, daß sie ja noch meine Nummer blockieren wollte, und es jetzt tatsächlich tun. Und wenn sie nicht rangeht, und die Mobilbox läuft, was dann? Nein, ich hinterlasse keine Nachricht, ist zu unsicher. Ich probiere es dann halt später wieder. Ich gehe zum Kiosk, kaufe ein Fläschchen Wodka und eine Dose Cola-Rum zum Runterspülen. Auf Sri Lanka, im Zorn, und auch weil ich mit den Rangern einige Bierchen gekippt hatte, hab ich ihren Kontakt vom Handy gelöscht, aber ich weiß die Nummer, oh ja. Bi-bi-büp-bup-bup-bi-bap-bi-bup-bi-büp-büp ... 'Unter dieser Nummer ist uns kein Teilnehmer bekannt.'

Alles klar, ich schlurfe zum Gepäckband, nur mehr mein Koffer und mein Rucksack drauf, jetzt in die Scheiß-Bahn, dann Scheiß-Taxi in die Scheiß-Uni, vorher natürlich noch Sprit besorgen, denn eines ist klar: Ich gebe mir heute die Kante, und ab morgen ist sie für mich gestorben. Die Zöllner haben keine Lust, mich zu filzen, obwohl mir gesagt wurde, wenn man aus Colombo ankommt, ist damit fast sicher zu rechnen. Wahrscheinlich sehe ich im Moment irgendwie unentspannt bis gemeingefährlich aus, jedenfalls bin ich durch, stehe mitten im Gewimmel der Angekommenen und Abholenden, und suche Bahnsteig drei. "Trainer, hier, kommen sie, hier bin ich, Trainer, Trainer ..." Jetzt sehe ich ihn, Chris, woher weiß er ...

Und in dem Moment wird mir bewußt, was ich in all den sechs Wochen eigentlich verdrängen wollte. Nicht nur die Sache mit Kim, nein, da war noch etwas anderes. Und je kürzer die Zeitspanne bis zu meinem Heimflug wurde, um so deutlicher drängte sich dieses Gefühl in den Vordergrund. Das ich mich enorm darauf freute, meine Cheerleader wiederzusehen, war mir mittlerweile klar geworden. Ich werde in Zukunft noch besser auf sie aufpassen, und sie noch behutsamer zu weiteren Erfolgen führen. Und ich werde sie selbstverständlich nicht mehr als Wichsvorlagen mißbrauchen, ich schäme mich jetzt dafür, daß ich das in der Vergangenheit getan habe. Und wenn sie mal meckern, dann meckern sie halt. Spätestens seit unserem Abschied weiß ich ja, daß sie mich gern haben, da muß man halt auch mal nachsichtig sein. Aber unter all diesen süßen, charmanten und hübschen Geschöpfen war es ausgerechnet Chris, auf den ich mich am meisten gefreut hatte.

Ich drängle mich in seine Richtung, er kommt mir entgegen, ein Meter noch, ich stelle mein Gepäck ab, wir fuchteln beide leicht mit den Händen, scheiß drauf, ich packe ihn an den Schultern, drücke ihn kurz an meine Schulter und schubse ihn langsam wieder weg von mir. Er guckt mich an, er grinst über beide Ohren. "Trainer, haben sie ihre Pläne geändert, waren sie jetzt doch lieber im Bergwerk und haben Grottenolme mit der Pipette aufgezogen? Sie haben ja gar keine Farbe!"

"Du Depp, ich war im Dschungel, was haben sie dir eigentlich in Biologie beigebracht? Dort herrscht Blätterdach, und wenn du mal eine Lichtung findest, kriegt du dort nur an High Noon Sonne, aber auch nur für fünf Minuten. Wieso weißt du überhaupt, das ich heute ankomme, und warum bist du da, glaubst du, ich wäre alleine zu schwach um mein Handtäschchen zur Bahn zu bringen?"

"Also, ich weiß ja, daß sie am Montag wieder an der Uni sein wollten, und ich dachte, sie würden sicher den Sonntag brauchen, um ihren Jetlag zu überwinden, damit sie frisch zur Arbeit erscheinen können. Und heute, Samstag, kommt ja nur ein einziger Flug aus Colombo an. Und wenn sie nicht drin gewesen wären, dann wäre ich halt morgen wieder gekommen. Und natürlich bin ich mit dem Auto da, ist sicher gemütlicher für sie, nach dem langen Flug."

"Das ist ja sehr lieb, aber woher hast du die Kohle für ein Auto?"

"Ist nicht meins, einer der Leichtathleten hat es mir geborgt. War übrigens ein Supertip von ihnen, die Jungs sind echt klasse." Während der ganzen Fahrt fragt er mich nach meinem Abenteuer aus, ich quassele und quassele, es entspannt mich, lenkt mich ab, läßt mich Kim vergessen, fast vergessen ... Ich frage ihn, ob er Zeit hat für einen kleinen Umweg. Klar, hat er, ich dirigiere ihn zu Kims Wohnung.

Ich rase die Treppen hinauf und finde ihre Türe offen vor. Ich klopfe und trete ein, eine hübsche blonde Frau um die vierzig kommt mir entgegen. Sie ist ihre Nachbarin und Freundin, Kim hat sie gebeten, die Wohnung zu räumen, und alles, was sie brauchen kann, zu behalten. Die persönlichen Gegenstände soll sie ihr mit der Post nachschicken, zu Ihrer Mutter auf Hawaii, zu der sie gezogen ist, um sich um sie zu kümmern.

"Chris, bleib bitte hier beim Supermarkt stehen, ich brauche ein wenig Feuerwasser."

"Okay, das klingt ernst."

"Ist es auch, ich habe eben erfahren, das ich momentan Pech in meinem Privatleben habe."

"Soso, Pech im Privatleben, das tut mir leid. Kaufen sie aber lieber gleich zwei Flaschen."

"Bist du irre, du kriegst von mir nichts, wenigstens keinen harten Stoff."

"Ich will ja auch nichts für mich, aber sie werden eventuell etwas Nachschub brauchen. Und wenn sie mir ein Bierchen mitbringen könnten, das wär schön. Schmeckt mir, wie ich beim Abhängen mit den Leichtathleten gemerkt hab, SIE sind übrigens schuld daran."

Ich lege Whiskey und Six-pack auf die Rückbank, die drei Minuten zur Uni verbringen wir schweigend. Einmal gucke ich ihn fragend an, er nickt nur 'ja, bald'. Ich sperre meine Wohnung auf, alles okay, ich mache die Drinks klar und setze mich an den Tisch, er sitzt schon dort. Und dann beginnt er zu erzählen, und als er fertig ist, ist mein Leben, wie ich es bisher kannte, endgültig vorbei.

Der Hochschulsport fällt in weiten Bereichen umfangreichen Einsparungsmaßnahmen zum Opfer. Unser Cheerleader Verein ist hier eingegliedert, dank eines ehemaligen Präsidenten, dessen Leidenschaft für diesen Sport legendär war. Der Rationalisierungsprozess war schon im Gange, noch bevor ich nach Sri Lanka fuhr. Cheerleading trifft es besonders arg, denn außer dem Zuschuß von der Uni, der jetzt wegfällt, ist auch unser einziger Werbepartner von einem anderen Unternehmen gekauft worden, und die haben mit Sportsponsering nichts am Hut. Und die gute Seele unseres Vereins, unser Mäzen, hat eine neue Leidenschaft entdeckt, und dreht den Geldhahn zu, und zwar in drei Monaten schon. Da wir hier an der Uni Cheerleading als eigenständige Sportart anbieten, und nicht etwa ein Anhängsel einer Football-, Baseball- oder sonstigen Mannschaft sind, ist der Ausfall unserer drei wichtigsten Geldquellen natürlich tödlich. Die paar Kröten, die wir selbst eingenommen haben, durch Auftritte bei Geschäftseröffnungen, Geburtstagsfeiern und ähnlichem reichen bei weitem nicht aus, die Kosten zu decken. Schluß mit Cheerleading an unserer Uni.

Während seiner Erzählung und dem darauffolgenden Frage- und Antwortspiel habe ich beim Whiskey schon ordentlich zugelangt. Jetzt schenke ich das nächste Glas voll, aber ich bin das Saufen eigentlich nicht gewohnt. Wenn ich in der Vergangenheit Trost im Alkohol gesucht hatte, wachte ich immer an unbekannten Orten auf, manchmal in Gesellschaft obskurer Gestalten, einmal ohne Brieftasche, ein anderes Mal mit einem blauen Auge. Momentan bin ich noch halbwegs bei Sinnen, darum bitte ich jetzt Chris darum, ein wenig auf mich achtzugeben, bis der Schlaf mich übermannt. Es ist eigentlich eine Gemeinheit von mir, ihn darum zu bitten, es ist später Nachmittag, ich stehle ihm seinen Samstagabend. "Kein Problem, Trainer. Wenn ich denke, was sie alles für mich getan haben, ich lasse sie keinen Blödsinn machen. Wir reden noch, ich muß ihnen ja erzählen, wie die Mädchen es aufgenommen haben, was mit Coach Miller los ist und so weiter. Sie trinken dabei ihren guten Whiskey, ich süffle vielleicht noch ein zweites Bier, und wenn sie dann eingeschlafen sind, packe ich ihr Zeug aus und kümmere mich um ihre Wäsche. Und die Nacht über bleibe ich hier, und schiebe die Couch, auf der ich schlafen werde, genau vor die Eingangstüre, damit sie mir nicht ausbüxen können. Ist das in Ordnung?"

Ich trinke das Glas auf ex aus, schenke nach und sage, mit schon etwas schwerer Zunge "Du bist echt in Ordnung, Chris. Bist ein guter Freund, weißt du, ich habe viele Fehler. Aber einen Fehler habe ich nicht: Ich bin nicht zu stolz, um zu kapieren, wann ich Hilfe brauche. Hab ein wenig Nachsicht mit mir, und wenn ich wirklich versuchen sollte auszubüxen, dann hindere mich daran. Zur Not darfst du mir auch eine aufs Maul hauen, nur aufs Kinn, wenn möglich, nicht in die Zähne. Ist einfach zu teuer für mich im Moment, wo ich bald arbeitslos bin."

Ich werde müde, merke, wie unser Gespräch schleppender und ungenauer wird, ich kriege noch mit, wie ich mich immer wieder bei ihm bedanke, ihm von Kim erzähle, Kim, die ich immer noch liebe. Ich schenke nach, trinke, schenke nach, verdammt, sie war ja so schön, so leidenschaftlich, das wird noch dauern, bis ich sie vergessen habe, Leoparden gabs keine, zumindest nicht in der Pflegestation, hätte doch lieber Kim's Pelz kraulen sollen, danke nochmal, bist echt ein guter Freund, ooohh Kim, komm doch wieder zu mir, komm zurück zu mir, ich liebe dich, laß mich deinen Pelz kraulen ...

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Mann, der Trainer hat sich ja echt in Rekordzeit vernichtet. Jetzt hängt er hier am Tisch und sabbert auf die Platte, ich kann den doch nicht hierlassen. Ich gehe in die Knie, lege mir seinen rechten Arm um die Schulter, umfasse seinen muskulösen Oberkörper mit meinem linken Arm und versuche ihn hochzuhieven. Geht nicht, der Kerl ist zwar nicht ganz einen Kopf größer als ich, aber sicher 20 Kilo schwerer. "Trainer, los, kommen sie, wir müssen sie ins Bett bringen, los jetzt, hoch mit ihnen!" Er brabbelt unverständliches Zeug, beginnt aber tatsächlich sich zu erheben, jetzt steht er schwankend, wir schwanken beide, weil er sich an mir abstützt, ich halte ihn so gut ich kann, dann schleppen wir uns gemeinsam zu seinem Bett, und ich rolle ihn rein, geschafft.

So kann ich ihn aber auch nicht liegenlassen. Also Schuhe und Socken aus, Gürtel auf, Hose runter, als ich sein Hemd aufknöpfen will, dreht er sich weg, ich komme nicht ran. Na gut, später halt, aber es ist heiß hier drin, ich mache das Fenster auf, und höre plötzlich Mädchenlachen. Richtig, wir haben ja heute Beachvolleyballturnier, und der Weg zu den Umkleidekabinen läuft ja gleich beim Fenster vorbei. Ich gucke raus und sehe sie grade noch von hinten, wie sie sich gegenseitig spaßhalber die Handtücher um die Hintern hauen. Mann, wenn der Trainer das sehen könnte, der würde sich gleich wieder besser fühlen, er liebt ja sportlich gebaute Mädchen über alles. Aber bei unseren Cheerleaderinnen war er immer ganz brav, hin und wieder hat er mir bedeutungsvolle Blicke zugeworfen, und dann auf eine von ihnen gedeutet, war aber nur Spaß. Das ist einer der Gründe warum ich ihn so mag. Er hätte sich niemals etwas herausgenommen, obwohl er natürlich wußte, daß viele unserer Mädchen auf ihn standen. Aber er war ja auch so verrückt nach seiner Kim. Und jetzt ist alles vorbei, armer Kerl.

Sowas muß schlimm sein, ich kenne es nicht, war noch nie mit einer Frau oder einem Mann länger als eine Woche zusammen. Außer mit Gianna, dieses geile reife Miststück hat das Schlimmste in mir hervorgebracht. Ich hab sogar ihren Urin getrunken und ihren schmutzigen Po gebumst, etwas, das ich sonst nie machen würde. Bumsen lassen, ja, das mag ich, wenn er nicht zu groß ist, und der Kerl nicht zu wild, oder die Frau geschickt ist mit ihren Fingern, oder dem Umschnalldildo. Wie komm ich jetzt auf all das? ER ist wohl schuld, obwohl er nichts getan hat, als sich von mir zum Bett schleppen zu lassen. Aber ihm so nahe zu sein war schön, so kurz es auch war. Er ist so stark, hat kaum Fett auf den Rippen, wiegt aber trotzdem sicher 90 Kilo oder mehr, bei seinen 1,90. Jedenfalls hätt ich ihn alleine niemals vom Fleck gekriegt. Egal, ich mach jetzt seine Wäsche.

Ich trage seinen Koffer ins Bad und öffne ihn. Okay, das dachte ich mir, ein absoluter Chaot beim Packen. Ich dreh das ganze Ding gleich um, ist sowieso egal. Gerade bin ich am sortieren, da höre ich einen furchtbaren Laut, ein heiseres Röcheln und dann ein extrem lautes schnarrendes Geräusch, unmenschlich direkt. Aber eigentlich kann es nur von ihm sein, ich laufe wieder rüber, tatsächlich, er ist es, schrecklich. Er liegt am Rücken, von draußen kommt erschrockenes Quietschen, die Mädchen, ich stürze zu ihm und drehe ihn auf die Seite. Pfuuuh, jetzt ist wieder Ruhe, plötzlich guckt ein Mädchen von draußen rein.

"Was zum Geier zieht ihr hier ab, wir haben uns fast in die Höschen gemacht vor Schreck!" Jetzt guckt auch die zweite rein "Jaaa, das könnt ihr nicht bringen, wir spielen gleich ein Match und müssen uns konzentrieren! Was machst du da überhaupt mit ihm, willst du ihn grad besteigen?"

"Du spinnst wohl, ihm ist nicht gut, er hat einen Albtraum und ich helfe ihm nur."

"Ja, klar, von hinten. So hat mir neulich auch mal einer geholfen, da fingen die Albträume aber erst nachher an, Hihi!"

"Haut bloß ab und geht im Sand spielen!" rufe ich ihnen zu, während ich zum Fenster gehe, um es zu schließen. Lachend laufen sie weg, kaum ist das Fenster zu, höre ich schon wieder diesen Laut. Kann nicht wahr sein, er liegt schon wieder auf dem Rücken, was mach ich? Also wieder hin, jetzt nütze ich die Chance und knöpfe sein Hemd auf, irgendwie wurstle ich ihn raus und dann will ich ihn wieder auf die Seite drehen, damit Schluß ist mit dem gräßlichen Geschnarche.

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