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Chris und die Hypno-Company 01

Geschichte Info
Neuer Job entwickelt sich für jungen Mann ganz unerwartet.
5.3k Wörter
4.64
16.6k
13

Teil 1 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 04/13/2022
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In dieser kleinen Serie von zusammenhängenden Geschichten geht es um einen jungen Mann, der sich auf einen recht gut bezahlten Job bewirbt. Schließlich entwickelt sich das Ganze aber doch etwas anders, als ursprünglich von ihm erwartet. Geplant sind erst einmal 9-10 Geschichten im Schnitt von je gut 10 Word-Seiten, es könnten aber auch noch mehr werden. Ich habe ein Konzept, aber man kann es ja auch noch mal etwas anpassen. Die erste Geschichte geht langsam los, in den folgenden Geschichten geht es dann etwas mehr zur Sache.

Das Hauptthema der Serie ist Transsexuelle bzw. Crossdresser, aber diese weiteren Themen kommen dabei in vielen unterschiedlichen Variationen vor: MF, FF, MM, Masturbation, Toys, Hypnosis, Non-Consent, Anal, Blowjob, Oral, Group, Humilation, Crossdressing, Shemale, Trans

Kapitel 1 -- Bewerbung für den neuen Job

Es war kurz nach 9 Uhr in der früh und Chris Steiner war gerade auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch. Er war früh dran, sein Termin war erst für 09.30 Uhr angesetzt. So nutzte er die Zeit, um sich noch einmal Gedanken darüber zu machen, wieso er nach einem neuen Job sucht.

Zuletzt war er in einem mittelständischen Unternehmen mit 40 Angestellten in der Plastikproduktion tätig, wobei dort vor allem für die Automobilbranche gefertigt wurde. Der kaufmännische Sektor war mit 3 Mitarbeitern eher klein, je eine Person für Einkauf und Verkauf, während er selbst für die Verwaltung zuständig war.

Und das bedeutete auch genau das, wonach es sich anhört. Langweilige Arbeit von morgens bis abends. Er musste die Zeitabrechnungen der Mitarbeiter kontrollieren und die Fertigungszahlen an den Geschäftsführer übermitteln. Und das war dann auch so ziemlich alles.

Ein paar Monate hatte Chris das mitgemacht, doch dann schließlich wieder gekündigt. Es hatte ihn sogar so sehr abgetörnt, dass er schon gekündigt hatte, bevor überhaupt ein neuer Job in Aussicht war. Er hatte zwar schon mehrere Bewerbungen in dieser Zeit geschrieben, doch anfangs nur Absagen kassiert.

Trotzdem hatte er gekündigt und direkt am nächsten Tag war dann doch noch die überraschende Zusage für ein Vorstellungsgespräch ins Haus geflattert. Dabei hatte er über dieses Unternehmen nur sehr wenig herausfinden können. Ihre Stellenanzeige hatte eigentlich schon fast zu gut geklungen, um wahr zu sein. Doch neben eher geringen Vorbedingungen und Qualifikationen für den Job, sollte die Arbeit sehr abwechslungsreich und die Bezahlung überdurchschnittlich gut sein.

Das hatte sich sehr gut angehört, deshalb hatte Chris es versucht und dann wirklich sehr schnell den Termin erhalten. An seinen Schulnoten konnte das nicht liegen, die waren bestenfalls durchschnittlich. Das Abitur mit einer 3,2 und die kaufmännische Ausbildung mit einer 3,1 im Schnitt. Immerhin hatte Chris dafür gesorgt, dass er ausschließlich gute Arbeitszeugnisse vorlegen konnte. Vielleicht lag es diesmal daran.

Oder doch an seinem guten Aussehen? Chris ist gerade mal 22 Jahre jung, blond und schlank. Außerdem mit 1,72 eher klein, sogar kleiner als seine feste Freundin Martina. Aber er hat ein ansprechendes, fast schon süßes Äußeres. Es gab früher Leute, die haben ihn als Kind schon mal für ein Mädchen gehalten. Zumindest als die Kleidung etwas indifferenter und die Haare noch deutlich länger waren.

Das lag lange zurück, nun sah Chris völlig normal aus, der weibliche Touch war marginal. Vielleicht war es das, was seiner Freundin Martina so sehr an ihm gefiel. Ihm war es ganz recht, wenn sie die Kontrolle übernahm, ob bei den wichtigen Entscheidungen im Leben, in der Freizeit oder beim Sex. Sie kamen damit jedenfalls gut zurecht, und Martina war auch sehr positiv eingestellt gewesen, als sich ihr Freund beruflich neu orientieren wollte.

Den Gebäudekomplex hatte er inzwischen erreicht, ließ sich aber weiterhin ziemlich viel Zeit. Was wusste er eigentlich von diesem Unternehmen? Es nannte sich H-Company, wobei niemand so ganz genau wusste, wofür das H eigentlich stand. Angeblich für Human Ressources, also für Menschen, bzw. menschliche Arbeitskräfte.

Die H-Company bildete Fachkräfte in verschiedenen Bereichen aus, darunter kaufmännische Angestellte, Sekretärinnen, Controller, Abteilungsleiter, und viele andere mehr. Es ging durch alle Fachbereiche und alle Führungsebenen. Offensichtlich gab es nichts, was diese Firma nicht tat. Wie sie allerdings ihre Mitarbeiter auswählte und konkret weiterbildete, das fand er selbst im sonst so allwissenden Internet nicht.

Daher wusste er ebenfalls nicht, was ihn heute so genau erwarten würde. Er hatte am Telefon mit einer jungen Frau gesprochen, deren Namen er nicht einmal mehr wusste. Jedenfalls sollte er ein Vorstellungsgespräch mit der Personalreferentin Frau Hartwig führen. Das war soweit normal, doch man hatte ihn darum gebeten, deutlich mehr Zeit mitzubringen als sonst üblich.

Zum einen, weil Entscheidungen in der H-Company oftmals sehr schnell fielen und zum anderen, weil man sich ausgiebig kennenlernen wollte. In beide Richtungen natürlich. Chris war das Recht, es war sowieso sein einziges Vorstellungsgespräch seit längerer Zeit und er war erst am Abend wieder mit seiner Freundin daheim zum gemeinsamen Essen verabredet.

Der Bau war jedenfalls schon mal recht ansehnlich, fand Chris. Das Unternehmen war noch ziemlich jung, nicht viel älter als 5 Jahre. Dementsprechend neu sah alles aus, viel Glas, viel Modernes, manches auch sehr klassisch, eine gute Kombination einfach. Etwas verwunderlich war allerdings, dass man trotz der vielen Glasfassaden außer in den Empfangsbereich nirgends von draußen hineinschauen konnte. Offenbar waren die Fenster so beschichtet, dass man nur heraus sehen konnte, aber nicht hinein.

Das war Chris jedoch egal. Wenn man von Arbeitgeberseite eine solche Privatsphäre wünschte, konnte er gut damit leben. Im Empfangsbereich sah es aus, wie in fast jedem modernen Unternehmen. Ein großer Empfangsbereich, wo eine junge Frau an diversen Monitoren saß, verschiedene Gänge, die in die Flügel führten, mehrere Fahrstühle, alles ganz normal. Zudem gab es noch ein Sicherheitstor, wo man nur mit einer Karte hindurch konnte.

Vor ihm trat gerade eine junge Frau durch dieses Tor in das Unternehmen hinein. Dafür legte sie ihre Karte auf einen Scanner, woraufhin das Gate sich öffnete. Chris musste noch nicht durch dieses Tor, er ging erst einmal zum Empfang rüber, wo die junge Frau ihn bereits anschaute.

Er waren noch gute 10 Minuten bis 09.30 Uhr, er war immer noch etwas früh. Doch er musste ja erst noch das Administrative am Empfang erledigen, da war es wahrscheinlich besser, sich gleich dort anzumelden, statt weiter Zeit verstreichen zu lassen, um pünktlicher zu erscheinen.

Hinter dem langen Schalter, der ebenfalls komplett aus Glas war, saß eine junge Frau, die Chris sympathisch anlächelte. Sie war vielleicht minimal älter als er, ungefähr Mitte 20 und hätte ein wirklich süßes Lächeln. Sie war gut geschminkt, und stellte ihr körperlichen Vorzüge gut zur Schau. Das waren ihre gute Figur und üppige Brüste, die man selbst unter dem weiten Pullover einfach nicht übersehen konnte.

Unten weiter trug sie einen schwarzen Mini-Rock, der noch leicht glänzte und sehr sexy war, dazu schwarze Nylons und ebenso dunkle Stiefeletten. Das konnte Chris nur deshalb noch erkennen, weil dieser Glastisch eben im Gegensatz zu den meisten Fenstern voll transparent war. Etwas ungewöhnlich am Arbeitsplatz einer Frau, aber auch sehr erotisch. Bestimmt kamen die männlichen Besucher und Mitarbeiter gerne hier am Empfang vorbei.

Wobei, männliche Besucher oder Mitarbeiter waren eher wenige zu sehen. Außer der Dame am Empfang konnte Chris noch 5 andere Frauen sehen oder hatte sie schon gesehen. Keine Männer außer ihm. Natürlich dachte er als kleiner Macho kurz mal an das Strichwort vom Hahn im Korb und lächelte dabei.

„Hallo, kann ich Ihnen helfen, junger Mann?", sprach ihn die Frau an, als er näherkam.

„Ja, ich habe ein Vorstellungsgespräch hier im Haus."

„Dann sind Sie sicherlich Chris Steiner?"

„Ja, der bin ich. Sie sind gut informiert."

„Das gehört zu meinem Job dazu. Mein Name ist übrigens Fiona. Schließlich spiele ich auch eine nicht unwesentliche Rolle bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter."

„Oh, dann ist das natürlich gut nachvollziehbar", antwortete Chris, wobei er sich nicht erklären konnte, wo Fionas Rolle dabei liegen konnte. Er wollte jedoch auch nicht danach fragen.

„Hier ist ihr Besucherausweis, passen Sie immer gut auf ihn auf! Damit kommen Sie durch unsere Sicherheitstüren. Nehmen Sie bitte den Fahrstuhl in den zweiten Stock, dort werden sie direkt empfangen."

„Danke schön."

„Gern geschehen, wir sehen uns ja demnächst bestimmt öfter hier ..."

Chris war überrascht, wie nett und hilfsbereit alle hier waren, dabei war er nur ein Bewerber. Aber diese Fiona hatte geklungen, als hätte er den Job schon in der Tasche. Vielleicht wollte sie ihm auch nur Mut machen, jedenfalls wirkte alles sehr positiv auf ihn.

Das Durchqueren der Tür stellte mit der Karte kein Problem dar und der Fahrstuhl wartete bereits auf ihn. Kaum öffneten sich auf der 2. Etage die Türen, stand bereits eine junge Frau bereit, die auf ihn wartete.

„Hallo, Chris, mein Name ist Francine. Wir hatten telefoniert. Ich bringe Sie jetzt zu Frau Hartwig."

Er wollte etwas sagen, doch es hatte ihm die Sprache verschlagen. Erst einmal war er diesen vertraulichen Umgang nicht mehr gewöhnt. An seinem letzten Arbeitsplatz hatte er auch nach 8 Wochen noch jeden gesiezt. Als zweites wurde er davon überrascht, wie reibungslos und effizient alles ablief. Aber noch beeindruckender für ihn war, wie gut diese Francine aussah.

Sie war ebenfalls nur knapp älter als er, vielleicht um die 25 Jahre jung. Außerdem blond und eher sportlich, also nicht zu dürr. Auch sie trug ein sehr ansprechendes Outfit, braune Lederstiefel, eine sehr eng sitzende weiße Hose und ein braun-weißes Oberteil mit ein paar glitzernden Steinen dazwischen.

Chris glotzte etwas zu viel, doch entweder hatte es diese Francine nicht bemerkt oder freundlicherweise ignoriert. Sie führte ihn über den Flur zu einem kleinen Büro, wo noch niemand im Inneren auf ihn wartete.

„Frau Hartwig kommt sofort. Nehmen Sie doch bitte auf dieser Seite hier schon einmal Platz."

„Danke ..."

Da hatte die Frau den Raum bereits wieder verlassen und ließ Chris zurück, der immer noch zu überrascht war, um Worte zu finden. Es war ein etwas seltsamer Raum, in dem er sich befand. Es gab zwar ein Fenster, durch das zwar etwas Licht hinein drang, aber man konnte nicht nach draußen sehen. Wahrscheinlich konnte man auch von draußen nicht hineinsehen, was er ja schon bemerkt hatte.

Statt einem Schreibtisch oder einem großen Seminartisch, gab es einen eher kleinen Tisch, an dem nur maximal 4-6 Personen bequem Platz gefunden hätten. Auf der einen Seite gab es eine große Telefonanlage mit sehr vielen Schaltern, auf die sich Chris ebenfalls keinen Reim machen konnte.

Auf der anderen Seite gab es einen Stuhl, wo er Platz nahm, direkt daneben befand sich ein Monitor, der wie bei einem Zahnarzt an einem Mechanismus hing, so dass man ihn ziehen konnte. Außerdem hing ein übergroß aussehender Kopfhörer an Apparat. Offenbar sollte hiermit der Bewerber multimedial über das Unternehmen informiert werden.

Sonst war der Raum sehr klein. Eine Kaffeekanne und ein paar Wasserflaschen standen noch auf dem Tisch, daneben die passenden Tassen und Gläser. Dazu kam noch eine durchsichtige Karaffe, die allerdings leer war. Sonst war im ganzen Raum nichts mehr, auch die Wände waren einfach nur weiß. Nicht einmal Bilder oder Zettel hingen dort. Es war alles sehr nüchtern eingerichtet

Viele Bewerbungsgespräche hatte der junge Mann noch nicht gehabt. Seinen ersten richtigen Job hatte er ziemlich schnell angenommen, und es später bereut. Bestimmt würde er heute genauer hinschauen, um nicht mehr die gleichen Fehler zu begehen. Auf Schnickschnack schien man hier jedenfalls keinen Wert zu legen, das war durchaus in seinem Sinn.

Lange dauerte es nicht, vielleicht gerade mal 2 Minuten, da betrat eine weitere Frau den Raum. Sie war Ende 20 oder Anfang 30, aber auch sehr gut aussehend. Brünettes, langes Haar, schlank und eher groß für eine Frau, etwas größer als er.

Aber wie alle anderen Frauen, trug auch sie ein ziemlich aufreizendes Outfit. Ein schwarzes Kleid mit weißen, senkrechten Streifen, welches bis zu den Knien reichte, dazu hautfarbene Nylons und ganz unten beige Pumps mit bestimmt mehr als 10 Zentimetern Absatz.

Noch heißer wurde es allerdings oben. Sie trug einen noch recht normal Strickpulli mit großen Maschen und Löchern. Doch darunter ein schwarzes, und so dünnes Topp, dass man manchmal durch die vielen Löcher etwas erkennen oder zumindest erahnen konnte.

„Schönen Guten Tag, Herr Steiner. Mein Name ist Tanja, Tanja Hartwig."

„Freut mich sehr, Frau Steiner."

„Mich auch. Eine Sache vorweg, wir gehen hier sehr offen miteinander um. Ein Sie ist erst einmal sicher richtig, doch wir nennen uns hier grundsätzlich alle beim Vornamen. Ist das in Ordnung für Sie?"

„Ja, kein Problem, ich bin Chris."

„Sehr schön. Sie interessieren sich also für eine Stelle bei uns im Unternehmen. Wieso ist das so?"

„Ich habe mich bei meiner letzten Anstellung weder geschätzt noch gefordert gefühlt. Es war sehr eintönig, dafür schlecht bezahlt und man hatte nur wenige Möglichkeiten, sich zu entwickeln oder Karriere zu machen. Da hoffe ich auf bessere Perspektiven hier."

„Das freut mich, denn die können wir Ihnen bieten. Sie werden hier sehr geschätzt werden, Sie werden hier bestimmt gefordert werden und die Bezahlung ist ausgesprochen gut. Zudem gibt es hier außerordentliche Möglichkeiten Karriere zu machen. Sehen Sie mich als gutes Beispiel an. Ich bin erst 28, aber schon Personalreferentin und damit zuständig für alle Mitarbeiter in diesem Gebäude."

„Das ist beachtlich."

„Lassen Sie mich Ihnen kurz ein paar Fragen stellen, um die Daten abzugleichen. Sie sind 22, haben Abitur und eine kaufmännische Ausbildung hinter sich gebracht."

„Ja, die Noten sind leider nicht so gut gewesen."

„Das ist hier nicht so wichtig, wir schauen weniger auf die Zahlen. Wenn jemand menschlich gut zu uns passt, dann finden wir schon den richtigen Platz im Unternehmen für ihn. Ihre Zeugnisse von den Arbeitnehmen lesen sich da schon deutlich besser als die reinen Noten."

„Ja, das stimmt wohl."

„Wir werden gleich einen Auswahlprozess starten, den werde ich Ihnen später noch näher erläutern, Chris. Vorher wollte ich Ihnen die Möglichkeit bieten, Fragen an mich zu richten."

„Das ist sehr nett von Ihnen, Frau, ... Tanja. Ja, ich hätte da wohl ein paar Fragen. Ich habe versucht, mich im Internet schlau zu machen, doch ich konnte nur wenig finden. In welchem Bereich ist die H-Company genau tätig, und wo passe ich da am besten rein? In der Stellenausschreibung wurde da nicht so genau definiert."

„Die H-Company kümmert sich um Menschen und ihre Entwicklung. Wir bilden aus, wir qualifizieren Menschen, so dass sie später auf den optimalen Positionen eingesetzt werden können. Es ist ein klein wenig wie bei einer normalen kaufmännischen Ausbildung. Sie lernen also hier auf jeden Fall das ganze Unternehmen bzw. seine Mitarbeiter kennen. Natürlich bei voller Bezahlung versteht sich. Nach dieser Weiterbildung, die über mehrere Stufen geht, werden wir dann endgültig gemeinsam entscheiden, wo Sie am besten einzusetzen sind. Das kann hier im Unternehmen sein, in einer unserer zahlreichen Filialen bzw. Niederlassungen im Ausland, oder bei einem unserer Kunden, die uns dafür bezahlen."

„Das heißt, Sie produzieren gar nichts, sondern erstellen nur Dienstleistungen?"

„Wir produzieren Menschen, wenn ich das mal so flapsig sagen darf. Aber es ist die beste Beschreibung für unsere Arbeit."

„Hört sich gut an. Noch eine Frage, ich habe bisher nur Frauen hier im Haus gesehen, kann das sein?"

„Ja, der Frauenanteil ist schon sehr hoch, überdurchschnittlich hoch, könnte man sagen. Wir suchen uns gerade die männlichen Mitarbeiter sehr genau aus, damit sie zu uns passen. Aber es gibt natürlich auch andere Männer in vielen Bereichen, vor allem auf den höchsten Ebenen. Aber man kann hier auch als Frau weit aufsteigen, wenn man sich gut einbringt."

„Das klingt sehr gut."

„Noch weitere Fragen, die ich Ihnen beantworten kann?"

„Nein, erst mal nicht. Bestimmt kommen später noch welche auf."

„Davon gehe ich aus. Gut, sprechen wir über den weiteren Ablauf. Sie haben ja hoffentlich etwas Zeit mitgebracht?"

„Ja, ich habe heute nichts mehr vor."

„Das ist sehr gut. Wir beginnen dann mit der Einführung, danach können Sie entscheiden, ob Sie den Job wollen oder nicht. Wie lange es dauert, hängt dabei auch ein wenig von Ihnen ab. Wir gehen in 4 Stufen vor und beginnen nun mit Stufe 1."

Mit diesen Worten stand sie auf und zog den Bildschirm rüber, um ihn direkt vor Chris zu platzieren. Der Bildschirm war bestimmt 50 Zentimeter breit und fast ebenso hoch, dafür nur noch 50 Zentimeter von ihm entfernt. Gleichzeitig nahm sie die Kopfhörer an sich und gab sie an Chris weiter.

„Sie müssen wissen, es wird hier hart gearbeitet bei der H-Company. Um erfolgreich zu sein, müssen wir alle unsere Potentiale nutzen. Viele Potentiale bleiben aber im Normalfall ungenutzt und werden damit völlig verschwendet. Das machen wir anders. Um einen Menschen am nutzbringendsten einzusetzen, legen wir sehr viel Wert auf Entspannung."

„Entspannung?"

„Ja, nur wenn jemand völlig entspannt und mit sich im Reinen ist, kann er absolute Höchstleistungen vollbringen bzw. sich an unsere Anforderungen anpassen."

„Klingt gut, wenn auch etwas überraschend."

„Wir sind der absolute Vorreiter auf diesem Gebiet. Viele werden uns sicherlich bald schon kopieren, weil sie uns wegen unserer großen Erfolge in der Mitarbeiterentwicklung beneiden. Sie werden jetzt ein Video sehen und mit den Kopfhörern auch gut hören können, damit Sie einen Zustand absoluter Entspannung erreichen. Danach machen wir erst mit den nächsten Stufen weiter."

„Und wie sehen die aus?"

„Das werden Sie dann sehen. Setzen Sie sich bitte gerade und bequem hin, so dass Sie den Bildschirm gut erkennen können. Dann den Kopfhörer aufsetzen! Ja, so ist es gut. Nun entspannen Sie sich völlig, ich werde wahrscheinlich zwischendurch auch mal den Raum verlassen, komme dann aber wieder. Sie werden das wahrscheinlich gar nicht bemerken. Sind Sie bereit?"

Chris hob nur den Daumen nach oben, sein Zeichen, dass er bereit war. Zwar etwas nervös, weil dieses Gespräch doch so ganz anders lief, als er es erwartet hatte. Doch auch neugierig, denn dieses Unternehmen schien sehr innovativ zu sein.

Tanja brauchte nur ein paar Tasten auf ihrer Telefonanlage zu drücken, so dass das Licht fast auf Null gedimmt wurde und Sekunden später das Video begann.

Es begann mit entfernt aufklingenden Geräuschen, die wahrscheinlich nur dank der Kopfhörer einen so schönen Effekt hatten. Da waren das Säuseln des Windes und dann wieder das Rauschen der Wellen, die sich immer wieder harmonisch abwechselten.

Es war wirklich sehr entspannend und Chris setzte sich immer bequemer hin. Es störte ihn auch nicht, dass er dabei beobachtet wurde, er sollte sich schließlich entspannen. Nach einiger Zeit kamen auch Bilder dazu, Farben, geometrische Formen, die sich langsam hin und her bewegten. Es wirkte zunächst wie einer der antiquierten Bildschirmschoner von Microsoft Windows.

Die Bilder blieben jedoch nicht gleich, sondern sie veränderten sich immer wieder. Doch alles ging nur langsam und gemächlich vonstatten, nichts wurde übereilt. Die Geräusche und die Bilder passten sich langsam an, synchronisierten sich irgendwie, obwohl dort auf dem Monitor gar kein Wasser zu sehen war.

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