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Chris und die Hypno-Company 11

Geschichte Info
Neuer Job entwickelt sich für jungen Mann ganz unerwartet.
5.9k Wörter
4.62
8.6k
2

Teil 11 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 04/13/2022
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Kapitel 11: Neue Aufgaben

Wieder waren unsere beiden Mädchen abends total erschöpft, und nicht mehr in der Lage, noch etwas zu unternehmen. Dies mussten sie auch nicht, sie waren total befriedigt und glücklich mit der Situation. Es reichte gerade noch, um das im Laufe des Tages angekommenen Päckchen auszupacken.

Darin waren Christinas Hormone. Schon am nächsten Tag nahm sie die erste Tablette, nach einer ausführlichen Lektüre der Packungsbeilage. Allerdings würde es schon etwas dauern, bis die ersten Auswirkungen erkennbar werden würden.

Danach stand die Kleiderwahl für den Tag an. Da sie sich heute um einen neuen Bewerber kümmern sollten, wählen sie ausnahmsweise kein zu frivoles Outfit, und auch keinen Partnerlook.

Martina zog ihre geliebten Stiefeletten an, dazu weiße Nylons, eine weiße Unterbluse, weißes Jackett, und einen weißen halblangen Rock. Alles war nicht wirklich durchsichtig, doch machte es zumindest leicht den Anschein, und war deshalb recht anregend.

Christina entschied sich für ein schwarzes Business-Outfit mit Pumps und Hose, wobei sich beim mit Rüschen besetzten Top die Farben Weiß und Schwarz ungefähr die Waage hielten und einen schönen Kontrast bildeten. So sahen sie zwar nicht gleich aus, passten aber trotzdem gut zusammen, weil sie sich immer noch so furchtbar ähnlich sahen. Um diesen Eindruck noch etwas mehr zu reduzieren, entschied sich Martina, ihre Frisur und ihr Make-up etwas anzupassen, damit sie eben nicht mehr wie Schwestern oder Zwillinge wirken mussten.

Per SMS hatten sie sich zwischenzeitlich bei Tanja erkundigt, wie viel sie überhaupt vor ihrem Haushalt in den Orient mitnehmen konnten. Das war keine so einfache Sache, immerhin war es ja ein großer und hoffentlich dauerhafter Umzug in ein unbekanntes Land.

Sie sollten nur das Wichtigste mitnehmen, was sie zum Leben in den ersten 1-2 Wochen brauchen würden. Tanja versprach, dass der Rest per Containerschiff transportiert werden, und alles Verbleibende in einem ständigen Lagerhaus eingelagert werden würde. Das war von der H-Company bereits organisiert worden, und gängige Praxis.

Die beiden Mädchen packten daher schon mal das eine oder andere ein, vorrangig das zum Mitnehmen in den Flieger. Es wurden schließlich 2 Koffer und eine große Reisetasche. Mit dem Rest fingen sie schon mal an und sortierten alles in 3 Stapel. Ein Stapel für den Container, einer für den Laderaum. Und noch den kleinen dritten Stapel natürlich, die Sachen zum Wegwerfen bzw. Entsorgen.

Sie wussten, dass sie heute etwas mehr Zeit haben würden, der Bewerber war erst für 10 Uhr terminiert. Ein wenig nervös waren sie im Vorfeld schon, immerhin hatten sie das noch nie selbst gemacht. Von der praktischen Erfahrung am eigenen Leib mal abgesehen, die ja im Schnitt ungefähr eine Woche erst bei ihnen zurücklag.

Trotzdem war es etwas ganz anderes, doch sie freuten sich darauf. Der Bewerbungsprozess und die Einarbeitung hatten ihnen persönlich viel Freude bereitet, das wollte sie ihrem möglichen Nachfolger auch zuteil werden lassen.

Die Zeit brauchten sie heute übrigens auch, denn sie wollten bzw. sollten ja mit dem Bus fahren. Es war heute am Morgen schon warm, so zogen sie nicht einmal Mäntel an, sondern machten sich passend auf den Weg zur Bushaltestelle, die sich nur einen halben Kilometer entfernt befand.

Dort trafen sie nur auf eine ältere Frau, die Martina zuvor schon öfter mal gesehen hatte. Sie wohnte in der Nachbarschaft und fuhr regelmäßig zu ihrer Tochter und den 2 Enkeln, die am anderen Ende der Stadt wohnten. Man grüßte sich nett, wobei die Dame Christina mit einem etwas fragenden Blick anschaute. Offenbar konnte sie die junge Frau nicht zuordnen.

„Das ist meine neue Freundin, Christina", stellte Martina sie vor.

„Ah, freut mich. Was ist denn mit Chris passiert?", wollte die ältere Dame noch wissen, wobei sie nicht darüber nachgedacht hatte, wie unpassend ihre Frage im Normalfall gewesen wäre.

„Der ist ganz aus meinem Leben getreten, ich bin jetzt mit Christina zusammen. Und ich bin sehr glücklich damit", wobei Martina ihre Freundin an sich drückte.

Die ältere Dame antwortete nicht. Ob sie Chris erkannt kannte, würde wohl ihr Geheimnis bleiben. Die Beiden kannten sich kaum, hatten außer sich zu grüßen, nie miteinander gesprochen. Vielleicht ahnte sie etwas, doch sie sagte nichts. Es war auch schwer, Chris in seiner neuen Form noch zu erkennen. Seine Mutter hätte es wohl geschafft, doch kaum jemand würde in Frage stellen, dass Christina eine normale, junge und hübsche Frau war.

Da kam auch schon der Bus, und das kurze Gespräch war schon wieder beendet. Martina bezahlte für sie beide, danach galt es, einen Platz zu suchen. Es war wirklich voll im Bus, Sitzplätze waren Mangelware. Christina fand noch einen Platz für die ältere Dame, die beiden Tinas selbst stellten sich in den hinteren Teil des Wagens, kurz vor die letzte Reihe.

Kinder waren nur wenige im Bus, meist waren es Jugendliche oder Senioren. Oder Informatiker, die erst jetzt zur Arbeit fuhren. Sie waren in letzter Zeit beide nur wenig mit diesem Bus gefahren, daher hatten sie gar nicht gewusst, wie voll es sein würde.

Sie ließen dabei ihre Blicke über die Fahrgäste wandern, denn sie hatten schließlich einen Auftrag bekommen. Sie sollten flirten, und das wollten sie dann auch tun. Der Bus würde mit mehreren Stopps auf dem Weg fast 20 Minuten bis zu seinem Ziel brauchen, da blieb genug Zeit.

Es waren durchaus einige Jugendliche im Bus unterwegs, die heute vielleicht die erste oder zweite Stunde frei gehabt hatten. Die meisten von ihnen waren mit sich selbst, mit ihren Handys oder mit ihren Freunden beschäftigt. Einige machten sogar noch ihre Hausaufgaben oder blätterten in Büchern herum. Erst als sie einmal mit ihrer Suche durch waren, wurden sie doch noch fündig.

Und wie passend, war es ausgerechnet in der letzten Reihe, da wo sie direkt vorstanden. Dort saßen nämlich gleich 3 junge Männer oder Jugendliche, die von ihnen auf ungefähr 17 bis 20 Jahre geschätzt wurden. Vielleicht angehende Abiturienten oder Arbeitskollegen, auf dem gemeinsamen Weg zur Arbeit.

Jedenfalls hatten sie schon ein Auge auf die vergleichsweise dezenten, aber trotzdem auffälligen Outfits der beiden Tinas geworfen. Man konnte einfach nicht an ihnen vorbeigehen, ohne sie zu bewundern. Und so ging es auch den 3 jungen Männern.

Der älteste der Drei wirkte recht normal und unauffällig, recht groß und mit einer Brille versehen. Der Typ Bücherwurm eben. Nummer 2 war etwas jünger und trug Ohrringe, dazu etwas Farbe in den Haaren. Das war der Ansatz einer Irokesen-Frisur, wobei er für mehr wahrscheinlich keine Erlaubnis seiner Mutter bekommen hatte.

Nummer 3 war noch etwas jünger und wahrscheinlich wirklich noch nicht volljährig. Er war sportlich und muskulös, obwohl er nicht sehr groß war. Vielleicht ein Fußballer oder Leichtathlet. Er schaute jedenfalls recht penetrant auf die beiden Frauen vor sich, während die beiden Älteren angeregt miteinander tuschelten.

Verstehen konnten die beiden Tinas davon nichts, das war aber auch nicht schlimm. Die Blicke der Männer zwischendurch zeigten deutlich an, dass es gerade um die interessante Aussicht ging. Bestimmt hätten jetzt viele Frauen sich abgewendet oder den leicht unverschämten Männern einen bösen Blick zugeworfen.

Die Tinas jedoch nicht. Im Gegenteil. Sie lächelten die Männer sogar besonders freundlich und interessiert an, und erregten damit noch mehr deren Aufmerksamkeit. Wieder tuschelten die Männer miteinander, wobei sie die beiden weiblichen Fahrgäste vor sich nicht mehr aus den Augen ließen.

„Hey, ihr seht richtig gut aus", sprach sie plötzlich der Zweite an.

„Danke", hauchte Christina zurück, wobei sie etwas Rot im Gesicht wurde.

Martina fragte sich, ob das ein echtes Erröten war, oder ob ihre Freundin das so perfekt steuern konnte. Jedenfalls zeigte es seine Wirkung, denn die Männer wurden in ihrem Vorgehen nur noch bestärkt, und auch mutiger.

„Ihr seid selten hier im Bus, nicht wahr?"

„Ja, eigentlich nur heute und ausnahmsweise mal."

„Ich würde euch gerne mal einladen, zu einem Eis, einen Drink, einem Essen, was ihr wollt."

„Danke, aber wir wandern morgen in den Orient aus."

„In den Orient? Was wollt ihr zwei Hübschen denn ausgerechnet dort?"

„Wir ziehen in den Harem eines Scheichs."

Christina hatte die Worte ganz locker ausgesprochen, doch die Überraschung war sofort in allen 3 Gesichtern deutlich zu erkennen. Sie bekamen ihre Münder kaum wieder geschlossen, und waren erst einmal sprachlos. Ob sie die wahre Geschichte denn überhaupt glaubten, war dabei irrelevant. Sie war zumindest ein guter Vorwand für die Männer, um noch etwas mutiger zu werden.

„Wie heißt du, meine Kleine?", wollte Nummer 2 nun von Martina wissen und rutschte bereits etwas unruhig auf seinem Platz hin und her, dabei gleichzeitig näher an sie heran.

„Martina."

Die anderen beiden schauten nun noch etwas auffälliger auf Christina, die ebenfalls ihren Namen sagte.

„Martina, komm doch mal etwas näher, bitte!", sprach sie Nummer 2 wieder an.

Martina gehorchte und stand nun direkt vor den 3 Männern, welche die junge Frau nun noch genauer unter die Lupe nehmen konnten. Der Älteste wollte schon nach Martina grapschen, doch Nummer 2 schlug ihm auf die Finger.

„Die gehört mir, ihr könnt euch mit Christina beschäftigen!"

Die beiden Männer waren gleichzeitig enttäuscht und auch wieder glücklich. Eine Chance war ihnen verwehrt worden, doch der Trostpreis war nicht wirklich schlechter. Dem Jüngsten lief schon etwas Flüssigkeit aus dem Mund, wie vor einem leckeren Sonntagsessen. Sie ergriffen Christina einfach ohne zu viel Druck an ihren Händen und zogen sie zu sich auf die letzte Bank, wo es noch etwas Freiraum gab.

Martina stand nun alleine im Gang, doch es war so voll im Bus, dass niemand auf das achtete, was da vor sich ging. Der junge Mann drehte sie nun auf der Stelle herum, er wollte mehr von der jungen Frau sehen. Einmal ganz und einmal halb drehte er sie herum. Dann ließ er sie stehen, so dass sie nach vorne schauen musste, er aber immer noch ein wenig von ihrem hübschen Gesicht erkennen konnte.

„Ich heiße übrigens Mehmet", sagte der Junge nur noch, während er mit seinen großen Händen bereits auf Wanderschaft ging.

Ein „Angenehm" hauchte Martina noch heraus, da packte sie bereits die Erregung. Der junge Mann, der offenbar türkische oder orientalische Vorfahren hatte, aber selbst nicht mehr sehr ausländisch wirkte oder auch sprach, wollte ihren Körper erkunden.

Er strich über die schönen, schwarzen Stiefeletten, danach über die Nylonbeine, wobei seine Zärtlichkeit einen sanften Schauer über Martinas Rücken jagte. Sie merkte, wie sie jetzt schon feucht wurde, obwohl noch gar nicht viel passiert war. Lag das vielleicht an den Anpassungen der letzten Tage, wo ihr gerade die Lust auf solche Begegnungen eingeimpft worden war?

Derweil glitten die Hände Mehmets höher. Eine Hand blieb unterhalb des Rockendes, die andere glitt höher. Gerade bis zu Martinas Brüsten, mehr schafften sie aus seiner sitzenden Position heraus nicht. Er hatte auch andere Ziele und strebte nun mit beiden Händen wieder auf ihre Körpermitte zu.

Eine Hand kam von oben und strich erst über das Jackett, dann darunter her, wobei der Stoff des Unterhemdes sehr dünn war. Die andere Hand kam von unten und war inzwischen unter dem Rock, wo sie an den Hüften und den Schenkeln entlang nach oben glitt. Mehmet spürte, wie es dort immer wärmer und feuchter wurde, was ihn nur noch mehr anmachte und motivierte.

Martina hatte derweil die Augen geschlossen, sie genoss die unerwartet zärtlichen Berührungen des ihr immer noch fast völlig unbekannten Mannes. Ihre Flüssigkeitsproduktion lief auch Hochtouren, und er kam mit seinen Fingern den feuchtesten Stellen immer näher.

Nun hatte er ihre intimste Stelle erreicht, wo Martina wie üblich keinen Slip oder ein Höschen trug. Mehmet war überrascht, doch auch nicht zu sehr. Es passte eher ganz gut ins Gesamtbild und erleichterte ihm damit den schnellen Zugriff.

Seine Finger spielten mit der extrem feuchten und warmen Muschi, wobei er Martina mit einer Hand festhalten musste, damit sie nicht umkippte. Ihre Knie waren jetzt furchtbar weich, so erregt war sie. Außerdem musste sie sich an den Sitzplätzen vor ihr festhalten, wobei die Passagiere dort offenbar noch gar nichts bemerkt hatten.

Es erregte sie besonders, so zärtliche Berührungen hier in aller Öffentlichkeit genießen zu können. Dabei hätte sie früher so etwas strikt abgelehnt, Sex in der Öffentlichkeit war immer ein klares Tabu für sie gewesen. Selbst zu deutliche Liebesbekundungen, wie ein richtiger Zungenkuss mit Chris, wären ihr früher nie eingefallen. Nun suchte sie sogar danach.

Die Augen hatte sie jetzt wieder geöffnet, die Phase des reinen Genießens war vorbei. Mehmet hatte die richtige Stelle gefunden und nach etwas Spielen mit der Klitoris nun gleich 2 Finger auf einmal in die überfeuchte Muschi gedrückt, wo es zu einem fast platschenden Geräusch gekommen war.

Kurz, aber leise, stöhnte Martina auf, denn das war recht plötzlich gekommen. Wieder hatte es niemand bemerkt, nun ein noch sehr kleines Kind schaute in ihre Richtung und verstand offenbar nicht, was es da gerade sah. Zum Glück war dessen Mutter in einem Gespräch mit der Frau gegenüber und reagierte nicht auf ihr nervöses Kind, welches gerne eine Erklärung haben wollte.

Mehmet bemerkte davon nichts, es war ihm auch egal. Er machte weiter und hatte damit begonnen, Martina richtig mit seinen Fingern zu ficken. Dabei wusste er offenbar, was er tat, denn er machte alles richtig.

Mit einem Finger stimulierte er die Klitoris mit sanftem Druck weiter, während die beiden Finger tief eingedrungen waren und er sie immer wieder hin und her schob, sie dann aber auch beugte und wieder streckte.

Martina machte das völlig fertig, die ganze Situation hatte sie viel zu sehr erregt. Sie stöhnte, allerdings inzwischen mit einer Hand vor dem Mund, während sie sich mit der zweiten Hand nur noch notdürftig festhalten konnte. So schwankte sie hin und her und drohte bei jeder Kurve ganz umzufallen, wenn Mehmet sie nicht davon abhalten würde.

Der hatte das Tempo seiner Finger inzwischen noch einmal beschleunigt und fand richtig Spaß daran, Martina so zu befriedigen. Und die wurde befriedigt, denn in diesem Moment kam sie.

Zum Glück hinter vorgehaltener Hand, trotzdem nicht völlig lautlos. So mancher Fahrgast musste etwas gehört haben, aber niemand schaute sich wirklich um. Wussten sie schon so, was da gerade gelaufen war? Schämten sie sich? Nur das Kind schaute zu und verstand nicht, warum Martina gerade so seltsam zusammengezuckt war, und noch einige Male nachzitterte.

Mehmet hatte seine Hand inzwischen hervorgezogen und Martina wieder in seine Richtung gedreht. Seine Hand tropfte, und auf dem Boden des Busses, den Nylons und den Stiefeletten hatte sich bereits eine kaum übersehbare Pfütze gebildet.

Trotz des heißen Höhepunktes war Martina noch immer erregt, deshalb ergriff sie beherzt Mehmets Hand und leckte ihre eigenen Flüssigkeiten von dort ab. Es war wie ein Versprechen auf einen Blowjob, doch in diesem Moment erkannte Martina, dass sie sich bereits kurz vor ihrer Zielhaltestelle befanden.

„Christina, wir müssen raus, wir sind da!"

Alle vier Personen auf der Rückbank waren enttäuscht, doch das ließ sich nicht ändern. In weniger als 30 Minuten begann das Vorstellungsgespräch, und sie wollten ihren Arbeitgeber, ihre Meister, nicht enttäuschen. So zog Martina ihre Freundin gegen die Einwände der 3 Männer einfach mit sich, dem Ausgang entgegen.

Erst draußen, nachdem sie sich durch die ganzen anderen Passagiere hindurch gequält hatten, konnten sie wieder in Ruhe miteinander sprechen.

„Wie war es für dich?", wollte Christina wissen.

„Toll. Er war zärtlich, aber auch dominant. Dazu der ungewohnte Ort in aller Öffentlichkeit. Ich bin beim Fingern wohl noch nie zuvor so hart gekommen. Und bei dir?"

„Sie haben mich gestreichelt, meine Beine, meine Schenkel, meine Brüste, und sie habe mich abwechselnd geküsst. Schließlich habe ich den Ältesten der Drei noch geblasen, bin aber leider nicht fertig geworden."

„Das tut mir Leid, doch wir dürfen gerade auch an unserem letzten Tag nicht zu spät kommen."

„Ich weiß, der Bewerber. Schade. Vielleicht haben wir heute Abend mehr Glück bzw. Zeit."

Im Gebäude der H-Company angekommen gingen sie direkt zu Fiona, um zu schauen, ob der Bewerber schon da sei. Es waren keine 20 Minuten mehr bis zum Termin, unmöglich war dies nicht. Dem war aber nicht so, daher wiesen sie Fiona an, den jungen Mann nach einigen wenigen Minuten mit dem Fahrstuhl nach oben zu schicken, wo sie ihn in Empfang nehmen würden.

So blieb noch die Zeit, den Raum vorzubereiten, Getränke bereit zu stellen, das Vorgehen untereinander abzusprechen und Kleidung und Make-up wieder auf den vorherigen Stand zu bringen. Dann war es auch so weit, etwas mehr als 5 Minuten vor 10 Uhr kam der Anruf von Fiona.

Fünf Minuten würde der junge Mann zu warten haben, dann sollte er sich auf den Weg machen. Christina würde ihn abholen, während Martina gewissermaßen als Vorgesetzte auf ihn warten wollte.

Beide waren nervös, doch durch ihre Video-Vorbereitung und das gesteigerte Selbstvertrauen, ging es. Es war mehr die Neugierde, ob alles funktionieren und der Bewerber entsprechend der vorherigen Planungen reagieren würde. Ganz sicher war das nämlich nie. Es war an ihnen, auch die richtigen Bewerber auszuwählen, bzw. die falschen so früh wie möglich auszusieben.

Nach einem kurzen Blick auf die Uhr machte sich Christina schließlich auf den Weg, um ihren Gast abzuholen. Das auch passend, denn der Fahrstuhl war bereits auf dem Weg und kam nur kurz nach Christina dort an.

Es stieg ein junger Mann aus dem Fahrstuhl, ziemlich genau im gleichen Alter wie sie selbst. Er trug einen schwarzen Anzug, der ein wenig nach Konfirmation aussah, dazu ein weißes Hemd, eine dezente Krawatte mit Streifen, eine Stoffhose in Schwarz und weiße Turnschuhe. Insgesamt farblich recht auffällig, aber für ein erstes Bewerbungsgespräch durchaus noch im Rahmen. Allerdings war der Anzug eher etwas zu klein, was die vorherige Vermutung bestätigte, dass dieser schon etwas älter war.

Der junge Mann hatte die gleiche Größe wie Christina, für einen Mann also eher leicht unter dem Durchschnitt. Er war schlank gebaut und mit vielen Sommersprossen versehen. Ohnehin sah er sehr nach Sommer aus, denn er war stark gebräunt. Ob das an seiner südlicheren Herkunft, oder an einem Solarium lag, konnte Christina nicht sagen.

Jedenfalls wirkte der junge Mann etwas schüchtern, als er den Fahrstuhl verließ, aber durchaus sympathisch. Man schüttelte sich die Hand, der Abdruck war recht vorsichtig, wobei auch seine Hand leicht schwitzte.

„Schönen Guten Tag, mein Name ist Christina Steiner."

„Toni Maler, freut mich, Sie kennen zu lernen."

„Gleichfalls. Folgen Sie mir bitte, ich bringe Sie in unseren Besprechungsraum, wo meine Kollegin bereits wartet."

Toni folgte Christina und wurde wenig später auch Martina vorgestellt, die Toni direkt auf den üblichen Bewerberplatz verwies. Christina setzte sich halb neben, halb hinter Martina. Sie würde nur zuschauen und vielleicht mal helfen, wenn Martina den Faden verlor. Die Freundin sollte das eigentliche Gespräch führen.

„Haben Sie uns gut gefunden?"

„Ja, danke, Frau Fischer."

„Das ist gut. Eine Sache vorweg, wir gehen hier sehr offen miteinander um. Ein Sie ist erst einmal sicher richtig, doch wir nennen uns hier grundsätzlich alle beim Vornamen. Ist das in Ordnung für Sie?"

„Ja, kein Problem, ich bin Toni."

„Ein schöner Name. Sie interessieren sich also für eine Stelle bei uns im Unternehmen. Wieso ist das so?"

„Mich hat ihre Anzeige in der Zeitung einfach sehr angesprochen. Sie war zwar etwas vage bezüglich der Arbeit, aber sie sprach von den Möglichkeiten einer ganz neuen persönlichen Entwicklung und besonderen Chancen für die Zukunft. Und da ich gerade eine kaufmännische Ausbildung hinter mich gebracht habe, suche ich genau solche Optionen."

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