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Cleo 06

Geschichte Info
Cleo's Fantasien geraten auch real etwas ausser Kontrolle
4k Wörter
4.29
3.8k
2
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Teil 6 der 12 teiligen Serie

Aktualisiert 06/17/2023
Erstellt 01/13/2023
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**Tanner**

Die ganze folgende Woche, nachdem Tanner sie zum dritten Mal nackt gesehen hatte, verging ohne neue Glücksmomente. Nicht, dass er nicht alles versucht hätte. Dank seiner Webcam hatte er sie lückenlos 24 Stunden am Tag beobachtet, oder besser gesagt: den geschlossenen Rollladen.

Pedantisch hatte er mehrmals täglich überprüft, ob auf den Aufnahmen etwas zu sehen war. Die Bildqualität der Kamera war aber wirklich höchst unbefriedigend.

Er hatte vor zwei Tagen direkt die erstbeste Gelegenheit genutzt und ein Teil eines Honorars bar eingestrichen. Noch am gleichen Tag hatte er sich damit den stärksten Feldstecher gekauft, der im grossen Elektronikmarkt zu haben war, mit ausgezeichneten Werten für Nachtsicht und einer ziemlich starken Vergrösserung. Gerne hätte er auch noch ein Stativ gekauft, aber dazu reichte das Geld nicht.

Das Projekt Finanzierung hatte er deshalb ganz oben auf die Prioritätenliste geschrieben.

-***-

Nach dem Tod seiner Schwiegermutter hatte seine Frau das Haus geerbt und er das kleine Studio unter dem Dach mit einfachsten Mitteln zu seinem neuen Büro ausgebaut. So hatte er auch ein eigenes Badezimmer, eine Kochnische und - seine Ruhe. Seine Frau verrechnete ihm zwar eine völlig überrissene Miete für das kleine Büro, doch das war ihm sein Rückzugsort allemal wert.

Obwohl er recht viel arbeitete, blieb kaum was übrig. Neben der Büromiete bezahlte er auch noch für Essen und Unterkunft, wie sie es nannte. Sowohl Mobiliar als auch Haus gehörten sowieso seiner Frau und auf seinem Bankkonto herrschte regelmässig Ebbe. Das hatte ihn bisher nicht wirklich gestört, obwohl es ihn oft nervte, dass er praktisch auf ein Taschengeld von ihr angewiesen war, wenn er mal etwas für sich kaufen wollte.

-***-

Jetzt brauchte er Geld, kein Taschengeld.

Gedanklich hatte er seine Frau in den letzten Jahren wohl schon auf fünfzig verschiedene Arten um die Ecke gebracht, wenn er sie nachts neben sich schnarchen hörte. Am Unrechtsgedanken allein lag es hingegen nicht, dass er keinen seiner vielen Pläne umgesetzt hätte. Vielmehr fehlte ihm wie für alles andere letztlich nicht nur der Mut, sondern auch der innere Antrieb.

Doch etwas hatte sich verändert. Cleo war ganz offensichtlich der Grund für eine ungewöhnliche Energie, die ihn derzeit fast ständig durchströmte. Wenn er an sie dachte - und das war fast die ganze wache Zeit - dann spürte er eine innerliche Vibration, einen fast unbändigen Wunsch ihr nah zu sein - egal auf welche Art.

Und derzeit war das eben über das Beobachten. Sein analytisches Hirn hatte entschieden, dass er mehr Informationen brauchte. Dazu brauchte er bessere Geräte und dafür mehr Geld.

Er hatte problemlos mehrere Ideen entwickelt, um rasch an Geld zu kommen, doch die Zeit eilte sehr und daher hatte er den einfachsten Weg gewählt: er würde einfach seiner Frau einige Teile des Goldschmucks klauen, den sie geerbt und unter einem losen Dielenbrett versteckt hatte.

Sein Plan war denn auch vergleichsweise banal. Sobald seine Frau das Haus verlassen hatte, würde er rasch ein wenig von dem versteckten Goldschmuck herausholen und sofort mit dem Fahrrad in die 30km entfernte Stadt radeln, um ihn dort einem Juwelier zu verkaufen. Die einfachsten Pläne waren schliesslich die Besten.

Am nächsten Morgen beeilte er sich, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Er konnte sich nicht erinnern, dass er sich jemals so energiegeladen gefühlt hatte. Flink entfernte er das Dielenbrett, nachdem sie in ihrem hässlichen VW Golf endlich abgehauen war.

Er öffnete die beiden Schatullen. Vor Jahren hatte er seine Frau beobachtet, wie sie etwas unter dem Brett versteckt hatte, als sie sich allein wähnte. Als er dies später neugierig überprüfte, fand er einige Ringe, ein Dutzend Goldmünzen, eine alte goldene Uhr sowie mehrere kleine Schmuckstücke.

Verblüfft betrachtete er nun die vielen Ringe, Ketten, Uhren, Anhänger, aber auch Dutzende, verschiedene Münzen und eine Unmenge kleiner Goldplättchen. Er war kein Experte, aber bei den aktuellen Goldpreisen musste das Ganze bestimmt mehrere Hundert Tausend wert sein! Wie auch immer sie zu all dem Zeug gekommen war, im Moment war es unwichtig. Er griff sich eine Schatulle mit Schmuck und Münzen, verstaute die andere wieder, setzte das Brett ein und kontrollierte es pedantisch. Dann verliess er mit dem kleinen Schatz im Rucksack das Haus.

Auf der Fahrt hatte er noch einmal über alles nachgedacht und sich einen noch gewiefteren Plan zurechtgelegt: Er würde zu einem Juwelier fahren und diesen bitten, vergoldete Kopien anzufertigen. Den echten Schmuck würde er anschliessend woanders verkaufen und die Duplikate einfach zurücklegen. So würde seine Frau nichts bemerken und er konnte das Risiko minimieren, entdeckt zu werden.

Der Juwelier lieferte ihm später sogar die Begründung für sein ungewöhnliches Anliegen, als er ihn fast suggestiv fragte, ob er die echten Teile im Banksafe aufbewahren wolle. Er bejahte und bekam zu hören, dass es rund zwei Wochen dauern würde, bis alles erledigt wäre. Der Juwelier machte detaillierte Notizen und Bilder vom Schmuck, stellte ihm eine Quittung aus für die Münzen, die er als Pfand behalten würde und versprach, sich zu beeilen.

Tanner verliess das Geschäft und suchte den nächsten Juwelier auf. Dieser versicherte ihm, die Münzen und den Schmuck jederzeit anzukaufen und einen fairen Preis zu bieten, ohne ihn weiter über die Herkunft auszufragen.

Tanner versprach dem Juwelier seinerseits, in etwa zwei Wochen wieder vorbeizukommen. Zufrieden radelte er heim, verstaute das zukünftige Diebesgut wieder unter dem Dielenbrett und ging hoch in sein Büro.

Noch hatte er keinen genauen Plan, wie alles weitergehen sollte, doch er spürte, wie ihn diese ungewöhnliche Energie durchströmte. Hatte er sich je so gut gefühlt? Vermutlich nicht.

--**--

Es war noch eine ereignislose Woche vergangen und am Samstag zwang ihn seine Frau zu einem Samstags-Spaziergang. Er hatte wie so oft keine Lust, deswegen zu streiten und liess ihr ihren Willen. Viel lieber hätte er gearbeitet. Er hatte immer noch einiges aufzuholen. Seine Spannerei kostete ihn wertvolle Zeit und er war teilweise einfach zu aufgeregt gewesen, um ernsthaft zu arbeiten. Dann hatte er sich zum x-ten Mal das Video angesehen und sich einen runtergeholt. Seine Nachbarin Cleo Meier - er hatte ihren Namen am Briefkasten abgelesen - war mittlerweile Tag und Nacht in seinen Gedanken.

Zurück in seinem Büro prüfte er routiniert die Videos der vergangenen Stunden und sah, wie Cleo den Rollladen öffnete und direkt zu seinem Fenster hochsah. Er zuckte unwillkürlich zurück, bevor er sich einen Idioten schimpfte. Sie konnte ihn doch nicht sehen!

Er beobachtete gespannt, wie sie sich aufs Bett setzte und nochmals zu ihm hochsah. Sein Herzschlag beschleunigte sich, er wurde ganz kribbelig und schluckte seinen Speichel runter. Er beobachtete, wie sich Cleo aufs Bett legte, neben frisch gefaltete Wäsche und sich über die Brüste streichelte. Blut schoss in seine Lenden. Ihre Hand streichelte über den Bauch, tiefer - bevor sie schmunzelte, aufstand und weiter Wäsche faltete.

Er klickte auf die Stelle, an der sie den Rollladen öffnete und zu ihm hochsah. Einwandfrei zu erkennen, wie Cleo zu ihm hochsah. Dann erneut am Bettende und anschliessend auch, während sie sich streichelte. Das musste er erst einmal verdauen. Bisher war für ihn absolut klar gewesen, dass er sie rein zufällig hatte beobachten können. War es etwa nicht so? Hatte sie es absichtlich gemacht? Der Gedanke erregte und verunsicherte ihn zugleich.

Erneut schaute er sich das Video an. Bildete er sich das alles bloss ein? Ganz klar, beim Öffnen des Rollladens hatte sie hochgeschaut. Aber danach? Er war sich nicht sicher, das Videobild war nicht besonders gut. Er verfluchte seine Frau und den verdammten Spaziergang. Das wäre eine grandiose Gelegenheit gewesen, seinen neuen Feldstecher auszuprobieren. Und er hätte Gewissheit gehabt, ob sie wirklich zu ihm hochgesehen hatte oder nicht.

Immerhin konnte er jetzt das restliche Wochenende ohne weitere Unterbrechungen durch seine Frau geniessen. Er lehnte sich zurück und starrte auf seinen Monitor, auf dem in der Dämmerung schemenhaft das Fenster der Nachbarin zu sehen war. Er hatte Zeit und Geduld. Das hatte sich schon einmal bezahlt gemacht.

Er überlegte hin und her, was das bedeuten konnte, doch kam zu keinem Schluss. Eine Stunde später war er sich sicher, dass er sich geirrt hatte. Niemals würde sich diese Frau ihm absichtlich präsentieren.

Minuten und Stunden vergingen, er sass im Dunkeln und wartete und hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben für heute, wollte sich gerade nochmal die alten Videos ansehen.

Doch um halb zwei ging das Licht wieder an. Er sprang aus seinem Stuhl, packte das Fernglas und stellte sich so ans Fenster, wie er es mehrfach geübt hatte. Er schaute hinunter und konnte gerade noch sehen, wie sie sich in Top und Höschen ins Bett legte und dann die Decke bis unters Kinn zog. Etwas enttäuscht und trotzdem aufs Äusserste angespannt beobachtete er den Mittelpunkt all seiner Fantasien. Leider brannte nur die Nachttischlampe und er konnte nicht viel erkennen. Doch immerhin war ihr schönes Gesicht hell beleuchtet.

Dann schaute er durch das Fernglas, stellte scharf und zoomte sie so weit als möglich heran. Das Bild war gestochen scharf, viel heller als von blossem Auge und er konnte zum ersten Mal überhaupt ihre Augen genau sehen. Er war überwältigt und genoss jede Sekunde. Selbst die süssen kleinen Fältchen um ihre Augen waren gut zu erkennen. Dann hielt sie ein Buch vors Gesicht - ihre Finger verdeckten den Titel - und begann wohl zu lesen.

Sie hatte keine Sekunde zu ihm hochgesehen. Er hatte also leider recht gehabt.

Er versuchte seine Aufregung zu kontrollieren, denn das aufgeregte Zittern störte ihn beim Beobachten mit dem Fernglas. Unter der dünnen Decke zeichneten sich die Kurven ihres Körpers ab und er konnte das Zittern nicht gänzlich verhindern. Es schien fast so, als ob sie sich unter der Decke streicheln würde, aber davon wagte er kaum zu träumen. Bestimmt bildete er sich das alles nur ein. Immerhin war es das erste Mal überhaupt, dass Sie bei Licht im Bett lag und der Rollladen ganz oben war.

Doch dann zog sie die Decke etwas hinunter und er konnte die harten Nippel unter dem Top genau erkennen. Ihre schlanken, schönen Finger massierten die Nippel und diese drückten dadurch noch stärker durch den dünnen Stoff. Was sie wohl für ein Buch las? Der Gedanke war so schnell vergessen, wie er gekommen war: sein Fokus war jetzt voll und ganz auf sie gerichtet.

Sein Schwanz schmerzte. Er schob eine Hand in seine Hose. Unmöglich, so zitterte er zu stark und konnte sie kaum mehr sehen. Also griff er das Fernglas wieder mit beiden Händen, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie sie mit einem Ruck die Decke bis zu den Oberschenkeln hinunterstiess.

Seine Erregung war kaum auszuhalten, sein Herz hämmerte und sein Penis war so hart wie selten zuvor. Ihr Höschen war zwischen die Schamlippen gerutscht, die er glänzend, rasiert und geschwollen ganz genau erkennen konnte. Kurz streichelte sie sich über ihre Scham, bevor sie sich drehte, das Buch weglegte und das Licht ausmachte.

„Nein!"

schrie er laut auf, frustriert. Er wollte aus lauter Frust hüpfen und konnte sich nur mühsam beherrschen. Von blossem Auge konnte er zwar nichts mehr sehen, doch mit dem Fernglas war mit etwas Fantasie schemenhaft zu erkennen, dass sie sich weiter streichelte, ihre Hände im Schoss versenkte, sich im Bett hin und her warf, bevor sie endlich ruhiger wurde und sich wieder ganz zudeckte.

Langsam senkte er den Feldstecher, legte ihn beiseite und musste sich setzen. Seine Arme schmerzten und in seinem Unterbauch hatte sich alles schmerzhaft zusammengezogen. Er öffnete die Hose und massierte vorsichtig seinen übermässig erigierten Penis. Zurückgelehnt rief er das Bild von ihrem Höschen, das zwischen die nassen Schamlippen gerutscht war ins Gedächtnis. Er brauchte nicht einmal zu massieren, etwas Druck auf die Eichel reichte und er schoss eine grosse Menge Sperma auf seinen Bauch.

*„Was für eine Frau!"*

dachte er bewundernd, wischte alles weg und stellte sich dabei vor, dass sie es ableckte.

Dann öffnete er die Videodatei und schaute sich alles nochmal an. Zu seiner grossen Enttäuschung war aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse nicht viel zu sehen. Besonders das Beste, ihre nassen, glatten Schamlippen mit dem eingeklemmten Höschen, war nur mit etwas Fantasie zu erkennen. Immerhin waren aber ihre Bewegungen extrem erotisch und der Schein der Nachttischlampe erhellte zunächst ihr Gesicht, so dass sie gut zu erkennen war, bevor das Buch sie verdeckte.

Langsam massierte er seinen bereits wieder halbharten Schwanz, schaute es sich nochmal von vorne an und kam erneut bei dem Gedanken, dass sie diese Show extra für ihn abgezogen hatte. Weil er es wollte. Weil sie es musste. Weil sie es wollte. Egal.

Es war ihm klar, dass das alles bloss ein Zufall, vielmehr einfach Riesenglück war. Aber die Vorstellung, dass sie das für ihn gemacht hatte, war zu schön, um wahr zu sein. Trotzdem genoss er jede Sekunde. Einziger Wermutstropfen war das schlechte Videobild, im Vergleich zu dem, was er durch den Feldstecher erlebt hatte. Er brauchte unbedingt eine bessere Kamera.

Dazu brauchte er Geld und mehr Zeit. Er beschloss, sich vollständig auf zwei Dinge zu fokussieren: Geld und Cleo. Alles andere würde er diesen beiden Zielen unterordnen - und Geld war bloss Mittel zum Zweck.

Cleo. Im Zentrum seines Denkens, aller seiner Gefühle.

Er erschauerte beim Gedanken an diese wundervolle Frau.

**Cleo**

Der Rest des Samstagabends war mit mehr Wäsche, einer Tiefkühlpizza und etwas Yoga wie im Flug vergangen. Sie stand im Bad und blickte in den Spiegel, genoss das saubere Gefühl ihrer Zähne dank der elektrischen Zahnbürste. Ihre Brüste zeichneten sich unter dem dünnen schwarzen T-Shirt besonders schön ab, da sie den BH bereits vor dem Yoga ausgezogen hatte. Das Spitzenhöschen war schwarz und fast durchsichtig und sie konnte ihre Lippen durch das Nichts von Stoff schimmern sehen.

*„Nicht schlecht",*

dachte sie, lächelte sich im Spiegel an und löschte das Licht.

Kurz bevor sie das Schlafzimmer betrat, zögerte sie. Der Rollladen war oben. Sollte sie das Licht anmachen? Der Nachbar hatte, da war sie sich absolut sicher, bestimmt gesehen, dass ihr Rollladen endlich wieder oben war. Ausserdem war es Samstag und er hatte schon einmal an einem Samstagabend Glück gehabt. Bestimmt hoffte er auch heute darauf, sie beobachten zu können.

Sie konnte unmöglich das grelle Deckenlicht benutzen. Aber wie wäre es mit der Nachttischlampe? Sie könnte noch etwas lesen und die Decke über sich ziehen, ihn dabei zuschauen lassen. Bestimmt würde ihn das bereits total erregen. Immerhin trug sie nur das dünne Top und Höschen, was er ja sehen würde, wenn sie ins Bett stieg.

Aber war das nicht zu viel? Konnte sie das wagen? Oder sollte sie den Rollladen einfach wieder runterlassen? So ein Unsinn, das war ihre Wohnung und sie war ja nicht nackt. Schliesslich war er der Spanner und sie machte ja nichts Falsches. Sollte er doch zuschauen, wie sie im Bett lag. Wen interessierte das denn. Ausserdem hatte sie sich ihm ja eh schon nackt gezeigt, das heute war viel weniger schlimm.

Sie knipste die Nachttischlampe an. Uh oh. Das Bett war ganz schön hell erleuchtet.

Sie griff nach einem Buch und legte sich aufs Bett, beeilte sich aber nicht sonderlich, die Decke über sich zu ziehen, gab sich betont natürlich. In ihrem Inneren brodelte es. Zu wissen, oder besser zu ahnen, dass er sie so sehen konnte, wie sie halb nackt im Bett lag, erregte Cleo unheimlich. Ein irres Gefühl, das sie nicht richtig einordnen konnte.

Wie immer hatte sie ihn vor Augen: vor Erregung zitternd und mit rasendem Herzschlag hinter seinem Vorhang stehend, auf sie wartend. Diese seltsame Vorstellung aus der Anfangszeit hatte sich tief eingeprägt. Ihr Körper reagierte jeweils sofort und heftig darauf.

Sie fühlte eine Hitzewallung, ihr Herz schlug schneller und ihre Scham begann zu pochen. Ihr Unterleib übernahm die Kontrolle. Sie zog die Decke bis über die Brüste, blickte unter dem Buch durch und beobachtete, wie sich die Wölbung und ihre harten Nippel durch den dünnen Stoff abzeichneten.

Sie öffnete das Buch und begann zu lesen. Nachdem sie den ersten Absatz mehrmals gelesen, aber den Inhalt nicht mal ansatzweise aufgenommen hatte, gab sie das Unterfangen auf, tat einfach weiter so, als ob sie lesen würde.

Was der Nachbar wohl gerade machte? Hatte er seine Hand in der Hose? Erregte ihn ihr Anblick im Bett so sehr, dass er seinen dicken Penis auf grobe Weise rieb? Würde er schon bald kommen? Wie sehr erregte ihn ihr Anblick?

Wieso sie sich seinen Penis dick vorstellte, dabei nicht besonders lang, wusste sie nicht. Das war seit dem ersten Tag so und hatte sich nicht verändert.

Ihre Nippel waren schmerzhaft hart und sie spürte, ohne hin zu fassen, wie feucht, ja nass sie bereits war. Sie tat weiterhin so, als ob sie lesen würde, aber brauchte all ihre Kraft, um sich nicht sofort zwischen die Beine zu greifen. Selten war sie so geil gewesen, ohne sich dabei zu berühren. Besonders die Vorstellung, dass er ihren in höchstem Masse erregten Körper anschaute und dabei vor Geilheit fast umkam, ohne zu wissen, dass es ihr seinetwegen genauso ging, raubte ihr fast den Verstand.

Sie spielte an ihren Nippeln, dann zog sie die Decke runter bis zu ihrem Slip. Das Top war schon etwas hochgerutscht. Sie wollte, dass er den nackten Streifen über ihrem Slip sehen konnte, ihren Bauch, der sich vor Aufregung hob und senkte. Sie konnte sich kaum beherrschen. Doch sie lag weiterhin auf dem Rücken, das Buch vor dem Gesicht und präsentierte sich diesem Mann so aufreizend wie möglich.

Sie konnte es kaum mehr aushalten. Die freie Hand wanderte unter die Decke auf ihren völlig durchnässten Slip. Sie streichelte sich kurz durch das Höschen hindurch und zog es dann tief in den Spalt. Dann zog sie ihre Hand raus, und ohne nachzudenken, schleuderte sie die Decke weiter nach unten bis zu ihren nackten Oberschenkeln.

Das Herz schlug ihr bis zum Hals und das Verlangen, die Lust sich zu befriedigen, wurde unerträglich. Die Vorstellung, dass er ihr nasses Höschen sehen konnte, das sie tief in ihre pulsierende Muschi gezogen hatte, ja sogar die vor Nässe glänzenden Schamlippen, die nur noch zum Teil bedeckt waren, machte sie fast wahnsinnig. Ein letzter Rest von Verstand verbot ihr aber dann doch, mehr zu zeigen und sie drehte sich mit einem wilden Ruck zur Seite, warf das Buch zu Boden und knipste das Licht aus.

Ohne eine weitere Sekunde zu verlieren, geil wie selten zuvor, riss sie das Höschen zur Seite und begann wie wild zu masturbieren. Grob rieb sie ihre Klitoris, viel härter als sonst und innert kürzester Zeit rollte der Höhepunkt auf sie zu wie ein drohender Orkan. Mit einem letzten Gedanken an das Bild, das sie vorhin dem Nachbarn präsentiert hatte, überkam sie ein nicht enden wollender Orgasmus. Immer wieder verlängerte sie die Wellen der Erregung mit ihren kreisenden Fingern, bevor sie endlich schwer atmend die Augen öffnete, und erschöpft zum Fenster blickte.

Schemenhafte Umrisse waren zu erkennen, aber kein Licht in seinem Fenster. Falls er zugesehen hatte, dann hatte er heute die Show seines Lebens bekommen. Naja, fast, einen Teil, den wichtigsten Teil, hatte er ja verpasst, weil sie das Licht dann doch noch gelöscht hatte.

Aber das war ihr egal. Er war ihr egal. Er war nur ihre Marionette, die sie jederzeit benutzen konnte, wenn sie sich Lust und Erleichterung verschaffen wollte. Und wenn sie es wollte und nur dann, durfte er ab und zu mal etwas von ihr sehen. Gleichzeitig verspürte sie eine Art irrationale Dankbarkeit, dass sie seinetwegen derart erlösende, unglaublich heftige Orgasmen erleben durfte.

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