Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Cleo 07

Geschichte Info
Cleo wird immer mutiger und beginnt es zu geniessen.
4.3k Wörter
4.36
5.5k
3

Teil 7 der 12 teiligen Serie

Aktualisiert 06/17/2023
Erstellt 01/13/2023
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

**Cleo**

Cleo erwachte mitten in der Nacht und öffnete die Augen. Etwas Mondlicht schien auf die Fensterbank und sie konnte die Möbel in ihrem Schlafzimmer schemenhaft erkennen. Ihr Blick wanderte hoch zum Fenster im Nachbarhaus. Kein Licht in seinem Büro. Sie fragte sich unwillkürlich wieder, warum es sie so erregte, sich dem Nachbarn auf diese Art zu präsentieren und ob sie schon immer so veranlagt gewesen war. War sie eine Exhibitionistin? Bisher auf jeden Fall nicht. Konnte sie so eine Neigung so lange unterdrückt haben oder war es einfach ein kurzfristiger Spleen?

Vielleicht machte ja eine Kombination aus mehreren Faktoren diesen besonderen Reiz aus. Die plötzlich vorhandene Freizeit. Sie hatte auch schon eine ganze Weile keinen Mann mehr gehabt. Oder war es das Gefühl der Macht, der Kontrolle? Oder vielleicht gar das Gegenteil, ein Spiel mit dem Feuer, das seltsame Gefühl, ausgeliefert zu sein? Auf jeden Fall war es eine äusserst aufregende Mischung.

Damals, frisch verliebt in ihren späteren Mann, hatten sie viel ausprobiert. Sex an allen möglichen Orten. Die Angst erwischt zu werden, hatte sie als erregend empfunden. Seine ungeteilte Aufmerksamkeit an solchen Tagen machte sie an. Wenn er sie in Anwesenheit anderer heimlich berührte, brauchte sie alle Kraft, um nicht laut zu stöhnen. Das heimliche Spiel, die Möglichkeit, erwischt zu werden, verstärkte nur ihre Erregung.

Im Auto legte er oft seine Hand zwischen ihre Beine, streichelte sie und spielte an ihr herum, während er das Auto locker durch den Verkehr steuerte. Er genoss es, langsam an einem Lastwagen vorbeizufahren und dabei ihre Beine zu spreizen, einen Finger durch ihre bereits feuchten Lippen gleiten zu lassen und die Nässe zu verteilen, bis ihre Scham glänzte. Manchmal hatte sie kurz protestiert, ihre Beine aber nicht geschlossen. Sie hatte nie hochgesehen zu den Truckern, aber sie sich immer lusttrunken vorgestellt. Ihretwegen. Das hatte was.

Der eine oder andere Lastwagenfahrer dürfte dabei trotzdem mehr zu sehen bekommen haben, als ihr eigentlich lieb war. Bis heute wusste sie nicht genau, ob es eher erregend oder abstossend gewesen war. Den Wunsch, sich zu zeigen, hatte sie damals zwar nie eigenständige verspürt, sich aber gleichzeitig auch nicht im Geringsten gewehrt. Sie waren verliebte, junge Leute, probierten halt ein paar verrückte Dinge aus.

Bei warmem Wetter ohne Höschen unter einem jugendlich kurzen Rock, das fand sie zu der Zeit höchst aufregend. Aber auch immer nur in Kombination mit ihm. Nur sie beide wussten, dass sie untenrum nackt war. Dieses verbindende, intime Geheimnis zu teilen, fand sie spannend und erregend.

Doch alles änderte sich, als sie schwanger wurde. Sie hatten bald schon keine Zeit mehr füreinander. Zu wenig Geld, zu wenig Zeit und zu viel Druck. Das konnte auf Dauer nicht gut gehen. Die Lust ging im täglichen Stress völlig unter. Sie stritten immer häufiger, wenn sie sich denn überhaupt einmal sahen, dafür wurde der Sex immer seltener. Die Liebe verblasste und mit ihr verflog jegliche Experimentierfreudigkeit.

Die plötzliche Dunkelheit riss sie aus ihren Gedanken. Wolken hatten sich vor den Mond geschoben. Das Nachbarhaus war kaum mehr zu erkennen und sie lag im Zimmer in fast völliger Finsternis. Sie fühlte sich ausgesprochen gelöst, entspannt und befriedigt. Das zeitweise Gefühl von Scham war erneut dem Gefühl der Lust gewichen. Sie dachte seit Wochen an kaum etwas anderes, wenn sie erregt war. Sie gewöhnte sich immer mehr an diese Fantasie und mittlerweile auch an die realen Elemente, die immer wichtiger geworden waren.

Sie stand auf, ging zum Fenster und liess den Rollladen ganz herunter. Vielleicht würde sie noch etwas länger schlafen und wollte nicht, dass er ihr beim Schlafen zuschaute. Sie hatte die Kontrolle, niemand sonst und das würde auch so bleiben.

Als sie am späteren Morgen aufwachte und sich streckte, war aufgrund der Stille rasch klar, dass sie immer noch allein zuhause war. Lena hatte sie nun schon bald eine Woche nicht mehr gesehen, bloss der grösser werdende Haufen dreckiger Wäsche in ihrem Zimmer deutete darauf hin, dass sie doch ab und zu mal zuhause gewesen war.

Sie ging ins Badezimmer und entschied kurzerhand, sich ein Bad einzulassen. Wenig später liess sie sich ins heisse Wasser gleiten. Es fühlte sich wunderbar an und sie streichelte sich leicht über ihre Brüste und den Bauch. Sie hatte keine genauen Pläne für den Sonntag, vielleicht etwas Yoga oder Joggen am Nachmittag, am Abend etwas Fernsehen.

*„So langweilig"*,

dachte sie. Aber sie lächelte, denn es war ihr völlig egal. Sie genoss es, mal nichts zu tun, zu relaxen und sich einfach um sich selbst zu kümmern. Niemandem Rechenschaft ablegen zu müssen, Zeit für sich zu haben, das war für sie eine wahre Wohltat.

Das Eincremen nach dem Bad erinnerte sie an den Beginn der ganzen Fantasie und sie merkte, wie sehr sie dies alles verinnerlicht hatte. Die Scham der ersten Tage war praktisch weg, ganz so, wie sie es auch in der letzten Nacht empfunden hatte. Sie würde auch weiterhin das Licht ausmachen, bevor sie Hand an sich legte. Aber sie empfand es auch nicht mehr als allzu ungehörig, sich dem Nachbarn halbnackt zu zeigen. Er war ja der Spanner, sie tat nichts Unrechtes. Solange er nicht wusste, dass sie ihn nach Belieben manipulierte, ja dass es sie sogar über alle Massen erregte, wenn er sie beobachtete, solange war sie ihm masslos überlegen und konnte tun und lassen, was sie wollte.

Sie ging ins Schlafzimmer, zog sich an und prüfte ihr Aussehen im Spiegel. Sie befand, so könne sie sich sehen lassen und lächelte sich aufmunternd an. Dann ging sie zum Fenster und liess Tageslicht herein. Sie würde dann am Abend entscheiden, ob sie den Rollladen wieder runterlassen würde - oder nicht. Wichtig war nur, dass sie es nicht zu auffällig tat, damit er auf keinen Fall bemerken konnte, dass dies alles absichtlich geschah.

Cleo war den ganzen Sonntag sehr unruhig. Am späteren Nachmittag ging sie joggen, doch ihre Gedanken kreisten immer nur um das eine. Sie war so unterschwellig erregt, dass das Gefühl schon regelrecht nervte. Beim Joggen konzentrierte sie sich normalerweise auf den Weg, ihre Atmung und die Herzfrequenz. Sie wusste genau, was ihr Körper leisten konnte und es gelang ihr fast immer, völlig abzuschalten.

Doch heute war es anders. Sie wusste auch warum. Es war der bewusste Entscheid vom Morgen, den Rollladen wieder hochzudrehen. Die Entscheidung, „ob" oder „ob nicht" auf später zu verschieben. Alles Zufällige war aus dieser Fantasie genommen und hatte sich ihrer Lust unterzuordnen.

Natürlich wollte sie es ganz genau so, aber wieder nagten kleine Zweifel an ihr. Nicht im Ernst konnte sie sich einreden, dass das alles völlig normal war. Sie lief langsamer, dann stoppte sie für einen Moment und atmete tief durch.

Was war denn schon normal verlaufen in ihrem Leben? War es normal, dass sie 2 Kinder allein grossgezogen und trotzdem Medizin studiert hatte? Oder dass sie trotz ihrer 39 Jahre noch immer einen fantastischen Körper hatte?

"Ha!"

rief sie trotzig und gleichzeitig triumphierend aus. Sie war in allen möglichen Dingen nicht normal. Immer hatte man mehr von ihr erwartet als von anderen. Warum eigentlich? Meist fühlte sie sich wirklich besonders, aber das verschonte sie nicht vor Selbstzweifeln und an manchen Tagen war vom Gefühl der Überlegenheit rein gar nichts zu spüren. Im Gegenteil, etwas Besonderes zu sein, fühlte sich oft einfach nur anstrengend an.

Aber war sie wirklich so sonderbar in ihren Wünschen und sexuellen Neigungen? Oder war es bloss die lange Zeit ohne körperlichen, intimen Kontakt, die sie auf eine so absurde Fantasie ausweichen liess? Ja, vielleicht war es genau das. Sie veränderte bloss die üblichen Fantasien, weil sie zurzeit keinen Freund hatte. Sobald sich das wieder änderte, würde auch die jetzige Fantasie verblassen und an Bedeutung verlieren. Und überhaupt, was scherte es sie, was andere Leute denken könnten? Sie wussten eh nichts davon. Der Einzige, der es ahnen konnte, war zu sehr mit sich und seinem eigenen Tun und seiner Lust beschäftigt, als dass er sich über sie hätte Gedanken machen können.

Sie grinste.

Sie setzte sich langsam wieder in Bewegung. Alles erschien ihr plötzlich logisch und gar nicht mehr so dramatisch. Entscheidend war doch, dass niemand etwas davon wusste - oder je wissen konnte. Wem sollte der Nachbar schon anvertrauen, dass er ein Voyeur war und was er so alles zu sehen bekam?

Es war jetzt offensichtlich: Solange er nichts ahnte, so lange war sie in völliger Sicherheit und konnte alles so ausleben, wie sie es wollte. Von diesem Gedanken beflügelt und gleichzeitig beruhigt, rannte sie das kurze, letzte Stück zurück so schnell sie konnte.

In der Wohnung angekommen, trank sie erst einmal ein grosses Glas Wasser, entledigte sich dann des T-Shirts und der Leggins und setzte sich in Unterwäsche aufs Sofa. Hier im Wohnzimmer konnte niemand reinschauen, da die Bäume vor dem Fenster viel zu dicht standen. Aber sie konnte nicht umhin, an ihr Schlafzimmer zu denken und an diesen Mann, den sie so überhaupt nicht begehrenswert fand, den zu erregen ihr aber unendliche Lust bereitete.

Eigentlich könnte sie sich jetzt etwas ausruhen, sich aufs Bett legen und endlich diese Spannung loswerden. Noch war es aber recht hell, so würde sie vielleicht sogar ihn, aber zumindest sein Fenster sehen können. Das wollte sie auf keinen Fall. Es passte nicht in ihre Fantasie. Es wäre auch sonderbar, dass sie dann nicht wenigstens die Vorhänge zugezogen oder wie üblich die Rollläden runtergelassen hätte.

Letzteres zu tun, kam ihr heute aber gar nicht in den Sinn. Trotzdem war ihr klar, dass er keinesfalls falsche, oder eigentlich richtige Schlüsse ziehen durfte.

Sie legte sich aufs Sofa und schaltete den TV ein, schaltete ein paar Programme durch, prüfte dann, welche Serien und Filme sie aufgenommen hatte. Doch schon die erste Folge der gewählten Serie konnte sie nicht richtig geniessen.

Sie war ständig abgelenkt, ihre Lust war beinahe unerträglich geworden und sie hatte angefangen, sich etwas zu streicheln.

Sie war zwar erregt, aber einerseits nicht genug und andererseits mehr, als ihr lieb war. Dieses latente Gefühl der Erregung hatte sie schon in der letzten Woche einmal gehabt, am Samstag. Nicht so schlimm, aber ungefähr so hatte es sich angefühlt.

Ohne ihre Fantasie mit dem Nachbarn hatte sie seit längerem schon gar keine Lust mehr, sich zu befriedigen. Während früher irgendeine, später dann diese Fantasie völlig ausreichte, um ihr besonders schnell Befriedigung zu verschaffen, so war es heute anders. Sie wollte das reale Element dazu, diesen besonderen Kick des Verbotenen, des Verruchten. So wie sie es an den letzten Wochenenden erlebt hatte und es sich zuvor in ihrer Fantasie so oft ausgemalt hatte. Mit diesem realen Element war alles so viel intensiver und erregender gewesen als zuvor. Sie wollte es unbedingt erneut so erleben.

Sie stand auf und schaute ins Schlafzimmer, ohne es aber zu betreten. Es dämmerte bereits, doch noch war es nicht dunkel genug, um das Licht anzumachen. Sie wollte trotzdem unbedingt sehen, ob bei ihm schon Licht brannte in seinem Büro. Sie traute sich jedoch nicht, das Zimmer zu betreten und nachzusehen. Aber wo sollte er auch sonst sein, sicherlich nicht bei seiner Frau.

Sie grinste und ging stattdessen ins Bad, schaute sich im Spiegel an und ihre Hände strichen über ihren Körper.

"Spinnst du jetzt",

sagte sie laut zu sich selbst und musste lachen. Wen sollte sie belügen. Sie war schon den ganzen Tag so furchtbar erregt, und so sehr sie sich Befriedigung verschaffen wollte, so sehr wusste sie auch, dass sie noch etwas warten musste. Sie wollte es geniessen. Sie wollte es genau so, wie sie es sich so oft ausgemalt hatte und heute war für eine Weile der letzte Tag, an dem sie das überhaupt tun konnte.

Die kommende Woche waren zwei Kollegen in den Ferien und sie ahnte, es würde eine ganz besonders anstrengende Woche werden. Bestimmt hatte sie die ganze Woche keine Zeit für sich selbst. Also würde sie den Abend heute definitiv nutzen und geniessen.

Sie entschied, erstmal in Ruhe zu duschen. So würde auch etwas die Zeit vergehen, bis es endlich ganz dunkel war. Sie beeilte sich trotzdem beim Duschen und vermied es, den Duschkopf zu lange zwischen ihre Beine zu halten. Sie seifte sich ein und musste sich sehr zurückhalten, um nicht in der Dusche schon zu kommen. Jede Berührung verstärkte die Erregung. Aber sie wollte es sich nachher auf dem Bett machen, in Ruhe und so, wie sie es geplant hatte.

Das Wasser und die Berührungen hatte ihre Lust fast schon unangenehm verstärkt. Sie hatte einen Plan und den würde sie durchziehen. Sie würde sich beim Bett eincremen. Diesmal bei vollem Licht und offenem Rollladen. Sie hatte sich das alles wunderbar ausgemalt. Jeder konnte mal vergessen, den verdammten Rollladen herunterzulassen -- oder auch mehr als einmal. Und sich im Schlafzimmer einzucremen war völlig normal. Der Nachbar war ein Spanner, das war alles.

Doch egal, wie sehr sie sich die Normalität einredete, als sie aus der Dusche stieg, zitterten ihre Beine vor Erregung und Erwartung.

Cleo nahm ein kleines Handtuch und wickelte es um ihre nassen Haare. Sie trocknete ihren Körper rasch ab, wickelte sich dann wie immer in ihr Frottiertuch und knotete es zwischen ihren Brüsten zusammen. Alles so wie beim ersten Mal, als er ihr zugeschaut hatte. Fast alles.

Heute musste alles so sein, wie sie es wollte, genauso wie immer und dazu ihre Fantasie. Überhaupt nicht wie immer verspürte sie aber diesen ungewohnten, starken Drang, sich jetzt sofort zu zeigen, sich zu präsentieren. So peinlich ihr das auch war, so sehr geilte es sie auch auf. Ein kleiner werdender Teil in ihr fand dies immer noch sehr ungehörig, aber diese leise Stimme verhallte heute ungehört. Und vielleicht war es ja genau das, was sie so erregend fand. Wie immer rieb sie sich die teure Lotion aus dem kleinen Tiegel ins Gesicht, bevor sie sich einen Ruck gab.

Sie nahm die Körperlotion und ging ins Schlafzimmer, das mittlerweile im Dunkeln lag. Ohne zu zögern oder zum Fenster zu schauen, machte sie das Licht an und ging zum Bett. Oh, wie gerne hätte sie hochgesehen, hätte geschaut, ob er auch wirklich da war. Aber sie wusste, das konnte und durfte sie nicht. Nicht, ohne sich damit zu verraten. Fast bedauerte sie es, dass sie seine Reaktion nicht sehen würde. Doch dann konzentrierte sie sich auf sich selbst. Heute wollte sie es in vollen Zügen geniessen.

Vielleicht, um ihm genügend Zeit zu geben sich aufzugeilen, veränderte sie ihre typische Routine des Eincremens. Sie gab etwas Lotion auf ihre Hand und legte die Flasche aufs Bett. Genüsslich zerrieb sie die milchige Flüssigkeit, ehe sie diese auf Hals und Dekolleté verteilte und leicht einmassierte. Dann stellte sie das linke Bein aufs Bett, das Tuch rutsche hoch bis fast zu ihrer Hüfte und gab sehr viel Bein frei. Sie drückte Lotion aus der Flasche und begann ihr Bein langsam und mit fliessenden Bewegungen einzureiben. Dabei versuchte sie so lasziv wie möglich zu wirken. Sie streckte die Finger aus, glitt sanft über ihre Haut und tat wirklich alles, damit ein möglicher Zuschauer vor Erregung vergessen würde zu atmen.

Wie immer hatte sie das Bild seiner zitternden Hände und seiner Lust vor Augen und sie spürte schon deutlich das vertraute Ziehen im Unterleib. Dann stellte sie ihr rechtes Bein aufs Bett. Das Tuch glitt noch höher und gab den Blick auf ihren glatt rasierten Venushügel frei. Sie stellte sich vor, wie er sie anstarrte, genoss seinen Blick auf ihrer Scham. Zum ersten Mal verspürte sie dabei kein Schamgefühl, sondern einzig heftige Erregung, ein überwältigendes Gefühl der Lust.

Wenn sie die Innenseite des Oberschenkels eincremte, spreizte sie das Bein absichtlich ab und gab ihm den Blick auf ihre erregte Scham frei. Sie spürte die Nässe am Oberschenkel und wusste, dass einige kurze Berührungen sie so unendlich erleichtern würden. Aber noch wollte sie das aufsparen. Nein, heute wollte sie es auskosten. Sie nahm mehr Lotion und begann ihre Arme einzureiben, das Bein liess sie auf dem Bett, von ihm leicht abgewandt, so dass ihre Scham wieder verdeckt war. Sollte ihm doch vor Erregung das Herz bis zum Hals schlagen!

Zu gerne hätte sie hinaufgeschaut, aber sie zwang sich, es nicht zu tun. Sie war sich seltsamerweise absolut sicher, dass er da war, ihr zuschaute. Schliesslich holte sie tief Luft, stellte sich vors Bett, nahm all ihren Mut zusammen und liess das Tuch langsam zu Boden gleiten. Völlig nackt und im grellen Licht der Deckenlampe stand sie nun da, nahm etwas Lotion und rieb leicht zitternd ihre Schultern ein. Sie hatte einen Kloss im Hals und das Zittern wurde schlimmer. Ihre Beine waren leicht gespreizt und sie spürte die kühle Luft an ihren heissen, nassen Schamlippen. Ihr Herz schlug schnell und sie stellte sich vor, wie sein Blick an ihren wunderschönen Brüsten klebte, wie er gierig jedes Detail ihres Körpers in sich aufsaugte.

Dann rieb sie sich genüsslich ihre Brüste ein, nahm mehr Lotion und massierte und drückte ihren Busen, aufs Äusserste erregt. Ihre Nippel waren hart und reagierten auf jede noch so winzige Berührung mit kleinen Stromschlägen. Sie nahm beide Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte zu. Ein kleiner Seufzer kam über ihre Lippen, als die Erregung sie wie eine Welle erfasste und durchströmte. Aber sie hielt sich noch einmal zurück.

Sie rieb nun Rücken und Bauch ein, wobei sie beim Bauch darauf achtete, nicht zu tief zu geraten. Sie befürchtete, dass sie nach wenigen Berührungen ihres Venushügels direkt kommen würde.

Noch länger konnte und wollte sie das Ritual des Eincremens nicht mehr hinauszögern. Also packte sie die Lotion, machte die Nachttischlampe an, das Deckenlicht aus und ging so natürlich wie möglich aus dem Zimmer. Sie stand im Bad und zitterte am ganzen Körper. Sie war so höllisch erregt und konnte es nicht fassen, was sie soeben getan hatte.

Diesmal gab es keinen Zweifel. Jetzt konnte sie sich nicht mehr einreden, dass alles nur ein Versehen war. Aber das war es schon lange nicht mehr und sie zuckte unvermittelt mit den Schultern.

*„Was soll's"*,

dachte sie und legte die Lotion beiseite. Zielstrebig ging sie nackt zurück ins Schlafzimmer und legte sich rasch ins Bett. Ohne Eile zog sie die Decke bis zum Hals und verharrte einen Moment regungslos. Sie schloss die Augen, um nicht zu seinem Fenster zu sehen und legte eine Hand neben sich, die andere auf ihre Brust.

Sie holte tief Luft. Es dauerte nur wenige Sekunden und ihre Finger liebkosten die nach wie vor unglaublich erregten Knospen. Bald strich sie sich mit der anderen Hand über den Bauch und von da an langsam tiefer bis zu ihren nassen, pulsierenden Schamlippen.

Heute musste sie nicht erst ihre Feuchtigkeit verteilen, wie sie das sonst gerne tat. Heute war sie richtig nass. Ohne Mühe steckte sie sich erst einen, dann zwei Finger in ihre heisse Öffnung und bewegte sie rhythmisch rein und raus. Die Decke störte. Mit einer raschen Handbewegung zog sie diese nach unten, um mehr Platz zu haben. Sie legte damit ihren Oberkörper frei, streichelte weiter ihre Brust. Im Moment zählte nur noch ihre Lust. Sie wusste zwar, dass er sie sehen konnte, sehen konnte, wie sie ihre Brüste streichelte. Aber jetzt war es ihr egal. Nein, es war ihr nicht egal. Sie wollte es so. Sie brauchte es so. Sollte er sehen, was er nie haben konnte.

Dieser letzte Gedanke hatte es in sich. Ihr Unterleib zuckte und sie erhöhte das Tempo, mit dem sie ihre Finger in sich hineinstiess. Die Decke war wieder im Weg und ihre Finger verfingen sich darin. Mit einer heftigen Bewegung warf sie sie zur Seite und lag von den Knien aufwärts nackt und mit gespreizten Beinen auf dem Bett. Sie bekam kaum Luft, stellte sich vor, wie er sie beobachtete und wie ihn dieses Bild unendlich erregen musste. Wie er vor Geilheit ihretwegen fast den Verstand verlieren würde. Während sie ihre Finger weiter und immer härter in sich stiess und sich dabei vorstellte, dass es ein dicker Schwanz wäre, rieb sie mit den Fingern der anderen Hand ihre Klitoris.

12