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Club Breed

Geschichte Info
Laura und Sophie gehen ungeschützt in den Club Breed.
6.2k Wörter
4.42
34.7k
11

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 11/06/2020
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Leothebull
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Die Geschichte ist frei erfunden. Die Personen sind ebenfalls frei erfunden und über 18 Jahre alt.

*

Laura und Sophie waren gemeinsam in ihrem kleinen Heimatort aufgewachsen. Richtig schön ländlich. Als Laura 18 war, wurde sie ungewollt schwanger. Sophie war davon total fasziniert, aber Lauras Familie und auch die anderen Dorfbewohner waren eher mürrisch. Lauras Bekanntschaft mit dem Vater des Kindes war flüchtig und rein sexueller Natur gewesen. Und so stand sie alsbald allein da mit ihrem Nachwuchs. Die Anfeindungen der Dorfbewohner steckte Laura viel besser weg als Sophie.

Laura war schon früh sehr Leidenschaftlich und konnte trotz verantwortungsvoller Mutterschaft nicht auf Sex verzichten. Und sie liebte das Risiko. 2 Jahre später passierte es deshalb erneut und die Dorfgemeinschaft wurde immer verständnisloser. Ihre Freundin Sophie war dem Dorfleben daher alsbald überdrüssig und zog in eine kleine Wohnung am Stadtrand von Berlin. Die beiden Freundinnen blieben stets in Kontakt. Über Facebook, mit Whats App oder per Telefon. Und sie schrieben sich auch Briefe per Post. Als Laura 22 Jahre alt war, erreichte Laura ein Brief von Ihrer Freundin, in dem diese sehr intim über Ihre neuerlichen Erlebnisse im Berliner Nachtleben berichtete.

-

Liebe Laura,

wir haben uns schon wieder so lange nicht gesehen. Ich möchte Dich gerne mal wieder über das Wochenende bei mir haben. Vielleicht hast Du ja Lust mit mir auszugehen?

Deshalb möchte ich Dir heute mal von dem aufregenden Nachtleben hier in der Stadt berichten. Ich kann es auch einfach nicht mehr länger für mich behalten und muss es mal loswerden. Du weißt ja schon, dass ich immer neidisch war auf Deinen mutigen Umgang mit Deiner selbständigen Familienplanung.

Der Party Club in den ich am liebsten gehe, ist das „Breed". Das ist ein sehr ungewöhnlicher Club. Zu Beginn konnte ich es gar nicht glauben, aber der Name ist dort tatsächlich auch Programm. Im Internet habe ich mal darüber gelesen und war sogleich fasziniert. Am nächsten Samstag war ich dann auch schon das erste Mal dort. Das ist jetzt gut drei Monate her. Ich bin immer noch fasziniert, wie viele Frauen dort verkehren, die scheinbar den gleichen Traum hegen. Nicht alle sind gleich bereit dazu, ihren Wunschtraum auch in die Tat umzusetzen. Viele Frauen kokettieren nur mit der Möglichkeit die sich dort möglicherweise für sie ergeben kann. Und sicher auch mit der Nähe zu den vielen Gleichgesinnten. Es sind natürlich sowohl Männer wie auch Frauen. Hier sind aber die Frauen meistens in der Überzahl. Viele Männer haben vielleicht auch Angst und scheuen die Nähe so vieler Frauen, die ja im Prinzip alle gern Schwanger werden würden. Dafür ist der Club nun mal bekannt. Deshalb sind dort eher Männer, die entweder neugierig sind und nur einmal reinkommen, oder eben Männer, die einen Breeding Fetisch haben. Die sind dann meist häufig bis immer dort. Aber auch nicht alle Männer sind wirklich bereit dazu. Einige wenige schauen tatsächlich ständig nach Frauen die sich von Ihnen schwängern lassen würden. Und so passiert es dann auch immer mal wieder. Bestimmt nicht jeden Samstag Abend kann so ein Mann eine Frau abschleppen. Aber es kommt doch häufig genug vor. Es heißt sogar, dass der Eine oder Andere nach einiger Zeit Probleme mit der Zahlung der Alimente bekommt.

Glücklicherweise ist der Club Besitzer sehr wohlhabend und es heißt, er hat diesen Club gegründet weil er das Thema selbst so aufregend findet. Er unterstützt beispielsweise sogar Frauen, die aufgrund einer Clubbekanntschaft schwanger wurden und später in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Und für jeden Cent, der im Breed umgesetzt wird, spendet er zwei Cent an eine Kinderhilfsorganisation. Er ist sehr großzügig wenn er etwas tun kann, um den Frauen und Männern im Club den Schritt zu erleichtern, mit einander in die Kiste zu hüpfen und bewusst ungeschützten Sex zu haben. Das ist schon ziemlich schräg. Aber ich bin total fasziniert und bin deshalb sehr häufig Samstags dort. Ich wurde auch schon oft angebaggert, aber so sehr ich dann Lust habe, konnte ich mich bislang immer beherrschen. Es ist aber jedes mal aufs Neue eine Herausforderung für mich. Und letztlich erwische ich mich immer häufiger dabei, wie ich innerlich geradezu danach giere und dann denke „lass es doch heute einfach mal zu." Irgendwann ist es vielleicht wirklich soweit. Die ganze Sache ist deshalb für mich unfassbar spannend.

Vielleicht hast Du ja Lust mal mit mir gemeinsam dort einen Abend zu verbringen? Übernachten kannst Du ja bei mir. Musst nur schauen das Du einen Sitter für das Wochenende bekommst.

Ich freue mich so sehr von Dir zu hören.

in Liebe,

Deine Sophie.

-

Laura war die ganze Woche schon aufgeregt und brannte darauf den Club kennen zu lernen, selbst einmal dort zu sein. Schon weil sie damit Ihre Gesinnung, ihren bislang eher geheimen Fetisch recht klar öffentlich darstellen würde. Sie empfand es sogar als eine Art Outing. Bislang war ihr das gar nicht so recht bewusst gewesen. Sie dachte immer, es sei das möglichst hohe Risiko, dass sie beim Sex ganz besonders anmacht. Deshalb hatte sie auch immer wieder versucht, sich noch ein bisschen näher an das höchste Risiko heranzutasten. Aber nun, wo sie von dem Club wusste, waren Ihre Gedanken wieder verwirrt. Wo sie wusste, dass es scheinbar auch viele Leute gibt, die noch einen Schritt weiter gehen. Die es offensichtlich geradezu darauf anlegten, ganz bewusst eine Schwangerschaft herbeizuführen. Nun hegte sie den Verdacht, dass es bei ihr möglicherweise genauso war. Sie erinnerte sich daran, dass sie nicht nur bei dem Akt der Befruchtung besondere Lust empfand. Es machte ihr auch hinterher unglaubliche Lust zu wissen, sie könne vielleicht wirklich schwanger geworden sein. Und der Test nach ein paar Wochen war tausendfach so aufregend, wie einen Lottoschein zu kontrollieren, weil man auf einen Sechser hofft. Sie empfand es auch als wahrhaft gerecht, dass die Chance beim unvorsichtigen Sex schwanger zu werden so viel größer war als der blöde Sechser im Lotto. Und das Gefühl als der Test wirklich positiv war, war beide Male ein unbeschreiblich erhebendes Glücksgefühl für sie. So waren auch beide Schwangerschaften die aufregendsten Zeiten in Ihrem bisherigen Leben. Sie empfand oft große Sehnsucht danach.

Als sie mit Ihrer Freundin Sophie am Samstag Abend endlich vor dem Eingangsportal des Breed stand, war ihr geradezu schwindelig vor Aufregung. Außerdem spürte sie eine starke sexuelle Erregung. Sie fragte sich jetzt immer mehr, ob sie der Lust überhaupt gewachsen wäre, oder ob sie gleich am ersten Abend mit einem der Männer nach Hause gehen würde, um ungeschützten Sex mit ihm zu haben. Das sie seit einem halben Jahr die Pille wieder nicht mehr nahm, machte die Sache zusätzlich richtig spannend. Ihre Gedanken überschlugen sich geradezu. „Hätte ich doch die Pille nicht abgesetzt, dann könnte ich mir das ganze erst einmal in Ruhe ansehen. Und ohne Risiko alles in Ruhe kennenlernen. Falls ich es wirklich möchte, könnte ich nach ein paar Wochen oder Monaten dann immer noch ungeschützt mit Sophie dort einkehren, und vielleicht sogar mit dem Mann meiner Wahl in die Kiste hüpfen. Ob mir diese Besonnenheit jetzt auch gelingt?"

Die Pille hatte sie bereits vor gut 6 Monaten wieder abgesetzt, schon kurz bevor sie in ihrem kleinen Heimatort wieder eine feste Beziehung zu Malte fand. Sie war einfach viel leichter erregbar und hatte selbst beim Masturbieren ein bedeutend intensiveres, sexuelles Erlebnis. Der Sex mit Malte war auch so viel besser ohne Pille, so dass sie auf diese elementar animalische Intensität beim Geschlechtsakt einfach nicht verzichten wollte. Selbstverständlich hatte sie Malte erzählt, dass sie die Pille abgesetzt hat. Er mochte keine Kondome benutzten, was ihr auch viel besser gefiel. Also hatten Sie völlig ungeschützten Sex ab dem zweiten Tag nach Ihrem Eisprung. Erst wenn es wieder riskant wurde, benutzten sie ein Kondom. Das kleine Restrisiko versetzte sie dann zusätzlich in ekstatische sexuelle Höhenflüge. Einmal hatte sie Ihren Malte gefragt, ob er auch in der gefährlichen Zeit evtl. ohne Kondom mit ihr schlafen würde. Er könne dann ja kurz vorher raus ziehen. Aber das war Malte zu riskant. Er war sich überhaupt nicht sicher, ob er in einer solchen Situation die erforderliche Selbstbeherrschung aufbringen würde, um sich rechtzeitig zurückzuziehen. Laura hätte wahrscheinlich genau diesen Gedanken als besonders aufregend empfunden.

Nach einiger Zeit kamen Laura mehr und mehr begründete Zweifel an der Ernsthaftigkeit ihrer Beziehung. Als sie Malte auch noch beim Flirt mit einer Bekannten ertappte, entschied sie sich die Beziehung zu beenden und einen Weg zu suchen um nach Berlin zu ziehen. Sie wollte einen Schlussstrich machen. Ihre beiden Kleinen würden im Randbezirk von Berlin auch eine schöne Kindheit haben und die Chancen eine gute Schule zu besuchen schätzte Laura als deutlich besser ein, als auf dem Land. Außerdem war da Ihre Freundin Sophie, die sie so sehr liebte.

Also war dieses Wochenende mehr als nur ein Besuch. Sie schaute sich vor Ort schon mal nach der richtigen Gegend für ihre Zukunft um.

Der Club hatte eine moderne Ausstattung und trotzdem eine sehr gemütliche Atmosphäre. Laura fühlte sich vom ersten Augenblick an sehr wohl und behaglich. Sophie zeigte Ihr zuerst den Durchgang zu den sanitären Einrichtungen. Dort war eine große Pinnwand angebracht an die lauter bunte Notizzettel gepinnt waren. „Das sind die Gedanken von den Besucherinnen. Da liegen überall im Club die Notizblöcke und Schreiber. Dann kannst du deine Gedanken aufschreiben und in eine Kiste werfen. Die Clubleitung schaut sie dann am nächsten Tag durch und wenn eine Notiz besonders gefällt, kommt der Zettel an die Pinnwand."

Laura las einige der kurzen Notizen.

„Da darf sich einer freuen. Ich bin heute für ungeschützten Sex zu haben."

„Ich geh gleich rüber und sag einfach zu dem Typen: Mach mich dick."

„Der Typ an der Bar sieht genau aus wie der Vater meines nächsten Nachwuchses."

„Knock me up"

„Ich fühle mich heute sehr, sehr fruchtbar"

„Das Erigierte kommt ins Ovulierende"

„Ich bin so aufgeregt. Meine Tage sind überfällig. Endlich!"

„Nachdem ich im Checkraum war, weiß ich dass ich heute fruchtbar bin. Und ja verdammt! Ich lass mich gleich mal schön abschleppen!"

Laura wand sich von der Pinnwand ab und ging zu Sophie.

„Was ist denn bitte der Checkraum?" Fragte Laura Sophie leise ins Ohr.

„Der Raum ist von der Damentoilette aus zu erreichen. Dort findest Du einen Ovulationstester. Es gibt ganz viele steril verpackte Aufsätze, so das theoretisch jeder weibliche Gast am Abend einen Test machen kann. Viele machen das auch. Das Gerät ist mit dem WLAN verbunden und meldet das Ergebnis direkt an den zentralen Rechner des Clubs." Sophie dreht sich in Richtung der Mitte des Clubs herum, und zeigte auf ein großes digitales Anzeigeschild. Dort leuchteten zwei Ziffern untereinander. Oben war eine 2 zu sehen, unten eine 3. Neben der 3 leuchtete ein blauer Smiley. Neben der 2 blinkte ein ebenfalls blauer Smiley.

„Dort können dann alle sehen, wie viele der anwesenden Frauen gerade empfängnisbereit sind. Blinkender Smiley steht für hohe Fruchtbarkeit und ein stehender Smiley bedeutet eine etwas niedrigere Fruchtbarkeit, meist der 3te und 4te Tag vor dem Eisprung. Viele Männer schauen ständig auf die Tafel, und wenn sich eine der Zahlen erhöht, sehen fast alle Kerle zum Ausgang der Toilette. Um zu erfahren, welche Frau dort als nächstes herauskommt. Die Frauen haben daher unterschiedliche Strategien. Wenn sie nicht entdeckt werden wollen, warten sie ein Weilchen im Vorraum bevor sie den Bereich verlassen. Und sie gehen dann möglichst gemeinsam mit einer anderen Frau heraus, die nur auf der Toilette war. Andere wiederum gehen nachdem das Ergebnis positiv war, so schnell wie möglich zum Ausgang damit möglichst alle wissen was los ist."

„Wow - ist ja spannend."

„Sag ich doch" Sophie grinste frech.

„Ich schlage vor, wir suchen uns einen schönen Platz und bestellen uns einen Drink. Später gehe ich dann in den Check Raum. Wenn ich richtig gerechnet habe, könnte sich die Zahl da oben verändern, nachdem ich dort war."

„Das könnte bei mir auch sehr gut sein" sagte Laura mit einem Beben in der Stimme. Ihre Hände zitterten und waren schweißnass von der Aufregung.

„Ehrlich gesagt fände ich es richtig schön wenn unsere Zyklen synchron wären." Sophie nahm Laura an der Hand und zog sie langsam durch den Club. Sie spürte sofort die Aufregung die Laura inne wohnte, schaute sie an und lächelte zufrieden.

„Es ist so wunderbar, dass Du hier bist."

Sie fanden einen kleinen Tisch für zwei Personen von dem aus die Anzeigetafel und der Eingang zur Toilette gut zu sehen war. Überhaupt war der Club so gebaut, dass man fast von allen Plätzen diese beiden Bereiche sehen konnte. Auf dem Tisch stand die Zettelbox mit dem Schreiber. Außerdem waren kleine Schriften in die Holzoberfläche des Tisches gedruckt.

-Lass Dich ruhig schwängern. Das wird Dir guttun lass Laura.

-Die Schwangerschaft ist die schönste Form der Leibesfülle

-Seid fruchtbar und mehret Euch redlich

An der Decke des Clubs waren an verschiedenen Stellen Leuchtschilder angebracht in denen eine Schrift blinkte. Mal in schneller, mal in langsamer Frequenz. Bis sie schließlich stehen blieb und hell aufleuchtete. Über dem Tresen stand darauf „Don´t pull out" weiter in der Mitte war ein Schild mit dem Text „No Condoms" und neben der Tanzfläche war zu lesen: „No Birth Control". Die Texte wechselten dann in immer neue Anmaßungen zum Thema Familienplanung.

Einige weitere Sprüche hielten Lauras Aufmerksamkeit fest, bis sie Sophie ansah: Die wollen aber wirklich, das wir uns so bald wie möglich schwängern lassen. Das sind ja alles ganz beruhigende Texte." Laura musste lachen. „Ich komme mir hier auch plötzlich ganz normal vor, mit meiner ständigen Lust aufs Schwanger sein."

„Stimmt -- geht mir genauso. Vielleicht bin ich deshalb so gern hier." Sophie lehnte sich zu Laura hinüber, nahm sie fest in den Arm und küsste sie eine ganze Weile auf die Wange.

„Es gibt drei verschiedene Getränkekarten. Eine für Männer, und zwei für Frauen. Schwanger oder nicht schwanger, ist ja klar." Sophie kicherte. „Ich nehme heute meinen Lieblings Cocktail. Einen Fertilizer, sehr lecker. Und der Name hat mir gleich gefallen." Wieder kicherten die beiden. „Es gibt auch Breed me on the Beach oder ganz beliebt ist auch der Knock me up." Laura und Sophie kamen immer mehr in Fahrt, und lachten ausgelassen über alles Mögliche.

Die Bedienung brachte ihnen die Karte und fragte tatsächlich ob schwanger oder nicht schwanger?

Laura schaute sich die Karte für nun genauer an. Auf dem Cover stand -Für Frauen vor der Schwangerschaft-.

„Da könnten sich aber auch einige Frauen diskriminiert fühlen. Schließlich will ja nicht jede Frau schwanger werden und es gibt ja auch solche die es gar nicht mehr können." Laura war verunsichert.

„Das kommt hier eher selten vor. Und dann haben die auch noch eine allgemeine Karte. Das haben die Bediensteten hier auch ganz gut drauf, so etwas abzuschätzen. Diese Karte ist eben nur für solche Frauen, denen es Freude macht, sich so betrachtet zu wissen."

Die Angestellte brachte nach kurzer Zeit die bestellten Cocktails. Und nachdem sie angestoßen und bei angeregter Unterhaltung etwas getrunken hatten, beruhigte sich auch Lauras Nervenkostüm.

Die haben auch eine ganze Menge alkoholfreie Cocktails. Sogar alkoholfreien Wein kannst Du bestellen. Es heißt, in der Karte für Schwangere gibt es nur so was. Aber ich trinke das auch oft lieber."

Laura sah sich um, und fand tatsächlich einige deutlich sichtbar schwangere Frauen. Und dann sah sie sogar eine junge schwangere Frau hinter dem Tresen. Sie schenkte Getränke aus. „Wow, wie viele Frauen hier wohl schon schwanger sind?"

Sophie zeigt an die gegenüberliegende Wand. Dort war noch eine digitale Anzeigetafel mit einer leuchtenden Zahl. Es war eine zwölf zu sehen.

„Es sind auf jeden Fall viel mehr Frauen als in gewöhnlichen Clubs. Dort drüben wird angezeigt wie viele schwangere Frauen sich heute hier aufhalten. Am Eingang war so ein kleiner grüner Knopf, den die Besucherinnen drücken sollen, falls sie Schwanger sind. So werden auch diejenigen erfasst, bei denen man noch nichts von der Schwangerschaft sieht. Weil sie noch am Anfang Ihrer Schwangerschaft stehen. Vorausgesetzt, sie machen sich die Mühe auf den Knopf zu drücken. Aber die meisten sind so stolz, dass sie geradezu darauf brennen, diesen Knopf zu drücken. Ich bin auch bei jedem Besuch etwas enttäuscht, und würde nur allzu gern mal den Knopf drücken dürfen. Allein schon der Wunsch endlich diesen Knopf zu drücken, wäre beinahe ein Grund, heute mal so einen süßen Typen abzuschleppen." Sophie verdrehte verzückt die Augen und schürzte die Lippen.

Laura schaute sich weiter neugierig im Club um. Die Wände des Clubs waren in dunklen mattgrau-tönen lackiert und überall mit abstrakten Grafiken unterlegt, die aus allen möglichen Richtungen an die Formen eines schwangeren Frauenkörpers erinnerten.

„Ich hab schon einen Typ gesehen der mir gefallen könnte." Laura zeigte dabei auf einen jungen, sportlichen Mann, der am Tresen stand. Er trug blue Jeans und ein schwarzes Hemd, er war schlank, groß, und hatte volles dunkles Haar. Immer wieder schaute er hoch zur Anzeigetafel mit den Smileys. Die Ziffern hatten sich noch nicht wieder verändert.

„Stimmt, der könnte mir auch gefallen." Sophie säuselte verschwärmt in ihr Cocktailglas, und wieder verfielen beide in haltloses Gekicher.

„Uuuups. Da passiert grad was!!" Stieß Sophie laut hervor. Sie zeigte auf die Anzeigetafel mit den Smileys. Nun waren beide Ziffern eine drei.

„Da geht heute noch was!" flüsterte Sophie süffisant grinsend in Lauras Ohr. „Schau dir mal die Kerle an! Man sieht regelrecht, wie aufgeregt die sofort sind. Da ist die Ruhe aber komplett dahin. Nix mehr mit cool am Tresen stehen."

Die Blicke der meisten Männer richteten sich nun auf den Ausgang der Damentoilette. Sie streckten Ihre Hälse oder gingen schnell in eine andere Position um den Bereich ihres Interesses am Besten sehen zu können. Einige liefen sogar aufgeregt hin und her. Nach wenigen Sekunden öffnete sich die Tür zur Damentoilette und eine junge, super schlanke Blondine mit sehr flachen Brüsten betrat den Club Raum. Sie blieb einen sehr ausgedehnten Moment stehen, damit alle sie sehen konnten. Sichtlich genoss sie die gewonnene Aufmerksamkeit. Dann ging sie sehr langsam und auffällig zu ihrem Tisch zurück, an dem eine Freundin auf sie wartete. Laura beobachtete noch, dass die Blondine sich sogleich einen Notizzettel nahm, etwas drauf schrieb und ihn in den Kasten warf.

„Ich wüsste nur zu gern was sie gerade auf den Zettel geschrieben hat!" seufzte Laura.

„Geh hin und frag sie. Die brennt bestimmt darauf es jemandem zu erzählen. Mann sieht Ihr ja geradezu an, wie sehr sie in Hitze ist."

Laura fühlte ein Kribbeln im Bauch, zögerte, und war hin und hergerissen zwischen Ihrer brennenden Neugier und der schüchternen Zurückhaltung die sie verspürte.

Dann hielt es sie doch nicht mehr. Sie stand auf und ging zügig zu dem Tisch mit den beiden jungen Frauen.

„Tschuldige.... Ich bin so neugierig. Würdest Du mir verraten was Du auf den Notizzettel geschrieben hast?" Laura machte aus Verlegenheit einen angedeuteten Knicks.

Die Blondine schaute verdutzt hoch. Dann entspannte sich Ihr Gesichtsausdruck, und sie lächelte Laura an.

„Das kenn ich. Ich frag mich das auch immer wenn ich so was beobachte." Sie schaute zu beiden Seiten um festzustellen ob sie evtl. jemand beobachtete. Mit Genugtuung sah sie das eine ganze Reihe von Kerlen auf sie blickten.

Dann schaute sie Laura an und sprach viel zu laut zu ihr, so als wolle sie sicherstellen, das zumindest ein paar Jungs das mithören konnten.

Leothebull
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