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Club der Feen Teil 02

Geschichte Info
Bernd darf bei Haruka und Thomas übernachten.
4.9k Wörter
4.38
5.5k
1

Teil 2 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 03/12/2021
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Die Personen und die Handlung dieser Geschichte sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, Etablissements oder lebenden bzw. verstorbenen Personen wären rein zufällig.

Teil 2

2.7 Der erste Auftritt im HdE

Drei Tage später hatte ich Muffensausen. Ich war nervös wie sonst was. Das war kein Wunder. Es würde mein erster Solo-Auftritt werden -- und das auch noch in einem roten Hosenanzug. Ich überlegte, ob ich es sausen lassen sollte. Ich wollte Haruka aber nicht enttäuschen -- und die 60 DM waren ein Argument.

So stand ich um 17 Uhr am Ausgang der U-Bahn St. Pauli in meinen Jeans und versuchte meinen Mut zu sammeln. Schließlich lief ich über die Reeperbahn und bog bei der Davidswache ab. Da wurde ich erneut nervös, als ich die Polizeiuniformen sah. Würden die mich wiedererkennen, falls sie dem Club einen Besuch abstatteten?

Es half nicht, als ich versuchte mir einzureden, dass doch keiner zu mir hinsah. Einer stand nämlich an der Straße und wartete auf einen Kollegen. Ich schlenderte einfach vorbei, ohne zu ihm hinzuschauen. Bloß nicht auffallen war meine Devise. An der Herbertstraße vorbeigehen brachte mich näher zum Ziel.

Ich war erleichtert, als ich endlich in der Sackgasse ankam. Das Haus der Elfen hatte vor kurzer Zeit geöffnet. Ich ging hinein. Hinter der Bar stand ein älterer Mann, der mich misstrauisch anschaute.

„Was willste denn hier, Kleener? Betteln is nich'! Und fürs Saufen biste noch zu jung."

Ach Gott, auch noch einer aus Berlin. Das fehlte mir noch. Die mit ihren dummen Sprüchen.

„Bernd Loewe - ich bin mit Haruka Futami verabredet. Sie erwartet mich."

Er schnaubte durch die Nase und sah mich verächtlich an, während er etwas über ‚kann ja jeder sagen' und ‚was willste von der?' murmelte. Warum hatte denn keiner diesem Blödmann Bescheid gesagt? Dann wurde mir klar, dass er Haruka ja nicht anrufen konnte, weil sie nicht antworten konnte.

„Fragen Sie dann Herrn Thomas Kranz. Es betrifft eine Vereinbarung mit Haruka."

Das schien zu wirken, weil er einen nachdenklichen Gesichtsausdruck bekam. Er grummelte etwas, aber er griff sich den Telefonhörer für ein internes Gespräch.

„Emil Bolle am Apparat Chef, hier ist jemand wegen der Hilfsköchin ... Ja, okay, okay. Ich hab's vergessen, Chef, ja, ja."

Er fluchte leise vor sich hin, als er mir die Tür in den Gang zum Nebenhaus öffnete -- „Hier entlang!"

Ich lief die Treppen hoch und klopfte an der Tür im Hochparterre. Ich war erleichtert, als sie mir öffnete. Sie umarmte mich freudig. Sie hatte schon die Sachen aus dem Koffer ausgebreitet. Heute trug sie wieder den schwarzen Minidress.

Inzwischen wusste ich, was mich erwartete. Ich brauchte nur die Hilfe bei dem Büstenhalter. Sie zeigte mir, wie man es anzieht. Als ich komplett mit dem roten Kleid angezogen war, deutete sie auf den Stuhl, auf den ich mich setzen sollte. Sie hatte dort Kosmetikartikel und eine Perücke hingelegt. Im ersten Moment war ich verdutzt, dann dachte ich, dass es vielleicht eine zusätzliche Sicherheit gegen Wiedererkennung bieten würde.

Ich bekam Lidschatten und Lippenstift sowie Rouge aufgetragen und eine Perücke mit langem rotblondem Haar wurde mir übergestülpt. Haruka arbeitete konzentriert und aufmerksam. Erst zum Schluss lächelte sie.

Natürlich war das Bewältigen der Treppe mit Absätzen schwieriger als drei Schritte in ihrem Zimmer zu machen, aber so langsam wurde ich besser darin. Der lange Gang zur Bar hin lief schon ganz reibungslos.

Bis zum Auftritt um 19:00 zeigte mir eine gewisse ‚Lola', was man beim Bedienen zu beachten hatte. ‚Lola' trug einen Minirock, Strumpfhose und eine Bluse, aber der Gang von ‚ihr' war genauso männlich wie die muskulösen Arme. Ich begriff nun die Aussage von T. Kranz besser, was die ‚Weiblichkeit' der Bedienungen betraf. Rein formal war es weibliche Kleidung und ‚Lola' trug auch einen Lippenstift, also war dem Anschein Rechnung getragen. ‚Lola' durfte aber nicht in der Bar arbeiten, sondern nur hinter den abschließbaren Türen der Privatclubs, wie Ludwig mir erzählte -- so war der echte Vorname von ‚Lola'.

Es dauerte, bis es bei mir klackerte. Ich ‚durfte' auf der Bühne singen -- sollte das bedeuten, dass ich als ‚weiblicher' herüberkam? Haruka durfte natürlich auch in der Bar servieren. Es gab mir zu denken. Endlich war es 19 Uhr und der Zeitpunkt meines Auftrittes. Bis zum Auftritt war mir regelrecht schlecht und ich hatte Angst, direkt auf der Bühne kotzen zu müssen. Sobald ich zu singen begann, war es glücklicherweise vorbei. Ich hörte später, dass meine Bewegungen auf der Bühne steif gewirkt hätten, aber dass mein Gesang gut angekommen wäre. Ich war erst einmal froh, dass ich es geschafft hatte.

Das war aber der einfachere Teil, wie es sich herausstellte. Jedenfalls empfand ich es als einfacher, als die Tätigkeit als Bedienung im privaten Club, die später folgte. Ich bekam denselben Mini-Rock wie ‚Lola' und eine weiße Schürze samt einer umschnallbaren braunen Börse. Sich die Bestellungen zu merken und alles zu liefern an Getränken, das war gar nicht so schwer. Das Abkassieren erwies sich als der unangenehme Teil. Insbesondere mit dem Trinkgeld fühlten sich die Bezahler zu ‚Vorrechten' ermutigt. Der typische Klaps auf den Po war da noch die am wenigsten unangenehme Variante.

Das erste Mal, als mich ein Fünfzigjähriger mit Bierbauch auf seinen Schoß zog, hätte ich dem abstoßenden Kerl am liebsten eine gepfefferte Ohrfeige verpasst. So musste ich aber gute Miene zum bösen Spiel machen und mir seinen Spruch anhören, ob ich nicht noch mehr verdienen wolle, was seine Tischnachbarn zu wildem Grölen veranlasste. So erweisen sich die sechzig DM als hart verdientes Geld.

Thomas Kranz hatte von dem Spruch gehört und von meiner ablehnenden Reaktion. Nach meiner Vorführung um 21 Uhr kam er dann zu mir. Er gratulierte mir erst einmal zu der gelungenen Vorstellung und überreichte mir einen Briefumschlag, in dem tatsächlich ein brauner Fünfziger und ein blauer Zehner steckten. Dann räusperte er sich.

„Dafür hast Du einen Abend gearbeitet, Bernd. Du weißt, dass Du denselben Betrag in einer halben Stunde, aber bei einem viel höheren Risiko verdienen kannst?"

Im ersten Moment hatte ich ehrlich keine Ahnung was er meinen könnte. Er hatte mich naiv genannt -- und er hatte damit Recht gehabt. Er fuhr nach einer Pause fort, nachdem ich nur ungläubig geschaut hatte:

„Die Zimmer im Stundenhotel nebenan haben einen Zweck, Bernd. Klienten können dort mit unseren ‚Feen' eine gute Zeit verbringen -- und sie lassen sich das einiges kosten. Deshalb weil es in einer angenehmen Umgebung ist und weil es relativ sicher ist. Die meisten Kunden dort sind Heteros -- und so gibt es keinen Ärger für die ‚Feen'. Du könntest dir das auch überlegen, Fee Bernice..."

Er hatte das ganze zwar blumig umschrieben, aber es hörte sich doch sehr eindeutig an und sofort danach protestierte ich klar:

„Ich will nicht so etwas wie ein Strichjunge zu werden, ist das klar? Damit es noch klarer wird -- ich habe noch nie solche sexuellen Kontakte gehabt -- und will es auch nicht."

Er zuckte locker mit den Schultern. Mein vehementer Protest schockte ihn absolut nicht und er behielt seinen ruhigen Tonfall bei:

„Solche Deklarationen habe ich schon oft gehört. Einige die das gesagt haben, kennen diese Zimmer inzwischen sehr gut. Und ich kenne auch jemanden, der gerne geküsst wird -- von mir oder Haruka."

Ups, das saß! Aber von den Überraschungsmomenten durch ihn gleich darauf zu schließen, dass ich in einen Puff eintreten würde, das war schon sehr kühn. In dem Moment grinste er aber auch schon:

„Das ist nur Information, Bernd. Wenn Dir das Geld aus den Auftritten reicht, dann ist doch alles in Ordnung, nicht wahr?"

Komisch, irgendwie nahm ich ihm diese Aussage nicht ganz ab. Er hatte mir zu viel ‚Reklame' in dem gemacht, was er davor gesagt hatte. Ich würde in Zukunft noch vorsichtiger sein. Der Samstag verlief sehr ähnlich -- und ich kam sogar mit 100 DM aus dem Haus heraus, weil ich gut Trinkgeld eingesackt hatte.

2.8 Das zweite Wochenende im HdE

Der nächste Freitag hatte mich zunächst am Überlegen, ob ich wirklich erneut in das Haus der Elfen gehen sollte. Ich hatte so eine Vermutung, dass Thomas Kranz seine Idee erneut verfolgen würde. Jedoch wollte ich auch Haruka wiedersehen. Gleichzeitig war ich inzwischen irritiert. Welche Rolle spielte Haruka in Bezug auf den Chef? Ein eigenes Zimmer in dem Haus zu nebenan zu bewohnen war sicherlich nicht etwas, was normal war -- schon gar nicht für ein stummes Mädchen, das als Bedienung dort arbeitete. So kam ich zu meinen Fragen, als ich mich erneut im Zimmer von Haruka umzog. Dabei kam ich später an, als bei den letzten Malen. Es ließ mir alles einfach keine Ruhe.

„Du hast hier Deine eigene Wohnung. Haruka, bist Du mit Thomas Kranz irgendwie verbunden?"

Sie nickte und sah mich dann etwas traurig an. Sie holte einen Zettel und schrieb darauf mühsam:

„Thomas K. holen. Reden müssen."

Sie gab es mir zu lesen. Sobald ich durch war, drückte sie auf die Klingel. Keine Minute später war der Mann im Raum. Inzwischen war ich schon umgezogen. Haruka brachte in Gebärdenansprache ihr Anliegen bei Thomas Kranz unter. Der nickte langsam:

„Also, Bernd. Früher oder später musste diese Frage kommen. Ich hoffe nur, dass dies keine unguten Gefühle auslöst. Haruka ist eng verwandt mit mir. Haruka ist älter als man vom Aussehen denken könnte. Sie wurde am 12. Februar 1945 in Amerika unehelich geboren. Unser gemeinsamer Vater war dort deutscher Kriegsgefangener, der die internierte Japanerin Yoko Futami kennengelernt hatte -- Harukas Mutter."

Er machte eine Pause und blickte abwechselnd von ihr zu mir und wieder zurück. Sie waren also Stiefgeschwister. Das erklärte auch, warum er sie nicht geküsst hatte. Donnerwetter, sie war damit vier Jahre älter als ich. Das war ... unerwartet. Aber es kam noch mehr! Er holte tief Luft.

„Haruka wurde als Kind mit nicht eindeutigem Geschlecht geboren, weil ihre Mutter eine Mutation hatte. Haruka ist genetisch gesehen eine Frau, aber eine mit einer Klitoris, die einer Eichel sehr ähnlich ist. Ihre Mutter gab sie erschüttert zur Adoption frei. In dem US-Pass steht ‚female'. Sie kam zu vietnamesischen Eltern, die sie liebevoll aufzogen, bis ein schrecklicher Unfall sie tötete, bei dem Haruka ihre Stimme verlor."

Das war eine schockierende Information. Ich war geplättet. Haruka sah mich besorgt an. Ich wusste zunächst nicht, was ich sagen sollte. Plötzlich kam mir der Spruch von Thomas wieder ins Gedächtnis, über die Tatsache, dass ich mich von ihm und Haruka hatte küssen lassen. Abrupt begriff ich, dass Haruka Zweifel hatte, ob ich nach dieser Eröffnung sie noch mochte, weil die Befürchtung in den Augen zu lesen war.

„Haruka, das ändert nichts daran, dass ich Dich wirklich gerne habe! Und das zeige ich Dir auch!"

Rasch nahm ich Haruka in meine Arme und drückte einen Kuss auf die Lippen von ihr. Haruka seufzte erleichtert auf. Später begriff ich auch, dass sie wegen ihrer Besonderheit extrem vorsichtig war, was sexuelle Abenteuer anging. Auch für mich änderte sich meine Einstellung damit. Wenn Haruka seine Halbschwester war, dann änderte es so einiges. Aber dafür brauchte ich noch Zeit, um damit klarzukommen. In Brunsbüttel war meine Welt einfacher gewesen.

„Gut, Bernd. Dann habe ich dich richtig eingeschätzt. Es freut mich, dass ihr so gut miteinander auskommt. Damit eins aber klar ist, küssen ist okay und auch Knutschen, aber nicht mehr! Ist das klar? Da kenne ich kein Pardon!"

Meine Augen wurden groß, als Haruka dramatisch gestikulierte, was ich ohne weiteres als ‚über das Knielegen' interpretieren konnte. Meinte sie das wirklich? War Thomas so drastisch?

„Ja, Haruka weiß, was es heißt. Haruka hat schon so einige Male über meinen Knien gelegen, wenn sie meiner Meinung nach zu leichtsinnig war! Ich nehme es mit meiner Schutzpflicht als großer Bruder ernst! Nur weil wir im Rotlichtviertel arbeiten, heißt das noch lange nicht, dass ich irgendjemanden meine Schwester schwängern lasse!"

Es wurde von Tag zu Tag komplizierter. Meine Gefühle waren noch mehr verwickelt, als ich mir das vor einer Woche vorstellte. Es war schwierig! Inzwischen war es bald schon wieder Zeit für meinen Auftritt. Immerhin war ich nicht mehr so nervös wie noch vor einer Woche. Auch mit der Tätigkeit als Bedienung wurde ich routinierter.

Klapse auf den Po nahm ich nun viel entspannter hin. Die meisten hatten da einfach Spaß dran und waren beim Trinkgeld dann großzügig. Analog galt das auch für Versuche, mich auf den Schoß zu ziehen. Mitunter gab ich nach, mitunter gab es was auf die Finger der Typen. Wie immer, gab es auch vereinzelte Idioten. Wenn jemand zu grobschlächtig wurde, griff der Rausschmeißer auch ohne Anforderung ein. Andererseits war auch ihr Bruder rigoros:

„Wenn es mit der Bedienung nicht zuvorkommend genug war, dann gibt es Saures! Das Haus der Elfen ist kein Wohltätigkeitsverein, sondern eine Gaststätte, die auf die Bezahlung der Gäste angewiesen ist!! Das gilt auch für Dich! Dabei gilt, was ich zum Beschützen gesagt habe, auch für Bernice unverändert."

Ich verstand nun die Aussage von Thomas Kranz viel besser. Der Maßstab für ihn war die Bezahlung der Gäste, aber es gab auch Grenzen für die Gäste. Es sollte eine sichere Umgebung für alle sein. Sich als Gast sicher fühlen gegenüber randalierenden Gästen war auch für das Geschäft gut.

Die überwiegende Zahl der Gäste war dem Typus des dominanten Machers oder denen zuzuordnen, die es gerne sein wollten. Also, die breitbeinig ankommenden Typen mit stolz geschwellter Brust oder gut gefüllter Brieftasche oder beidem. Daneben gab es schwule Paare, die auftauchten. Jüngere Männer, die man in Richtung devot verordnen könnte, die waren sehr selten zu sehen und verschwanden auch wieder schnell. Es war keine Bar, die in der Szene als Aufreißbar bekannt gewesen wäre, wie ich später lernte.

2.9 Die erste Nacht

Ich hatte am Samstag nicht damit gerechnet, aber es ergab sich einfach an dem folgenden Tag. Ich hatte meinen zweiten Auftritt hinter mich gebracht und war erschöpft von dem langen Abend. Es hatte eine Änderung in der Auftrittszeit gegeben. Es war aus organisatorischen Gründen Mitternacht geworden und eine Fahrt zurück ins Heim von Harburg war nicht mehr sinnvoll. Die Küche hatte ab Mitternacht geschlossen. Haruka bot mir durch Thomas an, bei ihnen in Altona zu übernachten. Er selber musste noch bis spät in der Nacht ausharren in dem Laden.

Also waren wir unterwegs -- zu Fuß. Es war unter einem Kilometer Entfernung und wir brauchten keine zehn Minuten. Es war eine bescheidene Mietwohnung in einem Block. Dafür gab es einen Blick auf den Hafen und Grünanlagen waren praktisch vor der Haustür. Es .war erstaunlich, wie normal die Häuser in der Straße wirkten, wenn man bedachte, dass das Rotlicht-Viertel nur wenige Fußminuten entfernt lag.

Es ging in den ersten Stock. Haruka öffnete die Wohnungstür und ließ mich ein. Das Bad war klein aber funktional. Ich bekam eine Zahnbürste und Zahnpasta, was ich sofort nutzte. Dann noch Hände waschen und Die Blase leeren. Ich war bettfertig.

Haruka deutete auf ein Zimmer und schüttelte den Kopf und zeigte dann nickend auf ein anderes. Das Letztere war Harukas Zimmer, entnahm ich den Gesten. Ich blickte hinein. Dort befand sich nur ein Bett. Es war zwar deutlich breiter als mein Bett im Wohnheim, das mit 90 cm Breite und 190 cm Länge nicht üppig bemessen war. Ein Doppelbett war es aber nicht, denn ich schätzte es auf maximal 120 cm Breite, wenn überhaupt. Ich sah kein Sofa oder andere Schlafgelegenheit dort. Ich zog fragend meine Augenbrauen hoch und deutete auf das Bett und versuchte eine Luftmatratze anzudeuten, wobei ich es auch aussprach:

„Gibt es keine Luftmatratze oder eine andere Schlafmöglichkeit?"

Haruka schüttelte den Kopf und deute auf das Bett und zeigte zwei Finger hoch, während sie aus dem Schrank ein längeres, rosafarbenes Nachthemd herausholte. Schön, das Bett konnte ich noch verknusen, wir waren ja beide nicht so groß. Und wenn wir in unseren Klamotten schliefen, war das kein Thema, dachte ich. Da hatte ich nur die Rechnung ohne den Wirt bzw. die Wirtin Haruka gemacht. Sie stampfte mit dem Fuß auf und machte Gesten zum Ausziehen. Der Klügere gibt nach, aber nicht mit der Art von Nachtwäsche! Ich runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf, als ich es vielleicht zu deutlich ablehnte:

„Nein, das geht gar nicht. Das ist viel zu mädchenhaft und albern mit dem Pony als Aufdruck! Hast Du keinen Pyjama oder zumindest etwas mehr Männliches für mich?"

Haruka seufzte und legte es auf das Bett. Zuerst brachte sie einen Pyjama in altrosa mit blauen Streifen, der aber mir gleich doppelt missfiel. Erstens war er viel zu knapp -- die Shorts waren garantiert zwei bis drei Größen kleiner als meine normalen - und hatte dann noch ein Oberteil mit Spaghetti-Trägern. Nein, das ging gar nicht. Sie rollte mit den Augen. Stattdessen brachte sie aus dem Schrank dann ein knappes Nachthemd in himmelblau hervor, dass aber keinen Aufdruck besaß, abgesehen davon aber spitzenbesetzt war. Eine Geste machte mir klar, dass es das Einzige in blau war. Mir wurde klar, dass Haruka nur so etwas in der Art hatte. Schulterzuckend nahm ich es resigniert an.

Derweil verschwand sie im Bad. Während dieser Zeit hatte ich mich aus- und das Nachthemd angezogen. In gewisser Hinsicht amüsierte mich dann mein eigener Anblick im Spiegel am Schrank. Im Nachthemd mit dem unteren Spitzensaum und dem Spitzeneinsatz im V-Ausschnitt sah ich auch nicht gerade männlich aus, wobei die ausgeprägte Kürze das noch unterstrich. Der Unterschied zu einem Babydoll oder Negligé war minimal. Ich kam mir ohne meine Feinripp-Unterhose merkwürdig vor. Aber meine Erziehung war nun einmal so -- keine Unterwäsche unter der Nachtwäsche sprich Pyjama.

Haruka kam aus dem Bad zurück und zog sich dann ganz unbefangen aus. Als sie ihren Büstenhalter auszog, wendete ich mich diskret von ihr ab, bis das rosa Nachthemd an ihr saß. Der Anblick an sich hatte schon meine Männlichkeit nicht ganz ruhig gelassen, aber als sie dann demonstrativ vor meinen Augen ihr Höschen auszog, da war es vorbei mit der ‚Ruhe'.

Sie kicherte, als sich in meinem Nachthemd ein veritables Zelt aufbaute. Ich wurde richtig verlegen, aber ich konnte nichts dagegen machen, außer meine Hände als Sichtschutz zu benutzen. Sie strahlte mich an und kam auf mich zu, um mich zu umarmen. Das half natürlich bei der Erektion überhaupt nicht!

Sie bot mir ihre Lippen so reizend an, dass ich nicht widerstehen konnte. Ich musste sie einfach küssen. Das machte meinen Schwanz aber nur noch härter und größer. Oh Teufel, was mochte sie von mir denken? Meine Befürchtung war aber grundlos, wie sich gleich zeigte.

Sie ließ sich nach hinten auf das Bett fallen und zog ihr Nachthemd hoch bis auf die Hüften. Dann ergriff sie meine lenke Hand und zog mich herunter, bis ich zwischen ihren Beinen vor ihr kniete. Ihre Scham war glattrasiert, es sah jedenfalls aus. Ihre Labien waren kaum geöffnet. Sie spreizte ihre Beine etwas mehr, bis sich ihre Schamlippen leicht öffneten - und zog dann meinen Kopf herunter in ihr intimes Dreieck. Ich begriff sofort, dass ich sie dort küssen und lecken sollte. Nach einigen Küssen öffnete sich die kleine Kapuze, unter der die Klitoris verborgen war. Vom Anatomie-Unterricht her wusste ich, wie das Organ typischerweise aussah. Nun, hier war es anders. Es sah wie eine kleine Eichel aus, die sich inzwischen leicht vergrößerte -- so auf die Stufe eines ihrer kleinen Daumen. Genau wie eine Eichel hatte es auch die kleine schlitzförmige Öffnung. Es sah irgendwie niedlich aus. Spontan küsste ich das kleine Ding und sie stöhnte auf. Noch lauter wurde sie, als ich es mit meinen Lippen ansaugte. Das gefiel ihr wohl gut! Sie wühlte aufgeregt in meinen Haaren.

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