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Cora Teil 01

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Josh überließ Cora also sein Bettzeug, bettete seinen Kopf auf ein etwas hartes Zierkissen und deckte sich mit der Wolldecke notdürftig zu. Obwohl hundemüde, war er doch viel zu aufgewühlt, um einschlafen zu können. Neben ihm schlief Cora den Schlaf der Gerechten. Ihre gleichmäßigen Atemzüge verrieten ihm, das sie tief und fest eingeschlafen war.

Für ihn war es, nach mehr als einem Jahr des Alleinseins, sehr ungewohnt zu erfahren, dass jemand neben ihm lag.

Irgendwann schlief er schließlich doch ein.

-4-

Josh erwachte sofort, als Cora sich neben ihm vom Bett erhob. Wie spät (oder wie früh) es war, wusste er nicht. Gegen den Schein der Außenbeleuchtung unten, im zur Wohnanlage gehörenden Park, die ein bizarres Muster durch die halb offenen Jalousien gegen die Schlafzimmerdecke warf, sah er sie auf dem Bettrand sitzen und mit beiden Händen ihr langes Haar richten. Sie schien verstört, sah an sich herunter, drehte sich zu ihm um und fragte mit vom Schlaf leicht belegter Stimme: „Hast du mich etwa ausgezogen?"

„Na, irgendjemand musste es ja wohl tun und da außer dir und mir niemand da ist, und du dich nicht selbst entkleidet hast, blieb mir ja wohl nichts anderes übrig", sagte Josh gähnend.

Sie schien nicht im Geringsten beeindruckt. „Ich muss mal pieseln. Außerdem will ich eine rauchen. Kommst du mit?", erhob sich und wandte sich zur Tür.

Im schwachen Licht konnte Josh jetzt erstmals ihre Figur eingehender betrachten. Sie sah einfach blendend aus. Ihre Haut besaß einen dunklen Teint, gerade so, als wäre sie eben erst von einer Urlaubsreise aus dem sonnigen Süden zurückgekehrt. Das lang über ihren Rücken herabwallende Haar bildete einen reizvollen Kontrast zu ihrer dunkel getönten Haut. Der Slip verbarg kaum die kleinen, straffen Hinterbacken des Gesäßes.

Sie reckte sich, auf den Zehenspitzen stehend -- der Schatten ihrer Hände berührte, wie ihm schien, fast die Zimmerdecke -, sah seinen Frotteebademantel neben der Tür hängen, streifte ihn, ohne zu fragen und mit der Bemerkung: "Kalt hast du es hier", über und verschwand im Flur. Es stand zu vermuten, dass Cora, ob ihrer offensichtlichen Kurzsichtigkeit, sich in seiner Wohnung nicht gut zurechtfinden würde und deshalb stand er ebenfalls auf, zog sich eine Jogginghose über, schlüpfte in seine Sandalen und folgte ihr.

Als er sich zum Wohnzimmer wandte und am Bad vorbei ging, saß sie ohne jede Scham und wie selbstverständlich auf der Toilette, die Unterarme auf den Oberschenkeln abgestützt und gähnte ihn an, während sie ihrem Bedürfnis nachkam.

„Mach mir schon mal eine an, ich komme jetzt gleich", rief sie ihm, nochmals ausgiebig gähnend nach, als er an ihr vorbei ins Wohnzimmer ging.

Josh schaltete die Beleuchtung ein, setzte sich auf die Couch, zündete zwei Zigaretten an und legte die ihr Zugedachte in den Ascher. Als Cora das Wohnzimmer betrat, löschte sie als Erstes das Licht, ging zum Fenster und zog die Vorhänge ein gutes Stück auf.

„So ist es hell genug", sagte sie, setzte sich ihm gegenüber und entnahm ihrer Zigarette einen tiefen Zug. Eine Weile saß sie ihm regungslos gegenüber, so, als horche sie in sich hinein oder wollte sich genau zurechtlegen, was sie als Nächstes sagen sollte.

„Willst du mit mir schlafen?" Ihre Frage traf ihn wie einen Keulenhieb und völlig überraschend. Dabei schaute sie ihm gerade und offen in die Augen.

„Ich gestehe, dass du für mich eine äußerst attraktive und begehrenswerte Frau bist, aber ich werde den Teufel tun, zu erwarten, dass du aus einer Dankbarkeit heraus, dich hier aufgenommen zu haben, mit mir schläfst. Falls du dich irgendwie dazu verpflichtet fühlen solltest, kannst du es gleich vergessen!"

„Glaube mir, es ist nicht das erste Mal, dass ich bei einem anderen als bei meinem eigenen Mann übernachte. In keinem Fall ist es aber bisher dazu gekommen, dass ich mit diesen TYPEN", sie betonte dieses Wort mit einer auf Josh gerichteten Geste, „herumgevögelt hätte. Bei dir scheint es aber etwas anderes zu sein. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich dich nicht in einer Kneipe oder auf einer Fete kennen gelernt habe. Ach, ich weiß nicht", drückte ihren Zigarettenstummel heftig in den Aschenbecher, „ich lege mich wieder hin", stand auf, schlug sich den inzwischen geöffneten Bademantel über ihrer Brust zusammen und ging schnell zurück das Schlafzimmer.

Um ihr etwas Zeit für sich zu geben, blieb er noch kurze Weile im Wohnzimmer sitzen, und begab sich dann ebenfalls, nicht ohne vorher die Vorhänge wieder zu schließen, zurück in sein Bett.

Cora lag bereits, die Decke bis zum Hals hochgezogen. Die Nachttischlampe, die ein schwaches, warmes Licht verbreitete, hatte sie aber brennen lassen. Josh begab sich auf die andere Bettseite, entledigte sich sitzend seiner Jogginghose und schlüpfte unter die Wolldecke.

„Mach bitte das Licht aus", bat er sie.

Ohne seiner Bitte folge zu leisten, drehte sie sich zu ihm um. Er lag auf dem Rücken und hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt.

„Du", hörte er, „ICH möchte jetzt aber gerne mit DIR schlafen."

Ehe er etwas einwenden konnte, spürte er ihre warme Hand auf seiner Brust ruhen. Allein diese Berührung setzte alle seine entsprechenden Sinne außer Kraft beziehungsweise in Betrieb. Josh überkam eine so nie gekannte Erregung und sein Atem ging plötzlich heftiger denn je.

Als ihre Hand langsam herunterglitt und sich seinem Bauch näherte, war es um seine Beherrschung geschehen. Er wandte sich ihr zu und umfing sie mit seinem linken Arm. Mit der rechten Hand begann er, ihr Gesicht zu streicheln.

„Cora,", sagte er leise, „bei mir ist es schon eine ganze Weile her, dass ich mit einer Frau geschlafen habe. Es kann also sein, dass ich deine Erwartungen nicht erfülle."

„Darüber mache dir bitte keinen Kopf, wir haben Zeit. Und ich möchte es so." Und ihre Hand glitt hinunter zu seinem bereits hochaufgerichteten Geschlecht. Sie umfing es zärtlich und verharrte bewegungslos auf ihm.

„Komm," sie legte sich zurück und zog Josh gleichzeitig auf sich. Die Bettdecken wurden von ihr weggestrampelt und er erfasste mit einem Blick, dass sie, außer mit dem Unterhemdchen bedeckt, nackt vor ihm lag. Sie schob ihn ganz leicht von sich weg, zog ihre Knie vor die Brust, bog ihre Füße zur Seite und hob ihm so ihr Becken entgegen, als würde sie es nicht mehr erwarten können, dass er in sie eindrang.

Etwas unbeholfen tat er ihr den Gefallen. Nachdem Josh sie mit seinem kurz vor dem Bersten stehenden Gliedes etwas geöffnet hatte, begann er mit rhythmischen Bewegungen tiefer und tiefer in ihre feuchte Wärme hineinzugleiten. Ihre langen Fingernägel verkrallten sich in seinem Rücken, was noch mehr dazu beitrug, dass er meinen Höhepunkt nicht mehr sehr lange vor sich herschieben konnte. Bevor er aber vollends in ihr versinken konnte, bat sie ihn mit einem Hingehauchten: „Bitte nicht so tief, ich weiß nicht, was dann passiert", innezuhalten. Sofort hörte er auf, sich in ihr zu bewegen, konnte aber nicht mehr verhindern, dass er meine Beherrschung verlor und sich in ihr ergoss.

Erschöpft und nur halb befriedigt, weil alles so schnell und mehr mechanisch geschehen war, glitt er ganz langsam aus ihr hinaus, was mit einem wollüstigen Stöhnen ihrerseits quittiert wurde. Sie entspannte sich und streckte sich lang unter ihm aus, sodass er nach wie vor mit seinem noch - oder schon wieder - halb erigierten Glied auf ihrem Geschlecht lag.

Cora atmete heftig, ja, hechelte fast, was er ihrer noch vorhandenen Erregung zusprach. Dass sie ihren Höhepunkt nicht erreicht hatte, wusste er ja nur zu gut. Als Josh ihr Gesicht mit beiden Händen umrahmte, bemerkte er, dass ein paar Tränen seitwärts herabliefen und seine Hände benetzten.

„Warum weinst du?" fragte er erschrocken. „Habe ich dir weh getan oder etwas falsch gemacht? Wenn das so ist, entschuldige ich mich dafür."

„Nein, nein", schluchzte sie, „es ist alles in Ordnung. Ist nur schon eine lange Zeit her, dass ein Mann auf meine Gefühle Rücksicht genommen hätte; ich bin es nicht gewohnt, dass meine Wünsche eine Rolle spielen. So war es gut," und strich ihm ihrerseits mit den Händen über sein Gesicht.

„Ich habe Durst und möchte noch eine rauchen. Komm mit mir, ja?" Sie schob ihn mühelos zur Seite, stand, ohne eine Antwort zu erwarten auf und lief, nur mit dem Unterhemd bekleidet, hinaus. Eilig folgte er ihr, immer noch mit seinem Pyjamaoberteil bedeckt und sah ihren sich deutlich vom gerade in das Wohnzimmer einfallenden Mondlicht erzeugten Schattenriss, als sie die Vorhänge auseinander schob. Sie besaß eine tolle Figur, wie er erneut feststellen konnte. Das Mondlicht erzeugte auf ihrer Haut ein Licht- und Schattenspiel, an dem er sich nicht sattsehen konnte. Ihr flacher Bauch erzeugte unter dem kurzen Hemd einen reizvollen Kontrast unter den Rippenbögen, der kleine, schon etwas hängende Busen mit den ausgeprägten Brustwarzen hätte nicht viel größer sein dürfen, ohne den Gesamteindruck zu beeinträchtigen.

Ungeniert schob sie sich, das Geschlecht ihm zuweisend, dem ein feiner, sinnlicher Duft verströmte, an ihm vorbei und setzte sich neben ihn auf die Couch.

„Hast du ein Mineralwasser da für mich? Ich möchte jetzt kein Bier mehr trinken." Als Josh aufstand, um zum Kühlschrank zu gehen, strich sie ihm mit einer Hand leicht über sein Gesäß, was sofort Wirkung bei ihm zeigte. Ohne seine deutliche Erregung verbergen zu können, lief er im Dunkeln in die Küche, öffnete den Kühlschrank, entnahm ihm eine Mineralwasserflasche, klaubte aus dem Hängeregal daneben zwei Gläser und ging zu ihr ins Wohnzimmer zurück.

Sie hatte sich inzwischen eine Zigarette entzündet und saß zurückgelehnt und mit leicht geöffneten Schenkeln, so, als würde sie erwarten, dass sich sein Blick auf ihr Geschlecht richten würde (was nur natürlich für ihn war), und lächelte ihn entwaffnend an. Es schien ihr zu gefallen, dass er seine eigene Erregung ohne Scheu vor sich hertrug, denn als er in ihre Nähe kam und Flasche und Gläser auf dem Tisch abstellen wollte, glitt ihre freie Hand zwischen seine Schenkel, wie um nachzufühlen, ob sich alles am rechten Platz befinden würde.

Josh versteifte sich unvermittelt; eine solche Körperlichkeit war ihm bisher fremd. Cora schien dies aber nicht im Geringsten zu beunruhigen, denn sie fuhr unbeirrt fort, ihn mal sanft, mal intensiver an seinen empfindlichsten Regionen zu berühren und er stand nur vor ihr, hatte in der linken Hand die kalte Flasche mit dem Mineralwasser und in der anderen die zwei Gläser. Unfähig, sich ihren Liebkosungen zu entziehen, stand er einfach nur halb nackt vor ihr, genoss und blickte in ihre schönen, großen Augen.

„Bitte hör auf", pfiff er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, „ich kann mich sonst nicht mehr lange beherrschen."

Sie ließ, immer noch lächelnd, von ihm ab und er entspannte sich, trotzdem noch hocherregt, ein wenig. Josh stellte die Gläser etwas zu heftig auf dem Tisch ab, öffnete die Plastikflasche und goss beiden mit leicht zittriger Hand die Gläser voll. Sie tranken beide so gierig, als kämen sie geradewegs aus der Wüste und hätten seit Tagen keinen Tropfen Flüssigkeit mehr zu sich genommen.

Sichtlich erfrischt setzten sie die Gläser ab und Josh nahm neben Cora Platz.

Er lehnte sich zurück, legte seinen Kopf auf die Rückenlehne, schaute gegen die Decke und schloss seine Augen, um sich für kurze Zeit seiner Erschöpfung, die einerseits von den sexuellen Aktivitäten, andererseits schlicht dem fehlenden Schlaf entsprang, hinzugeben.

„Ich habe mir deinen Namen bisher noch nicht merken können", begann sie zaghaft, „sag ihn mir noch ein letztes Mal. Ich werde ihn dann nie mehr vergessen, versprochen, ja?"

„Josh", flüsterte er mehr als er sagte, um nach einem kurzen Räuspern etwas klarer fortzufahren: „Eigentlich ein blöder Name, wie ich finde. Aber immer noch besser, als einer der beiden Namen, die in meinem Pass stehen. Er ist die Abkürzung von Joseph und Heinrich, die ich von den beiden Großvätern übernommen habe. Alle nennen mich aber nur >Josh<, sogar meine Mutter hat es zu ihren Lebzeiten nicht anders gehalten. Wenn ich allerdings etwas angestellt hatte, wurde ich Joseph gerufen und ich wusste damit immer, dass Unheil auf mich zukam."

„Hm, mein Vorname ist eine Koseform von Carolin, nur, dass zwei Buchstaben miteinander vertauscht wurden. Ich kann mich aber nicht erinnern, warum das so ist, auch meine Mutter konnte mir keine Erklärung dafür geben."

Josh füllte ihre Gläser auf, zündete eine Zigarette an und reichte sie an Cora weiter um sich danach selbst einen Glimmstängel zu entzünden. Er schaute in Richtung Küche, um die Zeit von der großen Wanduhr abzulesen; den kleinen Zeiger erahnte er wegen des dämmrigen Lichts irgendwo in der Nähe der Vier. Es wurde langsam Zeit, dass er seine Ruhe fand.

„Komm, lass uns schlafen gehen, die Nacht ist schon so gut wie zu Ende; es bleiben nur noch ein paar Stunden und ich muss heute früh etwas eher als sonst aufstehen."

Josh legte kurz eine Hand auf ihren inzwischen kühlen Oberschenkel und erhob sich. Seine Erektion hatte während der Unterhaltung etwas nachgelassen. Er streckte Cora seine Hand entgegen, um ihr aus dem tiefen Sitz emporzuhelfen und sie ergriff sie, um sie bis ins Schlafzimmer nicht mehr loszulassen. Nachdem sie sich hingelegt hatten, wandte sich Cora von ihm ab und zog ihre Knie etwas an sich. Josh schmiegte sich gegen ihren Rücken und ihren Po, seine Beine an ihre angelegt und mit der linken Hand fuhr er unter das Unterhemd und umschloss eine ihrer Brüste, deren Warze sofort seiner Handfläche entgegen wuchs. Sie gab einen zufrieden klingenden Laut ab und drückte sich eng an ihn, mit dem Erfolg, dass er eine erneute Erektion bekam.

„Meinst du, dass er noch mal da rein kann?" fragte sie mit leiser Stimme. Wieder vernahm er Belustigung in ihrer Stimme; sie schien alles für einen großen Spaß zu halten. Ohne die Beantwortung ihrer Frage abzuwarten, langte sie mit der linken Hand gezielt hinter sich, ergriff sein steifes, gegen ihr Gesäß pochendes Glied und führte es sich unter lustvollem Stöhnen in ihre erwartungsvoll feuchte, heiße Grotte ein.

Eine kurze Weile blieben sie bewegungslos liegen, er hielt die Spannung dadurch aufrecht, dass er sich gegen ihr Becken presste. Dann begann Cora, sich langsam zu bewegen. Nach und nach wurden ihre Bewegungen heftiger, ihre Oberkörper entfernten sich voneinander, damit er tiefer und tiefer in sie hineindringen konnte. Je stärker er sie penetrierte, desto lauter wurden ihre kurzen Schreie und ihr Atem ging immer heftiger. Josh ahnte mehr als er spürte, dass sie sich mit einer Hand - während er sich in ihr bewegte - selbst zusätzlich stimulierte, bis sie schließlich keuchend und mit einem lauten, lang gezogenen >Jaaaaah< ihre Erfüllung fand.

Josh hielt hocherregt inne und genoss die Kontraktionen ihrer Lust. Cora hatte ihr Gesicht inzwischen im Kopfkissen vergraben und wimmerte leise vor sich hin. Mit seinen Fingerspitzen strich er sanft über ihren Rücken, was sie mit erneuten, lustvollen Stöhnlauten quittierte. Seine Berührungen erzeugten heftige, fast krampfartige Reaktionen hervor und es schien ihm fast, als würde ein schwacher, aber spürbarer elektrischer Strom durch ihren Körper hindurchgeleitet. Als sie es vermeintlich nicht mehr ertragen konnte, hielt sie mit ihrer Hand die Seine fest.

„Was ist denn jetzt los", hechelte sie, „so etwas habe ich ja noch nie erlebt. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich mich davor fürchten." Dann vergrub sie ihr Gesicht wieder in das Kissen, um erneut leise vor sich hinzuweinen.

Josh begann, wie um sie zu trösten, mit einer Hand über ihr Haar zu streichen, gerade so, als wolle man ein Kind beruhigen; mit der anderen Hand liebkoste er ihr weiterhin Rücken und Po-Ansatz. Mit sanften Küssen bedeckte er die Partie zwischen ihren Schulterblättern, was sie mit zurückgebeugten Schultern, einer Gänsehaut und zurückgeworfenem Kopf quittierte. Wenn er über die beiden Grübchen oberhalb ihrer Pobacken strich, erschauerte sie ein jedes Mal und stöhnte leise in das Kissen.

Sie griff hinter sich und umschloss mit ihrer Hand seine Hüfte, wie, um ihn noch stärker und intensiver an sich zu pressen. So blieben sie eine geraume Zeit, ganz eng aneinander gebettet beieinanderliegen, bevor das Spiel erneut begann und der ganze Vorgang sich wiederholte.

Als der Orgasmus sie ein zweites Mal erschauern ließ, und er sich, sein pralles Glied immer noch in ihr, an sie schmiegte, gab sie noch einige gutturale, erschöpft klingende Laute von sich und war fast übergangslos und nur bemerkbar durch ihre regelmäßigen Atemzüge -- tief und fest eingeschlafen.

Ohne selbst Erfüllung gefunden zu haben, versuchte er weiterhin, in ihr zu bleiben, was ihm auch für eine gewisse Zeitspanne gelang.

Während ihres Liebesspiels war es ihnen, trotz der niedrigen Temperatur in seinem Schlafzimmer, nicht kalt. Ihre Leidenschaft ließ sie alles um sich herum vergessen und außer ihren eigenen Emotionen war kein Platz mehr für die Welt >da draußen<.

Nun aber spürte er, wie die Kälte der Nacht über seinen verschwitzten Körper kroch. Er versuchte deshalb - ohne sich von Cora zu lösen - das Oberbett, welches vor dem Fußende des Bettes auf dem Boden lag, mit seinen Fußspitzen zu fischen und über beide zu ziehen. Dies gelang ihm mit einiger Anstrengung, immer noch in ihrer feuchten Wärme gefangen.

Cora musste in ihrem Unterbewusstsein wohl bemerkt haben, dass er sich bewegte, denn sie wurde ein wenig unruhig und brabbelte einige, für ihn unverständliche Worte vor sich hin. Als Josh aber die Bettdecke über beide ausgebreitet hatte, bewegte sie instinktiv ihr Becken, so, als würde sie sich in ihn hineinschrauben wollen, zog die Schultern zusammen, seufzte auf und lag danach bewegungslos und still vor ihm.

Josh bemühte sich, so hinter ihr liegend, ebenfalls einzuschlafen. Langsam begann er jedoch, sich zu verkrampfen und zog sich deshalb, den Vorgang intensiv genießend, vorsichtig und ganz bedächtig, aus ihr zurück, um sich danach auf die linke Seite drehen zu können.

Sie muss trotzdem gefühlt haben, dass er sich von ihr abwenden wollte, denn sie sagte im Halbschlaf: „Bleib doch bei mir. Bitte geh nicht weg", und schien ihn nicht aus ihrer Nähe entlassen zu wollen. Also kuschelte er sich wieder ganz nah an sie heran, seinen Unterleib in engem Kontakt mit ihrem Gesäß, und schlief kurz darauf erschöpft, aber von einem bisher nie erlebten Glücksgefühl beseelt, ein.

Seinen Termin am bereits herannahenden, nächsten Morgen sollte er verpassen.

*

Geneigte Leserinnen und Leser. Euch wird ein nicht ganz leicht zu lesender Stoff hier präsentiert. Wir hoffen aber, dass er euch nicht nur ein wenig Nachdenklichkeit beschert, sondern auch viel Freude beim Lesen bereitet.

Nichts ist schwerer, als Vergangenheit zu bewältigen. Aber wir denken, dass ihr teilhaben sollt an einem Stück seines/unseres Lebens.

Wenn es euch reizt, eine Fortsetzung lesen zu wollen, dann lasst es uns durch eure Kommentare wissen. Gerne geben wir unserer Erfahrungen an euch weiter.

Bis dahin.

AundB

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  • KOMMENTARE
6 Kommentare
Polarbear57Polarbear57vor etwa 17 Jahren
Fortsetzung folgt ???

Ich kann mich inhaltlich allen meinen Vorkommentatoren nur anschließen, bleibt nur noch eine Frage zu klären, "Wann erscheint die Fortsetzung ???"

AnonymousAnonymvor etwa 17 Jahren
Weiter so

Bin schon gespannt was letzendlich tragisches passiert. Die Charakterzeichnung von Cora ist gut gelungen, ich kenne auch so eine ähnliche Person.

Bei Josh fehlt noch etwas, um seinen Charakter nachzuvollziehen. Aber das passiert wahrscheinlich in der Fortsetzung.

Freue mich schon auf den nächsten Teil!

chekovchekovvor etwa 17 Jahren
Hallo AundB!

Okay, Kritik für Fortgeschrittene:

Ich liebe eure Geschichten, einfach weil man euch die Lust am Fabulieren anmerkt, weil ihr versucht, einen Stil beizubehalten und weil ihr euch dadurch von 90% des hier geposteten Schwachsinns unterscheidet. Geschichten wie die euren sind für mich der Grund dafür, warum sich der deutschsprachige Teil dieser Seite nach wie vor Literotica nennen darf.

Das vorweggeschickt, möchte ich aber doch noch ein paar kleine Kritikpunkte loswerden:

1) Ihr verliert euch für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr in Details. Das tut, so finde ich, der Geschichte nicht unbedingt gut. So ist etwa die ganze Flur-Geschichte mit Tobias bestenfalls langatmig, wenn nicht gar unnötig, was den erzählerischen Fluss angeht.

2) Joshs Charakter ist mir zu unbestimmt. Ich nehme zwar an, dass in eurer Fortsetzung die nötige Entwicklung passieren wird, aber dafür, dass er die zentrale männliche Figur zu sein scheint, ist er einfach noch viel zu unterentwickelt. Okay, wir wissen schon etwas über seine Vergangenheit, aber dennoch: Josh bleibt völlig farblos. Noch.

3) Eure Vor- und Nachbemerkungen zu der Geschichte in Ehren, aber irgendwie versucht ihr da für mich was seeeehr Bedeutungsvolles zu sagen, was mir als Leser erstens, um es einemal österreichisch zu sagen, wurscht ist, und zweitens durch die gewählte Form sehr künstlich und aufgesetzt wirkt. Warum nicht Tacheles? Oder soll ich mir ernsthaft zusammenklauben, was da zwischen euch und denen, zwischen A, B, C(ora) + J(osh) passiert ist? Das wäre doch eher etwas für einen Epilog, am Ende des letzten veröffentlichten Teils.

So. Ich hoffe, euch nicht zu nahe getreten zu sein, aber Autoren wie euch steht ehrliche Kritik einfach zu!

Bitte unbedingt so weitermachen, ihr gehört für mich zu den Lichtgestalten hier auf Lit.

Allerliebste Grüße aus dem sonnigen Wien, chekov

AtrusAtrusvor etwa 17 Jahren
Sehr gut

wie schon die "Feucht"-Geschichten wieder wunderschön und spannend - und mit Tiefgang - geschrieben. Ich freue mich

auf die Fortsetzung.

AnonymousAnonymvor etwa 17 Jahren
Prima Geschichte!

Man spürt, dass das Geschehene dem Autor sehr nahe gegangen ist.

Daraus resultiert wohl auch der prima Stil.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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