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Corinna Geht Fremd 02

Geschichte Info
Eine Affäre mit Erlaubnis
4.2k Wörter
4.68
17.4k
3
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 07/12/2022
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Corinnas schlechtes Gewissen hielt sich in Grenzen. Dazu war es einfach zu schön, was sie mit Nils in den kommenden Wochen und Monaten erlebte. Aus dem „kleinen Seitensprung" wurde eine handfeste Affäre, die ihr neue Lebenslust und Lebensfreude schenkte. Das Erstaunliche war, dass sich dadurch auch das Sexleben mit ihrem Ehemann verbesserte. Fast wöchentlich traf sie sich mit Nils in dessen Wohnung, genoss seine Zärtlichkeiten, wagte mit ihm aber auch so manches, was sie zuvor noch nicht ausprobiert hatte. In den Nächten dazwischen machte Oliver dann die Erfahrung, dass seine Frau aus für ihn unerklärlichem Grund fröhlicher und spontaner als sonst war, und wenn sie Lust hatte, nicht mit ihm zu reden versuchte, sondern ihn einfach auf unterschiedliche Weise verführte und mitriss, was er durchaus genoss. Corinna wusste nicht, ob es bei Nils und seiner Frau genauso war, sie redeten selten über ihre Ehepartner, dazu war die Zeit, die sie miteinander hatten zu kurz und zu kostbar. Aber sie genoss es, so frei und fast unersättlich ihre Sexualität ausleben zu können.

Die Sache fand dann nicht etwa dadurch ein Ende, dass die heimlichen Treffen aufflogen, sondern ganz einfach dadurch, dass Nils Frau einen weiteren Karrieresprung machen konnte und er ihr an einen neuen Wohnort folgte. Es war beruflich kein großer Einschnitt für ihn, seine Forschung konnte er auch an einem anderen Wohnort weiter führen, seine Affäre aber natürlich nicht mehr. Es gab einen fast tränenreichen Abschied, letzte Vereinigungen und Höhepunkte, mit denen sie ihre heimliche Liaison, die fast ein Jahr gewährt hatte krönten, aber eben auch abschlossen. Corinna war zwar traurig, irgendwie aber auch erleichtert, hatte sie doch gespürt, dass sich auch in die Beziehung zu Nils in letzter Zeit eine gewisse Gewöhnung und Routine eingeschlichen hatte. Offensichtlich war das so mit der körperlichen Liebe oder sie hatte nur noch nicht das Geheimnis herausgefunden, wie es manche Paaren schafften, alt und glücklich miteinander zu werden.

Nach Nils Wegzug kehrte in Corinnas Ehe wieder die schon bekannte Normalität und Routine ein. Oliver merkte nicht wirklich etwas davon, höchstens, dass die Lust seiner Frau wieder abgenommen hatte, aber für ihn reichte sie immer noch. Es war doch in ihrem Alter normal, dass man nicht immer rollig war wie ein Teenager. Aber Corinna fand es nicht normal, dass ihre Lust wieder verkümmerte. Sie litt nicht ernsthaft, aber sie fragte sich doch immer öfter, warum es nicht möglich war, so wunderbare Erlebnisse wie mit Nils auch in ihrer Ehe zu genießen. Sie liebte Oliver, ohne Frage, aber es ging so wenig Initiative von ihm aus und sie wollte doch nicht auf Dauer die schönste Sache der Welt in reduzierter und eher langweiliger Form genießen. Sie hatte ja erlebt, dass es über einen relativ langen Zeitraum und diskret möglich war, ihre Lust auch anders zu befriedigen, ohne dass ihre Ehe dadurch Schaden nahm, das wollte sie wieder. Und so kam es, dass sie irgendwann wieder auf der Pirsch war.

Diesmal ging sie tatsächlich planmäßig vor. Sie schaute sich Anzeigen von Männern im Internet an. Nicht solche Seiten, wo Männer neue Partnerinnen suchten, sondern solche, wo gezielt die Frau für gewisse Stunden gesucht wurde. Die meisten Anzeigen waren eine Katastrophe. Corinna konnte sich nicht vorstellen, dass auch nur eine einzige Frau darauf antworten würde, aber da es meistens auch um Geld ging täuschte sie sich wahrscheinlich. Trotzdem suchte sie weiter und interessierte sich nur für solche Anzeigen, die nicht nur ein gewisses Niveau erkennen ließen, sondern auch einen halbwegs normalen Mann, der eine halbwegs normale Frau suchte. Sie hatte sich ganz bewusst dagegen entschieden, selber zu annoncieren. So blieb sie im Hintergrund und konnte sich nur mit den Männern treffen, die sie sich aussuchte, ohne selber von viel zu vielen und auch von völlig verrückten Typen angeschrieben zu werden. Dreimal traf sie sich mit jemandem zu einem Kennenlernen im Café. Dreimal hatte sie keine Lust, sich danach noch ein zweites Mal zu treffen und schon gar nicht zu etwas Intimeren als einem Kaffeetrinken. Dann erfuhr sie von Ulrich!

Ulrich war gut 10 Jahre älter als sie, ebenfalls verheiratet und ebenfalls sexuell unglücklich. Seine Frau, Ingrid, war nach einem schweren Autounfall querschnittsgelähmt, saß überwiegend im Rollstuhl und hatte wegen mangelnder Empfindungen in ihrem Unterleib die Freude am Sex verloren. Sie hatte sich inzwischen mit ihrem neuen Leben abgefunden und da die beiden viele schöne und auch wilde Jahre miteinander gehabt hatten und sich immer noch sehr liebten, war es für Ulrich keine Option, sie zu verlassen oder sich nach einer Affäre umzusehen. Aber Ingrid spürte, dass ihr Mann nicht zufrieden war und dass ihm etwas fehlte. Eine Zeit lang hatte sie sich darum bemüht, offen mit ihm darüber zu sprechen, ihm klar zu machen, dass es sie nicht störte, wenn sie sich nur streichelten und sie ihm mit der Hand oder ihrem Mund Erleichterung verschaffte, ohne selber einen Höhepunkt zu erleben. Aber Ulrich wollte das nicht, fühlte sich egoistisch und litt mehr als sie selbst unter der Situation. Da war ihr schließlich die Idee mit der Anzeige gekommen. Sie hatte ganz offen ihre Situation beschrieben und nur fürs Bett eine „Ersatzfrau" für Ulrich gesucht. Es hatte so ehrlich und liebevoll geklungen, dass Corinna sich gemeldet hatte und da Ingrid schon in der Anzeige jegliche finanziellen Aspekte kategorisch ausgeschlossen hatte, war sie tatsächlich die einzige „Bewerberin".

Es war eine skurrile Situation, als die beiden Frauen sich dann das erste Mal in einem Café trafen, aber sie verstanden sich auf Anhieb blendend. Besonders amüsiert war Corinna, als sie erfuhr, dass Ulrich noch gar nichts von den Plänen seiner Frau wusste. Ingrid war so unerfahren auf diesem Gebiet, dass sie erst einmal erkunden wollte, welche Frauen sich überhaupt auf so eine Anzeige melden würden, bevor sie ihren Mann einweihen wollte. „Es kann also sein," erkundigte sich Corinna, „dass dein Mann gar nicht will?" Ingrid war ganz zuversichtlich: „Wenn er sich ziert, erzähle ich ihm von dir und das wird ihn neugierig machen. Du kommst zu uns zum Essen und alles andere ergibt sich von selbst. Du wirst schon sehen. Es ist doch eine echte win-win-situation für alle!" „Auch für dich?" rutsche es Corinna heraus, ohne dass sie es verhindern konnte. Ingrid sah sie erstaunt an, zögerte aber mit der Antwort. Schließlich sagte sie: „Wenn Ulrich nicht mehr so deprimiert ist, dann ist auch mein Leben fröhlicher, und wer weiß .... Ja, ich glaube, es ist auch für mich eine win-win-situation." Corinna wunderte sich über die Antwort, traute sich aber nicht weiter nach zu fragen.

Ein paar Tage später war sie tatsächlich zum Mittagessen bei Ingrid und Ulrich eingeladen. Sie hatte ihrem Mann sogar beim Frühstück davon erzählt, dass sie diese sympathische Rollstuhlfahrerin kennen gelernt und sich auf Anhieb so gut mit ihr verstanden hatte, dass sie jetzt von ihr zum Essen eingeladen worden war. Oliver hatte nur halb zugehört, war in Gedanken schon bei einem wichtigen Termin und kurze Zeit später aus dem Haus. Als Corinna dann nach ihrer Arbeit bei Ingrid klingelte war sie tatsächlich etwas aufgeregt. Ob Ulrich genauso sympathisch sein würde wie seine Frau, und konnte so eine Konstruktion überhaupt gelingen auf Dauer? Ingrids fröhliche Art wischte ihre Zweifel beiseite. Wenn Ulrich nicht wollte, dann hätte sie eben eine neue Freundin gefunden, auch gut. Trotzdem nahm sie ihren Mann natürlich genau ins Visier. Er gefiel ihr. Er war groß und schlank und wirkte sportlich aber nicht übertrieben durchtrainiert. Vor allem aber war er sehr zurückhaltend und nervös.

Das war ja auch kein Wunder bei der Lage, in der er sich plötzlich befand. Da lud seine eigene Ehefrau eine Fremde zum Essen ein, damit er sie kennenlernen konnte, um dann irgendwann mit ihr ins Bett zu gehen, wenn sie ihm gefiel. Was für eine verrückte Idee! Er hatte sofort abgelehnt, als Ingrid ihm die Sache mit der Annonce gebeichtet hatte. „Sieh sie dir doch wenigstens einmal an," hatte sie ihn gelockt, aber als er bei seiner Meinung blieb, war sie pampig geworden: „Du bist so ein Sturkopf! Glaubst du eigentlich, du tust mir einen Gefallen damit, wenn du krampfhaft den treuen Ehemann gibst? Ich spüre doch, wie du dich quälst, und eins kann ich dir sagen: Auch mich quält das und zwar mehr als wenn du mit meiner neuen Freundin ins Bett gehen würdest, dafür aber wieder glücklich wärst." Das hatte gesessen und Ulrich hatte tatsächlich eingelenkt.

Jetzt saß er hier und betrachtete Corinna verstohlen, während seine Frau Konversation machte. Natürlich wäre es ihm lieber gewesen, sie alleine kennen zu lernen, aber so dumm wie er sich angestellt hatte, war das Mittagessen zu dritt der Weg, den Ingrid vorgegeben hatte. Natürlich ließ sie die beiden nach dem Essen auch mal alleine, aber weder Corinna noch Ulrich nutzten die Gelegenheit, um Klartext zu reden. Die Situation war einfach zu grotesk, aber irgendwie auch erotisch aufgeladen, fand Corinna. Da saß sie mit diesem attraktiven Mann am Tisch und redete über Belanglosigkeiten, aber beide dachten daran, wie es wohl wäre, wenn sie allein wären und womöglich nackt und miteinander im Bett. Als Corinna schließlich nach Hause ging, war sie verwirrt. Wie würde es weiter gehen? Würde sie sich mit Ulrich treffen oder nicht?

Sie hatte mit Ingrid vereinbart, dass der nächste Schritt unbedingt von ihm selbst kommen müsse. Die ganze Sache konnte doch nur funktionieren, wenn er tatsächlich damit einverstanden war und es auch selber wollte und nicht nur seiner Frau zur Liebe mitmachte. Wenn er nicht wollte, dann würde Ingrid sich melden, weil sie Corinna gerne wieder sehen würde. Aber es war Ulrichs Nachricht auf ihrem handy, die Corinna als nächstes und nur wenige Stunden nach ihrem Treffen bekam: „Hallo Corinna, verzeih, dass ich mich bei unserem Kennenlernen so abweisend und zurückhaltend benommen habe, aber ich bin tatsächlich etwas überfordert von der ganzen Situation. Ich schreibe das hier jetzt aber nicht, weil Ingrid es so will, sondern weil ich selber so empfinde und dich wirklich gerne wieder sehen möchte. Uns wird eine Möglichkeit geschenkt, von der andere nur träumen können und nachdem ich dich erlebt habe, möchte ich diese Möglichkeit sehr gerne ergreifen und dich näher kennen lernen, sehr viel näher. Ich hoffe, dir geht es genauso und auch du kannst dir mit mir vorstellen, weshalb du auf die Anzeige meiner Frau geantwortet hast. Wenn du magst, können wir uns am morgen, am Mittwoch, wieder mittags bei mir treffen. Ulrich"

Als Corinna am Mittwoch bei Ulrich klingelte war der Mann, der ihr öffnete wie verwandelt gegenüber ihrem letzten Zusammentreffen: „Wie schön dich zu sehen, Corinna" begrüßte er sie herzlich und küsste sie behutsam auf die Wangen. „Als deine positive Antwort kam, war ich so erleichtert. Ich dachte schon, ich hätte durch mein Verhalten beim Essen alles kaputt gemacht." Corinna schmunzelte, freute sich aber über seine offenen Worte. „Ich gebe zu, ich war etwas irritiert, aber als du dann geschrieben hast, konnte ich auch verstehen, wieso du so zurückhaltend warst. Was mich allerdings wundert ist, dass wir uns hier treffen." Jetzt war es Ulrich der schmunzelte. „Du meinst wegen Ingrid? Keine Sorge, sie ist mittwochs fast immer den ganzen Tag unterwegs. Sie weiß, dass wir uns hier treffen und ist einverstanden." „Solange wir nicht in eurem Ehebett landen," konterte Corinna, „das wäre mir nicht recht." Ulrich lachte: „Keine Sorge, wir haben einen sehr großzügigen Gästebereich, da wirst du dich wohl fühlen." „Na dann wäre das ja geklärt," beendete Corinna die Begrüßungshöflichkeiten.

Als er ihr ein Getränk anbot, nahm sie gerne ein Glas Sekt, denn so sicher sie auch auftrat, in ihrem Inneren spürte sie doch die Aufregung und auch leichte Unsicherheit. Der erste Sex mit einem fremden Menschen war immer etwas Riskantes, das war es ja gerade, was die Sache so aufregend machte. Vorsichtig musste man sich annähern, langsam erkunden, was dem anderen gefiel oder welche Berührungen er bevorzugte oder vielleicht sogar ablehnte. Es war alles neu und spannend und es gab so viel zu entdecken und zu erkunden, aber auch Fehler oder unschöne Momente waren möglich. Sie stießen miteinander an und tranken einen Schluck, während sie sich noch einmal gegenseitig betrachteten. Ulrich war wirklich ein attraktiver Mann, wie schade für Ingrid, dass ihr Eheleben eine solche Wendung genommen hatte, dachte Corinna. Ulrich musste an den Abend nach dem gemeinsamen Mittagessen denken, da hatte er im Bett eine Erektion bekommen, wie schon lange nicht mehr. Er hatte sich nur Corinnas Aussehen noch einmal in Erinnerung gerufen und gespürt, wie begehrenswert er diese Frau fand. Jetzt war sie bei ihm und wieder spürte er, wie ihn die Vorstellung erregte, ihr gleich nahe kommen zu dürfen.

„Und wo ist nun dieser Gästebereich?" unterbrach Corinna seine Gedanken. Sie wollte nicht mehr reden, sie wollte endlich erleben, ob dieser Mann hielt, was seine Erscheinung versprach. Sie war neugierig, ob es anders als mit Nils sein würde und sie war erregt und sehnte sich danach, seine Hände auf ihrem Körper zu fühlen. „Du bist so erfrischend direkt," lachte Ulrich als er ihr eine Hand anbot und sie in Richtung Gästebereich führte. „Hast du so etwas schon mal gemacht?" fragte er. Sie hätte diese Frage lieber vermieden antwortete aber wahrheitsgemäß: „Ja, ich habe mich schon mal eine Zeitlang mit einem Mann getroffen, bis der von hier weggezogen ist. Du wirst sehen, es kann sehr schön und aufregend sein." „Davon bin ich überzeugt," sagte Ulrich, „bei einer so schönen und aufregenden Frau!" Corinna konnte nicht verhindern, dass sie errötete.

Als er die Tür zum Gästezimmer öffnete, sah sie zuerst das große Bett, das den Raum dominierte, dann das Fenster zum Garten. Es war offensichtlich, dass dieser Raum nicht täglich genutzt wurde, aber er wirkte hell und freundlich und gefiel ihr. „Ihr habt ja hier ein richtiges Paradies," staunte sie, als sie ans Fenster trat und hinaus schaute. „Ja der Garten ist Ingrids ganzer Stolz," sagte Ulrich und Corinna spürte, wie er direkt hinter sie trat. Sie hielt den Atem an, weil er jetzt seine Hand an ihren Nacken legte, die Finger in ihren Haaransatz schob und die Haare so zur Seite legte, dass er ihren Nacken küssen konnte. „Wow," dachte sie. Sie konnte spüren, wie seine Küsse bis in ihren Schoß ausstrahlten. Wenn sie sich mit Nils getroffen hatte, dann waren sie zwar nicht direkt übereinander hergefallen, aber es war trotzdem immer Eile und Unruhe zu spüren gewesen, vermutlich weil sie sich heimlich trafen, wie zu etwas Verbotenem. Ulrich hingegen strahlte eine Ruhe aus, die sie nicht erwartet hatte.

Er küsste sich geduldig ihren ganzen Nacken entlang und genoss es, wie sie darauf reagierte. Als sie sich schließlich zu ihm umdrehte, ihre Arme um seinen Hals legte und ihre Lippen sich das erste Mal berührten, da vergaß Corinna alles um sich herum: Den Garten, Ingrid, ihren Mann, Nils, einfach alles. Ulrich vermied im ersten Moment den eigentlichen Kuss, den Corinna gesucht hatte. Stattdessen ließ er seine Lippen unendlich sanft über ihre gleiten und erst dann setzte er nicht weniger sanfte Küsse, einen neben den anderen auf jeden Millimeter ihres Mundes. Natürlich gibt es Küsse, die eher so wirken, als wollten die beiden Beteiligten einander verspeisen, aber Ulrichs Küsse waren das genaue Gegenteil, eher wie eine sanfte Brise, die nachdem sie ihren Mund umweht hatte, auch Corinnas restliches Gesicht erkundete. Sie stand einfach da, mit geschlossenen Augen, wie verzaubert und überließ sich seinen Lippen. Erst als er zu ihrem Mund zurück kehrte und mit der Zunge vorsichtig nach ihrer suchte, kam wieder Bewegung in sie.

Sie wollte diesen Mann, wollte seine Lippen überall auf ihrem Körper spüren, wollte ihn erkunden und sich ihm hingeben, wenn er andere Teile ihres Körpers genauso wunderbar verwöhnte. Sie schob ihre Zunge in seinen Mund, suchte den Tanz mit seiner Zungenspitze und eine Weile verfolgten sich die beiden Zungen, umwarben sich, neckten die Mundwinkel, in denen es so herrlich kribbelte, wenn sie feucht berührt wurden. Dann öffnete Corinna wieder ihre Augen. Sie löste sich von seinem Mund, drehte sich in seinen Armen, schlug die Haare beiseite und präsentierte noch einmal ihren Nacken: „Hilfst du mir bitte bei meinem Kleid?"

Ganz klassisch öffnete er den kleinen Haken und schob den Reißverschluss langsam nach unten. Er wusste natürlich, dass sie das auch alleine gekonnt hätte, aber es freute ihn, dass sie offenbar auch das Spiel der Erotik zu spielen wusste. Was für eine Frau! Corinna drehte sich wieder zu ihm und schob ihn mit sanftem Druck zu dem hinter ihm stehenden Bett. Als er saß, zog sie vor seinen Augen das Kleid aus, so dass sie schließlich in Dessous vor ihm stand, nichts Vulgäres, sondern feine Seide, die die entscheidenden Bereiche ihres Körpers so bedeckte, dass die Schätze, die sie verbergen sollten, um so mehr den Blick auf sich zogen. Ulrich sah die erregten Brustknospen, die sich in den Stoff drückten, ja selbst die dunklen Höfe schimmerten durch den hauchdünnen Stoff, und genauso konnte er erkennen, dass Corinnas Schoß rasiert war aber ein kleines dunkles Dreieck ihr Geschlecht krönte, wie ein umgedrehter Hut.

Er schluckte, konnte sich nicht satt sehen an ihr und begann langsam sein eigenes Hemd aufzuknöpfen. Corinna schmunzelte, freute sich über die Wirkung, die das Aussehen ihres Körpers deutlich spürbar auf ihn hatte, ließ ihn aber alleine seine Arbeit tun. Sie griff nochmal nach ihrem Sektglas und während sie einen Schluck nahm, beobachtete sie, wie nach und nach seine Kleidungsstücke fielen. Ulrich war nicht sicher, wie weit er gehen sollte, aber Corinna stand einfach dort, die personifizierte Verführung, lächelte ihn an und wartete. Als er das Hemd ausgezogen hatte und ihr einen fragenden Blick zu warf, nickte sie nur kurz und gehorsam zog er auch das T-shirt aus, so dass er nun mit nacktem Oberkörper vor ihr saß. Wieder ein fragender Blick und diesmal formte Corinna mit blitzenden Augen aber ohne Ton nur mit den Lippen die deutlichen Worte: „Die Hose auch!" und Ulrich fügte sich in sein Schicksal.

Sie wollte ihn nackt sehen, wollte, dass er sich selber vor ihr entblößte und sie wollte ihm dabei zusehen. Sie wusste natürlich, dass sein Körper mit Anfang 50 nicht mehr so anziehend aussehen würde, wie der Körper eines jungen Mannes, aber sie selber war ja auch nicht mehr Anfang zwanzig und kannte ihre Problemzonen. Es war auch gar nicht direkt das Aussehen als solches, es war die Ausstrahlung dieses Mannes, die sie reizte. Seine Augen, seine Hände, seine Lippen, die sie noch in ihrem Gesicht spüren konnte. Sie wollte sehen, wie er sich bewegte, wie er all das ablegte, was seine natürliche Wirkung verfälschen konnte. Und dann wollte sie ihn berühren und auch wieder von ihm berührt werden bis ins Innerste.

Als Ulrich schließlich nackt vor ihr saß, mit halb steifem Glied, stellte Corinna das Glas wieder ab und trat ganz nah an ihn heran. Sofort legte er seine Arme um ihren Leib und küsste ihren Bauch. Es war herrlich, wie er das tat und noch einmal schloss Corinna ihre Augen und überließ sich seinen Händen und seinem Mund. Er strich über ihren Rücken, legte seine Hände auf ihren Po, aber er zog sie nicht aus. Traute er sich nicht oder liebte er Dessous mehr als ganz nackte Haut? Sie würde es schon erfahren, jetzt aber wollte sie ihn ganz. Die sanften Zärtlichkeiten hatten ihre Erregung langsam immer mehr gesteigert und sie spürte, dass sie mehr als feucht und mehr als bereit für ihn war. Sie neigte sich zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr: „Leg dich aufs Bett!"

Diesmal war sie es, die sich vor seinen Augen ihrer letzten Kleidungstücke entledigte, bevor sie zu ihm aufs Bett kam. Sie strich mit ihren Händen über seine Beine und sah, wie sein Glied zuckte als ihre Finger direkt daneben über die glatte Haut strichen. Er war auch rasiert, ungewöhnlich für Männer in seinem Alter, aber sie mochte das. Jetzt ließ sie ihre Brüste genau über seine Mitte gleiten, spürte das Kribbeln in ihren Nippeln und freute sich daran, wie er darauf reagierte und sein Schwanz sich immer mehr erhob. Ja, es würde Spaß machen mit diesem Mann zu spielen, zu experimentieren, sich liebevoll und mit viel Zeit erotischen Gelüsten hinzugeben. Für heute aber hatte sie genug gespielt! Sie war heiß und bereit für ihn. Sie wollte, dass er endlich mit seinem Finger ihre nasse Grotte erkundete und dann endlich seinen heißen Pfahl, der immer mehr die gewünschte harte Form annahm, in sie hinein schob.

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