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Cucky 03

Geschichte Info
Meine hübsche Ehefrau will es wissen...
4k Wörter
4.5
28.9k
8

Teil 3 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 02/14/2021
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Kapitel 3

Das war das Schlimmste. Zu Hause zu sitzen und nicht zu wissen, was Cora jetzt genau in diesem Augenblick machte. Die ersten beiden Stunden nachdem sie das Haus verlassen hatte, waren noch nicht so quälend, da eine Fünfjährige ihren Vater ziemlich auf Trab halten konnte. Inzwischen lag sie friedlich in ihrem Bettchen und schlief. Sie ahnte nicht, dass währenddessen ihre geliebte Mama in einem hautengen Lederoutfit im exklusivsten Club der Stadt mit anderen Männern Champagner trank und sich amüsierte.

Die von früher so vertraute und so erregende Angst stieg in mir hoch. Sich vorzustellen, wie sie mit anderen Männern flirtete und tanzte. Wie sie den Abend in vollen Zügen genoss und dabei vielleicht sogar auf mich vergaß. Nicht so, dass sie nicht mehr gewusst hätte mit wem sie verheiratet war, sondern dass sie in ihrem unbeschwerten Feiern schlicht und einfach nicht an mich dachte. Sie wäre einfach viel zu abgelenkt. Zu viele neue Männer, die sie umschwärmten, die mit ihr tanzen - also berühren, um was sonst ging es beim Tanzen - und die sie kennen lernen wollten. Cora war es gewohnt in jeder gesellschaftlichen Runde im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Allein schon wegen ihres Aussehens. Für sie war es ganz normal, dass ihr die Herzen zuflogen. Und gemeinsam mit Mariana verdoppelte sich diese Aufmerksamkeit.

Wenigstens trug sie ihren Ehering.

Aber machte das die Sache nicht noch schlimmer? Welcher Ehemann würde so eine hübsche Frau allein zu einem Clubbing schicken? Wäre so ein Ehemann nicht geradezu eine unwiderstehliche Herausforderung für jeden selbstbewussten anderen Mann, ihn, diesen schwachen Ehemann dadurch zu demütigen, in dem er versuchte seine Frau zu erobern?

Vielleicht aber wollte sich so eine Frau sogar erobern lassen. Vielleicht war sie nur aus diesem Grund mit einer Freundin - und nicht mit ihrem Ehemann - durch die Clubszene unterwegs. Vielleicht gehörte sie zur Gruppe jener Frauen, die ihre sexuellen Eskapaden vor ihrem Ehemann gar nicht verheimlichten. Hotwives lagen voll im Trend. Das wussten wir von Mariana. Und mal ganz ehrlich: Cora wäre die geborene Hotwife. Zwar hatten wir am Beginn unserer Ehe in diese Richtung tendiert, aber es war nur bei einer Annäherung geblieben. Cora war immer wieder alleine ausgegangen, weil sie ihr altes Leben nicht von heute auf morgen beenden wollte, mir aber dabei stets treu geblieben. Es hatte ihr gereicht auch als junge Ehefrau weiterhin von anderen Männern begehrt zu werden, aber sie suchte bei diesen Männern keinen Sex. Dazu hatte sie vor unserer Hochzeit Gelegenheiten genug gehabt. Nun genoss sie es, nach solchen Nächten in ihr solides, abgesichertes, verheiratetes Leben zurückkehren zu können. Zu mir. Zu ihrem Ehemann, der ihr diese Freiheiten gewährte und sie genau deshalb an sich binden konnte. Was zählte da die Penislänge? Gar nichts.

Inzwischen waren aber vier Jahre vergangen. Wir hatten unser Baby, unsere geliebte Anna, zu einem kleinen Menschen hoch gebracht und Cora spürte erstmals wieder ein Gefühl in sich, dass es sie selbst auch noch gab. Das regelmäßige Training mit Matteo und selbst so ein Abend wie heute wären vor zwei Jahren unvorstellbar für sie gewesen. Vielleicht standen wir an einem neuen Wegpunkt unserer Ehe. So wie auch Anna einer gewesen war. Vielleicht war in Cora in den letzten Monaten etwas erwacht, dass unsere Ehe deutlich würziger machen könnte.

Vielleicht würde ihr der heutige Abend so gut gefallen, dass sie immer wieder mit anderen Männern auf Clubbings feiern wollte. Einmal im Monat? Einmal pro Woche? Wer wollte das wissen...?

All diese Gedanken gingen mir durch meinen kranken Kopf als ich allein auf der Couch lag und langsam onanierte. Die Kunst bestand darin, die sexuelle Erregung möglichst lange zu halten, um so das Leiden auch genießen zu können. Ein zu früher Orgasmus, womöglich Stunden bevor Cora wieder bei mir daheim war, hätte mich in ein eifersüchtiges Tal der Tränen gestürzt und die verbleibende Zeit bis zu ihrer Rückkehr zur blanken Folter verwandelt. Es war jetzt kurz nach Mitternacht. Eigentlich müsste sie bald heim kommen.

Ich dachte ununterbrochen an meine sexy Frau. Wie sie mit anderen Männern tanzte. Zwischendurch wohl auch mit Mariana. Wenn die zwei Champagner getrunken hatten, kamen sie so richtig in Fahrt. Das wusste ich noch von früher.

Plötzlich vibrierte mein Handy, das auf dem niedrigen Glastisch neben der Couch lag.

Ich griff mit der Linken hinüber, nahm mein Smartphone und massierte weiter meinen Steifen mit der Rechten. In dem ewigen Wechselspiel aus Angst und Lust schwamm ich gerade auf einer mächtigen Woge der Lust.

Es war eine WhatsApp-Nachricht von Cora.

‚Wir haben so viel Spaß. Du fehlst mir Baby.'

Sie hatte ein Bild mitgeschickt, dass allerdings nicht unbedingt den Schluss zuließ, dass ich ihr tatsächlich abging. Meine Frau war in Champagner-Laune. Cora und Mariana saßen in typischer Club-Atmosphäre in einer gepolsterten Lounge und küssten sich. Es war eindeutig ein Party-Kuss zur großen Freude der neben ihnen sitzenden Männer. Obwohl die Köpfe der beiden bildhübschen Frauen zusammensteckten und sich ihre Zungen gut sichtbar berührten, sahen sie aus dem Augenwinkel in die Kamera und ihre Augen funkelten voll Übermut. Ein Mann links und einer rechts von ihnen sahen begeistert zu. Es kam nicht oft vor, dass sich zwei so gut aussehende Frauen live vor einem küssten.

Meine Vermutung, dass Cora bald heim kommen würde, konnte ich als kindlich naiv abhaken.

Was mir allerdings zu denken gab, waren zwei Aspekte. Zum einen saßen die Männer in einer Art und Weise am Tisch, die darauf schließen ließ, dass sie schon einen beachtlichen Teil des Abends mit Cora und Mariana verbracht hatten. Das waren keine zufälligen Sitznachbarn. Beide hatten einen Arm an der Oberseite der Couchpolsterung der Länge nach ausgestreckt und es war klar, dass sich meine Frau und ihre beste Freundin nach dem Kuss wieder in die Lehne zurückfallen ließen und dann körpersprachlich sehr vertraut neben den Männern saßen. Auch die am Tisch befindlichen Flaschen und Gläser zeigten eine feucht-fröhlich harmonische Runde.

Der zweite, viel entscheidendere Aspekt war jedoch neben wem meine Frau da saß.

Das konnte doch nicht wahr sein. Nicht ausgerechnet der! Der arrogante Becker. Unser neuer Nachbar, den wir nicht einmal noch richtig kannten! Der selbst verheiratet war und zwei kleine Jungen in Annas Alter hatte. Wieso konnte sich der an einem Donnerstag die Nacht um die Ohren schlagen? Und das mit meiner Frau. Sein breites Grinsen auf dem Foto bewies, dass er sich offenkundig prächtig mit ihr amüsierte.

Und sie mit ihm.

Andererseits hatte sie mir ja soeben dieses Foto geschickt. Cora hatte keine Geheimnisse vor mir. Sie wollte einfach, dass ich mir keine Sorgen machte und wusste, dass es ihr gut ging. Vielleicht etwas zu gut...?

Aber was sollte das schon wieder? Ich war es ja gewesen, der ihr zugeredet hatte, in dem sexy Leder-Outfit zu bleiben und Party zu machen wie in ihren wildesten Tagen. Ich war es, der ihr einen Freibrief für heute Nacht gegeben hatte. Und ich war es, dem sie auch in bester Party-Laune eine Nachricht schickte. Das hätte sie nicht tun müssen. Cora dachte an mich. Sie liebte mich. Cora war die beste Ehefrau der Welt. Und mit Sicherheit die erotischste.

Also schrieb ich ihr zurück:

‚Genieße den Abend. Grüß Mariana von mir sobald du ihre Zunge nicht mehr im Mund hast. ;-)

Ich liebe dich.'

Ich starrte auf das Handy und wartete ob meine Frau nochmals antworten würde. Eben wollte ich es wieder weglegen als es neuerlich vibrierte. Ich las die Nachricht und mein Hand begann vor Aufregung zu zittern.

‚Habe ich noch immer einen Freibrief?'

All meine perversen Träume und Phantasien der letzten Jahre kristallisierten in diesem Moment zu einem realen Erlebnis. Wollte ich das wirklich? Wollte ich wirklich meine Frau in den Armen eines anderen Mannes wissen? Denn darauf lief es letztlich hinaus. Nur um sich zu amüsieren und mit anderen Männern harmlos zu flirten, brauchte sie keinen Freibrief.

Die Gefühle in mir fuhren Achterbahn. Eine Mischung aus Eifersucht und Angst sie an einen anderen zu verlieren, kämpften gegen die teuflische Lust in mir an. Mein Schwanz war steinhart. Nein. Ich wollte es wissen. Ich konnte nicht seit drei Jahren davon träumen und jetzt, wo es möglich schien, meine Phantasien auch zu erleben, peinlich kneifen.

Ich wartete ganz bewusst noch eine Minute, atmete durch und tippte dann ein einziges Wort:

‚Selbstverständlich'

Ich wartete nochmals ungefähr eine Minute. Dann drückte ich auf Senden.

Die Antwort meiner Frau kam postwendend.

‚Gut zu wissen ;-)'

Oh Gott..., was hatte ich getan? Jetzt gab es kein Zurück mehr und das Warten auf ihr Heimkommen wurde noch quälender, ...und geiler.

Ich hielt mir das Smartphone mit dem Kuss-Bild von Cora und Mariana vor die Nase, starrte fasziniert darauf und wichste mit der anderen Hand wie besessen weiter. Sie waren ohne Zweifel die zwei geilsten Frauen des Clubs und eine davon gehörte mir. Sie war mit mir verheiratet.

Dann las ich immer und immer wieder ihre letzte Nachricht. ‚Gut zu wissen' ‚Gut zu wissen'...

Das konnte alles und nichts bedeuten. Vielleicht wollte sie nur ihr Gewissen beruhigen weil sie sich erstmals seit Jahren ohne mich die Nacht um die Ohren schlug. Oder aber sie hatte bereits einen Typ im Auge, mit dem sie den Abend etwas intensiver ausklingen lassen wollte. Es musste ja nicht unbedingt unser eingebildeter neuer Nachbar sein. Eine Frau wie Cora konnte jeden Mann haben, den sie wollte.

Ich sah sie in meinen Gedanken durch den Club schweben, in ihrem geilen Lederoutfit und den hohen Louboutin-Stilettos, wie sie umschwärmt wurde und konnte mich irgendwann nicht länger zurück halten. Ich spritzte in das Kondom, das ich vorsorglich angelegt hatte, um auf der Couch keine Sauerei zu veranstalten sobald ich die Beherrschung verlieren würde. Der Orgasmus war gewaltig. Einer der intensivsten, die ich seit langer Zeit hatte. Der Gummi war für meine Verhältnisse ordentlich mit Sperma gefüllt. Ich stöhnte erleichtert auf und ließ mein Handy wie betäubt zurück auf den kleinen Glastisch neben mir gleiten. Am Display küssten sich meine Frau und ihre beste Freundin.

Mit der einsetzenden Erlösung durch den Orgasmus konnte ich wieder klar denken aber dadurch fraß sich sich leider auch die „unerregte" Realität in mein Hirn.

Was hatte ich nur getan? Ich hatte meine Frau dazu ermuntert, eine Party-Nacht mit anderen Männern zu verbringen, nur um meine perverse Geilheit, meine kranken Phantasien von einer untreuen Ehefrau zu nähren. Und jetzt? Jetzt saß sie mit unserem Nachbar feiernd in der ‚Partyzone' und schmuste vor seinen Augen mit ihrer besten Freundin. Was war ich für ein gestörter Vollidiot!

In meinem Magen rumorte es und ich fühlte mich als hätte mir ein Profiboxer einen Schlag in die Magengrube verpasst.

Jetzt begann das ernüchternde Warten auf Cora. Das furchtbare Warten nach dem Abspritzen. Und wie mir inzwischen klar war, würde es noch eine Weile andauern.

Ich stand auf, entsorgte das Kondom und sah dann nach Anna. Mein kleiner Engel schlief tief und fest. Sie hatte keine Ahnung welch wirre Gedanken ihren Vater quälten.

Kaum saß ich wieder im Wohnzimmer schaute ich auf die Uhr. Kurz vor eins.

Ich drehte den Fernseher auf und zappte durch die Kanäle. Auf allen Sendern nur Müll. Allerdings hätte mich nun auch der beste Film aller Zeiten nicht aus meiner Agonie gerissen. Ich blieb bei der 700. Wiederholung einer Folge von ‚Two and a half man' hängen. Charlie Sheen war ein Gott. Der Typ spielte in der Serie das Leben von dem die meisten Männer träumten und lebte es auch privat. Zumindest so lange es seine Gesundheit zuließ.

Schon wieder blickte ich auf die Uhr. Halb zwei.

Die Zeit verging quälend langsam und ich hatte nur den einen Wunsch endlich wieder meine wunderschöne Frau in den Arm nehmen zu können und ihr ganz nah zu sein. Niemals wieder würde ich sie allein auf eine Party schicken.

Irgendwann musste ich trotz aller quälender Gedanken kurz eingenickt sein. Als ich aus dem unruhigen Schlummer erwachte, sah ich sofort auf die Uhr. Zehn nach drei. Im Haus war alles ruhig und dunkel. Cora war noch immer nicht daheim. Hoffentlich war ihr nichts passiert. Ich wurde schwach und rief sie an. Keine Reaktion. Sprachbox.

Endlich. Als ich mit düsteren Gedanken an dem großen Panorama Fenster stand und über den weitläufigen Vorgarten hinunter zur Straße blickte, näherte sich ein Auto. Es war ein Taxi, das vor meinem Haus immer langsamer wurde und schließlich vor der Einfahrt stehen blieb.

Die hintere Tür ging auf und im Licht der Straßenbeleuchtung erkannte ich deutlich unseren neuen Nachbarn, besagten Becker, wie er aus dem Taxi stieg. Er warf die Tür hinter sich zu, ging hinten um den Wagen herum und öffnete die Türe auf der anderen Seite. Er beugte sich hinunter und half einer Blondine beim Aussteigen.

Es war natürlich Cora. Sie hatte sich mit diesem Becker ein Taxi geteilt. Unfassbar. Mein Herz schlug bis zum Hals.

Sie trug noch immer ihr sexy Leder-Outfit, allerdings waren ihre Haare etwas durcheinander. Das Taxi fuhr weg und meine Frau und ihr neuer Nachbar wandten sich unserem Haus zu.

Die heiße Sommernacht hatte sich jetzt, in den frühen Morgenstunden, etwas abgekühlt und Becker, ganz auf Gentleman der alten Schule, hängte ihr das Sakko seines Anzugs über. Meine Frau nahm es mit eingezogenen Schultern dankbar an. Als sie so nebeneinander gingen wurde mir erst bewusst, wie groß und breitschultrig Becker war. Cora verschwand regelrecht unter seinem Kleidungsstück. Trotz ihrer hohen Absätze mit denen sie genauso groß war wie ich, musste sie immer wieder zu ihm hoch sehen als sie angeregt miteinander plaudernd die Einfahrt herauf kamen. Was hatten sie immer noch zu quatschen? Hatten sie nicht die halbe Nacht miteinander verbracht? Inzwischen war doch wohl alles gesagt.

In mir wuchs der Zorn auf diesen Typ.

Plötzlich blieben sie auf halbem Weg stehen. Sie waren noch ungefähr zwanzig Schritte vom Haus entfernt, standen sich eng gegenüber und schienen über irgendein Thema angeregt aber amüsiert zu diskutieren. Mir drehte sich der Magen um, als ich sah, wie Cora ihn beim Reden immer wieder beiläufig berührte, sich durch die Haare fuhr und in gespielter Schamhaftigkeit den Kopf zur Seite drehte.

Jetzt redete er buchstäblich auf sie ein.

Im gelb warmen Licht unserer Einfahrt lachte Cora immer wieder auf, warf den Kopf zurück und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dabei sah sie abwechselnd zu unserem Haus und dann zu ihm, so als würde sie mit sich selbst um eine Entscheidung ringen.

Cora schaute auf ihre Uhr, blickte nochmals verunsichert zu unserem Haus und sagte nun ihrerseits sehr eindringlich etwas zu Becker. Sie tippte demonstrativ auf die Uhr und lachte dabei. Becker nickte zustimmend und überaus begeistert mit dem Kopf. Dann nahm er sie um ihre Schultern und richtete ihr erneut sein Sakko zurecht. Er zog sie an sich heran, legte seinen Arm um ihre Hüften und führte sie wieder die Einfahrt hinunter. Weg von unserem Haus. Cora hielt ihren Kopf seitlich geneigt an seine Schultern gelehnt und genoss den Schutz und die Geborgenheit seines kräftigen Körpers. Von hinten sahen sie aus wie ein frisch verliebtes Paar.

Mir blieb das Herz stehen. Das musste ich jetzt geträumt haben. Fassungslos stand ich da und konnte mich nicht rühren.

Nach ein paar Schrecksekunden rannte ich quer durch das Haus zur Eingangstür, riss sie auf und starrte hinaus in die Sommernacht. Sie waren bereits verschwunden. Wo waren sie hin? Ich stand dermaßen unter Schock wegen des unerwarteten Verhaltens meiner Frau, dass ich das Naheliegendste erst realisierte, als es bereits offenkundig geworden war.

Die beiden waren einfach nur unsere lang gezogene Einfahrt hinunter spaziert, um dann an der Straße dreißig Meter weiter links sofort wieder die ebenso lang geschwungene aber durch breite Sträucher und hohe Bäume von unserem Grundstück getrennte Einfahrt der Beckers wieder hoch zu laufen. Die Bewegungsmelder erfassten sie, erhellten ihnen den Weg und das Licht schimmerte gedämpft zu mir herüber. Dann hörte ich auch schon ihre Stimmen und Coras unterdrücktes Lachen. Die zwei führten sich auf wie frisch verliebte Teenager. Ich hörte wie Becker die Eingangstür aufsperrte, konnte nicht verstehen was er dabei zu meiner Frau sagte, aber sie unterdrückte wieder nur mit Mühe ein helles Auflachen und dann fiel die Tür satt und massiv ins Schloss.

Stille. Friedliche Stille lag über den luxuriösen Villen der gesamten Umgebung. Kein Geräusch war zu hören.

Ich stand in der offenen Eingangstür meines Hauses und begriff schön langsam, was ich soeben beobachtet hatte. Selbst um drei Uhr Nachts hatte meine Frau noch immer kein Bedürfnis zu mir nach Hause zu kommen, sondern verbrachte - nachdem sie bereits den Großteil des Abends mit ihm zusammen gewesen war - lieber noch mehr Zeit mit unserem Nachbarn.

Mein Schwanz verhärtete sich in diesem Moment. Mein Orgasmus lag drei Stunden zurück und eine perverse Lust stieg neuerlich in mir hoch. Ich hatte die geilste Frau der Welt. Ich betete sie an.

* * *

Als Cora endlich heim kam, wurde es draußen bereits hell. Ich hatte es irgendwann aufgegeben in ständiger Erregung auf sie zu warten und mich, nachdem sie mit Becker in dessen Haus verschwunden war, ins Schlafzimmer begeben und - ohne mir neuerlich einen Orgasmus zu gönnen - hingelegt. Die aufwühlende Nacht war ermüdender als gedacht und ich hatte mich einem kurzen und erschöpften Schlaf hingegeben. Durch eine Berührung wurde ich munter.

Meine Frau saß bei mir am Bett und lächelte mich verträumt aber müde an. Man sah ihr an, dass sie eine lange Nacht hinter sich hatte. Ihre Haare wirkten etwas zerzaust und von dem perfekt geschminkten Gesicht des Vorabends war nur noch der Lidschatten geblieben, der ihre wunderschönen Augen so verführerisch betonte.

„Hey Baby," sagte sie mit einer Stimme, der man die lange Nacht ebenfalls anhörte.

Vermutlich hatte sie sogar geraucht, was sie sehr selten tat.

Cora streichelte mir über den Kopf und fragte beinahe mütterlich:

„Hast du gut geschlafen?"

„Bist du jetzt erst heim gekommen," überging ich ihre Frage.

„Jaahh...," antwortete sie lang gezogen und streckte sich dabei durch als wäre sie selbst auch eben erst erwacht.

Ihre Brüste pressten sich durch das weiche Leder des Tops.

„Ich bin soo müde..., aber der Abend war wirklich cool. Ich hatte so viel Spaß. Ich danke dir."

Sie lächelte mich unter halb geöffneten Lidern an und ließ langsam und wie ferngesteuert ihre Hand in meine Short gleiten, die ich üblicherweise zum Schlafen trug.

„Oh...," meinte sie nur, als sie meinen Steifen bemerkte und ihn langsam zu massieren begann,

„mein Kleiner hatte aber nicht viel Spaß, wenn er noch immer so hart und fest ist."

Trotz der langen Nacht und ihrer Müdigkeit, wollte sie mir zumindest eine schnelle Entspannung gönnen. Das rechnete ich ihr hoch an.

„Wart ihr bis jetzt im ‚Partyzone'," bohrte ich nach und stellte mich unwissender als ich war.

„Nein. Du glaubst nicht, wen wir getroffen haben?"

Obwohl sie schon so müde war, hörte man ihrer Stimme eine gewisse Begeisterung an.

„Waren etwa Prominente auch bei dem Event?", gab ich den Ahnungslosen.

„Ja, schon..., Mariana meinte aber, es seien bestenfalls B-Promis."

Während sie sprach massierte sie ganz nebenbei meinen Schwanz weiter. Sie schien gar nicht zu bemerken, dass sie ihn in der Hand hielt so beiläufig tat sie es. Nun ja..., besonders groß war er wirklich nicht. Sie hatte in ihren wilden Jahren sicher schon andere Prügel in der Hand und auch sonst wo gehabt. Dieses ständige Gefühl, meiner Frau körperlich nicht genug bieten zu können, quälte - und erregte - mich seit ich sie kennengelernt hatte. Das war der Preis mit einer absoluten Top-Frau zusammen zu sein.

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