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Cucky 05

Geschichte Info
Meine hübsche Ehefrau reizt mich weiter...
5.2k Wörter
3.43
28.2k
17

Teil 5 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 02/14/2021
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Kapitel 5

Es war gar nicht so einfach, sich unbemerkt auf die Party der Beckers zurück zu schummeln. Zu viele Menschen standen herum, tranken, lachten, tanzten oder plauderten einfach angeregt miteinander. Irgendwer sah einen immer. Offensichtlich hatte ich einen etwas irritierten Gesichtsausdruck denn so manche meiner Gesprächspartner, die ich vor meinem Spionageausflug in mein eigenes Haus auf der Party kennen gelernt hatte, nickten mir teils mit einem fragenden Blick zu. Einige wollten sogar wissen ob alles in Ordnung sei. Der Schock, meine Frau mit Bernd Becker wenige Minuten zuvor in meinem eigenen Schlafzimmer beim Sex beobachtet zu haben, stand mir wahrscheinlich ins Gesicht geschrieben. Ich musste mich jetzt wirklich zusammenreißen.

Ich beschloss das Gästebad aufzusuchen, mir das Gesicht kalt abzuwaschen und vor allem meine mit meinem Sperma verklebte Boxershorts los zu werden. Gesagt. Getan. Ich starrte mich im Spiegel an, fuhr mir ein paar Mal durch die Haare und schüttelte meinen ganzen Körper wie beim Auflockern vor einer sportlichen Aktivität durch.

Unfassbar. Meine geliebte Cora hatte es durchgezogen und sich tatsächlich von diesem Becker ficken lassen. Mein Magen rumorte und ich war zweimal kurz davor mich zu übergeben. Dennoch, je mehr ich daran dachte und je konkreter ich meine Beobachtungen von vorhin in Gedanken wieder und wieder durchspielte, desto..., ja, ich konnte es einfach nicht verhindern, desto geiler wurde ich. Schon wieder. Die Übelkeit entwich meinem Körper und die Geilheit gewann die wohltuende Oberhand.

War es nicht genau das, was ich mir herbei gesehnt hatte. Meine sexy Cora in den Armen eines Mannes, der es ihr so richtig besorgen konnte. Der ihr all das geben konnte, wozu ich körperlich einfach nicht imstande war. Eine wunderschöne Frau wie Cora verdiente einen Mann, der sie verwöhnte, verehrte und aufrichtig liebte. Das war ich. Einen Mann, der sie finanziell absicherte und ihr ein geborgenes soziales Umfeld bot. Das war ich. Einen Mann, der sie sexuell voll befriedigte und all ihre körperlichen Bedürfnisse erfüllen konnte. Das war ich nicht. Ich wollte ihr sexuell mehr bieten. Wesentlich mehr. Meine Frau verdiente es. Als Hotwife stand ihr diesbezüglich ab sofort alles offen. Und für mich tat sich ein schier unglaublich weites Feld einer mir bis dahin unerreichbar scheinenden Erotik auf. Ja. Genau das war es, was ich wollte.

Ein letzter selbstbestätigender Blick in den Spiegel und ich begab mich - emotional wieder gefestigt - hinaus ins Partygetümmel. Cora und Becker waren noch immer nicht zurück. Allein diese simple Tatsache ließ meinen Schwanz schon wieder hart werden.

Kaum hatte ich mich mit einem Glas Champagner bewaffnet und ein paar belanglose Worte mit einem der Gäste gewechselt, als mich jemand von hinten sanft am Arm zog. Es war Tanja. Mit charmanten Worten entführte sie mich meinem bisherigen Gesprächspartner und wir entwichen mit schnellen Schritten quer über den Rasen dem gröbsten Party-Trubel. Etwas abseits in diesem riesigen, parkähnlichen Garten stand ein kleiner Pavillon unter dem sich eine gemütliche Couch befand. Dort hin wollte mich die Gastgeberin offenbar haben und ich konnte nicht umhin dabei zu bemerken, mit welch eleganter Selbstverständlichkeit sie nur auf den Zehenballen auftrat um mit ihren hohen Stilettoabsätzen nicht im Rasen einzusinken. Frauen. Was für göttliche Wesen sie doch sind!

Sie ließ sich graziös auf der Couch nieder, überschlug ihre langen, sexy Beine und ihr kurzes Minikleid rutschte dabei gefährlich weit hoch. Dabei hielt sie mich die ganze Zeit an der Hand und zog mich mit zu sich auf die Couch. Beckers Frau war zwar nicht mein Typ aber ganz objektiv betrachtet wunderschön.

Sie sah mich erwartungsvoll an.

„Und...," fragte sie mich mit kaum unterdrückter Neugier.

„Was meinst du?"

Tanja grinste schmierig.

„Hast du gesehen, was du sehen wolltest? Immerhin hast du dich deswegen von unserer hoch offiziellen Einweihungsparty gestohlen. Das war ziemlich unhöflich."

Sie meinte es nicht böse und zwinkerte mir zu.

Beckers Frau wusste ganz offensichtlich Bescheid. Und sie schien nicht das Geringste dagegen zu haben. Nun erklärte sich auch ihr bisheriges, sehr entspanntes Verhalten Cora und mir gegenüber. Trotz des unverhohlenen Interesses, das ihr Mann meiner Frau entgegen brachte.

„Haben es mein Mann und deine Frau bei euch drüben endlich miteinander getrieben? Bernd ist ja ganz hin weg von Cora."

Ich sah ein, dass es einfach nur kindisch gewesen wäre das Offensichtliche abzustreiten oder gar zu leugnen.

„Ja, haben sie," erwiderte ich kleinlaut.

Die vorhin in mir vehement aufgekeimte Begeisterung über mein künftiges Eheleben an der Seite Coras, meiner super-sexy Hotwife, war plötzlich wie verflogen. Angst und Panik sie doch zu verlieren, durchströmte mich wie ein bösartiges Fieber.

„Und dennoch bist du wieder zu unserer Party zurück gekommen?"

Tanja sah mich mit einem vielsagenden Lächeln an. Es war weder Mitleid noch Schadenfreude. Es war eher eine Mischung aus Verwunderung aber auch Respekt. Sie hatte während wir sprachen die ganze Zeit ihre Hand auf meinem Oberschenkel gelassen. Nun glitt sie langsam daran auf und ab, so als wollte sie eine Reaktion von mir herausfordern. Ihre Hand wanderte immer höher und ich wurde leicht nervös, da ich in meiner momentanen Gemütsverfassung keineswegs erregt war und ich sie mit meinem kleinen schlaffen Pimmel nicht beleidigen wollte. Da ich meine Boxershorts vorhin im Wäschekorb ihres Gästebades entsorgt hatte, war ich obendrein nackt unter meiner Anzugshose und mein nicht gerade beeindruckendes Gemächt wäre für Tanja so noch unmittelbarer spürbar und für mich umso peinlicher geworden. Also legte ich sanft aber bestimmt meine Hand auf die ihre und führte sie langsam zurück in weniger gefährliche Regionen Richtung Knie.

„Bernd hat also doch Recht gehabt,"

meinte Tanja mit einem leichten Seufzen,

„eigentlich schade, denn ich finde dich ziemlich süß."

„Vielen Dank,"

erwiderte ich obwohl ich mir nicht ganz sicher war ob die Bezeichnung ‚süß' aus dem Munde einer attraktiven Frau wie Tanja wirklich ein Kompliment war über das man sich freuen sollte,

„aber was willst du damit sagen?"

„Bernd war der Meinung, ich könne ja mein Glück bei dir versuchen, aber ich würde letztlich keine Chance haben. Du seist einer von diesen Männern, die ihre eigene Frau regelrecht vergöttern und ihr lieber beim Sex mit anderen Männern zusehen. Ein lupenreiner Cuckold eben. Partnertausch läuft da nicht."

Ich war irgendwie erleichtert, dass Tanja so offen aussprach, was inzwischen offenkundig war und nickte zustimmend während sie fortfuhr:

„Für Bernd war es schon seit letztem Donnerstag klar, dass du ein kleiner Cucky bist. Kein normaler Mann würde seine bildhübsche Ehefrau in sexy Leder und High Heels gemeinsam mit ihrer besten Freundin zu einem angesagten Clubbing-Event gehen lassen. Und als sie danach, immerhin war es schon drei Uhr Früh, sogar bereit war mit Bernd auf einen Drink ins Haus mitzukommen und mit ihm auf der Couch herum zu machen während du keine hundert Meter entfernt im Nachbarhaus auf sie gewartet hast, war ihm alles klar. Ihr seid keine Swinger."

„Seid ihr es denn?"

„Nun ja...,"

Tanja dachte kurz nach, wie sie mir das Becker'sche Sexualleben am schlüssigsten erklären konnte,

„wir gehen nicht in klassische Swinger-Clubs sondern treffen uns regelmäßig mit wenigen aber sehr handverlesenen Paaren, die relativ hohen Ansprüchen genügen müssen. Einige von ihnen hast du heute bereits kennen gelernt."

Nun war mir auch so manches doppeldeutige Wortgeplänkel klar, das sich Tanja mit einigen der Gäste geliefert hatte, als sie mich am Beginn der Party in ihrer Rolle als Gastgeberin in der Runde vorstellte.

„Da dürfen wir uns ja geehrt fühlen, wenn ihr uns für würdig genug empfunden habt in diesen elitären Kreis aufgenommen zu werden,"

sagte ich zu Tanja.

Meine Stimme blieb frei von jeglichem ironischen Unterton.

Sie sah mich an und schien überzeugt zu sein, dass ich das Gesagte wirklich nicht zynisch gemeint hatte. In sachlichem Ton fuhr sie fort:

„Bitte versteh das nicht falsch Steve, aber Cora ist natürlich eine absolute Ausnahmeerscheinung. So hübsche Frauen sieht man im realen Leben nur selten. Das muss auch ich neidlos zugeben. Egal wo sie hinkommt, zieht sie die Aufmerksamkeit auf sich. Und in unserem ganz speziellen Freundeskreis...,"

sie zwinkerte mir spitzbübisch zu,

„nimmt man eine Frau wie Cora nochmals intensiver wahr. Du kannst dir nicht vorstellen, wie oft ich heute Abend schon nach ihr gefragt wurde. Die sind alle verrückt nach ihr und haben uns regelrecht bombardiert, um euch für unsere Gruppe zu gewinnen. Und das, obwohl sie heute ganz brav im züchtigen Sommerkleidchen und Ballerinas bei uns angetanzt ist."

Ich starrte nur vor mich hin und ließ Tanjas Worte regungslos auf mich wirken. Irgendwann ließ es mir aber doch keine Ruhe mehr:

„Und deine Aufgabe war es in den sauren Apfel zu beißen, mich zu verführen und dich für die Gruppe zu opfern damit alle anderen Cora ficken können?"

Ich fühlte mich völlig niedergeschlagen. Meine vulgäre Ausdrucksweise war streng genommen nur ein trotziges Zeichen meines gekränkten Stolzes. Das Wenige, was davon noch existierte.

„Nein, Steve, ganz und gar nicht. Ich finde dich wirklich süß. Ich mag Typen, die das komplette Gegenteil von Bernd sind. Zurückhaltend, fast ein wenig schüchtern, sehr zuvorkommend und vor allem echte Bewunderer weiblicher Schönheit. Natürlich liebe ich Bernd. Und ja, er fickt wie ein Gott. Das ist nun mal so. Aber er weiß das auch. Und sein Riesen-Ego macht das Zusammenleben mit ihm nicht immer einfach. Deshalb genieße ich es ganz besonders hin und wieder Sex mit Männern wie dir zu haben. Wo auch ich mal dominant sein darf. Und nochmal..., ich finde dich sehr attraktiv. Du hast zum Beispiel einen sinnlichen Mund."

Mit diesen Worten lehnte sich Tanja zu mir und küsste mich zärtlich auf die Lippen.

Ich war völlig perplex, konnte mich aber diesem sinnlichen Urreiz nicht entziehen. Mein Schwanz wurde hart. Und als Tanja spürte, dass ich nicht verschreckt zurückzog, ließ sie ihre Lippen weiter auf den meinen und züngelte sanft in meinen Mund hinein.

Nach ein paar Sekunden wurde mir dann doch bewusst, was ich hier tat und löste mich vorsichtig von ihr.

„Tanja, bitte, das kann ich nicht machen. Du bist wunderschön und ich fühle mich geehrt, dass ich hier so mit dir sitzen darf aber ich könnte Cora niemals betrügen. Ich könnte es nicht und ich darf es nicht. Cora ist mein Ein und Alles. Und natürlich Anna..."

Die emotionale Berg- und Talfahrt des heutigen Abends hätte mich beinahe auf unserer geliebten, kleinen Engel vergessen lassen, den Cora und ich vor knapp fünf Jahren adoptiert hatten.

Tanja sah mich an und lächelte. Ihr Blick brachte zum Ausdruck was sie soeben dachte:

‚Du hast vorhin deiner Frau dabei zugesehen wie sie sich von meinem Mann ficken ließ und hast Hemmungen ihr untreu zu werden? Das ist mir unbegreiflich.'

„Kein Problem,"

meinte Cora und sprach das Gegenteil von dem aus, was ihr durch den Kopf gegangen war,

„ihr müsst ja nicht als Paar bei uns mitmachen. Und von einigen weiß ich ganz genau, dass sie es regelrecht genießen, wenn man ihnen zusieht. Vielleicht finden wir eine Lösung, von der wir alle etwas haben. Lassen wir das einfach auf uns zukommen. Im Moment würde Bernd ohnedies noch keinen anderen an Cora heran lassen."

Mir gab es einen Stich ins Herz. So wie sie das sagte, konnte man den Eindruck erlangen Cora wäre mit Bernd verheiratet und er hätte die Macht darüber mit wem meine Frau Sex hatte und mit wem nicht. In mir regte sich Widerstand.

„Deinem selbstbewussten Gatten ist aber hoffentlich bewusst, dass ich es bin, der mit Cora verheiratet ist und jede Nacht mit ihr im selben Bett schläft. Mich wird er wohl oder übel weiterhin an Cora heran lassen müssen," erwiderte ich trotzig.

Tanja grinste süffisant.

„Sei dir da mal nicht zu sicher, mein Lieber. Wenn er deiner Cora heute das bieten konnte, wonach sie sich offenbar schon länger gesehnt hat, wird sie mehr davon wollen. Möglicherweise schon sehr bald. Und möglicherweise immer wieder. Und Bernd ist niemand, der eine Frau mit ihrem Cucky teilt. Das muss irgend so ein Psychoding sein und mit seinem ausgeprägten Ego zu tun haben. Jedenfalls wird er das auch deiner hübschen Cora sehr bald klar machen. Und sie wird sich irgendwann entscheiden müssen was ihr wichtiger ist. Sex mit ihm oder Sex mit dir."

Ich starrte sie sprachlos an. Wo war ich da hinein geraten?

Tanja sah über meine Schulter hinweg in Richtung der Partygesellschaft. Eine kribbelige Aufregung hatte sich unter den Gästen eingestellt, wie man den diversen Ausrufen und demonstrativ lauten Bekundungen entnehmen konnte.

„Sieh nur,"

meinte Tanja völlig ungerührt,

„da kommen unsere zwei frisch Verliebten."

Ich drehte mich um und mir stockte der Atem.

Der kleine Pavillon unter dem Tanja und ich die letzten Minuten gesprochen hatten, lag abgedunkelt knapp zwanzig Meter vom eigentlichen Partygeschehen entfernt, das hell erleuchtet war und von uns wunderbar eingesehen werden konnte. Soeben betrat Becker mit Cora an seiner Seite die Szenerie. Doch der Typ konnte nicht einfach nur auf seiner Party wieder auftauchen. Nein, er zelebrierte seine Rückkehr als regelrechten Auftritt. So als wäre er ein Star, der von seiner Entourage mit einem Riesen-Hallo gefeiert wird.

Und meine Frau unterstützte ihn dabei nach Kräften. Sowohl körpersprachlich als auch durch ihr Styling. Keine Spur mehr von der braven Cora mit der ich wenige Stunden zuvor hier erschienen war. An Beckers Seite präsentierte sie sich wie ein internationales Top-Model, das eng an ihn gelehnt mit ihm und seinen Gästen scherzte, ständig über seine diversen Bemerkungen lachte und sich dabei immer wieder eine lange blonde Haarsträhne aus dem perfekt geschminkten Gesicht strich. Keine Spur mehr von dem harmlosen, weit fallenden Sommerkleid und den flachen Ballerinas, die sie für das Erscheinen mit mir als völlig ausreichend gehalten hatte. Da ich ihr dieses Kleid wenig später mit Rotwein vollgekleckert hatte, war sie gezwungen gewesen, zu uns hinüber zu gehen um sich umzuziehen. Becker - und wie mir nun klar geworden war auch seine Frau Tanja - hatten ihre Chance gewittert unsere Ehe unwiderruflich zu verändern.

Und nun war wirklich alles anders. Cora hatte offenbar genug von meinen dauernden Anspielungen gehabt und heute endgültig Tatsachen geschaffen. Jetzt lag es an mir damit umzugehen. Sie war eine sexy Hotwife und ich ein lustvoll leidender Cuckold. Genau wie ich es mir in meiner kranken Fantasie immer ausgemalt hatte. Aber konnte ich es im realen Leben überhaupt ertragen? Zwischen geilen Träumereien und einer Ehefrau, die sich wirklich von einem erfolgreichen und gut aussehenden Mann ficken ließ, bestand dann doch noch mal ein großer Unterschied. Ich stand wie ferngesteuert auf, vergaß dabei vollkommen auf Tanja und folgte der fröhlich johlenden Gruppe, die sich um Bernd und Cora scharend inzwischen unter dem großen Partyzelt versammelt hatte. Ich musste aus der Nähe sehen, was ich vom Pavillon aus nur erahnen konnte.

Mein Magen drehte sich um. Das konnte mir Cora doch nicht antun. Wie sehr hatte ich sie unmittelbar vor der Party gebeten, ihr Styling für diesen Abend etwas aufzupeppen. Zumindest hohe Absätze hätte ich mir gewünscht. Schließlich wollte auch ich mit meiner hübschen Frau in dieser großen Runde mit zukünftigen neuen Bekannten etwas angeben. Doch sie hatte es lediglich als kindische Nebensächlichkeit abgetan.

Für Becker trug sie jetzt ein extrem kurzes, hautenges Latexkleid, schwarz glänzend mit weißen Einfassungen an der Seite, das sich dadurch für Kenner als Designerstück von Simon O. zu erkennen gab. Das Kleid ließ ihre schlanken Arme unbedeckt, war aber hoch geschlossen und legte sich wie eine zweite Haut um ihre straffen, festen Brüste. Das Latex präsentierte ihre Figur so deutlich, als wäre sie nackt erschienen. Anders als Tanja, hatte Cora keinen schweren, vollen Busen sondern passend zu ihrem schlanken und regelmäßig trainierten Körper, zwei deutlich abstehende halbrund geformte Hügel, die eher an etwas zu groß geratene Sandkuchenformen erinnerten. Einen BH im Sinne seiner stützenden Funktion benötigte sie streng genommen gar nicht. Meine Frau trug BHs eigentlich nur weil sie grundsätzlich schöne Dessous liebte und ihre Nippel sich durch die Kleidung nicht allzu offensichtlich abzeichnen sollten. Das störte sie im Moment nicht im Geringsten. Es war für jeden klar ersichtlich, dass sie unter dem hautengen Latex nackt war.

„Oh Gott, wie sehr ich Cora beneide,"

vernahm ich plötzlich Tanjas Stimme neben mir,

„an mir sähe so ein Kleid einfach nur vulgär aus. Zu ihrer Figur passt es sensationell. Sehr gewagt aber dennoch exklusiv. Sie könnte sich so im Blitzlichtgewitter auf jedem roten Teppich zeigen."

In meinem tranceartigen Zustand hatte ich gar nicht mitbekommen, dass Tanja die ganze Zeit hinter mir her gegangen war. Nun standen wir beide etwas verloren am Rande des Partyzelts und suchten nach einem freien Platz. Auf der inzwischen voll besetzten Sitzgarnitur hatte sich der harte Kern der Becker-Fans inklusive meiner Frau bereits niedergelassen. Die vertraute Art und Weise wie sich alle zueinander verhielten und miteinander scherzten, erweckte bei mir massiv den Eindruck, dass sich hier jener exklusive Swinger-Kreis zusammengefunden hatte, in den Tanja und Becker meine Frau und mich einführen wollten.

Cora allerdings verhielt sich bereits so, als würde sie längst dazu gehören.

Erst jetzt bemerkte man uns und gut gelaunt kam sofort die Aufforderung an Tanja und mich sich zu ihnen zu gesellen. Becker nahm unseren leicht ratlosen Blick wahr, da kein Platz mehr frei war und er meinte gönnerhaft an seine Bewunderer in der Runde gewandt:

„Kein Problem, wir rücken etwas zusammen. Cora...,"

er deutete im Sitzen mit der Hand auf sein Knie und drehte dabei sein Bein leicht nach außen,

„darf ich dir diesen Notsitz anbieten, damit wir für deinen Mann auch noch ein freies Plätzchen bekommen?"

Meine Frau zögerte keinen Augenblick, machte ihren Platz für mich frei und ließ sich auf seinem kräftigen Oberschenkel nieder. In typisch femininer Art überschlug sie sofort ihre langen, schlanken Beine und erst jetzt bemerkte ich, dass sie noch immer dieselben Louboutins ‚So Kate' trug, wie vor einer Stunde in unserem Ehebett mit Becker. Die Innenseiten der zwölf Zentimeter hohen Stilettoabsätze - ‚So Kates' waren immer zwölf Zentimeter hoch - leuchteten mir in ihrem weltberühmten Rot entgegen. Diese schwarzen Designer-Lackpumps passten natürlich perfekt zu ihrem ebenso schwarz glänzenden Latexkleid.

Becker legte ganz selbstverständlich seine Hand auf ihre schlanke Taille, zog Cora sogar noch ein Stückchen näher an sich heran und streichelte dabei immer wieder über das hauteng anliegende Latex, das den perfekten Körper meiner Frau umschloss. Cora schlang jetzt sogar noch ihren Arm um seine Schulter, vermutlich um das Gleichgewicht auf ihrem doch leicht wackeligen Sitzplatz besser halten zu können, und fühlte sich pudelwohl in ihrer Haut. Sie fand offenbar nicht das Geringste daran befremdlich, dass sie, obwohl ich unmittelbar auf der anderen Seite von Becker saß, nicht auf mir, ihrem Ehemann so saß, sondern auf unserem Nachbarn. Sie sah mir dabei keck, ja fast herausfordernd in die Augen. Wenigstens nahm mich meine wunderschöne Frau jetzt erstmals bewusst wahr. Die Demütigung, die ihr demonstratives zur Schau stellen von extremer Vertrautheit mit Becker vor den Augen aller Anwesenden für mich bedeutete, empfand ich schlimmer als die beiden vorhin beim Sex in meinem eigenen Haus zu beobachten.

Dennoch, meine göttliche Cora in diesem Wahsinnsoutfit bewundern zu dürfen, war den seelischen Schmerz wert. In meiner Hose wurde es sogar wieder eng.

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