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Damenschach

Geschichte Info
Zwei Schachmeisterinnen kommen einander näher.
3.8k Wörter
4.6
14.2k
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I.Eröffnung

Alexandra saß am Schachbrett und wartete auf ihre Gegnerin. Es war die letzte Runde des Turniers, und sie traf auf eine gute Bekannte. Sie und Julia gehörten seit Jahren zu den besten Spielerinnen der Welt und hatten sich schon etliche harte Kämpfe geliefert. Trotz dieser Rivalität mochten und respektierten sie einander. Auch wenn Alexandra Julia nicht als ihre beste Freundin bezeichnet hätte, freute sie sich immer darauf, gegen sie zu spielen.

Dabei waren die beiden Frauen so unterschiedlich wie man sich nur denken kann. Alexandra war dank ihres attraktiven Äußeren mit ihrem feuerroten Haar, ihres aggressiven Spielstils und ihrer zahlreichen Affären mit männlichen Großmeistern Liebling der Medien. Manche bezeichneten sie als Zauberin auf dem Schachbrett, andere weniger schmeichelhaft als Hexe, doch das hatte sie nie gekümmert.

Die etwas unscheinbare und introvertierte Julia hatte dagegen nie so viel Aufmerksamkeit erhalten, und das war ihr durchaus recht. Ihre positionelle Spielweise paßte zu ihrer ruhigen Persönlichkeit. Doch wenn sie mit ihren braunen Augen konzentriert auf das Brett starrte und sich die dunklen Locken aus dem Gesicht strich, konnte Alexandra eine Leidenschaft erkennen, die ihrer eigenen um nichts nachstand. Außerdem hatte Julia nie ein Hehl aus ihrer lesbischen Neigung gemacht, auch wenn sie mit ihren Affären diskreter umging als Alexandra.

Diesmal verspürte Alexandra vor der Partie eine ungewohnte Spannung. Vor einigen Tagen waren sie beide auf einer Party für die Teilnehmer des Turniers gewesen. Normalerweise stand Alexandra dabei im Mittelpunkt, doch an diesem Tag war sie nicht in Stimmung.

Sie hatte gerade eine Affäre mit einem russischen Großmeister hinter sich, die übel geendet hatte. Also wehrte sie die üblichen Flirtversuche ab und kippte an der Bar einen Drink nach dem anderen herunter. Sie war schon ziemlich betrunken, als Julia auf sie zukam.

"Was ist denn mit dir los, Mädel?", fragte sie, sichtlich ebenfalls etwas beschwipst. "Komm, laß uns tanzen." Sie zog die widerstrebende Alexandra auf die Tanzfläche. Ihre Hüften bewegten sich geschmeidig im Rhythmus, während sie ihre Partnerin herumwirbelte. Sie war eine gute Tänzerin, und Alexandra mußte sich eingestehen, daß es ihr Spaß machte. Beide waren außer Atem, als sie sich danach in eine ruhige Ecke zurückzogen.

"Siehst du, genau das hast du gebraucht", sagte Julia. Alexandra rang sich ein Lächeln ab. Plötzlich küßte Julia sie. Alexandra wußte nicht, wie sie reagieren sollte, also gab sie sich einfach der sanften Berührung von Julias Lippen hin, ließ es zu, daß sich Julias Zunge in ihren Mund schob und mit ihrer spielte, und zu ihrer Überraschung genoß sie es. "Fühlst du dich jetzt besser?", fragte Julia, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. "Ja", hauchte Alexandra.

Bis dahin hatte sich Alexandra nie zu einer Frau hingezogen gefühlt, aber nun konnte sie nicht mehr aufhören, an diesen Kuss zu denken. Und sie verspürte Neugier auf mehr. Wie es wohl wäre, mit einer Frau zu schlafen? Sie stellte sich vor, wie sie und Julia einander auszogen, einander liebkosten, am ganzen Körper zärtlich berührten und zum Höhepunkt der Lust brachten.

Sie überlegte, Julia davon zu erzählen. Vielleicht hätte sie ja Interesse an einer gemeinsamen Liebesnacht. Was war schon dabei, wenn zwei erwachsene Frauen Sex miteinander hatten? Ach was, es war bloß ein Kuß gewesen, und sie hatten beide zu viel getrunken. Am besten, sie vergaß es einfach.

Dennoch hoffte sie, daß ihr Julia ihre Befangenheit nicht anmerken würde, als sie am Brett erschien. Nachdem Julia sich gesetzt hatte, beugte sie sich vor und flüsterte Alexandra zu "Unser Kuß war schön, nicht?" - "Ja", gab Alexandra zu. "Du küßt gut. Ich muß gestehen, ich will mehr."

Alexandra meinte ein lüsternes Blitzen in ihren Augen zu sehen. "Wie wäre es mit einer Wette? Wenn ich gewinne, verbringst du die Nacht mit mir." Alexandra starrte sie mit offenem Mund an. "Okay", brachte sie schließlich hervor.

Für einen Moment dachte Alexandra daran, absichtlich zu verlieren. Nein, das konnte sie nicht. Schließlich war das hier ein wichtiges Turnier. Dennoch fiel es ihr schwer, sich zu konzentrieren. Ihr Blick war auf Julias Lippen fixiert. Sie stellte sich vor, wie diese Lippen sie küßten, ihren Mund, ihren Hals, ihre Brüste, dann weiter ihren Körper hinunterwanderten, über ihren Bauch, die Innenseiten ihrer Schenkel bis zu ihrer Scham.

Die ersten Züge führte Alexandra mechanisch aus. Nach der Eröffnung war sie bereits im Nachteil. Sie bemühte sich, die Stellung zu komplizieren, doch Julia spielte besonnen und tauschte eine Figur nach der anderen ab, bis sie ein klar gewonnenes Endspiel erreichte. "Ich freue mich schon auf meinen Siegespreis", raunte sie Alexandra zu, als diese ihr zum Zeichen der Aufgabe die Hand entgegenstreckte.

Mit klopfendem Herzen öffnete Alexandra die Tür zu Julias Hotelzimmer. Der Anblick, der sich ihr bot, verschlug ihr den Atem. Julia räkelte sich in schwarzer Spitzenunterwäsche auf dem Bett. "Sei nicht schüchtern, komm nur her", sagte sie lächelnd. Zögernd ging Alexandra zu ihr und setzte sich aufs Bett. Julia zog sie an sich, küßte und liebkoste sie, ihre Hände und Lippen zärtlich ihren ganzen Körper erforschend.

Es war die leidenschaftlichste Nacht, die Alexandra je erlebt hatte. Sie hätte nie gedacht, daß eine Frau sie mit ihren Lippen, ihrer Zunge und ihren Fingern so zur Ekstase treiben konnte. Julia war eine zärtliche und einfallsreiche Liebhaberin, sie brachte Alexandra zu einem Höhepunkt nach dem anderen, bis sie schließlich erschöpft und glücklich zusammensanken.

*

II.Mittelspiel

Vier Wochen später stand das nächste Turnier an, doch Alexandra hatte sich kaum auf ihre Vorbereitung konzentrieren können. Ständig mußte sie an die Liebesnacht mit Julia denken. Alexandra hatte sie immer als eine Art Seelenverwandte empfunden, aber nun waren da Gefühle ganz anderer Art.

Wenn sie im Bett lag, dachte sie an Julias warmen weichen Körper, der sich an sie schmiegte. Dann konnte sie nicht anders als sich selbst zu berühren, während sie sich vorstellte, es wären Julias Hände, die sie liebkosten und ihre Lust zur Raserei steigerten, bis sie im Höhepunkt ihren Namen rief.

Sie hatte sehnsüchtig auf eine Nachricht gewartet, doch Julia hatte sich nicht bei ihr gemeldet. Nun, da sie einander beim Turnier wiedersehen würden, war Alexandra entschlossen, Julia ihre Gefühle zu gestehen. Nervös blickte sie zum Eingang, bis sie endlich Julia hereinkommen sah. Zu Alexandras Überraschung war sie in Begleitung eines jungen Mädchens mit langem blondem Haar.

Es war Tatjana, eine achtzehnjährige Ukrainerin, die manche schon als nächste Weltmeisterin betrachteten. Trainierten sie und Julia zusammen? Alexandras Atem stockte, als Julia das Mädchen in eine Ecke des Turniersaals zog und küßte. Es war Alexandra, als fielen in diesem Augenblick alle ihre Hoffnungen in sich zusammen.

Während sie mit den Tränen kämpfte, nahm sie kaum wahr, wie ihr Gegner zum Brett kam und ihr die Hand entgegenstreckte. Sie war in der ersten Runde die klare Favoritin, doch sie spielte schlecht, verlor einen Bauern und gewann schließlich nur glücklich durch einen Fehler ihres Gegners.

In ihrem Zimmer ließ sie sich aufs Bett fallen und atmete tief durch. Hatte sie wirklich gedacht, sie wäre für Julia die große Liebe? Vermutlich war ihre gemeinsame Nacht für Julia nur ein schnelles Abenteuer gewesen, ein One Night Stand. Vielleicht gab es ihr auch einen Kick, eine heterosexuelle Frau zu verführen.

Alexandra mußte sich diese dummen Fantasien aus dem Kopf schlagen und sich auf ihr Schach konzentrieren. Schließlich war sie Profi und hatte ein Turnier zu bestreiten. Sie stürzte sich in die Analyse ihrer Eröffnungen, doch ihre Gedanken schweiften immer wieder zu Julia ab, zu der Lust und Zärtlichkeit, die sie mit ihr erlebt hatte und die nun Tatjana gehörte.

*

Dennoch schaffte sie es, sich zusammenzureißen und ein passables Ergebnis zu erreichen. Zwei Runden vor Schluß hatte sie sogar noch eine Chance auf den Turniersieg. Allerdings mußte sie dazu ihre nächste Partie gewinnen, und ihre Gegnerin war ausgerechnet Tatjana.

Alexandra fühlte sich müde und ausgelaugt. Tatjana dagegen schien voller Energie, als sie lächelnd und mit federndem Schritt den Saal betrat. Bestimmt hatten sie und Julia in der Nacht Sex miteinander gehabt, dachte Alexandra.

Als sie die Partie begannen, musterte Alexandra ihre Gegnerin verstohlen. Sie war hübsch, kein Wunder daß Julia sich zu ihr hingezogen fühlte. Wie konnte Alexandra nur mit ihrer Jugend konkurrieren, mit diesen sinnlichen Lippen, den Katzenaugen und dem schlanken, biegsamen Körper? Ihr gingen Bilder von Tatjana und Julia durch den Kopf, ihrer ineinander verschlungenen nackten Leiber, die sich in wilder Lust auf dem Bett wälzten.

Sie versuchte diese Gedanken zu verscheuchen und sich auf die Partie zu konzentrieren. Dennoch hatte sie nach nur zwanzig Zügen eine miserable Stellung. Nein, so leicht konnte sie sich dem Mädchen nicht geschlagen geben. Sie stellte sich vor, sie kämpfte mit ihr um Julias Liebe. Entschlossen begann sie einen Angriff auf den König ihrer Gegnerin.

Ob dieser plötzlichen Aggressivität wirkte Tatjana verunsichert und dachte lange nach, fand aber einige präzise Züge und konnte sich verteidigen. Alexandra versuchte ihren Angriff fortzusetzen, doch ihre Initiative war verpufft, und sie mußte schließlich aufgeben. "Das war eine tolle Partie", sagte Tatjana mit glühenden Wangen. "Ich dachte schon, du hast mich." - "Ja, gute Partie", murmelte Alexandra und hastete aus dem Turniersaal.

Am Abend betrank sich Alexandra an der Hotelbar. Nicht nur war sie aus dem Rennen um den Turniersieg, Tatjana würde sie auch in der Rangliste überholen. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich alt. Vielleicht mußte sie sich eingestehen, daß sie mit ihren dreißig Jahren nicht mehr mit jungen Dingern wie Tatjana mithalten konnte, im Schach und in der Liebe.

"Keinen guten Tag gehabt, was? Meiner war auch nicht der beste." Eine Stimme riß sie aus diesen düsteren Gedanken. Es war Francois, ein französischer Großmeister. Mit einem Whisky in der Hand setzte er sich neben sie.

Sie hatten gelegentlich miteinander geflirtet, und sie fand ihn durchaus charmant, bisher waren sie aber nicht miteinander ins Bett gegangen. Heute jedoch brauchte sie dringend Ablenkung. Also ließ sie sich von ihm auf einen weiteren Drink einladen und nahm ihn dann auf ihr Zimmer mit.

Dort fiel sie regelrecht über ihn her. Sie riß ihm die Kleider vom Leib, stieß ihn aufs Bett und ritt ihn laut stöhnend, bis sie kam. "Du bist ja wirklich so wild wie es heißt", keuchte er. "Wie wär's mit noch einer Runde?" Er erwies sich als erstaunlich ausdauernd, steigerte ihre Lust immer wieder aufs Neue und brachte sie gekonnt zu intensiven Höhepunkten. Sie taten es bis zum Morgengrauen, dann fiel sie erschöpft in einen unruhigen Schlaf, in dem sie von Julia und Tatjana träumte.

*

Alexandra erwachte mit einem Brummschädel. Erst als sie Francois neben ihr schlafend erblickte, erinnerte sie sich an die Ereignisse des vergangenen Tages. Blinzelnd sah sie auf den Wecker. Scheiße, es war schon Mittag! In nur einer Stunde begann ihre Partie. Hastig rüttelte sie Francois wach und sprang unter die Dusche, während er sich schlaftrunken ankleidete.

Ihr fiel ein, daß sie noch nicht einmal wußte, gegen wen sie spielte. Also sah sie auf der Website nach. Auch das noch, es war Julia. Rasch nahm sie einige Aspirin, doch ihre Schläfen pochten immer noch, als sie am Brett saß. Julia, die heute nur ein Remis benötigte, um das Turnier zu gewinnen, wirkte dagegen ruhig und ausgeglichen wie immer.

Kurz dachte Alexandra daran, ihr eine weitere Wette um eine Liebesnacht anzubieten, doch sie verwarf diese Idee, zumal sie sich in dieser Verfassung keine großen Chancen auf den Sieg ausrechnete. Dennoch wollte sie sich wenigstens nicht kampflos geschlagen geben. Obwohl sie ihre Züge ohne Überzeugung ausführte, gelang es ihr irgendwie, ein ausgeglichenes Mittelspiel zu erreichen.

Julia spielte gewohnt präzise und errang einen kleinen positionellen Vorteil, den sie kontinuierlich ausbaute. Im Endspiel war sie nahe am Sieg, doch Alexandra kämpfte verbissen weiter und konnte die Stellung halten. Julia stand immer noch etwas besser, als sie ein Remis anbot, das ihr den Turniersieg sicherte, und Alexandra nahm an. Spontan umarmte sie Julia, während die Zuschauer applaudierten.

Nach der Siegerehrung fühlte sich Alexandra leer. Am nächsten Morgen würden sie abreisen, und dann würde es eine Weile dauern, bis sie Julia wiedersah. Nein, sie mußte mit ihr über ihre Gefühle sprechen. Wenn Julia ihr gestand, daß sie mit Tatjana zusammen war, hätte sie wenigstens Gewißheit und würde den beiden alles Gute wünschen. Immerhin bliebe ihr die Erinnerung an eine unvergeßliche Nacht der Leidenschaft.

Sie klopfte mit einem flauen Gefühl im Magen an Julias Zimmertür. "Ich bin's, Alexandra." - "Oh, hallo, komm nur rein." Julia war gerade damit beschäftigt, ihren Koffer zu packen. Der Siegespokal stand noch auf dem Nachttisch. Alexandra war erleichtert, daß Tatjana entgegen ihrer Befürchtungen nicht anwesend war.

"Gratuliere zum Turniersieg", begann Alexandra verlegen. "Danke." - "Ich...ich muß dir etwas sagen. Unsere Nacht zusammen...das war unglaublich." - "Ja, es war toll mit dir." - "Ich kann nicht aufhören, an dich zu denken. Ich will dich!", platzte Alexandra heraus. Julia sah sie überrascht an. "Entschuldige, ich weiß, du bist mit Tatjana zusammen", murmelte Alexandra mit gesenktem Kopf. "Ich...ach, vergiß es einfach."

Julia ging auf sie zu und legte ihr eine Hand auf den Arm. "Das mit Tatjana war doch nichts Ernstes. Naja, ehrlich gesagt...ich dachte nicht, daß du Interesse an mir hast. Ich meine, du stehst doch normalerweise nicht auf Frauen. Ich wollte mich nur ein wenig ablenken. Aber die Einzige, die ich wirklich begehre, bist du. Schon seit Jahren."

Sie strich Alexandra zärtlich über die Wange. "Erinnerst du dich daran, wie wir uns mit sechzehn bei der Juniorenweltmeisterschaft zum ersten Mal begegnet sind? Du warst das schönste Mädchen, das ich je gesehen hatte. Ich wollte dich so sehr." - "Jetzt kannst du mich haben."

Sie küßten sich, als wollten sie einander verschlingen, ihre Lippen aneinander klebend und ihre Zungen tief in den Mund der anderen geschoben. Julia knöpfte Alexandras Bluse auf und zog ihr den Rock aus. Hastig stellte sie den Koffer vom Bett auf den Boden, dann überlegte sie es sich und suchte darin nach etwas. "Den werden wir brauchen", sagte sie lächelnd und hielt einen Vibrator hoch.

Sie trat hinter Alexandra, schaltete den Vibrator ein und strich damit über ihre Brüste. Dabei spürte Alexandra, wie sich ihre Brustwarzen unter dem BH aufrichteten. Sie seufzte auf, als Julia den Vibrator zwischen ihre Beine schob. Ihr Höschen wurde rasch feucht, während Julia ihren Nacken streichelte und sie küßte. Der fest an ihre Klitoris gepreßte Vibrator steigerte rasch Alexandras Lust, bis sie im Höhepunkt erbebte.

"Das war erst die Eröffnung", sagte Julia lächelnd. Sie taumelten gemeinsam zum Bett, wo sie einander auszogen und sich eng umschlungen wälzten, ihre Unterleiber aneinander reibend. Julia zog die Hand ihrer Partnerin zwischen ihre Beine und drang ihrerseits mit den Fingern in sie ein. Auch nachdem sie gemeinsam gekommen waren, konnten sie nicht voneinander lassen. Sie liebten sich mit noch mehr Hingabe als in ihrer ersten Nacht, ein Orgasmus in den nächsten übergehend.

Als es draußen bereits hell war, lagen sie schweißüberströmt nebeneinander. Julia begann Alexandra erneut zu liebkosen, doch diese schob sie sanft weg. "Ich kann nicht mehr. Außerdem verpassen wir unseren Flug." - "Scheiß auf den Flug", antwortete Julia und preßte ihr Gesicht zwischen Alexandras Schenkel. "Also gut, einmal noch."

"Wann können wir uns wiedersehen?", hauchte Alexandra, nachdem Julia sie ein weiteres Mal befriedigt hatte. "Beim nächsten Turnier?" - "Ich glaube nicht, daß ich so lange warten kann. Wie wär's, wenn ich zu dir komme und wir uns gemeinsam vorbereiten? Und nebenbei können wir auch ein paar andere Dinge zusammen machen", antwortete Julia mit einem Grinsen.

Am Flughafen küßten sie sich lange zum Abschied. "Ich kann's nicht erwarten, dich wiederzusehen. Ich liebe dich", sagte Alexandra. "Ich liebe dich auch. Du bist meine Königin." Als das Flugzeug abhob, schloß Alexandra die Augen, ihr Körper immer noch glühend, und dachte an ihre nächsten Abenteuer mit Julia.

*

III.Endspiel

Die zwei Monate bis zum nächsten Turnier vergingen wie im Flug. Alexandra und Julia bereiteten sich zusammen vor und stellten fest, daß sie sich großartig ergänzten. Alexandra war immer wieder aufs Neue beeindruckt von Julias tiefem positionellen Verständnis, das ihr Einsichten bescherte, auf die sie allein nie gekommen wäre. Dagegen konnte Alexandra regelmäßig kreative taktische Ideen zu ihrer Analyse beitragen.

In den Nächten liebten sie sich. Alexandra war sich nicht sicher gewesen, ob sie die ungezügelte Leidenschaft ihrer ersten Begegnung wiederholen könnten, doch ihre Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet. Dank Julias Erfahrung, ihres Einfallsreichtums und ihrer Hingabe entdeckte sie jede Nacht neue Facetten der Liebe zwischen Frauen.

Einmal machten sie sanft und zärtlich Liebe miteinander, dann wieder hatten sie wilden hemmungslosen Sex. Julia brachte sie jedesmal wieder zu Höhen der Lust, die Alexandra nicht für möglich gehalten hätte. Als sie gemeinsam zum Turnier abreisten, war sie in einer geradezu euphorischen Stimmung.

*

Vor der ersten Runde kam Tatjana auf Alexandra zu und begann ein Gespräch mit ihr. Alexandra war erstaunt, denn bisher hatten sie nie miteinander geplaudert. Meist blieb Tatjana während der Turniere für sich und suchte wenig Kontakt zu anderen Spielerinnen.

"Ich habe gehört, daß du jetzt mit Julia zusammen bist. Ich freu mich für euch", sagte sie. "Danke. Ich...ich weiß, daß zwischen Julia und dir etwas war. Ist es wirklich okay?" - "Ja, wirklich. Ihr beide seid perfekt füreinander."

"Weißt du...ich habe euch immer bewundert", fuhr Tatjana fort. "Schon als kleines Mädchen habe ich alle eure Partien nachgespielt und wollte wie ihr sein. Ich kann es gar nicht glauben, daß ich jetzt bei den gleichen Turnieren spielen darf wie ihr."- "Du wirst bald besser sein als wir", antwortete Alexandra lachend.

"Ach, ich weiß nicht", murmelte Tatjana verlegen. "Aber...es wäre toll, wenn wir Freundinnen werden könnten." Sie sah Alexandra hoffnungsvoll an. "Natürlich können wir das", sagte Alexandra und umarmte das Mädchen, das dabei fast zu Tränen gerührt wirkte.

*

Das Turnier lief bestens. Zur Halbzeit lag Alexandra am ersten Platz und Julia einen halben Punkt dahinter. Auf der üblichen Party für die Teilnehmer tanzten sie ausgelassen miteinander. Alexandra genoß die teils ungläubigen, teils lüsternen Blicke der männlichen Spieler, als sie sich vor aller Augen leidenschaftlich küßten.

Auf dem Weg zum Bad hörte sie ein Stöhnen aus dem Schlafzimmer. Neugierig spähte sie durch die halboffene Tür. Zu ihrer Überraschung war es Tatjana, die sich für eine schnelle Nummer hierher zurückgezogen hatte. Sie stand an die Wand gelehnt, ihren Rock hochgeschoben und das Höschen bis zu den Knien heruntergezogen, während Francois sie von hinten mit harten Stößen nahm.

Alexandra konnte nicht anders als zuzusehen, wie ihre Körper in einem hektischen Rhythmus gegeneinanderklatschten, wie sich Tatjanas Gesicht vor Lust verzerrte und sie schließlich im Höhepunkt aufschrie. Als sie danach ins Bad ging, spürte sie, wie sie selbst vor Erregung feucht geworden war. Gut für das Mädchen, dachte sie, während sie sich hastig selbst befriedigte, den Ausdruck purer Geilheit auf Tatjanas Gesicht noch vor Augen.

Als Alexandra und Julia am Abend gemeinsam ihre Partien analysierten, drangen laute Lustschreie aus dem Nebenzimmer, in dem Tatjana wohnte. Offensichtlich hatten sie und Francois beschlossen, ihre auf der Party begonnene sexuelle Beziehung zu vertiefen. "Ja, fick mich! Fick mich härter!", war Tatjanas helle Stimme zum rhythmischen Quietschen der Matratze zu vernehmen.

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