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Daphne

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Niklas und Daphne finden in einer unerwartet zueinander.
5.8k Wörter
4.61
15.3k
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Das Jahr näherte sich dem Ende, und am kommenden Montag würde sich mir die letzte Gelegenheit bieten, vor den Weihnachtsferien noch einmal Badminton spielen zu gehen. Mein Verein spielte in städtischen Hallen, und die können während der Ferien halt nicht bespielt werden.

Da ich dieses Jahr aber wirklich noch einmal spielen wollte, postete ich in unsere WhatsApp-Gruppe eine entsprechende Nachricht, wer denn Zeit hätte.

Leider erntete ich nur Absagen. Der Montag war der letzte Tag vor den Ferien und offenbar hatte niemand mehr Lust, an dem Abend noch spielen zu kommen. Als nach einem "Och kommt schon...", einem lang gezogenen "biiiiitteeeee" und ein paar Emojis keine Reaktion mehr aus der Gruppe kam, gab ich es auf und fand mich damit ab, dass auch ich am Montag wohl kein Badminton spielen würde.

Zwei Tage später überraschte mich Daphne: "Hey Niklas, ich kann am Montag kommen. Wir müssen dann aber früher Schluss machen, weil ich danach noch eine Weihnachtsfeier habe und vorher noch duschen muss".

Ich antwortete mit einem "Ja super :)" und einem "das freut mich total" gefolgt von einem Herzchen-Emoji.

Wir kannten uns jetzt schon ein paar Jahre und ich war mir sicher, dass Daphne das als Geste der Dankbarkeit richtig verstehen würde.

Daphne kam meistens mit ihrer Freundin Sabrina zum freien Spiel. Die beiden bewegten sich nicht auf meinem Niveau, aber es machte mir immer sehr viel Spaß, mit den beiden zu spielen. Ich war nicht ehrgeizig genug für das Mannschaftstraining, ich merkte damals schnell, dass ich nur aus Spaß an der Freude spielen wollte. Also schloss ich mich dem freien Spiel an und hatte seither viele sehr unterhaltsame Abende. Schnell hatte sich ein kleiner Kreis aus Spielern gebildet, mit denen ich immer wieder spielte, weniger der Herausforderung wegen als weil es einfach lustig war.

Daphne gehörte definitiv in diesen Kreis. Sie hatte eine sehr offene Persönlichkeit und konnte mich immer mitreissen. So etwas tat mir gut.

Wir waren ungefähr im gleichen Alter - Mitte 30 - und teilten den gleichen Humor. Unnötig zu sagen, dass wir beim Spielen immer herum scherzten. Manchmal nervten wir dadurch auch andere Spieler, die das ganze etwas ernster nahmen als wir und sich dann wunderten, was wir da für eine Lachorgie feierten.

Sie war etwa einen halben Kopf kleiner als ich und sprach mich leider auch körperlich sehr an. Mit einer unverhältnismäßig großen Oberweite, die sie mit einem Sport-BH unter einem übergroßen T-Shirt in Zaum zu halten versuchte, zog sie immer wieder meine verstohlenen Blicke auf sich. Eigentlich war ich nicht so auf Busen fixiert, aber die von Daphne waren echt unanständig groß. Würde mir so eine in meinen Augen herabwürdigende Sprechweise liegen, hätte ich sie wohl "Euter" nennen müssen. Es waren keine künstlich mit Silikon aufgeblasenen Brüste; sie waren einfach nur extrem groß und mit Sicherheit schwer zu bändigen.

Ob Daphne stolz auf ihre Oberweite war oder ob sie sich schämte, konnte ich beim besten Willen nicht beurteilen. Ich war mir aber sicher, dass sie mit ihrem Körper im Ganzen nicht zufrieden war. Sie trug eine Leggins, die erahnen ließ, dass sie keine dicken Beine hatte, aber ich hatte das Gefühl, dass sie mit ihrem weiten, schwarzen Shirt, welches sie immer trug, eher ihren Bauch verbergen wollte. Ich würde Sie wirklich nicht mollig nennen, das passte nicht wirklich zu ihr, aber einen straffen, flachen Bauch hatte sie bestimmt auch nicht, und da vermutete ich schon eher eine Unzufriedenheit bei ihr. Mit ihren gewaltigen Brüsten, die einfach nur überproportional zu ihrem restlichen Körper waren, empfand sie vermutlich einfach das "Gesamtpaket" auch nicht als stimmig.

Ich denke, dass ich mein Interesse an ihrer Oberweite immer gut verbergen konnte. Ich war immer bemüht, nicht zu starren. Wenn ich einen Blick erhaschen wollte, ließ ich meinen Blick immer nur wie zufällig über sie hinweggleiten, so als wollte ich eigentlich woanders hin schauen. Schließlich wollte ich unser gutes Verhältnis beim Badminton nicht durch eine Dummheit meinerseits gefährden.

Gott sei Dank konnte ich mich auch beim Sport immer recht gut ablenken, so dass mein Interesse nicht durch andere körperliche Reaktionen verraten wurde. In einsamer Stunde konnte ich den einen oder anderen feuchten Gedanken an Daphne allerdings nicht immer unterdrücken.

Insofern freute ich mich natürlich doppelt, dass ich am Montag noch einmal mit Daphne spielen konnte.

--

Am Montag kam ich überpünktlich zur Sporthalle, um die Badmintonfelder herzurichten. Schließlich wollte ich nicht, dass die Aufbau-Zeit auch noch von unserer ohnehin schon knapperen Spiel-Zeit abgeht. Die Halle war menschenleer, nicht einmal der Hausmeister war zu sehen.

Ich zog mich um und spannte das Netz auf. Kurze Zeit später steckte Daphne ihren Kopf durch die Tür zur Halle: "Huhu Niklas. Sag mal, hast Du den Hausi irgendwo gesehen? Die Damenumkleide ist abgeschlossen."

Für gewöhnlich kamen unsere Damen direkt schon umgezogen in die Halle und duschten auch zuhause, also war die Damenumkleide für gewöhnlich eh nie belegt. Entweder der Hausmeister hatte die Damenumkleide schon länger nicht mehr aufgeschlossen, oder er dachte sich, dass er sich am letzten Tag vor den Ferien die Arbeit sparen konnte.

"Hi Daphne! Nein, tut mir leid, ich hab hier noch niemanden gesehen."

"Gut, dann zieh ich mich in eurer Umkleide um, wenn Du nichts dagegen hast?"

"Ach quatsch, die hast Du ja im Moment eh für Dich alleine."

Als ich die letzten Worte sprach, dachte ich noch kurz darüber nach, ob wohl nicht doch noch jemand anderes unangemeldet vorbeikommen würde. Nicht, dass ich etwas dagegen gehabt hätte, allerdings wollte ich Daphne auch nicht in Verlegenheit bringen. Ich beschloss, mich an die Glastür zu stellen und aufzupassen, ob nicht doch noch jemand kam, während sie sich umzog.

Wir hatten Glück - Daphne konnte sich in Ruhe umziehen und ich musste niemanden davon abhalten, in die Kabine zu gehen. Nach wenigen Minuten kam Daphne fröhlich wie immer zu mir in die Halle und wir fingen an, ein paar lockere Bälle zum Aufwärmen zu schlagen.

"Das finde ich ja super, dass Du Dich heute Abend noch einmal für mich erbarmst und mit mir spielen kommst", eröffnete ich das Gespräch.

"Ach klar, mit Dir spiele ich doch immer gerne." Ich wusste wohl, dass das ein Seitenhieb auf die Spieler war, welche das Hobbyspiel übermäßig ernst nahmen. Trotzdem freute ich mich, das zu hören.

"Ich hätte ja auch früher schon zugesagt, aber die Weihnachtsfeier heute...", sie seufzte.

"Wie, hast Du etwa keine Lust?"

"Ach nee, das ist immer ein so schrecklich steifer Haufen. Schlimmer wird es dann nur noch, wenn es so erzwungen fröhlich wird. Kennst Du das?"

"Nicht so richtig, bei uns ist eigentlich immer eine recht entspannte Atmosphäre auf Arbeit. Ich kann's mir aber vorstellen."

"Du Glücklicher."

"Warum gehst Du denn dann überhaupt hin?"

"Ach, das ist inoffiziell so eine Art Pflichtveranstaltung. Es wird halt einfach nur nicht gerne gesehen, wenn man nicht kommt."

"Na das ist ja doof."

Daphne zog das Schlagtempo ein wenig an, sie schien sich da wirklich ein wenig drüber zu ärgern.

Als sie mit dem ersten Smash anfing, passte ich mich ihrem Tempo weiter an, bis sie den Bällen kaum noch hinterher kam. Dann ließ ich wieder ein wenig locker, um sie nicht zu frustrieren.

Unsere Lauferei nahm stetig zu und wir kamen beide ein wenig aus der Puste. Sie fing aber immer wieder an zu lachen, als ich sie Kreuz und Quer über das Feld scheuchte.

"Heh, Du Arsch, Dir geht's wohl heute zu gut?" scherzte Sie in einem Tonfall, aus dem klar herauszuhören war, dass sie das nicht ernst meinte.

"Na ja, ist ja sonst niemand hier, den ich ärgern könnte", gab ich zurück. "Außerdem regt sich keiner so schön auf, wie Du." Ich streckte ihr die Zunge raus.

"Zieh den Waschlappen wieder ein, sonst beiß' ich ihn Dir ab".

Ich musste lachen und verpasste dadurch den nächsten Ball. Als ich wieder zu Atem gekommen war, fragte ich "Und? bist Du warm?"

"Schon lange", kam nur von ihr zurück und sie war wirklich ein wenig rot im Gesicht.

"Spielen wir dann gleich einen Satz?"

"Bleibt mir ja wohl nichts anderes über", meinte sie lachend.

Ich ging zu meiner Sporttasche, holte meine Wasserflasche raus und setzte mich auf die Bank, um kurz etwas zu trinken. Daphne tat es mir gleich und setzte sich neben mich.

"Du hast mich da ja eben ganz schön gescheucht", meinte Sie nur zu mir, bevor sie sich einen tiefen Schluck aus ihrer Flasche gönnte.

"War zuviel?"

"Na ja, normalerweise spielen wir ja immer nur Doppel."

"Sorry", gab ich nur kleinlaut zurück.

"Ne, alles gut. War schon okay. Die Bewegung tut mir ganz gut. So ab und an brauch' ich das als Ausgleich zum Bürojob."

"Ja, das kenne ich. Wenn ich den ganzen Tag nur gesessen habe, muss ich abends auch mal was anderes machen."

Daphne knuffte mich in die Schulter. "Los, lass uns anfangen".

Wir spielten unseren ersten Satz Einzel. Ich passte meine Spielstärke an Daphne an, um sie nicht knallhart abzuhängen. Haushoch verlieren tut keiner gerne. Trotzdem wurde das Spiel mit der Zeit anstrengend und am Ende des Satzes, in dem ich Sie zuerst auf 21:21 habe herankommen lassen, den ich mir dann aber doch mir 23:21 sicherte, war ich schon gut verschwitzt. Auch Daphne war die Anstrengung anzusehen.

Ich setzte mich erneut für eine Trinkpause auf die Bank, um den Puls wieder ein wenig zu senken. Daphne setzte sich direkt neben mich. Das war glaube ich das erste Mal, dass sich unsere Körper berührten, wenn man mal von dem obligatorischen Abschlagen nach einem Spiel absah. Ein wenig anders wurde mir schon, ihren warmen Körper so direkt an meiner Seite zu spüren.

"Das hast Du doch absichtlich so knapp gemacht", meinte sie mit einem Grinsen.

Ich antwortete vorsichtshalber nicht. Wir wussten beide, dass ich der bessere Spieler war. Allerdings wusste ich auch, dass sie für meine Rücksicht dankbar war. Das taten bei Weitem nicht alle. Viele Spieler suchten regelrecht nach den Schwächen ihrer Gegner, um sie dann nur um so schneller fertig zu machen. Das war eine Spielweise, die mir nicht lag. Daphne wusste, dass ich spielte, um Spaß zu haben und dass ich auch kein schlechter Verlierer war.

Wir blieben bestimmt 2 Minuten so sitzen, bis sie schließlich ihren Kopf auf meine Schulter legte und ein "Danke" in meine Richtung murmelte.

"Wofür?"

Anstatt zu antworten fragte sie "Warum bist Du immer so lieb?". Sie klang ein wenig melancholisch dabei.

Ich schluckte. Mir war nicht klar, wie ich mit der körperlichen Nähe, die auf einmal zwischen uns herrschte, umgehen sollte.

"Ich weiß halt, dass es keinen Spaß macht, immer haushoch gegen die Wand gespielt zu werden", antwortete ich.

"Ach Du Doof, das mein' ich doch gar nicht", antwortete Daphne. Aber das Lachen kehrte in ihre Stimme zurück und sie sprang wieder auf.

"Komm, wir spielen noch einen Satz. Diesmal spielst Du aber richtig, klar?"

"Du Luder, Du bist doch nur zu faul um zu laufen", lachte ich zurück.

Daphne streckte mir nur die Zunge heraus, als sie auf die andere Seite vom Netz ging. "Nimm den Waschlappen rein, sonst beiß' ich ihn Dir ab", warf ich in ihre Richtung, als ich den ersten Aufschlag machte. Auch Daphne verfiel in ein Lachen und der Ball ging unberührt hinter ihr zu Boden.

"Das war unfair, den machst Du gefälligst nochmal", bestimmte Sie lachend.

Den gefallen tat ich ihr gerne. Wir spielten einen lockeren Satz, bei dem nicht viel Bewegung aufkam, aber wir hatten dafür um so mehr Spaß, da wir aus dem Scherzen und Necken irgendwie nicht mehr heraus fanden.

Gegen Ende des Satzes kam dann irgendwann von ihr die Frage "Wieviel steht's denn eigentlich"? "15:15" antwortete ich, da ich wusste, dass sie eh nicht mehr mitgezählt hatte. Dass ich in Wahrheit schon längst mit 21:10 gewonnen hatte, wollte ich ihr nicht sagen. Ich wollte auch nicht, dass der Satz schon vorbei war.

"Niemals!"

"Na klar! Sag bloß, Du hast schon wieder nicht mitgezählt?"

"Wir haben doch niemals erst 30 Bälle gespielt?"

"Na sicher, ungelogen", antwortete ich mit einem breiten Grinsen, machte meinen Aufschlag und zählte laut ab 15:15 weiter.

Leider endete auch der Satz mit 21:16 viel zu früh. Wir klatschten uns ab und machten wieder unsere Trinkpause auf der Bank. Auch dieses Mal rückte sie wieder dicht an mich heran. Ich roch die Mischung aus Deo und Parfum, welche sich durch ihre erhöhte Hauttemperatur um sie herum bildete.

'Gut, dass nasser Schweiß nicht stinkt,' dachte ich mir, 'sonst säße sie bestimmt nicht so dicht neben mir'.

Flüchtig kroch eine Erinnerung an meine Schulzeit durch meine Gedankenwelt, dass frischer Schweiß Pheromone enthält. Den Gedanken ließ ich aber gleich wieder fallen. Hätte ich den Gedanken weiter verfolgt und zuende gedacht, hätte sich doch noch eine Beule in meiner Sport-Shorts gebildet. Die wäre garantiert nicht unentdeckt geblieben.

Wir saßen so ein paar Minuten nebeneinander. Jeder hing seinen Gedanken nach.

"Duschst Du eigentlich hier?" fragte sie mich plötzlich.

"Na auf jeden Fall. eine halbe Stunde verschwitzt im Auto nach Hause fahren geht gar nicht!" antwortete ich direkt.

Es dauerte so ein paar Sekunden, bis bei mir der Groschen gefallen war. Wenn die Damenumkleide zu war und Daphne auch für ihre Weihnachtsfeier duschen musste, gab es nur noch die eine Dusche. Und Duschkabinen gab es auch nicht. Es war halt eine typische Sporthalle mit Großraumdusche.

"Oh," entkam es mir, als mir aufging, dass wir da auf ein Problem zusteuerten.

"Wir können aber ruhig nacheinander duschen, ich hab's ja nicht eilig", schlug ich vor. "Keine Angst, ich werde mich auch benehmen", ergänzte ich lachend.

"Weiß ich doch," lachte sie zurück.

Nach einer weiteren Minute, die wir schweigend nebeneinander auf der Bank gesessen haben, wurde mir die Situation zunehmends unangenehm, da mir auch der Gedanke an das Duschen nicht mehr aus dem Kopf ging. "Spielen wir noch?" fragte ich.

Daphne warf einen schnellen Blick auf die Uhr und meinte dann kopfschüttelnd "Nein, lass uns abbauen". Auch Daphne wirkte gedankenverloren.

Gemeinsam räumten wir die Halle auf, räumten Netz und Ständer weg und packten unsere Taschen. Grinsend hielt ich ihr auf dem Weg zur Umkleide die Tür auf, um damit die Situation zu überspielen. Leider machte ich sie damit für mich nur noch merkwürdiger. Daphne ging mit einem Knicks an mir vorbei und betrat als erste die Umkleide. Das Grinsen, was sie mir dabei zuwarf, gab der Situation ein wenig der Leichtigkeit zurück, aber ein flaues Gefühl in der Magengegend hatte ich dennoch. So etwas war mir noch nie passiert. Mein Vorsatz, keine Dummheiten zu begehen und der "perfekte Gentleman" zu sein, bestand nachwievor.

Im Nachhinein betrachtet war ich nicht mehr in der Lage, souverän und mit klarem Kopf zu denken.

Ich setzte mich auf die Bank, um ihr den Vortritt bei den Duschen zu lassen.

Daphne löste ihren Zopf und ließ ihre langen schwarzen Haare nach hinten über den Rücken fallen. Sie hielt kurz inne und drehte sich dann mit leicht rotem Kopf zu mir um. "Weißt Du was? Geh Du doch zuerst duschen. Sonst müsste ich mich hier vor Dir ausziehen."

"Ach. Aber anders herum ist okay?"

"Ja klar," nickte sie mit einem schelmichen Lächeln.

Wenn ich bei klarem Verstand gewesen wäre, hätte mir sofort der Gedankte kommen müssen, dass 'draußen warten' die logischere Option gewesen wäre.

Ich erwiderte ein verlegenes "Okay", wandte Daphne den Rücken zu und zog mich bis auf die Unterhose aus, wie ich es immer tat. Ich griff mir Handtuch und Duschzeug und setzte mich in Richtung Duschen in Bewegung. Vor der Dusche zog ich dann die Unterhose auch aus und legte sie zusammen mit meinem Handtuch in ein dafür vorgesehenes Regal. Ich traute mich nicht, zu Daphne zurück zu schauen und ging schnell in die Dusche.

Vielleicht wäre eine kalte Dusche besser gewesen, aber ich drehte wie immer die Temperatur ganz hoch und ließ mir das heiße Wasser zur Entspannung über den Rücken laufen. Ich nahm mir weniger Zeit als sonst, da ich Daphne nicht zu lange warten lassen wollte.

Als ich mir gerade das Shampoo in die Haare einmassierte, kam Daphne splitternackt durch den Durchgang zur Dusche. Als ich sie so nackt vor mir stehen sah, war ich total verdattert. Ich muss komisch ausgesehen haben, wie ich mit den Händen auf dem Kopf da stand ohne mich zu bewegen und sie einfach nur anstarrte. Mein Blick lag nur kurz auf ihrem Gesicht, danach wurde er sofort von ihren gewaltigen Brüsten angezogen. Diesmal gab es für mich kein geschicktes Überspielen mehr. Mein Blick hing wie festgenagelt auf ihrer Oberweite.

Nicht mehr durch einen BH an Ort und Stelle gehalten, hingen die Brüste ihr bis über den Bauchnabel. Nicht schlaff, wie man sich das sonst vielleicht ausmahlt, sondern einfach nur groß, voll und schwer. Ihre großen Nippel reckten sich mir steif entgegen, sie waren auch überdurchschnittlich groß, genauso wie der Vorhof. Alles in Allem passte aber alles wunderbar zusammen. Wunderschöne Brüste, wie ich sie noch nie gesehen hatte.

Daphne schaute mir dabei die ganze Zeit in die Augen. Offensichtlicher konnte es für sie nicht sein, dass ich auf ihren Busen starrte.

Nach gefühlt elendig langen Sekunden blickte ich ihr wieder ins Gesicht und sah, wie die Verlegenheit sie rot gefärbt hatte. Mit einem scheuen Lächeln wandte sie sich ab und stellte sich unter den nächsten Duschkopf.

Mir schoss das Blut in den Kopf, besonders als ich merkte, dass sich das Blut auch schon längst an einer anderen Stelle versammelt hatte.

Schnell drehte ich mich zur Wand und wusch meine Haare fertig. Ich traute mich weder mich umzudrehen noch ihr einen verstohlenen Blick über die Schulter zuzuwerfen. Haltlos überfordert versuchte ich, mich auf das Ritual des Duschens zu konzentrieren. Als ich mir gerade die Spülung in die Haare einarbeiten wollte, kam von hinten Daphnes zögerliche Stimme "Hey Niklas, kannst Du mir vielleicht den Rücken waschen?"

Ich drehte mich zu ihr um. Sie stand mit dem Rücken zu mir gewand und blickte mich über die Schulter mit hoch-rotem Kopf an.

Immer noch meine Latte vor mir her tragend, trat ich nickend an sie heran. Ich muss ebenfalls knall-rot gewesen sein.

Daphne reichte mir ihr Duschgel nach hinten und ich nahm mir ein wenig auf die Handfläche. Langsam und vorsichtig, als würden schlimme Dinge passieren können, wenn ich ihren Rücken berührte, fing ich oben an der Schulter an, sie einzuseifen. Mit langsamen, kreisenden Bewegungen arbeitete ich mich ihren Rücken hinab.

Mein Schwanz schiehn immer praller werden zu wollen und ich spürte, wie sich der erste Lusttropfen den Weg an die Spitze bahnte.

Kurz vor ihrem Hintern hielt ich inne, ich wollte nicht ohne ihre Einwilligung ihre Intimität verletzen. Da ich aber auch nicht aufhören wollte, ihren Rücken zu massieren, arbeitete ich mich mit meinen Händen wieder nach oben zu ihren Schultern. Nachdem ich ihr eine sehr kurze und leichte Schultermassage gegönnt hatte, bei der sie sich ein entspanntes Seufzen entrinnen ließ, bearbeitete ich noch mit meinen Daumen ihre Nackenmuskulatur. Danach wollte ich eigentlich wieder von ihr ablassen.

Daphne schien aber andere Pläne zu haben. Noch bevor ich mit dem Nacken fertig war, kam sie mir langsam näher und drückte zuerst ihren Hintern gegen mein Becken und schließlich rieb sie ihren gesamten Rücken gegen meinen Oberkörper.

Auch wenn es illusorisch gewesen war, dass sie meine Latte noch nicht bemerkt haben könnte, jetzt musste Daphne sie deutlich zwischen ihren Arschbacken spüren. Sie drückte sich fest an mich, griff nach meinen Händen und zog sie seitlich herunter. Sie legte meine Hände auf ihre Flanke und zog sie nach vorne auf ihren Bauch.

Das warme Wasser ihrer Dusche wusch die Seife von meinen Händen, während ich sie langsam über ihren Bauch kreisen ließ. Immer noch hatte ich Hemmungen, einfach nach ihren Brüsten zu greifen. Ich wollte es langsam angehen, die Situation voll genießen. Auch das Unbehagen, welches ich die ganze Zeit ob der ungewohnten Situation empfand, begann ich jetzt zu genießen.

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