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Daphne 01 Tiel

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"Ich glaube es wird Euren Zuspruch finden, meine Herren, wenn wir unsere Untersuchung dort beginnen, wo diese jungen Dinger nichts mehr zu verbergen haben, nämlich an ihrem nackten Leib!"

Die Zustimmung des Richters und des Colonel kam umgehend und weil der Anblick der schmutzigen Gefangenen offensichtlich allen dreien zuwider war, wurde man sich sogleich einig, die Gefangenen, vor ihrer körperlichen Untersuchung, erst einmal durch die Pferdeschwemme der Klosterstallungen zu treiben, um ihnen den Staub und Mörtel ihres Kellerverstecks von Kleidern und Haaren zu schwemmen. Unter den Argus-Augen des Colonel und seiner Soldaten wurden die Gefangenen durch die weitläufigen Kellergänge geführt und unter der ortskundigen Leitung der Äbtissin kam man, wie erhofft, über eine schmale Steintreppe im Stallungshof des Klosters wieder ans Tageslicht. Die Soldaten bildeten nun vom Treppenaufgang bis zur flachen Rampe der Pferdeschwemme eine Gasse und durch die trieb der Corporal mit seiner Reitpeitsche die eingeschüchterten Frauen direkt ins Wasser der Schwemme. Unter vielstimmigem Angstgeschrei und Wimmern um Gnade, liefen und stolperten sie über das glitschige Pflaster der Rampe, bis ihnen das Wasser bis zur Hüfte stand. Die Mehrzahl von ihnen glaubte in diesem Augenblick sicherlich, man wolle sie in der Schwemme elendiglich ersäufen. Doch dann rief ihnen die Äbtissin zu ihrer Erleichterung zu:

"Ihr schmutziges Gesindel, taucht wenigstens einmal unter das Wasser und säubert Euch Gesicht und Haare, denn wenn ihr bei Eurer peinlichen Befragung, die Euch jetzt alle erwartet, nicht sauber seid, werden Euch die Soldaten ausgiebig mit der Pferdebürste schrubben, bis Ihr keine Haut mehr am Leibe habt!"

Eilig tauchten die gefangenen Frauen die Köpfe ins Wasser, einige lösten ihre Haarbänder und dann begannen alle unter Seufzern mit der Säuberung ihrer nassen Kleider und Haare und ihrer Gesichter, in denen sich bei vielen die nackte Angst spiegelte. Kurze Zeit später trieben die Soldaten, auf einen Wink der Äbtissin, alle Gefangenen in den nächstgelegenen Stall. Man warf ihn einige Pferdedecken zu und bedeutete ihnen, sich zu trocknen. Die Zeit, die ihnen die Äbtissin dazu gewährte, reichte gerade für die meisten, ihre weiten Röcke und Kleider auszuwringen, aber ansonsten waren alle noch reichlich nass, als sie der Colonel mit schneidender Kommandostimme wieder aus der Stallung scheuchte und ihnen befahl, sich in einer Reihe im Angesicht des Richters und der Äbtissin aufzustellen. Als dies geschehen war, dauerte es nur einen Augenblick, dann hatte die Äbtissin bereits bemerkt, das zwei der jüngsten Erzieherinnen fehlten, die sie beim Gang durch die Gasse gezählt hatte. Als der Colonel wieder neben ihr stand, flüsterte sie ihm ihre Endeckung ins Ohr und der wusste sofort was zu tun war. Er beschloss an den beiden Flüchtigen ein Exempel zu statuieren, dass den anderen Gefangenen jeden Gedanken an Flucht aus ihren Sinnen treiben sollte. Mit einem kurzen Befehle schickte der Colonel seinen Corporal und einige Soldaten in den Stall und dann dauerte es nicht lange, bis zwei durchdringende Schreie davon kündeten, dass die Flüchtigen in ihrem Versteck aufgespürt waren. Über und über mit Heu und Stroh in ihren Haaren, stolperten sie aus der Stalltüre und wurden von den dort wartenden Soldaten mit eisernen Griffen an ihren Oberarmen vor den Colonel geführt. Der musterte die beiden Unglücklichen mit stahlhartem Blick und dann wandte er sich der Reihe der übrigen Gefangenen zu und rief mit Donnerstimme:

"Für ihren Fluchtversuch werden diese beiden nichtsnutzigen Kreaturen jetzt auf der Stelle büsen. Überlegt Euch also, ob es das wert war."

Leise gab er dem Corporal und sechs seiner Männer einige Befehle und dann begann, vor den schreckgeweiteten Augen der Gefangenen, die in der Reihe standen, die grausame Bestrafung ihrer unglücklichen Gefährtinnen. Die beiden hatten gerade ihr zweites Jahrzehnt erreicht und ihre voll erblühten fraulichen Körper waren trotz ihres schmutzigen Äusseren für alle Umstehenden wohl zu erkennen. Kaum war die Drohung des Colonel im Nachhall des Hofes verklungen, da rissen der Corporal und zwei seiner Männer den Unglücklichen die Kleider vom Leib, bis sie, nur noch bedeckt mit ihren Leinenhemden, die gerade noch ihre Kniee bedeckten, vor ihnen standen. Dann banden sie ihnen die Hände auf den Rücken und trieben sie mit Reitpeitschen wieder zur Schwemme. Aber diesmal nicht zur flachen Rampe, sondern an den steingefassten Rand, dort wo das Wasser schon eine Pferdekruppe bedeckte. Sie banden jeder von ihnen einen langen Pferdestrick um das linke Fussgelenk und stiessen sie dann unter Hohnlachen unvermittelt über den Beckenrand. Wegen ihrer gebundenen Arme konnten die beiden nach dem Auftauchen nur in Todesangst mit den Beinen strampeln, um ihre Köpfe über Wasser zu halten. Aber kaum hatten sie einige Atemzüge getan, zogen die Soldaten auf das Kommando ihres Corporals an den Pferdestricken um ihre Fussgelenke, sie kamen aus dem Gleichgewicht und tauchten unter panischen Schreien wieder unter. Nachdem die Soldaten diese Tortur einige Male wiederholt hatten, wurde aus den Schreien nur noch ein hilfloses Röcheln um einen nächsten Atemzug. Auf diesen Augenblick hatte der Richter gewartet. Er trat an den Rand der Schwemme und beugte sich mit dem Kopf zu dem Mädchen, das in der Nähe des Beckenrandes verzweifelt gegen das Ertrinken ankämpfte:

"Nenn' mir Deinen Namen!"

rief er ihr zu, als sie gerade wieder auftauchte und ihr die Soldaten einige Augenblicke für ihre Antwort liessen.

"Margot .... de ..... l'Espine"

röchelte sie. Zufrieden lächelte der Richter und bedeutete den Soldaten sie wieder unterzutauchen. Die zogen dann ihre Gefährtin in die Nähe des Beckenrandes und auch sie gab dem Richter in ihrer Todesangst ihren Namen preis:

"Denise de ..... La Vigne..."

hauchte sie, bevor sie bewustlos wieder unter der Wasseroberfläche verschwand. Der Richter wartete noch kurze Zeit, bis auch Margot de L'Espine nicht mehr auftauchte, dann befahl er den Soldaten die beiden bewustlosen Frauen aus dem Wasser zu ziehen. Die schleppten die beiden reglosen Körper dann unter das weit vorstehende Dach der Stallung und knoteten dort die Pferdestricke auch noch um das jeweils andere Fussgelenk ihrer reglosen Opfer. Dann warfen sie die Enden der Stricke über die Traufbalken des Daches und zogen die beiden mit den Füssen nach oben, bis sie mit ihren tropfnassen Haaren drei Ellen über dem Pflaster des Hofes schwebten. Noch während des Aufziehens rutschten die nassen Leinenhemden der beiden über ihre Hüften und wurden von den gefesselten Händen der Opfer am weiteren Herabgleiten gehindert, sodass unter den umgestülpten Hemdsäumen der beiden, gerade noch ihre Köpfe erkennbar waren. Nass und nackt, unverhüllt für alle Umstehenden, waren jetzt ihre prallen Hinterbacken zu sehen und als sie sich langsam an ihrem Seil drehten, waren für die erfreuten Soldaten auch ihre wassertriefenden Schamdreiecke und ihre halb bedeckten Brüste in obszöner Offenheit sichtbar.

Sie waren noch immer bewustlos und an ihren vorgewölbten Bäuchen konnten alle Betrachter erkennen, wieviel Wasser sie bei der Tortur in der Schwemme geschluckt hatten. Jetzt nahm der Corporal wieder eine Reitpeitsche in die Hand, trat zu Denise de La Vigne und drehte ihren Körper so an der Hüfte, dass er ihr direkt auf ihren gewölbten Bauch blickte. Dann holte er aus und sein Hieb traf sie mit aller Wucht an der Unterseite ihres Bauches, dort wo der lichte Flaum ihres Venusberges begann. Der furchtbare Schmerz durchraste den Körper der jungen Frau. In wilden Zuckungen krampften sich ihr Bauch und ihre Schamgegend zusammen und dann öffnete sich ihr Mund wie zu einem gequälten Schrei, aber zunächst war es der, nicht enden wollende, stossweise Wasserschwall, der jeden Laut aus ihrem zuckenden Mund erstickte. Sie war wieder zu Bewustsein gekommen und dann blieben ihr nur zwei Atemzüge, die ihre Brüste entgültig aus ihrem hängenden Hemd pressten und dann kämpfte sie bereits mit dem nächsten Wasserschwall, der sich aus ihrem gepeinigten Magen durch ihre enge Kehle presste. Als der Corporal den Erfolg seines brutalen Wiederbelebungsversuchs erkannte, wandte er sich sofort der unglücklichen Margot de L'Espine zu. Ihr üppiger Busen war schon während des Aufziehens ganz aus der schützenden Verhüllung ihres Leinenhemdes gerutscht und so traf der Hieb des Corporals auf die empfindliche Unterseite ihrer Brüste. Die Wirkung war nicht minder erfolgreich als bei ihrer Leidensgenossin, auch sie erwachte aus dem Dunkel ihrer Ohnmacht und kämpfte dann minutenlang mit dem Wasserschwall, der durch ihre Kehle drängte und ihr Innerstes nach aussen kehrte. Der schreckliche Anblick der beiden gequälten Frauenkörper verfehlte nicht seine Wirkung auf ihre Mitgefangenen. Einigen der Jüngeren unter ihnen, schwanden die Sinne und sie mussten von ihren Nachbarinnen in der Reihe gestüzt werden, um nicht zu Boden zu sinken. Sehr erfreut über die Wirkung dieser Bestrafung auf die Seelen ihrer kommenden Befragungsopfer, wandte sich die Äbtissin jetzt mit einem sadistischen Lächeln zu ihren Mit-Inquisitoren. Mit beschwörenden Worten nahm sie den Richter und den Colonel zur Seite, in eine Mauernische abseits der Stallung und ausserhalb der Hörweite der Gefangenen und ihrer Bewacher. Dann eröffnete sie ihren beiden Helfern mit gedämpfter Stimme ein weiteres Geheimnis:

"Meine Herren, es ist ein glücklicher Umstand, dass ich aus meinen Quellen, die mir seit Jahren über das Treiben der ketzerischen hugenottischen Bürger berichten, weiss, dass sie in frevelhafter Abwendung von den Lehren unserer heiligen Kirche, ihre Töchter einem besonderen und geheimen Ritual unterziehen, wenn die jungen Dinger ihre ersten Blutungen bekommen haben und die Zeit ihrer Mannbarkeit gekommen ist. In einer blasphemischen Weihezeremonie werden ihre mannbaren Jungfern nackt vor die versammelte Gemeinde geführt, wo man ihnen dann eine ihrer Schamlippen durchsticht und ihnen dort einen kleinen goldenen Ring einzieht. Den tragen sie dann, bis zu ihrer Verheiratung, als Zeichen ihrer Zugehörigkeit zu ihrer ketzerischen Gemeinschaft. Die adeligen Jungfern unter ihnen, haben das Privileg, dass der kleine Ring an ihrer Jungfernpforte mit einem zierlichen Edelstein besetzt ist und deshalb glaube ich, dass wir an den kleinen Steinchen in den Lustgrotten unserer Gefangenen ohne Zweifel auch die junge Comtesse de Montenaq erkennen können!"

Wieder kamen dem Richter und dem Colonel spontane Komplimente über die Lippen, ob des scharfsinnigen Spürsinns der Äbtissin. Einmütig beschlossen sie nun, den beiden hängenden Opfern zwischen die Schamlippen zu schauen, voller Ungedult welche Art von Ring sie dort wohl zu sehen bekämen. Um die Kenntniss dieses gerade enthüllten Geheimnisses aber nicht an die Ohren der anderen Gefangenen kommen zu lassen, befahl der Colonel dem Corporal sie alle unter der Bewachung seiner Soldaten in die grosse Eingangshalle des Hauptgebäudes zu bringen. Kaum waren alle möglichen Zeugen ausser Sichtweite, da begab sich das Trio zu den noch immer kopfüber hängenden Mädchen. Sie wimmerten nur noch leise vor sich hin und ihr Zustand war, wegen des Blutstaus in ihrem Kopf, von einer weiteren Ohnmacht nicht mehr weit entfernt. Flankiert von den beiden Männern trat nun die Äbtissin zu Margot de l'Espine, drehte sie an den Hüften so, dass alle drei das Schamdreieck ihres Opfers vor Augen hatten und dann teilte die Äbtissin unter den lüsternen Blicken der Männer ihrem Opfer den Flaum ihrer Schamteile und fuhr mit ihren schlanken Fingern zwischen ihre inneren Schamlippen. Sie fasste sie am unteren Rand zu ihrer jungfräulichen Scheide und zog sie kräftig ans Licht und vor die gierigen Augen der Männer. Und tatsächlich, entdeckten sich in der linken Schamlippe ihres Opfers, wie sie erwartet hatten, einen kleinen goldenen Ring. Margot de l'Espine protestierte trotz ihres Zustandes mit einem lauten Schrei gegen den Bruch ihres intimen Geheimnisses. Zur Strafe dafür zog ihr die Äbtissin mit einem geübten Griff ihrer Linken die seidige Vorhaut über ihrem Kitzler zurück und kniff sie mit den Fingernägeln ihrer Rechten brutal in die empfindliche Spitze ihres Lustzentrums. Ein tierischer Aufschrei presste sich aus dem Munde der Gepeinigten und dann fuhr der rechte Zeigefinger der Äbtissin in ihre zuckende Scheide auf der Suche nach ihrem Jungfenhäutchen. Lächelnd schaute jetzt die Äbtissin dem Colonel ins Gesicht und dann sagte sie bedeutungsvoll zu ihm:

"Eure Soldaten werden zufrieden sein, wenn sie sich, heute Nacht, nach getaner Arbeit, alle an ihr vergnügen. Besonders der erste wird es geniessen, denn sie ist noch Jungfrau .....!"

Erfreut erwiderte der Colonel ihr Lächeln und schlug vor:

"Dann lasst uns sogleich in dem zweiten Lustgarten nach Gold suchen!"

und so geschah es dann auch. Wie bei ihrer Gefährtin, fand sich auch zwischen den Schamlippen von Denise de La Vigne ein kleiner zierlicher Goldring. Als dann der Richter den Wunsch äusserte, die beiden Ringe als corpus delicti zu seinen Untersuchungsunterlagen zu nehmen, erntete er ein zustimmendes Lächeln der Äbtissin. Sie nahm daraufhin einen kleinen Schlüssel von ihrem Bund, den sie an einer langen dünnen Kette im Faltenwurf ihrer Kutte trug und führte den zierlichen Schlüsselbart durch den Ring in der Schamlippe ihres zappelnden Opfers und dann gellte der Schmerzensschrei von Denise de La Vigne über den Hof, als die Äbtissin ihr den Ring mit einem beherzten kräftigen Ruck aus der gequälten Schamlippe riss. Kaum waren ihr einige Blutstropfen bis zum Nabel über den Bauch geronnen, da verkündete schon der schrille Schmerzensschrei von Margot de l'Espine, dass auch sie ihr geheimes Zeichen an geheimer Stelle schmerzhaft verloren hatte und gleich darauf empfing der erfreute Richter zwei zierliche Beweisstücke für seine Unterlagen aus der Hand der lächelnden Äbtissin. Jetzt war die Begierde der drei Inquisitoren nicht mehr zu bremsen, auch das Geheimnis der anderen Gefangenen zu lüften. Deshalb verliesen sie eilig den Pferdehof, ohne sich noch lange mit den stöhnenden Mädchen aufzuhalten, die noch immer an ihren Seilen baumelnd, ihrer nächsten Ohnmacht entgegenhechelten.

Als die Äbtissin mit ihren Begleitern in der grossen Halle angekommen war, befahl der Colonel einigen seiner Männer, die beiden zurückgelassenen Erzieherinnen aus dem Pferdehof zu holen und sie zu den anderen zu bringen. In der Mitte der Halle hatte der Corporal die Gefangenen gerade wieder in eine Reihe gebracht, die jetzt von einem zufrieden lächelnden Mâitre Hunault, unter Assistenz des Protokollführers mit seiner Liste, inspiziert wurde. Mâitre Hunaults durchdringende Augen jagten den Gefangenen, denen er gerade mit unverhohlener Neugier auf den Busen schaute, einen kalten Schauer über den Rücken, denn die Kunde von der Grausamkeit des königlichen Henkers und seiner Vorliebe, die Brustwarzen seiner Delinquentinnen mit seiner gebogenen Schusternadel zu quälen, hatte auch in den letzten Tagen des verzweifelten Kampfes der Stadt St. Lucas die abgeschiedene Gemeinschaft der hugenottischen Töchterschule erreicht. Unter vorgehaltener Hand hatten in den letzten Wochen unter den Schülerinnen die schrecklichen Erlebnisse einer jungen Lehrerin die Runde gemacht, die im letzten Augenblick dem Massaker in der nahen Provinzhauptstadt entkommen war. Sie hatte mit eigenen Augen gesehen, wie dort auf dem grossen Marktplatz die Königlichen zahlreiche junge Bürgerinnen unter ihnen auch einige Lehrerinnen der dortigen hugenottischen Mädchenschule nackt ausgezogen hatten und ihnen dann unter dem Gejohle der Soldateska und der andersgläubigen Bürger Schiesspulver in Vagina und Anus stopften, um sie dann einzeln mit einer brennenden Lunte unter Zischen und Fauchen des Pulvers vom Leben zum Tode zu befördern. Dort war es Mâitre Hunault, der, um die Qualen der unglücklichen Frauen noch zu erhöhen, auf die Grausamkeit verfiel, ihnen zum Anzünden des Pulvers eine Zündschnur zwischen die Schamlippen zu stopfen und sie dann mit seiner Schusternadel und einem dicken schwarzen Pechfaden zuzunähen. Wenn dann der Büttel, nachdem das tierische Schreien der Geschundenen einem hoffnungslosen Wimmern gewichen war, die Schnur anzündete, riss die Gewalt des eingeschlossenen Pulvers den Unglücklichen den Bauch auseinander und ihre Gedärme flogen vom Schafott in die flüchtende Menge der neugierigen Gaffer aus den ersten Reihen. Auch hatte er einigen der jungen Frauen, die ein üppiger Busen zierte, von seinen Bütteln über den Bock ziehen lassen, um ihnen die Spitzen ihrer Brüste mit seiner Schusternadel zusammenzunähen. Dann hatte er ihnen ein Seil durch ihre geschundene weibliche Zier gezogen und sie anschliesend für Stunden aufziehen lassen, bis durch das Gewicht ihrer Körper ihre Brustspitzen wieder auseinander rissen und sich die unglücklichen Opfer in dem Bündel von Lanzen und Helebarden, die man unter ihren Körpern aufgestellt hatte, zu Tode stürzten.

Als dann Mâitre Hunault, begleitet von dem Seufzen und Wimmern seiner zukünftigen Opfer, am Ende der Gefangenenreihe angekommen war, trat der Protokollführer mit beflissener Unterwürfigkeit zu seinem Herrn, dem Richter und flüsterte ihm hinter vorgehaltener Hand zu, dass die Anzahl der versammelten Erzieherinnen mit der auf seiner Liste übereinstimme und er auch dort schon die beiden Namen Margot de l'Espine und Denise de La Vigne gefunden habe.

"Wir haben sie alle, ohne Ausnahme!" l

lächelte jetzt aus tiefster Zufriedenheit der Richter der Äbtissin zu. Die wollte dann auch sogleich, überwältigt von ihrem ersten Triumphgefühl, der unglücklichen Frauenschar die schmachvolle und erniedrigende Prozedur ankündigen, die sie nun alle erwartete. Doch dann zögerte sie und winkte Mâitre Hunault zu sich. Mit sadistischem Lächeln machte sie den Henker, auch hinter vorgehaltener Hand, mit den Einzelheiten der bevorstehenden Untersuchungsprozedur bekannt und riet ihm dann mit aller Eindringlichkeit:

"Zunächst aber solltet ihr all diesen Ketzerinnen die Daumen hinter ihrem Rücken zusammenbinden lassen, damit nicht einige der Edelstein-Trägerinnen sich noch in letzter Minute ihr verräterisches Erkennungszeichen aus den Schamlippen entfernen, um unerkannt zu bleiben."

"Sehr wohl bedacht, ehrwürdige Mutter!"

nickte bewundernd der königliche Henker.

"Es soll sogleich geschehen, so, wie ihr es angeordnet habt!"

bekräftigte er. Nach einer kurzen Beratung mit dem Colonel, sprangen auf dessen Zeichen hin, die Soldaten hinter die völlig überraschten Hugenottinen und zwangen ihnen mit brutaler Gewalt die Arme auf den Rücken. Die Henkers-Knechte von Mâitre Hunault banden ihnen dann blitzschnell mit dünnen Lederriemen die Daumen zusammen und dann eröffnete die Äbtissin mit grosser Genugtuung ihren verwirrten Opfern ihr unausweichliches Schicksal.

"Ihr ketzerische Brut,"

begann sie und dabei überschlug sich ihre Stimme vor Verachtung,

"wir wissen seit langem um dass frevelhafte Geheimniss zwischen Euren lasterhaften Schenkeln. Aber wir werden dieses Geheimniss, bei jeder von Euch, ans Tageslicht bringen und dabei wird jede von Euch auch ihren Namen preisgeben, wenn Euch Mâitre Hunault, der königliche Henker, sogleich sehr schmerzhaft zwischen die Schamlippen schauen wird. Mâitre Hunault kennt zahllose Spielarten Euch dort an Eurer empfindlichsten Stelle, an Eurer Scham, Schmerzen zuzufügen und glaubt mir, bisher hat noch jede Ketzerin gesprochen, die er dort peinlich befragt hat!"

Spitze Schreie jungfräulichen Entsetzens erfüllten nach diesen Worten der Äbtissin die Halle.

"Oh Gott, sie werden uns sicher Gewalt antun, wenn wir nicht unsere Namen nennen."

"Hilf der Himmel, was ist das für eine Wahl, seinen Namen zu behalten, aber dabei die Ehre zu verlieren".

"Ich kann meinen Namen nicht verschweigen, wenn mich der Henker mit seiner Schusternadel dort sticht."