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Das Bangkok Syndikat 08

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Tom und Alain warfen sich fragende Blicke zu, während ihre Gebieterinnen nach ihren Armen griffen und sie hinter sich herzogen. Dann wurden sie auf diesen, eigentlich für Frauen vorgesehenen Apparaturen festgeschnallt, wobei der Mediziner die beiden Dominas tatkräftig unterstützen musste, konnten diese doch die deutlich schwereren Männer alleine nicht bewegen.

„Mein Name ist Dr. Lubana. Ich bin praktisch der Betriebsarzt hier."

Er lachte ausgelassen über seinen eigenen Witz. Sein Englisch war deutlich akzentuiert, dennoch verständlich und wortreich.

„Wir werden jetzt einmal feststellen, in welcher körperlichen Verfassung Sie beide sind. Dann werde ich Ihren Wert bestimmen, den Sie für die Organisation haben. Schließlich möchte Mistress Nori ja den Lohn für ihre Bemühungen einfahren. Habe ich recht?"

Er warf der Domina einen vielsagenden Blick zu, die ihn aber ignorierte und vor sich hin ins Leere starrte.

„Warum tun sie das hier? Haben Sie, als Arzt, nicht auch einmal den Hippokratischen Eid geleistet?"

Tom hatte diesem fragwürdigen Mediziner seine Worte regelrecht entgegen geschrien, was Nori augenblicklich aus ihren Gedanken gerissen hatte.

Christians Arbeitskollege hörte nun Alains flehende Stimme, die ihn eindringlich zu warnen versuchte. Tatsächlich näherte sie sich, um ihn für seinen Ausbruch zu bestrafen, doch der Arzt winkte grinsend ab. Er schien kein wirkliches Problem mit diesem Vorwurf zu haben.

„Lustig, dass mich das gerade ein Deutscher fragt. Ist Ihnen Dr. Josef Mengele eventuell ein Begriff? Oder Dr. Otmar Freiherr von Verschuer? Beides Landsleute von Ihnen, die es damit auch nicht so genau genommen haben, wie Sie vielleicht wissen."

Der seltsame Arzt unterbrach seine Erklärung zu einem kurzen Lachen, setzte dann aber fort.

„Nicht, dass ich mich in dieser Rolle sehen würde. Die Götter mögen mich davor bewahren! Ich stehe Ihnen beiden bei, so gut ich es kann, und werde mein Bestes geben, damit sie uns hier nicht kaputtgehen. Gerade deshalb ist es für mich so ungemein wichtig, Ihre körperliche Verfassung genauestens zu kennen. Verstehen Sie jetzt?"

Der eigenartige Mediziner schob einen Instrumententisch auf Rollen zwischen die beiden gefesselten Männer, nahm das Diktiergerät von der Ablage und hielt es sich an seinen Mund. Er wandte sich zunächst Tom zu, drückte die Aufnahmetaste und ließ das Band seine fremdartig klingende Sprache aufnehmen.

Er musterte den jungen Deutschen ausgiebig, tastete dessen kahlrasierten Kopf ab, ließ die Finger seiner linken Hand über dessen Gesicht streichen, dann über Brust, Bauch und Genitalien. Nach einem abschließenden Blick auf Toms Beine und Füße, legte er das Aufnahmegerät beiseite und setzte das Stethoskop über dem Herzen des gefesselten Deutschen an.

„Jetzt tief ein- und ausatmen."

Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, hob und senkte er seinen linken Arm, während die rechte Hand die Position des Bruststücks des Stethoskops einige Male veränderte. Dann griff er wieder nach dem kleinen Diktafon und besprach es.

Unter Zuhilfenahme eines Metallspatels drückte er Toms Kiefer auseinander. Mit einem kleinen Spiegel, wie er in Zahnarztpraxen üblicherweise verwendet wird, untersuchte er die Zähne des Deutschen, leuchtete mit einer Taschenlampe in dessen Hals, hob zudem noch die Zunge an.

„Sie sind gesund, wie es scheint. Das freut mich. Ja, ihr jungen Leute habt noch was vom Leben und müsst nicht unter den Gebrechen des Alters leiden, so wie meiner einer."

Dr. Lubana lachte in der für ihn typischen Art, tastete nach Lymphknoten am Hals und unter den Achseln, bat dann Nori an den Stuhl.

Um dem Arzt die Ermittlung die Beweglichkeit der Schultergelenke sowie die Beschaffenheit der dort befindlichen Muskulatur zu ermöglichen, löste die Domina Toms Handgelenksfesseln und blieb aus Sicherheitsgründen mit gezücktem Knüppel neben ihm stehen. Als Dr. Lubana diese Untersuchung beendet hatte, fixierte sie Toms Handgelenke wieder am Stuhl, steckte den Knüppel zurück in die Halterung an ihrer Koppel und trat wieder in den Hintergrund.

Neuerlich dokumentierte der Mediziner seinen Befund auf Band und widmete sich anschließend den Genitalien des jungen Deutschen. Mit einer schnellen Bewegung schob er die Vorhaut bis hinter den Kranz, drückte mit einem dünnen Metallstäbchen in die Eichel und zwang Tom dadurch ein schmerzhaftes Stöhnen ab. Wenig gefühlvoll griff der Arzt dem Deutschen in die Hoden und zog sie so weit zu sich heran, bis sie sich prall unter der Haut abzuzeichnen begannen.

Tom versuchte, das Spiel mitzuspielen. Der Arzt schien ihn nicht quälen zu wollen und dennoch ahnte er, dass das Resultat seiner Untersuchung für die geplanten Misshandlungen eine Rolle spielen würde. Dass er von diesem „Betriebsarzt" für gesund befunden wurde, war sohin nicht wirklich als positives Ergebnis zu werten.

„WAS MACHEN SIE DA?"

Der Deutsche hatte soeben noch den Kopf des Arztes zwischen seinen Beinen verschwinden gesehen, dann spürte er auch schon einen unangenehmen Druck gegen seinen rektalen Schließmuskel.

Alain ließ kurz seinen Zynismus aufblitzen, verstummte aber schnell wieder, als ihm klar geworden war, dass ihm in Kürze dieselbe Prozedur bevorstand.

„ICH HABE SIE GEFRAGT, WAS SIE DA MACHEN?", verlieh Tom seiner Entrüstung nochmals Ausdruck.

Der Druck auf seine Rosette nahm beständig zu, dann spürte der Junge etwas in seinen Darm eindringen. Nori konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, als sie den Doktor an Toms Po-Loch hantieren sah.

Endlich zog sich der Arzt zurück, erschien wieder in Toms Blickfeld und nickte der Domina zufrieden zu.

„Sie werden einen guten Preis erzielen, mein Freund. Da ist, außer mir gerade, vorher noch niemand drin gewesen, oder?"

Tom starrte den Mann entgeistert an.

„Selbstverständlich nicht! Und das wird auch garantiert so bleiben!"

Die Miene des Arztes zeigte augenblicklich tiefe Besorgnis. Er schickte einen flüchtigen, unauffälligen Blick in Noris Richtung, dann wandte er sich wieder seinem Patienten zu.

„In diesem Punkt sollten Sie zu Konzessionen bereit sein. Solange Sie ihr Hinterteil erfolgreich verkaufen, wird man sie an den Spielen nicht teilnehmen lassen. Optische Beeinträchtigungen ihres Körpers würden nämlich den Preis drücken. Lassen Sie dieses Stück Würde in ihrem eigenen Interesse fallen, rate ich Ihnen, sonst haben sie ungleich Schlimmeres zu ertragen."

Nori hatte das Gespräch aufmerksam verfolgt und stürzte nun aus dem Hintergrund auf den Mediziner zu. Mit vor Zorn bebender Stimme schrie sie auf ihn ein und schlug ihm mehrere Male hart ins Gesicht.

Tom, dem die Szene einen gehörigen Schrecken eingejagt hatte, verstand die Reaktion der ihm verhassten Thailänderin nicht im Geringsten. Der Ratschlag des Arztes sollte ihn doch nur kooperativ stimmen. Oder wäre es aus Sicht der Domina wünschenswert, wenn er sich gegen eine Vergewaltigung sträuben würde? Ihm fiel es wie Schuppen von den Augen. Natürlich! Genau dieses Abwehrverhalten würde seine Jungfräulichkeit erst wirklich plausibel erscheinen lassen. Er stöhnte, am liebsten hätte er laut losgeschrien.

Der Arzt schien dem Diktiergerät seinen abschließenden Bericht anzuvertrauen und wandte sich dann Alain zu, um auch ihn näher in Augenschein zu nehmen.

„So, Ihr beiden, wir sind jetzt fürs Erste fertig. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, Euer Schmerzempfinden zu testen."

Er blickte in die entsetzten Augen der gefesselten jungen Männer und zeigte ein betrübtes Gesicht.

„Keine Sorge, das übernimmt unsere Chefin hier. Damit habe ich nichts zu tun. Wenn Ihr zwei brav mitmacht, braucht sie nicht so lange."

Nori organisierte sich einen dünnen, weißen Rohrstock aus einem der Schränke, ließ ihn einmal durch die Luft pfeifen und stellte sich dann neben Toms Füßen in Position. Dessen Atem beschleunigte sich augenblicklich, begleitet von ansteigender Furcht. Die Domina fixierte seine rechte Fußsohle und schlug leicht auf deren Mitte.

Der Deutsche biss die Zähne aufeinander. Er fühlte den Schmerz, noch war er aber gut auszuhalten.

„Sie laufen viel, kann das sein?", wollte der Arzt wissen.

Tom enthielt sich einer Antwort.

Die schwarz gekleidete Asiatin schlug, dabei die Intensität von Hieb zu Hieb langsam steigernd, weiter auf die rechte Sohle des jungen Deutschen ein, bis ihr Opfer seinen Schmerz schließlich ungehemmt in den Raum schrie.

Der Arzt schien zufrieden, griff nach dem Diktiergerät und dokumentierte das Ergebnis dieses letzten Tests ins Mikrofon. Der Deutsche aber kämpfte gegen den Schmerz an, erleichtert, dass es für ihn ausgestanden war.

Nori und der Doktor gingen zu Alain weiter, der verzweifelt an seinen Fesseln zu zerren begann. Tom hörte Kims leise Stimme, die den zitternden Deutsch-Franzosen zu beruhigen versuchte.

„Schrei sofort los, Alain! Dann können sie ihren Scheiß-Test vergessen!", versuchte Tom seinem Freund die bevorstehende Misshandlung zu verkürzen.

Nori drehte sich blitzschnell zu ihm um und drosch den Stock mehrmals über seine Oberschenkel, den Bauch und die Brust. Tom kreischte auf, riss mit aller Kraft an seinen Fesseln. Diese brutalen Schläge waren nicht mehr auszuhalten, nie zuvor hatte er ähnlich Schmerzhaftes erleiden müssen. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn, sein Körper schien von unzähligen glühenden Stäben bedeckt worden zu sein. Es tat so weh, so unglaublich weh.

Ein lang gezogener, markerschütternder Schrei fraß sich in Toms Ohren, auch sein Freund hatte den Schmerz-Test nun endlich hinter sich gebracht.

Tom schloss seine Augen, versuchte die Qualen aus seinem Bewusstsein zu verdrängen. Er dachte an Deutschland, sein Zuhause, seine Familie ...

Schrilles Geschrei riss ihn aus seinen Gedanken. Er sah den Tisch durch den Raum schnellen, hörte ihn laut scheppernd gegen die Wand knallen. Tom musste nicht lange überlegen, wer ihn in Bewegung gesetzt hatte.

Nori schien außer sich zu sein vor Wut. Ihre Stimme klang nicht so kalt und kontrolliert, wie üblich, im Gegenteil schien sie eher dem Wahnsinn Ausdruck zu verleihen, der ihr zweifelsfrei innewohnte.

Tom blickte fragend zu Alain hinüber, der aber noch immer in seinem Schmerz gefangen war und vor sich hin wimmerte. Kim hatte sich instinktiv hinter ihn gestellt, wohl aus Angst vor einer Konfrontation mit ihrer Kollegin.

Die Szene musste sich irgendwo im Hintergrund, außerhalb des Blickfelds der beiden nach wie vor gefesselten Deutschen abspielen. Außer vorhin das Vorbeifliegen des Tisches, konnte Tom nun nichts weiter erkennen.

Ein greller Schrei hallte durch den Untersuchungssaal, er musste von Dr. Lubaba stammen. Wiederholt kreischte er auf, dann rannte er laut schreiend und jammernd aus dem Saal. Wie gut Tom ihn doch verstehen konnte.

11. Neunter Tag, abends, Bangkok

„Alain, ich losmachen."

Kim beugte sich über ihren Sklaven. Sie sah sich instinktiv zur geschlossenen Zellentür um, setzte dann aber ihren Entschluss in die Tat um und löste Alains Handgelenksfesseln von dessen Halsband. Sie mochte diesen Deutschen, er hatte etwas Animalisches, Wildes an sich, das den Sex mit ihm zu etwas Besonderem hatte werden lassen. Ihre zunehmende Sorge um ihn ging einher mit dem immer schwächer werdenden Verlangen, ihm wehzutun.

„Aua?"

Kim sah ihn fragend an. Alain saß vor ihr auf dem Bett und blickte ihr tief in die Augen, zeigte ihr dabei unverhohlen seine Verzweiflung. Sie hob seinen Fuß an und küsste die vom Stock getroffene Sohle. Alain weinte hemmungslos, unbeschreibliche Angst vor dem unweigerlich auf ihn Zukommenden hatte Besitz von ihm ergriffen. Vor allem die Berührungen des Doktors an seinem After hatten ihn beinahe in den Wahnsinn getrieben.

Kim drückte ihn sanft auf die Matratze, legte sich auf ihn und streichelte über sein Gesicht. Der Gedanke, dass sie selbst es sein würde, die ihn bei den Kunden „lenken" und in der Show quälen musste, löste ein beklemmendes, bedrückendes Gefühl in ihr aus. Sie streichelte zärtlich über seine Wangen, gab ihm einen langen, sinnlichen Kuss und legte ihre Stirn auf die seine.

Ihre Blicke trafen sich. Kims Fürsorge und Zärtlichkeit drängten Alains Angst und Verzweiflung ein klein wenig in den Hintergrund. Die blondierten Haare zeigten schon wieder etwas schwarz an den Ansätzen. Ihre breiten, vollen Lippen vermochten ihm Trost in dieser schrecklichen, aussichtslosen Lage zu spenden. Er hob sein Kinn, damit seine Lippen die ihren berühren konnten, drückte ihr seine Zunge sanft in den Mund. Sie ließ ihn gewähren, genoss das sinnliche Spiel ihrer Zungen. Leise stöhnte die blonde Asiatin auf, als sich seine Hand in ihren Nacken legte. Sie wertete es als Zeichen, dass er sich ihre Gegenwart wünschte und sie begehrte.

Kim spürte die Hitze in ihrem Unterleib aufsteigen, tastete nach seinem bereits erigierten Glied. Langsam begann sie es zu wichsen, während ihre Lippen weiterhin aufeinanderlagen.

Sie löste sich von ihm, richtete sich vor dem Bett auf, öffnete den Reißverschluss ihres schwarzen Minirocks.

Alains Augen folgten ihren Bewegungen, sahen den Rock zu Boden fallen, den schmalen Streifen ihres schwarzen Schamhaares, in dem ihr Sekret bereits verräterisch schimmerte.

„Hey!", flüsterte Alain seiner blondierten Thai-Domina ins Ohr.

Kim lag in seinen Armen und war bereits im Begriff, einzuschlafen. Müde öffnete sie nochmals ihre braunen Augen, gähnte hinter vorgehaltener Hand und blickte ihn dann fragend von der Seite aus an.

„Nori wütend.", meinte der Deutsch-Franzose und zeigte ihr ein grimmiges Gesicht.

Sie schien ihn zu verstehen, nickte und wartete auf seine Frage.

„Warum?"

Kim wusste anscheinend nicht, wie sie es ihm erklären sollte, setzte sich verschlafen auf und blickte nachdenklich auf Alain hinab. Sie suchte nach der richtigen Geste, mit der sie ihm den Grund für Noris Verstimmung erklären sollte. Sie zeichnete mit ihrem rechten Zeigefinger langsam ein Dollar-Zeichen in die Luft, deutete dann auf ihn und zeigte anschließend in eine andere Richtung. Meinte sie etwa Tom damit?

Nochmals wiederholte sie das Luftzeichen, nur dieses Mal wesentlich schneller, als beim ersten Mal.

Die Worte des Arztes drängten sich in sein Bewusstsein. „Schließlich möchte Mistress Nori ja den Lohn für ihre Bemühungen einfahren, habe ich recht?"

Hatte sie sich mehr versprochen? War es nicht genug gewesen? Kim sah ihn erwartungsvoll an, wollte wissen, ob er sie verstanden hatte.

Alain schenkte der Domina ein Lächeln, gab ihr einen Kuss und zog sie an ihrem Arm wieder zu sich herunter.

12. Neunter Tag, abends, Bangkok

Nori hatte den Deutschen nach der Untersuchung wieder in seine Zelle zurückgebracht. Immer wieder hatte er sie angesprochen, ungeachtet der Schläge, mit der sie diese Versuche stets quittiert hatte. Er wollte zu ihr eine Art Bindung aufbauen, um mehr darüber in Erfahrung bringen zu können, was mit ihm und seiner kleinen Freundin geschehen sollte. Wenn er gewusst hätte, was für ein Mensch diese resolute Asiatin in Wirklichkeit war, hätte er es erst gar nicht versucht.

Sie schloss die Zellentür, die beiden hatten endlich Ruhe gegeben, nachdem sie Tom mit Tritten und Hieben ihres Knüppels zum Schweigen gebracht hatte.

Es war so ganz anders gekommen, als sie es geplant hatte. Die beiden Deutschen hätten ihr das restliche Geld einbringen sollen, das sie noch brauchte, um sich endlich von der Mafia freikaufen zu können. Doch dieser verdammte Arzt hatte die beiden mit lediglich sechshunderttausend Bath veranschlagt, einem Drittel dessen, was sie sich erhofft hatte. Sie ahnte den Hintergrund. Wang, der Pate, wollte ihren Austritt hinauszögern, sie hinhalten, solange es ihm möglich war. Wenn sie auch noch mit einberechnete, was sie selbst für die Tickets nach Bangkok und ihren Aufenthalt in Phuket ausgegeben hatte ...

Nori war zutiefst verbittert, fühlte sich um den Lohn ihrer Arbeit betrogen. Man hatte ihr über die Jahre das Leben gestohlen, und jetzt, wo es für sie in greifbarer Nähe lag, wollte man es ihr nicht zurückgeben. Zweihunderttausend Bath fehlten ihr noch, dann wäre ihr Ziel erreicht und sie nach zehn langen Jahren endlich frei.

Sie dachte an Christian. Er war zum ersten Menschen in ihrem Leben geworden, für den sie etwas empfinden konnte. Sie vermisste ihn, wenn sie nicht bei ihm sein konnte, sehnte sich nach seiner Nähe und der Geborgenheit, die sie in seiner Gegenwart empfand. Sie fühlte sich in diesem Punkt ausgehungert, hatte immer versucht, andere Menschen von sich fernzuhalten, doch bei ihm war es anders, er sollte bleiben, für immer.

Sie eilte die Gänge entlang, dann die Treppen hinauf, hörte durch die Tür ihres Zimmers den Fernseher. Leise schloss sie auf, drückte die Klinke nach unten und stieß die schwere Holztür ruckartig auf. Rasch durchquerte sie den kurzen Gang und blickte in sein erschrockenes Gesicht.

„Los! Begrüß mich!"

Sie deutete auf ihre Stiefel.

Christian sprang aus dem Bett, warf sich vor ihr auf die Knie und begann augenblicklich, die Spitzen ihrer Stiefel zu küssen.

Nori betrachtete die vielen blutverkrusteten Striemen auf seinem Rücken, die von seiner letzten Auspeitschung zurückgeblieben waren. Hoffentlich hatte er es jetzt endlich verstanden.

Sie sah ihn den Spann ihres rechten Stiefels mit seinen Küssen bedecken und schien zufrieden, beugte sich leicht nach vorn, griff in sein Haar und deutete auf ihren, von schwarzem Leder bedeckten Schoß. Auch hier ließ sie sich von seinen Lippen berühren und zog ihn abschließend hoch, bis er vor ihr zu stehen kam. Sie drückte ihren Körper an den seinen, blickte zu ihm auf, küsste ihn, lehnte dann ihren Kopf an seine Brust. Sie hörte sein Herz schlagen, der regelmäßige Klang beruhigte sie zusehends.

„Du begrüßt mich ab jetzt immer so! Verstanden?"

„Ja, Nori."

Sie nickte gnädig.

„Zieh mich aus!"

Christian hob vorsichtig seine Hände und öffnete den Reißverschluss ihres Anzugs. Ihr Ausschnitt geriet in sein Blickfeld, dann streifte er das Leder von ihren Schultern und Armen. Nori beobachtete jede seiner Bewegungen, genoss seine zärtlichen Berührungen. Er lernte es langsam, würde es bald als Selbstverständlichkeit sehen, ihr uneingeschränkt zu dienen.

Sie dachte an den gestrigen Tag, als er sich geweigert hatte, ihrem Befehl Folge zu leisten. Sie wollte ihren Ärger über dieses unerfreuliche Erlebnis zurückdrängen, doch der Wunsch, ihn erneut zu prüfen, wurde immer stärker.

So wartete sie, bis er sie vollständig entkleidet hatte, und zeigte auf ihr Geschlecht. Christian glaubte, zu verstehen, ging in die Knie und wollte ihre Scheide mit seiner Zunge stimulieren, doch sie zog ihn an seinen Haaren zurück und schüttelte ihren Kopf.

„Mund auf! Ich muss."

Erschrocken sah der Deutsche zu ihr auf, während das Blut aus seinem Gesicht wich. Sein erster Gedanke, sie zu bitten, davon abzusehen, wich dem zweiten, der der gestrigen Auspeitschung und den brutalen Schmerzen galt, die stundenlang auf seiner geschundenen Haut gewütet hatten. Er durfte nicht darüber nachdenken, sie würde ihn zwingen, so oder so.

Christian hatte sich nie Gedanken gemacht, an welcher Stelle des weiblichen Geschlechts der Harn austrat. Gestern jedoch hatte er es gesehen, als Nori es ihm auf so widerliche Art und Weise demonstriert hatte. Er drückte seinen Mund auf das obere Stück ihrer Scham, schloss seine Augen, aus denen sich erneut Tränen lösten und fühlte, wie eine warme, salzige Flüssigkeit seinen Mund zu füllen begann.

Der junge Deutsche hielt die Luft an und schluckte, versuchte so, den bitter-salzigen, ekelhaften Geschmack in seinem Mund zu verdrängen. Sie unterbrach ihren Strahl immer wieder, schien Übung zu haben in diesem Spiel. So ging nichts verloren und er musste jeden einzelnen Tropfen trinken.

Es erschien ihm wie eine kleine Ewigkeit, bis sie endlich auch den letzten Rest in seinen Mund gespritzt hatte, seinen Kopf zurückdrückte und zufrieden, ja geradezu glücklich auf ihn herunter lächelte. Sie schien stolz auf ihn zu sein, half ihm auf und öffnete das Vorhängeschloss an seinem Hals, damit er sie ins Bad begleiten konnte.